Ultra-Problematik Schmadtke redet DFB und DFL ins Gewissen
Der angekündigte Aufstand der Ultras in der Bundesliga nimmt Jörg Schmadtke nicht auf die leichte Schulter. Auf dem rheinischen Fußball-Gipfel der Rheinischen Post hat der Geschäftsführer des 1. FC Köln die Deutsche Fußball Liga (DFL) und den Deutschen Fußball-Bund (DFB) aufgefordert, die Kritik der sogenannten Ultras an den Verbänden nicht zu unterschätzen. „Wir als Klubs werden das Problem nicht alleine lösen können, da müssen die DFL und der DFB als Dachverband mit ins Boot. Ich würde mir wünschen, dass sie dieses Thema ergebnisoffener diskutieren“, sagte der ehemalige Bundesligaprofi am Montag auf dem rheinischen Fußball-Gipfel der Rheinischen Post in Düsseldorf.
Das sagt Schmadtke zum Rechtestreit zwischen Sky und Eurosport
Gut anderthalb Wochen vor dem Bundesliga-Start sind die wichtigsten Fragen aus Fan-Sicht wohl geklärt. Eurosport überträgt die Partien, die nicht von Sky gezeigt werden – von 306 Partien zeigt der Spartensender 45. Sowohl im Internet als auch über HD+. Während die Fans mit einem Sky-Abo über die Zusatzkosten alles andere als froh sind, hält FC-Sportchef Sportchef Jörg Schmadtke die Diskussion über die Zersplitterung der Spieltage und die Aufteilung der Partien auf verschiedene TV-Sender für falsch. „Einerseits schreien die Vereine danach, dass sie mehr Geld einnehmen wollen. Also versucht die DFL, einen Wettbewerb hinzubekommen“, sagte Schmadtke beim Fußball-Gipfel in Düsseldorf. „Und am Ende beschweren wir uns, dass wir unter der Dusche nass werden.“
Zwei Niederlagen zum Regionalliga-Start Kölner Fehlstart: Helmes ist gefordert
Die zweite Mannschaft des 1. FC Köln hat einen Fehlstart in die neue Saison hingelegt. Einem 1:2 beim ambitionierten KFC Uerdingen folgte am vergangenen Samstag eine heftige 1:4-Klatsche gegen den SC Wiedenbrück. Nun hat die Mannschaft von U-21-Trainer Patrick Helmes zwei Wochen Zeit, sich auf das Duell mit Rot Weiss Essen ein- und die individuellen Fehler abzustellen. Der Ex-Stürmer spricht von einer "brutalen Lernphase".
Schmadtke und Eberl für Verkürzung der Transferperiode
Ein Unding oder sinnvoll? Über die Länge der Transferperiode im Millionen-Business Fußball lässt sich richtig streiten. Für die einen kann das Transferfenster nicht offen genug sein, die anderen wollen das Fenster früher dicht machen, auch um die Fans nicht in die Irre zu führen. Manager Max Eberl: „Wenn Meisterschaften begonnen haben, darf ein Transfer nicht mehr stattfinden“, forderte Eberl beim Fußball-Gipfel in Düsseldorf. „Es ist Betrug am Fan, wenn er Dauerkarten kauft und plötzlich sind die besten Spieler weg.“ Auch sein Kölner Kollege Jörg Schmadtke kann sich eine Verkürzung der Transferperiode vorstellen. „Das könnte hilfreich sein, ob es zu einer Beruhigung des Transferwahnsinns führt, müsste man sehen“, so der FC-Sportchef.
Südwest-Regionalligist TSV Steinbach bestreitet am heutigen Montagabend ein attraktives Testspiel. Bundesligist 1. FC Köln ist zu Gast beim TSV. Anpfiff der Partie ist um 18.30 Uhr. Das Stadion wird bereits zwei Stunden vor dem Anstoß geöffnet. Bis zum gestrigen Sonntag waren von den 5.000 verfügbaren Tickets nur noch 600 Stehplatzkarten zu erwerben. Steinbach rechnet mit einer ausverkauften Arena.
FC trennt sich mit 1:1 von Steinbach Cordoba verletzt
Der 1. FC Köln hat sein letztes Testspiel der diesjährigen Saisonvorbereitung gegen den TSV Steinbach mit einem 1:1 Unentschieden beendet. Das einzige Tor für die Kölner erzielte Dominic Maroh, der nach einem Eckball von Risse in der 44. Minute völlig unbedrängt zum 1:0 einschießen konnte. In der 52. Minute gelingt Steinbach wie aus dem Nichts der 1:1-Ausgleich! Aus Kölner Sicht war die Begegnung in Sachen Verletzungen unschön. Die FC-Profis Bittencourt, Klünter, Cordoba und Nartey mussten während des Spiels behandelt werden. Cordoba konnte nach seiner Verletzung das Spiel nicht weiter fortführen.
FC trennt sich mit 1:1 von Steinbach Verletzungssorgen
Der 1. FC Köln hat sein letztes Testspiel gegen den TSV Steinbach mit einem 1:1 Unentschieden beendet. Aus Kölner Sicht war die Begegnung in Sachen Verletzungen unschön. Die FC-Profis Bittencourt, Klünter, Cordoba und Nartey mussten während des Spiels behandelt werden. Bittencourt hatte nach dem Spiel den rechten Unterschenkel verbunden, Nartey hat sich an der Hand verletzt, Cordoba konnte nach seiner Verletzung das Spiel nicht weiter fortführen. Es droht nach Yuya Osako der zweite Offensivausfall für den FC. Trainer Stöger hatte seinem Ärger bereits in der zweiten Halbzeit Luft gemacht und sich bei der Steinbacher Bank über das harte Spiel beschwert.
[b]Auch im letzten Testspiel keine Niederlage, aber trotzdem Ärger beim 1. FC Köln: Gleich vier verletzte Spieler hatten das Team von Trainer Stöger beim 1:1 (1:0) gegen den Viertligisten TSV Steinbach zu beklagen. Dementsprechend angefressen war Stöger. "Von einem sogenannten Test- oder Freundschaftsspiel waren wir weit entfernt", ärgerte sich der Österreicher: "Es ist aber legitim. Es ist ein Fußballspiel. Man kann alles reinlegen, was man glaubt, das man zum Erfolg braucht. Die Frage ist, ob man ein Testspiel so angehen muss." Stöger weiter: "Wir müssen jetzt schauen, dass wir unsere Verletzten wieder hinbekommen. Nartey wurde die Hand genäht. Klünter und Bittencourt sind dick eingebunden." Bei Cordoba steht eine Diagnose noch aus.
Mit Jannes Horn kann ein weiterer Neuzugang den Sprung in die Startelf des 1. FC Köln schaffen. Die Chancen des Ex-Mainzer Jhon Cordoba stehen nicht schlecht. Fünf Spieler sind neu im Kader des 1. FC Köln, zwei weitere gelten aufgrund langwieriger Verletzungen oder einer erst spät erteilten Spielerlaubnis praktisch als Neulinge. Wie stehen die Chancen dieses Septetts, am Samstag im DFB-Pokal bei der Leher TS zum Einsatz zu kommen?
Verletzte keine Ausrede: Effzeh mit schwacher Leistung
Dominic Maroh nach einer Ecke von Marcel Risse – mehr gab es am Montagabend vom 1. FC Köln im Testspiel beim TSV Steinbach kaum zu sehen. Außer vier verletzten Effzeh-Spielern natürlich, die aber keine Ausrede dafür waren, dass der FC eine schwache Partie ablieferte. Das Fazit der Partie fiel Stöger nicht schwer. „Es war ein Test in Richtung Pokal-Spiel, da hätte man aggressiver sein können“, sagte der FC-Coach hinterher. „Wir haben uns schon geschickter verhalten als heute.“ Gemeint war nicht nur das unglückliche Gegentor. Stöger meinte generell das Kölner Verhalten gegen den übermotivierten Regionalligisten. Der Effzeh suchte zu selten das direkte Kombinationsspiel, lief die Räume vor der TSV-Abwehr nicht konsequent genug an und brachte im Strafraum kaum einen Pass an den Mann.
Die schmerzhafte Generalprobe des 1. FC Köln und deren Folgen: Trainer Peter Stöger muss am Samstag im Pokal-Erstrunden-Match gegen die Leher Turnerschaft womöglich auf Stürmer Jhon Cordoba verzichten. Der Angreifer hatte beim überharten Testkick gegen Steinbach (1:1) einen Tritt in die Hüfte abbekommen. Er fehlte beim Training am Dienstag – er ließ sich behandeln. „Er hat eine Prellung. Wir werden jetzt gucken, wie lange es dauert“, erklärte Stöger. „Ich würde behaupten, dass Jhon jemand ist, der relativ viel verträgt und nicht bei der ersten Kleinigkeit rausgeht. Deswegen wird er schon Schmerzen haben. Wie er das verkraftet, kann ich jetzt noch nicht sagen.“ Neben Cordoba hatten sich beim 1:1 gegen Steinbach auch Bittencourt, Klünter und Nartey leichtere Blessuren zugezogen. Das Trio konnte aber bereits am Dienstag wieder mittrainieren.
„Ich habe keine schlaflosen Nächte. Aber natürlich gibt es in den letzten Tagen vorm Start immer noch Fragen“, sagt FC-Trainer Peter Stöger ganz offen. Der Österreicher gibt einen Einblick, worum es dabei geht: „Wie sind die Abläufe? Was ist mit der Grundorganisation? Wie steht es um die körperliche Frische? Wie spielfit ist jemand?“ Stögers letzte Fragezeichen! Spielt der FC nach dem Ausfall von Osako etwa mit einer Doppelspitze? Oder gibt es vorne mit Zoller und Bittencourt zwei Außenspieler? Und dazu Jojic in der Offensiv-Zentrale? In den nächsten Tagen muss sich auch zeigen: Wie ist es bei Risse nach der langen Reha und bei Klünter nach der U21-Euro-pameisterschaft um die Frische und Belastbarkeit bestellt?
Drei Tage nach der 0:2-Niederlage am Bieberer Berg hat Fußball-Regionalligist TSV Steinbach ein achtbares 1:1 gegen den Europa League-Teilnehmer 1.FC Köln erreicht. Vor 4.200 Zuschauern gingen die Kölner 120 Sekunden vor der Pause durch Dominic Maroh in Führung. Im zweiten Abschnitt gleich der TSV durch Nikola Trkulja aus. Insgesamt testete TSV-Trainer Matthias Mink mit Fatjon Celani (TSG Neustrelitz), Davide Giampa (SC Cham, Schweiz), Jimmy Marton (zuletzt TSV 1860 München II) und Tim Welker (zuletzt KSV Hessen Kassel) vier Probespieler. Schon früh wurde klar, dass beide Mannschaft die Partie ernst nehmen würden. So stellten die Teams die Räume zu und gestatteten dem Gegner nur wenig Platz zur kreativen Gestaltung.
FC-Präsident Spinner zu 100% FC: „Betrachten den Antrag als Misstrauen“
Der Antrag der Fan-Initiative „100% FC – Dein Verein“, über jedwede Anteilsverkäufe des Vereins die Mitgliederversammlung entscheiden zu lassen, stößt offensichtlich auf wenig Gegenliebe bei den Verantwortlichen des 1. FC Köln. Nachdem effzeh-Präsident Werner Spinner bereits auf der Saisoneröffnung bekundete, er sei irritiert über das Vorhaben und es würde Misstrauen in den Verein tragen, legte er nun nach. „Wir betrachten den Antrag als Misstrauen. Und das ist nicht nur meine Überzeugung, sondern die des gesamten Vorstandes und der Geschäftsführung“, sagte Spinner im „Kölner Stadt-Anzeiger“. Verstimmt zeigte sich der Präsident auch darüber, dass die Initiative bei der Saisoneröffnung Präsenz gezeigt und Flyer verteilt hatte. Darüber sei der Verein nicht informiert gewesen, so Spinner.
Kurioser Ausgleichstreffer Steinbach ärgert 1. FC Köln
Im Freundschaftsspiel zwischen dem TSV Steinbach und dem 1. FC Köln ging es ordentlich zur Sache. Gäste-Trainer Peter Stöger wechselte aufgrund der harten Spielweise des Regionalligisten zur Halbzeit komplett durch und ließ sein Team im zweiten Durchgang sogar in Unterzahl weiterspielen. Die 1:0-Führung durch Maroh egalisierte Steinbach kurios (siehe Video mit Highlights vom Spiel).
Jörg Schmadtke zufolge hat Kölns Trainer Peter Stöger offenbar Gefallen an Leverkusens zentralen Mittelfeldspieler Julian Baumgartlinger gefunden. Das erklärte der Manager des FC gestern beim rheinischen Fußball-Gipfel. Viel Zeit zum Überlegen brauchte Jörg Schmadtke nicht. Auf die Frage, welchen österreichischen Fußballer er gerne in seinem Team hätte, antwortete der Manager des 1. FC Köln beim Fußball-Gipfel der RP in Düsseldorf: "Den Baumgartlinger würde mein Trainer nehmen." Leverkusens Sportdirektor Rudi Völler, der nur wenige Meter neben dem Kölner Macher saß, nahm die leicht flapsig in den Raum geworfene Antwort mit einem Grinsen auf - sagte jedoch nichts dazu.
Ohne Müller & Kessler: Torwart-Talent aus Mainz rückt nach
Der 1. FC Köln und seine Torhüter: Timo Horn ist fit, doch dahinter rückt inzwischen der zweite Nachwuchs-Keeper auf. Nach Thomas Kessler fällt nun auch Sven Müller vorübergehend aus. Ein Neuzugang aus Mainz trainiert ab sofort mit den Profis. Sven Müller wird mindestens eine Woche ausfallen. Das gab Peter Stöger am Dienstag bekannt. Der Torhüter hat sich eine bislang nicht näher definierte Blessur zugezogen. Damit ist klar: Der US-Amerikaner Brady Scott wird am Samstag bei der Leher TS im DFB-Pokal hinter Timo Horn auf der Bank sitzen.
Ob Weltmeister wie Toni Kroos, Mario Götze, Julian Draxler oder Senkrechtstarter wie Leon Goretzka und Timo Werner: Sie alle erhielten bereits die „Fritz-Walter-Medaille“ in Gold. Kölns Salih Özcan reiht sich da also in eine illustre Runde ein. Ein gewisser Sergej Evljuskin gewann sie vor rund zehn Jahren beim VfL Wolfsburg aber auch, sogar gleich zwei Mal hintereinander – und kickte danach bei Rostock II, Babelsberg, Goslar, Kassel und irgendwann gar nicht mehr. Will heißen: Die Auszeichnung kann das Sprungbrett für die große Karriere sein, muss sie aber nicht.
Saisonziele des effzeh: 45-Punkte-Marke und magische Nächte
Am Samstag geht es endlich los für den 1. FC Köln – mit dem Pokalspiel gegen die Leher TS eröffnet der effzeh die Saison 2017/2018, die nicht nur aufgrund der Teilnahme am internationalen Wettbewerb eine ganz besondere werden dürfte. Die Erinnerungen an den magischen Tag des 20. Mai sind immer noch sehr präsent, zwischenzeitlich macht sich in der Fanszene sogar immer noch ein wenig Ungläubigkeit breit über das, was der einstige Chaos-Verein aus Köln mittlerweile zu leisten imstande ist. Die Neuzugänge sind mittlerweile vollzählig im Training und auch die Saisoneröffnung ist bereits passé. Dementsprechend: Es kann endlich losgehen!
Salih Özcan will in der neuen Saison „richtig angreifen“
Als Salih Özcan vor wenigen Tagen im Trainingslager in Kitzbühel den Platz verließ, überbrachte ihm ein Mitarbeiter des Vereins die frohe Kunde: Der 19-jährige Mittelfeldspieler des 1. FC Köln wird vom Deutschen Fußball-Bund mit der „Fitz-Walter-Medaille“ in Gold (U19) ausgezeichnet. Das ist nicht irgendeine Auszeichnung, sondern die höchste für Nachwuchsfußballern in Deutschland. „Ich war überrascht, als ich davon erfuhr. Gerechnet hatte ich jedenfalls nicht damit“, sagt Özcan im Gespräch, „aber es ist jetzt auch nicht so, dass ich mich wie ein Kroos oder Götze fühle“, sagt das Talent mit einem Schmunzeln.
Jetzt geht es in die letzte Vorbereitungs-Woche für den FC. Während einige Spieler ihre Position gefestigt haben, toben an vier Stellen heiße Dreikämpfe! Bis Samstag können sich die Anwärter noch für Trainer Stöger empfehlen. Wer spielt für Yuya Osako? Wie stopft der Trainer das Loch? Es gibt zwei Varianten. Einerseits können Milos Jojic und das aufstrebende Talent Nikolas Nartey die Rolle als hängende Spitze spielen. Jojic hat das Auge und einen guten Schuss, war auch in der vergangenen torgefährlich. Nartey versprüht viel Spielwitz, seine unbekümmerte Art faszinierte die Zuschauer in Kitzbühel. Tendenz: Milos Jojic hat die Nase vorne.
Sturmspitze im Pokal: Guirassy, Rudnevs oder doch Cordoba?
Der Trainer des 1. FC Köln befindet sich in einer schwierigen Situation. Das Erfolgs-Sturmduo der letzten Saison steht teilweise gar nicht mehr (Anthony Modeste) und teilweise vorübergehend (Yuya Osako) nicht zur Verfügung. In den Testspielen der Vorbereitung hakte das Offensivspiel noch gewaltig. Nur im ersten von sechs Spielen gelang ein Sieg. Die weiteren fünf Partien endeten allesamt Unentschieden und allesamt mit einem Problem: Köln erzielte nur noch ein Tor aus dem Spiel heraus (Rudnevs in Braunschweig). Die restlichen fünf Tore fielen nach Standardsituationen.
Na, das fängt ja gut an. Vier Tage bis zu Kölns Pflichtspiel-Start in Bremerhaven und ausgerechnet die beiden besten FC-Stürmer liegen flach. Sturm-Not gleich zum Start. Muss der FC etwa ohne Yuya Osako und Jhon Cordoba im Pokal ran? „Jhon ist eigentlich jemand, der viel aushalten kann. Wenn er trotzdem raus musste, spricht das für sich. Er hat Schmerzen. Momentan kann man nicht absehen, wann er wieder ins Training einsteigt und ob es zum Pokalspiel reicht“, sagt Trainer Peter Stöger und muss kurzfristig über einen Einsatz des 17-Mio-Einkaufs entscheiden.
Wer belebt die Außenbahn? Die Tempo-Zone des FC: Auf der rechten Außenbahn tummeln sich die Sprinter. Simon Zoller, Christian Clemens oder Marcel Risse – sie bringen Geschwindigkeit ins Spiel. Durch das Comeback von Risse kann Stöger bald wieder auf die Stammkraft der vergangenen Jahre zählen. Doch Risse ist noch nicht bei 100 Prozent. Er sagt selbst: „Training ist die eine Sache. Ein Spiel ist vom Einsatz her noch mal ein Prozentsatz mehr.“ Und so liefern sich Zoller und Clemens zum Start das Duell um die Außenbahn. Für Zoller spricht seine Torgefahr, Clemens zeigte zuletzt eine aufsteigende Form.
Wer übernimmt die Führung im Zentrum? Es ist die Schaltzentrale und sie ist so wichtig für Stögers Konstrukt. In dieser Saison ist auch Jonas Hector fest für die Rolle im Zentrum eingeplant. Auf der Vereinshomepage wird er bereits als Mittelfeldspieler geführt. Darauf angesprochen muss Hector schmunzeln: „Ich weiß nicht, wer das veranlasst hat. Ich habe in der Vergangenheit schon oft auf der Sechs gespielt und fühle mich dort wohl. Ich werde mich nicht gegen sträuben, wenn ich in der Zentrale spielen soll.“ Doch die Konkurrenz ist groß – und namhaft. Hector, Kapitän Lehmann und Marco Höger kämpfen um zwei Plätze. Einer von ihnen muss zusehen.