Am Rande des zweiten Trainingslagers des 1. FC Köln ist durchgesickert, dass Uhlsport ab 2018 der neue Ausrüster des Bundesligisten wird. Damit tritt das Unternehmen aus Balingen, welches 1948 gegründet wurde, die Nachfolge von Erima an. Eine offizielle Bestätigung des FC steht noch aus. In der Welt des Fußballs ist Uhlsport, abgesehen von Torwartausrüstung, eher eine Unbekannte, da der Sportartikelhersteller hauptsächlich im Handball aktiv ist. Mit Fortuna Düsseldorf und dem 1. FC Kaiserslautern rüstet die Firma aus Baden-Württemberg zwei Traditionsvereine aus der 2. Liga aus.
Schon eine halbe Stunde vor Trainingsbeginn lief Co-Trainer Manfred Schmid mit Stangen und Hütchen über den Trainingsplatz. Ganz penibel ordnete er das Feld, kontrollierte mehrfach seine Vorbereitungen. Dann kamen die Spieler hinzu und erhielten die geballte Taktik-Schulung auf dem Rasen. Der 1. FC Köln öffnet sein System-Geheimnis. Denn mitten auf dem Spielfeld hatte Schmid eine Taktik-Tafel aufgestellt. Die Magnete waren zum 4-4-2-System platziert. In der Formation übten die Profis und das Trainerteam erst das Defensiv- und dann das Offensiv-Verhalten ein. Also wohl keine Umstellung auf eine Dreier-Abwehrkette...? Immer wieder ging Schmid dazwischen, erklärte den Spielern, wie sie sich zu verhalten haben.
[align=center]Noch 18 Tage bis zum Start BILD-Zeugnisse für alle Bundesliga-Klubs Wer Klassenbester ist +++ Wer die miesesten Noten hat[/align]
Noch 18 Tage bis zum Bundesligastart. Die Vorbereitung bei den Klubs läuft auf Hochtouren. Die BILD-Reporter haben ihre Vereine genau beobachtet und für die Kategorien Transfers, Tests, Trainingslager, Stimmung und Fitness Schulnoten vergeben. Ergebnis: Köln hat das beste Zeugnis, ist mit einer Durchschnittsnote von 2,0 Klassenbester. Bayern liegt im Mittelfeld, Dortmund im unteren Drittel. Der HSV hat mit Leverkusen die miesesten Noten. Bei den Hamburgern hakt es fast überall. Bayer schnitt in den Testspielen schlecht ab. 1. FC Köln: Auf allen Positionen jetzt stark besetzt
Transfers: 1 Tests: 3 Trainingslager: 2 Stimmung: 2 Fitness: 2 Fazit: Modeste für sensationelle 35 Mio nach China verkauft. Alle Positionen doppelt und stark besetzt. Europa League kann kommen. Durchschnittsnote: 2
Hector im Interview „Beim 1. FC Köln tut sich einiges“
Nach dem Confed-Cup-Sieg mit Deutschland in Russland steigt Jonas Hector richtig in die Saison-Vorbereitung beim 1. FC Köln ein. Am Montag stand Hector Rede und Antwort und sprach u.a. über die Zielsetzung des 1. FC Köln für die neue Saison: „Wir können das alles realistisch einschätzen. Wir haben in der vergangenen Saison eine außergewöhnlich gute Runde gespielt. Wir haben Mannschaften hinter uns gelassen, die normal international vertreten sind und die neue Saison europäisch nun Pause haben, zum Beispiel Gladbach, Leverkusen und Schalke. Die können sich nur auf die Bundesliga und den Pokal konzentrieren, während wir erstmals die Dreifachbelastung haben. Das wird natürlich nicht einfach. Wir müssen gucken, dass wir vielleicht in den einstelligen Bereich reinkommen. Der Start ist da natürlich schon wichtig.“
Stöger lobt den Defensivmann Hector, das "Paradebeispiel" für Qualität
Auf der Homepage des 1. FC Köln wird er bereits als Mittelfeldspieler geführt. Es scheint so, als sei die Zeit als Abwehrspieler Vergangenheit für Jonas Hector. Er soll in Zukunft verstärkt auf der Doppelsechs agieren, ein Job, den der "gelernte" Linksverteidiger bereits häufiger ausfüllte und dies zur Zufriedenheit aller. "Sein Gesamtpaket stimmt einfach", lobt der Trainer, "er weiß immer, was zu tun ist, hat keine Schnörkel im Spiel und spielt seinen Part auf hohem Niveau runter." Hector erfüllt für Stöger das höchste Qualitätsmerkmal überhaupt: "Wenn einer über einen sehr langen Zeitraum immer wieder das abliefert, was er kann, dann ist das Qualität. Dafür ist er ein Paradebeispiel."
Yuya Osako ist am Montagabend gegen den FC Bologna bereits nach zehn Minuten verletzt ausgewechselt worden. Der Japaner war gegen die Italiener mit dem rechten Knöchel umgeknickt. Yuya Osako knickte in der 10 Minute in einem Zweikampf an der Mittellinie um. Zunächst ließ er sich noch behandeln, doch es war schnell klar: Für den Japaner würde es nicht weitergehen. Rudnevs kam für den Stürmer, der in der vergangenen Saison zweitbester Scorer der Geissböcke hinter 25-Tore-Mann Modeste war. Osako verließ noch während des Spiels das Stadion und wurde zu weiteren Untersuchungen und Behandlungen gebracht. Eine Diagnose ist für Dienstag zu erwarten.
Der 1. FC Köln bleibt in der Vorbereitung auf die Europa-League-Saison weiter ungeschlagen. Im ersten Test im Trainingslager in Kitzbühel trennte sich der FC 1:1 vom Serie-A-Club FC Bologna. Torschütze für den FC war Simon Zoller. Die Italiener, die von Roberto Donadoni betreut werden, brachte Brune Petkovic in der 10. Minute in Führung. Zwanzig Minuten später war Zoller zur Stelle und stocherte nach einem Freistoß den Ball über die Linie. Getrübt wurde das Spiel, das von der Verletzung von Osako. Der Japaner knickte früh um und musste ausgewechselt werden.
Am Montag traf Präsident Werner Spinner im Trainingslager des 1. FC Köln ein. Im Gespräch bezog er Stellung zu aktuellen Themen rund um den Club.Herr Spinner, als Sie vor gut fünf Jahren Ihr Amt als FC-Präsident angetreten hatten, gab es Verbindlichkeiten von mehr als 30 Millionen Euro. Jetzt hat der Club mit einem Transfer rund 35 Millionen Euro eingenommen. Wie empfinden Sie das? Spinner: "Wenn Sie mir das damals vorausgesagt hätten, hätte ich Sie für verrückt erklärt. Das ist eine Entwicklung, die ich bei der optimistischsten Annahme nicht hätte vorhersehen können. Das zeigt aber, wie schnell es im Fußball hinaufgehen kann – leider aber auch umgekehrt."
„Fühle mich wohl im Zentrum“ Hector spricht über Europa-Debüt
Er ist erst seit knapp einer Woche zurück im Mannschaftstraining und doch präsentiert er sich, als sei er nie weg gewesen. Nach dem Confed-Cup-Sieg und einem Kurzurlaub sprudelt Jonas Hector schon wieder vor Spielfreude. Nach den Einheiten übt er Freistöße oder spaßt einfach so herum – er ist ein Fußball-Dauerbrenner! Durch die Verpflichtung von Jannes Horn ist der Nationalspieler nun ganzzeitig im zentralen Mittelfeld eingeplant. „Ich fühle mich wohl auf der Position. Ich werde mich da nicht gegen sträuben, dass ich in der Zentrale spielen soll. Wenn der Trainer diese Idee hat, dann nehme ich sie an und mache das auch gerne“, sagt Hector.
Die letzte Saison von Dominic Maroh im Schnelldurchlauf: Doppelter Rippenbruch beim Auftakt gegen Darmstadt. Beim Comeback Ende Oktober ein Schlüsselbeinbruch. Und dann in der Rückrunde kaum noch Stammspieler. Was für ein Seuchen-Jahr! Der Abwehrspieler fasst seine schlimme Zeit kurz und knapp so zusammen: „Unfassbar. Unglücklich. Extrem viel Pech gehabt.“ Maroh: „Ich habe eine so enorm hohe Eigenmotivation. Ich will es am ersten Spieltag oder beim Pokalspiel wieder in die Mannschaft schaffen.“ Damit er in Zukunft von Verletzungen verschont bleibt, trägt er um sein rechtes Handgelenk ein buntes Armband! „Das hat mir meine Frau Madlen als Glücksbringer mitgegeben. Es soll mich vor Verletzungen schützen.“ Maroh kämpft auch um einen neuen Vertrag (läuft 2018 aus).
Zoller trifft, Handwerker und Meré debütieren, Osako verletzt
Simon Zoller hat mit seinem Treffer zum 1:1 (1:1)-Endstand im Testspiel gegen den FC Bologna die Serie des 1. FC Köln bewahrt. Die Geissböcke erreichten damit ihr dritten Unentschieden in Folge in der Vorbereitung. Dabei verloren die Kölner ihren Stürmer Osako verletzt. Peter Stöger war nach der Begegnung in Sorge um seinen Stürmer. „Das sah nicht so gut aus“, sagte der Österreicher, der wohl heute die Diagnose der Ärzte für den Japaner erfahren wird. Insgesamt sah der FC-Coach eine anständige Partie seiner Mannschaft in Hälfte eins und eine überzeugende Vorstellung nach dem Seitenwechsel. Bologna begann aggressiv, mit hohem Pressing und vielen Fouls. Köln kam nur selten zur Entfaltung und so war der frühe Rückstand durch Petkovic nach einem Eckball nicht unverdient. Cordoba hatte seinen Gegenspieler im Strafraum laufen lassen.
Während in Köln eine Unwetterwarnung für Unbehagen sorgt, herrscht im Trainingslager des 1. FC Köln in Österreich bestes Fußballwetter. Nur der ungewisse Zustand von Yuya Osako trübt die gute Stimmung in Kitzbühel, denn der Japaner ist am Dienstag auf Krücken zur MRT-Untersuchung in Kitzbühel unterwegs gewesen. Kein gutes Zeichen. Im Testspiel gegen den FC Bologna zog sich der 27-Jährige eine Verletzung am rechten Sprunggelenk zu. Der Japaner knickte unglücklich mit seinem Knöchel um und musste anschließend sofort ausgewechselt werden.
Schmadtke im Interview „Ich bin entspannter geworden“
Seit der Saison 2013/14 steuert Jörg Schmadtke die Geschäfte beim FC. Der Geschäftsführer spricht im Interview über die Beziehung zu Trainer Peter Stöger, den Transfermarkt in Zeiten riesiger Ablösesummen, seine Liebe zu Köln und blickt auf das Wechsel-Theater um Anthony Modeste zurück. Frage: Der Wechsel von Modeste nach China war bizarr. Schmadtke: "Wir haben da wichtige Erfahrungen gemacht, aus denen wir alle lernen werden. Das Ganze war im damaligen Moment stressig und belastend, aber damit muss man schon umgehen können. Es war mein schwierigster Transfer, weil es immer hin- und herging und sehr kompliziert war. Aber am Ende ist er über die Bühne gegangen - und alles ist gut."
Das sieht nicht gut aus! FC-Stürmer Yuya Osako kehrte am Dienstag auf Krücken nach der Untersuchung am lädierten Knöchel ins Teamhotel in Kitzbühel zurück. Beim Testkick gegen den FC Bologna am Montagabend war der Japaner umgeknickt und musste früh ausgewechselt werden. Am Dienstagmittag sickerte nun die Diagnose durch: Der Japaner hat sich eine Bänderverletzung im rechten Sprunggelenk zugezogen. Osako wird vorerst nicht am Mannschaftstraining teilnehmen und konservativ behandelt. Am Donnerstag soll er wie gehabt die Rückreise nach Köln mit dem restlichen Team antreten.
Yuya Osako wird dem 1. FC Köln wohl mehrere Wochen fehlen. Der Japaner hat sich im Testspiel gegen Bologna eine Bänderverletzung am rechten Sprunggelenk zugezogen. Eine Operation ist nicht nötig, dennoch fällt der Stürmer bis auf weiteres aus. Als Osako heute gegen zwölf Uhr in Begleitung von Dr. Paul Klein zum Teamhotel zurückkehrte, war klar: Der Japaner würde dem Effzeh zunächst fehlen. Auf Krücken und den rechten Fuß nicht belastend, ging es mit einem gequälten Lächeln zum Mittagessen. Eine Bänderverletzung im rechten Sprunggelenk wurde diagnostiziert, die konservativ (also ohne Operation) behandelt werden soll.
Schmadtke verteidigt Modeste-Deal „Profifußball ist Kapitalismus in Reinform“
Zum Verkauf von Modeste sagte Schmadtke: „Es wäre schlecht, wenn wir Spieler an die Heizung anketten müssen, damit sie bleiben. Der Profifußball ist Kapitalismus in Reinform.“ Köln hat für 17 Mio. Euro den Kolumbianer Jhon Cordoba von Mainz 05 als Modeste-Nachfolger verpflichtet. Schmadtke dämpft die Erwartungen an ihn: „Im Vorjahr hatte Modeste schon die besondere Qualität, dass er fast keine Chance ausgelassen hat und so auf 25 Tore kam. Das war im Jahr davor auch nicht so. Es wäre nicht schlau, Jhon nun diese Erwartung als einen Riesenrucksack aufzulasten. Außerdem haben wir fünf Stürmer im Kader. Wenn von denen jeder zehn Tore macht, dann ist doch alles gut.“
Der 1. FC Köln ist auch im vierten Test in Folge ohne Sieg geblieben. Gegen den österreichischen Erstliga-Aufsteiger LASK Linz reichte es für den Europa-League-Starter in Kitzbühel nur zu einem 2:2 (1:2). Zumindest feierte Mittelfeldspieler Marcel Risse mehr als sieben Monate nach seinem Kreuzbandriss als Einwechselspieler sein Comeback. Milos Jojic (14.) hatte Köln zunächst in Führung gebracht, ehe Bruno (39.) und Rene Gartler (43.) für Linz trafen. Sehrou Guirassy (90.) erzielte kurz vor Schluss den Ausgleich.
Nach dem 1:1 am Montag gegen den FC Bologna gab‘s am Dienstag gegen den Erstliga-Aufsteiger LASK Linz ein 2:2 (1:2). Aus FC-Sicht ging es sehr gut und vor allem sehenswert los. Jojic verwandelte in der 14. Minute einen Freistoß aus knapp 22 Metern perfekt in den linken Winkel. Hinten gab’s aber nicht wirklich viele Gründe zum Jubeln. In der Schlussphase der ersten Halbzeit schlichen sich immer mehr Fehler in der FC-Defensive ein. Nach zwei krassen Aussetzern drehten Bruno (39.) und Gartler (43.) die Partie. In der 90. Minute sorgte Guirassy für das zweite Traumtor des Tages, ebenfalls per Freistoß. Positive Aspekte: Ein engagierter Auftritt von Tim Handwerker und das Comeback von Risse.
Zwei Traumtore und viele Fehler bei Risse-Comeback
Der 1. FC Köln hat sich im zweiten Testspiel in Kitzbühel gegen Linz nicht mit Ruhm bekleckert. Zwar erzielten die Geissböcke zwei Traumtore. Beim 2:2 kassierten die Kölner aber auch zwei einfache Gegentreffer. Bejubelt wurde derweil das Comeback von Marcel Risse. Ohne den verletzten Osako und ohne den angeschlagenen Bittencourt ging der Effzeh in sein zweites Testspiel. Gegen Linz wollten die Geissböcke den zweiten Sieg in der Vorbereitung einfahren. Doch der österreichische Erstligist verteilte keine Geschenke – im Gegensatz zur Mannschaft von Trainer Stöger. Viele positive Dinge konnte Köln aus dem Test nicht mitnehmen.
Knapp acht Monate oder 241 Tage kämpfte er für diesen Moment: Jetzt ist Marcel Risse zurück! Im zweiten Testspiel in Kitzbühel gegen LASK Linz feierte der Kölsche Jung nach seinem Kreuzbandriss im Dezember sein Comeback! Peter Stöger schickte Risse nach der Pause als Kapitän aufs Feld – unter dem Beifall der FC-Fans. „Es war ein sehr schönes Gefühl wieder auf den Platz zu laufen. Training ist die eine Sache, aber Zweikämpfe in einem Spiel kann man nicht üben. Das ist dann doch noch einmal etwas anderes“, sagte Risse glücklich. Er sei wegen seiner Verletzung „nie in Depression verfallen“, sondern habe es schnell akzeptiert.
FC-Kapitän Lehmann über Europa, Flugangst und das Altern
EXPRESS sitzt zum Interview mit Kapitän Matthias Lehmann (34) in der Lobby des Teamhotels in Jochberg bei Kitzbühel. Wir reden über Elfmeter, Ziele und die Euro League. Herr Lehmann, Ihre wievielte Vorbereitung ist es eigentlich in diesem Jahr? Lehmann: "Das ist eine gute Frage! Es müsste die 35. sein. (lacht) Man ist immer froh, wenn das vorbei ist. Es gibt Einheiten, wo es reine Qual ist. Aber Knüppeleinheiten hatten wir zum Glück in diesem Jahr nicht so viele dabei. Insgesamt ist die Intensität in der Vorbereitung schon sehr hoch. Das gehört aber auch dazu, das muss man durchziehen."
Holt Köln jetzt doch einen Neuen? Osako verpasst Saison-Start!
FC-Star Yuya Osako wird dem FC wochenlang fehlen. Der Japaner hat sich eine schwere Bänderverletzung im rechten Sprunggelenk zugezogen! Die Verletzung wird konservativ behandelt, Osako reist am Donnerstag mit der Mannschaft zurück nach Köln. Für Köln ist der Ausfall ein schwerer Schlag. Letzte Saison war Oskao der zweitbeste Torschütze (7 Tore) nach Modeste. Osako war beim FC fest eingeplant für die Stamm-Elf. Zuletzt hatte Jörg Schmadtke erklärt, dass es keine Neuzugänge mehr geben soll. Außer, es passiere etwas. Gut möglich, dass Schmadtke jetzt umdenkt und doch noch mal aktiv wird.
Effzeh definiert Saisonziele: „Klarer als letzte Saison“
Im vergangenen Jahr wollte der 1. FC Köln seinen neunten Tabellenplatz aus der Saison 2015/16 bestätigen. Nun hat der Effzeh seine Saisonziele für die Saison 2017/18 bekannt gegeben. In der Bundesliga, das erklärte Peter Stöger, will der Effzeh in der kommenden Saison erneut einen einstelligen Tabellenplatz erreichen. „Es war klarer als in der letzten Saison, weil wir offensichtlich alle gleich bewertet haben, dass unser fünfter Platz durch eine außergewöhnliche Saison zustande gekommen ist und einige Gegner normalerweise vor uns gereiht sein könnten. Deswegen peilen wir wieder eine Top-Ten-Platzierung an und wären damit zufrieden.“
Meré verrät: So schnappte mich der FC dem FC Malaga weg
Gegen den FC Bologna und den LASK hat sich Jorge Meré erstmals im Trikot des 1. FC Köln präsentieren können. Der Neuzugang hat eine Menge mit und beim Effzeh vor und sagt: „Mein Ziel ist es, ein großer Fußballer werden.“ Dafür hat er sich bewusst die Geissböcke als Klub ausgesucht. Zum Hin und Her mit dem FC Malaga: „Es stimmt, ich war beim Medizincheck in Malaga. Damals gab es aber noch keine Anfrage aus Köln. Die Anfrage kam, als ich in Malaga war. Da habe ich mit meiner Familie und meiner Freundin diskutiert und es war sehr schnell klar, dass ich das machen würde.“
Beim 1. Köln hat mancher drei Kreuze geschlagen, als Modeste weg war. Nun steht das europäische Abenteuer bevor. Den 20. Mai hat auch Jhon Cordoba noch in guter Erinnerung. Als die Fans des 1. FC Köln nach dem 2:0 gegen Mainz am letzten Spieltag den Platz fluteten, stand der bullige Kolumbianer noch auf der anderen Seite. Im Trikot der 05er erlebte er mit, wie Zehntausende die Rückkehr ihrer Mannschaft auf die kontinentale Bühne feierten. Ein Spektakel mit Seltenheitswert, fand Cordoba – der sich dachte: Wäre schön, Teil dieser fröhlichen Gesellschaft zu werden.