[align=center]Torwart verzichtet auf 2 Mio Euro Auch Horn vorm „Ja“ zum FC![/align]
Köln jubelt noch immer über den Hector-Hammer. Gestern hatte BILD über die Vertragsverlängerung bis 2023 von Nationalspieler Jonas Hector (27) berichtet. Und die nächste Top-Nachricht soll in den nächsten Tagen folgen: Auch Torwart Timo Horn (24) steht kurz davor, seinem FC das „Ja-Wort“ für die 2. Liga zu geben!
? Wie BILD erfuhr, sind die Verhandlungen so gut wie durch. Es soll noch ein abschließendes Gespräch geben. Horn will bleiben und verzichtet dafür sogar auf knapp zwei Mio Euro Gehalt pro Jahr! Hintergrund: Horn (Vertrag bis 2022) war bisher Bestverdiener beim FC in der 1. Liga (rund 3,2 Mio Euro), allerdings hatte er bei seiner Vertragsverlängerung im letzten Jahr für den Abstiegsfall zu deutlich billigeren Konditionen unterschrieben. In der 2. Liga verdient Horn "nur" noch 1 Mio Euro. Kölns Star-Keeper, der eine Ausstiegsklausel über 9 Mio Euro besitzt, hatte Angebote aus England und Italien (u.a. Florenz) vorliegen. Dort hätte er wieder um die 3 Mio Euro kassieren können.
Aber für den FC verzichtet er darauf – er will wie Hector die Katastrophen-Saison reparieren.
[align=center]Nach Hector-Bekenntnis Auch Torwart Timo Horn wird dem FC treu bleiben[/align]
Köln -
Die Liga reibt sich verwundert die Augen: Der sechste FC-Abstieg steht so gut wie fest – doch die Mannschaft wird gefeiert, im Rhein-Energie-Stadion herrscht Gänsehaut-Stimmung. Für Köln geht es nächste Saison wieder nach Sandhausen und Bielefeld – aber Stars wie Jonas Hector (27) bleiben, statt zu flüchten. Beim FC ticken die Uhren anders. Und das nächste Köln-Bekenntnis steht unmittelbar bevor... Timo Horn (24) will den FC nicht mehr lange warten lassen. Am Montag ließ er sich von Berater Volker Struth die Optionen aufzeigen. Es gibt Interessenten aus der Bundesliga, aus England und Italien. Doch nach EXPRESS-Informationen wird er die Offerten ablehnen und dem 1. FC Köln in den nächsten Tagen sein Ja-Wort für die Zweite Liga geben! Lesen Sie hier mehr zu Jonas Hectors Vertragsverlängerung beim 1. FC Köln. jHorns Vertrag in Köln läuft noch bis zum 30. Juni 2022, im Abstiegsfall könnte er allerdings für rund neun Millionen Euro Ablöse wechseln. Geht er mit in Liga zwei, wären erhebliche Gehaltseinbußen die Folge.
Timo Horn: „Jetzt kommt es darauf an, wie der Verein sich aufstellt.
Präsident Werner Spinner wird bis 2019 im Amt bleiben
FC-Präsident Werner Spinner wird bis 2019 im Amt bleiben. Im Interview mit dem „Kölner Stadt-Anzeiger“ widersprach Spinner Gerüchten über seinen vorzeitigen Rücktritt: „Wir, meine Kollegen Toni Schumacher, Markus Ritterbach und ich, sind bis 2019 gewählt. Gerade jetzt, nach diesem Absturz fühlen wir uns in der Pflicht, das gemeinsam zu reparieren.“ Nach seiner Herz-OP seien die Spekulationen „nicht verwunderlich“.
Ultras-Unruhen bei 1:2-Niederlage des FC II in Wegberg
Die Mini-Böcke verloren ihr Regionalligaspiel beim Tabellenvorletzten FC Wegberg-Beeck mit 1:2. Drevina (34.) und Müller (57.) brachten die Gastgeber 2:0 in Führung, ehe Ratifo der Anschlusstreffer gelang (82.). Begleitet wurde das Spiel von Unruhen durch Kölner und Mönchengladbacher Ultras, die sich bei diesem Spiel trafen, einen Sichtschutz einrissen und durch besonders heftige Verbal-Attacken auffielen. Mehr verhinderte die starke Polizei-Präsenz.
Der Fußball-Nationalspieler aus Auersmacher verlängert trotz des bevorstehenden Abstiegs seinen Vertrag bis 2023. Am Morgen nach dem Fast-Abstieg, den Tränen und dem bewegenden Dauerapplaus der Fans machte sich erst einmal die große Leere breit – doch Nationalspieler Jonas Hector riss die Fans mit einem starken Zeichen heraus aus der Trauer. Der 27-jährige Saarländer, von den Spitzen-Clubs FC Bayern und Borussia Dortmund umworben, wird mit dem 1. FC Köln in die 2. Liga gehen und verlängerte seinen Vertrag am Tag nach dem 2:2 (1:2) gegen Schalke 04 sogar bis 2023.
SZ-Sportredakteur Stefan Regel kommentiert die außergewöhnliche Vertragsverlängerung von Jonas Hector beim 1. FC Köln. Gestern lief eine Nachricht, dass Barcelonas Lionel Messi für jede Minute Spielzeit 25.000 Euro bekommt. Diese Saison verdient der bestbezahlte Fußballer der Welt 126 Millionen Euro. Wie wohltuend ist da ein Spieler wie Jonas Hector. Nach dem Motto „Ich kann auch nur drei Schnitzel am Tag essen“ kommt es ihm nicht darauf an, in Dortmund oder München das Doppelte zu verdienen.
Armin Veh zu den Treue-Bekenntnissen der Spieler und zur Personalplanung
Veh zu den Teuebekenntnissen: „Die Spieler, die jetzt bei uns verlängern, die tun das, weil sie an uns glauben; weil sie an die Zukunft des FC glauben. Wäre hier Chaos, würden doch alle abhauen. Aber das ist nicht der Fall. Unser Ziel in der Zweiten Liga muss der sofortige Wiederaufstieg sein." Und Veh zur Personalplanung: „Ein bisschen frisches Blut wird uns schon guttun. Wir werden uns von fünf bis sieben Spielern trennen müssen, vier bis fünf Spieler sollen kommen. Wir planen mit einer Kaderstärke von 23 Feldspielern plus zwei Torhüter, dazu kommt noch das eine oder andere Talent aus dem Nachwuchs.“
Interview mit Spinner, Veh und Wehrle Spinner bleibt FC-Präsident
Herr Spinner, der sechste Abstieg in der Vereinsgeschichte des 1. FC Köln ist kaum noch abwendbar. Wie geht es an der Vereinsspitze und mit Ihnen persönlich weiter? Und was sagen Sie zu den Gerüchten, Sie würden vorzeitig Ihr Amt niederlegen? Werner Spinner: Nach einer schweren Herz-OP wie bei mir ist es nicht verwunderlich, dass solche Gerüchte auftauchen. Manche möchten auch die schlechte sportliche Situation nutzen, um selbst ihre Macht im Verein und den Gremien auszubauen. Wir, meine Kollegen Toni Schumacher, Markus Ritterbach und ich, sind bis 2019 gewählt. Gerade jetzt, nach diesem Absturz fühlen wir uns in der Pflicht, insbesondere ich, das zu reparieren."
Die Meldung, dass Jonas Hector in Köln bleibt, überraschte. Noch mehr aber überraschte, dass der 27-Jährige seinen ohnehin bis 2021 laufenden Vertrag um zwei weitere Jahre bis 2023 verlängerte. Hätte er einfach nur in Köln bleiben wollen, hätte er dies ohne einen neuen Vertrag tun können. Doch der FC und der Nationalspieler einigten sich auf ein neues Papier. Nach GBK-Informationen wurde dem neuen Vertrag neben einer Gehaltserhöhung auch eine neue Klausel hinzugefügt, die der alte Kontrakt nicht enthielt: Eine Ausstiegsklausel für den Fall, dass der FC den Wiederaufstieg in die Bundesliga nicht gleich im ersten Zweitliga-Jahr schafft.
Kommentar: Werner Spinners Rücktritt hätte dem 1. FC Köln nicht geholfen
Die Folgen des Absturzes sind dem 1. FC Köln in jedem Winkel anzusehen. Rund um die in Trümmern liegende Mannschaft ist kaum jemand geblieben: Trainerteam, Geschäftsführer, Physiotherapeuten – alle fort, und zwar zu Recht. Was bleiben wird, ist die Frage nach der zeitlichen Abfolge der Maßnahmen. Klar ist, dass die Trennung von Stöger zu spät erfolgte. Doch das bleibt vor allem Schmadtkes Versäumnis. Verantwortlich für das gesamte Gebilde war in dieser Zeit des Zusammenbruchs das Präsidium um Werner Spinner. Doch die Vorstandsarbeit ist nicht mit dem Tabellenplatz der Profimannschaft zu beurteilen.
Endspurt in der Bundesliga: Fallen am Samstag die Entscheidungen im Bundesliga-Abstiegskampf? Sollte Köln am 32. Spieltag gegen Freiburg nicht gewinnen, ist das Team endgültig abgestiegen. Besser sieht die Lage für den HSV aus. Wie bereits am 31. Spieltag droht dem Tabellenvorletzten Hamburger SV und Liga-Schlusslicht Köln auch am 32. Spieltag der direkte Abstieg in die zweite Bundesliga. Für den HSV wäre es der erste Abstieg der Klubhistorie, für Köln nach 1998, 2002, 2004, 2006 und 2012 bereits der sechste.
Schmähungen bei Heimspiel Wut der Fans richtet sich gegen Cordoba
Im krassen Gegensatz zum Lob für Hectors Vertragsverlängerung standen beim Heimspiel gegen Schalke 04 die Schmähungen des eigenen Anhangs, die von den FC-Profis Jhon Cordoba und Frederik Sörensen ertragen werden mussten. Während die Pfiffe bei der frühen (32.) Auswechslung des dänischen Verteidigers noch relativ verhalten ausfielen, waren die Unmutsbekundungen gegen den kolumbianischen Stürmer bei dessen Einwechslung (79.) von enormer Lautstärke. Der 24-Jährige ist inzwischen ein regelrechtes Feindbild für viele FC-Anhänger geworden.
Neues FC-Gerücht Schnappt sich Nagelsmann Köln-Star Bittencourt?
Jonas Hector und Marco Höger haben sich zum 1. FC Köln bekannt, Timo Horns Ja-Wort steht wohl unmittelbar bevor. Doch wie entscheidet sich Leonardo Bittencourt? Wie die „Sport Bild“ berichtet, ist die TSG 1899 Hoffenheim an dem FC-Star interessiert. Bittencourt könnte Nationalspieler Serge Gnabry ersetzen, der zum FC Bayern zurückkehrt. Es heißt, Trainer Julian Nagelsmann habe sich in den letzten Wochen persönlich darum bemüht, Bittencourt einen Wechsel schmackhaft zu machen.
1. FC Köln: "Stabile Zuschauer- und Marketingeinnahmen"
Der 1. FC Köln hat seine Umsatzalkulation für eine Saison 2018/19 in der 2. Bundesliga leicht nach oben korrigiert. "Insgesamt könnten wir zwischen 90 und 100 Millionen Euro Umsatz erreichen", sagte FC-Geschäftsführer Alexander Wehrle im Interview mit dem "Kölner Stadt-Anzeiger". Zuletzt standen noch geplante Einnahmen von lediglich rund 80 Millionen Euro im Raum. Laut Wehrle kalkuliert der Bundesligist bei einem Abstieg mit "stabilen Zuschauer- und Marketingeinnahmen" sowie "auch extrem guten TV-Einnahmen".
Spinner bleibt FC-Präsident - und kritisiert "Einzelne"
Trotz einer "schweren Herz-OP" denkt Kölns Präsident Werner Spinner nicht an einen vorzeitigen Rücktritt. Auch weil die Ausgangslage vor dem vermeintlichen Abstieg eine andere ist als 2012. Wie es zu der aktuellen Talfahrt des FC kommen konnte, erklärte Spinner zumindest im Ansatz: "Wir haben zu viel Vertrauen in einzelne Personen gesetzt, die dieses Vertrauen nicht rechtfertigen konnten. Dies war eine Fehleinschätzung. Wir werden jetzt alles tun, um im Falle des Abstiegs einen unmittelbaren Wiederaufstieg zu erreichen."
Der Sicherheitsdienst des 1. FC Köln ist ins Gerede gekommen, da es in der Vergangenheit immer wieder Zwischenfälle im Stadion gab. Das Ordnungsamt der Stadt hat den Sicherheitsdienst jetzt kontrolliert und festgestellt: Offenbar sind die meisten Mitarbeiter dramatisch unterqualifiziert. Das muss sich schnellstens ändern, sagt das Ordnungsamt. Die Stadt hat 560 Mitarbeiter des Kölner Ordnungsdienstes überprüft. Davon waren lediglich 150 gut ausgebildete sogenannte Bewacher. 410 Mitarbeiter waren aber reine Servicekräfte ohne Ausbildung. Also Mitarbeiter ohne Nachweis der Zuverlässigkeit oder Sachkunde.
Dem Tabellenvorletzten Hamburger SV und Liga-Schlusslicht 1. FC Köln droht wie bereits am vergangenen Wochenende auch am bevorstehenden 32. Spieltag der direkte Abstieg in die 2. Liga. Bei den Geißböcken geht die Rechnung ganz einfach: Eine theoretische Chance auf den Ligaverbleib besteht nur, wenn die Rheinländer alle drei Duelle für sich entscheiden UND die Abstiegskonkurrenten entsprechend spielen. Viel wahrscheinlicher ist das Szenario, dass der FC bereits am Samstag direkt absteigt. Dies ist der Fall, wenn Köln beim SC Freiburg verliert oder unentschieden spielt.
Spinner will im Amt bleiben und schießt gegen Kritiker
Werner Spinner (69) will mindestens bis zum Herbst 2019 Präsident des 1. FC Köln bleiben. Das hat er nun verkündet. Dabei kritisierte er jene, die angeblich auf seine vorzeitige Ablösung hingearbeitet hätten. Wem diese Worte gelten, ist kein Geheimnis. Der indirekte Vorwurf an die beiden Vorsitzenden des Mitgliederrates Müller-Römer und Wettich: Sie strebten selbst nach einem Posten im Vorstand. Es scheint inzwischen zumindest realistisch möglich, dass im Herbst 2019 ein neuer Vorstand beim 1. FC Köln gewählt wird. Bis dahin, so Spinners Plan, wird das aktuelle Präsidium im Amt bleiben.
Training am Geißbockheim Zoller und Clemens zurück
Am Mittwoch sind Simon Zoller und Christian Clemens wieder ins Mannschaftstraining eingestiegen. Auf Bittencourt, Heintz und Maroh musste Stefan Ruthenbeck hingegen verzichten. „Ich hoffe, dass sie morgen wieder dabei sind. Aber da muss man abwarten, wie es morgen aussieht“. Ruthenbeck deutete weiter an, wie wichtig die letzten Spiele für seine Spieler sind: „Es verliert keiner gerne. Die Jungs werden im nächsten Spiel, im übernächsten Spiel, und selbst wenn es nur noch um eine Bratwurst gehen sollte, alles geben.“
Interne Konflikte beim 1. FC Köln: „Gremienarbeit“ überdenken?
Die Abstimmung mit den Vereinsgremien sorgt nach wie vor für Konflikte beim 1. FC Köln. Präsident Werner Spinner scheint sich derweil bereits seit geraumer Zeit eher „Abnick-“ als Aufsichtsräte zu wünschen. Ein Kommentar.
Wechselt Kevin Wimmer von der Insel nach Hannover?
Kommt Kevin Wimmer zurück nach Deutschland? Vor drei Jahren wechselte der ehemalige FC-Verteidiger von Köln nach London und ging für sieben Millionen Euro zu Tottenham. In England steht Kevin Wimmer derzeit auf dem Abstellgleis Nach Informationen des Kicker möchte Hannover 96 den Innenverteidiger für die kommende Saison verpflichten. Weil Wimmer in Stoke unter Trainer Paul Lambert nur noch Tribünengast ist, erhofft sich Hannover Chancen auf ein Leih-Geschäft des hochbegabten Innenverteidigers. Er wäre der perfekte Nachfolger für Salif Sané.
Vier Säulen des sportliches Erfolgs dem FC verschrieben
Gianluigi Buffon ist im modernen Fußballgeschäft der Inbegriff von Vereinstreue. Seit 2001 trägt die Torwart-Legende das Trikot von Juventus Turin. Ein bis heute einzigartiger Vorgang? Ja, wäre da nicht der 1. FC Köln. Erst Marco Höger, dann Jonas Hector und nun wahrscheinlich auch Marcel Risse und Timo Horn: Trotz des drohenden sechsten Abstiegs der Geißböcke in die 2. Bundesliga haben sich vier Säulen des sportliches Erfolgs der vergangenen Jahre dem FC verschrieben.
Ruthenbeck und die Story der zwei Profis am Ballermann
Stefan Ruthenbeck muss das Kunststück vollbringen, irgendwie die Spieler des 1. FC Köln noch mal für die letzten drei Spiele gegen Freiburg, München und Wolfsburg zu motivieren. Ist schon alles gelaufen? Oder geht noch was? Für den FC-Coach keine Frage: Selbst eine Bratwurst würde als Motivation ausreichen. „Ich erzähle euch eine Geschichte“, begann Ruthenbeck in der PK. „Zwei Fußballprofis am Ballermann, beide komplett voll, spielen gegeneinander. Ich sage euch: Die werden trotzdem um alles spielen da im Sand.“
Ruthenbeck erklärt Wo der FC das Wunder verspielt hat
19 seiner 22 Punkte hat der FC mit Stefan Ruthenbeck (46) geholt, in der Rückrunden-Tabelle ist Köln immerhin Zwölfter. Aber: Für das Wunder war das trotzdem zu wenig. „Ich bin überhaupt nicht zufrieden“, sagt Ruthenbeck und erklärt: „Ein paar Punkte mehr hätten es sein dürfen. Ich glaube, wir haben in den Spielen gegen Mannschaften, die zu dem Zeitpunkt weniger zu verlieren hatten, zu viel liegen gelassen.“ Er meint Partien wie die beiden 1:1 gegen Augsburg und Hannover oder auch das 2:3 gegen Stuttgart. Hier könnte der FC seine Chance auf das Wunder verspielt haben.