Personalsituation vor dem Derby Zoller hofft auf Debüt
Bereits in der vierten Saison teilen sich Simon Zoller und Marcel Risse bei Reisen das Hotel-Zimmer. „Wir verstehen uns gut, Marcel ist ein super Typ“, sagt Zoller über seinen Mitspieler beim 1. FC Köln, der zum Kumpel geworden ist. „Wir freuen uns jetzt einfach, dass Marcel wieder zurück ist. Ich gönne ihm alles, er hat acht Monate in die Röhre geguckt und im Kraftraum seine Stunden verbracht. Das war total schwierig“, sagt Zoller. Doch hinter die Frage, ob Risse auch für die Startelf am Sonntag bei den Borussen infrage kommt, darf man getrost ein Fragezeichen setzen. „Wir werden Marcel nicht ins Derby reinjagen“, sagte Trainer Stöger bereits.
Die große FC-Analyse Mit Teamgeist zu neuen Ufern Der Teamgeist wird beim 1. FC Köln seit einigen Jahren gelobt – und offenbar stimmte auch bei den Spielern im Trainingslager in Kitzbühel die Chemie. Brisanter kann eine Bundesliga-Saison für den 1. FC Köln nicht beginnen: Die Mannschaft von Trainer Peter Stöger beschließt am Sonntag mit dem Derby bei Borussia Mönchengladbach den ersten Spieltag. Für die Kölner wird es eine besondere Saison, denn sie nehmen erstmals seit 25 Jahren wieder am Europapokal teil. Der FC hat sich als Fünfter der vergangenen Spielzeit direkt für die Gruppenphase der Europa League qualifiziert, die am 14. September beginnt.
Der Kapitän geht in seine sechste Saison beim 1. FC Köln. Matthias Lehmann ist mit seinen 34 Jahren noch immer der Leader bei den Geissböcken. Um ihn herum spielt ein junges, erfolgreiches Team. Doch der Routinier bleibt eine feste Größe. Herr Lehmann, einer, mit dem Sie künftig im Zentrum spielen könnten, ist Nikolas Nartey. Der Junge ist 17 – beschreiben Sie ihn mal! Lehmann: "Niko ist eigentlich ganz einfach zu beschreiben: Er ist sehr ballsicher, für sein Alter sehr klar in seinen Aktionen. Er hat den nötigen Zug zum Tor und einen richtig guten Abschluss. Dazu die Spielübersicht und ein sehr gutes Gefühl für die richtigen Räume."
Ab Sonntag hoffen alle auf SEINE Tore! Kolumbien-Knipser Jhon Cordoba. Teuerster Einkauf der FC-Geschichte. Und Hoffnungsträger Nr. 1 nach dem Millionen-Abgang von Anthony Modeste. In BILD spricht Cordoba über den Druck, das Derby und seine Tore. Nach dem Abgang von Modeste steigen die Erwartungen an Sie. Spüren Sie das? Cordoba: „Nein, ich habe keinen Druck. Während ich auf dem Platz alles gebe, bin ich außerhalb sehr ruhig. Ich bin froh, diese Herausforderung anzunehmen und es wird gut laufen.“ Können Sie Modeste denn ersetzen? Cordoba: „Ich will niemanden ersetzen. Ich bin gekommen, um ich zu sein.“
Das Rheinland erlebt gleich zu Beginn den Super-Schlagabtausch. Lesen Sie exklusiv, was Fohlen-Trainer Dieter Hecking zum Derby-Start sagt. Nun steht gleich zum Bundesliga-Auftakt das Duell mit Köln an. Trotzdem alles „normal“? Hecking: "Zunächst einmal ist die Freude da, dass die Saison wieder losgeht. Natürlich schaut man dann auf den Spielplan und denkt sich: Wow, gleich zu Beginn gegen Köln. Da bist du sofort auf Spannung. Am ersten Spieltag ein Derby zu haben – das ist sicherlich kein normaler Saisonstart. Die Kölner werden uns Sonntag nichts schenken, aber wir spielen zu Hause und wollen gewinnen."
Poldi über das Rhein-Derby Europa-Euphorie wird den FC tragen
Wenn am Sonntag Gladbach den 1. FC Köln im Borussen Park empfängt, zögert dafür ein berühmter Rheinländer in Japan (7 Stunden voraus) seinen Bettgang hinaus: Weltmeister und Köln-Idol Lukas Podolski! „Die Gladbacher haben ja zuletzt nicht so gute Erinnerungen an den FC“, sagt Poldi grinsend zu BILD und meint den sensationellen Kölner 2:1-Sieg 2016 am Niederrhein. Poldis Rat an seinen Ex-Klub vor der Europa-Saison: „Sie sollen sich bei allem nicht die Freude auf Europa wegreden lassen. Die Stadt, die Fans, die Spieler – alle haben sich dieses Gefühl verdient. Es wird sie tragen und selbstbewusst machen. Diese Euphorie sollten die Jungs mit nach Gladbach nehmen.“
Mit großer Intensität haben die Spieler des FC das Training in dieser Woche absolviert. Alle haben dabei ein Ziel: Einen Platz in der Startaufstellung gegen Gladbach. Viel zu sehen bekamen die etwa 400 Zuschauer rund um den Trainingsplatz bei der Übungseinheit am Donnerstag nicht. Am Freitag und Samstag wird hinter verschlossenen Stadiontüren noch im taktischen Bereich getüftelt, dann kommt das sonntägliche Derby. Sich mit solch einem Gegner zu messen, sei eine schöne Aufgabe, so Stöger. Darauf freue er sich, deshalb verspüre er aber noch kein spannungsgeladenes Kribbeln: „Das wäre ja schlimm, das Spiel ist doch erst am Sonntag. Drei Tage Kribbeln hält mein Körper nicht aus.“
Wer pfeift das Derby zwischen Borussia Mönchengladbach und dem 1. FC Köln? Der DFB gab am Donnerstag den Schiedsrichter für die Partie bekannt: Es ist Deniz Aytekin! Der Pokalendspiel-Schiri 2017 pfiff den 1. FC Köln zuletzt im November bei der 0:1-Pleite in Frankfurt. Auch Mönchengladbach verlor die letzte Partie unter Aytekin im März gegen den HSV (1:2). 21 Mal pfiff er die Fohlen, neun Siegen sprangen dabei für sie heraus. Die Kölner Partien leitete der Nürnberger 14 Mal, der FC gewann davon nur vier Spiele und verlor fünfmal. Gutes Omen für die Borussia?
40 Jahre Sechserpack: Dieter Müllers Rekord für die Ewigkeit
Heute jährt sich Dieter Müllers Fabelrekord zum 40. Mal: Am 17. August 1977 schoss der Kölner Stürmer sechs Tore in einem Spiel! Wenn der 1. FC Köln am kommenden Sonntag in Mönchengladbach in die neue Bundesliga-Saison startet, dann ist es gleichzeitig der Einstieg in die 40-Jahre-Jubiläumssaison des Doubles. 1977/1978 gewann der effzeh, man mag es kaum glauben, sowohl die deutsche Meisterschaft als auch den DFB-Pokal. Torschützenkönig in dieser legendären Saison wurde damals ein gewisser Dieter Müller, in Offenbach geboren und seit 1973 in Köln. Zwischen 1973 und 1981 lief Müller 248 mal für die „Geißböcke“ auf, dabei erzielte der Mittelstürmer sagenhafte 159 Tore.
Stöger gibt Derby-Update Bittencourt und Jojic stehen auf der Kippe
Beim FC zitterte man zuletzt noch um die angeschlagenen Milos Jojic und Leonardo Bittencourt. Nun gab Kölns Trainer Peter Stöger bei der heutigen Pressekonferenz ein Update zum Stand der Dinge vor dem Derby! Es ist ein Rennen gegen die Zeit! Der Österreicher lässt weiterhin offen, ob Bittencourt und Jojic in Gladbach zum Einsatz kommen können. Der FC-Coach sagte: „Sie werden gleich mit auf dem Trainingsplatz sein, aber ich weiß nicht, wie weit sie sind. Alle anderen, bis auf Yuya Osako, stehen Stand jetzt zur Verfügung.“ Bittencourt und Jojic fehlen seit Anfang der Woche, sie werden von muskulären Problemen geplagt.
Vor dem Derby: Drei personelle Fragezeichen beschäftigen Stöger
Peter Stöger ist einfach nur froh, dass nach fast sieben Wochen Vorbereitung die Bundesliga am Sonntag auch für den 1. FC Köln startet. „Und das Derby ist genau das richtige Spiel nach so langer Zeit. Bei uns herrscht große Vorfreude. Es ist ein brisantes Spiel – für den Trainer, das Team, den Klub. Es ist definitiv an der Zeit, dass es losgeht“, sagte der FC-Coach. Stöger hat allerdings noch drei personelle Fragezeichen. Bei den angeschlagenen Bittencourt und Jojic könne er noch nicht sicher sein, ob sie auch auflaufen können. Auch bei Risse ließ sich Stöger noch nicht ganz in die Karten gucken: „Wenn alle der Meinung sind, es könnte funktionieren, dann wird Marcel natürlich spielen.“
Wer steigt ab? Wer überrascht? DERWESTEN.de tippt die Saison 2017/18
Vor der anstehenden Spielzeit wird eifrig diskutiert: Wer wird Meister? Wer steigt ab? Wo landen die Revierclubs? DER WESTEN wagt einen Blick in die Glaskugel und tippt die Saison 17/18.
Meister: FC Bayern
Absteiger I: 1. FC Köln In der Rückrunde ließ der FC dann aber ordentlich Federn und zeigte in vielen Spielen einen wenig sehenswerten Fußball. Die Kölner durften sich bei der Konkurrenz bedanken, dass es am Ende doch noch für Platz 5 und die Europa League reichte. Mit Modeste (erzielte 25 Treffer) ist Kölns Lebensversicherung nach China abgewandert. Der Stürmer-Star war in der Vorsaison regelmäßig der einzige Lichtblick in Kölns Offensiv-Spiel. Hinzu kommt die Doppelbelastung aus Europa League und Bundesliga. Auf den FC kommt eine schwierige Saison zu. Wir glauben, dass es für die Kölner nicht gut endet.
Absteiger II: SC Freiburg
Relegation: Hannover 96
BVB: Platz 2
Schalke 04: Platz 4.
Überraschungsteam der Saison? Mainz 05 auf Platz 5
Vor dem Derby-Auftakt bei Mönchengladbach hat Peter Stöger noch Fragezeichen in seiner Aufstellung. Ein Fragezeichen scheint hinter Marcel Risse zu stehen. Trainer Stöger hatte angekündigt, ihn nicht ins Derby „reinjagen“ zu wollen. „Das heißt aber nicht, dass er nicht spielen kann. Wenn wir glauben, dass er bereit ist, und wenn er nach der Vorbereitung – wenn es in den Ernstfall geht – sagt, es geht ihm gut, gibt es keinen Grund noch eine Woche länger zu warten.“ Denn: „Dann haben wir dieselbe Situation, die Erfahrungswerte nach der langen Pause würden immer noch fehlen.“
Nach guter Vorbereitung Zoller hofft auf das Derby-Debüt
Er hat schon viele Höhen und Tiefen in Köln miterlebt: Nun geht Simon Zoller (26) mit dem FC in seine vierte Saison. Sogar von Beginn an? Die Offensivkraft hat sich in der Vorbereitung für einen Platz in der Startelf empfohlen. Er blieb verletzungsfrei, brachte Schwung über die Außenbahn und hielt sich dabei auffällig bedeckt. Zoller wollte Taten sprechen lassen. Jetzt hofft er auf sein Derby-Debüt. Derzeit ist es ein Kopf-an-Kopf-Rennen mit seinem Zimmerpartner Marcel Risse (27) um den Platz auf der rechten Außenbahn.
Südkurve 1. FC Köln e.V. unterstützt „100% FC – Dein Verein“
Der „Südkurve 1. FC Köln e.V.“ wird den Antrag der Mitgliederinitiative „100% FC – Dein Verein“, jedwede Anteilsverkäufe am 1. FC Köln durch die Mitgliederversammlung entscheiden zu lassen, unterstützen. Das gab der Zusammenschluss verschiedenster effzeh-Fanclubs auf seiner Homepage bekannt. „Da wir uns seit Gründung des Südkurve 1. FC Köln e.V. kritisch gegenüber Investoren im Fußball positioniert haben, stimmen wir mit dem Ziel des Antrags, jeden Verkauf von Anteilen der Zustimmung der Mitglieder des 1. FC Köln zu unterwerfen, überein. Wir werden die Initiative unterstützen und für die Zustimmung zu ihrem Antrag werben.“
Kölns Heintz vor dem Derby: "Viel mehr geht ja nicht"
Es ist eine Mischung aus Anspannung, Unsicherheit und Vorfreude, die den 1. FC Köln in diesen Tagen vor dem Start in die Saison umgibt. Und es ist kein lockerer Aufgalopp, die Spielzeit startet direkt mit einem Höhepunkt: "Viel mehr geht ja nicht", sagt Abwehrspieler Dominique Heintz, "aber wir freuen uns jetzt auf ein schönes Derby." Peter Stöger sieht es ähnlich. "Es wird Zeit, dass es los geht. Es wurde mühsam. Das ist genau das richtige Spiel zum Start nach dieser langen Zeit." Wie es auch kommt, man sei sofort drin in der Saison: "Wenn du gewinnst, ist alles lässig. Wenn du verlierst, gibt es sofort Diskussionen. Dazwischen gibt es nichts, ich finde das gut und spannend."
Nachdem Leonardo Bittencourt und Milos Jojic aufgrund muskulärer Probleme am Donnerstag nur eine individuelle Übungseinheit mit Reha-Trainer Marcel Abanoz absolvieren konnten, kehrten sie am Freitagnachmittag ins Mannschaftstraining zurück. Dabei traten keine neuen Probleme auf. Sollten sie auch das Abschlusstraining am Samstag beschwerdefrei absolvieren, stünde ihrem Einsatz am Sonntagabend nichts im Weg. Wenn alle Trainerkollegen, Athletiktrainer und Physiotherapeuten grünes Licht geben würden, könne auch Marcel Risse wieder spielen, so Peter Stöger.
Die 5 letzten Fragen vorm Derby-Start Wie gefährlich wird Bobadilla für Stöger?
Dieser Blitz-Transfer hat dem FC zum Start in die Saison gerade noch gefehlt! Drei Tage vorm ohnehin schon so schweren Derby morgen in Gladbach schlug die Borussia noch mal zu und holte Raul Bobadilla aus Augsburg zurück. Ausgerechnet! Denn der Mann kennt sich mit Derbys aus wie kein zweiter. Dieter Hecking droht bereits: „Raul ist startklar und könnte beginnen!“Doch wie gefährlich wird Bobadilla für den FC und Peter Stöger? Den Zahlen nach sehr gefährlich! Borussias Sturm-„Bulle“ hat in 8 Spielen noch nie gegen den FC verloren (4 Siege/11:2 Tore). Vor zwei Jahren schoss er Köln mit Augsburg ab (1:0). 2011 traf er beim 4:0 mit Gladbach gleich doppelt.
Vor dem Derby-Auftakt bei Borussia Mönchengladbach hat Peter Stöger noch Fragezeichen in seiner Startelf. Bittencourt und Milos Jojic mussten zuletzt aussetzen, ein anderes Fragezeichen scheint sich dagegen zu einem Ausrufezeichen entwickelt zu haben: das hinter Marcel Risse. Unsere Analyse zeigt, wie wichtig sein Einsatz wäre. Wie wichtig Risse für sein Team wäre, zeigt die Packing-Analyse von Impect: Mit durchschnittlich acht überspielten Verteidigern pro Partie hatte er in der vergangenen Saison vor seiner Verletzung den Topwert im FC-Kader.
Wenn sich Peter Stöger und Dieter Hecking begegnen, ist gegenseitiges Schulterklopfen keine aufgesetzte Geste. Was den Fußball anbelangt, so ticken sie ähnlich, und was die Einordnung ihres gemeinsamen Saisonauftakts anbelangt, so sind ihre Aussagen praktisch deckungsgleich. Der Trainer von Gladbach – mit 350 Bundesligaspielen der aktuell Dienstälteste der Liga und, man höre und staune, Stöger (102) – sieht die Kölner als einen „für jede Mannschaft unangenehmen Gegner“. Über Jahre sei das Team gewachsen und habe das Stögersche System „total verinnerlicht“. Der FC spiele sehr diszipliniert, sei laufstark und schalte mit schnellen Spielern exzellent um.
Zum Start in ihre 50. Bundesliga-Saison erwartet Borussia ein Heim-Knaller: Der 1. FC Köln kommt zum Derby in den Borussia-Park. Das ist ein Duell, das die Gladbacher eigentlich ganz gern haben, wie ein Blick auf die Statistik zeigt. In 86 Bundesligaspielen gab es 47 Siege bei 23 Niederlagen und 16 Unentschieden. Ein Erfolg morgen wäre der 25. Bundesliga-Heimsieg über den FC. TAKTIK Trainer Peter Stöger setzte zumindest in der ersten DFB-Pokal-Runde (5:0 in Bremerhaven) auf ein 4-2-3-1-System mit einer Doppelsechs im defensiven Mittelfeld und Zugang Jhon Córdoba als einziger Spitze.
Leonardo Bittencourt: Schlüsselspieler, Dolmetscher und X-Faktor
Die gute Laune lässt sich Leonardo Bittencourt so leicht nicht nehmen. Doch auch der Offensivakteur weiß: Für die anstehende Saison des 1. FC Köln ist er ein Schlüsselspieler für den Erfolg. Nur 28 Minuten nahm sich Leonardo Bittencourt beim Pokalspiel in Bremerhaven Zeit, um seinen Worten Taten folgen zu lassen. Noch effektiver wolle er in der anstehenden Saison werden – und dies unterstrich er direkt eindrucksvoll. Nach einer unübersichtlichen Situation im Strafraum brach der 23-jährige Offensivmann des 1. FC Köln beim 5:0-Erfolg gegen den Außenseiter Leher TS mit einem Rechtsschuss den Bann.
Interview mit Dieter Hecking „Der FC soll Europa genießen“
Herr Hecking, vor einem Jahr war die Borussia dem FC auch sportlich noch weit voraus. Die vergangene Saison schlossen die Kölner dann allerdings vier Plätze vor Ihrem Team ab. Sind Sie überrascht, dass der FC so schnell aufgeholt hat? Hecking: "Es ist immer die Frage, was man unter Aufholen versteht. Ich glaube, man muss das differenziert sehen. Auf der einen Seite rückt die Liga immer näher zusammen. Der FC hätte zum Beispiel mit Pech am letzten Spieltag auch Achter statt Fünfter werden können. Auf der anderen Seite machen die Kölner seit ein paar Jahren einen hervorragenden Job. Es ist Ruhe in den Verein eingekehrt."
Das Transfertheater um Modeste hielt den 1. FC Köln in diesem Sommer in Atem. Nun hat sich Peter Stöger über die Vorgänge geäußert und einige Details preisgegeben. "Bei Tony gab es fast in jeder Transferperiode Diskussionen. Im Sommer war was, im Winter war dann wieder was, deswegen hat mir mein gesunder Menschenverstand gesagt, wie die Tendenz ist. Jetzt hat er, was er wollte. Und wir können damit leben", sagte Stöger. "Wir sind gut ausgekommen, Tony war bei allen beliebt. Ich glaube aber, sein Wunsch war immer, das mit China durchzuziehen, sonst hätte ein Satz genügt: Ich bleibe, aus." Die Art und Weise von Modestes Abgang bedauert Stöger jedoch, "aber so ist es, manche Dinge in diesem Business sind halt nicht geil".
Trainer Peter Stöger vom Bundesligisten 1. FC Köln will nach dem Einzug in die Europa League kein Klagen über die erhöhte Belastung hören. "Ich habe keine Lust, darüber zu reden. Du kannst nicht sagen: Wir wollen als Verein besser, besser, besser werden – und dann ist das erste Wort beim Thema Europa League: Doppelbelastung!", sagte Stöger der "Süddeutschen Zeitung": "Es ist Trainerjob, die Jungs darauf vorzubereiten: auf Regeneration, schnell wieder frisch zu sein, vor allem im Kopf."