Training der Reflexe: Spezialbrille für die Torhüter
Ein bisschen sieht sie aus wie die „Thug Life“-Brillen, mit Gangsterleben oder dem Rapper Tupac hat sie allerdings herzlich wenig zu tun: Timo Horn, Thomas Kessler und Brady Scott trainieren in Kitzbühel mit speziellen Brillen, um ihre Reaktionsfähigkeit zu verbessern. Aus kurzer oder größerer Distanz, hoch oder flach – Torwarttrainer Andreas Menger forderte seine Keeper in Kitzbühel am ersten Trainingstag auf besondere Art. Timo Horn, Thomas Kessler und Brady Scott mussten am Freitag eine spezielle Brille tragen, die ihre Sicht deutlich einschränkte. Dann mussten sie Schüsse parieren, die sie nicht kommen sahen.
Vollgas gibt der FC! beim Training in Kitzbühel. Vor allem Trainer Markus Anfang: „Gib’ ihm Feuer!“, „Wir dürfen auch Tore schießen!“ oder „Druck, Druck, Druck!“ – nur ein paar seiner Kommandos am ersten Trainingslager-Tag. Direkt zu Beginn wurde klar: Der FC drückt weiterhin die Schulbank, um Anfangs System zu lernen. Aktuell auf dem Stundenplan: Angriffspressing. Damit seine Mannschaft versteht, was er will, kommentiert der Trainer alle Aktionen, unterbricht das Geschehen immer wieder für Erklärungen. Wie angekündigt, arbeitet der FC zum Feinschliff nun in kleineren Gruppen mit je acht Spielern.
Exklusiv: FC verlängert langfristig mit Talent Bisseck
Yann Aurel Bisseck gehört zu den vielversprechenden Talenten beim 1. FC Köln – und bleibt den Geissböcken mindestens bis 2021 erhalten. Wie der GBK erfuhr, hat der Effzeh den 17-Jährigen mit einem Profivertrag über drei Jahre ausgestattet. Bisseck steht schon jetzt in den Geschichtsbüchern des 1. FC Köln. Durch seinen Startelfeinsatz im Spiel gegen Hertha BSC im November 2017 ist der Innenverteidiger der jüngste je eingesetzte Spieler der Geissböcke. Mit 16 Jahren, 11 Monaten und 28 Tagen löste er den einstigen Rekordhalter Mitchell Weiser ab. In der Bundesliga ist Bisseck hinter Nuri Sahin der zweitjüngste Spieler.
Armin Veh befindet sich das erste Mal mit dem 1. FC Köln in Kitzbühel. Im Trainingslager will er die Analyse des bestehenden Kaders abschließen, um anschließend noch einmal auf dem Transfermarkt tätig zu werden. Der GBK traf den Sportchef der Geissböcke zum Interview. Armin Veh redete nicht um den heißen Brei herum. „Aus meiner Sicht sind wir nicht torgefährlich genug.“ Eine klare Ansage an die Offensive des Effzeh, aber auch eine klare Aufgabe an sich selbst, dass der Kader noch nicht die Abschlussqualität besitzt, die für den Aufstieg dringend erforderlich ist.
Training mit Spezial-Brille Horn: National-Elf ist noch mein Traum!
Im BILD-Interview spricht Timo Horn über das schwere Zweitliga-Jahr, schwache Testspiele, seinen Nationalelf-Traum und die Unterschiede zwischen Neu-Trainer Anfang und Vorgänger Stöger. BILD: Herr Horn, warum haben Sie mit einer Spezialbrille trainiert? Horn: „Die Brille flimmert. Das Sichtfeld verringert sich zuerst, sodass man gar nichts mehr sieht und öffnet sich dann wieder. Die Schnelligkeit kann man in acht Stufen einstellen. Wenn die Brille einen Bruchteil einer Sekunde zugeht, kommt der Ball schon ein paar Meter näher. Das schult die Reaktionsschnelligkeit und die Konzentration.“
Yann Aurel Bisseck bliebt dem 1. FC Köln treu. Der deutsche U-18-Nationalspieler einigte sich mit den Rheinländern auf eine Vertragsverlängerung bis 2022. Der 17-Jährige trainiert bereits seit der vergangenen Saison mit den FC-Profis. "Yann hat alle Voraussetzungen, sowohl spielerisch als auch athletisch, um sich als Innenverteidiger im Profi-Bereich zu etablieren. Wir trauen ihm das zu und wollen ihm und anderen jungen Spielern die Perspektive aufzeigen, diesen Weg beim FC zu gehen", kommentierte FC-Geschäftsführer Armin Veh.
Mit Simon Terodde hat der FC nicht nur einen starken Torjäger für die 2. Liga. Sondern auch einen, der weiß, was ein Team braucht, um aufzusteigen. Deshalb soll er für die „Geißböcke“ zum X-Faktor werden. Ein wenig schmunzeln musste Simon Terodde schon, als er den Spielplan des 1. FC Köln für die kommende Spielzeit in der 2. Bundesliga betrachtete. Zunächst geht es für die „Geißböcke“ Anfang August zum Auftakt für die „Mission Wiederaufstieg“ zum VfL Bochum, für den der 30-jährige Angreifer von 2014 bis 2016 höchst erfolgreich auf Torejagd ging.
Bei hoher Temperatur nahe der 30-Grad-Marke gewann der 1. FC Köln am frühen Samstagnachmittag sein Testspiel bei der WSG Wattens mit 2:0 (2:0). Zur Halbzeit führte der FC bereits mit 2:0. Den ersten Treffer hatte Terodde mit einer feinen Balleroberung in der eigenen Hälfte eingeleitet. Den Konter über Simon Zoller schloss Christian Clemens (38.) perfekt ab. Beim zweiten Treffer (44.) halfen die Gastgeber in Gestalt von Torwart Ferdinand Oswald durch ein Eigentor mit. Bei den Kölner fielen vor allem der spielfreudige und torgefährliche Clemens sowie der kopfball- und zweikampfstarke Lasse Sobiech auf.
Endlich wieder ein Sieg: Effzeh schlägt WSG Wattens
Der 1. FC Köln hat sein erstes Testspiel in Kitzbühel gewonnen. Bei der WSG Wattens brachte Christian Clemens die Geissböcke auf die Siegerstraße. Am Ende konnten sich die Geissböcke über ein 2:0 (2:0) gegen den österreichischen Zweitligisten freuen. Der FC hat somit nach zwei missratenen Testspielen gegen Bonn und Wuppertal endlich wieder ein Erfolgserlebnis gefeiert. Die WSG Wattens war der richtige Gegner, um zumindest mit einem positiven Erlebnis ins Trainingslager in Kitzbühel zu starten. Ein echter Test war der österreichische Zweitligist freilich noch nicht. Diese kommen erst gegen Watford und Bremen.
Testspiel: FC gewinnt mit 2:0 durch Clemens und ein Eigentor
Der 1. FC Köln gewann sein viertes Testspiel mit 2:0 gegen den österreichischen Zweitligisten WSG Wattens. In der ersten Halbzeit tat sich der FC wie schon in den Freundschaftsspielen zuvor im Offensivspiel eher schwer. Es gab lediglich eine kleine Chance durch Christian Clemens (32.). Wenig später war es dann wieder der rechte Mittelfeldspieler, der alleine vor dem Torhüter zum 1:0 verwandelte. Unmittelbar vor der Pause beförderte Wattens den Ball ins eigene Tor. Den Schlusspunkt einer eher müden Partie setzte Chris Führich, als er den Ball von der Strafraumgrenze mit einem schönen Schuss an die Latte knallte.
Trainer zufrieden 1. FC Köln gewinnt endlich ein Testspiel
Der 1. FC Köln hat das Testspiel gegen Wattens mit 2:0 gewonnen. Beide Kölner Treffer rührten aus schweren Fehlern der Gastgeber: In der 38. Minute nahm Terodde einen Fehlpass auf, spielte auf den rechten Flügel zu Zoller, dessen perfektes Zuspiel Clemens im Strafraum mit einem Schuss ins lange Eck verarbeitete. Der zweite Treffer war ebenfalls in der Entstehung so nicht geplant: Hauptmann wollte flanken, ein Wattens-Verteidiger schoss beim Klärungsversuch den eigenen Mann an, von dem der Ball ins Tor ging (44.). Am Ende stand damit ein Nachmittag ohne Gegentreffer, Markus Anfang war zufrieden.
Anfang fordert: „Wir müssen uns für den Aufwand belohnen“
Armin Veh hatte es vor dem Spiel in Wattens im Interview mit dem GBK angesprochen: „Aus meiner Sicht sind wir nicht torgefährlich genug. Darin haben wir noch Defizite." Die 90 Minuten in Wattens waren für Veh und Trainer Anfang eine Bestätigung dieser Erkenntnis. In der ersten halben Stunde konnten die Geissböcke trotz Feldüberlegenheit gegen den österreichischen Zweitligisten kaum einen Angriff zu Ende spielen. Und wenn doch, geriet der Abschluss zu harmlos. Anschließend nahmen die Chancen in der Häufigkeit und Qualität zu.
Gegenüber dem „Geissblog“ machte Veh keinen Hehl daraus, dass in der laufenden Transferperiode noch weitere Neue kommen sollen: „Sechs Neuzugänge sind mir noch zu wenig, wenn wir etwas Neues anfangen wollen.“ Diese Aussagen lassen vermuten, dass sogar noch mehrere Verstärkungen kommen werden, wobei sich Veh nicht auf eine Anzahl festlegen wollte, dafür aber anderweitig Einblick in die Überlegungen gab: „Wir brauchen Spieler, die uns sofort helfen. Wir brauchen aber auch Spieler, die uns in naher Zukunft helfen. Wenn beides passt, dann machen wir das.“ Konkrete Namen sind bisher nicht durchgesickert.
WM-Finale: Anfang macht Koziello und Guirassy froh
Markus Anfang hat im Trainingslager in Kitzbühel eine minimale Veränderung mit Folgen vorgenommen. Der Trainer passte die Trainingszeiten am Sonntag an, sodass das Team das Finale der WM 2018 zwischen Frankreich und Kroatien gemeinsam schauen kann. Schon in Bad Gögging hatte man Koziello und Guirassy an einem Nachmittag im Laufschritt den Trainingsplatz verlassen sehen, um vor dem Fernseher sitzen zu können. In Kitzbühel müssen sich die beiden Franzosen morgen nicht großartig beeilen. Markus Anfang hat den beiden Landsleuten des WM-Finalisten einen Gefallen getan.
Veh kündigt weitere Neuzugänge für den Aufstieg an
Die letzten Wochen haben es gezeigt: In der Defensive scheint der 1. FC Köln gut aufgestellt, doch es mehren sich die Zweifel, dass die Offensive schon aufstiegstauglich ist. Nun kündigt Armin Veh Verstärkungen an: „Sechs Neuzugänge sind mir noch zu wenig. Wir brauchen Spieler, die uns sofort helfen. Wir brauchen aber auch Spieler, die uns in naher Zukunft helfen. Wenn alles passt, machen wir das.“ Klingt, als ob sich noch mehr tun wird als nur eine Verstärkung im offensiven Mittelfeld. Die Problematik aus der Sicht von Veh: „Wir sind nicht torgefährlich genug."
Köln-Franzose Koziello Blitzabreise aus Trainingslager!
Der Junge kann einem leid tun! Wie BILD erfuhr, hat Vincent Koziello gestern nach dem Testspiel beim österreichischen Zweitligisten Wattens vorzeitig das Trainingslager in Kitzbühel (Österreich) verlassen. Koziello ist aus privaten Gründen in seine Heimat nach Frankreich geflogen. Nicht zum ersten Mal, dass Koziello plötzlich abreisen musste: Bereits im ersten Trainingslager in Bad Gögging vor knapp zwei Wochen hatte Koziello wegen eines schweren Krankheitsfalles innerhalb der Familie seinen FC vorzeitig verlassen müssen.
„Er hat mit seinem Knie zu tun" FC-Liebling Risse fehlte im Testspiel
Wieder mal war Marcel Risse zum Zuschauen verdammt: Beim Testspiel-Sieg des 1. FC Köln in Wattens saß er wie der verletzte Marco Höger draußen. Trainer Markus Anfang: „Er hat mit seinem Knie zu tun. Das bringt jetzt nichts, wenn wir da reintrainieren.“ Schon vor dem Trainingslager hatte Risse, der einen Kreuzbandriss und eine Meniskus-OP hinter sich hat, immer mal wieder eine Einheit auslassen müssen. In Kitzbühel stand er Freitag allerdings wieder mit der Mannschaft auf dem Platz. Wie Risse in den nächsten Tagen trainieren kann, soll spontan entschieden werden – je nachdem, wie sein Knie reagiert.
Veh: „Die Zusammenarbeit mit Nils Schmadtke ist sehr gut“
Armin Veh hat sich kürzlich mächtig geärgert. Der 1. FC Köln verlor zwei seiner Scouts an den VfL Wolfsburg, wo bekanntlich inzwischen Jörg Schmadtke die Fäden zieht. Hat diese Situation Auswirkungen auf das Verhältnis des FC-Managers zu Schmadtkes Sohn Nils, der beim FC im Scouting arbeitet? Veh: "Das ist eine Frage, die ich mir natürlich gestellt habe. Das hat nichts mit Nils persönlich zu tun, aber wenn sein Vater, unter dem er hier angefangen hat, nun bei einem anderen Verein arbeitet, muss man das hinterfragen. Das habe ich getan. Die Zusammenarbeit mit Nils Schmadtke ist sehr gut."
Weitere Verstärkungen in Aussicht Wird Chris Führich verliehen?
Die Erkenntnis, dass es im Offensivspiel noch hakt, ist freilich nicht neu und hat Anfang nicht exklusiv. Inzwischen wurde intern deshalb wohl auch der Beschluss gefasst, nochmals auf dem Transfermarkt tätig zu werden. „Sechs Neuzugänge sind mir noch zu wenig, wenn wir etwas Neues anfangen wollen“, deutete Armin Veh sogar an, dass noch mehrere Verstärkungen kommen könnten. Eine konkrete Anzahl wollte Veh zwar nicht nennen. Veh deutete im Interview mit dem „Geissblog" an, eine Ausleihe des 20-Jährigen Chris Führich in die dritte Liga in Erwägung zu ziehen.
Sorge um Risse? Koziello erneut vorzeitig abgereist
Beim 1. FC Köln hofft man, dass Marcel Risse nicht noch einmal zum Langzeitpatienten wird. Doch das volle Training kann er aktuell nicht absolvieren. Derweil ist Koziello wie schon während des ersten Trainingslagers kurzfristig aus Kitzbühel abgereist, weil sein Opa schwer erkrankt ist. Der 1. FC Köln hat seit zwei Jahren ein personelles Problem auf den offensiven Außenbahnen. Das ist kein Geheimnis und durch den Abgang von Bittencourt nur noch größer geworden. Neuzugang Schaub wird aktuell auf einer der Halbpositionen hinter der Spitze eingeplant. Auf den Außen werden dagegen Zoller und Guirassy zwei Stürmer getestet.
Zwischen Spielidee und Erfolgsdruck: Vehs Ideen für den 1. FC Köln
Schnell wieder aufsteigen, gleichzeitig eine Spielidee entwickeln – vor der sportlichen Leitung des 1. FC Köln liegen schwierige Aufgaben in der Zukunft. Wenn der 1. FC Köln in etwa drei Wochen in die neue Zweitliga-Saison startet, wird der Kader vielleicht komplett sein. Es ist aber genauso gut möglich, dass sich die Suche nach offensiven Verstärkungen bis weit in den Monat August hineinziehen kann, sodass der effzeh mit dem jetzigen Kader die ersten Spiele bestreiten könnte. Gerade auf der Seite der Abgänge könnte sich noch etwas tun: Meré und Sörensen gelten als Kandidaten für einen Wechsel.
Vincent Koziello ist einer der technisch stärksten Fußballer des 1. FC Köln. Doch kommt ihm die 2. Bundesliga entgegen? Es stellt sich die Frage: Ist die zweite Liga Fluch oder Segen für Vincent Koziello? Wir schreiben den 25. Februar 2018, Red-Bull-Arena, Leipzig. Es läuft die 70. Minute, als Marcel Risse von rechts in den Strafraum flankt und Leipzigs Torhüter Gulacsi den Ball vor die Füße von Vincent Koziello faustet. Mit seinem rechten Fuß legt er sich die Kugel perfekt in den Lauf, mit dem linken zieht er von der Strafraumgrenze ab – und trifft ins lange Eck. Sein erstes Tor für die Kölner.
Nach dem Aus bei der WM 2018 in der Vorrunde kehrt Jonas Hector am heutigen Sonntag zum 1. FC Köln zurück. Das bestätigte FC-Trainer Markus Anfang. Der Nationalspieler soll sofort ins Mannschaftstraining der Geissböcke einsteigen. Sein Urlaub beschränkte sich auf gerade einmal zwei Wochen. Am Sonntag geht für Jonas Hector wieder der Alltag beim 1. FC Köln los. Nach der enttäuschenden Weltmeisterschaft in Russland nimmt Hector die Arbeit beim FC wieder auf, soll schon am Montag erstmals mit der Mannschaft trainieren.
Testspiel gegen Wattens Felix Magath sieht Köln-Sieg
Nanu, wer saß denn da auf der Tribüne? Felix Magath schaute sich am Samstag Kölns 2:0-Sieg bei der WSG Wattens an! Der mehrfache Meistercoach sah, wie Christian Clemens dem FC endlich mal wieder ein Erfolgserlebnis verschaffte. Was Magath in das Örtchen nahe Innsbruck verschlagen hat? „Ich bin vom HSV beauftragt worden, die Kölner zu beobachten“, scherzt er auf Nachfrage und klärt auf: „Ich bin privat hier.“ Und was Magath vom FC sah, gefiel ihm durchaus: „Das war eine ordentliche Leistung, man merkt, dass viel Qualität vorhanden ist. Der FC ist sicherlich Aufstiegsfavorit Nummer eins mit dem HSV.“
Alle schrieben ihn falsch Guirassy heißt eigentlich anders
Sehrou Guirassy – so schrieb der 1. FC Köln und die gesamte Öffentlichkeit bisher den Namen des französischen Stürmers, der seit 2016 für den FC spielt. Nun allerdings hat der 22-Jährige Bescheid gegeben: Eigentlich werde ich Serhou geschrieben! Das „h“ und „r“ müssen also getauscht werden. Wo der Ursprung dieser Kuriosität liegt, ist unklar. Auf seinen Sozialen Kanälen schreibt sich Guirassy, der aus Lille nach Köln kam, schon länger Serhou.