Saison 2017/18: 70 Gegentore, die schlechteste Defensive der Liga – für die Abwehrspieler des 1. FC Köln gibt es in der neuen Saison einiges zu beweisen. Mithelfen soll auch frisches Personal mit jeder Menge Zweitliga-Erfahrung. Die Defensive des 1. FC Köln glich in der verkorksten Spielzeit 2017/18 (wie so vieles im Verein) einem Hühnerhaufen. Das wurde nicht nur bei hohen Niederlagen wie in Hoffenheim (0:6), Dortmund (0:5), Wolfsburg und Frankfurt (jeweils 1:4) deutlich, auch in knappen Partien strahlte der Defensivverbund der „Geißböcke“ wenig bis gar keine Sicherheit aus.
Es war der erste Auftritt der Kölner in den weißen Heimtrikots. Immerhin startete der FC nicht gleich mit einer Niederlage im neuen Dress: Beim zweiten Trainingslager-Testspiel in Kitzbühel schaffte Köln dank einer starken zweiten Hälfte ein 1:1 (0:1) gegen Premier-League-Klub Watford. Unter den Zuschauern auch Russlands WM-Trainer Tschertschessow. Köln rannte den Engländern in der ersten Halbzeit zunächst nur hinterher, kam kaum ins Spiel. Anfang stand wild gestikulierend an der Seitenlinie und versuchte sein Team mit lauten Anweisungen auf Kurs zu bringen. In der zweiten Hälfte FC drehte der FC endlich mehr auf.
Der FC kann sich gegen Watford über einen Achtungserfolg (1:1) freuen. Der Premier-League-Klub hat zwar gerade erst mit der Vorbereitung begonnen. Doch gegen die Millionentruppe hielt der FC dagegen. Cordoba dürfte sein Tor gut tun, ebenso gefielen Koziello und Özcan. Der FC muss aber dringend die Ballverluste im Mittelfeldzentrum abstellen. Mehrfach verloren die Geissböcke am Mittelkreis oder näher am eigenen Tor unnötig die Kugel, wodurch sie den Gegner zu Kontern einluden. Dafür sah man ein ums andere Mal, wie das Team von Markus Anfang anlaufen, pressen und nach vorne spielen soll.
Der 1. FC Köln trotzt im Testspiel in Kitzbühel dem FC Watford ein Remis ab. Der Transferflop der vergangenen Saison trifft zum Ausgleich. Terodde verpasst das Siegtor. Der 1. FC Köln zeigt sich zweieinhalb Wochen vor Beginn der Zweitliga-Saison schon in ansprechender Form. Der Bundesliga-Absteiger erreichte im fünften Testspiel des Sommers gegen den FC Watford aus der englischen Premier League ein 1:1. Nach der Pause steigerten sich die Rheinländer und kamen verdientermaßen zum Ausgleich durch Jhon Cordoba.
Testspiel gegen Watford endet 1:1 Markus Anfang zufrieden
Der 1. FC Köln hat im Duell mit dem FC Watford ein 1:1-(0:1)-Unentschieden geholt. Markus Anfang war zufrieden. „Wir sind schwer ins Spiel gekommen. Besonders auf unserer rechten Seite hatten wir Probleme“, sagte der Kölner Trainer. „Dann haben wir uns in die Partie gekämpft und in der zweiten Halbzeit ein richtig gutes Spiel gemacht.“ Der Siegtreffer gelang den Kölnern jedoch nicht mehr. „Ich hätte mir gewünscht, dass wir uns belohnen. Aber es geht nicht nur um das Ergebnis, sondern darum, wie wir gespielt haben. Und das war richtig ordentlich.“
Als Terodde nach 75 Minuten freistehend vor dem Tor des FC Watford scheiterte und die 2:1-Führung verpasste, da wussten die Fans des 1. FC Köln immerhin: Es ist längst nicht alles schlecht. Die neu formierte Mannschaft von Trainer Anfang erkämpfte sich gegen den Tabellen-14. der Premiere League ein 1:1 und gewann in diesem Test auch den Fight gegen sich selbst. Denn der Beginn ließ zu wünschen übrig. Ballverluste, Stellungsfehler (Nartey und Bader begünstigten so die Führung der Engländer), zu wenig Zusammenarbeit, keine Kompaktheit und große Löcher im Offensivpuzzle schreckten die Fans in Kitzbühel auf.
Anfangs Ex-Torjäger Holt Köln Drexler aus Dänemark?
System-Schwierigkeiten bei den FC-Profis. Torflaute in den Testspielen. Und noch kein Bittencourt-Ersatz. Holt Köln jetzt etwa den nächsten Ex-Kieler? Nach BILD-Informationen ist Dominick Drexler (28 ) ein heißer Kandidat für einen Wechsel zum FC und könnte seinem Ex-Trainer Markus Anfang so auf Umwegen nach Köln folgen. Drexler war nach seiner Top-Saison mit Kiel (12 Tore / 11 Assists) für 2,5 Mio Euro zum FC Midtjylland (Dänemark) gewechselt, wird dort aber nur als Investition gesehen und soll für mehr als 2,5 Mio weiterverkauft werden. Problem: Auch Mainz will den Drexler.
Beim 1. FC Köln geht es lauter zu, seitdem Markus Anfang das Traineramt übernommen hat. Seine Stimme hallt quasi permanent über den Platz – schließlich soll jeder das neue System verstehen. Doch Anfang fordert auch von seinen Spielern klare Kommandos. „Seid ihr taubstumm? Mehr coachen“, monierte er zuletzt. Der Trainer erklärt: „Wenn du etwas Neues machst, konzentrierst du dich auf dich selbst. Darüber hinaus kümmerst du dich weniger darum, was vor dir und um dich herum abläuft. Da müssen wir die Spieler rausholen und dazu kommen, dass die hinteren Spieler die vorderen Spieler coachen.“
1. FC Köln spielt erneut in Bonn Zwei weitere Testspiele
Zwei bislang geheim gehaltene Testspiele wird der 1. FC Köln nach der Rückkehr aus dem Trainingslager in der kommenden Woche austragen. Auf Nachfrage hatte es von FC-Seite stets geheißen, mit der Partie an diesem Freitag gegen Werder Bremen sei das Testspielprogramm beendet. Am Freitag der nächsten Woche (27.7.) misst sich der FC mit Bundesligist Mainz 05. Die Begegnung wird im Sportpark Nord in Bonn ab 18.30 Uhr ausgetragen. Am Tag darauf reisen die Kölner an den Niederrhein. Ab 16 Uhr spielen sie gegen den Oberligisten 1. FC Kleve.
Nach anfänglichen Problemen greift Anfangs Spielidee
Der 1. FC Köln hat einen ersten echten Erfolg in der Vorbereitung erzielen können und im Spiel gegen den Watford FC nach Startproblemen überzeugt. Das 1:1 ließ erahnen, wie die Geissböcke in Zukunft spielen lassen wollen. Die FC-Profis beginnen das neue System zu verinnerlichen. Es ist noch ein sehr fragiles Gebilde. Macht ein Spieler nicht mit, kann sich der Gegner allzu leicht befreien. Patzt ein Spieler in der Vorwärtsbewegung, stehen die Kölner hinten offen. Der Sicherungsmechanismus greift noch nicht so zuverlässig wie nötig. Doch die ersten Schritte, so scheint es, hat der neue Effzeh gemacht.
Sorgt Drexler für mehr Torgefahr? Ex-Kieler offenbar im Visier
Nachdem zuletzt ein Treffen zwischen Veh und Stefan Reuter Spekulationen um Takashi Usami hervorrief, wird nun ein anderer potentieller Neuzugang gehandelt. Laut Bild beschäftigen sich die Geißböcke mit Dominick Drexler, der bis zum Sommer unter Regie Anfangs Spielmacher bei Holstein Kiel war und dann für 2,5 Millionen Euro zum FC Midtjylland wechselte. Drexler will den dänischen Meister aber nach nur wenigen Wochen schon wieder verlassen (vermutlich drei bis vier Mio. Euro und soll von sich aus Kontakt zu Anfang aufgenommen haben. Allerdings soll auch der 1. FSV Mainz 05 seine Fühler nach Drexler ausgestreckt haben.
FC-Kapitän im Interview Lehmann über den Wiederaufstieg und seine Rolle
Matthias Lehmann geht beim 1. FC Köln in seine siebte Spielzeit. Stets war er eine tragende Säule der Mannschaft. Das will der langjährige Kapitän auch weiter sein. Herr Lehmann, müssen Sie diesmal härter um eine Stammposition kämpfen? Lehmann: "Ich habe auch in der Vergangenheit nichts geschenkt bekommen. Da hat sich nicht viel verändert." Wie erleben Sie bisher das neue Spielsystem? "Es ist auf Ballgewinn und auf einen klaren Spielaufbau ausgerichtet. Jeder muss wissen, was er zu tun hat. Diese Form ist neu für uns, auch für mich."
Vorbereitung des 1. FC Köln: Wenn Ergebnisse keine große Rolle spielen
Viel ist neu beim 1. FC Köln: Das Team, der Trainer, die Ansprache, die Inhalte. Dass nicht alles auf Anhieb funktionieren würde, war bereits vor einigen Wochen klar. Mittlerweile klappen gewisse Dinge aber schon ganz gut, wie das Testspiel gegen Watford unter Beweis stellte – an anderen muss noch gearbeitet werden. Jetzt liegen noch zweieinhalb Wochen Vorbereitung vor der Mannschaft von Markus Anfang, bis Anfang August die Zweitliga-Saison mit einem Auswärtsspiel in Bochum beginnt. Bis zum Samstag wird in Österreich weiter trainiert, danach geht es zurück in die Domstadt.
Der 1. FC Köln arbeitet an der Verpflichtung von Offensivspieler Dominick Drexler (28 ). Er wechselte in diesem Sommer von Holstein Kiel zum FC Midtjylland nach Dänemark. Offenbar ist er dort jedoch nicht als Spieler eingeplant, sondern eher als Kapitalanlage. Derzeit interessieren sich mehrere Bundesligisten für Drexler, dem in der vergangenen Saison unter Markus Anfang in Kiel zwölf Tore und elf Vorlagen gelangen. Drexler spielt auf der Halbposition im Mittelfeld, kann aber auch auf dem linken Flügel eingesetzt werden und wäre damit exakt der torgefährliche Spieler, den die Kölner suchen.
Durchatmen war angesagt in Kitzbühel nach dem "strengen Programm" (Trainer Anfang) der vergangenen Tage. Die Spieler, die gegen Watford am längsten auf dem Platz gestanden hatten, absolvierten ein individuelles Programm mit arg gebremsten Schaum, der Nachmittag war frei zur Vorbereitung auf den Endspurt des zweiten Trainingslagers, das am Samstag mit der Partie gegen den SV Werder Bremen in Zell am Ziller endet. Anfang hofft, "dass wir da genauso einen guten Test machen können, wie wir es gestern gemacht haben. Und vielleicht können wir uns hinten raus ein bisschen besser belohnen."
Über 500 Jahre hat die Holzhütte im Gebälk, vor der Armin Veh (57) in Kitzbühel sitzt. Um ihn herum Natur pur. Kölns Sport-Boss liebt die Berge, die Ruhe – die Entspannung, wenn er nicht gerade zum Arbeiten da ist Dann beißt Veh noch mal in ein Stück Käse, schaut zufrieden ins Tal. „Ich könnte hier den ganzen Tag sitzen bleiben. Wir fahren nicht umsonst ins Trainingslager in diese Umgebung“, sagt Veh, „man könnte auch in der Stadt trainieren. Aber hier ist es einfach anders...“ Hier tankt er Kraft für sein großes Ziel: Köln zurück in die Bundesliga zu führen!
„Wir müssen die Jungs nicht zwingen lustig zu sein“
Freie Zeit in Kitzbühel: Die Spieler des 1. FC Köln haben am Mittwochnachmittag von Trainer Markus Anfang freie Zeit verordnet bekommen. Die Profis sollen abschalten, ehe es am Donnerstag und Freitag in den Endspurt des Trainingslagers geht. Ein „strenges Programm“ hätten seine Spieler bislang durchgezogen, sagte Markus Anfang. Wenn man den Trainern, Betreuern und auch Spielern Glauben schenkt, passiert tatsächlich hinter den Kulissen deutlich mehr als man von außen sieht. Aktivierung am Morgen, Trainingseinheiten im Kraftraum, im Pool.
Für Timo Horn stand im Trainingslager des 1. FC Köln in Kitzbühel am Morgen nach dem 1:1 im Testspiel gegen den FC Watford eine besondere Übung auf dem Programm. Statt große Fußbälle wehrte Horn Tennisbälle ab. Die schlug FC-Torwarttrainer Andreas Menger seinem Schützling aus gut 16 Metern Entfernung mit einem Tennisschläger um die Ohren. Während der Keeper etwas abseits arbeitete, zeigte Trainer Markus Anfang sein fußballerisches Können. Im Zusammenspiel mit Jorge Meré und Lasse Sobiech stellte der Übungsleiter sein Ballgefühl unter Beweis.
Cordoba: „Das Tor ist ihm nicht in den Schoß gefallen“
Als Gewinner fühlt sich Jhon Cordoba beim 1. FC Köln nun wahrlich nicht. Nach einem Jahr zum Vergessen will der Kolumbianer bei den Geissböcken aber neu anfangen. Gegen Watford FC gelang ihm endlich mal wieder ein Tor. Alle liefen sie zum ihm. Die Mitspieler freuten sich, als ob Jhon Cordoba den FC gerade beim VfL Bochum am ersten Spieltag in Führung geschossen hätte. Wie wichtig das Tor des Kolumbianers gegen Watford war, ließ sich durchaus an dieser Reaktion ermessen.
Verhandlungen abgebrochen: Drexler kommt nicht nach Mainz!
Schon seit März ist Mainz in Kontakt mit Dominick Drexler. In den letzten Wochen wurden die Verhandlungen intensiviert. Alles sah nach einem Wechsel des Angreifers zu den 05ern aus.Doch nun ist klar: Drexler kommt nicht. Nach exklusiven BILD-Informationen brach 05-Sportchef Rouven Schröder die Ablöse-Verhandlungen mit dem dänischen CL-Teilnehmer, Drexlers aktuellem Klub, ab. Wie BILD erfuhr, stoppte 05 nun aus zwei Gründen die Verhandlungen: Einerseits ist der Kader im Mittelfeld aktuell gut besetzt. Andererseits wollten die Dänen 4 bis 5 Mio. Euro Ablöse! Jetzt soll Köln an Drexler interessiert sein.
Weg frei für Köln Mainz steigt aus Drexler-Poker aus!
BILD berichtete bereits exklusiv vom FC-Kampf um Kiels Ex-Torjäger Dominick Drexler. Kölns härtester Konkurrent ist inzwischen aus dem Rennen. Nach BILD-Informationen ist der FSV Mainz 05 aus dem Drexler-Poker ausgestiegen, weil der Preis am Ende (4-5 Mio Euro Ablöse) zu hoch und der eigene Kader dann doch zu gut ist. Mit Drexler selbst ist man sich einig. „Ich habe zu vielen Spielern Kontakt und wir schauen uns sehr viele Spieler an“, weicht Anfang auf das FC-Interess an seinem Ex-Spieler angesprochen aus, sagt dann aber doch: „Dominick muss ich mir gar nicht anschauen. Den kenne ich ja.“
Ruhig ist es geworden um Dominic Maroh und Claudio Pizarro: Die beiden ehemaligen Spieler des 1. FC Köln haben noch keinen neuen Klub für die nächste Saison gefunden. Dafür aber machen sie sich nun gemeinsam fit – und zwar ausgerechnet mit Kölns Ex-Athletiktrainer Yann-Benjamin Kugel. Jedes Jahr im Sommer schauen Fußballfans interessiert auf eine besondere Mannschaft: die der vertragslosen Spieler. Oft finden sich dort namhafte Spieler. So auch in diesem Sommer. Aktuell sind unter anderem Max Meyer, Philipp Wollscheid, Serdar Tasci, Dennis Diekmeier oder auch Daniel Halfar vertragslos.
Köln: Schon einig mit Drexler? Mainz 05 steigt aus dem Poker aus
Nach Informationen der Bild ist sich der FC mit Drexler bereits einig und hat im Werben um den 28 Jahre alten Spielmacher einen Konkurrenten weniger, da Mainz 05 Abstand von einer Verpflichtung genommen hat. Grund dafür ist offenbar, dass die Rheinhessen nicht zur Zahlung der vom FC Midtjylland aufgerufenen Ablöse im Bereich von vier bis fünf Mio. Euro bereit war. Für den 1. FC Köln wäre die Ablöse auch stattlich, wäre aber nicht zuletzt dank des Verkaufs von Milos Jojic zu stemmen. Der „Kicker“ rechnet indes in dieser Woche nicht mehr mit einer Vollzugsmeldung, womit Drexler frühestens nach dem Trainingslager zum Team stoßen würde.
Verstärkt sich Köln mit einem Ex-Spieler von Trainer Markus Anfang? Dominick Drexler ist ein heißer Kandidat für die FC-Offensive. Ein Transfer zum FC, obwohl der Spieler gerade erst zu einem anderen Verein gewechselt ist? Möglich, denn die Dänen sehen den gebürtigen Bonner als Investition, wollen mit Drexler Geld verdienen. Sportchef Veh will nichts zu einem möglichen FC-Interesse sagen, erklärt nur: „Er ist ein guter Spieler.“ Und auch Anfang hält sich bedeckt. Ob er im Austausch mit Drexler steht? „Ich habe noch zu vielen Kielern Spielern Kontakt.“
Der 1. FC Köln ist offenbar an Dominick Drexler interessiert. Der variable Offensivspieler, der zentral genauso wie über die Außenbahnen angreifen kann, war einer der Schlüsselspieler in der vergangenen Saison bei Holstein Kiel. Nun steht er beim FC Midtjylland unter Vertrag. Mehr aber auch nicht. Eine Verpflichtung würde für den FC – zumindest kurzfristig – durchaus Sinn machen. Midtjylland soll eine Ablöse zwischen vier und fünf Mio. Euro fordern. Die Geissböcke müssten also bereit sein, ein stattliches Ablösepaket zu schnüren, das wohl deutlich über dem eigentlichen Marktwert des Spielers liegen würde. Viel Geld für einen 28-Jährigen, der - ähnlich wie Czichos – in seiner Karriere bislang vornehmlich in Liga drei spielte.