Der 1. FC Köln veröffentlichte zur Begrüßung von Dominick Drexler ein Video aus dem Fanshop. Der gebürtige Bonner lässt sich sein eigenes Trikot beflocken. Und während des ganzen Clips kann man Drexler die Vorfreude auf seine neue Aufgabe ansehen. „Alle meine Kumpels haben eine Dauerkarte beim FC. Das ist mein absoluter Traumverein“, sagt er. Und für seinen Trainer ist der Angreifer die Traumlösung in der Offensive. Mehr noch: Der Ex-Kieler könnte das fehlende Teil in dem Puzzle gewesen sein, das Veh und Aehlig für den Aufstieg zusammensetzten.
HSV ächzt Köln kommt gesund durch die Vorbereitung
Beim HSV lecken sie ihre Wunden. Mit Gideon Jung und Kyriakos Papadopoulos haben die Hanseaten in den letzten Tagen gleich zwei Ausfälle verkraften müssen. Beide Innenverteidiger fallen für die Hinrunde aus, haben beide einen „traumatischen Knorpelschaden“ erlitten. Beim Konkurrenten 1. FC Köln ist dies bislang anders. Wenn Markus Anfang am Montagnachmittag sein Team erstmals nach dem zweiten Trainingslager in Kitzbühel auf den Rasen bittet, werden alle Spieler bis auf Marco Höger mit an Bord sein. Dominick Drexler stößt zum Team, also werden insgesamt 24 Feldspieler plus die Torhüter am Training teilnehmen.
Drexler ist Kesslers Spieler Nummer 151 als FC-Profi
Thomas Kessler ist der dienstälteste Spieler im Kader des 1. FC Köln. Am Montag begrüßt der Torhüter der Geissböcke mit Dominick Drexler den siebten Neuzugang in diesem Sommer. Dieses Ritual gab es vorher schon ingesamt 150 Mal. Denn Drexler ist Spieler Nummer 151, den Kessler seit seiner Zeit als Profi beim FC erlebt. Im Dezember 2016 forderte Thomas Kessler den GBK heraus und fragte, ob jemand mal herausfinden könne, wie viele Spieler der Torhüter beim FC schon habe kommen und gehen sehen, seit er 2006 zu den FC-Profis aufstieg.
Drexler: „Anfangs Spielsystem ist ein Bessermacher-System“
Dominick Drexler hat sich am Montagmittag beim 1. FC Köln vorgestellt und um 15 Uhr sein erstes Training mit der Mannschaft bestritten. Der Neuzugang erklärte, welche Rolle er im Team übernehmen solle und warum Markus Anfang für ihn ein entscheidender Faktor für den Transfer war. Drexler kommt als vornehmlich zentraler, offensiver Mittelfeldspieler. Drexler: „Ich bin auch verpflichtet worden, weil ich mehrere Positionen vorne spielen kann. Aber klar ist, dass ich in den letzten zwei Jahren vorwiegend im Zentrum gespielt habe. Dort liegen auch viele meiner Stärken.“
Der FC ist zurück am Geißbockheim. Nach zehn Tagen in Kitzbühel gehen die letzten beiden Wochen der Zweitliga-Vorbereitung in der Heimat über die Bühne. Montag musste Trainer Anfang auf Terodde verzichten. Der Stürmer verpasste die Montagseinheit aus gutem Grund: Seine Frau Laura erwartet das zweite Kind nach Töchterchen Milla. Es wird ein Junge. „T-Rod“ wird aber schon Dienstag wieder zum Training erwartet.
Dominick Drexler, da lässt er keinen Zweifel dran, freut sich auf seinen neuen Klub. Für den 1. FC Köln spielen zu können, das bedeutet dem gebürtigen Bonner offensichtlich eine Menge. Mit dem FC in die Bundesliga aufzusteigen, das ist das große Ziel. Lernt Köln den Drexler kennen, den Kiel genießen durfte, dann stehen die Chancen auf eine direkte Rückkehr der Geißböcke ins Oberhaus nicht schlecht. Zwölf Tore sowie elf Assists lieferte der Offensivmann in der vergangenen Saison für die Störche und war damit ein Garant für Platz drei.
Kaum hatte sich der 1. FC Köln gefreut, auch aus dem zweiten Trainingslager in Kitzbühel ohne Verletzungssorgen zurückgekehrt zu sein, kam nun die Botschaft: Matthias Bader hat sich verletzt (Muskelverletzung im Hüftbeuger) und fällt mehrere Wochen aus. Er hatte sie sich in der ersten Halbzeit des Testspiels gegen Bremen zugezogen. „Er ist gegrätscht, im Rasen hängen geblieben und dabei überstreckt“, sagte Trainer Anfang. Simon Terodde wird derweil zum zweiten Mal Vater. Der Stürmer weilte am Montag bei seiner Frau und nicht am Geißbockheim, um der Geburt des zweiten Kindes beizuwohnen.
Kommentar: Der 1. FC Köln hat sich einen Zweitliga-Kader zusammengestellt
Am Montag hatte Markus Anfang seinen Kader für die neue Saison vollständig auf dem Platz. Dominick Drexler muss zwar nicht der letzte Zugang dieses Sommers gewesen sein. Doch die zentralen Planstellen im Kader sind nun besetzt. Der Bedarf ergab sich aus den Leistungen der vergangenen Saison. Besonders die Abwehr war nicht konkurrenzfähig. Früh waren sich die Kölner deswegen einig darin, Rafael Czichos zu verpflichten, Anfangs Kapitän aus Kiel; dazu Lasse Sobiech aus St. Pauli. Die Kölner holten damit die stärksten Innenverteidiger der vergangenen Zweitliga-Saison.
Mit Technik, Toren und Blase: Drexler legt sofort los
Seine Leistungstest absolvierte er am Sonntag, am Montag stieg er ins Mannschaftstraining ein: Dominick Drexler ist der siebte Neuzugang beim 1. FC Köln und soll der Offensive mehr Torgefahr einhauchen. Im ersten Trainingsspiel legte der Vier-Millionen-Euro-Mann gleich gut los. Markus Anfang war nicht überrascht. „Wer hätt dat Tor jemaat?“ Ein Fan hatte den Mann im roten Trainingsshirt mit der militärisch kurzen Frisur und der Nummer 24 noch nicht erkannt. Dominick Drexler hatte den rechten Schlappen hingehalten, um einen Querpass von Serhou Guirassy über die Linie zu drücken.
Anfang-Anruf lockte ihn nach Köln Drexler erklärt seinen Zick-Zack-Wechsel
Jetzt spricht Drexler über seinen Zick-Zack-Wechsel. „Ich kann definitiv verneinen, dass mir signalisiert wurde, dass man mit mir nur Geld verdienen wollte. Ich habe damals mit sehr, sehr gutem Gewissen einen guten Vertrag für vier Jahre in Dänemark unterschrieben und bin jetzt am Ende auch im Frieden gegangen.“ „Ich habe den Vertrag bei Midtjylland sehr früh im Jahr unterschrieben. Durch die gute Rückrunde von mir in Kiel kamen danach viele Anfragen rein, die wir aber alle abgeblockt haben, weil ich ja schon unter Vertrag stand.“
Der 1. FC Köln muss wohl längere Zeit auf seinen Rechtsverteidiger Matthias Bader verzichten. Der U-20-Nationalspieler hatte sich im Test gegen Werder Bremen (1:0) am vergangenen Freitag verletzt. Sogar der Saison-Auftakt ist für den 21-Jährigen in Gefahr. Bader zog sich die Verletzung beim Grätschen zu und erlitt eine Blessur am Hüftbeuger. Diese setzt ihn möglicherweise für einige Wochen außer Gefecht. Eine Zwangspause zur Unzeit für den 21-Jährigen, denn schon nächste Woche Samstag starten die Geißböcke mit einem Auswärtsspiel beim VfL Bochum in die neue Zweitliga-Saison.
Schau mich an! Sehe ich aus wie ein typischer Fußballer?
Beim 1. FC Köln sind in dieser Woche alle Augen auf Neuzugang Dominick Drexler gerichtet. Doch der Mann für die besonderen Momente könnte in der kommenden Saison Vincent Koziello sein. Der Ballzauberer des 1. FC Köln wurde von Sportchef Armin Veh geholt, um die Geissböcke zurück in Liga eins zu führen. Der Franzose ist alles, nur kein normaler Fußballer. Vincent Koziello hat Zeit gebraucht, um beim 1. FC Köln anzukommen. Unter Neu-Trainer Markus Anfang soll Koziello anders agieren als er bisher in seiner Karriere gewohnt war.
Am Samstag kehrte der 1. FC Köln nach harten Einheiten, viel Spaß und kleinen Erfolgen aus dem Trainingslager in Kitzbühel zurück. Nun geht es vor dem Saisonstart gegen Bochum in die entscheidende Phase. Zurück in Köln wird es nun allerdings ernst. Weitere Neuzugänge sind nach der Verpflichtung von Dominick Drexler nicht zu erwarten und so streiten sich die vorhanden Akteure nun darum, wer am 4.8. in Bochum von Beginn an auflaufen darf. Bis auf Marco Höger und Matthias Bader stehen voraussichtlich alle Profis zur Verfügung.
Beim 1. FC Köln ist kaum eine Position eindeutig in der Hand eines Spielers. Bislang hatten nur drei FC-Profis ihren Stammplatz vor dem ersten Zweitligaspiel in zwölf Tagen beim VfL Bochum sicher. Jetzt ist mit Benno Schmitz der vierte Startelfkandidat hinzugekommen. Timo Horn im Tor, Jonas Hector als Linksverteidiger und Rafael Czichos als Abwehrchef: Diese drei Positionen galten bislang als sicher mit Blick auf die erste Startformation der Geissböcke am 4. August in Bochum. Nun ist auch klar: Benno Schmitz wird rechts hinten beginnen.
Nur ein Jahr nach Salih Özcan kann sich der 1. FC Köln erneut mit einem seiner größten Talente über eine große Auszeichnung freuen: Noah Katterbach hat vom Deutschen Fußball-Bund die Fritz-Walter-Medaille in Gold verliehen bekommen. Nach Timo Horn und Özcan ist er damit erst das dritte FC-Talent, dem diese Ehre zuteil wird. Wie der DFB am Dienstag bekannt gab, gehen die Fritz-Walter-Medaillen in Gold in diesem Jahr an Kai Havertz von Bayer Leverkusen (U19) und Linksverteidiger Noah Katterbach vom 1. FC Köln (U17). Es handelt sich hierbei um die höchste Einzelauszeichnung im deutschen Nachwuchsfußball.
Über 40 Grad? Kein Hitzefrei für die Effzeh-Profis
Die Hitzewelle in Deutschland erwischt auch die Profis des 1. FC Köln. Markus Anfang zieht das Training elf Tage vor dem Zweitliga-Start trotzdem durch. Nur am Donnerstag kommt er seinen Spielern etwas entgegen – allerdings nichts aus Gründen zu hoher Temperaturen. Bis zu 38 Grad sagen die Meteorologen in dieser Woche für Köln voraus. Die gefühlte Temperatur soll zeitweise gar auf 43 Grad steigen. Es gibt optimalere Wetterverhältnisse, um an der frischen Luft Sport zu treiben. Insbesondere in der Vorbereitung auf die neue Fußballsaison.
Salih Özcan ist der zähe Krieger im Mittelfeld des 1. FC Köln
In den Sommerferien hat Salih Özcan wieder gerungen. Nicht mit sich, sondern mit seinen ehemaligen Mannschaftskollegen vom Ringer Club Ehrenfeld. Zwar trägt Özcan seit mehr als zehn Jahren das Trikot des 1. FC Köln. Aber sein zweiter Heimatverein ist der RC Ehrenfeld, der ihn bis zum Jahr 2012 als Mannschaftsringer führte. Özcan mag es, sich in der Freizeit mit anderen Sportarten zu befassen; das Ringen gibt ihm Ausgleich. Özcan ist 20 Jahre alt, hat aber schon viel erlebt. 36 Erstligaspiele hat er mittlerweile für den 1. FC Köln absolviert, in der vergangenen Saison kamen fünf Einsätze in der Europa League hinzu.
Lasse Sobiech spricht über seinen neuen Verein, den 1. FC Köln, über das Wiedersehen mit seinem Bruder - und über einen Rucksackurlaub. Bei Borussia Dortmund hat Lasse Sobiech (28 ) das Fußball-ABC gelernt, beim FC St. Pauli fand er eine zweite Heimat, und mit dem 1. FC Köln möchte er in die Bundesliga zurück. Im Gespräch mit Joachim Schmidt verriet der Innenverteidiger aber auch Persönliches.
Noch 10 Tage bis Bochum Jetzt wird es richtig heiß für den FC
Langsam, aber sicher wird es heiß für Markus Anfang und sein Team – nicht nur wegen der Temperaturen. EXPRESS beantwortet zehn Tage vor Liga-Start die wichtigsten Fragen! Wie sieht der Endspurt der Vorbereitung aus? Nach der Generalprobe gegen Mainz am Freitag (18.30 Uhr in Bonn) wird auch am Wochenende trainiert. Sonntag steht zudem ab 12 Uhr die Saisoneröffnung am Stadion an. Die letzte Verschnaufpause gönnt Anfang seinen Jungs mit einem freien Tag am Montag, bevor Dienstagnachmittag die Vorbereitung auf Bochum beginnt.
Weitere Transfers? Nur, wenn Spieler den FC verlassen
Der 1. FC Köln hat bislang sieben Spieler verpflichtet und zehn Profis sowie mehrere Talente auf der Schwelle zur ersten Mannschaft abgegeben. Die Geissböcke wollen zwar nicht ausschließen, dass sie noch einmal auf dem Transfermarkt tätig werden. Doch vorher müsste es wohl erst weitere Abgänge geben. „Wir sind nach wie vor in allen Bereichen flexibel“, sagte Anfang. „Wir beobachten den Markt weiterhin, und wenn etwas aufkommen sollte, das passt, dann können wir wieder reagieren.“ Der Trainer weiß, dass Führich ein Signal bekommen hat, sich nach einem Leihgeschäft umzusehen. Auch Sörensen ist nicht glücklich mit seiner Rolle als Innenverteidiger Nummer vier. Bei Jannes Horn schwanken die Gefühle zwischen Gehen und Bleiben.
FC-Saisoneröffnung Fans freuen sich auf Team, Aktionen und kölsche Tön
Die verkorkste Saison der vergangenen Spielzeit, die im sang- und klanglosen Abstieg mündete, soll schnell korrigiert werden! Und dazu braucht der 1. FC Köln gerade in der 2. Liga seine treuen Fans. So kann es kaum verwundern, dass der FC seine offizielle Saisoneröffnung unter das Motto "Mer sin eins" gestellt hat! Am Sonntag geht es auf den Stadionvorwiesen um 12 Uhr los - mit jede Menge Programm, der neuen Mannschaft und dem neuen Trainerteam. Auf der Bühne werden unter anderem die Höhner, Stefan Knittler, Kasalla, Klüngelköpp und Mo Torres den Fans des FC einheizen und sie auf die neue Saison in Liga 2 einschwören.
Noch zehn Tage: Hat Köln die stärkste Bank der 2. Liga?
Noch zehn Tage, dann beginnt eine neue Zeitrechnung für den 1. FC Köln. Die Geissböcke müssen wieder in Liga zwei anfangen, müssen sich zurück in die Bundesliga kämpfen. Nur ein Jahr soll dieser Kampf dauern. Aber ist der Effzeh dafür stark genug? Der Konkurrenzkampf macht deutlich, wie gut der Kader personell tatsächlich besetzt ist. Armin Veh hatte schon vor der Verpflichtung von Dominick Drexler keinen Hehl daraus gemacht: Dieser Kader, so der Sportchef, sei besser als im Vorjahr. „Ich glaube, dass unsere Mannschaft stärker ist als letztes Jahr“, sagte Veh zum Trainingsautakt.
Glutofen Geißbockheim Anfang: Man sieht, es ist Feuer drin
Natürlich knallte auch am Geißbockheim die Sonne – und selbst der Grüngürtel konnte nicht mehr genug Kühle spenden. „Wir sprechen im Trainerteam viel darüber, wie wir mit dieser Belastung umgehen“, sagt Trainer Markus Anfang im Glutofen Geißbockheim. „Wir legen viele Trinkpausen ein.“ Selbst an ein „Hitzefrei“ habe man gedacht, die Idee aber wieder verworfen. „Wenn es am Wochenende heiß ist, müssen wir auch neunzig Minuten spielen. Wir müssen uns an jede Eventualität gewöhnen. Ich denke, dass hat man schon gestern gesehen, aber auch heute. Es ist Feuer drin.“
Optimale Vorbereitung: Diesen Trick wendet Anfang vor Spielen des 1. FC Köln an
Am Freitag testet der Effzeh gegen Mainz 05 um 18:30 Uhr. Am Vortag soll das neue Konzept zum ersten Mal greifen. Anfang erklärte: „Die ersten rund zwanzig Minuten werden sich die Jungs beim Training am Donnerstag aufwärmen, damit das Haupttrainingsprogramm gegen 18.30 Uhr beginnen kann. Diese Abläufe wollen wir für die Meisterschaftsspiele beibehalten. Zumindest werden wir es versuchen." Und weiter: "Manchmal, je nachdem wie weit die Anreise ist und wann gespielt wird, bekommt man es aber einfach nicht hin. Dann werden wir schauen, wie wir es machen."
Nur zehn Tage noch, dann wird es für den 1. FC Köln im Unterhaus ernst. Anfangs neuer Wunschspieler für die Offensive, Dominick Drexler, wird in Bonn sein Debüt für den FC geben. Auch wenn der 28-Jährige in den letzten zwei Wochen bei seinem bisherigen Klub Midtjylland nicht mehr am Mannschaftstraining teilnahm, sieht Anfang in puncto Fitness keine Probleme beim Ex-Kieler. „Jetzt müssen wir versuchen, ihm Spielzeit zu geben. Aber da haben wir gegen Mainz ja noch eine Möglichkeit. Und wenn alles normal läuft und er die Trainingseinheiten gut verkraftet, dann werden wir das machen.“