Einen Monat nach der Verletzung: Höger auf gutem Weg
Am 1. Juli verletzte sich Marco Höger im Testspiel des 1. FC Köln beim VfB Eichstätt schwer an der linken Schulter. Seitdem arbeitet der Mittelfeldspieler an seinem Comeback. Täglich kann der 28-Jährige mehr machen. Doch sein Comeback wird noch einige Wochen dauern.Zumindest ist das die gängige Prognose für diese Verletzung. Selbst schnell behandelte Profifußballer fehlen in der Regel zwischen zwei und drei Monaten. Vor Anfang September wird Höger also ziemlich sicher nicht zurückkehren.
Horn: "Unsere Gegner sind motiviert wie gegen den FC Bayern"
Kölns Torwart Timo Horn spricht über Parallelen zum Rekordmeister, die Freitag beginnende Zweitliga-Saison und hält ein Plädoyer für mehr Fan-Nähe. Entfernt sich der Fußball zu weit von seinen Fans? Timo Horn, Torhüter des 1. FC Köln, kennt beide Perspektiven. Er stand noch vor wenigen Jahren selbst in der Fan-Kurve, jetzt hütet er das Tor des Klubs und ist einer der größten Leistungsträger. Im Gespräch im Vorstandszimmer des 1. FC Köln im traditionsreichen Geißbockheim fordert er mehr Nähe zu den Anhängern und spricht über den schwierigen Neuanfang in der 2. Bundesliga.
Bochums Sidney Sam: Köln ist ein toller Auftaktgegner
Wir haben uns vor dem Zweitliga-Auftakt des VfL Bochum gegen den 1. FC Köln mit Sidney Sam unterhalten. Sam spricht über den tollen Auftaktgegner und das Bochumer Saisonziel. Für den ehemaligen Schalker Sam kommt die selbsternannte Favoritenrolle des 1. FC Köln nicht überraschend. "Sie kommen frisch aus der 1. Bundesliga und haben natürlich eine gute Mannschaft beisammen. Wir kennen aber die Liga und haben ein Heimspiel. Wir wollen unser Spiel durchziehen und dann werden wir schauen, was dabei herauskommt. Wir werden alles reinwerfen, um das Ding zu gewinnen."
Mit Anfang zurück ins Oberhaus? Der 1. FC Köln im Check
Am Samstag um 13 Uhr wird es ernst für den 1. FC Köln. Im Westduell gegen den VfL Bochum am ersten Spieltag der 2. Liga beginnt für die Kölner die Mission direkter Wiederaufstieg. Leiter der Mission ist der neue Cheftrainer Markus Anfang. Doch welche Baustellen hat der FC-Kader noch, welche Spieler stehen Anfang zur Verfügung? Auch wenn der FC auf dem Papier einen starken Zweitliga-Kader hat, dürfte die Mission direkter Wiederaufstieg schwer werden. Nur sieben der letzten 22 Absteiger gelang es, umgehend ins Oberhaus zurückzukehren.
Timo Horn und Co. mit neuem Schuhwerk Puma-Attacke auf den 1. FC Köln
Sie glänzten in silber und orange, nur der gebogene Streifen war im klassischen schwarz: Timo Horn trug gestern erstmals die Treter seines neuen Ausrüsters beim Training – und kam schon problemlos mit ihnen zurecht. Horn ist seit dem 1. August bei Puma unter Vertrag – und damit das Aushängeschild einer Attacke auf eine ganze Reihe FC-Profis. Das wurde Express nun bestätigt, Horn darf sich jährlich über einen Zusatzverdienst freuen. Die Herzogenauracher, eigentlich BVB und FC-Erzrivale Gladbach als Ausrüster engagiert, schnappen sich mehrere der zentralen Figuren des Kölner Kaders!
Wutausbruch im Training Anfang brüllt Köln auf Bochum ein!
Plötzlich knallt es! 11.15 Uhr gestern Mittag am Geißbockheim. Trainer Markus Anfang unterbricht das Training mit einem lauten Schrei und geht auf seine Profis los. Die Augen weit aufgerissen, Wut im Blick, staucht Anfang seine Spieler zusammen und rudert dabei stinksauer mit den Armen. Anfang gefiel das zu lässige Trainingsspiel seiner Profis nicht. Schon vor seinem Wut-Ausbruch hatte Kölns Coach immer wieder mehr Dampf eingefordert und ihnen lautstark Befehle wie „Pressen“, „Druck“ und „Nachsetzen“ zugerufen. „Das ist nichts Halbes und nichts Ganzes. Das ist gar nix! Wir laufen einfach nicht richtig an“, schrie Anfang.
Fällt auch noch Marcel Risse aus? Meré als vierte Option für die rechte Abwehrseite
Vor dem Start am Samstag beim VfL Bochum droht nun auch noch die in der zweiten Hälfte der Generalprobe gegen den 1. FSV Mainz 05 (5:3) erprobte Notlösung wegzubrechen. Denn auch hinter Marcel Risse, der schon in der Vergangenheit mehrfach als offensiv ausgerichteter Rechtsverteidiger zum Zug gekommen ist, steht ein dickes Fragezeichen. Der 28-Jährige, fehlte am Mittwoch im Training. Grund dafür war laut „Kicker“ ein fiebriger Infekt, der einen Einsatz in Bochum verhindern könnte. Vieles spricht jetzt für eine Versetzung von Jorge Meré nach rechts.
Erfahrener Sobiech: „Ich bin nicht für die Bank gekommen“
Aus dem Fünfkampf ist ein Dreikampf geworden: Beim 1. FC Köln hoffen Rafael Czichos, Jorge Meré und Lasse Sobiech auf einen der beiden Plätze in der Innenverteidigung zum Ligastart beim VfL Bochum. Der Erfahrenste unter ihnen ist Sobiech. Doch gerade er könnte sich am Samstag auf der Bank wiederfinden. Insgesamt 131 Zweitliga-Spiele hat Lasse Sobiech in seiner Karriere schon absolviert. Nur Matthias Lehmann dank seiner 252 Partien und Simon Terodde (187 Spiele) verfügen im Bundesliga-Unterhaus über mehr Erfahrung.
Blick in die FC-Bilanz Alte Rivalen und neue Herausforderungen
Lieblingsgegner und hohe Hürden, alte Rivalen und neue Herausforderungen: Der 1. FC Köln wird in der 2. Bundesliga sicherlich in nahezu allen Duellen der Gejagte sei. Die Highlights werden dabei die Spiele gegen den HSV, auf den man insgesamt 105-mal in Pflichtspielen traf – in der Zweiten Liga aber noch nie! Zwei Gegner sind im Ligabetrieb noch völlig unbeschriebene Blätter: Auf den FC Heidenheim traf der 1. FC Köln in seiner Historie noch nie. Gegen den 1. FC Magdeburg gab es immerhin schonmal eine Partie im DFB-Pokal. Da siegte der 1. FC Köln in der Saison 2000/01 mit 5:2.
Risse fehlt krank: Dem FC gehen die Rechtsverteidiger aus
Die Probleme des 1. FC Köln auf der Rechtsverteidiger-Position werden zwei Tage vor dem Zweitliga-Start immer größer. Am Donnerstagvormittag fehlte Marcel Risse im Training. Der Rechtsaußen ist krank und droht für das Spiel beim VfL Bochum auszufallen. Die Ersatzmöglichkeiten sind rar gesät: Meré könnte aus der Innenverteidigung nach rechts rücken, für ihn würde Sobiech zentral verteidigen. Lehmann wurde im Training ebenfalls schon getestet, doch dem 35-Jährigen fehlt eigentlich die Schnelligkeit, um gegen Sidney Sam zu bestehen. Dann wäre da noch Jonas Hector oder Jannes Horn, die trotz falschen Fußes von links hinten nach rechts rücken könnten.
Vom Transfer-Flop zum Fan-Liebling Córdoba zeigt seine Knipser-Qualitäten
Er ist bei den Fans derzeit ein gefragter Mann. Die Fans reißen sich derzeit um ein Autogramm von Jhon Córdoba (25). Er trumpft in der Vorbereitung auf. Ein Lohn für die tolle Vorbereitung, die der Kolumbianer bisher abgeliefert hat. Auch am Dienstag gehörte der Mittelstürmer wieder zu den Besten. Im Training stach der Stürmer mit einigen sehenswerten Treffern hervor, von den Fans gab es dafür Sonderapplaus. Das Duell um die Mittelstürmerposition scheint damit vorerst entschieden zu sein, zumal Konkurrent Terodde wie schon so oft in der Vorbereitung blass im Training blieb.
Das Ruhrstadion wird wohl ausverkauft sein zum Westschlager Bochum gegen Köln. Die beiden ehemaligen Erstligisten wollen am Samstag eine erste Duftmarke hinterlassen. Der "Effzeh" sowieso, das ist klar. Doch der VfL ist eingespielt, hat durch die starke Rückserie Erwartungen geweckt und will gegen den favorisierten Gast seine Chance suchen. "Wir sind uns bewusst, was für eine Hausnummer der 1. FC ist und was wir leisten müssen, um das Spiel erfolgreich zu gestalten", führte Robin Dutt aus. Doch sei sich seine Mannschaft auch dessen bewusst, "was wir leisten können".
FC Samstag gegen Bochum Anfang: „Wir wollen dominant sein“
Am Samstag ist es so weit. Es geht endlich wieder los! Für den 1. FC Köln geht es am ersten Spieltag der Zweitliga-Saison zum VfL Bochum (13.00 Uhr). Eine erste Bewährungsprobe. Für die Markus Anfang einen klaren Plan hat: „Wir wollen weit weg vom Tor verteidigen. Wir haben das trainiert, das war auch gegen Bremen und Mainz zu erkennen. Wir wollen dominant sein.“ Seine Jungs „wissen Bescheid“, wie man Bochum „bespielen kann.“ Armin Veh: „Wir sind richtig abgestiegen und haben nun einen schweren Weg zu gehen. Wir werden das Ganze mit Demut angehen".
Rund 5500 Fans werden den 1. FC Köln zum Zweitliga-Auftakt nach Bochum begleiten. Am Donnerstag nahmen Trainer Markus Anfang und Geschäftsführer Armin Veh zu Personalsituation und System Stellung. "Wir freuen uns, dass es losgeht. Der erste Spieltag ist für jeden etwas Besonderes", sagte Anfang, der am Samstag sein erstes Punktspiel als Kölner Coach an der Castroper Straße in Bochum bestreiten wird (13 Uhr). Der "Effzeh" reist mit einem ausgesprochen breiten und tiefen Kader ins Revier - als einer der Top-Anwärter auf den Direktaufstieg.
Armin Veh kritisiert Nachwuchsarbeit in Deutschland
Köln Manager Armin Veh vom Zweitligisten 1. FC Köln hat sich in die Diskussion um die Nachwuchsarbeit im deutschen Fußball eingeschaltet und neue Leitlinien in der Ausbildung gefordert. „Wir passen nur noch und laufen ab, aber wir gewinnen vorne und hinten keine Zweikämpfe mehr", sagte Veh am Donnerstag in einem Sky-Talk. "Man muss die Zehn, Elf-, Zwölfjährigen auch mal dribbeln und hinten Zweikämpfe gewinnen lassen". Der Schlüssel im Offensivspiel sei, "vermehrt Spieler herauszubringen, die Eins-gegen-eins Situationen gewinnen und kreieren können", so Veh.
Veh: „Müssen uns erst wieder daran gewöhnen zu gewinnen“
Wenn der 1. FC Köln am Samstag beim VfL Bochum antritt, liegt der letzte Pflichtspielsieg fast fünf Monate zurück. Seit dem 2:0-Heimerfolg über Bayer Leverkusen am 18. März 2018 warten die Geissböcke auf einen Erfolg. Zum Zweitliga-Start soll es soweit sein. Doch auch als großer Favorit in der Liga wird es für den Effzeh schwer werden. Vehs: Mantra lautet: „Es wird schwieriger aufzusteigen als dann in der Bundesliga zu bleiben.“ Außerdem wies er aber auf die wohl größte Herausforderung für viele Kölner Spieler hin: „Wir müssen uns erst wieder daran gewöhnen zu gewinnen.“
Wertvollster Zweitligist aller Zeiten Kölns Zahlen schocken die Liga
Mehr Favorit geht einfach nicht! Der 1. FC Köln steigt morgen in Bochum mit Mega-Zahlen ins Zweitligarennen ein: 23 Mio Euro Etat. Der Kader ist 75,18 Mio Euro wert (s. Liste unten). Köln ist der wertvollste Zweitligist aller Zeiten (bisher: Stuttgart 2016, 52 Mio). Nationalspieler Jonas Hector allein kommt auf 15 Mio Marktwert. Der 4,5-Mio-Wechsel von Dominick Drexler aus Midtjylland ist der teuerste der Liga-Geschichte. Die Etats der Zweitligisten: 1. Köln 75,2 Mio; 2. HSV 53,2 Mio; 3. Ingolstadt 23,1 Mio; 4. Dresden 18,68 Mio, 17. Paderborn 9,9 Mio; 18. Magdeburg 8,8 Mio.
Nehmen die Verletzten dem Trainerteam die Wahl ab?
Bis vor zehn Tagen galt der 3. August 2018 als erster Tag der Härtefälle beim 1. FC Köln. Am Freitag bricht der Effzeh nach dem Abschlusstraining nach Bochum zum ersten Pflichtspiel der Saison auf. Markus Anfang wird dann erstmals einen Kader nominieren müssen. Die Verletzten nehmen ihm nun viele Entscheidungen ab. Als der FC-Tross aus Kitzbühel zurückreiste, war Marco Höger nominell der einzige Verletzte im Kader des 1. FC Köln. Ohne Eigenverschulden im Test in Eichstätt hatte sich der Sechser an der linken Schulter verletzt.
Wahl des Mitgliederrats Es geht um die Macht beim 1. FC Köln
Die Mitgliederversammlung am 29. September 2015 war eine beschauliche Angelegenheit. Der 1. FC Köln hatte die Vorsaison auf Rang 12 der Ersten Liga abgeschlossen. Jörg Schmadtke und Peter Stöger hatten eine Mannschaft aufgebaut, die zwar nicht allzu schön anzuschauen, aber extrem schwierig zu schlagen war. Finanzgeschäftsführer Alexander Wehrle präsentierte nach schlimmen Jahren beruhigende Zahlen. Und über allem stand der Vorstand um Präsident Werner Spinner, der dafür sorgte, dass alle in Ruhe ihrer Arbeit nachgehen konnten.
Vielleicht lag es an der Stimmung, der Kulisse oder der Hitze. Vielleicht auch an allen drei zusammen und geschah einfach aus der Laune heraus. Aber verkneifen konnte sich Werner Spinner die Worte nicht. Also rief der Präsident des 1. FC Köln bei der Saisoneröffnung am vergangenen Sonntag den 50.000 Anhänger zu: „Wir sind top aufgestellt, nur in der falschen Liga. Ich gehe davon aus, dass wir das schnell reparieren und aufsteigen.“ Unter den Zuhörern, an diesem Nachmittag beseelt durch viel „Effzeh“-Folklore, „Kölsche“-Musik und 2886 Liter Freibier, kamen die Worte selbstredend gut an.
Saisonstart und Aufstiegsplan FC-Spieler müssen Haltung zeigen
Es scheint beinahe, als wolle die DFL dem 1. FC Köln einen sanften Übergang in die alte, neue Liga bereiten. Die Spielplangestalter haben das Zweitliga-Comeback des dreimaligen Deutschen Meisters in Bochum auf Samstag gelegt, den traditionellen Spieltag der ersten Liga. Allerdings beginnen die Kölner bereits um 13 Uhr. Fußball zur Mittagszeit also – und das, obwohl die Erste Liga noch in der Sommerpause ist. Samstag, 15.30 Uhr im ausverkauften Ruhrstadion – die Kölner hätten sich glatt einreden können, die vergangene Saison sei nur ein fürchterlicher Traum gewesen.
Armin Veh hat vor erstem FC-Zweitligaspiel ein gutes Gefühl
Mit einem guten Gefühl geht Armin Veh in die für den 1. FC Köln am Samstag in Bochum beginnende Zweitligasaison. Dabei könnte er auch klagen angesichts der jüngsten Verletzungs- und Krankheitsausfälle. Denn nach den Rechtsverteidigern Matthias Bader und Benno Schmitz fallen die als Vertreter eingeplanten Marcel Risse und Matthias Lehmann womöglich auch aus.
Überraschung! Queiros für den Golden Boy nominiert
Damit hätte wohl kaum jemand im Umfeld des 1. FC Köln gerechnet. Joao Queiros, der 20-jährige Portugiese und aktuell an Sporting Lissabon ausgeliehen, ist für den „Golden Boy Award“ nominiert worden. Er gehört damit zu den 80 vielversprechendsten Talenten in Europa, die zur Wahl gestellt wurden. Jedes Jahr wählen europäische Sportjournalisten den besten jungen, in Europa spielenden Fußballer und zeichnen ihn mit dem „Golden Boy“ für dessen Leistungen im jeweiligen Kalenderjahr aus. Die Nominierung zeigt, dass der 20-Jährige in seiner Heimat hoch geschätzt wird.
Ist der 1. FC Köln zweitligareif? Sieben Fragen vor dem Start
Die Mehrheit der kicker-User glaubt, dass der HSV und der 1. FC Köln mit großem Abstand vor der Konkurrenz direkt in die Bundesliga zurückkehren werden. Was passiert beim FC, wenn die Mission Wiederaufstieg scheitert? Der 1. FC Köln ist wirtschaftlich gesund, könnte sogar noch ein Jahr Zweitklassigkeit vertragen, ohne das die Substanz ernsthaft angegriffen würde. Aber davon geht niemand aus. Der Nicht-Aufstieg wäre eine riesige Enttäuschung und würde für ein erneutes Stühlerücken in Köln sorgen. Ein Scheitern ist keine Alternative, für keinen Beteiligten.
Neururer: „Der Relegationsplatz wäre für den FC zu wenig“
Er löschte 1996 als Feuerwehrmann den Abstiegs-Brand beim 1. FC Köln, mit dem VfL Bochum erreichte er 2004 den UEFA-Cup. Er ist glühender FC-Fan und Mitglied beim VfL. Für Peter Neururer (63) ist die Partie VfL Bochum gegen den 1.FC Köln (Samstag, 13 Uhr) kein gewöhnliches Spiel sondern eine Herzensangelegenheit. Herr Neururer, wie groß ist die Vorfreude auf die Partie? Neururer: „Die ist riesig. Ich hatte schließlich bei beiden Clubs meine Nase drin. Ich komme extra früher aus meinem Golf- und Motorradurlaub in Österreich zurück, um live im Stadion sein zu können.“