Anfang: "Es gibt keinen Spieler aus der zweiten Reihe"
DFB-Pokal im Berliner Olympiastadion: Was sich nach Endspiel und Finalträumereien anhört, markiert für den 1. FC Köln in diesem Jahr den Auftakt. In der ersten Runde werden die Domstädter vom Regionalligisten BFC Dynamo gefordert. Der Klub weicht in das Stadion aus, in dem Stadtrivale Hertha seine Bundesliga-Spiele austrägt, rechnet sich aber auch auf "neutralem Platz" eine Überraschung aus. FC-Trainer Markus Anfang weiß deshalb, worauf es ankommt: "Jeder im Kader hat den Anspruch zu spielen. Es gibt keinen Spieler aus der zweiten Reihe. Wir werden wahrscheinlich die eine oder andere Position verändern."
Anwältin kritisiert U-Haft von gewaltbereitem FC-Fan scharf
Einer der mutmaßlichen Kölner Randalierer, die am Montagabend in Bocklemünd einen Fanbus von Union Berlin angegriffen haben sollen, sitzt im Gefängnis. Ein Richter hat Untersuchungshaft für den 24-jährigen Studenten der Medizintechnik angeordnet. Der Grund: Fluchtgefahr. Die Kölner Anwältin des 24-Jährigen, Petra Eßer, nennt die angenommene Fluchtgefahr „absurd“. Ihr Mandant werde sich dem Verfahren „natürlich“ stellen, betonte sie. Er sei nicht vorbestraft, habe Familie in Köln und stehe kurz vor dem Ende seines Studiums – nur eine mündliche Prüfung stehe noch aus. „Ich habe ganz klar das Gefühl, dass an meinem Mandanten ein Exempel statuiert werden soll“, sagte die Verteidigerin.
Vor dem Pokalspiel in Berlin: Werden auf einigen Positionen wechseln
Am Sonntag trifft der 1. FC Köln in der 1. Runde des DFB-Pokals auf den BFC Dynamo. Trainer Markus Anfang kündigte an, dass er gegen den Viertligisten einigen Spielern die Chance geben wird, sich zu zeigen. Von einer Rotation, oder Spielern aus der “zweiten Reihe “, wollte er aber nicht sprechen. Im DFB-Pokal ist das Weiterkommen für den Effzeh Pflicht. Daraus machte Anfang am Freitag keinen Hehl. Der FC-Coach fordert von seiner Mannschaft aber nicht nur das Erreichen der nächsten Runde, er will auch eine spielerische Verbesserung von seiner Mannschaft sehen. Auf einigen Positionen will er das Team dafür verändern.
Wie sich der BFC Dynamo mit dem Olympiastadion arrangiert
Der Klub hofft, dass Für das Pokalspiel gegen den 1. FC Köln muss Regionalligist BFC Dynamo ins Olympiastadion umziehen. Viele Zuschauer werden wohl nicht kommen. Der Weg ist das Ziel. Rund 8000 Karten hat der BFC bislang für das Duell gegen Köln im Olympiastadion verkauft. Der Witz, der derzeit in Berlin hier und dort zum Besten gegeben wird, ist schon eine kleine Gemeinheit – jedenfalls gegenüber den Herthanern in der Stadt. Er geht so: Warum darf der kleine BFC Dynamo im DFB-Pokal gegen den 1. FC Köln das große Olympiastadion bespielen? Antwort: Dann wird das Stadion wenigstens mal voll! Hahaha statt Hahohe.
BFC-Trainer Rydlewicz Mit Hufeisen-Trick zum Sieg gegen FC
Mit Markus Anfang kickte er in Leverkusens A-Jugend. Seit 2016 ist Ex-Profi Rene Rydlewicz (45) Trainer bei Kult-Klub BFC Dynamo. BILD: Herr Rydlewicz, Sie haben Ihrem Torwart Bernhard Hendl Donnerstag ein Hufeisen überreicht – was hat es damit auf sich? Rydlewicz: „In den letzten Jahren haben wir den Meistern der Regionalliga Nordost immer ein Hufeisen für die Relegation zur 3. Liga geschickt. Da wir zurzeit viele Verletzte haben, waren wir dafür, uns jetzt selbst ein Hufeisen zu schenken. Vielleicht bringt es uns gegen Köln ja Glück für einen Sieg.“
Polizei fürchtet Hooligan-Randale im Berliner Olympiastadion
Wenn am Sonntag (15.30 Uh) das nächste Kölsch-Berliner-Duell auf dem Spielplan steht, ist die Polizei in höchster Alarmbereitschaft. In der ersten Runde des DFB-Pokals treffen der BFC Dynamo und der 1. FC Köln aufeinander. 8.000 Tickets sind für die Partie bereits verkauft. Das Duell wurde als Hochrisikospiel eingestuft – besondere Gefahrenlage mit hohem Einsatz von Sicherheits- und Polizeikräften. Die Behörden erwarten allein 270 Gewalttäter aus der „Kategorie C“. Hinzu kommen 500 Männer aus der „Kategorie B“, passiv-gewaltbereite Anhänger. Entsprechende Hinweise haben die Berliner von ihren Kölner Kollegen erhalten, sagte ein Polizeisprecher.
DFB-Pokal: Die letzte Blamage liegt elf Jahre zurück
Wenn der 1. FC Köln am Sonntag im DFB-Pokal auf den BFC Dynamo aus Berlin trifft, wäre alles andere als das Weiterkommen eine echte Überraschung. Der Effzeh will gegen den Viertligisten eine Blamage um jeden Preis verhindern. Zumindest in der jüngeren Vergangenheit ist das den Geissböcken auch gelungen. „Ja“, bestätigte Markus Anfang unter der Woche, „wir haben den BFC Dynamo beobachten lassen. Wir wissen wie sie spielen und was auf uns zukommt.“ Der Trainer betonte zwar, dass „im Pokal alles möglich“ sei, stark reden wollte er den Gegner aber auch nicht.
Erstrundenduell beim BFC Dynamo: Der Anfang einer Reise für den 1. FC Köln
Nach dem Auftakt in der Liga geht es für den 1. FC Köln nun in den DFB-Pokal: Das Duell beim BFC Dynamo soll beim effzeh der Startschuss einer Reise sein, die möglichst am selben Ort wieder endet. Habe ich irgendetwas vergessen? Diese nagende, hirnzermarternde Frage kennt vermutlich jeder, der sich aufmacht, eine Reise zu starten. Flugtickets, Kreditkarten, Sonnenschutz für die heißen Tage, Übergangsjacke für die frischen Abende am Meer – die Checkliste an abzuhakenden Aufgaben ist schier endlos. Die Vollkaskomentalität in uns braucht dieses Gefühl der Sicherheit, an alles gedacht, alles abgedeckt und alles geplant zu haben.
BFC Dynamo hat mit dem Karnevalsklub Köln ein Spaß-Problem
Viertligist BFC Dynamo fordert den 1. FC Köln im Olympiastadion im DFB-Pokal heraus. Trainer Rene Rydlewicz macht dem Team Mut. Er hat sehr positive Erinnerungen an die Spiele gegen Köln als er noch Profi war: „Mit Leverkusen habe ich häufig gegen den FC gewonnen.“ Aber das hatte für ihn auch immer einen kleinen Haken: „Probleme gab es nur beim Aufwärmen. Ich stehe sehr auf deutsche Musik, mag auch die Karnevalslieder – und da die in Köln immer vor den Spielen liefen, war ich dann eher beschwingt als aggressiv.“ Am Sonntag müssen seine Spieler dagegen giftig sein.
Vaterschaftskrimi um das FC-Maskottchen Hennes wurde betrogen,?als er im Stadion war
Harte Zeiten für Geißbock Hennes VIII. – er ist ein gehörnter Ehemann! Das Effzeh-Maskottchen könnte eigentlich vor Freude Luftsprünge machen, denn seine Gattin Anneliese hat im Kölner Zoo Nachwuchs zur Welt gebracht. Süß sind die kleinen Zicklein, aber nicht von dem kastrierten Hennes. Nebenbuhler Thor nutzte Hennes’ Beruf als Maskottchen schamlos aus. Er besuchte Anneliese immer ausgerechnet dann für ein Schäferstündchen, wenn Hennes bei FC-Heimspielen im Stadion im Einsatz war. Kenner des gehörnten Geißbocks gehen aber fest davon aus, dass die Ehe den Seitensprung übersteht.
Nach den ersten zwei Ligaspielen startet der 1. FC Köln am Sonntag in den DFB-Pokal. Um 15.30 Uhr tritt der FC im Berliner Olympiastadion gegen den Regionalligisten BFC Dynamo an. Nur drei Punkte aus den ersten vier Partien, dazu Tabellenplatz 16 – der BFC wird den Erwartungen momentan nicht gerecht. Personalsituation beim FC: Matthias Bader und Benno Schmitz fallen weiterhin aus. Serhou Guirassy konnte am Freitag nicht mit der Mannschaft trainieren, sein Einsatz am Sonntag ist noch fraglich. Marco Höger absolviert nach seiner Verletzung wieder das volle Mannschaftstraining.
BFC-Trainer verrät, warum er nie gerne in Köln gespielt hat
Der Underdog empfängt den haushohen Favoriten: Auf den 1. FC Köln wartet am Sonntag mit dem BFC Dynamo ein Pokal-Gegner mit vielen unbekannten Gesichtern. Vom Trainer mal abgesehen! Ex-Profi René Rydlewicz (45 Jahre, 278 Bundesliga-Partien) steht beim DDR-Rekordmeister seit 2016 an der Seitenlinie. Und der FC ist für früheren Leverkusen-Spieler der absolute Lieblingsgegner. Achtung, FC! Dieser Mann weiß, wie man Köln schlägt. Zehnmal gewann Rydlewicz als Profi gegen die Kölner – so oft wie gegen keinen anderen Gegner.
FC-Sportchef des 1. FC Köln im Interview Veh übers Rauchen und seinen Hund Balou
Herr Veh, hier liegt ein Päckchen Marlboro auf dem Tisch. Sie sind Raucher? Veh: "In der Tat, das Rauchen ist ein Laster, wenn man es so nennen möchte. Für die Kids bin ich da kein Vorbild. Aber ich rauche nicht rund um den Sport. Das mache ich nicht." Haben Sie mal versucht aufzuhören? Veh: "Nie. Ich habe auch die Marke nie gewechselt. Der Witz ist ja, ich habe bis 18 gar nicht geraucht. Ich habe erst angefangen, als ich Fußballprofi in Gladbach geworden bin. Bestimmt 80 Prozent der Fußballer rauchten damals. Man darf das ja heute eigentlich gar nicht mehr erzählen. Das gibt es inzwischen nicht mehr – ist auch gut so."
Ein prominenter Name bleibt in Köln Das ist der Kader für das Pokal-Spiel
Kurz nach 15 Uhr am Samstagnachmittag: Die FC-Profis steigen am Geißbockheim in den Mannschaftsbus zur Abreise nach Berlin. Die gute Nachricht: Marco Höger ist erstmals nach auskurierter Schultereckgelenksprengung wieder dabei. Er ist Teil des 18er Kaders und kann damit auf einen Einsatz gegen die Berliner hoffen. Für einen prominenten Namen reichte es durch Högers Rückkehr aber nicht einmal für den Spieltagskader! Trainer Markus Anfang verzichtet auf Offensivspieler Simon Zoller! Sein Auftritt gegen Union hinterließ keinen Eindruck bei Anfang. Er strich ihn aus dem Kader.
Comeback des FC-Stammtisch Talks: „Ich sehe wieder einen Sinn für eine neutrale Dialogplattform“
Nach einem Jahr Pause wird der FC-Stammtisch Talk Anfang September zurückkehren. Wir haben mit Initiator Ralf Friedrichs über die Gründe, das Konzept und die Suche nach Partnern gesprochen. Im vergangenen Jahr verkündete Ralf Friedrichs: Nach 184 Ausgaben ist es genug mit dem FC-Stammtisch Talk. Jetzt – nach über einem Jahr – kommt es zum großen Comeback: Am 4. September wird der FC-Stammtisch Talk zurückkehren – zu besprechen gibt es nach der Abstinenz mit dem Abstieg, seinen Folgen und den aktuellen Entwicklungen so einiges.
1. FC Köln: Die voraussichtliche Aufstellung im Pokal gegen BFC Dynamo
Der 1. FC Köln wird in der ersten Runde des DFB-Pokals am morgigen Sonntag auf den Regionalligisten BFC Dynamo aus Berlin treffen. Der BFC ist schwach in die Saison gestartet und konnte nach vier Spieltagen in der Regionalliga Nordost erst einen Sieg einfahren - dafür kassierten die Berliner bereits elf Gegentore. Kölns Trainer Markus Anfang hat angekündigt, im Pokal einigen Ersatzspielern die Chance zu geben, weshalb er wohl gegenüber der Zweitliga-Stammelf rotieren wird. Hier kommt die voraussichtliche Aufstellung des 1. FC Köln.
T. Horn - Risse, Czichos, Meré, J. Horn - Hector - Clemens, Koziello, Hauptmann, Schaub - Terodde
Der 1. FC Köln tritt am Sonntag in der ersten DFB-Pokal-Hauptrunde beim BFC Dynamo an. Das Spiel wird vor erwarteten 10.000 Zuschauern im Olympiastadion angepfiffen. Ausblick: Für den BFC geht es im siebten Versuch nach dem Mauerfall darum, endlich mal ein Tor im DFB-Pokal zu erzielen. Gut möglich, dass das den Berliner gelingt. Dennoch wird der FC wohl mindestens eine Nummer zu groß für die Hauptstädter sein, die an Qualität eingebüßt haben. Wenn die Kölner konzentriert ihre Leistung abrufen, sollten sie ohne Probleme in die nächste Runde einziehen.
Zoller nicht im Kader: Höger erstmals wieder mit dabei
Für Simon Zoller wird die Situation beim 1. FC Köln immer schwieriger. Im Kader für das Spiel im DFB-Pokal beim BFC Dynamo fehlte der 27-Jährige. Für den Stürmer schaffte es dagegen Marco Höger ins Aufgebot der Geissböcke.
Tor: Timo Horn, Thomas Kessler Abwehr: Rafael Czichos, Lasse Sobiech, Jonas Hector, Jannes Horn, Jorge Meré Mittelfeld: Matthias Lehmann, Marcel Risse, Louis Schaub, Vincent Koziello, Niklas Hauptmann, Salih Özcan, Dominick Drexler, Christian Clemens, Marco Höger Sturm: Simon Terodde, John Cordoba
In der ersten Runde des DFB-Pokals erwartet der BFC Dynamo den großen 1. FC Köln. Heute um 15:30 Uhr treffen beide Mannschaften im Berliner Olympiastadion erstmals aufeinander. Der BFC möchte es im siebten Anlauf zum ersten Mal den Einzig in Runde Zwei schaffen. Für die Domstädter ist es in dieser Woche schon das zweite Spiel gegen ein Team aus der Hauptstadt. Die Mannschaft von Markus Anfang rettete letztlich einen Punkt gegen den 1. FC Union Berlin. Gegen den Regionalligisten ist ein Sieg Pflicht, ansonsten könnte es mit der Ruhe in Köln schon bald wieder vorbei sein.
Köln trifft auf Dynamo Das sind die Sorgen der Polizei
Erste Runde im DFB-Pokal. Aber vor der Party des Berliner Landespokalsiegers BFC Dynamo gegen Zweitliga-Neuling 1. FC Köln sorgt sich die Polizei vor Ausschreitungen. Entsprechende Hinweise habe die Berliner Polizei von ihren Kölner Kollegen erhalten. BFC Dynamo Berlin ist mehrfacher DDR-Meister. Weil Stasi-Chef Erich Mielke öfter mal auf der Tribüne saß, war der Verein nicht unbedingt beliebt. Das Image des hässlichen Ost-Entleins wird heftig gepflegt, gerade nach der Wende. Schon am Rande des Erstrundenspiels BFC gegen den damaligen Bundesligisten 1. FC Kaiserslautern war es 2011 zu Ausschreitungen der Dynamo-Fans gekommen.
Regionalligist BFC Dynamo aus der Bundeshauptstadt wird am heutigen Nachmittag gegen den Bundesligaabsteiger 1. FC Köln antreten. Eine spannende Aufgabe für die Hauptstädter, die den Auftakt in die Regionalligasaison gründlich verpennt haben und die letzten drei Spiele verloren. Als ziemlich großer Anreiz gilt dabei natürlich der ausgewählte Spielort: Denn zum ersten Mal in der Vereinsgeschichte spielt BFC Dynamo im Berliner Olympiastadion. Das ist natürlich auch für die Kölner etwas Besonderes. Wir haben uns im Vorfeld der Partie mit verschiedenen Themen zu diesem Kracher beschäftigt.
Aufstellung FC: Timo Horn; Jannes Horn, Rafael Czichos, Lasse Sobiech, Marcel Risse; Jonas Hector, Louis Schaub, Niklas Hauptmann; Christian Clemens, Jhon Córdoba, Dominick Drexler.
Vor dem Spiel des 1. FC Köln beim BFC Dynamo sorgen sich die Verantwortlichen beider Klubs sowie der Sicherheit um mögliche Auseinandersetzungen beider Fan-Lager. Ein Grund sind die Vorfälle aus der Nacht von Montag auf Dienstag in Bocklemünd. Ist die Sorge berechtigt? Hat der Fußball ein „neues“ Gewaltproblem? Gibt es wirklich eine „neue Dimension“ des Hasses und der Aggressivität zwischen rivalisierenden Fan-Lagern, wie es die Polizei interpretierte? Oder stammt das Problem aus einer anderen Richtung? Eine Aufarbeitung der wichtigsten Fragen.
Einst waren die ehemaligen Türsteher Anton Claaßen und Jakob Franzen knallharte Jungs aus der Rotlicht-Szene. Heute sind „Der Lange Tünn“ und „Karate-Jacky“ aufgrund ihrer schonungslosen Analysen und gewagten Thesen zum 1. FC Köln längst Kult. Ein nicht alltägliches Interview. Hallo Toni, hallo Jacky, ihr seid beide große FC-Fans. Wie bewertet ihr die Entwicklungen am Geißbockheim nach dem sechsten Abstieg der Vereinsgeschichte? Langer Tünn: "Das ist schon kurios. Der 1. FC Köln hat die schlechteste Saison der Vereinsgeschichte hinter sich, ist sang- und klanglos abgestiegen, und bei der Saisoneröffnung kommen 50.000 Leute. Das ist doch nicht normal. Das Kölner Publikum ist mit Geld nicht zu bezahlen."
FC-Abwehrchef Czichos: „Hatte noch nie so eine Gänsehaut“
Viel Eingewöhnungszeit brauchte Rafael Czichos nicht. Der Neuzugang hat sich sofort als Abwehrchef etabliert und ist auch abseits des Platzes bestens integriert. Im Express spricht Czichos über sein Gänsehaut-Debüt in Müngersdorf, den neuen Erfolgsdruck und seine Rolle im Mannschaftsrat. Rafael Czichos, wie war es, zum ersten Mal im ausverkauften Rhein-Energie-Stadion für den FC zu spielen? Czichos: "Ich habe direkt danach gesagt, dass ich noch nie so eine Gänsehaut hatte – als die Hymne vorbei war und die Fans trotzdem weitergesungen haben. Das war schon Wahnsinn, genau wie die Reaktion nach unserem Tor."
RWE gewinnt 2:0 gegen 1. FC Köln U21 und hat ein zweites Mal das heimische Publikum begeistert. Diesmal fiel der Sieg aber deutlich schwerer und Trainer Carsten Neitzel muste zwischendurch schon mal an der Seitenlinie laut werden. Nächsten Sonntag können die Essener den erkämpften Sonnenplatz in der Regionalliga West festigen.