Jonas Hector reichte ein kurzer Blick, er sah Mesut Özil – und mit einem präzisen Pass leitete der kölsche Nationalspieler das Tor-Festival gegen Norwegen (6:0) ein. Spielfreude pur in der Nationalmannschaft. Diesen Jogi-Hector braucht auch Peter Stöger! Beim FC dagegen tat sich der Vize-Kapitän bislang schwer. So leitete Hector mit einem Fehlpass beim 1:2 gegen Hamburger SV sogar das zweite Gegentor mit ein. Liegt es an der Position? Stöger „Es war eine außergewöhnlich gute Leistung der Deutschen gegen außergewöhnlich schlechte Norweger. Jonas war gut.“ Stellt sich die Frage, ob Hector nicht auf der linken Außenbahn besser aufgehoben wäre?
Horn und Stöger warnen vor Augsburger Horror-Kiste
Zwei Spiele, null Punkte – und nun beginnen die englischen Wochen: Der FC nach der Länderspielpause unter Druck. „Wir können viel wiedergutmachen“, sagt FC-Keeper Timo Horn. Doch ausgerechnet jetzt geht’s zur Augsburger Horror-Kiste! Trainer Stöger lächelt: „Die Spiele dort waren selten vergnügungssteuerpflichtig. Ein Schmankerl wird das nicht. Es waren immer schwierige Spiele.“ Seit 2008 wartet der 1. FC Köln auf einen Sieg gegen die bayrischen Schwaben, nur zwei Tore gelangen in den letzten fünf Auswärtsspielen. Und oft ging es hoch her. Und da war das Pokal-Aus 2010 als Lukas Podolski vom Platz flog. Zu Hause gab es den Aufreger mit Marvin Hitz 2015 und dem Elfmeterpunkt.
Hannover 96 und 1.FC Köln trauern um Christian Breuer
Der ehemalige Bundesliga-Profi Christian Breuer ist am Sonntag im Alter von 78 Jahren verstorben. Dies teilte sein Ex-Klub Hannover 96 am Dienstag mit. Für die 96er spielte Breuer von 1966 bis 1970. Seinen größten Erfolg feierte er aber 1962 mit dem 1. FC Köln mit dem Titelgewinn. Auch für Alemannia Aachen lief der vielseitige Spieler jahrelang auf.
Baum: "Wissen, was für ein Brocken auf uns zukommt"
Der FCA, in der jungen Spielzeit bislang noch sieglos, bekommt es am Samstag (15.30 Uhr) mit dem 1. FC Köln zu tun. In der Fuggerstadt wurde während der Länderspielpause bereits der Fokus auf die Rheinländer gerichtet, Cheftrainer Manuel Baum sieht sich für den FC gut gerüstet - schließlich gilt es, den ersten Dreier einzufahren und ganz nebenbei auch noch einen Klubrekord einzustellen. Gegen den 1. FC Köln läuft es für die Augsburger: In keinem der letzten sieben Duelle mit den Kölnern hat der FCA das Feld als Verlierer verlassen - würden die bayerischen Schwaben diese Serie auch am kommenden Samstag aufrechterhalten, hätte die Elf von Coach Baum den Rekord von acht unbesiegten Spielen gegen ein Team eingestellt.
Nur kein weiteres „Autsch“ in Augsburg. Aber einen schlechteren Gegner hätte der FC für den erhofften Neustart nach dem Liga-Fehlstart (0 Punkte) kaum erwischen können. Ausgerechnet in Augsburg (Samstag, 15.30 Uhr) muss die Wende her. Dabei ist der FC Kölns Angstgegner pur. Allein die Zahlen klingen erdrückend. Acht Duelle gab es. Aber nur einen FC-Sieg. Der liegt sechs Jahre zurück. In Augsburg konnte Köln noch nie gewinnen oder in Führung gehen. „Wir haben dort definitiv noch was gut zu machen. Allein unser letztes Augsburg-Spiel war eines unserer schlechtesten“, sagt Keeper Timo Horn und fordert: „Wir müssen versuchen, die Wende einzuleiten und den Dreier zu landen. Wir alle haben uns alle den Start anders vorgestellt und die Stimmung könnte besser sein. Aber jetzt müssen wir eine Schippe drauf legen und die Chancen verwerten. “
Horn: „Es fehlt uns hier und da die aggressive Art“
Der letzte Sieg des 1. FC Köln gegen den FC Augsburg liegt sechs Jahre zurück. Damit ist der Effzeh unter Peter Stöger noch ohne Dreier gegen die Fuggerstädter. Timo Horn fordert für die Partie am Samstag in Augsburg mehr Aggressivität. Der Torhüter selbst ist fit für die Partie. „Wir haben noch etwas gut zu machen. Letzte Saison war das eines unserer schlechtesten Saisonspiele.“ Timo Horn hat die 1:2-Niederlage in Augsburg im April nicht vergessen. Der Effzeh enttäuschte auf ganzer Linie, ließ sich von früh attackierenden Augsburgern überrumpeln. Das soll am dritten Bundesliga-Spieltag am Samstag nicht passieren. Horn fordert einen Sieg. „Wir haben uns den Start in die Saison anders vorgestellt. In Augsburg wollen wir die Wende einleiten“, so der Keeper.
Essen die FC-Profis bald Energieriegel aus Insekten?
Revolutionieren diese Kölner Sportstudenten die Ernährung von deutschen Sportstars? Dr. Christopher Zeppenfeld und sein Partner Timo Bäcker haben das Unternehmen „SWARM Protein“ gegründet – und wollen in Proteinriegeln Insekten aus Asien verarbeiten. Als Partner fungieren die Sporthochschule in Köln und das Leibniz-Institut ATB. Mit ihren Riegeln wollen sie vor allem deutsche Spitzensportler zu mehr Kraft verhelfen. Vor allem Sportvereine wie die Kölner Haie, der 1. FC Köln oder Bayer Leverkusen sollen angesprochen werden. Aber auch Hobbysportler. „Sportlerinnen und Sportler können sich mit den Insektenriegeln schnell neue Energie zuführen und ihre Muskeln aufbauen – und das auf einfache, nachhaltige und leckere Weise“, sagt Dr. Christopher Zeppenfeld.
Bis mindestens 2021 wird Rewe auf der Brust der FC-Trikots prangern. Wie der 1. FC Köln am Mittwoch mitteilte, setzen der Bundesligist und das Handelsunternehmen die erfolgreiche Zusammenarbeit, die seit 2007 besteht, fort. Ursprünglich lief der Vertrag bis 2018. „Wir sind sehr froh, dass wir uns mit der REWE Group auf eine weitere Zusammenarbeit einigen konnten. Wir haben eine langjährige Partnerschaft, die von großem gegenseitigen Vertrauen geprägt und für beide Seiten seit Jahren nachhaltig sehr erfolgreich ist“, sagt FC-Geschäftsführer Alexander Wehrle.
Arsenal befürchtet Invasion Südkurve dementiert Treff
Am 14. September 2017 spielt der 1. FC Köln erstmals seit über zwei Jahrzehnten wieder im Europapokal. Über 20.000 Ticketanfragen hatten die Rheinländer von ihren Mitgliedern, erhielten jedoch nur 2.900 Tickets. Doch bei den Arsenal FC Fans gehen die Tickets für das Spiel gegen Köln nicht gut weg. Zahlreiche Kölner decken sich nun über andere Wege mit Tickets außerhalb des eigentlichen Gästeblocks für das Spiel ein. Arsenal FC wies laut Informationen des Geißblogs deshalb darauf hin, dass Fans in Kleidung der Gastmannschaft, die sich im Heimbereich aufhalten, aus dem Stadion fliegen könnten. Dort platzierte Fans des 1. FC Köln sollten sich also genauestens überlegen, wie sie sich zu erkennen geben. Trotz der Kartenproblematik wird mindestens eine fünfstellige Anzahl an Kölner Fans für nächste Woche in London erwartet. Wie viele dieser Fans es ins Stadion schaffen bleibt abzuwarten.
Ein bisschen Spaß muss sein! Vor den Hammer-Wochen tankten die FC-Stars auf dem Trainingsplatz noch einmal gute Laune. Coach Peter Stöger ließ einen Zirkelparcours der besonderen Art aufbauen: Lattenschießen, Fußballgolf etc. standen auf dem Plan. Am Ende jubelten Simon Zoller und Leonardo Bittencourt am lautesten. Doch schon ab Donnerstag werden die Zügel angezogen, dann sind auch wieder alle Nationalspieler da. Das Programm in Zahlen: Sieben Spiele in den nächsten 22 Tagen. Es geht Schlag auf Schlag. Der Startschuss erfolgt beim Auswärtsspiel in Augsburg.
Training abgebrochen Einsatz von Jojic gegen Augsburg in Gefahr
Zittern um Milos Jojic! Der Serbe verließ am Mittwochmorgen früher als seine Kollegen den Trainingsplatz. Er hatt schon am Dienstag Probleme am Knie, die Physiotherapeuten kühlten sein Gelenk. Am heutigen Mittwoch bereitete es erneut Probleme. FC-Trainer Peter Stöger: „Es geht ihm nicht ganz so gut, deswegen ist er früher rausgegangen.“ Der Serbe fuhr anschließend zur Untersuchung. Und die ergab folgende Diagnose: Bänderdehnung im linken Knie. Die medizinische Abteilung versuche alles, damit es bis zum Wochenende reicht, teilte der FC mit. Ein langfristiger Ausfall ist aber nicht zu befürchten.
„Soy muy tranquilo.“ Es waren die Schlagworte von Jhon Cordoba. Auf Deutsch: Ich bin sehr entspannt. Im Interview mit dem EXPRESS erklärte der Sturm-Neuzugang, dass er keinen Tor-Druck verspüre und sprach über den Besuch seines Vaters, die Situation nach dem Start und sein neues Domizil in Köln. Herr Cordoba, Ihr Spitzname lautet „maquina“, die Maschine. Warum? Cordoba: "Den haben mir meine Kollegen in Mainz gegeben, weil ich so kraftvoll und wuchtig spiele. Mittlerweile werde ich hier beim FC auch schon so genannt." Sie hatten schon gute Möglichkeiten, aber noch kein Tor geschossen. Wie sehr nagt das? Cordoba: "Es sind erst zwei Spiele gespielt. Ich bin da sehr entspannt. Es ist positiv, dass wir diese Chancen hatten und wie wir sie herausgespielt haben."
Grusel-Gegner Augsburg: „Ein Schmankerl wird das nicht“
Beim Gedanken an die jüngsten Auswärtsfahrten nach Augsburg erschaudern selbst hartgesottene Fans des 1. FC Köln. Der FC Augsburg ließ sich in den letzten Jahren vom Effzeh nicht bezwingen. Tore fielen höchst selten, das spielerische Niveau war maximal überschaubar – am Samstag dürfte es kaum anders werden. Peter Stöger ahnt bereits, was auf Spieler wie Zuschauer zukommen wird. „In Österreich würden wir sagen: Ein Schmankerl wird das nicht.“ Der FC-Coach bereitet sein Team auf einen Kampf vor, auf erarbeiteten Fußball, auf ein Spiel voller Physis, das über den Willen gewonnen werden muss. Dabei konnten die Kölner schon lange nicht mehr gegen Augsburg gewinnen. Der letzte Dreier datiert aus dem Herbst 2011, der letzte Auswärtsdreier liegt gar schon neun Jahre zurück.
Der Kölner Profi hadert nach den beiden ersten Saisonspielen mit sich. Das Bild wollte so gar nicht zu Leonardo Bittencourt passen. Wie ein Häufchen Elend hockte der 23-Jährige zu Beginn der zweiten Halbzeit im Spiel gegen den Hamburger SV auf der Auswechselbank. Der Spaßvogel im Team des 1. FC Köln hatte keinen Spaß gehabt. Zur Pause von Trainer Peter Stöger ausgetauscht, musste er tatenlos mit ansehen, wie sich seine Teamkameraden vergeblich bemühten, den 0:2-Rückstand aufzuholen, um den drohenden Fehlstart in die neue Saison der Fußball-Bundesliga zu verhindern. Null Punkte nach zwei Spielen, in Gladbach und gegen den HSV ausgewechselt. „Leo“ hatte sich das alles anders vorgestellt.
Papa Cordoba verspricht Jhon wird viele FC-Tore schießen!
Rund 17 Mio Euro Ablöse hat der Modeste-Nachfolger gekostet. Noch wartet ganz Köln aber auf das erste Tor durch Rekord-Einkauf Jhon Cordoba (24)... BILD hat mit seinem Vater Manuel Acisclo Cordoba (57) gesprochen, der ihn derzeit in Köln besucht. Und Papa verspricht Tore! Cordoba senior: „Jhon macht das hier sehr gut. Er hatte in den ersten beiden Spielen neun gute Gelegenheiten. Ihm fehlt nur das Glück. Er wird viele FC-Tore schießen!“ Cordobas Vater war selbst ein Top-Kicker, traf bei seinen acht Vereinen zwischen 1980 und 1997 insgesamt 144-mal, spielte 9-mal für Kolumbiens Nationalelf. Seit letzter Woche ist er regelmäßig am Geißbockheim und schaut seinem Sohn beim Training auf die Füße.
FC-Trainer fühlt sich „gesegnet“ Stöger über die anstehenden Hammer-Aufgaben
Nach dem verpatzten Start mit zwei Niederlagen muss der 1. FC Köln am Samstag nun zur Augsburger Grusel-Kiste! Keine einfache Aufgabe: Der FC hat bislang noch ein Bundesliga-Spiel beim FCA gewonnen. Peter Stöger sagt: „Die Länderspiel-Pause hat uns gut getan. Nach zwei Niederlagen ist es ganz gut, die negativen Gedanken weg zu bekommen.“ Allerdings muss sich der Coach noch Sorgen um zwei Stammkräfte machen: Hinter den Einsätzen von Milos Jojic und Marcel Risse stehen noch Fragezeichen. Immerhin kehrten alle Nationalspieler fit zurück nach Köln. Klar ist aber, dass nun Punkte her müssen. „Es war zum ersten Mal kein guter Start. Luft nach unten gibt es nicht mehr. Aber wir haben noch genug Spiele, um uns ordentlich aufzustellen“, meint Stöger. Damit kann es sofort losgehen: Auf den FC wartet ein Hammer-Programm! Sieben Partien in 22 Tagen.
Der erste internationale Festtag seit 25 Jahren für den 1. FC Köln rückt näher. Vor dem Treffen mit dem FC Arsenal in der Europa League am Donnerstag in einer Woche bemühen sich die Kölner aber, nach dem Fehlstart in der Bundesliga am Samstag in Augsburg (15.30 Uhr, LIVE! bei kicker.de) die ersten Bundesliga-Punkte einzufahren. Die Konzentration auf den Liga-Alltag stellt kein Problem dar, meint Dominique Heintz im Interview mit dem kicker. "Das ist kein Problem, gerade weil die ersten beiden Spiele nicht nach Wunsch liefen", meint Heintz - das Kölner Europapokal-Comeback gegen Arsenal sei zwar etwas Besonderes, die Konzentration gegen Augsburg aber da. "Wir haben in der Länderspielpause den Reset-Knopf gedrückt, alles auf null gestellt."
1. FC Köln gegen Augsburg Einsatz von Risse und Jojic noch fraglich
Auch am Donnerstag war noch unsicher, ob Marcel Risse und Milos Jojic für das Spiel des 1. FC Köln am Samstag in Augsburg einsatzfähig sind. „Vor allem bei Marcel müssen wir schauen, ob es Sinn macht, ihn schon zu bringen“, sagte Trainer Peter Stöger. Der Außenstürmer hatte nach dem Einsatz im Heimspiel gegen den Hamburger SV über Muskelprobleme geklagt. Bei Milos Jojic ist es eine Bänderdehnung im linken Knie, die er sich in dieser Woche im Training zuzog. Ansonsten stehen alle Spieler für die Partie beim FCA zur Verfügung. Dort wartet der 1. FC Köln noch immer auf seinen ersten Auswärtssieg.
Die Stimmung rund um das Geißbockheim ist derzeit widersprüchlich, sonderbar. Da ist die wirtschaftliche Situation des Klubs, die nach den Jahren des Darbens kaum besser sein könnte. Vor allem Geschäftsführer Alexander Wehrle hat gute Arbeit geleistet. Und dann ist da die Euphorie rund um das erste Europapokalspiel des Vereins seit 25 Jahren. Trotz Karten-Frusts bei etlichen Fans herrscht riesige Euphorie vor dem Spiel beim FC Arsenal. Es wird eine kölsche Völkerwanderung nach London geben - mit oder ohne Tickets. Es gibt aber auch schon auffallend viele kritische Stimmen. Und das nur rund dreieinhalb Monate nach der rauschenden Feier über Platz fünf. Der Kader sei trotz finanziellen Spielraums in dieser Transferperiode nicht ausreichend verstärkt worden, Manager Schmadtke hätte nach dem Fehlstart noch einmal auf dem Transfermarkt reagieren müsse, heißt es.
Augsburg erwartet mit Köln einen seiner Lieblingsgegner, hat von bisher acht Bundesliga-Duellen nur das erste verloren (seither vier Siege und drei Remis). Findet die Serie eine Fortsetzung? Bitte nicht, meint Jörg Schmadtke, denn "Kappes" sei der Saisonstart seiner Geißböcke gewesen, so der FC-Manager nach zwei Pleiten und 1:4 Toren. Damit die Laune bei den rheinischen Frohnaturen nicht ganz in den Keller sinkt, wäre es gerade angesichts des anstehenden Hammerprogramms mit sieben Pflichtspielen innerhalb von 23 Tagen an der Zeit für eine Trendwende. Der Augsburger Framberger (Knieprobleme) konnte bis Mittwoch nicht trainieren. Falls er ausfällt, steht Opare bereit. Stafylidis stieg nach seiner Länderspielreise am Mittwoch ins Training ein. Cordova wird nach seinem LS-Debüt erst am Freitag zurückerwartet. Bei Köln kommt für Risse die Partie wohl noch zu früh. Rausch könnte wieder anstelle von Jannes Horn den Posten in der Viererkette einnehmen.
Aufstellung Köln: T. Horn - Klünter, Sörensen, Heintz, Rausch - M. Lehmann, J. Hector - Clemens, Bittencourt - Cordoba, Osako
Nach der Länderspielpause geht für den 1. FC Köln wieder der Bundesliga-Alltag weiter. Am Samstag gastiert die Geißbockelf beim FC Augsburg, gegen den sie sich traditionell schwer tut. Trainer Peter Stöger ist dennoch optimistisch, weil die "Jungs nach einer schwierigen letzten Woche wieder relativ klar im Kopf sind und die neue Situation angenommen haben". Hätten Sie es gewusst? Der FC Augsburg gehört zu den Angstgegnern des 1. FC Köln. Von den aktuellen 17 Bundesliga-Konkurrenten haben die Domstädter nur gegen Bayern München eine schlechtere Bilanz. Unter Peter Stöger konnte der Effzeh die bayrischen Schwaben noch nie schlagen. Bei sechs Versuchen gab es drei Nullnummern und drei knappe Niederlagen. "Die Statistik ist schwierig", weiß auch der Coach. "Aber wir haben schon viele Statistiken ins Positive verändert."
Das Kölner Volk ist beunruhigt Stöger und die Trilogie der Gefahren
Wo ist die Euphorie? Nach 25 Jahren Abwesenheit tritt der 1. FC Köln im Europapokal an - doch Trainer Peter Stöger kämpft gegen die Pessimisten im Klubumfeld an. Peter Stöger räumt offen ein, dass er nach den beiden Spielen sehr enttäuscht war. Die persönliche Betroffenheit will er nicht hinter der Fassade des Profis verbergen, aber es ist weniger das Team, dem er wegen der schlechten Ergebnisse Vorwürfe macht ("es hat oft bloß an Kleinigkeiten gefehlt") als das heimische Publikum, das ihm unangenehm aufgefallen ist. Der Zuspruch von den Rängen - "da hat man dann schon das Gefühl, dass sie den Fußball als Event sehen", sagt er.
Die Premier League wird offenbar Vorreiter für eine Veränderung des Transfersystems: Künftig soll in England das Sommer-Transferfenster vor dem ersten Spieltag schließen. In Deutschland gibt es ähnliche Forderungen, Jörg Schmadtke vom 1. FC Köln ist noch vorsichtig. Die Klubbesitzer der 20 Premier-League-Vereine hat laut übereinstimmenden Medienberichten entschieden: Ab der Saison 2018/19 sind Wechsel nur noch bis zum Donnerstag vor dem ersten Spieltag möglich. Dies betrifft alle Wechsel innerhalb Englands und nach England. Ins Ausland dürften Profis aber weiterhin abgegeben werden, je nach Transferfenster des aufnehmenden Klubs.
FC-Trainer appelliert an Spieler Niederlagen nicht als Katastrophe bewerten
Der FC Augsburg gehört in der Bundesliga nicht zu jenen Gegnern, zu denen der 1. FC Köln und sein Anhang mit Vorfreude reisen. Sechs Mal gab es diese Konstellation bislang in Liga eins, sechs Mal blieben die Rheinländer sieglos (drei Remis, drei Niederlagen). Je zwei Punktgewinnen nach torlosen und unattraktiven Spielen stehen zwei 1:2-Niederlagen - wie im letzten April - gegenüber. Die FC-Profis müssen sich vor allem auf die kämpferische Spielweise der Gastgeber einstellen. Denn mit ihrem körperbetonten Spiel haben die Augsburger schon so manchem ihrer Gegner den Schneid abgekauft.
FC Augsburg – 1. FC Köln: Nach dem Reset zum Angstgegner
Nach zwei Auftaktniederlagen reist der effzeh nach Augsburg. Dort konnte man in den letzten Jahren kein Bundesligaspiel gewinnen. Im Gegenteil: meist waren die Spiele kaum auszuhalten. Was spricht dafür, dass es dieses mal besser wird? Man habe während der Länderspielpause den “Resetknopf gedrückt”, sagte Dominique Heintz im „kicker“ über die Zeit, in der der effzeh sich auf das Auswärtsspiel in Augsburg vorbereitet hat. Auch Peter Stöger betonte, dass ihm die aktuelle Intensität im Training besser gefalle, als die vorherige. Diese hatte vergangene Woche dazu beigetragen, dass der effzeh zur Halbzeit in einem Testspiel gegen den TV Herkenrath 1:2 zurücklag.
Voraussichtliche Aufstellungen
Augsburg: Hitz – Framberger (Opare), Gouweleeuw, Hinteregger, Stafylidis – Khedira, Baier – Schmid, Gregoritsch, Max – Finnbogason.
Köln: T. Horn – Klünter, Sörensen, Heintz, J. Horn – Lehmann, Höger, Hector – Bittencourt, Osako – Cordoba