Kommentar: Einige Spieler müssen sich hinterfragen
Der 1. FC Köln hat viele Probleme. Eines der entscheidenden ist der Zustand einiger Profis, die eigentlich für sich in Anspruch nehmen, zum Stammpersonal zu zählen. Doch die schwache Form einiger Spieler ist beängstigend. Der 1. FC Köln muss bereits mehrere vermeintliche Leistungsträger länger ersetzen. Jonas Hector, Marcel Risse, Jhon Cordoba und Youngster Nikolas Nartey stehen nicht zur Vergügung. Ausfälle, die aufgefangen werden müssen.
Stöger über seine Zukunft – Plädoyer für Schmadtke
Peter Stöger hat nach der Rückkehr aus Weißrussland über seine Situation als Trainer des 1. FC Köln gesprochen und das Spiel gegen Werder Bremen zum ersten „Endspiel“ erhoben. Gleichzeitig brach er eine Lanze für den zuletzt kritisierten Manager Jörg Schmadtke.
UEFA-Entscheidung 1. FC Köln muss 30.000 Euro Strafe zahlen
Die Niederlage in der Europa League gegen Roter Stern Belgrad vor gut drei Wochen hat für den 1. FC Köln ein Nachspiel. Wie die UEFA am Freitag mitteilte, muss der Fußball-Bundesligist 30.000 Euro Strafe zahlen. Die FC-Fans hatten bei der 0:1-Niederlage am 28. September im Stadion unter anderem Pyrotechnik gezündet und mit Gegenständen geworfen (hier mehr zum Spiel lesen).
Tolle Aktion einiger FC-Fans: Vor dem Europa-League-Spiel bei BATE Borisov (hier mehr über die Partie) haben Kölner Anhänger dem Massenmord an Juden gedacht.
Muss der 1. FC Köln ausgerechnet im Keller-Duell gegen Werder Bremen auf seinen Anführer verzichten? Nachdem Matthias Lehmann in Borisov (hier mehr zum Spiel lesen) kurzfristig ausgefallen war, konnte der kölsche Kapitän am Freitag nicht mit der Mannschaft trainieren und fuhr nach der Behandlung bei den Physiotherapeuten in Zivilkleidung nach Hause.
Pressestimmen zur FC-Krise „Kölns Alptraum geht weiter“
Die Talfahrt des des 1. FC Köln geht weiter. Auch gegen Bate Borissow kassierte der FC die zehnte Pflichtspielniederlage – ein Ende der Durststrecke ist nicht in Sicht. In der Europa League hat man kaum noch Chancen aufs Weiterkommen.
Beim 1. FC Köln richten sich alle Blicke auf Sonntag, 13.30 Uhr, RheinEnergieStadion. Zu Gast wird der SV Werder Bremen sein, der Tabellennachbar, der Vorletzte, der drei Punkte besser Platzierte. Der Effzeh muss gewinnen, da sind sich alle einig. Doch was würde passieren, sollte das Spiel verloren gehen?
Schicksalsspiel gegen Bremen Der Pakt des 1. FC Köln mit seinen Fans droht zu brechen
Nach dem dritten Spiel ohne Punkte in der Gruppenphase war am Donnerstagabend auch die Zeit angebrochen, langsam Servus zu sagen zum Europapokal. Zwar sind noch drei Partien zu spielen. Doch die Knockout-Phase scheint außer Reichweite. Ein Anlass also, den Fokus auf die Bundesliga zu legen und Europa abzuhaken?
„Ich mache mich nicht davon“ 1. FC Köln sucht den Weg aus der Krise
Nach der 0:1-Europa-League-Niederlage des 1. FC Köln bei Bate Borrisow kommt am Sonntag (13.30 Uhr) mit Werder Bremen der Tabellenvorletzte ins ausverkaufte Müngersdorfer Stadion. Das Erlebnis der Niederlage war den Kölnern so vertraut wie das Angelusläuten des Doms. Nicht mehr vertraut, weil seit mehr als vier Jahren nicht mehr erlebt, waren die Reaktionen, die die 0:1-Europa-League-Niederlage des 1. FC Köln bei Bate Borrisow im Fanlager auslöste: Aggressive Drohgebärden gegen die Spieler nach dem Abpfiff, Gesänge wie „Wir hab'n die Schnauze voll“ und „Wir woll'n euch kämpfen sehen“ sowie Rücktrittsforderungen gegen Sportchef Jörg Schmadtke gehörten eigentlich den dunkleren Zeiten des Clubs an.
Krisengipfel gegen Werder Stöger ruft eigenes Endspiel aus
Nachdem seine Spieler auf einer Fahrrad-Runde durch den Wald neue Kräfte gesammelt hatten, sorgte Peter Stöger (51) dafür, dass die ohnehin schon mit reichlich Bedeutung aufgeladene Partie des 1. FC Köln gegen Werder Bremen noch eine ganze Spur brisanter wird.
Stöger deutet an: Pizarro rückt wohl in die Startelf
Es war quasi sein Bewerbungsschreiben, das Claudio Pizarro unter der Woche für das nächste Bundesliga-Spiel des 1. FC Köln abgab. Die klare Ansage, fit zu sein – und das vor dem Wiedersehen mit seinem Ex-Klub Werder Bremen. Der 39-Jährige dürfte tatsächlich in die Startformation rücken.
Kommentar Stöger tut den FC-Bossen einen großen Gefallen
Seit Donnerstagmorgen dürfte alles besprochen sein. Sportchef Jörg Schmadtke und Präsident Werner Spinner werden in ihrem langen Gespräch am Rande des Trainings in Minsk die Eventualitäten geklärt haben. Wann ist eine Trennung von Peter Stöger unvermeidbar? Wie kann die Nachfolge aussehen? Vor allem Markus Weinzierl gilt als Favorit, Dirk Schuster dürfte in der Verlosung sein.
Nach Europa-Euphorie der Absturz Darum gewinnt der FC keine Spiele mehr
Es war ein rauschendes Fest am 20. Mai. Der Traum von Europa wurde wahr, die Fans trugen die Spieler auf Händen durch das Stadion. Genau fünf Monate später müssen die gleichen Spieler einen Nackenschlag nach dem nächsten verdauen, die Fans haben „die Schnauze voll“ und strecken ihren einstigen Lieblingen einen Wald von Mittelfingern entgegen (hier mehr zur Niederlage in Borisov lesen).
„Man wundert sich“: Clemens fällt einmal mehr durch
Christian Clemens hat einmal mehr im Trikot des 1. FC Köln auf ganzer Linie enttäuscht. Gegen BATE Borisov lieferte der Flügelspieler eine erschreckend schwache Partie ab und wurde nach 60 Minuten vom Feld genommen. Der Winter-Neuzugang macht nicht den Eindruck, als könne der dem Effzeh auf absehbare Zeit helfen.
Entwarnung! Kapitän Lehmann trainierte mit der Mannschaft
Entwarnung beim Kapitän! Matthias Lehmann ist am Samstag ins Mannschaftstraining des 1. FC Köln zurückgekehrt. „Er konnte alles mitmachen. Es sieht soweit gut aus für Sonntag", sagte Trainer Peter Stöger (hier lesen, wie der FC-Coach sein eigenes Endspiel ausruft) nach der Einheit am Vormittag.
Der 1. FC Köln kommt im Duell mit Werder Bremen nicht über ein 0:0 hinaus. Die Geissböcke erleben eine besondere Unterstützung durch die Fans, schaffen es aber nicht, die Atmosphäre zum ersten Bundesliga-Sieg der Saison zu nutzen. Die Stimmen zum Spiel.
Der 1. FC Köln hat den Sieg über Werder Bremen verschenkt und mit einem torlosen Unentschieden gegen Werder Bremen (0:0) den Befreiungsschlag verpasst. Die Riesenchance zum Sieg vergab Sehrou Guirassy in der 86. Minute vor dem leeren Tor.
Claudio Pizarro sollte der Hoffnungsträger beim 1. FC Köln im Duell gegen seinen Ex-Klub Werder Bremen (0:0) werden. Doch bereits vor dem Anpfiff wurde klar: Der Stürmer würde nicht zum Einsatz kommen. Am Ende wurde der Torjäger schmerzlich vermisst – und fällt nun aus.
Fans mit Signal an Team – Pfiffe gegen Retter Rausch
Der 1. FC Köln hat auch in der Not seine Anhänger hinter sich. Kurz vor der Partie gegen Werder Bremen baten die Fans die Mannschaft zu sich und demonstrierten nach den Pfiffen von Borisov eine Einheit. Trotz des verpassten Befreiungsschlag standen Team und Fans nach dem Spiel zusammen.
Symbolfigur Guirassy: Das war gut, das war schlecht
Das Duell gegen Werder Bremen sollte für den 1. FC Köln zu einem Endspiel werden. Die Mannschaft zeigte eine ordentliche Leistung, verpasste durch zahlreiche liegen gelassene Torchancen dennoch den erhofften Befreiungsschlag. Als Sinnbild für die Tragik der Partie musste Sehrou Guirassy herhalten. Eigentlich hätte Sehrou Guirassy überhaupt nicht in der Startelf stehen sollen. Doch der kurzfristige Ausfall von Claudio Pizarro zwang Peter Stöger nur Minuten vor Spielbeginn zum Wechsel.
Kommentar zum 1. FC Köln Sörensens Einwechslung beweist das Versagen der Kaderplaner
Vier Minuten vor Schluss stand Frederik Sörensen zur Einwechslung bereit. Auf seinem noch schneeweißen Trikot prangte die Vier, das ist die Zahl der großen Verteidiger: Baresi, Kohler, Förster. Sörensen trägt die Vier mit Würde; der junge Däne hat schon in den Anfängen seiner Karriere in der italienischen Serie A gespielt und von dort einiges Flair mitgebracht. Sein Passspiel ist fein, seine Haltung tadellos. Man kann nichts haben gegen Frederik Sörensen.
FC-Einzelkritik Dreimal 5: Die Noten zum 0:0 in Bremen
Ein Punkt, der dem 1. FC Köln nicht weiterhilft: Nach dem 0:0 im Kellerduell gegen Werder Bremen (hier der Spielbericht) bleibt der FC Tabellenletzter. Bei einer solchen Chancenverwertung ist das allerdings auch keine große Überraschung (hier mehr zu Sehrou Guirassys irrem Fehlschuss).