Peter Stöger bleibt Trainer des 1. FC Köln. Das haben der Coach und Manager Jörg Schmadtke nach dem 0:0 gegen Werder Bremen bekräftigt. Die Geissböcke halten an ihrer Strategie der Kontinuität fest. Das 0:0 gegen Werder Bremen war ein weiterer Beweis dafür, dass es zwischen Trainer und Mannschaft beim 1. FC Köln stimmt. Wie schon in den Wochen zuvor gegen Hannover, Belgrad, Leipzig und Stuttgart wirkten Spieler und Trainerteam als geschlossene Einheit und willens, die Krise gemeinsam zu überwinden.
HSV, Werder, Köln – wer hat das Zeug unten raus zu kommen? [/align] Das spricht GEGEN den Abstieg:
?Die Moral: Köln spielt nicht wie ein Absteiger. Rennt, kämpft und erarbeitet sich viele Chancen. Die Spieler, selbst der dritte Ersatzmann, geht für den Klub und vor allem Trainer Peter Stöger durchs Feuer. Es gibt keine Grüppchenbildung im Team. Im Gegenteil: nach wie vor gehen die Spieler oft gemeinsam essen, die meisten sind privat dicke Freunde.
?Die Ruhe: Der Riss mit den Fans wurde abgewendet, nach dem Zoff in der Europa League in Borissow jetzt die Versöhnung gegen Bremen. Es gibt keine „Stöger-Raus-Rufe“. Auch der der Verein steht noch hinter dem Trainer.
Das spricht FÜR den Abstieg:
?Die Form: Köln kann auch „kleine“ Gegner auf Augenhöhe, wie Stuttgart und Bremen, derzeit nicht schlagen. Die FC-Krise ist vor allem eine Sturm-Krise: Nur drei Tore, zwei davon durch Verteidiger. Die Spieler verlieren das Erfolgsgefühl. Dazu das Hammer-Programm und die enorme Belastung in den nächsten Wochen. Beispiel bis zur nächsten Länderspielpause: Mittwoch Pokal in Berlin, Samstag Derby in Leverkusen. Danach Europa League gegen Borissow, dann kommt Hoffenheim...
?Die Verletzten: Stammspieler wie Cordoba, Risse und Hector fehlen durch ihre Verletzungen an allen Ecken und Enden. Wann und wie fit sie zurückkehren, ist ungewiss. Jetzt fällt auch noch Pizarro (Muskelprobleme) erst mal aus.
Rettungs-Wahrscheinlichkeit: 30 Prozent
P.S.: Die Rettungswahrscheinlichkeit für Werder wird mit 50%, vom HSV mit 60% angegeben
Dass Peter Stöger Trainer des 1. FC Köln bleibt, ist alternativlos. Erstens, weil keine Alternative Besserung verspräche. Und zweitens, weil es gute Gründe gibt, an die Wirkung von Kontinuität und Vertrauen zu glauben. Dennoch müssen Nachfragen gestattet sein. Der FC St. Pauli holte in der vergangenen Saison in den ersten 14 Zweitliga-Spielen gerade einmal sechs Punkte. Die Hamburger hielten trotzdem an Trainer Ewald Lienen fest und wurden belohnt. Mit 45 Punkten liefen die Kiez-Kicker gar noch auf Rang sieben nach 34 Spieltagen ein.
Köln und die Suche nach dem Schuldigen Sind die Vorwürfe gegen Kaderplaner Schmadtke haltbar?
Es prasselt einiges auf Jörg Schmadtke herab, nicht wenige Zeitgenossen haben den Geschäftsführer und verantwortlichen Kaderplaner des 1. FC Köln ins Visier genommen. Der Vorwurf: Fehleinkäufe und ein zu dünner Kader. Aber: Sind die Vorwürfe haltbar? Oder ist nicht auch Schmadtke nicht mehr und nicht weniger als ein Opfer der Umstände?
Der große Knall am Geißbockheim: Jörg Schmadtke ist nicht mehr Manager des 1. FC Köln. Das gab der Effzeh am Montagabend bekannt. Grund seien „unterschiedliche Auffassungen im Hinblick auf die zukünftige sportliche Ausrichtung des Klubs“, hieß es in der Mitteilung.
1.FC Köln Bundesliga-Schlusslicht trennt sich von Sportchef Schmadtke
Der 1. FC Köln und Geschäftsführer Jörg Schmadtke gehen künftig getrennte Wege. Wie der Tabellenletzte der Bundesliga am Montagabend mitteilte, einigten sich der Vorstand des Clubs und der 53-Jährige nach „eingehender und intensiver Analyse zu unterschiedlichen Auffassungen im Hinblick auf die zukünftige sportliche Ausrichtung“, auf eine sofortige Trennung.
Paukenschlag im Rheinland Der 1. FC Köln und Manager Schmadtke trennen sich
Das hat niemand so erwartet: Der in der Bundesliga am Tabellenende stehende und damit tief in der sportlichen Krise steckende 1. FC Köln hat mit sofortiger Wirkung den Vertrag mit dem Geschäftsführer aufgelöst. Darauf haben sich beide Parteien geeinigt.
Kommentar zur Trennung vom Kölner Manager Schmadtkes Aus: Der Verein gewinnt nichts durch diese Trennung
Was ist passiert beim 1. FC Köln, dass Geschäftsführer Jörg Schmadtke und der Klub den noch sechs (!) Jahre laufenden Kontrakt Knall auf Fall auflösen? Gab es den großen Vulkanausbruch? Oder endete an diesem Montag ein schleichender Prozess? Ein Kommentar von kicker-Redakteur Frank Lußem.
Jörg Schmadtke ist nicht mehr länger Manager und Geschäftsführer des 1. FC Köln. Und das offenbar aus eigenem Antritt. In der Pressemitteilung der Geissböcke „begründete Schmadtke seine Entscheidung“ mit den Worten, er wolle den Weg frei machen für einen neuen Impuls. Ging der Sportchef also aus freien Stücken? Und wenn ja, warum?
FC-Gerüchteküche Holt der 1. FC Köln den nächsten Kolumbianer?
Zwei Punkt aus neun Spielen, dazu abgeschlagen Tabellenletzter: Der 1. FC Köln steckt tief in der Krise und sucht nach Wegen für die Trendwende. Eigentlich hatte Ex-Geschäftsführer Jörg Schmadtke, der am Montag überraschend sein Amt niederlegte, nur mit den Neuzugängen Jhon Cordoba, Jannes Horn, Jorge Meré, Tim Handwerker und João Queirós geplant. Zuletzt wurde noch Sturm-Routinier Claudio Pizarro aus der Vereinslosigkeit verpflichtet. Und da die finanzielle Situation – im Gegenteil zur sportlichen – ausgezeichnet ist, dürfte Schmadtkes Nachfolger auch im Winter noch einmal reagieren. Ein Überblick möglicher Zu- und Abgänge, die im Zusammenhang mit dem FC stehen.
EXPRESS nennt Kandidaten FC hatte keinen Plan B – wer wird Schmadtke-Nachfolger?
Der Schmadtke-Hammer (hier die Einzelheiten) und seine Folgen: Wie geht es weiter in der Chefetage des 1. FC Köln (hier der EXPRESS-Kommentar)? Auch wenn sich die Trennung in den letzten Wochen angedeutet hatte, kam sie für den Verein zumindest so überraschend, dass im Vorfeld noch kein Plan B vorbereitet worden war.
Zu Beginn des Frühlings kam im Vorstand des 1. FC Köln Nervosität auf. Man fürchtete, dass der Manager Jörg Schmadtke vom Nachbarn Borussia Mönchengladbach zum Seitenwechsel verführt werden könnte. Dessen Sportchef Max Eberl stand unter Verdacht, vom FC Bayern München abgeworben zu werden. Schmadtke trat den Spekulationen zwar glaubhaft entgegen, sein Arbeitgeber baute dennoch eine Sicherung ein: Mitte Mai verlängerte der Klub den Vertrag mit Schmadtke bis zum 30. Juni 2023 - obwohl die bestehende Vereinbarung ohnehin noch eine an Ewigkeit grenzende Gültigkeit hatte (bis 2021). Schmadtke sei eine zentrale Figur in der "sportlich und wirtschaftlich herausragenden Entwicklung des 1. FC Köln", hieß es, und es war nicht nur schwer vorstellbar, sondern schlicht unmöglich, in Köln eine Person zu finden, die diesem Satz widersprochen hätte.
1. FC Köln Die überraschende Trennung von Geschäftsführer Jörg Schmadtke
Es ist Montagmorgen, das trübe 0:0 des 1. FC Köln gegen Werder Bremen ist keine 24 Stunden her, als Werner Spinner zum Gespräch mit dem „Kölner Stadt-Anzeiger“ in einer Bäckerei in Köln-Junkersdorf sitzt. Es gibt Streuselkuchen, den erlaubt sich Spinner an diesem Tag. Es sind erst neun Spieltage absolviert, doch der 1. FC Köln hat den Anschluss an die sichere Zone der Bundesliga fast verloren. Spinner ist in Sorge.
Rückhalt für Peter Stöger Fans auf der „Intensivstation“ beim 1. FC Köln
Die Stimmung am Geißbockheim ist am Montagnachmittag ähnlich gedämpft wie auf einer Intensivstation. Etwa 150 Menschen stehen schweigend um den Trainingsplatz des 1. FC Köln, um die Ertüchtigungsübungen der Reservespieler zu beobachten. Keine Zwischenrufe, keine Scherze. Aber auch keine Pfiffe. „Peter Stöger ist der richtige Mann, er muss bleiben, denn die Mannschaft spielt nicht schlecht“, meint Thomas Schleuter aus Erkelenz, der mit seiner Familie in den Grüngürtel gekommen ist.
Lage beim 1. FC Köln Stöger zum Schmadtke-Aus: "War total überrascht"
Kölns Coach Peter Stöger gesteht nach dem Aus für Geschäftsführer Jörg Schmadtke: "Damit hatte ich nicht gerechnet." Nicht immer trifft's also den Trainer. Eine Liste prominenter Namen, sie trugen Titel wie Manager, Sportlicher Leiter oder Geschäftsführer.
Jörg Schmadtke und Peter Stöger hatten es geschafft, aus dem Chaosklub Köln ein Spitzenteam zu formen. Doch die Ruhe am Rhein ist vorbei. Wie verkraftet der Verein den Abgang des Geschäftsführers?
Manche Ausreden werden nie alt. Wenn Schüler zu spät kommen, lag es am Bus. Wenn E-Mails nicht beantwortet wurden, sind sie im Spam-Ordner gelandet. Wenn sich ein Fußballverein von einem wichtigen Mitarbeiter trennt, waren es "unterschiedliche Auffassungen im Hinblick auf die zukünftige sportliche Ausrichtung des Clubs".
Stöger überrascht: Haben die Fans Anteil am Schmadtke-Aus?
Die Vereinsmitteilung kam einem Paukenschlag gleich. Köln und Schmadtke trennen sich offiziell in "beiderseitigem Einvernehmen". Köln. Kölns Trainer Peter Stöger hat sich nach dem Aus von Geschäftsführer Jörg Schmadtke "total überrascht" gezeigt. "Ich habe es auch erst kurz vor der Verkündung erfahren", sagte Stöger dem "Express". Gegenüber der "Bild" präzisierte der Österreicher: "Erst zehn Minuten vor der Veröffentlichung" habe er davon Kenntnis erhalten.
Bundesliga-Letzter : Was die Trennung von Schmadtke für Köln bedeutet
Die Krise beim 1. FC Köln hat erste personelle Konsequenzen gefordert: Geschäftsführer Jörg Schmadtke musste gehen. Trainer Stöger findet dazu deutliche Worte.
Der 1. FC Köln und Jörg Schmadtke trennen sich. Eine Personalentscheidung, die überraschend und konsequent zugleich erscheint. In jedem Fall zeigt sie, wie brüchig die Strukturen im Fußball sein können. Der 20. Mai 2017, Köln-Müngersdorf, 17.18 Uhr: Alle Dämme brechen. Der 1. FC Köln kehrt nach 25 Jahren in den europäischen Fußball zurück. Das 2:0 über den 1. FSV Mainz 05 bedeutet Platz fünf in der Bundesliga und damit den Einzug in die Europa League.
Werner Spinner hat am Dienstag erklärt, wie es zur Trennung von Jörg Schmadtke kam. Der Präsident des 1. FC Köln äußerte sich auch zur kommissarischen Nachfolgeregelung. Nachfragen waren nicht gestattet. Das Statement im Video.