Das erste Spiel nach der Ära Peter Stöger beim 1. FC Köln hatte es in sich. Interimstrainer Stefan Ruthenbeck kämpfte mit seiner Mannschaft bei Roter Stern Belgrad um das Weiterkommen in der Europa League. Im Hexenkessel des „Marakana“ wollte der benötige Sieg allerdings nicht gelingen. Nach der 0:1-Niederlage ist das Abenteuer Europa für die Geissböcke vorbei.
Wechselt Michael Lang im Winter vom FC Basel in die Bundesliga? Neben Hannover 96 soll auch der 1. FC Köln Interesse an einem Transfer des Schweizer Innenverteidigers haben. Das berichtet der kicker.
Nach heftigen Anfeindungen im Netz FC-Profi Konstantin Rausch wehrt sich
FC-Profi Konstantin Rausch hat mit offenen Worten Spott und Beleidigungen gegen seine Person gegeißelt. „Ich muss ehrlich sagen: Da werden Grenzen überschritten“, sagte der Defensivspieler in einem Interview des Kölner Stadion-Magazins „Geißbock-Echo“. „Ich habe mich dazu bisher noch nicht geäußert, aber irgendwann ist ein Punkt erreicht, an dem es einfach zu viel ist.“
FC-Ultras „Wilde Horde“-Geburtstag in Belgrad: Leuchtraketen auf Menschen geschossen
Am Donnerstag feierte die „Wilde Horde“ Geburtstag. Auf den Tag genau vor 21 Jahren hatte sich die Kölner Ultra-Gruppierung gegründet. Laut Strafgesetzbuch gilt für Erwachsene mit 21 Jahren die volle strafrechtliche Verantwortlichkeit. Die FC-Ultras hatten zu ihrem Geburtstag aber keine Gäste geladen, sondern waren in einem fremden Land zu Gast. Und sie nutzen das Auswärtsspiel im Europapokal in Belgrad (0:1) und „feierten“ auf ihre eigene, rücksichtslose und die Gesundheit anderer gefährdende Art.
FC-Personalnot Heintz noch nicht bereit für Freiburg – Pizarro angeschlagen
Stefan Ruthenbeck (45) muss auch im Duell mit dem SC Freiburg am Sonntag (13.30 Uhr) zahlreiche verletzte Spieler ersetzen. Verteidiger Dominique Heintz trainierte am Freitag zwar mit der Mannschaft, allerdings kommt ein Einsatz für den in den vergangenen Wochen wegen einer Oberschenkelverletzung ausgefallenen 24-Jährigen „normalerweise zu früh“, wie Kölns Interimstrainer erklärte.
VERLETZTEN-IRRSINN GEHT WEITER, ABER HEINTZ ZURÜCK IM TRAINING
Der 1. FC Köln muss weitere personelle Rückschläge hinnehmen. Für Leonardo Bittencourt und Jorge Meré ist die Hinrunde wohl gelaufen. Das gab Interimscoach Stefan Ruthenbeck am Freitag bekannt. Dagegen können die Geissböcke darauf hoffen, dass Dominique Heintz vor der Winterpause zurückkehren kann.
Podolski: "Spürbar anders, so ein Quatsch" Im "Tagesspiegel" äußert sich Mike Kleiß, der eine Kommunikations- und Markenagentur in Köln leitet, in einem Kommentar zur derzeitigen Lage des 1. FC Köln. Die Fehler sieht er dabei nicht nur auf dem Platz, sondern vor allem auch in der Vereinsführung. Der Anfang des Endes sei die Einführung des Slogans "Spürbar anders" gewesen, die auch Lukas Podolski im Gespräch mit Kleiß kürzlich heftig kritisiert habe. Der Kölner Kult-Spieler sagt demnach: "Was soll das sein, spürbar anders? Ich habe das nie verstanden.
NACHSPIEL Kölner Europapokal-Aus gegen Belgrad: Der unmögliche Impuls
Der Traum Europapokal ist für den 1. FC Köln beendet. Ein Impuls wurde bei der Niederlage in Belgrad nicht sichtbar, das liegt allerdings nicht an Interimstrainer Ruthenbeck. Es wäre schon eine Sensation gewesen: Man stelle sich mal vor, eine Mannschaft, die in ihrer heimischen Liga noch keinen Sieg geholt hat und überaus selten das Tor trifft, schafft den Einzug in die K.O.-Phase der Europa League, nachdem der Verein zuvor 25 Jahre darauf warten musste, überhaupt wieder auf dem internationalen Parkett mitmischen zu dürfen. Klingt unwahrscheinlich. Aber allzu weit entfernt war diese Sensation gestern nicht.
Pyro-Nacht von Belgrad Deshalb fackelten die FC-Fans im Block
Das wird den FC wieder teuer zu stehen kommen. Die weißen Feuerteufel von Belgrad blamierten den Klub bis auf die Knochen (hier den EXPRESS-Kommentar zur Pyro-Attacke der Fans des 1. FC Köln nachlesen). Schon die erste Rakete zeigte den ganzen Wahnsinn: Um ein Haar hätten die Kölner Fans die eigenen Spieler und Einlaufkinder getroffen. FC-Geschäftsführer Alexander Wehrle: „Das ist absolut inakzeptabel.“
Pyro und schwacher Fußball Die Pressestimmen zum Euro-League-Aus des FC
Der 1. FC Köln scheidet nach einer fußballerisch schwachen Partie in Belgrad aus der Europa League aus. Dazu titelte EXPRESS: „Tschö, Europa! Auch Ruthenbeck ist kein Zauberer - FC scheidet aus!“
Pyro-Eklat in Belgrad: Beim 1. FC Köln fühlt sich alles wie 2012 an
In Belgrad sorgt wildes Pyro-Rumgeballere für die Spaltung der Fans des 1. FC Köln. Ein Trip, der unvergesslich werden sollte, wurde dadurch für viele effzeh-Anhänger einfach nur ein Abend zum Vergessen. Eigentlich sollte hier ein Reisebericht beginnen. Ein Text über die Reise der Fans des 1. FC Köln nach Belgrad, die Erlebnisse dort und was die letzte Tour im Europapokal mit uns machte. Ein Text über die Schönheit der Stadt, die Schönheit der Frauen, die Freundlichkeit der Menschen, die nicht immer bestehende Freundlichkeit der Ordnungskräfte, teilweise erniedrigende Einlasskontrollen bei Frauen und vieles mehr.
Beim FC brennt's lichterloh Das sind Ruthenbecks Erkenntnisse vom Belgrad-Spiel
Der erhoffte Impuls durch den Trainerwechsel blieb aus. Der am Ende blutleere Auftritt gegen einen limitierten Gegner war erschütternd (hier alles zur Pleite des 1. FC Köln in Belgrad nachlesen). „Mit der Truppe vom letzten Jahr wären wir hier weitergekommen“, sagt Timo Horn. Nur: Dieses Team existiert nicht mehr.
ERSTE AUFGABE: ARMIN VEH MUSS DAS TRAINERCHAOS ORDNEN
Am Montagmittag ist es soweit. Dann wird Armin Veh beim 1. FC Köln vorgestellt. Der neue Geschäftsführer Sport nimmt ab der kommenden Woche seine Arbeit am Geißbockheim auf und bezieht das Büro, das vor sechs Wochen Jörg Schmadtke verwaist zurückgelassen hatte. In diesem Räumlichkeiten wird es direkt zur Sache gehen.
DIE PHYSIK DER NIEDERSCHLAGS: DER EFFZEH AUF DER NULLLINIE
In der Physik definiert man den Begriff „Impuls“ als Produkt aus Kraft und Dauer eines Stoßes. Nimmt man den Trainerwechsel beim 1. FC Köln als Beispiel, dann bewegt sich das sich aus dieser Gleichung ergebende Ergebnis an der Nulllinie. Wenn der Effzeh Pech hat, sogar darunter. Das wird sich am Sonntag zeigen. Schon vor dem 0:1 des 1. FC Köln bei Roter Stern Belgrad wurde man das Gefühl nicht los, dass es selten einen schlechteren Zeitpunkt für einen Trainerwechsel gegeben hat als nach dem 2:2 der Geissböcke auf Schalke. Dass Peter Stöger ausgerechnet nach dieser Partie – obwohl es schon vorher festgestanden hatte – gehen musste, glich einem Treppenwitz.
LETZTE AUSFAHRT FREIBURG: WIE VERHALTEN SICH DIE EFFZEH-FANS?
Nach dem 2:1-Sieg des SV Werder Bremen bei Borussia Dortmund ist endgültig klar: Verliert der 1. FC Köln am Sonntag daheim gegen den SC Freiburg, gehen schon nach 15 Spieltagen für die Geissböcke die Lichter in der Bundesliga aus. Ein Sieg ist Pflicht, um das letzte Fünkchen Hoffnung am Leben zu erhalten. Wie werden die FC-Fans angesichts dieser Aussichten auftreten?
FC-Stürmer Pizarro bricht erneut Training vorzeitig ab
Der 1. FC Köln befindet sich sowohl sportlich als auch stimmungsmäßig auf dem Nullpunkt. Mit dem Spiel gegen Freiburg wartet nun die nächste Aufgabe.
Der Tabellenletzte empfängt den Drittletzten – für den 1. FC Köln ist ein Sieg gegen Freiburg Pflicht, um irgendwie noch an die Rettung glauben zu können. Während in der Domstadt alles drunter und drüber geht, besticht Freiburg durch Verlässlichkeit und Kontinuität. Unter anderem darüber haben wir mit Freiburg-Fan Michael Schröder gesprochen, der auf meinsportradio.de den SCF-Podcast „FüchsleTalk“ betreibt.
FC-Stürmer Pizarro bricht erneut Training vorzeitig ab
Vor dem richtungsweisenden Duell gegen den SC Freiburg (ab 13.30 Uhr im ksta-Liveticker) muss der 1. FC Köln um den Einsatz von Claudio Pizarro bangen. Wie der „Express“ berichtet, brach der Peruaner am Samstag erneut das Abschlusstraining vorzeitig ab. Bereits am Freitag klagte der 39-Jährige über Probleme am Oberschenkel.
[align=center]Vorstand auf Tauchstation Das Kartenhaus der FC-Bosse stürzt ein [/align]
Belgrad -
Werner Spinner war einfach weg. Irgendwann hatte sich der FC-Präsident offenbar in den Bus verzogen, zu sehen war vom 67-Jährigen nach dem Aus in der Europa League (lesen Sie hier den Spielbericht zum Spiel des 1. FC Köln gegen Roter Stern Belgrad) nichts mehr.
Via Fan-TV hatte er am morgen noch mehr Kommunikation angekündigt. „Wir sind den Fans schuldig, ihnen zu erklären, was passiert ist und warum wir wie gehandelt haben.“ Doch weder für die Fernsehanstalten oder die mitgereisten Journalisten stand nach dem Euro-Aus keiner der Bosse zur Verfügung.
Werner Spinner und Toni Schumacher bekommen viel Kritik
Offenbar haben sie sich in den letzten Wochen zu viele blaue Augen abgeholt (lesen Sie hier, was Stefan Effenberg über den Vorstand des 1. FC Köln sagt). Toni Schumachers Marathontag durch die TV-Anstalten während der Heldt-Gespräche war schon problematisch. Doch der Präsident machte es nicht besser, Werner Spinner bekam reichlich Kritik für seinen wirren Auftritt bei der Pressekonferenz zur Stöger-Entlassung. Immerhin: Schumacher stellte sich kritischen Fans in Belgrad, diskutierte mit ihnen und brachte sie mit bierseligen Gesängen auf seine Seite. Markus Ritterbach hält sich ohnehin aus allem raus.
Spinner, Ritterbach und Schumacher wirken angeschlagen
Beim 1. FC Köln deutet noch wenig auf Besserung hin
Die bislang historisch schlechte Saison mit drei Punkten aus 14 Bundesligapartien erfordert beim 1. FC Köln schnelles Handeln. Der kommende Gegner des SC Freiburg im Check.
Ein Abstieg kostet Köln ein Vermögen – und Jonas Hector
Vor wenigen Monaten noch war alles eitel Sonnenschein beim 1. FC Köln, Europa League erreicht, wichtige Verträge langfristig verlängert. Aber offenbar ist dem Klub dabei ein böser Fehler unterlaufen.
VORLIEBE FÜR ERFAHRENE TRAINER: WEN HOLT VEH NACH KÖLN?
Es ist nicht einmal fünf Monate her, da hat sich Armin Veh zur aktuellen Trainerlage in der Bundesliga geäußert. Ein knappes halbes Jahr später muss er als neuer Geschäftsführer Sport des 1. FC Köln einen Übungsleiter für seinen neuen Klub finden. Es lohnt sich, die Aussagen des 56-Jährige noch einmal zu beleuchten – und passend dazu Trainerkandidaten zu suchen.
Heimspiel gegen Freiburg: Die allerletzte Chance für den 1. FC Köln
Für den 1. FC Köln geht es im Heimspiel gegen den SC Freiburg um viel. Gewinnt der effzeh die Partie nicht, dürfte die Saison bereits gelaufen sein. Wie es um den 1. FC Köln aktuell in dieser Bundesliga-Saison steht, da spricht eine einzige Zahl Bände: Elf Punkte beträgt vor dem Heimspiel gegen den Tabellennachbarn SC Freiburg der Abstand auf den Relegationsplatz, den Werder Bremen derzeit bekleidet.
"Wird auch aus diesem Weltfest des Todes, auch aus der schlimmen Fieberbrunst, die rings den regnerischen Abendhimmel entzündet, einmal die Liebe steigen?"
Thomas Mann in "Der Zauberberg", dem Roman einer untergehenden Welt, der im Ersten Weltkrieg endet