Der 1. FC Köln im Jahr 2017: Ein Pakt mit dem Teufel
Der 1. FC Köln verliert nach 3:0-Führung gegen Freiburg am Ende noch mit 4:3. Fast scheint es, als steckten teuflische Kräfte dahinter, findet unser Autor.
Ich bin der Geist, der stets verneint! Und das mit Recht; denn alles, was entsteht, Ist wert, daß es zugrunde geht; Drum besser wär’s, daß nichts entstünde. So ist denn alles, was ihr Sünde, Zerstörung, kurz, das Böse nennt, Mein eigentliches Element.*
Ich gebe es ja zu, ich habe geträumt. Ich habe geträumt, dass der 1. FC Köln, seit meiner Kindheit eine der wesentlichen Konstanten in meinem Leben, sich endlich, endlich einmal zu dem entwickeln würde, was ich mir vorstelle. Ein Verein, über den man in ganz Deutschland mit Anerkennung spricht, der seinen Millionen Fans gerecht wird und ansehnlichen Fußball spielt – für seine Fans.
Vorstellung von Armin Veh: „Ich bin nicht blauäugig“
Am Montagmittag wurde mit Armin Veh der neue Mann auf der Kommandobrücke des 1. FC Köln vorgestellt. Wir haben die wichtigsten Aussagen der Pressekonferenz gesammelt. Einen Tag nach der bitteren Niederlage gegen den SC Freiburg wurde im Müngersdorfer Stadion der neue Geschäftsführer Sport des 1. FC Köln offiziell vorgestellt. Seit Montagmittag ist Armin Veh aus sportlicher Sicht am Ruder – der 56-Jährige tritt die Nachfolge von Jörg Schmadtke an, der im Oktober zurückgetreten war.
Kommentar zum Brief des Vorstands: Too Little, Too Late
Das dramatische 3:4 gegen Freiburg hat den Traum von Klassenerhalt endgültig platzen lassen. Die Probleme liegen jedoch deutlich tiefer, wie auch der Brief des effzeh-Vorstands zeigt.
Sportlich scheint die Messe für den 1. FC Köln gelesen zu sein: Nach der 4:3-Heimpleite gegen die direkte Konkurrenz aus Freiburg erscheint ein Kölner Klassenerhalt komplett utopisch. Doch das ist nur das offensichtlichste Problem des Traditionsclubs. Dass Werner Spinner am Sonntagnachmittag zusammen mit seinen Vorstands-Kollegen Toni Schumacher und Markus Ritterbach einen Brief an die Kölner Fans veröffentlichen ließ, zeigt bereits: Die Not ist groß am Rhein.
Kölns neuer Sportchef Vier FC-Brennpunkte – kann der gute Veh hier zaubern?
Nach dem Freiburg-Desaster fühlt sich beim 1. FC Köln alles nach Abstieg an, da tritt Armin Veh (56) seinen Dienst an (hier die erste Pressekonferenz von Armin Veh nachlesen). Der neue Sportchef macht keinen Hehl aus der Situation: „Wir können für die Zweite Liga planen, alles andere wäre ein Superwunder.“
Neuer Trainer FC wird für Stöger-Wechsel vom BVB entschädigt
Von der Häme und den Unterstellungen, er habe seine Entlassung beim 1. FC Köln forciert, weil er mit Borussia Dortmund bereits in Kontakt gestanden habe, bekam Peter Stöger am Montag kaum etwas mit. "Ich muss mich um die Jungs kümmern und sie auf das Spiel am Dienstag in Mainz vorbereiten", sagte der Trainer, der nebenbei in der Europa League für ein Novum sorgt.
Neuer Sportdirektor Das sagt Armin Veh zu seiner Aufgabe beim 1. FC Köln
"Gute Nacht, meine Damen und Herren." Der Versprecher von Werner Spinner war wohl noch der 3:4-Niederlage vom Vortag geschuldet, die er als "weiteren Schlag in die Magengrube" empfunden hatte, keinesfalls aber der Vorstellung von Armin Veh als neuem Geschäftsführer Sport des 1. FC Köln am Montagmittag im Müngersdorfer Stadion. Den 56-Jährigen empfindet er aufgrund seiner Persönlichkeit und seines Fußballwissens als "enorme Hilfe für uns".
In Stuttgart auf Abstellgleis Holt der FC ihn zurück? Das ist dran am Terodde-Gerücht
Der 1. FC Köln hat zurzeit große Verletzungssorgen. Zum Spiel beim FC Bayern München reist der FC sogar ohne einen echten Stürmer an (hier mehr lesen). Lukas Klünter und Christian Clemens sollen es in der Offensive richten. Abhilfe schaffen könnte ein alter Bekannter. Wie das Portal „effzeh.com“ berichtet, ist sich der FC bereits mit Simon Terodde vom VfB Stuttgart über einen Wechsel einig. Sein Klub soll ihm keine Steine in den Weg legen.
Gründe für das Wunder Darum darf man den 1. FC Köln noch nicht komplett abschreiben
Eine historische Krise hat den 1. FC Köln an das Tabellenende der Bundesliga gespült. Auch wenn kaum noch Hoffnung auf den Klassenerhalt besteht, darf man die Kölner noch nicht ganz abschreiben. Köln -
Abgeschlagen Tabellenletzter, kein Sieg, nur mickrige drei Punkte nach 15 Spieltagen – vom Gefühl her ist der 1. FC Köln nicht mehr zu retten. Und es kommt noch dicker: Nach dem epochalen Einbruch gegen den SC Freiburg müssen die Kölner am Mittwochabend beim Serienmeister Bayern München antreten. Dort wird der Traditionsverein seine miserable Bilanz wohl kaum aufpolieren können.
„ES IST AN DER ZEIT DEM VORSTAND EINHALT ZU GEBIETEN“
Der Südkurve 1. FC Köln e.V. hat den Vorstand des 1. FC Köln scharf attackiert und betont, „keinerlei Vertrauen mehr in die Arbeit“ von Werner Spinner, Toni Schumacher und Markus Ritterbach zu haben. Damit bewegen sich die aktive Fanszene und die FC-Führung immer weiter auseinander. In der Mitteilung der Südkurve fehlte dagegen jedes Wort zu den Geschehnissen in Belgrad.
MODESTE: „ES FING MIT DEM THEATER UM MEINEN WECHSEL AN“
Mit ihm zog der 1. FC Köln in die Europa League ein. Ohne ihn wird der 1. FC Köln aller Voraussicht nach absteigen. Anthony Modeste hat sich zum Absturz seines Ex-Klubs geäußert und dabei die Transferpolitik der Geissböcke nach seinem Abschied scharf kritisiert.
GUIRASSY UND OSAKO KAPUTT: EFFZEH HAT KEINE STÜRMER MEHR
Kann es noch schlimmer kommen? Der 1. FC Köln fährt am Mittwoch ohne Stürmer zum Spiel beim FC Bayern München. Sehrou Guirassy und Yuya Osako haben sich am Dienstag ebenfalls abgemeldet. Damit fallen beim Effzeh am Mittwoch alle Angreifer im Profi-Kader aus.
Auswärts in München: Bitte lass es schnell vorbei sein
Tja, kann man nix machen: Auch in München muss der 1. FC Köln in dieser Saison noch antreten. Wir freuen uns nicht wirklich darauf.
Die Niederlage gegen Freiburg ist kaum verdaut, da steht bereits die nächste Aufgabe für den 1. FC Köln auf dem Programm: Unter der Woche geht es in den Süden der Republik zum Rekordmeister. Ohje, ohje, ohje. Zwar kommt ein Spiel gegen den FC Bayern niemals gelegen, dieser Termin lässt allerdings bereits vor Anpfiff Böses erahnen: Der Branchenprimus aus München ist seit dem vergangenen Wochenende zum 235. Mal Herbstmeister in der Bundesliga geworden, während der 1. FC Köln mit der 3:4-Niederlage gegen den SC Freiburg einen weiteren Nagel in den Sarg schlug, was den Klassenerhalt betrifft.
Kindheitstraum mit dem FC geplatzt! Flüchtet Timo Horn schon im Winter?
Als gegen Freiburg der Schlusspfiff ertönte (hier den Spielbericht zur 3:4-Niederlage lesen), wusste Timo Horn (24) einen Moment nicht wohin mit all dem Frust, der Enttäuschung, der Verzweiflung. Der Keeper war mal wieder die ärmste Sau von Müngersdorf, hielt, was zu halten war und bekam am Ende die Elfer um die Ohren.
FC-Interimstrainer Ruthenbeck: „Bis Schalke und nicht weiter“
Eine wirkliche Wahl hatte er nicht: Als Sportdirektor Jörg Jakobs (47) den damaligen U19-Trainer Stefan Ruthenbeck (47) fragte, ob er die Nachfolge von Peter Stöger (51) annehmen würde, war klar, dass Absagen nicht ging. Denn: Ruthenbeck war der einzige verbliebene Trainer im Klub, der den geforderten „Fußball-Lehrer“-Schein besitzt
FC hilft nur noch ein Wunder „Aber wenn es noch einen Funken Hoffnung gibt...“
Anthony Modeste war für die Tore zuständig. 25 Mal hat der Franzose vergangene Saison für den 1. FC Köln geliefert. So weit, so bekannt. Über seine Zuverlässigkeit im gegnerischen Strafraum hinaus schlüpfte der Stürmer auch gerne immer wieder in die Rolle der Stimmungskanone. Etwa wenn es darum ging, vor den Spielen als DJ in der Kabine die richtigen Töne zu finden. Modeste ist seit dem Sommer weg, mit ihm seine Tore, seine Playlists und all das, was den 1. FC Köln vier Jahre lang ausgezeichnet und erfolgreich gemacht hat.
Festgeschriebene Ablöse Horn nimmt bei Abstieg Abschied vom 1. FC Köln
Timo Horn ist in den vergangenen Wochen eines der Gesichter der Kölner Tragödie geworden. In der Schlussphase des Spiels am Sonntag gegen den SC Freiburg (3:4) zum Beispiel. Da tobte er durch seinen Strafraum; schien letzte Reserven seiner Kollegen aktivieren zu wollen. Und konnte doch nichts tun, als Salih Özcan und Sehrou Guirassy in der Schlussminute zwei Elfmeter verursachten, die aus der Chance auf eine Teilnahme am Abstiegskampf 2017/18 das Ende aller Hoffnungen werden ließen.
CHRISTOPH DAUM „In Köln wurde vergessen, an die Zukunft zu denken“
Köln schlittert auf historisch schwachem Niveau in Richtung Abstieg. Selbst die Klubbosse sprechen schon von der Zweiten Liga. Ex-Trainer Daum nennt Fehler der letzten Monate. Die Zahlen sind verheerend.
Hennes, es ist zum Heulen… 1. FC Köln: Desaster ohne einen winzigen Hoffnungsschimmer?
Der 1. FC Köln muss gegen die FC Bayern ran. Gibt es noch Hoffnung für den Tabellenletzten? Wie konnten die Kölner so abrutschen?
Köln - So einen Absturz hat es in der Bundesliga noch nie gegeben. Die 1. FC Köln, im vergangenen Jahr Fünfter, steht nach 15 Spielen mit drei Pünktchen auf dem letzten Platz. Der neue Sportchef Armin Veh hat bereits Mitte Dezember die Zweite Liga ausgerufen. Ein Desaster ohne Hoffnungsschimmer, der selbst Maskottchen Hennes die Tränen in die Augen treibt! Doch wie konnte es zu dem Mega-Absturz kommen?
Nach nur 59 Stunden Stöger hat schon eigenen Fangesang von BVB-Anhängern
Nach seinem ersten Sieg im ersten Spiel mit Borussia Dortmund hat Peter Stöger direkt einen eigenen Fangesang von den BVB-Anhängern bekommen.
Nach dem 2:0-Auswärtssieg von Borussia Dortmund beim FSV Mainz 05 (hier den Spielbericht lesen) sangen die Fans am Stadion „Walking in a Stöger Wonderland“ in Anlehnung an das Weihnachtslied „Winter Wonderland“ und passend zur Jahreszeit. Gerade einmal 59 Stunden war Stöger da im Amt als BVB-Trainer.
WINTERTRANSFERS: DENKEN FC-STARS AN VORZEITIGEN ABSCHIED?
Der 1. FC Köln befindet sich in einer fast aussichtslosen Situation. Der Relegationsplatz ist zwölf Punkte weg, der neue Sportchef Armin Veh hat bereits die Vorbereitung auf die Zweite Liga eingeläutet. Kein Wunder, dass sich nun offenbar die ersten Spieler der Geissböcke mit ihrer Zukunft befassen.
FC in der Krise Südkurve e.V. ruft zu Protesten gegen das Präsidium auf
Die Führungskrise beim 1. FC Köln spitzt sich zu. Jetzt droht der Aufstand der Fans!
In einem offenen Brief ruft jetzt der Südkurve e.V., ein Zusammenschluss der aktiven Fanszene und einiger Fanclubs, für das Spiel gegen Wolfsburg zu Protesten gegen das Präsidium um Werner Spinner auf.