70. Vereinsgeburtstag FC erlebt ein Jahr der Jubiläen
Die sportlichen Aussichten für das Jahr 2018 sind beim 1. FC Köln so trüb wie nie zuvor in der Vereinsgeschichte: Tabellenletzter zur Meisterschaftshalbzeit mit einem Rückstand von neun Punkten zum Relegations- und elf zu einem Nichtabstiegsplatz. Der sechste Gang in die 2. Bundesliga scheint kaum abzuwenden. Und das in einem Jahr, in dem man gleich vier Jubiläen begeht - und die auch unabhängig vom Tabellenstand zu feiern gedenkt.
Dass der 1. FC Köln ein besonderer, emotionaler Verein wie kaum ein zweiter ist, das weiß Frank Aehlig schon länger. Seine Frau Shelley (Mädchenname Thompson), selbst einst erfolgreiche Bundesliga-Stürmerin (Leverkusen, Wolfsburg, Duisburg) und Nationalspielerin, ist in Langenfeld geboren, in Monheim aufgewachsen und wie fast alle in ihrer Familie „leidenschaftlicher FC-Fan“, wie Aehlig sagt.
Ruthenbeck im Interview Was der Chefcoach mit dem FC vorhat
Satte Metal-Riffs, harte Männer-Stimmen. Aus den Boxen im Hard Rock Café in Köln klingt Musik, die Stefan Ruthenbeck (45) gerne mag. Volbeat, Queens Of The Stone Age, Metallica. Oder auch Sachen vom „Boss“, Bruce Springsteen, wenn es mal etwas ruhiger sein soll. Der „Boss“ an der Seitenlinie beim FC ist nun bis Sommer Stefan Ruthenbeck. Und trotz sechs Punkten aus der Hinrunde will der Coach nicht aufgeben, hofft auf die Rückkehrer, nimmt jedes Spiel als Endspiel.
Willkommen beim FC Struth Berater-Agentur hat eigene FC-Elf
Eine Marke – viele Stärken. So lautet das Motto der Kölner Spieleragentur „SportsTotal“. Vor allem viele Spieler hat die Berater-Firma um Boss Volker Struth (51) und Geschäfts-Partner Dirk Hebel (45) beim 1. FC Köln. Nach der Verpflichtung von Simon Terodde hat Struth 10 (!) Profi-Spieler im FC-Kader. Allen voran Keeper Timo Horn (24/Marktwert 12 Mio) und Dominique Heintz (24/Marktwert 10 Mio).
Es hatte etwas von der Bibel-Geschichte David gegen Goliath. Aufsteiger Tennis Borussia (3:7 Punkte) empfing am 18. September 1976 Tabellenführer 1. FC Köln, der den neuen Bundesliga-Startrekord von 12:0 Punkten anstrebte. In ganz Fußball-Deutschland wurde diskutiert, ob es wohl den ersten zweistelligen Sieg für die Kölner Star-Truppe um den belgischen Millionen-Einkauf Roger van Gool geben würde.
Alle Abstiege des Effzeh: Traurige Historie mit Parallelen
Nein, abgestiegen ist der 1. FC Köln noch nicht. Doch es sieht danach aus, dass die Domstädter im Mai 2018 zum sechsten Mal den bitteren Gang in die Zweite Liga antreten müssen. Insbesondere bei einem Vergleich mit den bisherigen Abstiegen. Der 5. Mai 2012 war ein trauriger Tag für den 1. FC Köln. Nach einer bitteren 1:4-Heimniederlage gegen den FC Bayern München stand der Abstieg fest – zum bislang letzten Mal.
O lá lá... Welchem FC-Profi gehört dieses Monster-Sixpack?
Was für ein perfekt gestählter Oberkörper! Dieses Sixpack zeugt von hartem, intensiven Workout. Und es gehört: FC-Profi Pawel Olkowski! Der polnische Rechtsverteidiger ist intern als Trainingsweltmeister verschrien und das Ergebnis seiner Workouts im Gym in Polen während der Winterpause offenbarte er nun auf Instagram. ,,Training erledigt. Fokus auf die Bundesliga", so der kurze Kommentar der Kraftmaschine.
Ruthenbeck: "Vier, fünf Siege in Serie hat es schon gegeben"
Trainer Stefan Ruthenbeck vom Bundesligisten 1. FC Köln hat den Glauben an den Klassenerhalt mit dem Tabellenschlusslicht noch nicht verloren. "Wenn die anderen schwächeln, müssen wir da sein. Vier, fünf Siege in Serie - das hat es alles schon gegeben", sagte der 45-Jährige im Interview mit dem Express.
Nach der Flop-Hinrunde Die neuen Marktwerte vom 1. FC Köln überraschen
Die Hinrunde des 1. FC Köln hätte fast nicht schlechter laufen können. Den Marktwerten der FC-Stars hat das aber nicht wirklich viel geschadet. Im Sommer betrug der Marktwert des gesamten Kaders knapp über 109 Millionen Euro (Quelle: transfermarkt.de). Damals noch mit Rudnevs, der während der Hinrunde seine Karriere beendete. Rechnet man Pizarro und die Spieler mit ein, die eigentlich nicht für die Profis eingeplant waren, so kommt der FC-Kader in der Winterpause auf einen Wert von knapp 106 Millionen Euro.
BEI ABSTIEG VERLIERT DER FC EUROPÄISCHE MILLIONEN-PRÄMIEN
Fünf Jahre lang könnte der 1. FC Köln davon profitieren, dass er 2016/17 den Sprung in die Europa League schaffte. Dank des neuen TV-Vertrages partizipieren alle Europacup-Teilnehmer in den folgenden fünf Jahren nach ihrer Teilnahme an den internationalen Vermarktungserlösen der Deutschen Fußball-Liga. Im Abstiegsfall drohen dem FC daher Millionen-Verluste.
Transferticker: Sörensen im Januar zurück nach Italien? – Kommt Krafth aus Bologna?
Sörensen im Januar nach Italien? Wie "Sky Sport Italia" berichtet, soll sich Frederik Sörensen mit einer Rückkehr nach Italien beschäftigen. Der dänische Verteidiger stand bereits bei Hellas Verona, Juventus und Bologna unter Vertrag. Aktuell scheinen sich wohl Atalanta, Sassuolo und Cagliari mit einer Verpflichtung auseinanderzusetzen.
70. Vereinsgeburtstag FC erlebt ein Jahr der Jubiläen
Die sportlichen Aussichten für das Jahr 2018 sind beim 1. FC Köln so trüb wie nie zuvor in der Vereinsgeschichte: Tabellenletzter zur Meisterschaftshalbzeit mit einem Rückstand von neun Punkten zum Relegations- und elf zu einem Nichtabstiegsplatz. Der sechste Gang in die 2. Bundesliga scheint kaum abzuwenden. Und das in einem Jahr, in dem man gleich vier Jubiläen begeht - und die auch unabhängig vom Tabellenstand zu feiern gedenkt.
Der 1. FC Köln soll einen Offensivspieler aus Belgien ins Visier genommen haben. Wie die belgische Boulevardzeitung La Dernière Heure erfahren haben will, zeigt der 1. FC Köln Interesse an Offensiv-Allrounder Jaadi. Der gebürtige Brüsseler, der im Sommer vom KV Mechelen nach Antwerpen wechselte, schaffte zu Saisonbeginn seinen Durchbruch im Profibereich, kam jedoch in letzter Zeit meist von der Bank. In der aktuellen Spielzeit hat er ein Tor und eine Vorlage in der Statistik stehen.
Es ist eine der kürzesten Winterpausen der Bundesligageschichte, die der 1.?FC Köln und die übrigen 17 Erstligisten derzeit erleben. Für die Spieler von Stefan Ruthenbeck, die sich am Dienstag zum Auftakt treffen, besteht die Rückrundenvorbereitung aus gerade einmal neun Trainingstagen sowie einer Turnierteilnahme. Deshalb und weil die Meteorologen für die kommende Woche milde Temperaturen von knapp zehn Grad Celsius für Köln voraussagen, verzichtet der neue Cheftrainer des FC auf ein Trainingslager in südlichen Gefilden.
Analyse der Horror-Hinrunde Das waren Stögers größte Fehler beim FC
Stöger war Kult, begegnete jedem mit Respekt und wurde deshalb auch als Mensch geliebt. Kein Wunder, das bis zum Schluss kaum Kritik am Coach aufkam, seine Beliebtheit machte blind für seinen Anteil am Absturz. Weil er zu lange schwieg, als der Kader in Schieflage geriet. Weil er in der Krise keine Mittel zur Wende fand. Zu spät die Zügel anzog. Und dann doch zu lange an seinem Sessel kleben blieb.
Wehrle: "Schmadtkes Schritt hat mich auch menschlich enttäuscht"
Es gibt da dieses Foto von der Kurzreise der Verantwortlichen am 27. Mai nach London. Ein Dokument, das der 1. FC Köln selbst auf Twitter veröffentlichte. Die Geschäftsführer Jörg Schmadtke und Alexander Wehrle lenken Rikschas, kutschieren ihr Trainerteam bestehend aus Peter Stöger, Manfred Schmid und Alexander Bade durch die Kapitale. Nachmittags besuchen sie zusammen das FA-Cup-Endspiel im Wembley-Stadion. Die Stimmung? Klasse, euphorisch. Kein Wunder, sieben Tage zuvor hat der FC mit Platz fünf den größten Erfolg des Vereins seit einem Vierteljahrhundert gefeiert.
Armin Veh hat seinen Wunsch-Rechtsverteidiger im Visier
Armin Veh hat einen Rechtsverteidiger im Visier. „Ja, wir haben einen Wunschkandidaten“, sagt Veh. Der kolportierte Emil Krafth vom FC Bologna ist es nicht. „Wir kennen den Spieler, aber er ist momentan kein Thema bei uns“, sagt Coach Ruthenbeck. Veh bestätigt das: „Krafth ist es nicht, wir haben eine andere Lösung im Visier. Wir hoffen, dass es klappt, wenn nicht, dann holen wir eben keinen.“
Pawel Olkowski könnte dem 1. FC Köln im Januar den Rücken kehren. Wie der ‚geissblog.koeln‘ berichtet, strecken die beiden polnischen Erstligisten Lech Posen und Wisla Krakau die Fühler nach dem Rechtsverteidiger aus. Der Effzeh soll dem 27-Jährigen keine Steine in den Weg legen, sofern ein adäquates Angebot einflattert. Am Geißbockheim steht er noch bis 2019 unter Vertrag.
Gerüchteküche: Was tut sich noch beim 1. FC Köln im Winter?
Der 1. FC Köln hält die Augen auf dem Transfermarkt nicht nur offen. Sportchef Armin Veh hat vor Weihnachten verraten, zwei Spieler im Visier zu haben, die er gerne verpflichten möchte. „Es gibt noch ein, zwei Spieler – wenn wir die bekommen, werden wir sie holen." Wer das ist, ließ er offen. Nun kochen die ersten Gerüchte hoch.
Europapokal 2017 mit dem 1. FC Köln: Eine Auswärtsfahrerin schaut wehmütig zurück
Hoch geflogen, tief gefallen – 2017 wird uns, die Fans des 1. FC Köln, als DAS Europa-Jahr in Erinnerung bleiben. Wir erinnern uns an die schon jetzt geschichtsträchtigen Touren nach London, Minsk und Belgrad.
2017, was warst du nur für ein komisches Jahr? „Dreckeliger Jeck“ würde man dich auf Kölsch wahrscheinlich nennen. Himmelhoch jauchzend und zu Tode betrübt. Anfang und Ende, Alpha und Omega. Aber so biblisch wollen wir heute gar nicht werden. Nennen wir es: Europa-Euphorie, Absturz, rote Laterne. Abgeschlagenes Schlusslicht der Liga. Autsch. Vertrauter Schmerz stellt sich ein.
Wehrle muss zweigleisig planen Veh lobt Vorgänger Schmadtke
In den vergangenen drei Jahren war es nur eine Formalität. Der 1. FC Köln musste beim Lizenzierungsverfahren der Deutschen Fußball-Liga immer auch die Unterlagen für eine mögliche Zweitliga-Saison einreichen. Nun hat sich die Situation verändert. Finanz-Geschäftsführer Alexander Wehrle plant vornehmlich für Liga zwei.
Hinrunden-Analyse Darum steht Spinner vor einem Scherbenhaufen
Es war der Vorstand unter Werner Spinner, der den FC unter widrigsten Bedingungen im April 2012 übernahm. Mit dem Einzug nach Europa feierte man den größten Erfolg der letzten 25 Jahre, wirtschaftlich ist der Klub kerngesund. Doch der mehr als wahrscheinliche Abstieg kurz nach Abschluss des neuen TV-Vertrags wird den Klub um Jahre zurückwerfen. Auch weil Spinner, Ritterbach und Schumacher die Dinge entglitten.
Die mögliche Aufstellung des 1. FC Köln in der Rückrunde 2017/2018
Der 1. FC Köln will natürlich das Unmögliche schaffen: Der Tabellenletzte der Bundesliga will die Klasse halten. Das allerdings wird nicht so einfach, denn schließlich beträgt der Rückstand auf den Relegationsplatz satte neun Punkte, vom rettenden Ufer ganz zu Schweigen (elf Punkte). Immerhin konnte am letzten Spieltag der Hinrunde mit einem 1:0 gegen den VfL Wolfsburg der erste Saisonsieg gefeiert werden und zuvor gab es eine knappe Auswärtsniederlage gegen den FC Bayern München (0:1).
Calli, Hambüchen & Co. Das wünschen sich prominente FC-Fans für 2018
Das war eine Hinrunde zum Vergessen für den 1. FC Köln. In der Europa League und im DFB-Pokal ist der Klub ausgeschieden, in der Liga stehen die Rheinländer nach dem schlechtesten Saisonstart ihrer Vereinsgeschichte mit mageren sechs Punkten auf dem letzten Tabellenplatz. Wenn man dem Elend etwas Positives abgewinnen will, dann kann man zumindest sagen: 2018 kann es nur besser werden für den FC.
Der etwas andere Jahresausblick 2018 Ein Feuerwerk der guten FC-Laune !
Na dann: Prost Neujahr! Stoßen wir an, hinter uns liegt das größte Jahr der FC-Geschichte. Nicht? Okay, okay. Die triumphalste Europa-Rückkehr in der Historie des Weltfußballs ist dann doch nicht so ganz geglückt, das zweite Halbjahr 2017 war ein einziges Fiasko, schon klar. Worte haben sich gewandelt. „Schmadtke“ war hier mal das Synonym für „Erfolgsmanager“, entpuppte sich aber dann doch als „Düsseldorfer“. Aber lassen wir das. Wir wollen nicht nachtreten, sondern wollen wissen, wie es 2018 wieder besser wird.