Die Torwart-Trainer-Posse des 1. FC Köln: Was steckt hinter dem Aus von A. Bade?
Was ist bloß los beim 1. FC Köln? Nach der Entlassung von Peter Stöger und dem Abgang von Sportchef Schmadtke droht nun eine weitere Episode in der unrühmlichen Personalgeschichte des Klubs: Torwarttrainer Alexander Bade ist offenbar von seinen Pflichten entbunden worden, Andreas Menger wurde schon als Nachfolger präsentiert. Doch die Sache entpuppt sich für den Verein als Boomerang: Von allen Seiten stürzen Statements und Kommentare auf die Beteiligten ein, die eines gemeinsam haben – sie werfen allesamt ein schlechtes Bild auf den 1. FC Köln, der eigentlich ganz andere und dringendere Sorgen haben dürfte.
Wieder fit Jonas Hector startet gesund in sein WM-Jahr
Mit einem kleinen Pieks ins Ohr ging’s für Jonas Hector (27) ins WM-Jahr! Nach dreieinhalb Monaten stieg der Nationalspieler wieder ins Mannschaftstraining ein. Pünktlich zur Rückrundenvorbereitung ist er topfit. Neben Hector überstanden auch Yuya Osako (27), Claudio Pizarro (39), Sehrou Guirassy (21), Simon Zoller (26) und Nikolas Nartey (17) den üblichen Laktattest. Am Mittwoch soll auch Marcel Risse (28 ) bei verschiedenen Passübungen einsteigen.
Nun wird es wieder ernst. Der 1. FC Köln ist in die kurze Vorbereitung auf den Rückrundenstart in zwölf Tagen gestartet. Zum Trainingsauftakt konnte Cheftrainer Stefan Ruthenbeck auch einen Neuzugang und viele Spieler begrüßen, die zuletzt verletzt waren. "Wir haben trotz allem die Hoffnung, dass wir eine Sensation noch schaffen können", gibt der Trainer die Marschroute vor. Mit dem Abstieg will er sich noch lange nicht abfinden.
Terodde ist da – und mit ihm fast alle anderen Stürmer
Keinen einzigen Stürmer konnte der 1. FC Köln im Schlussspurt vor Weihnachten aufbieten. Allesamt waren sie verletzt. Nun meldet sich die Angriffsreihe fast vollständig zurück. Mit Simon Terodde steht zudem der neue Mittelstürmer vom VfB Stuttgart bereit. Theoretisch hat Köln sogar sechs Mittelstürmer im Kader. Ob es reicht, um die Harmlos-Offensive der Hinrunde wiederzubeleben?
Das ist Alexander Bade: Mehr als 20 Jahre treue Dienste für den 1. FC Köln
Ganz Köln redet über ihn, aber wer ist Alexander Bade überhaupt? Die Umbauten unter Armin Veh gehen weiter: Nachdem der ehemalige Stuttgarter Meistertrainer bereits mit Frank Aehlig einen neuen Sportdirektor nach Köln gelotst hat, steht nun mit Andreas Menger ein neuer Torwarttrainer bereit. Menger, der zwischen 1997 und 1999 im Tor des effzeh stand, allerdings den ersten Abstieg der Vereinsgeschichte nicht verhindern konnte, soll nun Alexander Bade ersetzen. Dieser war seit der Saison 2009/2010 Torwarttrainer beim 1. FC Köln gewesen und hatte das Amt von seinem Vorgänger Holger Gehrke übernommen.
Freiburg und Köln sollen laut polnischen Medien Interesse an dem Linksaußen Rafal Kurzawa (25) von Gornik Zabrze zeigen, der in der ersten polnischen Liga derzeit bester Vorbereiter ist und dessen Vertrag im Sommer ausläuft. Dementsprechend sei auch ein Winterabgang eine Option. Freiburg sei eher an einem Wechsel im Sommer interessiert, während Köln den Spieler schon im Winter verpflichten möchte. Es sei aber noch kein offzielles Angebot eingegangen.
Michael Lang (26) vom FC Basel macht gerade nachhaltig auf sich aufmerksam. Mit dem späten Siegtreffer gegen Manchester United und zuletzt auch einer Vorlage beim 2:0-Sieg bei Benfica hatte der Rechtsverteidiger entscheidenden Anteil am Einzug der Schweizer ins CL-Achtelfinale. Lang, eine flexible Abwehrkraft, würde mit seinem Vertrag bis 2019 in Basel wohl rund drei Mio. Euro Ablöse kosten. Nun bringt der Kicker neben Hannover 96 noch einen weiteren Bundesligisten als möglichen Abnehmer ins Gespräch. So soll auch der 1. FC Köln den schweizerischen Nationalspieler im Blick haben.
Köln-Hoffnungsträger Terodde: "Jede Menge Qualität in der Kabine"
Neuzugang Simon Terodde (29) hat die Hoffnung auf den Klassenerhalt mit dem Bundesliga-Schlusslicht 1. FC Köln noch nicht aufgegeben. "Es ist eine schwierige Situation. Aber als ich gestern in die Kabine gekommen bin, habe ich jede Menge Qualität gesehen. Wir wollen noch einmal alles versuchen", sagte der Winterzugang nach seinem ersten Training am Mittwoch. Er sei "froh, wieder zurück zu sein", erklärte Terodde weiter, der zwischen 2009 und 2011 schon einmal in der Domstadt unter Vertrag gestanden hatte.
Der 1. FC Köln hat offenbar Rafal Kurzawa vom polnischen Erstligisten Gornik Zabrze im Visier! Polnischen Medienberichten zufolge sind die Geißböcke an einer Verpflichtung im Winter interessiert, ein offizielles Angebot soll aber noch nicht vorliegen. Der 24-jährige Flügelspieler ist derzeit der beste Vorlagengeber der polnischen Liga. Eine Qualität, die dem FC und vor allem Neu-Stürmer Simon Terodde zugutekommen würde.
Klub zahlt Abfindung FC löst Vertrag mit Alexander Bade auf
Die Differenzen wurden außergerichtlich beigelegt: Der 1. FC Köln hat sich mit dem kürzlich aussortierten Torwarttrainer Alexander Bade geeinigt, der unbefristete Vertrag wurde nach Klubangaben vom Mittwochnachmittag im „beiderseitigen Einverständnis“ aufgelöst, Bade ist nur noch bis Ende Januar ein Angestellter des Vereins. Es sei das Ergebnis eines weiteren Gesprächs am Mittwoch am Geißbockheim. Nach Informationen dieser Zeitung zahlt der Klub eine Abfindung an Bade.
Personalentscheidungen beim 1. FC Köln: Die „einvernehmliche“ Lösung
Nach den Trennungen von Jörg Schmadtke und Peter Stöger beginnt der 1. FC Köln auch das neue Jahr mit einer Personalentscheidung. Erneut sieht der Club dabei nicht gut aus. So ein Jahreswechsel ist für viele Menschen eine gute Gelegenheit, Dinge in Zukunft anders zu machen. Oder es sich zumindest vorzunehmen. Auch beim 1. FC Köln dürfte das rund um den Rutsch ins neue Jahr die Devise gewesen sein. Dennoch bleibt sich der Club auch beim nunmehr dritten Abgang eines wichtigen Mitarbeiters vergangener Tage irgendwie treu – und setzt damit eine Negativserie aus dem Vorjahr prompt fort.
DONNERSTAG, 4. JANUAR 2018: DER EFFZEH-TAG IM ÜBERBLICK
Was passiert heute bei 1. FC Köln? Der GEISSBLOG.KOELN liefert euch jeden Morgen einen Überblick des Tages: die aktuellsten Themen, die geplanten Themen, den Terminplan und einen Blick auf das Personal der Profi-Mannschaft. Das Wichtigste vom Tage – immer um 0 Uhr.
Derby-Held wieder im Training Marcel Risse macht den nächsten Anlauf
Dieses Bild macht Hoffnung! Wir sehen Marcel Risse am Geißbockheim. Mit seinen Mannschaftskollegen stieg er am Mittwochmorgen in die Rückrunden-Vorbereitung wieder ein. Der Außenbahnspieler war bei den Pass- und Laufübungen wieder mittendrin, bei den Spielformen wurde er aber noch gebremst. Ob er bis zum Derby wieder fit ist, ist allerdings fraglich. Am Dienstag hatte er den Laktattest nicht absolviert, scheinbar muss er noch einiges aufholen, um eine Option für Coach Stefan Ruthenbeck zu sein.
Terodde: „Als der Anruf kam, spürte ich große Wertschätzung“
Sechseinhalb Jahre ist es her, da verließ der damals 23-jährige Simon Terodde den 1. FC Köln. Erst ließ er sich zu Union Berlin ausleihen, schließlich wechselte er fest zu den Eisernen. Über den VfL Bochum und den VfB Stuttgart führte sein Weg nun zurück zu den Geissböcken. Der inzwischen 29-Jährige ist ein Hoffnungsträger – nicht nur für die anstehende Rückrunde. Seine Statistiken lesen sich wie die eines Topstürmers, allerdings nur in der Zweiten Liga. In der letzten Saison schoss Terodde den VfB mit 25 Toren in die Bundesliga.
Köln rasiert Keeper-Trainer Was hat Bade eigentlich verbrochen?
Jetzt ist auch der letzte "Stöger-Trainer" weg. Kölns Bosse beenden das von ihnen selbst inszenierte Schmierentheater um Keeper-Coach Alex Bade und trennen sich vom letzten noch im Profi-Stab verbliebenen Vertrauten von Ex-Trainer Peter Stöger. "Torwarttrainer Alexander Bade wird den 1. FC Köln zum Monatsende verlassen, sein Vertrag wurde einvernehmlich aufgelöst", vermeldete der Klub gestern. Dies mal widersprach Bade nicht. Nach den Trennungen von Schmadtke und Stöger wird die nächste Abfindung fällig – soll im hohen sechstelligen Bereich liegen.
Kommentar: Ein unwürdiges Ende und das Menger-Eigentor
Jetzt ist Alexander Bade also doch Geschichte beim 1. FC Köln. Der Abgang des langjährigen Torwarttrainers er Geissböcke entpuppte sich am Ende zu einem in jeder Hinsicht unwürdigen Schauspiel. Weder Bade noch der Effzeh bekleckerten sich mit Ruhm. Ganz zu schweigen von Bades Nachfolger Andreas Menger. Der erste Auftritt des ehemaligen Torhüters am Dienstag war nicht nur unglücklich, sondern stillos. Während Pressesprecherin Lil Zercher den Journalisten noch keine offiziellen Informationen zu Bade und einem möglichen Nachfolger geben durfte, stand fünf Meter weiter eben jener Nachfolger grinsend in einer FC-Jacke im Kreis der Profi-Mannschaft. Seine Anwesenheit wäre erst am Mittwoch zum ersten Training erforderlich gewesen
SSC Neapel an Timo Horn dran? Gerüchte um Rafal Kurzawa
Nachdem in der Vergangenheit vor allem Vereine aus England als interessiert galten und auch jetzt wieder über ein Engagement beim FC Liverpool spekuliert wird, vermeldet das italienische Portal „novantesimo.com“, dass Timo Horn auch beim SSC Neapel ein Kandidat für die Nachfolge von Pepe Reina sei. Allerdings werden neben Horn unter anderem auch Geronimo Rulli von Real Sociedad San Sebastian und Bernd Leno von Bayer Leverkusen gehandelt. Und aktuell soll sich Napoli um Mattia Perin vom CFC Genua 1893 bemühen.
Beim abgeschlagenen Tabellenletzten 1. FC Köln sind im neuen Jahr viele Dinge neu. Am 20. Mai 2017 feierte der 1. FC Köln nach dem 2:0 gegen Mainz 05 als Fünfter die erste Europacupteilnahme nach 25 Jahren. Da war die Welt am Geißbockheim noch in Ordnung. Knapp 33 Wochen später ist alles anders: Der Premierenmeister der Bundesliga bilanziert mit sechs Punkten die schlechteste Hinrundenausbeute seiner Erstligahistorie und kann den sechsten Abstieg nur noch durch eine kaum zu erwartende Siegesserie verhindern.
Veh baut den Club um Der Umbruch beim 1. FC Köln geht weiter
Der FC hat mit Simon Terodde zwar bislang nur einen neuen Spieler verpflichtet, trotzdem mussten die Zaungäste, darunter auch die Klubführung, am Mittwoch am Geißbockheim erst einmal genauer hinschauen, wer da alles auf dem Platz stand. Innerhalb von wenigen Wochen wurde nicht nur das komplette Trainerteam ausgetauscht. Und damit ist noch lange nicht Schluss.
Für Jhon Córdoba steht das Kapitel 1. FC Köln bisher unter keinem guten Stern: Neben der sehr schwachen Punkteausbeute seines neuen Klubs und dem drohenden Abstieg war es auch persönlich für den Rekordeinkauf der Domstädter (ca. 15 Mio. Euro) extrem enttäuschend. In acht Ligaeinsätzen traf der Kolumbianer nicht einmal, dazu ließen ihn zwei langwierige Blessuren die restlichen Partien nicht mitwirken. Wie der "kicker" berichtet, wird der Mittelstürmer wegen einer Muskelverletzung im hinteren Oberschenkel auch noch knapp zwei Wochen pausieren müssen.
Segen für Spinner & Co. Sternsinger dichten Weihnachtssong für den FC um
Hoher Besuch am Geißbockheim: Am Donnerstag trafen die Sternsinger der Gemeinde St. Stephan das FC-Oberhaupt Werner Spinner in der Geschäftsstelle – und brachten dem Präsidenten ihren Segen für das Wunder vom Klassenerhalt. Denn in ihrem Ständchen, einer ganz individuellen FC-Version des bekannten Weihnachtsliedes „Stern über Bethlehem“, sangen die Kinder: „Stern über Bethlehem leucht’ dem FC; denn sein Tabellenplatz, der tut ihm weh. Zeig ihm den Weg, der zur Spitze führt; dass er die Herzen der Fans wieder rührt.“
FC-Training: Drei weitere Rückkehrer Großes Lob für Özcan
So viele gesunde Profis gab es bei Trainingseinheiten des 1. FC Köln schon lange nicht mehr zu beobachten. Am Donnerstag waren erstmals auch Maroh, Cordoba und Queiros wieder am Ball. Bis das Trio der Mannschaft von Trainer Ruthenbeck aber wirklich weiterhelfen kann, werden jedoch noch zwei bis drei Wochen vergehen, Optionen für den Rückrundenstart am 14. Januar gegen Mönchengladbach sind sie demnach nicht. Anders Salih Özcan, der laut Ruthenbeck mit starken Fitnesswerten beeindruckt, durchaus bemerkenswert dieser Tage beim 1.FC Köln.
Fünf Angreifer wieder fit So sieht Ruthenbeck die Situation im FC-Sturm
Im Dezember musste Coach Ruthenbeck noch tief in die Trickkiste greifen. Weil alle Stürmer verletzt fehlten, beorderte er Rechtsverteidiger Klünter in die Spitze. Doch jetzt kann Ruthenbeck wieder aus dem Vollen schöpfen! Fünf nominelle Angreifer stehen dem Coach zur Verfügung. „Das gibt uns viele Optionen“, sagt der Trainer. „Vor allem auch, weil Osako schon wieder mit dabei sein kann." Genau wie Simon Zoller. Ihn sieht Ruthenbeck auch explizit ganz vorne und nicht, wie meist unter Stöger, auf der Außenbahn. „Er ist einer für vorne, weil er das Tempo hat“, sagt der Cheftrainer.
NICHT ALLE FITNESSWERTE TOP, ABER GROSSES LOB FÜR ÖZCAN
Die Vorbereitungen auf das Wunder Klassenerhalt laufen beim 1. FC Köln seit Dienstag auf Hochtouren. Viele Spieler haben bereits während ihres Urlaubs einige Einheiten absolviert, was sich in den Ergebnissen des Laktattests spiegelte. Doch noch stehen nicht alle Spieler wieder voll im Saft.
Maroh, Cordoba, Queiros Nächstes FC-Trio zurück auf dem Trainingsplatz
Das nächste Trio ist auf dem Weg zurück!
Wir sehen Dominic Maroh, Jhon Cordoba und Joao Queiros bei ihren ersten Schritten – zurück auf dem Weg ins Mannschaftstraining! Am Donnerstagvormittag arbeiteten die drei Rekonvaleszenten auf dem Trainingsplatz mit Ball.