Köln: Ex-Nationalspieler im Gespräch Rausch will weg
Ein kleines Fünkchen Hoffnung glimmt noch in Köln. Um den Klassenverbleib doch noch zu schaffen, muss der Kader aber verändert werden. Während Konstantin Rausch vor einem Weggang steht, könnte ein anderer Ex-Stuttgarter ans Geißbockheim kommen. Serdar Tasci soll ein Kandidat in der Domstadt sein. FT-Meinung: Im Alter von mittlerweile 30 Jahren wäre Tasci einer Rückkehr in die Bundesliga sicher nicht abgeneigt. Das Verhältnis zu Veh ist prima und so könnten die Kölner gute Karten haben.
Bundesliga-Schlusslicht 1. FC Köln versucht in der Rückrunde noch das Wunder Klassenerhalt zu vollbringen. Andernfalls droht den Geißböcken wohl ein personeller Aderlass zum Spottpreis. Sollten die Rheinländer den bitteren Gang in Liga zwei antreten, wäre Timo Horn schon für neun Milo. Euro zu haben. Dominque Heintz könnte im Sommer für zehn Milo. Euro gehen. Allerdings machte Heintz im Interview mit der "Bild" unlängst deutlich, sich nur mit dem 1. FC Köln beschäftigen zu wollen: "Ich habe nie daran gedacht, mich zu verpissen. Ich bin hier, um das noch gerade zu biegen."
Trainer dünnt die Trainingsgruppe aus Ruthenbeck schreibt Rausch nicht ab
Es geht ans Eingemachte. Je näher der Sonntag rückt, desto spezieller werden die Übungen, die Stefan Ruthenbeck nun auch hinter verschlossenen Türen absolvieren lässt. Standards stehen ebenso auf dem Programm wie das Einstudieren von Spielzügen, das Verständnis untereinander muss gefördert werden, die Zeit bis zum Spiel gegen die Mönchengladbacher ist kurz genug. Um die Intensität erhöhen zu können, wurde die Gruppe verkleinert.
Aufgrund der akuten Personalnot wurden mit Chris Führich, Anas Ouahim und Filip Kusic drei U21-Spieler vorübergehend in den Profikader der Geißböcke befördert. Während Führich, der bislang zweimal in der Bundesliga zum Einsatz kam, dort auch in der Rückrunde bleiben darf, müssen Ouahim und Kusic erstmal wieder zurück zur Regionalliga-Reserve. Ruthenbeck: „Ich fühle mich auch der U21 verpflichtet, dass die Mannschaft genug Personal hat, um die Klasse halten zu können. Der 1. FC Köln braucht eine U21 in der Regionalliga."
FC Köln vor dem Rückrunden-Start: Von wegen „Luxusprobleme“
Wenn man sich dieser Tage mit dem 1. FC Köln beschäftigt, kommt man nicht umhin, tatsächlich den Maßstab anzulegen und zu schauen, ob und wie es denn noch zum Klassenerhalt reichen könnte. Da werden die anstehenden 17 Spiele in Bezug auf die Siegeswahrscheinlichkeit des FC untersucht, einigen Rückkehrern wird dabei eine überragende Form zugeschrieben, obwohl sie aus einer langen Verletzung kommen, die anstehenden Spieltage werden als „leichtes Auftaktprogramm“ eingeordnet, kurzum: Mit viel Idealismus und gutem Willen starten einige effzeh-Fans in die Rückrunde.
Drohender Ausverkauf: Die Abstiegsklauseln der Köln-Stars
Nur eine furiose Aufholjagd könnte den Abstieg des 1. FC Köln noch verhindern. Der Verein scheint damit jedoch selbst nicht mehr zu rechnen und plant personell bereits für Liga zwei. Der 1. FC Köln ist wohl nicht mehr zu retten. Angesichts von neun Punkten Rückstand auf das rettende Ufer plant Sportchef Armin Veh schon für die zweite Bundesliga. Beim Gang ins Unterhaus droht den Geißböcken der Ausverkauf – und das zu Preisen unter Marktwert. Die besten Spieler stehen vor dem Abschied.
Jannes Horn fehlt im Derby Rausch ein Wechsel-Kandidat?
Jannes Horn ist zwar ins Mannschaftstraining des 1. FC Köln zurückgekehrt. Gegen Borussia Mönchengladbach wird der Linksverteidiger aber noch fehlen. „Jannes ist noch angeschlagen. Er wird für Gladbach noch kein Thema sein“, erklärte Stefan Ruthenbeck am Mittwoch.Sein Konkurrent Konstantin Rausch befindet derweil in einer schwierigen Situation. Stefan Ruthenbeck weiß, dass es für Rausch schwer werden wird.
Wer kommt, wer geht? Das ist der Stand bei Heintz und Tasci
Es herrscht wenig Fluktuation in diesem Transferfenster. Profis wie Olkowski und Rausch suchen noch nach neuen Arbeitgebern. Allerdings will die „Sport Bild" nun von einem Dortmunder Interesse an Heintz wissen. „Das ist für mich neu. Uns liegt keine Dortmunder Anfrage vor", sagt Armin Veh dem EXPRESS. Zudem gab es auch Gerüchte um den Ex-Nationalspieler Serdar Tasci. Nach EXPRESS-Informationen soll es der FC allerdings auf andere Profis abgesehen haben. Ziel dürfte es weiterhin sein, auf den Außenbahnen stärker zu werden.
Kocka Rausch beim 1. FC Köln: Duracellhäschen im Shitstorm
Ob bei Facebook, Twitter oder Instagram: Geht es um den 1. FC Köln, gibt es abwertende Fan-Kommentare in Richtung Konstantin Rausch. Das ist einfach nur peinlich. Egal, wo es derzeit um den 1. FC Köln geht: In den sozialen Netzwerken finden sich bei so gut wie allen Beiträgen, in denen man sich auch nur im Entferntesten mit den „Geißböcken“ beschäftigt, hämische, abwertende und beleidigende Kommentare gegenüber eines einzelnen Spielers des schwer abgestürzten kölschen Traditionsclubs: Konstantin Rausch.
Zwei Einheiten haben die Spieler des 1. FC Köln am Mittwoch absolviert, dazwischen aß die Mannschaft gemeinsam am Geißbockheim zu Mittag. Verhältnismäßig lange Arbeitstage sind das für Fußballprofis, und Trainer Stefan Ruthenbeck (45) machte es sich selbst ebenfalls nicht einfach. Denn das Training am Nachmittag streckte er, indem er in Gruppen trainieren ließ.
Droht dem Rheinland der Verlust seines heißesten und spektakulärsten Derbys? Fakt ist: Der 1. FC Köln muss als aktuell abgeschlagenes Schlusslicht gleich zum Rückrundenstart am Sonntag daheim im Duell gegen den Erzrivalen Mönchengladbach gewinnen, wenn das Klassenerhalts-Wunder noch gelingen soll. Allerdings: Auf eine Art freiwilligen „Solidaritäts-Zuschlag“ vom Niederrhein sollte in der Domstadt niemand hoffen. Gladbach kommt mit aller Wucht und Entschlossenheit nach Köln, um das Derby für sich zu entscheiden.
Brutale neue FC-Welt Ruthenbeck muss drei Stürmern weh tun!
So schnell ändern sich die Zeiten. Im Hinrunden-Endspurt musste Trainer Stefan Ruthenbeck (45) vor einem Monat noch seine Abwehr-Spieler zu Stürmern umfunktionieren, weil kein einziger Knipser fit war. Vor dem Derby-Start Sonntag gegen Gladbach (15.30 Uhr) muss er jetzt plötzlich selbst ausmisten und mindestens drei Stürmern weh tun. Fünf Stürmer hoffen auf ihre Startelf-Chance. Opa Pizarro, Neuzugang Terodde und die nach Verletzungen oder Krankheit zurückgekehrten Guirassy, Osako und Zoller.
Matthias Lehmann, Kapitän des 1. FC Köln, spricht im Interview über Chancen, Verzweiflung, Stammplätze und den früheren FC-Trainer Peter Stöger. Effizienter im Torabschluss und ein guter Rückrundenstart, das sind für Matthias Lehmann die Voraussetzungen, um die kleine Chance auf den Klassenerhalt in der Fußball-Bundesliga zu wahren. Joachim Schmidt sprach mit dem Kapitän des 1. FC Köln.
Claudio Pizarro vom 1. FC Köln will "das Feld von hinten aufrollen"
Claudio Pizarro vom 1. FC Köln hat den Klassenerhalt noch lange nicht aufgegeben. Der 39-Jährige will in der Rückrunde den Großangriff in der Bundesliga starten. "Bei Werder war die Situation auch schwierig. Und als ich in Peru anfing, habe ich mit einem Klub mal die Relegation spielen müssen. Ich kenne das alles", sagt Pizarro im Interview.
So alt wie das Rheinische Derby kann der Spruch gar nicht sein. Naturgemäß benötigte Borussia ein paar Jahre, um den 1. FC Köln zum Lieblingsgegner in der Bundesliga zu machen. Doch seitdem sich der "Effzeh" im regelmäßigen Abständen aus der Bundesliga verabschiedet (bislang fünfmal), geben Borussia-Fans auf die Frage, was bei einem Kölner Abstieg fehlen würde, eine erwartbare Antwort: sechs Punkte.
Gladbach-Derby: Bleiben im Stadion viele Plätze leer?
Die Süd- und Nordkurve sind ausverkauft. Natürlich. Schließlich kommt am Sonntag Mönchengladbach ins RheinEnergieStadion. Doch obwohl die Rückrunde beginnt und der 1. FC Köln im Derby die letzte Chance auf den Klassenerhalt ergreifen will, sind auf den anderen Tribünen längst nicht alle Tickets vergriffen. Gegen Wolfsburg gab’s die Minuskulisse der letzten vier Jahre. Doch dass der Effzeh vier Tage vor dem großen Derby die Hütte noch nicht ansatzweise ausverkauft melden kann, verwundert dann doch.
Wenn es eine positive Überraschung in der Hinrunde gegeben hat, dann war das Sehrou Guirassy. Nach seinem Fauxpas gegen Bremen noch am Boden, entwickelte er sich vor allem durch seine herausgeholten und verwandelten Strafstöße zu einer halbwegs festen Größe im Sturm. Doch mit Simon Terodde holte Sportchef Veh einen Mittelstürmer aus Stuttgart, der den Anspruch hat, zu spielen. „Sie könnten auch zusammenspielen, weil Terodde auch oft die Tiefe sucht“, sagt Ruthenbeck.
Köln-Start gegen Gladbach Aufholjagd oder Abschiedstour?
Am Sonntag beginnt für den 1. FC Köln die Rückrunde. Ausgerechnet mit dem Derby gegen Gladbach. Es wird entweder der Beginn einer Aufholjagd oder der Beginn einer langen Abschiedstour. Die Ausgangslage ist klar. Vor dem 18. Spieltag rechnet niemand mehr mit der Mannschaft von Trainer Stefan Ruthenbeck. Neun Punkte beträgt der Abstand auf den Relegationsplatz, elf Zähler sind es zum ersten Nichtabstiegsplatz.
Borussia Dortmund: Dominique Heintz vom 1. FC Köln gilt als Wunschkandidat
In der aktuellen Transferperiode könnte noch einmal Bewegung in den aktuellen Kader von Borussia Dortmund kommen. Demnach sollen die Schwarz-Gelben Dominique Heintz vom 1. FC Köln auf dem Wunschzettel haben, dies berichtet die „Sport Bild“. Unter Stöger zum Bundesligaspieler geworden, wäre selbst ein Winterwechsel durchaus eine interessante Option. Allerdings müsste man dafür tief in die Tasche greifen, denn im Sommer (Abstiegsfall) würden auch dank einer Ausstiegsklausel nrr zehn Milo. Euro fällig.
Die neue Trainingswoche des 1. FC Köln begann mit einem Geburtstagsständchen. Chris Führich, eines der von Stefan Ruthenbeck zu den Profis beorderten Talente, hatte das Teenager-Dasein hinter sich gelassen und feierte seinen 20. Geburtstag. Vor wenigen Wochen hätten seine FC-Kollegen wohl nur eine Boyband für das obligatorische „Happy Birthday“ zusammenbekommen. Doch nun, wo das Verletzungspech vorerst Vergangenheit ist, schmetterte ein ausgewachsener Männer-Chor mit 30 Fußballern.
Als Kandidat für einen Wechsel gilt nach wie vor Konstantin Rausch. Der russische Linksverteidiger kam am Ende der Hinrunde unter Ruthenbeck nicht mehr zum Zug, zu Beginn der Rückrunde wird er nicht an Jonas Hector vorbeikommen. Allerdings will Rausch unbedingt im Sommer bei der Weltmeisterschaft im eigenen Land teilnehmen – dafür braucht der 27-Jährige Spielpraxis. Gleich mehrere russische Vereine sollen Interesse an Rausch haben.
Die Verpflichtung von Claudio Pizarro war eine der großen Transfer-Überraschungen des letzten Sommers. Ein halbes Jahr später herrscht beim 1. FC Köln allerdings Ernüchterung. Nicht nur, weil der Stürmer-Star lediglich 187 Minuten auf dem Feld stand, sondern auch weil der Klub aus der Domstadt nach Abschluss der Hinrunde mit nur sechs Punkten auf dem letzten Tabellenplatz residiert. Doch Pizarro möchte in neuer Rolle dafür sorgen, dass sich das ändert.
Er hat den VfB Stuttgart in die erste Liga geschossen und soll nun den 1. FC Köln in der ersten Liga halten: Simon Terodde. Im Sommer war er beim Aufstieg des VfB Stuttgart noch der gefeierte Held. Nur ein halbes Jahr später wechselte er nach Köln. In den letzten beiden Spielzeiten der 2. Bundesliga gelangen dem 29-Jährigen insgesamt 50 Treffer. In Köln möchte Terodde beweisen, dass er mehr als nur ein typischer Zweitligatorjäger ist.
Matthias Ginter zur Aufgabe Köln: Müssen höllisch aufpassen
Borussia Mönchengladbachs Fußballprofi Matthias Ginter hat vor der Bundesligaaufgabe am Sonntag (15.30 Uhr) beim 1. FC Köln Respekt vor dem abgeschlagenen Tabellenletzten. "Wir müssen schon höllisch aufpassen, hoch konzentriert an die Sache rangehen", sagte der 23 Jahre alte Abwehrspieler dem Fachmagazin "Kicker".
Klauß verlässt die U21 und wechselt zu den Kickers
Die U21 des 1. FC Köln und Michael Klauß gehen künftig getrennter Wege. Der 30-Jährige wechselt mit sofortiger Wirkung zu den Stuttgarter Kickers. Der variable Offensivspieler gehörte in der Hinrunde der Geissböcke noch zum Stammpersonal. Mit drei Toren und einer Vorlage blieb der Flügelspieler allerdings hinter den Erwartungen zurück. Nun bot sich die Möglichkeit für den gebürtigen Sindelfinger, in seine Heimatregion zurückzukehren. Die Kickers spielen wie die Kölner in der Regionalliga, allerdings in der Staffel Südwest.