Fast die halbe Liga ist am Kampf gegen den Abstieg beteiligt. Für Köln bestehen kaum noch Hoffnungen. Die anderen Vereine sind sich sicher: Die Entscheidung über die Abstieg fällt erst zum Saisonende. Was der Fußball-Bundesliga im Titelrennen fehlt, gibt es im Abstiegskampf reichlich: Spannung. Gleich sieben Teams sind vom Absturz aus der Eliteliga bedroht, wenn am Freitag die Rückrunde beginnt. Nahezu abgeschrieben ist der 1. FC Köln.
Bester deutscher Torschütze Schalke schnappt sich Mark Uth
Ein Schnäppchen für Schalke: Der Bundesliga-Klub sichert sich die Dienste von Hoffenheims Torjäger Mark Uth ablösefrei. Kein deutscher Stürmer war zuletzt treffsicherer. Der deutsche Stürmer wechselt zur kommenden Saison ablösefrei von der TSG Hoffenheim, bei der sein Vertrag im Sommer ausläuft. Sein neuer Kontrakt beim Klub von Trainer Domenico Tedesco läuft bis 2022. Uth stammt aus der Jugend des 1. FC Köln.
Köln: Interesse an Leipzigs Dominik Kaiser? Weitere Neuzugänge fraglich
Ob in den kommenden Tagen oder bis Transferschluss am 31. Januar neben Terodde noch weitere neue Spieler zum Kader stoßen, ist nicht sicher. Ein Rechtsverteidiger steht weiterhin noch auf der Wunschliste. Für das zentrale Mittelfeld und die offensiven Außenbahnen, also ausgemachte Problempositionen, wird dagegen nicht unbedingt noch jemand geholt. Ob das auch für Dominik Kaiser gilt, der von der „Leipziger Volkszeitung“ unter anderem mit dem FC, aber auch mit dem HSV in Verbindung gebracht wird, ist offen.
Heimweh in der Bundesliga - auch bei Lukas Podolski?
Warum Spieler wie Mario Gomez, Sandro Wagner oder Simon Terodde zu den Klubs ihrer Jugend wechseln - und der 1. FC Köln für Podolski "immer ein Thema" ist. Niemand verkörpert die Identifikation mit und die Liebe zu einem Verein so wie Lukas Podolski, der bereits einmal, 2009, von den Bayern zum 1. FC Köln, dem Klub seines Herzens, zurückgekehrt ist. Kurz vor Weihnachten berichtete die Nachrichtenagentur dpa: "Podolski schließt Rückkehr zum 1. FC Köln nicht aus".
Wer bleibt draußen? Hauen und Stechen auf der Sechs
Vor dem Rückrundenstart gegen Borussia Mönchengladbach ist die Startaufstellung beim 1. FC Köln ungewiss. Spieler, die unter Ex-Coach Peter Stöger gesetzt waren, sind plötzlich Wackelkandidaten. Dafür dürfen sich einige Youngster mehr Hoffnungen auf Einsatzzeiten machen. Insbesondere im zentralen Mittelfeld wird es ein Hauen und Stechen geben.
FC-Geschäftsführer Veh verrät: „Wir haben noch einen Spieler im Auge“
Wie Trainer Stefan Ruthenbeck hat Armin Veh die Größe des Kaders im Blick. Nach dem Aus in Europa-League und DFB-Pokal gibt es keine Dreifach-Belastung mehr. Als mögliche Abgänge gelten Konstantin Rausch und Pawel Olkowski. Namen, die Veh nicht kommentieren will. Die Tür beim Thema Neuzugänge ist indes nicht zu. „Wir haben noch einen Spieler im Auge, den ich gerne hätte, wenn wir das hinbekommen. Aber so leid es mir tut: Ich kann noch keinen Vollzug melden.“
Transfers: Uth zu Schalke Interesse an Leipzigs Kaiser?
So richtig hatte niemand mehr damit gerechnet – jetzt hat sich der Transfer von Mark Uth zum 1. FC Köln endgültig zerschlagen. Der 26-Jährige schließt sich zur neuen Saison dem FC Schalke 04 an. Hat der Effzeh dafür Interesse an Leipzig-Profi Dominik Kaiser? So lange Köln keinen Spieler für das Zentrum abgibt, ist ein Transfer des 29-Jährigen eher unwahrscheinlich. Auf dieser Position dürfte sich wohl erst wieder im Sommer etwas tun. Eine Position, auf der sich die Geissböcke dringender verstärken wollen, ist die des Rechtsverteidigers. Veh bestätigte: „Wie ich schon mal gesagt habe: Es gibt einen Spieler, den ich gerne hätte.“
Es ist gar nicht so einfach, aktuell für den 1. FC Köln einen neuen Spieler zu verpflichten. Denn eigentlich müsste jeder Einkauf zwei Bedingungen erfüllen: Zunächst muss er in der Lage sein, sofort eine Verstärkung zu sein. Genauso muss er eine Perspektive für die sehr wahrscheinliche Zweitliga-Zukunft bieten. Simon Terodde ist solch ein Profi. Für den Stürmer war es leicht, sich sofort auf seinen Ex-Verein einzulassen. Er bekommt nun die Spielanteile, die man ihm beim VfB Stuttgart nicht mehr zusichern konnte.
Es ist noch nicht lange her, da musste man als FC-Fan pünktlich zum Verkaufsstart vor dem Computer sitzen, um ein Ticket für das Derby gegen Mönchengladbach ergattern zu können. In diesem Jahr sieht das allerdings anders aus... Rückrundenstart, die Fohlen kommen, doch noch sind mehr als 2500 Plätze frei! „Wir beobachten, dass viele erst jetzt wieder arbeiten und deshalb später ordern“, nennt Wehrle einen Grund für die maue Nachfrage. Dazu spielt natürlich auch die Tabellensituation eine Rolle.
Neuzugang? Serdar Tasci ist ein Kandidat für den 1. FC Köln
Nach dem Verletzungspech der Hinrunde platzt der Kader des FC momentan aus allen Nähten. Einige Spieler werden wohl in die U-Mannschaften abgestellt. Dennoch könnte es Abschiede (z.B. Konstantin Rausch) geben. Doch nicht nur die Personalie Rausch lenkt den Blick nach Russland. Da Sörensen vor allem als Rechtsverteidiger gebraucht wird, könnten die Kölner den Konkurrenzkampf in der Innenverteidigung weiter anfachen, indem sie einen alten Gefährten von Sportchef Veh verpflichten: Serdar Tasci (30) von Spartak Moskau wurde im Jahr 2007 unter Trainer Veh mit dem VfB Deutscher Meister.
Das Lazarett des 1. FC Köln lichtet sich immer mehr. Nach der Rückkehr zahlreicher verletzter Spieler, trainierte am Dienstag auch Marcel Risse wieder mit der Mannschaft. Damit ist Leonardo Bittencourt der einzige FC-Spieler, der noch gänzlich pausieren muss. Das Lachen von Marcel Risse schallte über den Trainingsplatz. Endlich ist der 28-Jährige wieder zurück.
Mitleid mit dem Erz-Rivalen Bonhof: "Köln würde mir fehlen!"
Gladbach-Vize Rainer Bonhof (65) ist absoluter Derby-Experte! Er hat von 1970 bis 78 bei Borussia gespielt. Und, woran sich kaum noch jemand erinnern kann, von 1980 bis 83 in Köln. Bonhof ehrlich: "Köln würde mir in der Liga wirklich fehlen. Auch für unsere Fans ist dieses Derby ja das einzig wahre Derby, das Spiel des Jahres. Aber wir haben das ja auch schon mal erlebt, wir waren mal zweitklassig und der FC auch. Und auf ewig würde sich Köln ja auch nicht verabschieden..."
Heintz: Ich habe nie daran gedacht, mich zu verpissen!
Als Köln in der Hinrunde Richtung Abgrund stürzte, war Dominique Heintz (24) noch immer der Riese in der Krise. Der Verteidiger ging voran, erzielte sogar ein Tor. Jetzt spricht Heintz in BILD über die Angst, Rettung und seine Zukunft. BILD: Haben Sie auch Angst vor der Rückrunde? Heintz: „Angst? Nein! Schlimmer und schlechter kann es nicht mehr werden nach dieser Vorrunde. Und ich denke nicht, dass wir so etwas wiederholen.“
Verstärkung für U19 und U21: FC holt Sturmtalent Calskaner
Der 1. FC Köln hat den begehrtesten Stürmer der A-Junioren-Mittelrheinliga verpflichtet. Die Geissböcke gewannen das Werben um Kaan Calskaner vom SV Bergisch Gladbach 09. Der Mittelstürmer erzielte in dieser Saison in nur zwölf Partien sagenhafte 19 Tore. Nun wechselt er zu den Geissböcken. Bayer Leverkusen und Borussia Mönchengladbach warben ebenfalls um den gerade erst 18-jährigen Stürmer.
Bei Kölner Abstieg: Wechselt Spieler-Trio zum BVB?
Der 1. FC Köln plant bereits mit der Zweiten Liga, auch wenn einzelne Spieler und das Umfeld noch vom Klassenerhalt träumen. Doch wer würde den Weg in die untere Klasse überhaupt mitgehen? Vor allem Borussia Dortmund könnte von einem Abstieg profitieren. Timo Horn, Dominique Heintz und Jonas Hector sind auch für große Teams ebenfalls ein Objekt der Begierde. Ein Faktor bei diesen Verhandlungen könnte Trainer Peter Stöger werden. Der Österreicher war bei den Spielern sehr beliebt.
30 Spieler im FC-Training Ruthenbeck: „Auf Dauer sind das zu viele“
Aufgalopp in den Derby-Wahnsinn: FC-Trainer Stefan Ruthenbeck bat am Dienstagnachmittag zum ersten Training der Woche. Und da war mächtig was los auf dem Rasen. Inklusive Keeper und der drei Rekonvaleszenten tummelten sich 30 Profis auf dem Trainingsrasen. „Auf Dauer wird das so nicht bleiben können“, sagt Ruthenbeck.
Spielertransfers: Der 1. FC Köln verfällt nicht in Aktionismus
Noch drei Wochen ist die Transferliste geöffnet, können die Bundesligisten Spieler kaufen und verkaufen. Bislang war das Wechselgeschäft ausgesprochen ruhig. Nur rund 26 Millionen Euro wurden für Verpflichtungen ausgegeben. Allein die Hälfte davon überweist der FC Bayern für Sandro Wagner an Hoffenheim. Auch beim 1. FC Köln hält man sich mit Spielerkäufen zurück. "Das Wintergeschäft ist schwierig. Da sollte man sehr vorsichtig sein und genau schauen, ob es Sinn macht und passt", ist die Meinung von Armin Veh.
Enthüllt: Das kosten die Köln-Stars im Falle des Abstiegs
Der 1. FC Köln steht bereits mit einem Bein in der 2. Liga. Steigen die Geißböcke ab, so sind Stars wie Timo Horn, Dominique Heintz und Jonas Hector deutlich günstiger zu bekommen. Schuld sind die vertraglich vereinbarten Abstiegs-Klauseln. Horn wäre für neun, Heintz für rund zehn Millionen Euro zu haben. Auch Hector (Marktwert liegt laut transfermarkt.de bei 18 Mio.) würde dem FC mehr Geld einbringen, wenn die Klasse doch noch gehalten werden kann.
Stefan Ruthenbeck ist Optimist und glaubt weiterhin an eine Rettung seiner Mannschaft. Die Kölner stehen mit sechs Punkten aus 17 Spielen abgeschlagen am Tabellenende. Im Interview mit der "Sport Bild" erinnert sich der Übungsleiter an einen vergleichbaren Fall aus der Saison 2012/2013. In dieser Spielzeit hatte der FC Augsburg nach der Hinrunde magere neun Punkte auf dem Konto, zu den rettenden Nichtabstiegsplätzen waren es zehn Zähler - den Kölnern fehlen aktuell elf. Die Fuggerstädter sicherten sich dennoch den Klassenerhalt.
Mit nur zehn erzielten Treffern stellt der 1. FC Köln die harmloseste Offensivreihe der Bundesliga. Im Sturm kann Stefan Ruthenbeck nun zwischen zahlreichen Optionen und mehreren Systemen wählen. Doch die entscheidende Frage bleibt: Wer soll die Tore machen? Auch ein halbes Jahr, nachdem Modeste die Domstadt verlassen hat, klafft eine Lücke, die der Torjäger hinterlassen hat. Weder Jhon Cordoba noch Claudio Pizarro konnten den Franzosen vergessen machen. Gelingt das nun Simon Terodde?
BVB und Köln starten mit großen Hoffnungen in die Rückrunde
Am Wochenende beginnt die Rückrunde der Fußball Bundesliga. Da hofft unter anderem Borussia Dortmund auf einen Neustart. Nach dem Auf und Ab in der Hinrunde herrscht unter dem neuen Trainer Peter Stöger wieder viel Zuversicht. Kurioserweise trifft das aber auch auf Stögers Ex-Verein, den 1. FC Köln, zu: Beim Tabellenletzten glaubt man wieder an den Klassenerhalt.
Stefan Ruthenbeck hat am Mittwochmorgen überraschend nicht-öffentlich trainieren lassen. Der Trainer des 1. FC Köln entschied kurzfristig, die Einheit unter Ausschluss der Öffentlichkeit durchzuführen.Um sich optimal auf das Derby vorbereiten zu können, zog sich das Ruthenbeck-Team überraschend schon am Mittwoch hinter verschlossene Türen zurück. Sportchef Veh verfolgte das Training am Mittwochmorgen im Franz-Kremer-Stadion. „Standards und Spieldinge“ standen auf dem Programm, wie der Cheftrainer hinterher verriet.
Abstiegs-Klauseln enthüllt! Wildert Stöger jetzt in Köln?
Sollte das Wunder vom Klassenerhalt des 1. FC Köln ausbleiben, werden die Top-Spieler den Verein verlassen. Und das zu Top-Konditionen – aus Sicht der Spieler und der interessierten Klubs. Denn die Kölner Stars haben festgeschriebene Ablösen in ihren Verträgen verankert. SPORT BILD enthüllt die Abstiegs-Klauseln der Geißbock-Elf!
FC-Verteidiger hat schweren Stand Macht Rausch bald den Abflug?
Es wird voll beim FC. Mittlerweile hat Trainer Stefan Ruthenbeck wohl mehr Spieler im Trainingsbetrieb als ihm lieb wäre. „Ich kann mir vorstellen, dass es bei der Größe des Kaders unzufriedene Spieler geben wird“, so der Coach, der Abgänge nicht ausschließt. Ein heißer Kandidat ist Linksverteidiger Konstantin Rausch. Der 27-Jährige braucht Spielpraxis, da er zur WM im eigenen Land will. Interessenten für ihn soll es aus der russischen Liga geben.
Um den Klassenerhalt mit dem 1.FC Köln zu schaffen, hat Stefan Ruthenbeck einen besonderen Plan entworfen. Der Trainer benutzt Methoden aus einer anderen Sportart. Die Lichter gehen langsam aus in Köln. Mit nur sechs Punkten nach der Hinrunde ist der 1. FC Köln massiv abstiegsbedroht und muss in der Rückrunde um jeden Punkt kämpfen. Trotz aller Unwahrscheinlichkeit hat Trainer Stefan Ruthenbeck einen Plan, um das nahezu Unmögliche doch noch zu schaffen.