Verdrängt Marco Höger den FC-Kapitän aus der Startelf?
Es ist das erste große Duelll um einen Startelf-Platz im Derby: Marco Höger, der Champions-League-erfahrene kölsche Jung, könnte Kapitän Matthias Lehmann aus der Startelf verdrängen! Erst kurz vor dem Jahreswechsel meldete sich Höger nach einer Verletzung wieder zurück – und lieferte gegen Wolfsburg und Schalke ordentliche Auftritt ab. Er will der jungen Mannschaft helfen. „Mein Anspruch ist hier Führungsspieler zu sein. Aufgrund meiner Erfahrung, meiner Qualität.“
Joao Queirós spielt ab sofort für die U21 des 1. FC Köln. Der 19-Jährige ist damit der dritte Spieler, den Stefan Ruthenbeck von den Profis in die zweite Mannschaft beordert hat. „Ich fühle mich auch der U21 verpflichtet, dass die Mannschaft genug Personal hat, um die Klasse halten zu können“, meinte Ruthenbeck. Vor dem Derby gegen Gladbach sind derweil Yann Aurel Bisseck und Konstantin Rausch angeschlagen.
Mit Simon Terodde hat der 1. FC Köln bereits die Offensive verstärkt. Ein neuer Ballverteiler für das Mittelfeld würde den Rheinländern noch gut zu Gesicht stehen. Nun machen Gerüchte um einen talentierten Franzosen die Runde. Die ‚L’Équipe‘ berichtet, dass der Effzeh ein Auge auf Vincent Koziello von OGC Nizza geworfen hat. Demnach ist das Kölner Interesse in Nizza verbrieft. Und der Klub von der Côte d’Azur soll nicht abgeneigt sein, den 22-jährigen Franzosen zu verkaufen, sollte ein passendes Angebot einflattern.
Immer wieder nickte Marco Höger mit dem Kopf, als Stefan Ruthenbeck ihn nach dem Training am Donnerstag zum Einzelgespräch bat. Der Coach des 1. FC Köln gestikulierte mit der rechten Hand, während Höger fast andächtig lauschte. Worum es ging, lässt sich nur mutmaßen, dass es das kühler werdende Wetter war, wie Ruthenbeck später lächelnd berichtete, wird kaum stimmen. Wohl eher taktisches Feintuning für einen potenziellen Chef im zentralen Mittelfeld beim Rückrundenauftakt am Sonntag gegen Gladbach.
In BILD hatte Gladbach-Vize Rainer Bonhof am Mittwoch Mitgefühl für die prekäre Kölner Lage geäußert. Christoph Kramer (26) interessiert der Tabellen-Letzte dagegen herzlich wenig... Borussias Mittelfeld-Chef stellt vor der Partie beim abgeschlagenen Letzten klar: „Das Spiel wird heiß umkämpft, die werden uns keinen Millimeter schenken. Aber ob sich Köln mit sechs Punkten auf dem Konto jetzt noch retten kann – das ist mir ehrlich gesagt komplett egal!“
Gerücht aus Frankreich: Macht Vincent Koziello Sinn?
Armin Veh macht verständlicherweise ein Geheimnis um die eine Personalie, die er im Winter gerne noch umsetzen möchte. Der 1. FC Köln soll noch auf einer Position verstärkt werden – wahrscheinlich ein Rechtsverteidiger. Nun schwappt ein Gerücht aus Frankreich in die Domstadt – doch es würde verwundern, wenn Vincent Koziello der von Veh gesuchte Mann wäre.
FC-Spieler Marco Höger „Wir haben das Elend verursacht“
Als Marco Höger vor eineinhalb Jahren vom FC verpflichtet wurde, stand aus Kölner Sicht hinter dem Wechsel die Hoffnung, dass der routinierte Mittelfeldspieler der Mannschaft zusätzliche Stabilität und Robustheit verleihen würde. In der Vorsaison gelang ihm dies über weite Strecken. Dagegen kam er in dieser Hinrunde nur zu sechs Bundesliga-Einsätzen, lediglich einmal über die volle Spielzeit. Das soll jetzt anders werden, hat sich der 28-Jährige vorgenommen.
Langersehntes Comeback von Hector: Der Chef ist zurück beim 1. FC Köln
Jonas Hector fehlte dem 1. FC Köln monatelang und will nun in der Rückrunde wieder angreifen: Neben dem Klassenerhalt hat er in dieser Saison allerdings ein weiteres großes Ziel vor Augen. „Jonas hat eine schwergewichtige Rolle bei uns, er soll und muss mit führen“, verlangt der neue effzeh-Coach Stefan Ruthenbeck von seinem Vorzeigeprofi.
Der 1. FC Köln geht mit leichtem Rückenwind in die Rückrunde. Nach einem Derby-Sieg könnte der Klassenerhalt nicht mehr ganz so utopisch sein. Aber spielt auch der Gegner mit? Gegen den VfL Wolfsburg gab es den lange ersehenten ersten Liga-Sieg der Saison. Das ändert natürlich nichts am letzten Tabellenplatz für den FC. Doch mit einem Sieg im Derby bei gleichzeitigen Niederlagen der Konkurrenz würde der Rückstand auf den Relegationsplatz plötzlich nur noch sechs Punkte betragen.
Ex-Fc-Trainer Funkel & Neururer Glauben Sie noch an das Köln-Wunder?
Was sagen erfahrene Trainer zur FC-Situation? Neururer: „Ich hoffe auf ein Wunder. Daran glauben tue ich aber nicht mehr. Die Konstellation ist einfach schlecht: Die Punkte-Ausbeute der Hinrunde, der Abstand auf Platz 16 – und man kann nicht die gesamte Mannschaft austauschen.“ Funkel: „Bei aller Liebe zum 1. FC Köln – ich glaube nicht mehr an das Wunder, weil zu viele Mannschaften eine ähnlich negative Serie haben müssten, wie der FC in der Hinserie. Ich bin kein Verantwortlicher und kann von daher die Wahrheit sagen.“
So ist der Stand vom 1. FC Köln bei Vincent Koziello
Der 1. FC Köln ist am französischen Mittelfeld-Juwel Vincent Koziello dran. Der zentrale Mittelfeld-Spieler hat mit seinen 22 Jahren bereits 84 Spiele in der League 1 absolviert - und will über kurz oder lang in die französische Nationalelf. Sein Marktwert wird auf 11 Millionen Euro beziffert. EXPRESS erfuhr aber: Das Interesse ist konkret, allerdings scheint der Spieler derzeit doch eine Nummer zu groß. Zumal man Koziello wohl nur verpflichten würde, wenn er bereit wäre, den FC mit durch die Zweite Liga zu führen.
Ist Terodde nur ein klassischer Zweitligatorjäger?
Im Sommer war Simon Terodde beim Aufstieg des VfB Stuttgart noch der gefeierte Held. Nur ein halbes Jahr später wechselt er nach Köln. In den letzten beiden Spielzeiten der 2. Bundesliga gelangen dem 29-Jährigen insgesamt 50 Treffer. In der Erstliga-Vorrunde traf er gerade zweimal. Ist der Mann nur ein klassischer Zweitligatorjäger, oder kann er's auch eins höher? In Köln möchte Terodde beweisen, dass er mehr als nur ein typischer Zweitligatorjäger ist.
Stöger hofft auf Kölner Rettung: "Das wäre richtig cool"
Borussia Dortmunds Trainer Peter Stöger hofft immer noch auf eine Rettung seines Ex-Vereins 1. FC Köln. "Wenn mein Fokus mal nicht auf dem BVB liegt, in ruhigen fünf Minuten, werde ich mit Auge und Herz immer auch auf den FC schauen", sagte der Österreicher am Freitag während der BVB-Pressekonferenz. "Ich hoffe, dass sie es schaffen. Das wäre richtig cool."
Nur einmal war die Lücke vor dem Rückrunden-Derby größer
Final wird es nicht mehr zu klären sein, ob das Derby nun wegen der großen Lücke zwischen beiden Mannschaften oder trotz der großen Lücke nicht so elektrisiert wie in vergangenen Jahren. Eins ist sicher: Die Konstellation ist nahezu einzigartig. 22 Punkte Vorsprung hat Borussia auf den 1. FC Köln, lediglich 2012 waren es noch zwei mehr – damals fand das Rückrunden-Derby allerdings am 31. Spieltag und nicht schon am 18. statt. Am Ende der Saison wurde Borussia Vierter, Köln stieg zum bislang letzten Mal ab.
Im individuellen Training haben sie bereits wieder Kontakt mit dem Ball gehabt. Bald sind Jhon Cordoba (24) und Dominic Maroh (30) auch wieder gänzlich bei der Mannschaft vertreten. Das Duo steht vor der Rückkehr! FC-Coach Stefan Ruthenbeck: „Aller Voraussicht nach sind Dominic Maroh und Jhon Cordoba nächste Woche wieder dabei. Das ist eine gute Nachricht. Die beiden können schon noch wichtig werden.“
Ruthenbeck vor Derby: „Nicht unsere letzte Chance, sondern eine riesen Gelegenheit“
Für Stefan Ruthenbeck wird es das erste Rheinische Derby. Aufgrund der Tabellensituation ist dieses Spiel schon so etwas wie die letzte Chance auf den Klassenerhalt, aber nicht für den FC-Coach: „Es ist nicht unsere letzte Chance sondern eine riesen Gelegenheit. Egal was passiert, es wird noch in keine Richtung was gelaufen sein. Wir haben ein Stück Optimismus, die Mannschaft zeigt aber erst Stärke in Sachen Mentalität, wenn es Niederlagen gibt.“
Mit starker Defensive zum Sieg gegen Mönchengladbach
Aus einer starken Defensive heraus will Stefan Ruthenbeck mit dem 1. FC Köln im Derby am Sonntag (15.30 Uhr) gegen Borussia Mönchengladbach zum Erfolg kommen. „Wir haben den Fokus auf das Spiel gegen den Ball. Denn die Borussia ist vorne sehr effektiv“, sagte der FC-Trainer. Man könne mehrere Abwehrsysteme spielen. „Diesbezüglich muss sich Mönchengladbach schon etwas einfallen lassen, um unsere Defensive zu durchbrechen“, gab sich Ruthenbeck selbstsicher.
Köln glaubt an Wunder Schumacher: Werden alles versuchen
Köln lebt den Glauben an das Fußball-Wunder. Ob Club-Führung, einstige Publikumslieblinge oder Vertreter Gottes - dem 1. FC Köln wird trotz einer desaströsen Hinrunde mit nur sechs Punkten zugetraut, doch den Klassenerhalt in der Fußball-Bundesliga schaffen zu können.«Natürlich! Wir werden alles versuchen, um dieses Wunder zu schaffen. Die Spiele gegen Gladbach und in Hamburg sind gleich sehr wichtig», sagte Vizepräsident Toni Schumacher.
Osako ist fit für Gladbach Wen streicht Ruthenbeck?
Der 1. FC Köln muss am Sonntag beim Rückrundenauftakt gegen Mönchengladbach auf die Rekonvaleszenten Dominic Maroh und Jhon Córdoba verzichten. Eine Option ist dagegen Yuya Osako. Der Japaner hatte sich zum Ende der Hinrunde eine Lungenentzündung eingefangen. „Man merkt dass die Kraft zurückkommt – er hat sehr gut trainiert“, sagte Stefan Ruthenbeck am Freitag. Osako ist, wie auch Routinier Claudio Pizarro, ein Kandidat für eine Einwechslung.
Neue Sturmgefahr, viel mehr Spieler zur Verfügung: Auf das Derby zum Rückrundenstart und auf die Mission Klassenerhalt blickt FC-Coach Ruthenbeck positiv. Viel Gänsehaut kommt auf ihn gegen Gladbach zu. Schon einige Derbys hat Stefan Ruthenbeck als Trainer bestritten, darunter das süddeutsche Traditionsderby Fürth gegen Nürnberg. Derbyaufregung kennt der Coach des 1. FC Köln also. Doch wenn es an das rheinische Derby 1. FC Köln gegen Gladbach geht, dann ist auch Ruthenbeck besonders aufgeregt.
Das gab es schon lang nicht mehr: Der 1. FC Köln hat Probleme, dass eigene Stadion voll zu bekommen - wenige Tage vor dem brisanten Rhein-Derby gegen Gladbach waren noch 2500 Karten zu haben. Dabei hätte zumindest das Gladbacher Fan-Lager mit Blick auf das Derby gegen den 1. FC Köln allen Grund zu einer euphorischen Grundstimmung. Eigentlich fährt die Fohlenelf besonders gern in die knapp 45 Kilometer entfernte Domstadt. Eigentlich. Denn irgendwie mangelt es noch an dem gewohnten Derby-Fieber.
Hecking kann im Derby seinen Paradeangriff aufbieten
Dieter Hecking kann und wird beim Derby beim 1. FC Köln auf seinen "Maestro" zurückgreifen. "Raffael ist bereit, auch für die Startelf", sagte Borussias Trainer am Freitag. Damit kann Hecking seinen Paradeangriff mit Raffael, Lars Stindl und Thorgan Hazard im Spiel beim Tabellenletzten aufbieten. Das Trio war in der Hinrunde an 23 von 30 Gladbacher Tore direkt oder indirekt beteiligt.
FC-Vorstand meldet sich zu Wort: „Durch den Club ist ein Ruck gegangen“
Vor dem Auftakt in die Rückrunde meldet sich der Vorstand des 1. FC Köln zu Wort. In einem Interview spricht das Triumvirat auch über die Kritik einiger Fans. „Wir sind nicht bereit, schon aufzugeben“ – mit diesem Motto, das nicht auf den sportlichen Bereich zu beziehen ist, spricht der Vorstand des 1. FC Köln in einem Interview auf der vereinseigenen Internetseite zu den effzeh-Fans. In dem Gespräch wirbt das Triumvirat um Präsident Spinner nochmals um die Unterstützung der eigenen Anhänger.
Stöger verrät: FC hatte Supertalent Sancho auf dem Zettel
Der 1. FC Köln suchte im Sommer händeringend nach einer Verstärkung für die offensive Außenbahn. Nun ist klar, dass der 1. FC Köln auch ein großes Talent beobachtet hat, das sich schließlich für Borussia Dortmund entschied. Wie Stöger verriet, wollte der 1. FC Köln im Sommer Jadon Sancho verpflichten. Das Supertalent von Manchester City entschied sich aber schließlich für einen Wechsel zum BVB. Er kostete 7,8 Millionen Euro und wäre für die Geissböcke eine bemerkenswerte Verpflichtung für die offensiven Außenbahnen gewesen.
Winter-Gewinner Milos Jojic: „Darum kann ich Führung übernehmen“
Er schoss das Turniersieg-Tor in Bielefeld und erhielt ein Mega-Lob von Trainer Ruthenbeck. Wenn es nach dem Coach geht, soll Milos Jojic der neue Mittelfeld-Boss werden. Herr Jojic, können Sie ein Führungsspieler sein? Jocic: „Warum nicht? Klar kann ich das! Ich fühle mich momentan ganz gut auf dem Platz. Und ich musste in meinem Leben schon immer Verantwortung übernehmen, weil ich früh von Zuhause weggegangen bin. Ich habe mich alleine in Deutschland durchgeschlagen.“