Armin Veh vor Abstiegs-Krimi: „Wir sollten Demut zeigen und vorsichtig sein“
Veh übt sich eher in verbaler Zurückhaltung. „Wir sollten die Kirche im Dorf lassen. Ich wäre froh, wenn wir – wie der HSV – 15 Punkte hätten. Wir sollten Demut zeigen und müssen vorsichtig sein. Vom Momentum können wir uns nichts kaufen“, spielt der Geschäftsführer auf den Umstand an, dass seine Kölner die vergangenen beiden Spiele gewonnen und die nur noch sechs Punkte besseren Hamburger seit fünf Partien auf einen Sieg warten. Veh weiter: „Nach neun Punkten auf der Habenseite bei uns von Euphorie zu sprechen, das ist mir echt suspekt.“
Bosbach rät 1. FC Köln zu weiterem Dialog mit Ultras
Der CDU-Politiker Wolfgang Bosbach hat dem 1. FC Köln geraten, den Dialog mit seinen Ultra-Fans trotz deren zahlreicher Verfehlungen nicht aufzugeben. Bosbach sagte dem "Kölner Stadt-Anzeiger" zu dieser Thematik, der Verein solle den Gesprächsfaden nie ganz abreißen lassen und für jeden ein offenes Ohr zu haben, der dialogbereit sei. "Aber auch ganz klar die Grenzen zu definieren, die nicht überschritten werden dürfen und die der Verein einfach nicht preisgeben kann", ergänzte Bosbach.
Endspiel in Hamburg für den 1. FC Köln: Hoffnung am Leben halten
Der nächste Akt im Kampf gegen den Abstieg: In Hamburg erwartet den 1. FC Köln das nächste Endspiel, dieses Mal gegen den Tabellensiebzehnten aus dem Norden. Aktuell trennen den effzeh sechs Punkte vom HSV. Mit einem Sieg würde die Mannschaft von Trainer Ruthenbeck dem HSV auf drei Punkte auf die Pelle rücken. Die Hamburger hingegen könnten den Vorsprung auf neun Zähler ausbauen und sich etwas Luft im Abstiegskampf verschaffen. Passender könnte der Begriff des Sechs-Punkte-Spiels also nicht sein.
Am Samstag steigt das Duell der Top-Spiel-Vergeiger
Das Keller-Duell auf der großen Bühne! Am Samstag um 18.30 Uhr steigt das Top-Spiel der Bundesliga zwischen dem Hamburger SV und dem 1. FC Köln. Doch das war bislang für beide Klubs immer kein gutes Omen. Von allen aktuellen Erstligisten haben der HSV und Köln die schwächste Bilanz in den Topspielen am Samstagabend. Die Hanseaten holten aus den Topspielen durchschnittlich nur 0,9 Punkte pro Spiel, die Kölner sogar nur 0,7.
Däne im Interview: Im Derby brach Sörensen seinen ganz persönlichen Fluch
Mit einer großen Pizza im Kreis seiner Familie und natürlich mit Freundin Elisa feierte Frederik Sörensen (25) den Sieg im Derby. Für ihn persönlich auch ein besonderer Tag, denn erstmals konnte er eine Partie als Sieger verlassen, in der er ein Tor erzielte. „Der Bann ist gebrochen. Jetzt ist das Momentum auf unserer Seite. Das müssen wir nutzen“, sagt der Däne mit Blick auf die nächsten schweren Aufgaben im EXPRESS-Interview.
Vincent Koziello steht nur drei Tage nach seinem Transfer zum 1. FC Köln im Kader der Geissböcke für das Auswärtsspiel beim Hamburger SV. Der Franzose stieg am Freitagnachmittag nach dem Abschlusstraining in den Mannschaftsbus, der den FC-Tross zum Flughafen brachte. Chefcoach Stefan Ruthenbeck setzt in Hamburg auf volle Offensive.
Köln-Coach Ruthenbeck Der Letzte spielt voll auf Sieg
Die Euphorie nach dem Last-Minute-Sieg im Rheinderby haben die Profis des 1. FC Köln mit in die Woche genommen, bei Stefan Ruthenbeck liegt der Fokus jedoch längst auf der nächsten Herausforderung. „Wir müssen weiter punkten. Das ist Fakt. Die Ausgangssituation ist keine andere als vor dem Sieg gegen Gladbach“, sagte der Trainer des 1. FC Köln vor der Partie beim HSV am Sonnabend. Dafür kündigte er an: „Wir werden auf Sieg spielen – von der ersten bis zur letzten Sekunde.
10.000 Kölner kommen Wird der Abstiegsgipfel zum „Auswärtsspiel“?
Es ist mal wieder eines dieser Spiele, das sie unbedingt gewinnen müssen, wie so oft in den vergangenen Jahren. Mit dem Heimspiel am Sonnabend (ab 18.30 Uhr im MOPO-Liveticker) gegen Köln erreicht der Überlebenskampf des HSV seinen vorläufigen Höhepunkt dieser Saison. Fragt sich nur: Sind die Fans des HSV auch wieder bereit dazu, mit ihrer Mannschaft durchs Feuer zu gehen? Zahlen sagen mehr als Worte, so heißt es. Zumindest lügen sie nicht. 47 500 Karten wurden bislang für die Partie gegen den FC abgesetzt, deutlich weniger als zum vergleichbaren Zeitpunkt in der vergangenen Saison. Ein klarer Fingerzeig. Vielen HSV-Fans, gepeinigt von Jahren des Existenzkampfes und gequält durch die Häme der Konkurrenz, ist die Lust auf ihre Mannschaft gründlich vergangen.
Schon zu den letzten drei Heimspielen kamen deutlich weniger Anhänger als gewohnt. So blieben gegen Hoffenheim (46.440) und Wolfsburg (45.226) viele Plätze im Volkspark frei. Der Tiefpunkt: Gegen Frankfurt bildeten 40.983 Fans die schlechte HSV-Bundesligakulisse seit 13 Jahren … Eine bittere Entwicklung, denn gerade am Sonnabend braucht der HSV jeden Fan. Köln kommt nicht nur sportlich mit Oberwasser – sondern mit einer ganzen Armee an Anhängern! Bis zu 10.000 Kölner wollen ihrem FC nach Hamburg folgen und mächtig Rabatz machen. Wird das so wichtige Heimspiel für den HSV zum Auswärtsspiel?
Tim-Oliver Horn, Chef der HSV-Supporters, weiß um die prekäre Situation. Er hofft aber: „Im Volkspark hat nur der HSV Heimspiele! Die Nordtribüne ist immer voll und wird die Mannschaft wie immer sehr lautstark unterstützen. Wenn wir uns auf eines verlassen können, dann auf die HSV-Fans!“
Nur: Können sich die Fans auch auf die Mannschaft verlassen? Vor der Winterpause gab’s während des Frankfurt-Spiels (1:2) böse Pfiffe gegen die Spieler. Nicht auszudenken, der HSV käme nun gegen Köln schlecht ins Spiel. Dann könnte die Stimmung im Volkspark schneller kippen, als es den Profis lieb ist.
Konstantin Rausch weilt aktuell in Moskau. Der Linksverteidiger des 1. FC Köln steht vor einem Wechsel zu Dynamo Moskau. Der Abschluss und die Verkündung scheinen nur noch eine Frage der Zeit. Vermeldet der FC den Deal noch vor dem Spiel gegen den Hamburger SV als perfekt? Angeblich fließt eine Ablösesumme von rund 1,5 Millionen Euro. Rausch hatte erst im Herbst seinen Kontrakt bei Ex-Manager Jörg Schmadtke bis 2021 verlängert. Nun der Abschied.
Taktik-Check: HSV - 1. FC Köln Darauf kommt´s im Abstiegskrimi an
Der Vorletzte empfängt den Letzten: Beim Auswärtsspiel in Hamburg will der 1. FC Köln sein nächstes "Endspiel" gewinnen und auf drei Punkte an den HSV heranrücken. Eurosport.de analysiert im Taktik-Check, worauf es im Abstiegskrimi ankommen wird. Köln liegt eher der ruhige Spielrhythmus. Ein kontrollierter Aufbau gegen das Gisdol-Pressing im Volkspark ist bereits vielen Teams schwergefallen - sogar Bayern und Dortmund haben hier oft auf lange Bälle gesetzt. Köln darf hier nicht zu viel Risiko gehen, Ballverluste in der eigenen Hälfte gegen die schnelle HSV-Offensive werden wohl sofort bestraft.
Kölns Abstiegs-Trainer Köstner: „Der erste Abstieg tut noch weh“
Abstiegs-Angst pur beim Keller-Duell zwischen Hamburg und Köln. Siegt der FC sich heute wieder ran, steht der HSV selbst dicht vor dem ersten Abstieg in der Klub-Geschichte. Das wäre ein ganz neues Gefühl in der Hansestadt. BILD fragte bei Kölns erstem Abstiegs-Trainer Lorenz-Günther Köstner (Abstieg 1998 ) nach. Köstner: „Der erste Abstieg tut noch heute weh. Der Film läuft auch 20 Jahre danach noch auf Knopfdruck ab. Der Gang durch die Stadt ist ein anderer. Ich selbst habe damals eigentlich viel Zuspruch bekommen von den Menschen in Köln, während der Rückrunde, aber auch nach dem Abstieg. Trotzdem ist es unangenehm.“
HSV-Blogger Ulrich Hetsch: „In Hamburg geht die Angst um“
Vorletzter gegen Letzter – oder: Hamburger SV gegen 1. FC Köln. Ein Sechspunktespiel, das Abstiegskampf pur verheißt. Wir sprechen vor der Partie mit HSV-Blogger Ulrich Hetsch. Für den HSV und den 1. FC Köln wird es am Samstag im Topspiel des Spieltags (hahaha, guter Einfall!) richtig, richtig ernst. Die Situation in Köln ist trotz des Derbysieg sehr bescheiden, doch auch der HSV muss heftig kämpfen in dieser Saison. Nach Topstart ging es steil bergab für die „Rothosen“.
Dinosaurier sind ein schwieriges Vorbild; sie sind zwar gerade bei Kindern beliebt und feiern in Hollywood Erfolge in Serie. Doch ist das Schicksal der Riesenechsen bekannt: Eines Tages waren sie plötzlich ausradiert. Insofern wirkt das Dinosaurier-Maskottchen des HSV wie eine stete böse Vorahnung. Derzeit stehen die Hamburger wieder einmal im Keller, gefolgt nur vom 1. FC Köln.
Fiete Arp hat den Kampf gegen die Zeit verloren. Hamburgs Sturmjuwel liegt weiterhin mit einer Grippe flach und wird auch am Sonnabend im Heimspiel gegen den 1. FC Köln (18.30 Uhr) nicht für den HSV auflaufen können. Für Trainer Markus Gisdol geht es ohne die Sturmhoffnung ins Endspiel. Im Sturm will er gegen den FC jetzt auf Bobby Wood setzen.
Verkehrte Fußballwelt im Volkspark: Nach dem Sieg gegen Mönchengladbach kommt Schlusslicht 1. FC Köln in Aufbruchstimmung an die Elbe, beim Tabellennachbarn Hamburger SV macht sich Nervosität breit. Der 1. FC Köln hat wieder eine Chance auf den Klassenerhalt - die will und muss das Ligaschlusslicht im Gastspiel am Samstag beim angeschlagenen Tabellennachbarn HSV allerdings auch wahren. Die Jagd der Geißböcke auf den Bundesliga-Dino, so viel ist klar, ist eröffnet.
Der Samstagabend (18.30 Uhr) steht ganz im Zeichen des Abstiegskampfs, wenn Hamburg (17.) auf Köln (18.) trifft. Da es für Arp bis zum Wochenende nicht reicht, wird Wood notgedrungen eine weitere Chance erhalten. Denkbar, dass Kapitän Sakai im defensiven Mittelfeld den Vorzug vor Janjicic erhält. Beim 1. FC Köln könnte Neuzugang Koziello auf der Doppelsechs debütieren, zumal sowohl Özcan als auch Lehmann unter der Woche nicht beschwerdefrei trainieren konnten.
Aufstellung Köln: T. Horn - Sörensen, Jorge Meré, Heintz, J. Hector - Koziello, Höger - Klünter, Jojic - Zoller, Terodde
HSV empfängt Köln „Dieses Spiel ist außergewöhnlich!“
Qualität, Klasse und der Kampf um einen Platz an der Tabellenspitze werden bei der Bezeichnung Top-Spiel eigentlich erwartet. Wenn der HSV den 1. FC Köln empfängt, ist alles anders. Das Top-Spiel wird zum Flop-Spiel. Zwei der größten Enttäuschungen der Saison treffen aufeinander. Und dennoch steckt in dieser Partie eine Brisanz, die anziehend wirkt.
Mit den Derbysiegern oder mit Koziello gegen den HSV?
Vertraut Stefan Ruthenbeck auch im Auswärtsspiel beim Hamburger SV auf die Derbysieger aus der Vorwoche oder verändert der Chefcoach des 1. FC Köln seine Anfangsformation? Zwei neue Optionen stehen mit Matthias Lehmann und Vincent Koziello im Kader, eine dritte drängte sich gegen Gladbach auf.
So könnte der Effzeh spielen: Horn – Sörensen, Meré, Heintz, Hector – Clemens, Özcan, Höger, Jojic – Osako, Terodde
Die Hamburger verlieren das Nervenspiel im Tabellenkeller nach einer schwachen Leistung. Dem Letzten aus Köln indes gelingt der dritte Sieg in Serie. Beide Tore für die siegreiche Mannschaft schoss vor 52.647 Zuschauern im nicht ausverkauften Volksparkstadion Kölns Neuerwerbung Simon Terodde (27. und 67. Minute). Nach zwei Partien für den FC hat der vom VfB Stuttgart geholte Mittelstürmer bereits drei Tore auf dem Konto.
HSV verliert Abstiegskrimi gegen Köln Trainer Gisdol wohl vor dem Aus
Am 19. Bundesliga-Spieltag hat der HSV den Abstiegskrimi gegen den 1. FC Köln mit 0:2 (0:1) verloren. Damit wird beim "Dino" die Angst vor der Zweitklassigkeit wieder akut. Auch der Job von Trainer Markus Gisdol steht mehr denn je auf dem Spiel. Die Tore für die "Geißböcke" erzielte Winter-Neuzugang Simon Terodde (27., 67.). Köln ist mit dem Auswärtssieg auf drei Punkte an den HSV herangerückt."Wir haben die Schnauze voll", sangen die HSV-Fans.
Die 24. Pleite dürfte für Markus Gisdol (48 ) die letzte als HSV-Trainer gewesen sein. Im Keller-Gipfel vergeigen die Rothosen 0:2 gegen Köln. Nach sechs Sieglos-Spielen taumelt Hamburg unaufhaltsam Richtung 2. Liga. Köln dagegen schafft das nächste Wunder, darf nach dem dritten Sieg in Serie endgültig vom Klassenerhalt träumen. „Oh, wie ist das schön“, singen Kölns Fans. Die HSV-Anhänger stimmen sarkastisch mit ein. Höchststrafe für den HSV!
Der HSV bleibt seit 6 Spielen ohne Sieg Köln lebt dank Terodde wieder auf
Ein schwungvoller Beginn ohne Ertrag, zwei Nackenschläge vom 1. FC Köln und Pfiffe von den eigenen Fans: Beim HSV lief auch im Abstiegskracher gegen den "Effzeh" nichts nach Plan. Während sich die Lage beim HSV nach diesem 0:2 weiter zuspitzte, feierten die Rheinländer erneut ihren Angreifer Simon Terodde. Das wiedererstarkte Köln, mit drei Dreiern in Folge bärenstark in die vor Weihnachten eingeläutete Aufholjagd gestartet, empfängt am kommenden Samstag (15.30 Uhr) den FC Augsburg.
Der FC fährt den zweiten Sieg im zweiten Rückrundenspiel ein. Terodde trifft auch in seinem zweiten Spiel für Köln - und das sogar doppelt (27./67.). Lediglich die Anfangsphase ist ein Spiel auf Augenhöhe. Spätestens nach dem Tor übernehmen die Gäste das Ruder und gewinnen verdient und am Ende auch souverän dieses wichtige Auswärtsspiel. Jetzt sind es nur noch drei Punkte Rückstand auf die Hamburger.