Hexer Horn ist wieder da! FC-Abwehr profitiert vom Keeper
Gegen den HSV hat Timo Horn dem 1. FC Köln den Sieg festgehalten. Mehrfach bewahrte der FC-Keeper seine Mannschaft mit bärenstarken Paraden vor einem Gegentor. Die überragende Leistung des 24-Jährigen gab der gesamten Abwehr wieder mehr Stabilität. Es lief die 41. Spielminute, als Timo Horn zum Hexer wurde. Aus rund acht Metern kam Hamburgs Kostic frei zum Abschluss. Horn riss die Arme hoch und konnte so den wuchtigen, wenn auch zu unplatzierten Schuss noch abwehren.
Auch über eine Woche nach dem Derby gegen Gladbach bleibt der Fahnenklau durch Fans des 1. FC Köln in der Halbzeitpause ein großes Gesprächsthema. Am 18. Januar hatte der GBK über ein Interview mit Gladbachs Geschäftsführer Schippers berichtet. Darin hatte er den 1. FC Köln scharf angegriffen und mit falschen Aussagen über die Geschehnisse rund um das Derby überrascht. Nun waren es ausgerechnet die eigenen Fans, die Schippers widerlegten und die Mär der stets friedlichen Borussia-Anhänger ad absurdum führten. .
Comeback in Black 1. FC Köln jagt das Wunder statt Tasmania
Am 16. Spieltag der Bundesliga war der 1. FC Köln mausetot: Drei Punkte, Jugendfußballer füllen die Startelf gegen den FC Bayern auf, Sportdirektor Armin Veh spricht nur von Liga zwei. Doch jetzt, drei Siege später, winkt etwas anderes. Die Spieler stehen in schwarzen Auswärtstrikots vor dem Gästeblock in der Ecke Südwest und klatschen, der Samstagabendnebel durchzieht das Stadion in Hamburg. Im Hintergrund reißt Kevin McKenna in seiner dicken Daunenjacke die Arme mehrmals in die Höhe.
Beim 1. FC Köln läuft es aktuell rund. Und das nicht nur bei den Profis, sondern auch bei der abstiegsbedrohten Regionalliga-Reserve, die sich aktuell in der Vorbereitung befindet. Drei Testspiele absolvierte der U21-Nachwuchs und alle drei Spiele wurden gewonnen. Die Ergebnisse lauten: 3:0 gegen Siegen, 3:2 gegen SSVg Velbert, 2:1 gegen TSV Steinbach. "Das sind gute Ergebnisse. Aber die drei Gegentore stören mich natürlich. Wir arbeiten an unserem Defensivverhalten und das muss noch besser werden", sagt Trainer Andre Pawlak.
Eurosport Köln gegen Borussia Dortmund live im Free-TV Am 2. Februar wird Eurosport das Bundesliga-Freitagsspiel von Borussia Dortmund in Köln im frei empfangbaren Fernsehen zeigen. Das sagte Sportchef Gernot Bauer im Interview mit dieser Redaktion. Quelle: http://www.reviersport.de/365426---euros...ve-free-tv.html
Fahnenklau und Prügelei: Kölner Ultras zwischen „lustig“ und „bescheuert“
Nach dem doch eher amüsanten Fahnenklau gegen Gladbach sorgen Teile der Kölner Fanszene eine Woche später erneut für Diskussionen: Die neuerliche Prügelei in Hamburg ist Wasser auf den Mühlen der Ultra-kritischen Öffentlichkeit.
Zitat von PowerandiBerater: Bundesliga-Klubs wollen Tasci Werder Bremen und 1. FC Köln mit Interesse
Mit dem VfB Stuttgart und dem FC Bayern wurde er deutscher Meister. Jetzt könnte Innenverteidiger Serdar Tasci zeitnah in die Bundesliga zurückkehren. Der Vertrag des früheren Nationalspielers bei Spartak Moskau läuft im Sommer aus. Es wäre also die letzte Chance, um noch eine Ablösesumme für ihn zu erzielen. Sein Berater Hidayet Mumin sagte "Bild": "Es gibt mehrere Anfragen aus der Bundesliga." Laut "Kölner Stadtanzeiger" soll Armin Veh seinen früheren Schützling in die Domstadt holen wollen. Und der "Weser Kurier" berichtet vom Interesse von Werder Bremen.
Mehr Biss und Aggressivität Der 1. FC Köln hat wieder Mut gefunden
Der Blick von Timo Horn ging angesichts seiner Körperlänge von 1,92 Metern wie meist in solchen Fragerunden über die vor ihm stehenden Journalisten hinweg. Irgendwo fixierten seine Augen einen Punkt. Dann sagte er: „Der Funken Hoffnung lebt. Er wächst mit jedem Spiel.“ Der Glaube, das Fußballwunder des Klassenerhalts zu realisieren, sei zurück.
Erst den VfL Wolfsburg geschlagen, dann den Erzrivalen Borussia Mönchengladbach. Und vorigen Samstag auch noch den direkten Abstiegskonkurrenten Hamburger SV mit 2:0 geputzt – es ist wieder sportliche Aufbruchstimmung spürbar in der Stadt. Die Hoffnung auf das Wunder, dass der eigentlich schon abgeschriebene 1. FC Köln, zurzeit immer noch Tabellenletzter der Fußballbundesliga, den Klassenerhalt noch schafft.
Guck mal, FC! Sieben Fußball-Wunder, die ganz Köln Mut machen
Der 1. FC Köln macht wieder Hoffnung! Nach dem dritten Sieg in Serie schreibt sogar schon der englische „Guardian“ von der „größten Rettung der Bundesliga“ – und verbreitet den EXPRESS-Hashtag #machetFC auf der Insel!. Elf Punkte (ein Sieg, acht Remis) hatte das Tabellenschlusslicht nach 19 Spieltagen auf dem Konto – also sogar einen weniger als die Kölner aktuell. Dann starteten die Kurpfälzer eine Wahnsinns-Serie mit neun Siegen (und nur drei Pleiten) in der Rest-Saison. Am Ende hatte Waldhof als Zwölfter sogar ein kleines Polster auf die Abstiegsränge.
Kein Trümmerhaufen in Köln Ruthenbeck bedankt sich bei Stöger!
Die Liga staunt über die Kölner Wunder-Macher. Am Boden nach der Hinrunde, von der Liga abgeschrieben. „Wir waren nie weg“, sagt Ruthenbeck, „ich habe vor dem ersten Spiel in Belgrad gesagt: ‚Ich habe hier keine Mannschaft erlebt, die aufgeben will.’ Ich wollte damit auch die Arbeit von Peter Stöger noch mal Wert schätzen. Ich habe hier keinen Trümmerhaufen bekommen. Wenn ich den Eindruck gehabt hätte, dass ich nicht helfen kann, hätte ich es nicht gemacht.“
Das neue körperliche Spiel: Der FC hält die Knochen hin
Nach der katastrophalen Hinserie präsentiert sich das Team von Trainer Stefan Ruthenbeck robuster. Auch, weil die FC-Spieler im Abstiegskampf die Knochen hinhalten. Der HSV gab sich gegen Köln kämpferisch und warf sich in die Zweikämpfe – größtenteils ging es dabei fair zur Sache. Im Jahr 2017 kaufen die Hanseaten damit dem FC den Schneid ab, gewannen alle drei Partien des Jahres. Doch dieses Mal war es anders. Köln nahm den Kampf an und hielt körperlich dagegen. Insgesamt wirkt der 1. FC Köln wieder deutlich fitter als in der Hinrunde – körperlich und mental.
Es wäre nicht redlich, Milos Jojic fehlendes Tempo vorzuwerfen, denn Sprinter werden geboren, nicht gemacht. Weder könnte ihn ein Trainer also auffordern, schneller zu rennen. Noch könnte man Jojic dafür tadeln, nicht ausreichend an seiner Schnelligkeit zu arbeiten. Zumal Jojic vielleicht nicht allzu schnell läuft. Dafür aber weit: Regelmäßig ist der Serbe laufstärkster Spieler des 1. FC Köln. Jojic ist zwar kein überdurchschnittlich schneller Spieler, doch irgendwas kann jeder Fußballer nicht, und umgekehrt bleibt im Falle des 25-Jährigen ja eine überwiegend positive Analyse: Denn Milos Jojic kann fast alles. Außer eben Tempo.
Dank McKenna und Jojic! FC trifft nach dem 91. Eckball
Stefan Ruthenbeck ist als Trainer des 1. FC Köln verantwortlich für die drei Siege in Serie. Torhüter Timo Horn und Torschütze Simon Terodde sind die gefeierten Helden der beiden letzten Spiele. Doch einen wesentlichen Anteil an den Erfolgen haben zwei, die nicht im Rampenlicht stehen: Co-Trainer Kevin McKenna und Milos Jojic.
Trikots ausverkauft Fan-Wahnsinn um FC-Torjäger Terodde
Von wegen Zweitliga-Stürmer! Simon Terodde hat in Köln sensationell eingeschlagen. Zwei Spiele, drei Tore – und die Fans sind aus dem Häuschen. Und in den Fan-Shops steigt die Nachfrage nach den Trikots mit der Rückennummer 9. „Die Nachfrage ist groß. In einigen Fanshops ist der Terodde-Flock schon ausverkauft. Aber wir werden schnell wieder für Nachschub sorgen“, sagt Dennis Steimel, Leiter Merchandising beim 1. FC Köln. „Er gehört schon zu den Top 3 an verkauften Trikots über die Saison hinweg!“
Jetzt sind es von einstmals 14 gleichzeitig verletzten Spielern nur noch Leo Bittencourt (nach seiner Leistenoperation) und Marcel Risse (Knieprobleme), die von den nötigen 100 Prozent Leistungsvermögen noch ein Stückchen entfernt sind. Stürmer Jhon Cordoba und Innenverteidiger Dominik Maroh sind dagegen so weit, dass sie bereits am Samstag gegen den FC Augsburg im Kader auftauchen könnten.
Eurosport-Sportchef Bauer: Darum übertragen wir Köln gegen BVB im Free-TV
Am 2. Februar zeigt Eurosport um 20.30 Uhr das Spiel 1. FC Köln gegen den BVB im Free-TV. Warum ist die Entscheidung auf dieses Spiel gefallen? Bauer: Wir glauben, dass wir mit unserer Berichterstattung vor allem bei Spielen mit sehr viel Emotionen punkten. Köln und Dortmund sind beides Klubs mit sehr viel Leidenschaft – bei den Fans, bei den Spielern, bei den Verantwortlichen. Das Spiel bietet uns daher eine gute Plattform, um zu zeigen, wofür wir stehen: den Fußball leidenschaftlich und intensiv zu analysieren.
Es war ein krönender Abschluss seiner FC-Zeit: Konstantin Rausch (27) und seine Flanke zum Siegtor im Derby. Am Dienstag kam er das vorerst letzte Mal ans Geißbockheim, räumte seinen Spind leer und verabschiedete sich von den Kollegen. „Klar werde ich das hier vermissen. Aber es war für mich in der Situation die beste Entscheidung, die ich treffen konnte“, sagt Kocka zu seinem Transfer zu Dynamo Moskau. Rausch wollte spielen, um seinen Rhythmus Richtung WM zu behalten.
Nach Top-Start ins WM-Jahr Ruthenbeck lobt Horn zu Löw!
Von wegen Abstiegs-Keeper! FC-Torhüter Timo Horn ist nicht nur EIN Held der irren Aufholjagd im Kampf um das Wunder. Für Trainer Stefan Ruthenbeck bleibt er auch trotz kölscher Horror-Saison ein Kandidat für Bundestrainer Jogi Löw. "Timo ist ein Garant der letzten erfolgreichen Jahre hier. Einer, der meiner Meinung nach in Deutschland zu schlecht weg kommt. Er ist überragend – gerade auf der Linie gibt's nicht viele deutsche Torhüter, die besser sind", macht sich der Trainer für seinen Torhüter stark.
In Köln freut man sich nach dem dritten Sieg in Folge über die Wiederauferstehung des Schlusslichts von der Bundesliga-Bahre, FC-Trainer Ruthenbeck warnt dagegen lieber eindringlich vor dem quicklebendigen nächsten Gegner. Der hat zwar immer noch keinen so klangvollen Namen, doch dem FC Augsburg wird zurecht immer mehr Respekt entgegengebracht. Mit ihrer kompakten Defensive, dem aggressiven Zweikampfverhalten und dem schnellen Umschaltspiel gehen die Schwaben der Konkurrenz wieder gehörig auf die Nerven
Bis auf Leonardo Bittencourt trainieren wieder alle Profis des 1. FC Köln mit der Mannschaft. Nur Marcel Risse muss noch etwas kürzer treten. Ansonsten stehen Trainer Ruthenbeck wieder alle Spieler zur Verfügung. Auch Jhon Cordoba und Dominic Maroh, die den Konkurrenzkampf noch einmal erhöhen. „Sie werden wieder ein Wörtchen mitreden – das könnte schon für diese Woche sein“, sagte Ruthenbeck am Dienstag und attestierte den beiden Wiedergenesenen gute Trainingsleistungen.
Nach drei Siegen in Serie nutzte Stefan Ruthenbeck den trainingsfreien Montag für eine ausgiebige Runde Sport im Fitness-Studio. „Ich habe mir den Augsburger Auftritt in Gladbach auf dem iPad angeschaut“, sagt der Trainer. Er warnt: „Wer glaubt, Augsburg schlägt man im Vorbeigehen, der irrt sich gewaltig! Das wird eine ganz schwere Aufgabe. Augsburg ist noch mal ein anderes Kaliber als der HSV. Das muss uns bewusst sein. Die sind mit Spielern wie Finnbogason, Gregoritsch, Baier und Co. auch vorne richtig gut besetzt.“
Als 2014 seine Zeit als Profi abgelaufen war, war im Trainerteam von Peter Stöger kein Platz für Kevin McKenna. Jetzt ist der einstige Publikumsliebling unter Stefan Ruthenbeck (45) eine zentrale Figur im Stab und bringt seine Qualitäten ein, die er schon als Spieler hatte: Defensivstärke, Erfahrung im Abstiegskampf, Mentalität. Der Macka-Faktor! „Ich habe mir ein paar Spiele der U19-Mannschaft angeschaut und dann mit Macka gesprochen – da hat es gleich gefunkt“, lächelt FC-Coach Stefan Ruthenbeck.
Abstiegskampf: Die nächsten fünf Spiele der Konkurrenten
Drei (End-)Spiele, drei Siege. Der 1. FC Köln arbeitet an der Mission Klassenerhalt. In den nächsten Wochen muss der Effzeh weiter punkten und will dabei nur auf sich, nicht auf die Konkurrenten schauen. Doch in der eigenen Hand haben es die Geissböcke nicht. Nur wenn die anderen Teams, die unten drin stehen, patzen, bleibt der Ligaverbleib realistisch.
Interview mit Stefan Ruthenbeck „Ich habe nie gewagt, über den FC nachzudenken“
Nach mehr als 20 Jahren ist FC-Trainer Stefan Ruthenbeck zu seinen fußballerischen Wurzeln zurückgekehrt. Er besuchte das Sportgelände des 1. FC Quadrath-Ichendorf. Haben Sie vor einigen Jahren daran gedacht, FC-Trainer zu werden? Ruthenbeck: "Ich habe es nie gewagt, mir über diese Frage Gedanken zu machen. Auch als ich im Sommer die U19 übernommen habe, hatte ich nicht im Hinterkopf, einmal die Profis zu trainieren. Damit habe ich nicht gerechnet. Für mich als Kölner ist das eine wirklich große Geschichte und wir tun mit dem Trainerteam alles dafür, dieser Aufgabe gerecht zu werden."