Ex-FC-Manager Michael Meier „Für Stöger wird das eine merkwürdige Erfahrung“
Am Freitag trifft der 1. FC Köln auf Borussia Dortmund (20.30 Uhr). Nicht nur aufgrund der Rückkehr des langjährigen FC-Trainers Peter Stöger mit dem BVB nach Köln verspricht es ein emotionales Duell zu werden. Der „Kölner Stadt-Anzeiger“ sprach mit Michael Meier (68 ), der bei beiden Klubs viele Jahre als Manager tätig war.
„Wir müssen Ergebnisse einfahren – egal, wer da kommt!“
Stefan Ruthenbeck bereitet sich mit dem 1. FC Köln auf das Freitagabend-Spiel gegen Borussia Dortmund vor. Gegner ist nicht nur der BVB, sondern auch Peter Stöger. Für den FC-Coach ist das Wiedersehen mit dem Österreicher allerdings zweitrangig. Am Dienstag nach dem Training stellte sich Ruthenbeck den Fragen der Medienvertreter und sprach dabei über die Lehren aus dem Augsburg-Spiel, über Borussia Dortmund, Peter Stöger und auch über einen der zuletzt Verletzten, Jhon Cordoba.
Stögers Rückkehr – ein Spiel vollgepackt mit Emotionen
Der Versuch ist aller Ehren wert, aber natürlich scheitert er. „Wir konzentrieren uns auf das Spiel, die Punkte sind wichtig. Wir versuchen uns so gut wie möglich von dem Thema abzuschotten.“ Lehmann spricht über den kommenden Freitag, wenn es für den 1. FC Köln in der Bundesliga im Rheinenergiestadion gegen Dortmund um die nächsten drei Zähler im Abstiegskampf geht. Es geht aber noch um viel mehr und das weiß der Kapitän der Geißböcke nur allzu gut. Peter Stöger kehrt zurück an die Stätte seiner größten Erfolge.
Veh: Klassenerhalt mit Köln „wäre das größere Wunder"
Sollte der FC den Abstieg vermeiden, wäre das laut Veh „das größere Wunder als die Meisterschaft mit Stuttgart“. Dies sagte der 56-Jährige, der die Schwaben 2007 als Trainer zum Titel geführt hatte, der Sport Bild. „Die Meisterschaft mit dem VfB war ein Wunder. Wir hatten die jüngste Mannschaft der Liga, zählten zu Saisonbeginn zu den Abstiegskandidaten. Allerdings waren wir damals im Winter schon Vierter, haben gut gespielt“, betonte der Geschäftsführer Sport der Kölner.
1. FC Köln vs. BVB ist ein besonderes Spiel: der alte FC-Coach Stöger trifft auf den neuen FC-Coach Ruthenbeck. Doch der macht klar: "Am Freitag spielen der 1. FC Köln und Borussia Dortmund gegeneinander und nicht die Trainer." Der Countdown zum Hit am Freitagabend unter Flutlicht läuft. Im Westschlager zwischen dem 1. FC Köln und BVB steckt schon so genug sportliche Brisanz, haben doch die Domstädter die große Aufholjgd gestartet, während der BVB nach der Winterpause noch sieglos ist.
Kapitän Lehmann: Nur auf der Bank bei Stögers Rückkehr?
Zwischen ihnen bestand viereinhalb Jahre lang mehr als nur eine Trainer-Spieler-Beziehung. Für Peter Stöger war Matthias Lehmann der verlängerte Arm auf dem Platz, eine Vertrauensperson, der Kopf der Mannschaft. Nun ist der Österreicher nicht mehr da – und der Kapitän sitzt auf der Bank. Am Freitag kommt es zum Wiedersehen. Dabei dürften Peter Stöger und Matthias Lehmann eines gemeinsam haben: Sie werden wohl beide auf der Bank sitzen. Nur nicht mehr auf derselben.
Der 1. FC Köln steigt in die Welt des eSports ein. Passend hierzu gab der Bundesligist die Kooperation mit der eSports-Organisation SK Gaming bekannt. Dabei ist eine umfassende Kooperation beider Partner geplant. SK Gaming wird den Bundesligaverein in Bezug auf die weitere Vorgehensweise in Sachen eSports beraten und zeitgleich mit Mirza Jahic (Playstation) und Timo "Praii" Gruneisen (XBox) zwei professionelle FIFA-Spieler zur Verfügung stellen.
Ruthenbeck erklärt, warum Jannes Horn bleiben muss
Deadline Day in Fußball-Europa – am Geißbockheim herrscht bezüglich Transfers heute aber eher tote Hose... Sowohl Sportchef Veh als auch Trainer Ruthenbeck haben bereits verkündet, dass es beim FC am heutigen Mittwoch weder Zu- noch Abgänge geben wird. Pawel Olkowski will trotz schlechter Aussichten auf Einsatzminuten bleiben – und Jannes Horn darf trotz Leipzig-Interesse nicht gehen. Ruthenbeck: „Es gibt Spieler, die sind unverzichtbar. Da gehört Jannes dazu, auch wenn er das gerade vielleicht nicht so sieht.“
Leidenszeit bald vorbei? Leo Bittencourt wieder am Ball
Leonardo Bittencourt hat endlich wieder Grund zur Freude! Der Linksaußen des 1. FC Köln ist zurück auf dem Trainingsplatz – mit Ball am Fuß. Seine Leidenszeit neigt sich dem Ende entgegen. Anfang des Jahres musste der 24-Jährige an den Adduktoren operiert werden. Schon in der Hinrunde hatte er wochenlang angeschlagen gefehlt. Sein Comeback soll Bittencourt im Laufe des Februars feiern.
Polen-Talent: Beim FC auf dem Zettel In Gladbach durch den Medizincheck gefallen
Er sollte das nächste Mega-Talent im Fohlen-Stall werden. Gladbach wollte am „Deadline Day“ noch einmal zuschlagen und Robert Gumny (19) verpflichten. Der polnische Außenverteidiger sollte für 6,5 Millionen Euro von Lech Posen verpflichtet werden. Doch Gumny rasselte in Gladbach durch den Medizincheck. Kurios: Das Talent stand im Winter auch beim 1. FC Köln auf der Liste! Er wäre als Ersatz für Pawel Olkowski an das Geißbockheim gewechselt, hätte dieser den Verein verlassen.
Veh beendet Horn-Debatte: „Die Tür habe ich nicht aufgemacht!“
Der 1. FC Köln hat seine Transferplanungen für den Winter abgeschlossen – mit einer Hintertür. Doch die Vordertür, gerade die für Jannes Horn, ist am Mittwoch verschlossen geblieben. Armin Veh betonte im Gespräch, dass ein Abgang des Linksverteidigers nie ein Thema war. Olkowski hat dagegen bei den Geissböcken keine Perspektive mehr. „Bei ihm könnte in den nächsten Tagen trotzdem noch etwas passieren“, sagte Veh. So öffnet sich das Winterfenster in Olkowskis Heimat beispielsweise erst am Donnerstag und schließt am 28. Februar.
Christian Clemens ist endlich angekommen. Genau ein Jahr hat der gebürtige Kölner benötigt, um bei seinem Heimatclub wieder die Rolle zu spielen. Auch, wenn er es nur andeutet, sein Aufschwung hängt ganz offensichtlich mit dem Trainerwechsel beim FC zusammen. Unter Stöger kam der schnelle Rechtsaußen ein Jahr lang nicht in die Spur, unter Ruthenbeck hat er alle Pflichtspiele absolviert und stand zuletzt in Hamburg und gegen Augsburg sogar zweimal in der Startelf.
Die „kölsche Kolonie“ beim BVB wächst... Das sind überraschende Nachrichten vor dem Duell zwischen Köln und Dortmund: Alexander Bade verstärkt das Trainerteam von Peter Stöger ab dem 1. Februar – er wird bis zum Saisonende Assistenzcoach des Österreichers beim BVB. Für Bade Anfang Januar Schluss am Geißbockheim. Offenbar gab es Spannungen zwischen ihm und dem neuen Team um Stefan Ruthenbeck.
FC-Boss Veh im Interview Kein Versprechen für Trainer Ruthenbeck
Frage: Stefan Ruthenbeck hat wieder Leben in die Mannschaft gebracht. Wie sieht seine Zukunft aus? Bleibt er, wenn er das Wunder schafft? Veh: "Wir haben klar besprochen, dass sein Vertrag bis zum 30. Juni gilt. Wir haben auch nicht versprochen, dass der Vertrag automatisch verlängert wird, wenn er den Klassenerhalt schafft. Die Perspektive ist allerdings: Wenn es nicht klappt, hat er die Möglichkeit, im Verein zu bleiben. Ich werde ihn nicht daran messen, ob er den Klassenerhalt schafft. Denn unsere Situation wurde in der Hinrunde verursacht.
Jetzt müssen die Effzeh-Bosse die Zukunft anpacken
Das deutsche Transferfenster im Winter ist seit Mittwochabend geschlossen. Damit ist für Sportchef Armin Veh die Kaderplanung für diese Saison beendet. Am Montag und Dienstag trafen sich Veh und Alexander Wehrle mit dem Präsidium zu zwei Klausurtagen in Bonn. Es ging erstmals in Ruhe um strategische Themen, die über das Feuerlöschen der letzten Wochen hinausging.
Clemens über Stöger: "Menschlich war alles gut..."
Unter Peter Stöger spielte Christian Clemens in dieser Saison kaum eine Rolle. Selbst als die größte Personalnot herrschte, war der Flügelspieler meist zweite Wahl. Unter dessen Nachfolger Stefan Ruthenbeck hat sich der 26-Jährige in die Startelf zurückgekämpft. Vor dem Duell mit dem BVB und Ex-FC-Trainer Stöger bemüht sich der Offensivakteur, von einem "normalen Spiel" zu sprechen
Die vielen Probleme des BVB Aubameyang weg, Krise bleibt
Pierre-Emerick Aubameyangs Abgang schwächt Borussia Dortmund sportlich, dennoch ist er richtig. Für die bisher enttäuschende Saison gibt es jedoch noch andere Gründe. Dem BVB fehlen die Typen, und nicht nur das. Es gibt noch mehr Ursachen für die Verunsicherung. Trainer Peter Stöger passt als Typ zwar besser nach Dortmund als seine Vorgänger Tuchel und Bosz. Zumindest in der aktuellen Verfassung ist die Herausforderung BVB für ihn aber womöglich eine Nummer zu groß.
Die Winter-Transferperiode des 1. FC Köln: Mit Mut zur Lücke
Am Deadline-Day verzichtet der 1. FC Köln auf einen weiteren Transfer. In der Rückrunde setzen die „Geißböcke“ damit auf wichtigen Positionen auf das altbekannte Motto „Mut zur Lücke“. So geht der effzeh in die verbleibenden 15 harte Prüfungen, zusätzlich vielleicht sogar noch in zwei zusätzlich angesetzte Nachprüfungen, mit dem Mut zur Lücke. Sei es nun die ideale Besetzung der Rechtsverteidigerposition, eine weitere Option auf der offensiven Außenbahn oder gar eine schon etwas länger angestrebte Lufthoheit in der Defensiv- und Mittelfeldzentrale.
Stöger nach Aubameyangs Abgang: "Es ist gut, dass es vorbei ist"
Der beste Stümer ist weg - und Peter Stöger ist dennoch erleichtert, dass Aubameyang gewechselt ist. "Es ist gut, dass es vorbei ist, weil das Thema so enorm viel öffentlichen Raum eingenommen hat", sagte BVB-Trainer Peter Stöger. Nach wochenlanger Transfer-Posse wechselte der Gabuner zum FC Arsenal. Sein Nachfolger Michy Batshuayi, der vom FC Chelsea ausgeliehen wurde, könnte gegen den 1. FC Köln schon in der Startelf stehen. "Er steht voll im Saft und hat keinen Trainingsrückstand", sagte Stöger.
Nachdem zuletzt Kölns Sportchef Veh die Arbeit von Stöger dezent kritisiert hatte, äußert sich nun einer von Stögers Ex-Spielern über den jetzigen Dortmund-Coach. Christian Clemens sagte zwar, dass er menschlich mit dem Wiener keine Probleme gehabt habe. Einen Seitenhieb auf seinen Ex-Trainer kann sich Clemens aber nicht verkneifen, indem er den neuen Coach Ruthenbeck lobt: "Wir fixieren uns jetzt mehr auf das Konterspiel, auf das, was uns wirklich liegt. Da ist der richtige Ansatz, gerade mit den Spielern, die wir haben." Auch was das Training betrifft, sei nun mehr Feuer drin: "Wir trainieren auf jeden Fall mehr."
Veh über Terodde: "Wir brauchen diesen Stürmertypen"
Der 1. FC Köln ist zwar immer noch Tabellenletzter, schwebt derzeit aber trotzdem auf einer kleinen Euphoriewelle. Das ist auch ein großer Verdienst von Neuzugang Simon Terodde. Für Armin Veh, Geschäftsführer Sport beim FC, keine Überraschung. "Nachdem ich mir ein paar Spiele von ihm angeschaut hatte, war mir schnell klar, dass wir diesen Stürmertypen brauchen", erzählt Veh im Interview.
Jorge Meré: Das fehlende Puzzleteil in der Defensive des 1. FC Köln
Der Aufschwung beim 1. FC Köln hat auch mit Innenverteidiger Jorge Meré zu tun. Der junge Spanier ist nach Anlaufschwierigkeiten zu einem wichtigen Puzzleteil in der Kölner Defensive avanciert.Der 1. FC Köln hat im Jahr 2018 noch nicht verloren. Ein Grund für den Aufschwung der Defensivabteilung ist Jorge Meré. Der junge Mann wird im April sagenhafte 21 Jahre alt, er ist demnach Jahrgang 1997, kam im Sommer für kolportierte sieben Mio. Euro. Ein Riesentalent! Einer für die glorreiche Zukunft des 1. FC Köln. Und dann?
BVB will den Befreiungsschlag Stöger setzt auf Neuzugang Batshuayi
Das BVB-Gastspiel in Köln wird für Peter Stöger zu einem emotionalen Wiedersehen. Nach drei Remis in Serie steigt der Druck auf Mannschaft und Trainer. Helfen in Köln soll Neuzugang Batshuayi. Stöger über seine Rückkehr nach Köln: "Mich beschäftigt dabei vor allem, wie wir das Spiel gewinnen können. Es ist natürlich kein Spiel wie jedes andere, dafür war ich zu lange und zu gerne da. Für uns ist aber in dieser Phase wichtig, dass wir einen Dreier machen. Das würde uns Ruhe geben."
Ruthenbeck vor BVB-Duell „Wir müssen schon realistisch bleiben“
Peter Stögers Rückkehr zum 1. FC Köln steht am Freitagabend im Mittelpunkt des öffentlichen Interesses und vieler Protagonisten. Nicht so bei Stefan Ruthenbeck, Stögers Nachfolger: „Ich hatte nicht so die Nähe zu Peter – auch zeitlich bedingt“, sagt Ruthenbeck. Für ihn zählt nur, was ab dem Anpfiff im Rhein-Energie-Stadion passiert. Das Schlusslicht will nach zehn Punkten aus den vergangenen vier Spielen seine Aufholjagd fortsetzen. Ruthenbeck warnt aber vor dem angeschlagenen Gegner: „Ich wehre mich dagegen, dass behauptet wird, Dortmund stecke in einer Krise.“