Zitat von smokieSchade aus meiner Sicht, weil ich Hannes Wolf für einen guten halte und er den HSV wieder in die Spur bringen wird....
halte den Hannes auch für nen guten, hätte ich auch gerne bei uns gesehn. Ich glaube das der da was bewegt. Und wir demnächst gegen den HSV, wird in dieser Konstellation schwer, wir wissen ja wie es gegen neue Trainer geht
Genau das habe ich auch gedacht, wenn man das hier überhaupt sagen darf.......
Zitat von smokieSchade aus meiner Sicht, weil ich Hannes Wolf für einen guten halte und er den HSV wieder in die Spur bringen wird....
halte den Hannes auch für nen guten, hätte ich auch gerne bei uns gesehn. Ich glaube das der da was bewegt. Und wir demnächst gegen den HSV, wird in dieser Konstellation schwer, wir wissen ja wie es gegen neue Trainer geht
Genau das habe ich auch gedacht, wenn man das hier überhaupt sagen darf.......
Sagen nicht, aber schroben aber im ernst, auch wenns die Hamburger sind, mMn der richtige Schritt zum richtigen Zeitpunkt. Ich glaube das wir in den nä Wochen auch an diesen Punkt kommen, von mir aus auch früher, denn ich halte nicht viel von unserm Trainer. Und nochmal für die die jetzt meinen schreiben zu müssen, achso Platz 1 ist natürlich Mist etc pp......, ich sage da stünden wir auch ohne Trainer, und mit nem guten bzw besseren Trainer hätten wir einiges an Pkten mehr
Zitat von PowerandiHSV feuert Titz! Hannes Wolf wird Nachfolger
Nur ein Sieg aus den letzten fünf Spielen, hinter Lokal-Rivale St. Pauli auf Platz fünf gerutscht – das war zu viel. Der HSV hat Trainer Christian Titz (47/Vertrag bis 2020) am Dienstag gefeuert. Die Entwicklung beim HSV hatte sich seit Wochen abgezeichnet. Die Hamburger wirkten in ihrem Offensiv-Spiel immer planloser. Und das mit der teuersten Truppe der Zweitliga-Geschichte. Titz wollte von seinem Kurs aber nicht abgehen, sagte beinahe trotzig: „Die Art, wie wir spielen, wird sich dauerhaft durchsetzen.“Nach dem Titz-Aus ist der Nachfolger schon gefunden. Hannes Wolf (37) soll den HSV zurück in die Bundesliga führen. Das war ihm bereits in der Saison 16/17 mit dem VfB Stuttgart gelungen.
Den wesentlichen Teil der Pressemeldung- mit dem der Trainerwechsel begründet wird - könnte man 1:1 auf den FC übertragen, von wegen planlosem Angriffsspiel etc.. Zumindest beim HSV lässt man sich von der noch halbwegs im Soll liegenden Punktezahl nicht blenden, sondern nimmt die Entwicklung bzw. Nichtentwicklung der Mannschaft zum Maßstab. Nun, nach dem 1:1 gegen Heidenheim und dem 0:2 beim HSV wird man sich - auf Platz 3 bis 5 stehend - vielleicht auch bei uns erste Gedanken machen. Die einzige Entwicklung, die man bei uns erkennt, geht nämlich leider in die falsche Richtung, Erwartungshaltung und Druck hin oder Her!
Zitat von smokieSchade aus meiner Sicht, weil ich Hannes Wolf für einen guten halte und er den HSV wieder in die Spur bringen wird....
Da fällt mir doch jetzt erst mal wieder der "neue Besen" ein....... und wir müssen in knapp 2 Wochen nach Hamburg. So eine Schei..e. Der Wolf hat ja immer gute Erfolge erzielt und die Mannschaften, die er trainiert hat, wieder hoch gebracht. Daher fürchte ich leider, dass wir uns warm anziehen müssen und die blöden Fischköppe mal wieder mehr Glück als Verstand haben werden.
Mit Glück hat dieser Schritt nicht allzu viel gemein. Eher mit Verstand.
Verstand taucht übrigens im Kölner Wortschatz nicht auf
"Toleranz ist der Verdacht, dass der Andere Recht hat." Kurt Tucholsky
Ich mag Menschen, die mir reinen Wein einschenken. Oder Bier. Bier geht auch.
Die Saison lief nach Plan. Nur der Plan war Scheisse.
Vom Erhabenen zum Lächerlichen ist es nur ein Schritt. (Napoleon Bonaparte)
Zitat von Westerwald-JuppDen wesentlichen Teil der Pressemeldung- mit dem der Trainerwechsel begründet wird - könnte man 1:1 auf den FC übertragen, von wegen planlosem Angriffsspiel etc.. Zumindest beim HSV lässt man sich von der noch halbwegs im Soll liegenden Punktezahl nicht blenden, sondern nimmt die Entwicklung bzw. Nichtentwicklung der Mannschaft zum Maßstab. Nun, nach dem 1:1 gegen Heidenheim und dem 0:2 beim HSV wird man sich - auf Platz 3 bis 5 stehend - vielleicht auch bei uns erste Gedanken machen. Die einzige Entwicklung, die man bei uns erkennt, geht nämlich leider in die falsche Richtung, Erwartungshaltung und Druck hin oder Her!
Gruß aus dem Westerwald!
Hast ja recht, aber die Trainer(egal,wer) müssen mit dem auskommen was ihnen die sportlich Verantwortlichen im Verein an Spielermaterial anbieten. Fällt jemand nach der Transferperiode im Sommer 2015 ein Spieler ein, der uns auch nur einen winzigen Schritt nach vorne gebracht hat???
Zitat von Westerwald-JuppDen wesentlichen Teil der Pressemeldung- mit dem der Trainerwechsel begründet wird - könnte man 1:1 auf den FC übertragen, von wegen planlosem Angriffsspiel etc.. Zumindest beim HSV lässt man sich von der noch halbwegs im Soll liegenden Punktezahl nicht blenden, sondern nimmt die Entwicklung bzw. Nichtentwicklung der Mannschaft zum Maßstab. Nun, nach dem 1:1 gegen Heidenheim und dem 0:2 beim HSV wird man sich - auf Platz 3 bis 5 stehend - vielleicht auch bei uns erste Gedanken machen. Die einzige Entwicklung, die man bei uns erkennt, geht nämlich leider in die falsche Richtung, Erwartungshaltung und Druck hin oder Her!
Gruß aus dem Westerwald!
Hast ja recht, aber die Trainer(egal,wer) müssen mit dem auskommen was ihnen die sportlich Verantwortlichen im Verein an Spielermaterial anbieten. Fällt jemand nach der Transferperiode im Sommer 2015 ein Spieler ein, der uns auch nur einen winzigen Schritt nach vorne gebracht hat???
Zitat von Westerwald-JuppDen wesentlichen Teil der Pressemeldung- mit dem der Trainerwechsel begründet wird - könnte man 1:1 auf den FC übertragen, von wegen planlosem Angriffsspiel etc.. Zumindest beim HSV lässt man sich von der noch halbwegs im Soll liegenden Punktezahl nicht blenden, sondern nimmt die Entwicklung bzw. Nichtentwicklung der Mannschaft zum Maßstab. Nun, nach dem 1:1 gegen Heidenheim und dem 0:2 beim HSV wird man sich - auf Platz 3 bis 5 stehend - vielleicht auch bei uns erste Gedanken machen. Die einzige Entwicklung, die man bei uns erkennt, geht nämlich leider in die falsche Richtung, Erwartungshaltung und Druck hin oder Her!
Gruß aus dem Westerwald!
So siehts aus, irgendwo stand das man noch nicht in der Spur sei, das seh ich ganz anders. Ich glaube das wir die besten Spiele schon gesehn haben, und ab nun Kiel bzw MSV Qualität der ständige Begleiter sein wird. Dafür das man uns nicht mehr als DIE Übermannschaft sieht haben wir mittlerweile genug getan. Mit Anfang wird das nichts, vor allem nichts nachhaltiges. Wenn man sich das Gegurke ansieht hat der sein Pulver schon verschossen bevor richtig geladen war
Platz 3! Darum ist der FC St. Pauli derzeit so erfolgreich
Gerade einmal 64 Sekunden benötigte Sami Allagui am Montagabend nach seiner Einwechslung beim MSV Duisburg für den späten Siegtreffer in der 84. Minute. "Wir sind auf einer Welle und im Moment surfen wir", sagte der Matchwinner anschließend. Das Erfolgsrezept: In allen sechs Spielen, die St. Pauli in dieser Saison gewann, gelang nach der 80. Minute noch mindestens ein Tor. In fünf Matchs handelte es sich sogar um den entscheidenden Treffer. Vier dieser Treffer gingen auf das Konto eines Einwechselspielers. Die Joker machen die Kauczinski-Elf zu einem Spitzenteam.
Zitat von Westerwald-JuppDen wesentlichen Teil der Pressemeldung- mit dem der Trainerwechsel begründet wird - könnte man 1:1 auf den FC übertragen, von wegen planlosem Angriffsspiel etc.. Zumindest beim HSV lässt man sich von der noch halbwegs im Soll liegenden Punktezahl nicht blenden, sondern nimmt die Entwicklung bzw. Nichtentwicklung der Mannschaft zum Maßstab. Nun, nach dem 1:1 gegen Heidenheim und dem 0:2 beim HSV wird man sich - auf Platz 3 bis 5 stehend - vielleicht auch bei uns erste Gedanken machen. Die einzige Entwicklung, die man bei uns erkennt, geht nämlich leider in die falsche Richtung, Erwartungshaltung und Druck hin oder Her!
Gruß aus dem Westerwald!
Hast ja recht, aber die Trainer(egal,wer) müssen mit dem auskommen was ihnen die sportlich Verantwortlichen im Verein an Spielermaterial anbieten. Fällt jemand nach der Transferperiode im Sommer 2015 ein Spieler ein, der uns auch nur einen winzigen Schritt nach vorne gebracht hat???
Modeste, Jojic, Heintz, Bittencourt
NACH dem Sommer 2015, Bacardi. Da fallen deine 4 Genannten leider weg. Überleg also nochmal.
Kommentar zur Titz-Entlassung: In Sachen Planlosigkeit bleibt der HSV erstklassig
Nun also Christian Titz. Flügeltür auf, Ex-Trainer hindurch geschoben, dann Hannes Wolf als neuen Coach herein gewunken. Wie sie das beim HSV in schöner Regelmäßigkeit so machen. Man kann das Verlässlichkeit nennen. Der Vokabel gegenüber wäre das aber unfair. Zur Erinnerung: Der HSV liegt in der 2. Liga zwei Punkte hinter Spitzenreiter Köln, einen Zähler hinter Aufstiegsrang zwei. Der passende Zeitpunkt für den 18. Trainerwechsel seit Sommer 2008? Eher nicht. Zumal Titz bei den Hamburgern noch im vergangenen Mai als eine Art Erfinder des modernen Fußballs galt. Manchmal braucht man für die Umsetzung eines Plans Geduld - sonst bleibt Planlosigkeit. Viel Glück, Hannes Wolf!
Zitat von Westerwald-JuppDen wesentlichen Teil der Pressemeldung- mit dem der Trainerwechsel begründet wird - könnte man 1:1 auf den FC übertragen, von wegen planlosem Angriffsspiel etc.. Zumindest beim HSV lässt man sich von der noch halbwegs im Soll liegenden Punktezahl nicht blenden, sondern nimmt die Entwicklung bzw. Nichtentwicklung der Mannschaft zum Maßstab. Nun, nach dem 1:1 gegen Heidenheim und dem 0:2 beim HSV wird man sich - auf Platz 3 bis 5 stehend - vielleicht auch bei uns erste Gedanken machen. Die einzige Entwicklung, die man bei uns erkennt, geht nämlich leider in die falsche Richtung, Erwartungshaltung und Druck hin oder Her!
Gruß aus dem Westerwald!
Hast ja recht, aber die Trainer(egal,wer) müssen mit dem auskommen was ihnen die sportlich Verantwortlichen im Verein an Spielermaterial anbieten. Fällt jemand nach der Transferperiode im Sommer 2015 ein Spieler ein, der uns auch nur einen winzigen Schritt nach vorne gebracht hat???
Modeste, Jojic, Heintz, Bittencourt
NACH dem Sommer 2015, Bacardi. Da fallen deine 4 Genannten leider weg. Überleg also nochmal.
Na ja, das verdrängt man ja als FC Fan auch so ein bisschen. Die sind ja nach dem Aufstieg jedes Jahr ein Stück in der Tabelle gestiegen, bevor dann der Abstieg kam.
Wie arbeitet es sich, wenn man genau weiß: Bei meinem nächsten noch so kleinen Fehler schmeißt mich mein Chef raus. So muss es Christian Titz in seinen letzten Wochen als HSV-Trainer gegangen sein. Am Ende hatte er bei den Bossen Bernd Hoffmann und Ralf Becker nie eine echte Chance. Bei den Fans extrem beliebt, in der Mannschaft voll akzeptiert und in der Zweitliga-Tabelle nur zwei Punkte hinter Platz eins – auf den ersten Blick kommt die Titz-Entlassung extrem überraschend. Doch aus Hoffmans Umfeld wurde hinter den Kulissen schon länger an der Demontage des sympathischen und kompetenten Fußballlehrers gearbeitet. Immerhin: Eine Ausrede haben Hoffmann und Becker nun nicht mehr, der Aufstieg wird über ihr persönliches HSV-Schicksal entscheiden. Ob Hannes Wolf wirklich bewusst ist, auf was er sich da eingelassen hat?
Na ja, das verdrängt man ja als FC Fan auch so ein bisschen. Die sind ja nach dem Aufstieg jedes Jahr ein Stück in der Tabelle gestiegen, bevor dann der Abstieg kam.
Hier gibts ein paar zu Viele, die sowas gerne verdrängen. Nach dem Sommer 2015 war Rausch der einzige Stammspieler, der verpflichtet wurde. Das ist sowas von armseelig und dann kommt der Bacardi und verdreht mal eben die Tatsachen, weil der FC so ein toller Verein ist, mit dem man nur mal wieder etwas Geduld haben soll. Da zoffen sich zwei Vereinsmeier hier öffentlich auf einem Niveau, das sogar unsere geliebten Kicker(wahrscheinlich) nicht erreichen werden. Genau so stelle ich mir die Verantwortlichen beim FC vor und das tut weh. Fehlt nur noch das Argument, dass die Entscheider im Verein einfach näher dran sind am Ganzen und sich deshalb Kritik eigentlich verbietet. So, wie der Joga das bei allen Trainern sieht. Na ja, den Herrn Anfang wollte er ja schon mal rausschmeißen letztens. Bei ihm besteht also noch Hoffnung. Aber beim FC?
Na ja, das verdrängt man ja als FC Fan auch so ein bisschen. Die sind ja nach dem Aufstieg jedes Jahr ein Stück in der Tabelle gestiegen, bevor dann der Abstieg kam.
Hier gibts ein paar zu Viele, die sowas gerne verdrängen. Nach dem Sommer 2015 war Rausch der einzige Stammspieler, der verpflichtet wurde. Das ist sowas von armseelig und dann kommt der Bacardi und verdreht mal eben die Tatsachen, weil der FC so ein toller Verein ist, mit dem man nur mal wieder etwas Geduld haben soll. Da zoffen sich zwei Vereinsmeier hier öffentlich auf einem Niveau, das sogar unsere geliebten Kicker(wahrscheinlich) nicht erreichen werden. Genau so stelle ich mir die Verantwortlichen beim FC vor und das tut weh. Fehlt nur noch das Argument, dass die Entscheider im Verein einfach näher dran sind am Ganzen und sich deshalb Kritik eigentlich verbietet. So, wie der Joga das bei allen Trainern sieht. Na ja, den Herrn Anfang wollte er ja schon mal rausschmeißen letztens. Bei ihm besteht also noch Hoffnung. Aber beim FC?
Ein "feiner" Verein sind wir doch schon lange nicht mehr. Das hat die letzte Saison, das ganze Theater rund um die Verantwortlichen, doch gezeigt. Und mit dem Verdrängen ist es ja so, dass nach dem Aufstieg zuerst mal alles aufwärts ging, egal, was die Verantwortlichen getan oder eben nicht getan haben. Kannst du dich noch an den "Gaaaaanz ruhig" Schmadtke Slogan erinnern. Das "Volk" war doch zufrieden gestellt. Genau das ist doch das Problem, egal was gerade nicht gemacht wurde, also z.B. das keine neuen Spieler zur Verstärkung der Mannschaft geholt wurden, der "Erfolg" gab ihnen ja "recht". Das ist von der Situation genau so wie jetzt, eine Trainerdiskussion ist aufgrund des Tabellenplatzes völlig indiskutabel, auch wenn die Mannschaft absolut scheisse spielt.
Bei mir war eigentlich schon nach dem Duisburg Spiel alles gelaufen. Die Entwicklung im Spiel gegen Kiel fand ich erschreckend. Klar, die Abwehr stand besser, das war es aber auch schon. Zum Schluß musste man noch 8 Minuten bangen, dass sie das Spiel nicht noch verlieren.
Sollte bei den Spielern wirklich mittlerweile die "Psyche" leiden und es tatsächlich nicht an unserem "hervorragenden Kader" liegen, ist hierfür auch in erster Linie der Trainer verantwortlich. Aber, da selbst die Spieler anscheinend sein System nicht kapieren und seine Aufstellungen vor jedem Spiel einer Wundertüte gleichen, sehe ich da absolut kein Verbesserung für die Zukunft.
Zitat von derpapa(...) Fehlt nur noch das Argument, dass die Entscheider im Verein einfach näher dran sind am Ganzen und sich deshalb Kritik eigentlich verbietet. So, wie der Joga das bei allen Trainern sieht. (...)
Mein lieber Freund - ich fände es wunderbar, wenn du ein klein wenig bei der Wahrheit bleiben könntest und mich hier nicht mit Lügen in eine Ecke stellen würdest, in der ich mich nicht wohl fühle.
Ich habe nie und werde nie Kritik hier verbieten. Wie sollte ich das auch? Ich finde Kritik - an dir, an mir, am FC, am Trainer, am Vorstand - sehr gut und wichtig, für dich, für mich, für den FC, für die Spieler und den Vorstand. Meine Kritik hier an dir ist z.B. Ausdruck davon, dass es mir nicht latte ist, was du schreibst oder über mich denkst. Nur: Erstens meine ich Kritik, wenn ich "Kritik" schreibe. Pöbeleien ohne jegliche Grundlage sind keine Kritik, womit ich explizit nicht dich meine.
Und zweitens: Wenn ich (was ich öfter mal so mache) schreibe, dass der Trainer näher dran an der Mannschaft ist als wir und dass er kein Idiot ist, der die besseren Spieler nicht einsetzt, dafür aber seine Lieblinge spielen lässt - dann meine ich das genau so. Das, was du daraus machst, trifft einfach nicht das, was ich da sage oder schreibe.
Es wäre schön, wenn dir der Unterschied zwischen "Der Trainer sieht die Spieler jeden Tag, wir nicht" und "Die Entscheider im Verein sind näher dran und daher verbietet sich hier Kritik" nachvollziehbar würde.
Du kannst z.B. viel schreiben über einen Spieler, der gespielt hat und schlecht gespielt hat. Da hast du etwas gesehen. Aber wenn du (oder ein anderer) schreibt, der Sörensen z.B. wäre sicher besser als einer der anderen IV - dann finde ich mein Argument stichhaltig. Da behauptet ein Ahnungsloser etwas, von dem er keine Ahnung haben kann. Der Trainer kann Ahnung haben - und kann trotzdem Fehler machen, Spieler falsch einschätzen usw.
Na ja, das verdrängt man ja als FC Fan auch so ein bisschen. Die sind ja nach dem Aufstieg jedes Jahr ein Stück in der Tabelle gestiegen, bevor dann der Abstieg kam.
Hier gibts ein paar zu Viele, die sowas gerne verdrängen. Nach dem Sommer 2015 war Rausch der einzige Stammspieler, der verpflichtet wurde. Das ist sowas von armseelig und dann kommt der Bacardi und verdreht mal eben die Tatsachen, weil der FC so ein toller Verein ist, mit dem man nur mal wieder etwas Geduld haben soll. Da zoffen sich zwei Vereinsmeier hier öffentlich auf einem Niveau, das sogar unsere geliebten Kicker(wahrscheinlich) nicht erreichen werden. Genau so stelle ich mir die Verantwortlichen beim FC vor und das tut weh. Fehlt nur noch das Argument, dass die Entscheider im Verein einfach näher dran sind am Ganzen und sich deshalb Kritik eigentlich verbietet. So, wie der Joga das bei allen Trainern sieht. Na ja, den Herrn Anfang wollte er ja schon mal rausschmeißen letztens. Bei ihm besteht also noch Hoffnung. Aber beim FC?
Ein "feiner" Verein sind wir doch schon lange nicht mehr. Das hat die letzte Saison, das ganze Theater rund um die Verantwortlichen, doch gezeigt. Und mit dem Verdrängen ist es ja so, dass nach dem Aufstieg zuerst mal alles aufwärts ging, egal, was die Verantwortlichen getan oder eben nicht getan haben. Kannst du dich noch an den "Gaaaaanz ruhig" Schmadtke Slogan erinnern. Das "Volk" war doch zufrieden gestellt. Genau das ist doch das Problem, egal was gerade nicht gemacht wurde, also z.B. das keine neuen Spieler zur Verstärkung der Mannschaft geholt wurden, der "Erfolg" gab ihnen ja "recht". Das ist von der Situation genau so wie jetzt, eine Trainerdiskussion ist aufgrund des Tabellenplatzes völlig indiskutabel, auch wenn die Mannschaft absolut scheisse spielt.
Bei mir war eigentlich schon nach dem Duisburg Spiel alles gelaufen. Die Entwicklung im Spiel gegen Kiel fand ich erschreckend. Klar, die Abwehr stand besser, das war es aber auch schon. Zum Schluß musste man noch 8 Minuten bangen, dass sie das Spiel nicht noch verlieren.
Sollte bei den Spielern wirklich mittlerweile die "Psyche" leiden und es tatsächlich nicht an unserem "hervorragenden Kader" liegen, ist hierfür auch in erster Linie der Trainer verantwortlich. Aber, da selbst die Spieler anscheinend sein System nicht kapieren und seine Aufstellungen vor jedem Spiel einer Wundertüte gleichen, sehe ich da absolut kein Verbesserung für die Zukunft.
Stimmt, die Abwehr hat nicht viel zugelassen, was allerdings vielleicht auch relativierend angemerkt werden sollte, ist die Tatsache, das mit Seydel, Lee und Schindler drei der besten Kieler Offensivspieler nicht dabei waren, von daher bin ich betreffend eine Defensive Stabilität weiterhin recht skeptisch.
Also ich bin mal in mich gegangen und hab mich gefragt ob da nicht was dran ist mit der Erwartungshaltung. Und ja, es stimmt, also bei mir. Wenn ich so zurückschaue, dann haben die jeweiligen FC-Mannschaften bei ihren Zweitligagastspielen, auch in den Jahren wo sie aufgestiegen sind, eigentlich immer so ein Gegurke gezeigt wie gerade jetzt. Am souveränsten war es wohl noch bei Stöger, zumindest hintenrum und vorne hatten wir mit Helmes einen wirklichen Ausnahmespieler in Liga 2. Aber sonst? Ob Stevens oder Daum: FC-Spiele - v.a. Heimspiele - wussten seltenst zu überzeugen. Bei CD wurde ja dann auch der Begriff vom RES als "Folterkammer" kreiert, er meinte das wohlgemerkt für die Spieler, nicht etwa für die Zuschauer, von wegen Erwartungsdruck und so. Also alles nichts Neues. Aber warum habe ich in diesem Jahr solch eine Erwartungshaltung? Vielleicht hat es ja mit diesem beispiellosen Absturz vom Emirates in die Sandhausener Heide binnen kürzester Zeit zu tun. Es ist ja noch nicht so lange her, dass die Mannschaft uns unvergessliche Euro-Abende geschenkt hat und Spieler die heute in der 2.Liga Ersatz sind oder nicht mal mehr zum Kader gehören, groß aufspielten - Zoller gegen die Weißrussen, Öczan, Guirassy gegen die und Arsenal. Es ist aber auch so, gerade wenn ich die jeweiligen Aufstiegskader vergleiche, dass der aktuelle Kader wirklich von der Qualität der Einzelspieler her den mit Abstand besten Kader darstellt. Eigentlich könnten wir 2 Teams bilden, die beide souverän aufsteigen müssten. Selbst die Tiefe oder Breite stimmt und Ausfälle müssten eigentlich kompensiert werden können. Das wird bei mir wohl der Grund sein für diese maßlos übertriebene Erwartungshaltung, die mir und mindestens weiteren 100.000 die Herren Veh und Anfang zur Recht vorhalten. . Ich hatte tatsächlich geglaubt, dass es gelingen müsste, aus aus so vielen, gemessen am Zweitligadurchschnittsniveau, individuell herausragenden Spielern eine Mannschaft formen zu können, die diese Liga dominiert. Dass genau dies nicht zu gelingen scheint, will mir Vollamateur einfach nicht in den Kopf. Was ich in den letzten beiden Heimspielen gesehen habe, lässt mich zweifeln, ob irgend jemand irgend einen Plan hat, am wenigsten die Spieler auf dem Platz. Fußball hat doch auch was mit Instinkt, Inspiration, Handlungsschnelligkeit, Risikobereitschaft zu tun. Ich habe aber den Eindruck, dass die Spieler all diese Fähigkeiten, die ich zumindest einigen in unserem MF zutraue, zugunsten eines kopfgesteuerten "Systemfußballs" der sich auf Fehler - und Risikominimierung fokussiert, zurückstellen und lieber bei entsprechenden Gelegenheiten anstatt das Spiel schnell zu machen und das Risiko eines Fehlpasses in die Tiefe einzugehen, lieber auf den Ball treten und zum Timo zurückspielen, um dann wieder "geordnet" aufzubauen, was dann aber auch nicht gelingt, da den Defensiven die Passsicherheit doch ziemlich abgeht und es gerade bei aggressiv anlaufenden Gegnern immer enger und brenzliger wird. Warum man mit dieser individuellen offensiven Qualität den Ball nicht möglichst weit vom eigenen Tor fernhält, erschließt sich mir nicht. So baue ich kein Selbstvertrauen auf, weder beim einzelnen noch beim Team! Nun, vielleicht will der Anfang das ja ganz anders haben, ich weiß es nicht. Im Moment seh ich nix von dem was angekündigt wurde, von wegen dominantem offensiven Spiel, sondern eher die Rückkehr zu einem " die Null muss stehen" Denken, wie es schon Stöger und Stevens propagiert haben. Ich finde da dürfen die Verantwortlichen sich nicht wundern, wenn der gemeine, auch der nicht zur übertriebenen Erwartungshaltung neigende, Fan sich fragt, was denn nun ist mit dem angekündigten neuen revolutionären Fußball, da es ja auch an kommunizierten Erklärungen fehlt. Jetzt einfach wieder in die Ausreden-Mottenkiste gegriffen und die Erwartungshaltung und den Druck zu bemühen, wirkt auf mich beinahe so unsouverän, ja peinlich, wie die Bayern-PK.
Zitat von derpapa(...) Fehlt nur noch das Argument, dass die Entscheider im Verein einfach näher dran sind am Ganzen und sich deshalb Kritik eigentlich verbietet. So, wie der Joga das bei allen Trainern sieht. (...)
... Wenn ich (was ich öfter mal so mache) schreibe, dass der Trainer näher dran an der Mannschaft ist als wir und dass er kein Idiot ist, der die besseren Spieler nicht einsetzt, dafür aber seine Lieblinge spielen lässt - dann meine ich das genau so. Das, was du daraus machst, trifft einfach nicht das, was ich da sage oder schreibe.
Du zitierst auch nur was dir nicht gefällt, dann mache ich das auch so.
Das Argument mit dem Näherdrannsein holst du seit 1948 alle paar Monate heraus und ich finde, es ist ein Totschlagargument. Passt niveaumäßig nicht zu dir, beendet jede Diskussion und es ist falsch, sonst würden wir nicht wieder 2. Liga spielen. Das mit den Lieblingen stammt nicht von mir, aber man kann schon zu dem Schluss kommen. Es ist mittlerweile so, dass Trainer und Manager mit solch irrwitzigen Verträgen ausgestattet werden, dass sie extrem weich fällen. Da kann man seine Lieblinge hin und wieder mal bevorzugen oder einen Modeste gegen einen Cordoba tauschen.
Sollte ich deine zarte Seele zu sehr getroffen haben, dann bitte ich um Verzeihung.
Ich denke man hat darauf gehofft das Anfangs was-auch-immer-Fussball so funktioniert wie in Kiel. Mittlerweile halte ich unsre Verantwortlichen wirklich für dermaßen einfach gestrickt, das sie in solchen Mustern denken und dann auch funktionieren. Das das nicht funktionieren kann ist doch vollkommen klar. Nun hat man bis hierher Glück gehabt das es relativ gut gelaufen ist, weil anfangs die Gegner auch dachten, ohhh die Kölner kommen. Vorbei. Geschenkt. Lächerlich. Wir haben mittlerweile bewiesen das wir in allem zum Durchschnitt der Liga gehören. Obwohl, welche Mannschaft schaffts schon wie wir in Kiel über 90 Min keine konkrete Torchance zu erarbeiten. Das ist glaub ich kein Ligadurchschnitt, sonder drunter!! Zur individuellen Klasse der Mannschaft ist nach den bisherigen Spielen auch zu sagen, vom besten Kader sind wir meilenweit entfernt. Horn, gut, aber mit Fehlern und schon vielen Gegentoren. Hector, Nationalspieler. Das ists aber auch schon. Reißt er die Truppe mit, kann sie sich an ihm orientieren, ist er DER Spieler der die Richtung in engen Spielen vorgibt? Weit gefehlt. Risse? RV..... Schaub? Fing gut an.... Drexler? Ein paar gute Vorlagen. Clemens? Kommt seiner normalen Form immer näher. Terodde? Viel Tore. Gut Und die andern...... Durchschnitt. Definitiv. Anfang? Ohne viel Erfahrung, aber Kölner, verpflichteter Trainer ohne System sprich Durchblick
Zitat von Westerwald-JuppAlso ich bin mal in mich gegangen und hab mich gefragt ob da nicht was dran ist mit der Erwartungshaltung. Und ja, es stimmt, also bei mir. Wenn ich so zurückschaue, dann haben die jeweiligen FC-Mannschaften bei ihren Zweitligagastspielen, auch in den Jahren wo sie aufgestiegen sind, eigentlich immer so ein Gegurke gezeigt wie gerade jetzt. Am souveränsten war es wohl noch bei Stöger, zumindest hintenrum und vorne hatten wir mit Helmes einen wirklichen Ausnahmespieler in Liga 2. Aber sonst? Ob Stevens oder Daum: FC-Spiele - v.a. Heimspiele - wussten seltenst zu überzeugen. Bei CD wurde ja dann auch der Begriff vom RES als "Folterkammer" kreiert, er meinte das wohlgemerkt für die Spieler, nicht etwa für die Zuschauer, von wegen Erwartungsdruck und so. Also alles nichts Neues. Aber warum habe ich in diesem Jahr solch eine Erwartungshaltung? Vielleicht hat es ja mit diesem beispiellosen Absturz vom Emirates in die Sandhausener Heide binnen kürzester Zeit zu tun. Es ist ja noch nicht so lange her, dass die Mannschaft uns unvergessliche Euro-Abende geschenkt hat und Spieler die heute in der 2.Liga Ersatz sind oder nicht mal mehr zum Kader gehören, groß aufspielten - Zoller gegen die Weißrussen, Öczan, Guirassy gegen die und Arsenal. Es ist aber auch so, gerade wenn ich die jeweiligen Aufstiegskader vergleiche, dass der aktuelle Kader wirklich von der Qualität der Einzelspieler her den mit Abstand besten Kader darstellt. Eigentlich könnten wir 2 Teams bilden, die beide souverän aufsteigen müssten. Selbst die Tiefe oder Breite stimmt und Ausfälle müssten eigentlich kompensiert werden können. Das wird bei mir wohl der Grund sein für diese maßlos übertriebene Erwartungshaltung, die mir und mindestens weiteren 100.000 die Herren Veh und Anfang zur Recht vorhalten. . Ich hatte tatsächlich geglaubt, dass es gelingen müsste, aus aus so vielen, gemessen am Zweitligadurchschnittsniveau, individuell herausragenden Spielern eine Mannschaft formen zu können, die diese Liga dominiert. Dass genau dies nicht zu gelingen scheint, will mir Vollamateur einfach nicht in den Kopf. Was ich in den letzten beiden Heimspielen gesehen habe, lässt mich zweifeln, ob irgend jemand irgend einen Plan hat, am wenigsten die Spieler auf dem Platz. Fußball hat doch auch was mit Instinkt, Inspiration, Handlungsschnelligkeit, Risikobereitschaft zu tun. Ich habe aber den Eindruck, dass die Spieler all diese Fähigkeiten, die ich zumindest einigen in unserem MF zutraue, zugunsten eines kopfgesteuerten "Systemfußballs" der sich auf Fehler - und Risikominimierung fokussiert, zurückstellen und lieber bei entsprechenden Gelegenheiten anstatt das Spiel schnell zu machen und das Risiko eines Fehlpasses in die Tiefe einzugehen, lieber auf den Ball treten und zum Timo zurückspielen, um dann wieder "geordnet" aufzubauen, was dann aber auch nicht gelingt, da den Defensiven die Passsicherheit doch ziemlich abgeht und es gerade bei aggressiv anlaufenden Gegnern immer enger und brenzliger wird. Warum man mit dieser individuellen offensiven Qualität den Ball nicht möglichst weit vom eigenen Tor fernhält, erschließt sich mir nicht. So baue ich kein Selbstvertrauen auf, weder beim einzelnen noch beim Team! Nun, vielleicht will der Anfang das ja ganz anders haben, ich weiß es nicht. Im Moment seh ich nix von dem was angekündigt wurde, von wegen dominantem offensiven Spiel, sondern eher die Rückkehr zu einem " die Null muss stehen" Denken, wie es schon Stöger und Stevens propagiert haben. Ich finde da dürfen die Verantwortlichen sich nicht wundern, wenn der gemeine, auch der nicht zur übertriebenen Erwartungshaltung neigende, Fan sich fragt, was denn nun ist mit dem angekündigten neuen revolutionären Fußball, da es ja auch an kommunizierten Erklärungen fehlt. Jetzt einfach wieder in die Ausreden-Mottenkiste gegriffen und die Erwartungshaltung und den Druck zu bemühen, wirkt auf mich beinahe so unsouverän, ja peinlich, wie die Bayern-PK.
Gruß aus dem Westerwald!
Schöner Beitrag Jupp,
vielleicht liegt es aber auch daran, daß den meisten FC-Fans inzwischen einfach die Geduld fehlt und die Trainer keine ausreichende Zeit mehr bekommen, ihr Spielsystem erfolgreich umzusetzten. Dies wurde ja auch heute beim vorzeitigen Rauswurf von Titz bemängelt. Gladbach ist in der letzten Saison am Ende auf einem enttäuschenden Platz 9 gelandet. Die Fans haben im Frühjahr vehement den Kopf des Trainers gefordert und ihn auch zu Beginn dieser Saison erst mal ausgepfiffen. Der dicke Eberl hat aber an Hecking festgehalten. Jetzt stehen sie auf dem zweiten Platz, spielen attraktiven Fußball und der Trainer steht inzwischen bei den Fans nicht mehr zur Disposition. Geduld kann sich also für einen Verein auch auszahlen.
Grüße in den Westerwald.
FC-Präsident Werner Wolf im Interview: "Qualität geht klar vor Geschwindigkeit"
Das der Titz jetzt weg ist, hatte ich noch gar nicht mitbekommen. Schade,ich hab zwar damit gerechnet, aber jetzt haben die ja stattdessen den Hannes Wolf, den ich mir für den Effzeh gewünscht hätte. Das ist natürlich für meine Wette nicht so pralle.
Mit dem Titz wären die nie und nimmer aufgestiegen.
Zitat von Westerwald-JuppAlso ich bin mal in mich gegangen und hab mich gefragt ob da nicht was dran ist mit der Erwartungshaltung. Und ja, es stimmt, also bei mir. Wenn ich so zurückschaue, dann haben die jeweiligen FC-Mannschaften bei ihren Zweitligagastspielen, auch in den Jahren wo sie aufgestiegen sind, eigentlich immer so ein Gegurke gezeigt wie gerade jetzt. Am souveränsten war es wohl noch bei Stöger, zumindest hintenrum und vorne hatten wir mit Helmes einen wirklichen Ausnahmespieler in Liga 2. Aber sonst? Ob Stevens oder Daum: FC-Spiele - v.a. Heimspiele - wussten seltenst zu überzeugen. Bei CD wurde ja dann auch der Begriff vom RES als "Folterkammer" kreiert, er meinte das wohlgemerkt für die Spieler, nicht etwa für die Zuschauer, von wegen Erwartungsdruck und so. Also alles nichts Neues. Aber warum habe ich in diesem Jahr solch eine Erwartungshaltung? Vielleicht hat es ja mit diesem beispiellosen Absturz vom Emirates in die Sandhausener Heide binnen kürzester Zeit zu tun. Es ist ja noch nicht so lange her, dass die Mannschaft uns unvergessliche Euro-Abende geschenkt hat und Spieler die heute in der 2.Liga Ersatz sind oder nicht mal mehr zum Kader gehören, groß aufspielten - Zoller gegen die Weißrussen, Öczan, Guirassy gegen die und Arsenal. Es ist aber auch so, gerade wenn ich die jeweiligen Aufstiegskader vergleiche, dass der aktuelle Kader wirklich von der Qualität der Einzelspieler her den mit Abstand besten Kader darstellt. Eigentlich könnten wir 2 Teams bilden, die beide souverän aufsteigen müssten. Selbst die Tiefe oder Breite stimmt und Ausfälle müssten eigentlich kompensiert werden können. Das wird bei mir wohl der Grund sein für diese maßlos übertriebene Erwartungshaltung, die mir und mindestens weiteren 100.000 die Herren Veh und Anfang zur Recht vorhalten. . Ich hatte tatsächlich geglaubt, dass es gelingen müsste, aus aus so vielen, gemessen am Zweitligadurchschnittsniveau, individuell herausragenden Spielern eine Mannschaft formen zu können, die diese Liga dominiert. Dass genau dies nicht zu gelingen scheint, will mir Vollamateur einfach nicht in den Kopf. Was ich in den letzten beiden Heimspielen gesehen habe, lässt mich zweifeln, ob irgend jemand irgend einen Plan hat, am wenigsten die Spieler auf dem Platz. Fußball hat doch auch was mit Instinkt, Inspiration, Handlungsschnelligkeit, Risikobereitschaft zu tun. Ich habe aber den Eindruck, dass die Spieler all diese Fähigkeiten, die ich zumindest einigen in unserem MF zutraue, zugunsten eines kopfgesteuerten "Systemfußballs" der sich auf Fehler - und Risikominimierung fokussiert, zurückstellen und lieber bei entsprechenden Gelegenheiten anstatt das Spiel schnell zu machen und das Risiko eines Fehlpasses in die Tiefe einzugehen, lieber auf den Ball treten und zum Timo zurückspielen, um dann wieder "geordnet" aufzubauen, was dann aber auch nicht gelingt, da den Defensiven die Passsicherheit doch ziemlich abgeht und es gerade bei aggressiv anlaufenden Gegnern immer enger und brenzliger wird. Warum man mit dieser individuellen offensiven Qualität den Ball nicht möglichst weit vom eigenen Tor fernhält, erschließt sich mir nicht. So baue ich kein Selbstvertrauen auf, weder beim einzelnen noch beim Team! Nun, vielleicht will der Anfang das ja ganz anders haben, ich weiß es nicht. Im Moment seh ich nix von dem was angekündigt wurde, von wegen dominantem offensiven Spiel, sondern eher die Rückkehr zu einem " die Null muss stehen" Denken, wie es schon Stöger und Stevens propagiert haben. Ich finde da dürfen die Verantwortlichen sich nicht wundern, wenn der gemeine, auch der nicht zur übertriebenen Erwartungshaltung neigende, Fan sich fragt, was denn nun ist mit dem angekündigten neuen revolutionären Fußball, da es ja auch an kommunizierten Erklärungen fehlt. Jetzt einfach wieder in die Ausreden-Mottenkiste gegriffen und die Erwartungshaltung und den Druck zu bemühen, wirkt auf mich beinahe so unsouverän, ja peinlich, wie die Bayern-PK.
Gruß aus dem Westerwald!
Schöner Beitrag Jupp,
vielleicht liegt es aber auch daran, daß den meisten FC-Fans inzwischen einfach die Geduld fehlt und die Trainer keine ausreichende Zeit mehr bekommen, ihr Spielsystem erfolgreich umzusetzten. Dies wurde ja auch heute beim vorzeitigen Rauswurf von Titz bemängelt. Gladbach ist in der letzten Saison am Ende auf einem enttäuschenden Platz 9 gelandet. Die Fans haben im Frühjahr vehement den Kopf des Trainers gefordert und ihn auch zu Beginn dieser Saison erst mal ausgepfiffen. Der dicke Eberl hat aber an Hecking festgehalten. Jetzt stehen sie auf dem zweiten Platz, spielen attraktiven Fußball und der Trainer steht inzwischen bei den Fans nicht mehr zur Disposition. Geduld kann sich also für einen Verein auch auszahlen.
Grüße in den Westerwald.
Wenn ich dazu auch was sagen darf, bzw bemängeln. Und zwar die Geduld der Fans. Soweit wie ich erinnern kann sind wir seit 25 Jahren durchaus geduldig. Nur mal so
Klar, Andi, sollte man Geduld haben und einem Trainer und einer Mannschaft Zeit geben- Ich habe, glaube ich, noch nie den Kopf eines Trainers gefordert und tue es auch bei Anfang nicht. Ich bin einfach nur verwirrt, weil ich wirklich glaube, dass wir einen guten, ja vielleicht sogar besseren Kader als letztes Jahr haben, ich aber keinen auch nur geringen Fortschritt erkennen kann, sondern im Gegenteil eine rückläufige Entwicklung, verwirrt und überfordert wirkende Spieler und eine Spielweise, die mit dem was kommuniziert worden ist, nichts mehr zu tun hat. Ich weiß, dass es nicht nur im Fußball manchmal erst schlechter werden muss, bevor es besser werden kann, ich sehe aber die Linie nicht, Wenn die Spieler die sehen, soll's mir egal sein, nur wirken die immer verunsicherter und die Gegner immer kesser und mutiger. Kein Selbstvertrauen im eigenen Team und weniger Respekt beim Gegner, die uns mit einfachen Zweitligamitteln spielerisch matt setzen. Und was die Geduld angeht: Wir müssen direkt wieder aufsteigen! Mit welchem System ist wohl eher sekundär. Für Experimente ist diese Saison eigentlich der falsche Zeitpunkt und auch wenn ich hier schon oft gelesen habe, dass zweite Liga "genau so" gehe, kann ich mir nur schwerlich vorstellen, dass "genau so" wie in den letzten Spielen wirklich ausreicht, um das Ziel direkter Wiederaufstieg irgendwie zu erreichen, wovon ja offensichtlich selbst die größten Schwarzseher hier im Forum doch ausgehen.