Entwarnung! Große, blonde, blauäugige Nationalspieler haben nichts von Rassismus mitbekommen
Frankfurt (dpo) - Dann ist ja alles gut! Mit Manuel Neuer, Thomas Müller und Toni Kroos haben drei große, blonde, blauäugige Nationalspieler klargestellt, dass es in der deutschen Nationalmannschaft, beim DFB und allgemein beim Sport keinen Rassismus gibt. Fans und Sponsoren zeigen sich erleichtert. "Wenn Experten wie Kroos, Müller und Neuer das sagen, dann stimmt das auch! Immerhin steht hier das Wort dreier aufrechter Deutscher gegen einen Türken", erklärt etwa Nationalmannschaftsfan Frank Meyer aus Delmenhorst. Fans mit Migrationshintergrund wurden sicherheitshalber nicht nach ihrer Meinung gefragt, um das Bild nicht zu trüben.
Der Bundestrainer hatte den Pflichttermin beim DFB-Präsidium locker bestanden und die Spitzenfunktionäre mit seiner Aufarbeitung des historischen WM-Scheiterns der Fußball-Nationalmannschaft offenbar spielend leicht überzeugt. "Joachim Löw und Oliver Bierhoff haben heute eine sehr überzeugende Analyse der Fußball-WM in Russland vorgelegt. Das ganze Präsidium ist der Überzeugung, dass unsere Sportliche Leitung auf dem richtigen Weg ist", sagte DFB-Chef Reinhard Grindel nach der Sitzung in einem Hotel in München. Details der Löw-Präsentation wollte Grindel nicht verraten.
Zitat von PowerandiLächeln und Schweigen: Löw bekommt Rückendeckung
Der Bundestrainer hatte den Pflichttermin beim DFB-Präsidium locker bestanden und die Spitzenfunktionäre mit seiner Aufarbeitung des historischen WM-Scheiterns der Fußball-Nationalmannschaft offenbar spielend leicht überzeugt. "Joachim Löw und Oliver Bierhoff haben heute eine sehr überzeugende Analyse der Fußball-WM in Russland vorgelegt. Das ganze Präsidium ist der Überzeugung, dass unsere Sportliche Leitung auf dem richtigen Weg ist", sagte DFB-Chef Reinhard Grindel nach der Sitzung in einem Hotel in München. Details der Löw-Präsentation wollte Grindel nicht verraten.
Nationalmannschaft in „Kanaken“ und „Kartoffeln“ gespalten?
Laut einem Bericht des „Spiegel“ steht es schlecht um den Zusammenhalt der Nationalmannschaft. Gruppenbildung unter den DFB-Kickern sei das Problem. In dem Bericht ist von einer „großen Trennlinie“ im Team die Rede. "Vereinfacht gesagt", berichte ein Insider, "geht es um den Unterschied zwischen Kanaken, wie sie sich selbst nennen, und Deutschen." Zur ersteren Gruppe gehören laut Spiegel Jerome Boateng, Leroy Sané, Mesut Özil, Ilkay Gündogan und Antonio Rüdiger. Und, obwohl er anders als die Genannten keinen Migrationshintergrund hat, Julian Draxler. Bei der Spaltung in zwei Gruppen gehe es allerdings nicht um Politik oder Religion, sondern um Lifestyle. Die andere Gruppe wird in dem Bericht "Kartoffeln" genannt.
Schock-Enthüllung durch Spiegel: So krass geht es in Jogi Löws Nationalmannschaft wirklich zu
Das Nachrichtenmagazin "Der Spiegel" hat einen brisanten Bericht veröffentlicht. Demnach kriselt es krass in der deutschen Nationalmannschaft. Vor wenigen Tagen hatten die Spitzen des DFB und der DFL nach dem WM-Desaster Jogi Löw noch das Vertrauen ausgesprochen. Pikant: Nur wenig später veröffentlichte "Der Spiegel" einen Bericht, der es in sich hat. Unter dem Print-Titel "Wie eine Traditionself" zerpflückt das gemeinhin gut informierte Nachrichtenmagazin die Mannschaft und den Führungsstab. Vereinfacht lässt sich die Enthüllung in zwei Themengebiete aufteilen: Kritik an Jogi Löw und einen Bruch in der Mannschaft. Der Bundestrainer arbeite nur noch auf Bewährung, heißt es im "Spiegel".
Auch der Stern muss natürlich heute über "Kanaken und Kartoffeln" berichten. Ich hebe mal einen nicht uninteressanten Aspekt hervor:
Grüppchenbildung im DFB-Team: "Kanaken" gegen "Kartoffeln" statt "#zsmmn"
Schon während der Fußball-WM gab es Gerüchte, das DFB-Team sei in zwei Lager gespalten: auf der einen Seite junge Spieler, auf der anderen Seite die Weltmeister von 2014. Nun gibt es neue Meldungen, die den Riss im Team an einer ganz anderen Stelle verorten.
... 2014 in Brasilien habe diese Spaltung durch das Mannschaftsquartier Campo Bahia und Führungspersönlichkeiten wie Bastian Schweinsteiger und Lukas Podolski noch überwunden werden können. 2018 waren alle Spieler, die die Führung nach den Rücktritten von Schweinsteiger und Podolski hätten übernehmen können, angeschlagen. Neuer kämpfte um sein Comeback, Hummels und Sami Khedira schwächelten auf dem Platz, Toni Kroos kam nach dem Champions-League-Sieg mit Real Madrid überspielt und müde zur DFB-Elf. ...
Poldis Anteil am WM-Gewinn wird ja allgemein eher gering eingeschätzt und seine "Maskottchen"-Funktion belächelt. Vielleicht ist er aber wirklich wichtiger gewesen, als man denken könnte...
Ein Ziel, wird immer wieder von mir verlangt, ein Ziel sollte ich haben. Mein Gott, muss ich da fragen, wo soll denn das hinführen? Christof Stählin
Gestern wurde der Özil Thema inkl. Rassismus bei Hart aber fair behandelt. Gast war unter anderem Tuba Sarica, die ich seit nun 20 Jahren sehr gut kenne und deren Block ich einst vor 2 Jahren in Post Nr. 966 im Refugees Fred gepostet habe.
Ohne jetzt auf alles da eingehen zu wollen. Ihr denkt nicht, wie Tuba durch ihren Bekannten und Verwandtenkreis regelrecht gemobbt wird.
Die eigene Schwester lebt verheiratet mit einem "Traditionstürken", so nenne ich es mal, zusammen. Ich habe manchmal Angst um die Kleine, dass man ihr nichts für ihre wahren und ehrlichen Worte antut.
Sie ist das beste Beispiel, daß jeder es in unserer Gesellschaft schaffen kann, egal wie "traditionell" das Elternhaus geprägt war. Als ihr Vater vor 22 Jahren starb, lebte sie noch in der Familie noch in einer Parallelgesellschaft. Erst danach, als ihre Mutter alleine war, wurde die Familie integriert Tuba hat das alles als Kind miterlebt und kämpft daher an vorderester Front!
Ich habe ungluablichen Respekt vor dieser jungen Dame!
@Don Camillo Hab die Sendung gesehen, und obwohl in diesen Formaten ja sehr oft das Thema aufgrund persönlicher Befindlichkeiten oder politischer Standpunkte verwässert wird, kann ich sagen, dass sie mich nachhaltig beeindruckt hat
Da sind wir schon 3, die die Sendung gesehen haben. Tuba Sarica wurde mir von Plasberg viel zu wenig unterstützt. Doof fand ich auch die (künstliche) Aufregung bei der Bewertung eines Deutschaufsatzes. Murat schnitt bei identischen Fehler um sagenhafte 0,3 Prozentpunkte schlechter ab, als Max und wurde mit 2 minus statt einer glatten zwei benotet. Das wurde als Beispiel für gelebten Rassismus mehrere Minuten thematisiert. Dazu fällt mir eine Anekdote aus meiner Oberstufenzeit ein. Im Fach Kunst kam nun auch Kunstgeschichte und Techniken der Darstellung im Unterricht vor. Es war Pflicht, ein Heft über den Unterrichtsinhalt zu pflegen, die Bewertung dieses Hefts ging mit 1/3 in die Endnote ein. Praktisch war ich eher unterdurchschnittlich begabt, aber mit etwas Mühe und ein wenig Unterstützung bei den Zeichnungen, bekam ich als Note eine 2. Ein befreundeter Schulkamerad, im künstlerischen deutlich talentierter als ich, hatte aus Faulheit kein eigenes Heft, benutzte TippEX um seine Namen auf mein Heft zu kritzeln und bekam eine glatte Eins. Nach der Notenkonferenz habe ich entrüstet unseren Kunstlehrer mit dieser Ungerechtigkeit konfrontiert. Der Pädagoge zuckte mit den Schultern und ließ mich wissen, dass das doch absolut im grünen Bereich läge. Immerhin sei in wissenschaftlichen Studien nachgewiesen, dass es eine erheblich größere Varianz bei der Benotung gäbe. Von bis zu 4 Noten Unterschied sei dort die Rede gewesen. Das war Anfang der 90iger und hatte mit Rassismus wenig, mit dem Nasenfaktor sehr viel zu tun.
Frau Sarica hat versucht mehrere Fakten anzusprechen, die wohl nicht so gut zur Intention der Sendung passten. Die Unterdrückung der Sexualität im gelebten Islam durfte nicht ausgeführt werden, die Opferhaltung von Schülern mit Migrationshintergrund, befördert durch ihre Eltern wurde gar nicht thematisiert. Zudem wurde sie in ihren Ausführungen permanent unterbrochen. Der Aufhänger Özil diente Mehmet Daimagüler und Carim Soliman minutenlang als Beleg für Rassismus in der deutschen Mehrheitsgesellschaft, als Frau Sarica deutliche Worte zum Auslöser der Diskussion sprach, griff Plasberg ein und unterbrach. Die Toleranz trifft die Falschen und wird den Richtigen verwehrt. Meine Sympathien waren in der Runde ganz klar verteilt. Ich hoffe, dass Frau Sarica noch häufiger Gehör finden wird.
Morgen wird uns also der Bundesjogi nach schweren Wochen des Nachdenkens und Analysierens mitteilen, warum bei der WM alles schief gelaufen ist. Erwartet irgendwer etwas Sensationelles oder gar Erhellendes? Was wird da schon kommen?
Viel durch die Zähne nach innen gezogene Luft und dann ein paar Sätze wie: Also, damit konnte keiner rechnen. Wir haben uns alle sehr bemüht, waren bestens vorbereitet, waren, sagen wir mal, högschd konzentriert und voll fokussiert. Und trotzdem kam dann alles anders. Aber so ist, sagen wir mal, der Fußball... So in der Art und so weiter.
Erwartet irgendwer Kritik? Oder gar Selbstkritik? Allenfalls vielleicht ein kleiner Seitenhieb auf den Oli wegen dieses Quartiers, das ja eine Mischung aus Kaserne und Jugendherberge gewesen sein soll. Wo doch Sotschi so schick gewesen wäre.
Aber da muss sich der Oli keine Sorgen machen. Er hat doch auch getan, was er nur konnte. Was konnte es denn Besseres geben als Tatutinki, einen Ort, der schon vom Namen her in der Lage war, die schönsten Träume und Sehnsüchte der Spieler zu beflügeln: Mit den Lieblingskunstwerken der Spieler im ersten Teil des Namens, und im zweiten Teil mit einer kongenialen Komposition des deutschen und des englischen Worts (ink) für die Tinte, mit denen diese Kunstwerke hergestellt werden? Wenn also Tattootinki die Spieler nicht zu absoluten Höchstleistungen motivieren können würde, was denn dann überhaupt?
Viel mehr wird da, glaube ich, nicht kommen...
Ein Ziel, wird immer wieder von mir verlangt, ein Ziel sollte ich haben. Mein Gott, muss ich da fragen, wo soll denn das hinführen? Christof Stählin
Mensch Ron, da sind wir mal wieder Brueder in Sachen Erleibnis. Damals in der Realschule hatte ich auch ein gestoertes Verhaeltnis zum Fach Kunst. Ich muss zugeben, meine Werke waren vielleicht abstrakte Kunst, aber nie auch in der Naehe der Anforderungen der Vorgabe des Kunstlehrers. Bisschen seltsam war natuerlich das Notengefaelle zwischen Damen und Herren. Maedels sannten noten von 1-2 ab, unsere Herrenriege hatte mit 4-schon einen Grund zum feiern.
Dann kam aber der grosse Clou meinerseits, hab seine absolute Lieblings 1Plus Schuelerin aus der paralell Klasse als Braut klar gemacht, perfekter Deal, Hausaufgaben in Mathe waren meine Dienstleistungen, Bildrettung meiner im Unterricht angefangender Werke hat Sie uebernommen, wirklich unauffaellig, habe Sie einige Male ausgebremst.
Ergebnis waren ein vom Kunstlehrer zerrisendes Bild mit Note 6 und eine 5, das Bild habe ich immer noch. Meine damalige Perle ist nach den Ergebnissen abgeganden wie ein Sack Muecken. Ich wollte kein Fass aufmachen, jedoch war der Kunstlehrer einige Wochen spaeter Geschichte.
Bei einigen Beiträgen hier, würde selbst Aspirin Kopfschmerzen bekommen! Schließe meine dabei nicht aus!
Denke eines langsamen, schlechten und bis zum Hals vollen Denkers!
Enthüllt! Ein Nationalspieler reiste mit Shisha zur WM
Die langersehnte Analyse des peinlichen deutschen WM-Aus, die Joachim Löw an diesem Mittwoch in München vorstellt, wird mit Spannung erwartet. Es geht dem Bundestrainer darin vor allem um die Kernpunkte: wieder das Feuer für die deutsche Nationalmannschaft zu entfachen sowie um die Überarbeitung seiner Spiel-Philosophie des Ballbesitz-Fußballs. Ein Thema wird bei dem Vortrag wohl ausgespart werden: die Verfehlungen der Spieler in den Mannschafts-Quartieren in Südtirol und Watutinki. Hintergrund: So rückte Antonio Rüdiger mit einer ganz besonderen Tasche an. Dass ein Spieler eine Shisha mit zur Nationalmannschaft bringt, gab es noch nie.
Ich bin übrigens relativ überrascht über die selbstkritischen Punkte von Löw und Bierhoff. Ich hätte da, erst recht nicht öffentlich, wirklich gar nichts erwartet....
Bei der Kaderzusammenstellung für die Länderspiele gegen Frankreich und Peru hat Bundestrainer Joachim Löw in Thilo Kehrer, Nico Schulz und Kai Havertz drei Neulinge nominiert. Auch der wegen des Fotos mit dem türkischen Präsidenten Erdogan in die Kritik geratene Ilkay Gündogan wird beim Spiel der Nations League gegen den Weltmeister und dem anschließenden Testspiel gegen die Südamerikaner dabei sein. Sportlich sei die Nominierung Gündogans "keine Frage" gewesen, meinte Löw. Nils Petersen und Leroy Sané kehren unter anderem außerdem in den Kader zurück, sie waren bei der WM nicht berücksichtigt worden.
Von den beiden WM-Versagern Löw und Bierhoff war im Rahmen der WM-Analyse zwar eine Menge Selbstkritik zu hören. Bei dem Kader für die kommenden Länderspiele ist aber noch kein echter Neuanfang (drei Neulinge) zu erkennen. Ich bezweifele auch, daß die Nationalelf ihren erfolglosen Ballbesitz-Fußball mit dem alten Kader schnell ändern kann. Die Leute im Umfeld der Nationalmannschaft sind im Grunde auch die Gleichen geblieben.
FC-Präsident Werner Wolf im Interview: "Qualität geht klar vor Geschwindigkeit"
Kommentar: Löw enttäuscht mit seiner Analyse zum WM-Debakel
Wenn das tatsächlich alles ist, was Joachim Löw und Oliver Bierhoff in ihrer Analyse erarbeitet haben, dann ist das für den Nationalmannschaftsfußball mit Sicherheit zu wenig, um schon in naher Zukunft wieder konkurrenzfähig zu sein. Dann stellt sich die Frage, ob der Bundestrainer und der Nationalmannschaftsdirektor in ihrer Funktion als Manager der eigenen Krise nicht total überfordert sind. Zwei Monate nach dem blamablen Vorrunden-Aus bei der WM in Russland verloren sich die beiden Macher der DFB-Auswahl jedenfalls in einem enttäuschenden Blabla. Der eine, Löw, erst einmal weitgehend im Fachlichen, der andere, Bierhoff, schließlich im oberflächlichen Stammtischgerede.
Im Rahmen einer Kadernominierung versprach Joachim Löw eine Analyse des WM-Desasters. Eine große Abrechnung und Analyse des Bundestrainers für das historische Vorrunden-Aus blieb aus. Stattdessen warf die ganze Veranstaltung neue Fragen auf. Frust, Enttäuschung, knallharte Selbstkritik, all diese Worte ließ der Bundestrainer in den Raum wandern, ohne sie mit Inhalt zu füllen. Dass sie am Anfang der angekündigten Analyse standen, ist aber immerhin ein Zeichen, was als wichtig angesehen wird. Die schonungslose Analyse blieb aber aus. Stattdessen jonglierten Löw und Bierhoff so viele leeren Worthülsen umher, wie man es sich fast nicht hätte vorstellen können. Das was der Bundestrainer präsentierte, war keine Analyse. Sondern eine Show ohne Inhalt. Wer mehr erwartet hat: Pech gehabt.
Kommentar: Es fällt schwer, nach diesem Auftritt optimistisch zu bleiben
Da zieht sich der Bundestrainer nach dem WM-Aus neun Wochen aus der Öffentlichkeit zurück, um dann als Analyse ein paar Daten zu präsentieren, die nichts Überraschendes bieten: zu langsam gespielt, schlechte Chancenverwertung, schwaches Passspiel. Alles seit Juni bekannt. Joachim Löw wirkte nervös und fühlte sich sichtlich unwohl in der Aufgabe, die Fußball-Nation zu beruhigen. Dass er sich selbst Arroganz vorwarf, war schon die stärkste Botschaft. Ansonsten fehlte in seinem Auftritt das Feuer, dass er selbst bei seiner Mannschaft vermisst hat. Alles lief nur im Verteidigungsmodus ab. Oliver Bierhoff gab eine genauso unglückliche Figur ab.
Löw ist doch auch ein Alphatierchen der sich für einen der größten und besten hält. Ebenso Bierhoff. Denen passt sowas garnicht, sich zu erklären weil sie was falsch gemacht haben. Sich die blöden Fragen anhören von Journalisten die sowieso keine Ahnung haben usw. Wer da mehr erwartet hatte..... ich nicht. Laber laber laber
Zitat von smokieIch bin übrigens relativ überrascht über die selbstkritischen Punkte von Löw und Bierhoff. Ich hätte da, erst recht nicht öffentlich, wirklich gar nichts erwartet....
Ich bin wirklich überrascht, wie relativ überrascht du bist. Ich befinde mich da viel näher bei den von User "Powerandi" eingestellten Kommentaren.
Löw sagt, er hätte die Mannschaft nicht richtig vorbereitet (so wie es 2014 noch der Fall war). Da frage ich mich, wozu er diesen Posten bekleidet, für den er dazu noch fürstlich entlohnt wird ? Hier gesteht er sein Versagen klar ein. Konsequenzen ?? Fehlanzeige.
Zitat von TopalovicLöw sagt, er hätte die Mannschaft nicht richtig vorbereitet (so wie es 2014 noch der Fall war). Da frage ich mich, wozu er diesen Posten bekleidet, für den er dazu noch fürstlich entlohnt wird ? Hier gesteht er sein Versagen klar ein. Konsequenzen ?? Fehlanzeige.
Kommentar: Warum Löws Auftritt keine „Analyse“ war
45 Tage lang hat die Öffentlichkeit darauf gewartet, von Joachim Löw zu erfahren, was bei der Fußball-Weltmeisterschaft eigentlich los war. Am Mittwoch hat es ihr der Bundestrainer gesagt: Nämlich all das, was sie mit eigenen Augen gesehen hat. Die deutsche Nationalmannschaft war schlecht eingestellt, trat arrogant auf, spielte selbstgefälligen Fußball bis an die Grenze zur Naivität, war nicht als Einheit zu erkennen und hat als amtierender Weltmeister offenbar geglaubt, sie werde einfach durch die WM marschieren, weil Deutschland Deutschland ist. Man muss nicht wissenschaftlich argumentieren, um festzustellen, dass dies keine Analyse, sondern eine reine Beobachtung war.
Kommentar: Klare Worte von Bundestrainer Löw, aber kaum Taten
Mit einem "Umbruch-Light" beendet Joachim Löw seine WM-Analyse. Zwar geht der Bundestrainer hart mit sich selbst ins Gericht, tiefe Einschnitte bleiben aber aus. Bei der Vorstellung seiner WM-Analyse wählte der Bundestrainer harte, klare Worte und nannte bei der Suche nach Verantwortlichen für das blamable WM-Aus in Russland vor allem sich selbst. Von Fehleinschätzungen, Arroganz, Überheblichkeit und davon, es "verbockt" zu haben, war die Rede. Doch so stark die Benennung der eigenen Fehler, so schwach fiel anschließend die Ankündigung von Konsequenzen aus. Einen radikalen Umbruch bei der Kadernominierung für die anstehenden Spiele gegen Frankreich und Peru gab es nicht.