Das spanische Spiel ist ganz gut beschrieben. Ich war auf Fahrradtour und hab da das Spiel gegen Portugal gesehen und das war noch eines der besseren Spiele der Spanier. Nach dem 3:2 haben sich die Experten unter den Fahrradfahrern am Spiel der Spanier berauscht, wie sie die Portugiesen minutenlang nicht an den Ball kommen ließen und damit ihre Genialität unter Beweis stellen mußten. Kurzpässe von genialer Sinnlosigkeit, beseelt von der eigenen Überlegenheit. Ich hab dann gesagt: abwarten! Dann kam der Freistoß von Ronaldo und die Genialen verstanden die Welt mal wieder nicht. Seit Puyol uns Alonso nicht mehr spielen geht es bei denen bergab, aber sie merken es nicht. Und da Löw immer versucht hat die Spanier zu kopieren, geht es mit den Germanen jetzt auch bergab. Caligula würde sagen, es fehlt ein oder zwei Konopkas.
@papa Vorab: Xavi fehlt auch noch. Streng genommen ist der Artikel ja gar keine Satire, da er zu nah an der Realität ist. Ich saß im Biergarten und habe es ähnlich erlebt wie du. Alle haben sich an dieser 10-minütigen Phase des Ballbesitzes berauscht . Ich war ein wenig fassungslos. Es war die totale brotlose Kunst, die spanischen Tore sind durch eine total andere Art zu spielen entstanden. Hatte anscheinend alle Zuschauer um mich rum vergessen. Sowas kann man zwischendurch mal machen, weil es einen Gegner frustrieren kann, wenn er nicht an den Ball kommt. Oder 5 Minuten vor Schluss, um die Uhr bis zum Schlusspfiff runter zu spielen. SO bringt es halt, wie gesehen, gar nichts. Ich saß da und dachte: Wie erschreckend einfallslos. Andere dachten: Wie schön! Zum Glück haben sie für ihre „Schönheit“ die Quittung bekommen.
Hast Du eigentlich nach der EM 1972 sowas noch in Natura gesehen? Ich glaub, ich müßte da passen.
Klar. Flohe oder Overath bei uns, Häßler oder Litti. Heute bei den viel gescholtenen Spielern: Özil ist schon häufig auch Kunst, finde ich - oder dem C. Ronaldo zuzuschauen, das ist für mich ein Genuss. Auf einem anderen Niveau habe ich so etwas, wie ich es meine, beim FC auch von Petit gesehen oder von Ümit Özat, manchmal auch von Bittencourt oder von Risse. Das sind für mich in erster Linie Künstler, Menschen mit einer herausragenden Befähigung. Kampf und noch mal Kampf und Laufen und den Gegner niederringen - das ist für mich auch nicht 2. Liga, sondern das, was unterhalb der 2. Liga so geboten wird. Aus Mangel an Talent halt.
Alles gut, ich brauche altersbedingt lediglich ne Lesebrille inzwischen, weit sehe ich prima.
Mein Lando könnte aber durchaus tatsächlich als Blinden- oder Assistenzhund durchgehen, der kann sogar rechts und links unterscheiden. Manche Frauen können das nicht
Lando heißt dein Hund - toller Name. Hunde sind oft besser als Frauen. Wobei ich hinzufügen muss: Hunde sind auch oft besser als Männer. Lechts und Rinks velwechseln - das können wir doch alle ganz gut, wenn der Alkoholpegel nur hoch genug ist.
„Die Mannschaft“ (ich wollte es nur EINMAL schreiben ) ist übrigens nicht das einzige deutsche Vorrunden-Aus. Auch der deutsche Schiedsrichter Brych darf nach nur einem gepfiffenen Spiel (Schweiz-Serbien) die Heimreise antreten...
DFB-Desaster durch Managementversagen auf breiter Front
Vom umjubelten Weltmeister zum ungeliebten schwarzen Schaf in nur 6 Wochen: der sportliche Offenbarungseid der Fußball-Nationalmannschaft ist aber nur die Folge des eklatanten DFB-Führungsversagens und seiner sportlichen Leitung. Die Erdogan-Affäre ist Ausgangs- und Fixpunkt des finalen Niedergangs. ... ...
Ein Ziel, wird immer wieder von mir verlangt, ein Ziel sollte ich haben. Mein Gott, muss ich da fragen, wo soll denn das hinführen? Christof Stählin
Definitiv! Nur, es nützt nichts. Weder Grindel noch Bierhoff werden darauf in irgendeiner Weise reagieren, auf sich selbst bezogen. Die sitzen so fest und tief und fett in ihren selbst konstruierten Plüschsesseln das es ihnen noch nicht mal das ablassen warmer Luft abringt. Mit ihnen und den im Artikel genannten Personen die sich im Lichte des Weltmeisters nach 2014 sonnten und alle nur möglichen Vorteile mit Händen und Füßen für sich zusammenkratzten wirds nichts mit einer Auferstehung
Der Artikel deckt schon eine Menge Ursachen ab, vergisst aber meines Erachtens, dass die deutsche Nationalmannschaft schon einige Zeit vor der unsäglichen Erdogan-Affäre schlecht und ohne Inspiration gespielt hat. Viele haben sich schon lange vorher über eine entrückte Mannschaft geärgert, über hohe Eintrittspreise bei Länderspielen, über die vielen Werbetermine.
Deshalb haben sich ja auch viele von uns über den Auftritt der B-Mannschaft beim Confed-Cup gefreut. Weil da mal wieder ein Team auf dem Platz stand, das Bock hatte und keinen Verwaltungsangestelltenfußball gespielt hat wie die satten Weltmeister.
Die Freude auf die WM war nicht erst seit der Erdogan-Audienz getrübt, sondern zumindest in meinem Bekanntenkreis schon deutlich früher.
DFB-Desaster durch Managementversagen auf breiter Front
Vom umjubelten Weltmeister zum ungeliebten schwarzen Schaf in nur 6 Wochen: der sportliche Offenbarungseid der Fußball-Nationalmannschaft ist aber nur die Folge des eklatanten DFB-Führungsversagens und seiner sportlichen Leitung. Die Erdogan-Affäre ist Ausgangs- und Fixpunkt des finalen Niedergangs. ... ...
bingo, für mich bester artikel zum dfb. die sollten auch mal einen artikel über den fc verfassen. meiner meinung nach wäre dr sehr ähnlich.
Dem Lob zum Artikel schließe ich mich voll umfänglich an. Die Bierhoffisierung der N11 hat schon vorher für Missmut gesorgt. Die Aktion Erdogan und die Reaktion darauf, waren der Sargnagel für die WM. Das Aussetzen des Leistungsprinzips (z.B. Neuer), der Konflikt Hummels/Khedira/Kroos sind nur möglich geworden, weil in der Führung gravierende Fehler gemacht wurden. Grindel wirkt für mich in der Tat überfordert.
Trotz der historischen Blamage bei der WM bleibt Bundestrainer Joachim Löw im Amt. Der Deutsche Fußball-Bund beweist erneut seinen Dilettantismus im Umgang mit Krisen. Eine Analyse.
Der Artikel deckt schon eine Menge Ursachen ab, vergisst aber meines Erachtens, dass die deutsche Nationalmannschaft schon einige Zeit vor der unsäglichen Erdogan-Affäre schlecht und ohne Inspiration gespielt hat. Viele haben sich schon lange vorher über eine entrückte Mannschaft geärgert, über hohe Eintrittspreise bei Länderspielen, über die vielen Werbetermine.
Deshalb haben sich ja auch viele von uns über den Auftritt der B-Mannschaft beim Confed-Cup gefreut. Weil da mal wieder ein Team auf dem Platz stand, das Bock hatte und keinen Verwaltungsangestelltenfußball gespielt hat wie die satten Weltmeister.
Die Freude auf die WM war nicht erst seit der Erdogan-Audienz getrübt, sondern zumindest in meinem Bekanntenkreis schon deutlich früher.
Ich stimme Dir zu. Der Artikel erklärt überhaupt nichts, sondern bringt die typisch deutsche Analyse: verloren wurde, weil zwei Spieler die falsche Meinung hatten und der DfB sie nicht zum Widerruf zwang.
Welchen Özil hatten eigentlich die Spanier vor 4 Jahren, welchen Gündogan die Italiener vor 8? Wer mir das WM-Ausscheiden der N11 erklären will, ohne die typischen und inzwischen traditionellen Probleme der Weltmeister bei Folgeturnieren in die Erklärung mit einzubeziehen, dem nehme ich alle möglichen Absichten ab, aber nicht die, das eigentliche sportliche Problem lösen bzw. erklären zu wollen.
Zitat von PowerandiWie der DFB vor Joachim Löw gekuscht hat
Trotz der historischen Blamage bei der WM bleibt Bundestrainer Joachim Löw im Amt. Der Deutsche Fußball-Bund beweist erneut seinen Dilettantismus im Umgang mit Krisen. Eine Analyse.
Guter Kommentar !!! Am besten gefällt mir aber - Löw fuhr erstmal mit einem Oldtimercoupe durch Freiburg ich musste echt lachen. Toll! !!! Klar, er muss nicht im geschlossenen Goggomobil duchs Städtchen fahren, aber es passt halt zur Situation. Wie vieles demnächst passen wird, was man in normalen Zeiten abnicken würde. Was bleibt unterm Strich. Löw ist wahrscheinlich nach wie vor ein guter Trainer. Was aber nun auch klar ist, der DFB ist in seinen Führungsstrukturen, und da speziell Grindel/Bierhoff und seinem aufgeblähten Umfeld von "Die Mannschaft" lächerlich und arrogant und überfordert und selbstherrlich und blind und und und.....
@Abu @Aixbock Ich hoffe doch sehr, dass mein Zweiwort-Kommentar nicht gänzlich in die Richtung interpretiert wird, als wolle ich damit sagen, er erkläre gänzlich das Abschneiden unserer Elf bei der WM?! Der Artikel behandelt für mich eher das „Gesamt-Problem DFB“. Ich sehe das eigentliche Problem mitnichten im spielerischen Abschneiden, sondern in der „Beziehung“ DFB/Nationalmannschaft - Bevölkerung/Fans. Die Entfernung der Mannschaft von „uns“, die Bierhoffisierung des Teams, das Krisenmanagement generell....das sind doch in schlimmem Maße Dinge, die man AUCH beispielsweise beim Thema Bürger/Politik(er) beobachten kann. Die Unzufriedenheit beim Konsumenten steigt und die Protagonisten wollen das nicht wahrhaben - bis es eventuell knallt. Für DFB-Verhältnisse hat es schon geknallt...der Knall beim „Gesamtprodukt Fußball“ scheint nicht mehr fern...und das Brodeln in Sachen Politik wird auch nicht kleiner...finde ich zumindest
Zitat von AixbockIch stimme Dir zu. Der Artikel erklärt überhaupt nichts, sondern bringt die typisch deutsche Analyse: verloren wurde, weil zwei Spieler die falsche Meinung hatten und der DfB sie nicht zum Widerruf zwang.
Welchen Özil hatten eigentlich die Spanier vor 4 Jahren, welchen Gündogan die Italiener vor 8? Wer mir das WM-Ausscheiden der N11 erklären will, ohne die typischen und inzwischen traditionellen Probleme der Weltmeister bei Folgeturnieren in die Erklärung mit einzubeziehen, dem nehme ich alle möglichen Absichten ab, aber nicht die, das eigentliche sportliche Problem lösen bzw. erklären zu wollen.
Aixbock
Die sogenannte Erdogan-Affäre hatte m.M.n. ungefähr 0,015% Anteil an dem Ausscheiden.