Zitat von AixbockIch stimme Dir zu. Der Artikel erklärt überhaupt nichts, sondern bringt die typisch deutsche Analyse: verloren wurde, weil zwei Spieler die falsche Meinung hatten und der DfB sie nicht zum Widerruf zwang.
Welchen Özil hatten eigentlich die Spanier vor 4 Jahren, welchen Gündogan die Italiener vor 8? Wer mir das WM-Ausscheiden der N11 erklären will, ohne die typischen und inzwischen traditionellen Probleme der Weltmeister bei Folgeturnieren in die Erklärung mit einzubeziehen, dem nehme ich alle möglichen Absichten ab, aber nicht die, das eigentliche sportliche Problem lösen bzw. erklären zu wollen.
Aixbock
Die sogenannte Erdogan-Affäre hatte m.M.n. ungefähr 0,015% Anteil an dem Ausscheiden.
Der Wirbel um die Affäre und die anschließenden Verwerfungen allerdings deuten auf etwas anderes hin.
Zitat von AixbockIch stimme Dir zu. Der Artikel erklärt überhaupt nichts, sondern bringt die typisch deutsche Analyse: verloren wurde, weil zwei Spieler die falsche Meinung hatten und der DfB sie nicht zum Widerruf zwang.
Welchen Özil hatten eigentlich die Spanier vor 4 Jahren, welchen Gündogan die Italiener vor 8? Wer mir das WM-Ausscheiden der N11 erklären will, ohne die typischen und inzwischen traditionellen Probleme der Weltmeister bei Folgeturnieren in die Erklärung mit einzubeziehen, dem nehme ich alle möglichen Absichten ab, aber nicht die, das eigentliche sportliche Problem lösen bzw. erklären zu wollen.
Aixbock
Die sogenannte Erdogan-Affäre hatte m.M.n. ungefähr 0,015% Anteil an dem Ausscheiden.
Vielleicht doch 1,5%. Ich habe nur planloses Gekicke gesehen und verantwortlich dafür ist der, der eigentlich einen Plan haben sollte, wie man aus erstklassigen Spielern eine erstklassige Mannschaft zusammenstellt und die dann erstklassigen Fußball spielt: Der Bundestrainer.
Habe gestern gelesen, dass der Jogi die gleichen Berater hat wie Gündogan und/oder Özil. Wahrscheinlich werben die auch für den gleichen Nagellack, jedenfalls hätte ich den Jogi mal sofort nach dem Korea-Spiel rausgeworfen. Also: Jogi 90 Prozent, Özil und Gündogan je 0,75 Prozent. Die Schuld am Debakel ist klar verteilt. Weg mit dem.
Zitat von AixbockIch stimme Dir zu. Der Artikel erklärt überhaupt nichts, sondern bringt die typisch deutsche Analyse: verloren wurde, weil zwei Spieler die falsche Meinung hatten und der DfB sie nicht zum Widerruf zwang.
Welchen Özil hatten eigentlich die Spanier vor 4 Jahren, welchen Gündogan die Italiener vor 8? Wer mir das WM-Ausscheiden der N11 erklären will, ohne die typischen und inzwischen traditionellen Probleme der Weltmeister bei Folgeturnieren in die Erklärung mit einzubeziehen, dem nehme ich alle möglichen Absichten ab, aber nicht die, das eigentliche sportliche Problem lösen bzw. erklären zu wollen.
Aixbock
Die sogenannte Erdogan-Affäre hatte m.M.n. ungefähr 0,015% Anteil an dem Ausscheiden.
Das könnte durchaus sein. Das es solch einen Wirbel gemacht hat innerhalb der "die Mannschaft", glaub ich auch immer weniger. Das interessiert die andern Kicker doch genauso wenig wie die Protagonisten selbst. Da wird mal drüber gesprochen worden sein und fertig. Ist hinterher natürlich ein gern genommenes Alibi. Die Pfiffe in Lkusen, meine Güte, der arme Gündo. Und die zu erwartenden, na und, damit muss ein Profi in dieser Gehaltsklasse nunmal mit umgehen können !!!! Ich komme immer mehr zum Ergebnis, das mich alle, von Grindel über Biersoff und Jogi und "Die Mannschaft" am Allerwertesten lecken können. Eigentlich sind sie alle es garnicht wert. Abgehobene Dauerlutscher
Zitat von globobock77 Die sogenannte Erdogan-Affäre hatte m.M.n. ungefähr 0,015% Anteil an dem Ausscheiden.
Der Wirbel um die Affäre und die anschließenden Verwerfungen allerdings deuten auf etwas anderes hin.
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Nein, der Verweis auf diese angeblichen Verwerfungen deutet vielmehr darauf hin, daß man die wahren Verantwortlichen schützen, weil weiter beschäftigen will. Aixbock
Ich hab den Schmierlappen Grindel gerade in Hamburg-Horn auf der Rennbahn gesehen. Stand da mit Andreas Wöhler (Trainer) und hat saudämliche Fragen gestellt.
…„Doch was ist an dem Verhalten der beiden Spieler eigentlich verwerflich? Dass zwei Länderherzen in ihrer Brust schlagen? Nachvollziehbar. Dass sie Wahlkampfhilfe für einen Politiker betreiben? Gut so. Schließlich freuen wir uns über jeden mündigen Staatsbürger. Doch dass sie einen ausländischen Despoten unterstützen, der deutsche Grundwerte wie Rechtsstaatlichkeit, Gewaltenteilung, Presse- & Berufsfreiheit mit Füßen tritt, ist für die breite Öffentlichkeit nicht hinnehmbar. Genau das scheinen die Spieler, ihr persönliches Management sowie die sportliche und sogar politische Führung des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) nicht begriffen zu haben.“
…“ Und DFB-Präsident Reinhard Grindel offenbarte auch hier seine entschlossene Rat- und Ahnungslosigkeit: erst hart in der Sache, dann väterlich verständnisvoll. Zuletzt machte er „gesellschaftliche Verwerfungen“ für den Skandal verantwortlich und beklagte sich bei Medien, dort keine alternativen Handlungsoptionen gefunden zu haben. Dabei lag die angemessene Reaktion auf der Hand: entweder die Spieler wechseln sofort ihr gemeinsames Management, das den Erdogan-Auftritt für sie organisiert haben soll, und verurteilen öffentlich die Missachtung demokratisch-rechtsstaatlicher Werte durch Erdogan in der Türkei, oder sie werden nicht für die Weltmeisterschaft (WM) nominiert. Ein solches Bekenntnis wäre klar und entschlossen im Sinne des DFB gewesen.“
Ich denke nicht, dass man den einzelnen Ereignissen Prozentzahlen zuordnen kann. Die Prozente die hier veröffentlicht wurden sind meiner Meinung nach deutlich zu niedrig. Unbestritten ist, dass es schon vor der Affäre deutlichen Unmut gegenüber dem Konstrukt des Weltmeisters gab. Abschottung, Ticketpreise und schlechte Vorbereitungsspiele waren der Nährboden für die Distanziertheit der Öffentlichkeit zur N11. Ich bin aber sehr überzeugt, dass bei diesem Thema mit zweierlei Maß gemessen wurde und zwar nicht von der deutschen Öffentlichkeit, sondern von Löw, Bierhoff und Grindel. Die Sonderbehandlung von Neuer war angesichts der tollen Saison von ter Stegen, auf Grund seiner Verdienste, vielleicht noch nachvollziehbar. Der Umgang mit Özil und Gündogan war es nicht. Wir reden hier von Mannschaftssport bei dem eine sogenannte Teamhygiene unerlässlich ist. Dazu gehört, dass sich alle bestimmten Regeln unterwerfen egal ob Neuling oder Führungsspieler. Wenn ein Einzelner sich selbst eine Sonderrolle zuweist, nicht zum Pressetag erscheint und dieses Verhalten nicht sanktioniert wird, dann ist es mit der Teamhygiene vorbei. Wenn die Führung keine Handhabe gegen den Spieler hat, wackelt der Schwanz mit dem Hund. Solche Signale werden von allen Spieler registriert und bewertet. Verschärft wird diese Situation durch den mangelnden sportlichen Mehrwert des Spielers. Ich glaube auch nicht, dass die Fotos innerhalb der Mannschaft kein großes Thema waren. Jeder Mannschaftskamerad ist auch ein potentieller Konkurrent. Selbstverständlich tauschen sich Spieler auch über Ihre Konditionen aus und was ihr Berater alles ermöglicht. Wenn der Trainer den gleichen Berater hat, wie zwei Sonderspieler, dann ist das in jeder Gruppe ein Thema. Der Erfolg kann Einzelinteressen zurückdrängen, sobald es aber knirscht im Gebälk, brechen diese aus. Nahezu alle anderen N11 Spieler, die man als Stamm bezeichnen durfte, mussten sich zum Thema äußern. Den Spagat zwischen die Teamspieler nicht an den Pranger zu stellen und sich gleichzeitig vom Inhalt der Botschaft zu distanzieren war ein reiner Eiertanz, der keinem der Spieler gefallen hat und dem Publikum auch nicht. Es hätte an Gündogan und Ozil gelegen, dieses Thema zu schließen. Das ist aber bis heute nicht geschehen. Die Führung um Löw und Bierhoff haben ihre Autorität gegenüber der Mannschaft mit ihrem Handeln und Unterlassen selbst untergraben. Die Folge war, dass es in der Mannschaft nur nach außen halbwegs stimmte und intern Neid, Missgunst und mangelnder Zusammenhalt herrschte. Löw hat diese Situation deutlich unterschätzt, zusätzlich hat er es nicht geschafft, die Bayern Spieler aus ihrem tiefen Loch rauszuholen. Nach dem Ausscheiden gegen Real, dass ziemlich unnötig war, ging eigentlich gar nichts mehr zusammen. Das letzte Heimspiel wird 1:4 gegen einen Aufsteiger verloren und im Pokalfinale gewinnt ein Durchschnittsteam verdient. Bei der WM spielten Neuer, Boateng, Hummels, Süle und Kimmich plus einem irrlichternden Müller weit unter ihren Möglichkeiten. Die seit Saisonbeginn feststehende Meisterschaft war kein Trostpflaster.
Inzwischen berichten ja die FAZ und der Kicker, dass sich Kroos, Hummels und Khedira nicht grün waren und für schlechte Stimmung in der Mannschaft sorgten. Hinzu kamen Reibereien zwischen den alten Weltmeistern und den jungen Confed-Cup-Siegern.
Özil und Gündogan das Scheitern in die Schuhe schieben zu wollen, greift, wie Aix mit Verweis auf Spanien und Italien belegt hat, eindeutig viel zu kurz.
In der gesamten Mannschaft stimmte es nicht und das mit Sicherheit nicht erst seit der Erdogan-Affäre.
Zitat von AbuHaifaInzwischen berichten ja die FAZ und der Kicker, dass sich Kroos, Hummels und Khedira nicht grün waren und für schlechte Stimmung in der Mannschaft sorgten. Hinzu kamen Reibereien zwischen den alten Weltmeistern und den jungen Confed-Cup-Siegern.
Özil und Gündogan das Scheitern in die Schuhe schieben zu wollen, greift, wie Aix mit Verweis auf Spanien und Italien belegt hat, eindeutig viel zu kurz.
In der gesamten Mannschaft stimmte es nicht und das mit Sicherheit nicht erst seit der Erdogan-Affäre.
Das Thema zu bagatellisieren wird nicht helfen. Die Mannschaft hat im Prinzip genauso gespielt, wie mit der Affäre umgegangen wurde. Ohne klare, nachvollziehbare, zielgerichtete und stringente Handlungen und Werte. Mit der Arroganz des Weltmeisters ein Quartier buchen, dass im Halb- und Finale Reisestrapazen minimiert und somit die Vorrundengegner nicht ernst nehmend, sind alles Symptome der geistigen Haltung. Vom Potential der N11 Spieler ist ein Ausscheiden in der Vorrunde nicht zu erklären. Der Verweis von Aixbock ist greift für mich daneben; nur weil die beiden EX-Weltmeister keine Causa Özil/Gündogan/Erdogan hatten und trotzdem rausflogen, heißt das nicht, dass die Causa keine Rolle für das Ausscheiden der deutschen 11 spielt. Löw hätte aus deren Fehler lernen sollen und deutlich mehr Confed Cup Sieger einbauen müssen.
Freue mich auf Belgien-Brasilien morgen. Das ist eine Hammerpaarung. Ich hoffe, das Spiel hält, was es verspricht. Sollte Belgien Brasilien schlagen, sind unsere nächsten Nachbarn für mich Top-Favorit auf den WM-Titel.
DFB-Desaster durch Managementversagen auf breiter Front
Vom umjubelten Weltmeister zum ungeliebten schwarzen Schaf in nur 6 Wochen: der sportliche Offenbarungseid der Fußball-Nationalmannschaft ist aber nur die Folge des eklatanten DFB-Führungsversagens und seiner sportlichen Leitung. Die Erdogan-Affäre ist Ausgangs- und Fixpunkt des finalen Niedergangs. ... ...
bingo, für mich bester artikel zum dfb. die sollten auch mal einen artikel über den fc verfassen. meiner meinung nach wäre dr sehr ähnlich.
Es gibt ja einige erstaunliche Parallelen zwischen FC- und DFB-Desaster. Angefangen von der kollektiven Selbstüberschätzung nach dem großen Triumph bis zum plötzlichen Zerwürfnis eines lange funktionierenden Trainer-Manager-Gespanns (wg. Modeste bzw. Wakutinki)...
Ein Ziel, wird immer wieder von mir verlangt, ein Ziel sollte ich haben. Mein Gott, muss ich da fragen, wo soll denn das hinführen? Christof Stählin
Zitat von AbuHaifaInzwischen berichten ja die FAZ und der Kicker, dass sich Kroos, Hummels und Khedira nicht grün waren und für schlechte Stimmung in der Mannschaft sorgten. Hinzu kamen Reibereien zwischen den alten Weltmeistern und den jungen Confed-Cup-Siegern.
Özil und Gündogan das Scheitern in die Schuhe schieben zu wollen, greift, wie Aix mit Verweis auf Spanien und Italien belegt hat, eindeutig viel zu kurz.
In der gesamten Mannschaft stimmte es nicht und das mit Sicherheit nicht erst seit der Erdogan-Affäre.
Belegt? Nur weil Spanien und Italien als Weltmeister in der Vorrunde ausgeschieden sind, folgt daraus ja kein Naturgesetz, dass Weltmeister nicht anders können. Allenfalls gibt es gewisse Risikofaktoren (Selbstüberschätzung, Vertrauen auf alte statt neue Rezepte, etc.), die einen Weltmeister gefährden können, aber damit kann man natürlich ganz unterschiedlich umgehen und damit das Risiko maximieren oder minimieren. Es soll übrigens auch schon Weltmeister gegeben haben, die ihren Titel verteidigt haben oder deutlich über die Vorrunde hinausgekommen sind...
Ein Ziel, wird immer wieder von mir verlangt, ein Ziel sollte ich haben. Mein Gott, muss ich da fragen, wo soll denn das hinführen? Christof Stählin
Löw hat sich drauf verlassen das es sowieso läuft. Im Interview kurz vor der WM sagte er in einem Nebensatz so lapidar..... das wird schon. Er hat sich und seine Truppe total überschätzt. Und das tut er jetzt wieder
DFB-Desaster durch Managementversagen auf breiter Front
Vom umjubelten Weltmeister zum ungeliebten schwarzen Schaf in nur 6 Wochen: der sportliche Offenbarungseid der Fußball-Nationalmannschaft ist aber nur die Folge des eklatanten DFB-Führungsversagens und seiner sportlichen Leitung. Die Erdogan-Affäre ist Ausgangs- und Fixpunkt des finalen Niedergangs. ... ...
bingo, für mich bester artikel zum dfb. die sollten auch mal einen artikel über den fc verfassen. meiner meinung nach wäre dr sehr ähnlich.
Es gibt ja einige erstaunliche Parallelen zwischen FC- und DFB-Desaster. Angefangen von der kollektiven Selbstüberschätzung nach dem großen Triumph bis zum plötzlichen Zerwürfnis eines lange funktionierenden Trainer-Manager-Gespanns (wg. Modeste bzw. Wakutinki)...
Diese Parallelen haben dieses DFB Desaster und das Abschneiden der Nationalmannschaft dem FC Fan wesentlich erträglicher gemacht. Wir waren sowas gewöhnt und wußten, wie es laufen kann. Ist zwar scheiß Routine, aber eben Routine.
Zitat von nobby stilesLöw hat sich drauf verlassen das es sowieso läuft. Im Interview kurz vor der WM sagte er in einem Nebensatz so lapidar..... das wird schon. Er hat sich und seine Truppe total überschätzt. Und das tut er jetzt wieder
Wie ich schon des Öfteren sagte: Ich bin kein Löw-Freund! In diesem Punkt liegst du aber für meine Begriffe falsch. Ich halte ihn schon für jemanden, sich nach „Desastern“ auch hinterfragen und Dinge ändern kann. Man kann ja nicht ignorieren, dass er dies in der Vergangenheit auch schon getan hat und dass das Team auch seit 2006 eine Entwicklung genommen hat, die sich (mit Höhepunkt 2014) eindeutig zeigt. Der Fußball, den wir heute spielen, unterscheidet sich ja nunmal gänzlich von dem seit Löws Installation als Trainer. Und dass er Dinge ändern kann und wird, ist ja auch völlig normal, da SEIN POSTEN der ist, der am meisten mit seinem persönlichen Standing im Fußball zusammenhängt. Er ist ja kein Typ, der jetzt schon in Rente gehen würde und dem dann alles egal ist. Im Gegensatz dazu kann einem Funktionär wie Grindel ja fast alles egal sein. Das Problem ist nur: Löw braucht eben immer viel zu lang, um eben solche Fehler zu erkennen. Er brauchte das Desaster Italien 2012, um seine schon 2010 gemachten Fehler zu erkennen, diesmal musste es sogar ein Vorrunden-Aus bei einer WM sein, obwohl auch hier schon 2012 Probleme zu erkennen waren. JETZT traue ich ihm eine positive Veränderung zu einem anderen Spielsystem ohne weiteres zu. Die Frage ist halt: Wie viele worst cases kann man einem Angestellten zugestehen, bis er nötige Änderungen vornimmt? Und HIER hat man es deutlich überzogen! Wahrscheinlich natürlich deshalb, weil man im gesamten DFB dieses Problem hat: Fehlentwicklungen viel zu spät zu erkennen...
Zitat von nobby stilesBleibt die Frage wieso fast alle Trainer bei Abstiegen entlassen werden? Ausser in Freiburg
Wie gesagt: Genau DAS ist die große Frage. Auf Freiburg will ich gar nicht näher eingehen, es ist, wie es ist. Beim DFB hängt das wahrscheinlich mit seiner Struktur bzw. „Kultur“ zusammen. So wirklich „entlassen“ wurde ja in den letzten 30 Jahren kein Bundestrainer. Hinzu kommt, dass ja nicht nur die Angestellten beim DFB keine wirklich unbequemen Typen sind, sondern eben auch die Leute in leitenden Positionen. Und diese wiederum sind mehr Funktionäre als „Sportler“. Wäre beispielsweise Ralf Rangnick Präsident, hätten wir schon spätestens 2010 einen neuen Trainer gehabt. Unter Sammer wohl spätestens 2012. Nur sind eben solche Leute nicht beim DFB.....
Nationalelf im Wandel Maßstab bleibt "absolute Weltspitze"
Joachim Löw wird umbauen. Ein einfaches «Weiter so» hat der Langzeit-Bundestrainer nach dem WM-Debakel von Russland bereits ausgeschlossen. Eine Fußball-Revolution aber ist unter der weiteren Regie des Südbadeners kaum zu erwarten. Zwar wollen die Chefs des Deutschen Fußball-Bundes bis zum Neustart der am Boden liegenden Nationalmannschaft am 6. September gegen Frankreich von Löw und Manager Oliver Bierhoff noch hören, welche neue Linie sie in Richtung EM 2020 und WM 2022 einschlagen werden. Wie könnte das neue Gesicht der Mannschaft aussehen?
In vielen Zeitungen wird im Rahmen eines Neuaufbaus und einer Verjüngung der Nationaelf auch der Augsburger Phillipp Max (23) gefordert, der dann Jonas Hector ablösen würde. Ich bin gespannt, welche personellen Maßnahmen Löw tatsächlich bis nach den Sommerferien trifft.
FC-Präsident Werner Wolf im Interview: "Qualität geht klar vor Geschwindigkeit"
Zitat von smokieWäre beispielsweise Ralf Rangnick Präsident, hätten wir schon spätestens 2010 einen neuen Trainer gehabt. Unter Sammer wohl spätestens 2012. Nur sind eben solche Leute nicht beim DFB.....
Wäre vielleicht im Hinblick auf 2014 gar nicht so gut gewesen ...
When a clown enters a palace, he does not become a king, but the palace becomes a circus
Zitat von smokieWäre beispielsweise Ralf Rangnick Präsident, hätten wir schon spätestens 2010 einen neuen Trainer gehabt. Unter Sammer wohl spätestens 2012. Nur sind eben solche Leute nicht beim DFB.....
Wäre vielleicht im Hinblick auf 2014 gar nicht so gut gewesen ...
2014 wäre niemals erfolgreich gewesen, hätte man Löw nicht die alberne Idee mit Lahm im Mittelfeld nach dem Algerien-Spiel ausgeredet. Löw hat stets auch von anderen profitiert, ähnlich wie Helmut Schön 1974 nach dem DDR-Spiel. Aixbock
Zitat von nobby stilesBleibt die Frage wieso fast alle Trainer bei Abstiegen entlassen werden? Ausser in Freiburg
Freiburg hat keine Ambitionen, die über den Fahrstuhl hinausgehen. Deswegen engagiert man stets Trainer vom Typ Herbergsvater, die dieses Ziel garantieren können.