Noch sieben Tage Transferfenster: Die Bilanz ist durchwachsen, was passiert noch?
Am kommenden Montag schließt der Transfermarkt schon wieder. Es ist das erste Transferfenster der Kölner seit dem Registrierungsverbot. Dementsprechend groß war die Erwartung an den FC. Doch für den 1. FC Köln läuft die Transferphase noch nicht so richtig rund.
Hoffenheim als Schlüssel Hilft die TSG dem FC bei der Stürmersuche?
Der 1. FC Köln streckt offenbar seine Fühler nach allen Seiten aus, um doch noch einen Stürmer im Januar zu verpflichten. Ein neues Gerücht führt nun nach Augsburg und hat einmal mehr mit der TSG Hoffenheim zu tun. Am Dienstag soll der Transfer öffentlich gemacht werden. Mergim Berisha wechselt auf Leihbasis von der TSG Hoffenheim zum FC Augsburg. Mehrere Medien berichteten, dass der Mittelstürmer am Montag den Medizincheck bei seinem Ex-Club absolviert hatte. Sollte bei diesem alles mit rechten Dingen zugegangen sein, steht einem Transfer nichts mehr im Wege. Dieser Transfer könnte gleichzeitig der Türöffner für einen anderen Transfer sein. Denn Steve Mounié, seines Zeichens bislang unglücklicher Mittelstürmer beim FC Augsburg, würde dann die Freigabe für einen Winter-Wechsel auf Leihbasis erhalten. Und, so heißt es nun, könnte sich dem 1. FC Köln anschließen. Der 30-Jährige war im Sommer 2024 ablösefrei von Stade Brest nach Augsburg gewechselt. Dort aber konnte sich der 1,88 Meter große Angreifer bislang nicht durchsetzen. Neun Kurzeinsätze als Joker, nur ein Startelf-Einsatz, null Tore – das hatten sich beide Parteien anders vorgestellt. Und so berichtete nun LigaInsider zuerst, dass Mounié deshalb in den FC-Fokus gerückt ist.
Sportchef Christian Keller hatte zuletzt betont, dass die Geißböcke nicht nur, aber sehr wohl genau schauen würden, welche Mittelstürmer bei einem Bundesligisten auf der Bank sitzen und für die Geißböcke interessant werden könnten. Mounié erfüllt mehrere Kriterien, auch wenn seine Zeit in Augsburg nicht gerade vielversprechend klingt. Doch in Frankreich war der Nationalspieler Benins über viele Jahre ein konstanter Torschütze. Beim 1. FC Köln wäre Mounié ein Kandidat für eine halbjährige Leihe und eine Option neben Damion Downs und Tim Lemperle als Alternative im Sturmzentrum. Durch die unklare Muskelverletzung Lemperles hat sich der Handlungsdrang für den FC und Sportchef Keller noch einmal erhöht. Der bullige Augsburger würde ins Profil passen. Nun muss nur noch der Berisha-Deal von Hoffenheim zum FCA über die Bühne gehen. Immer wieder Hoffenheim: Erst schnappte sich die TSG Tim Lemperle, dann kamen Gerüchte um Fisnik Asllani auf und nun könnte am Ende die Berisha-Leihe dem FC helfen, um die Mounié-Leihe über die Bühne zu bringen.
Stürmer-Gerücht: Macht ein Transfer von Steve Mounié zum 1. FC Köln Sinn?
Der Angreifer des FC Augsburg würde wohl ins Anforderungsprofil der Kölner passen. Nun haben die Fuggerstädter Mërgim Berisha aus Hoffenheim zurückgeholt und für Steve Mounié wird es zukünftig beim FCA wohl noch enger mit der Einsatzzeit. Die Chancen auf einen Transfer könnten sich für den FC also verbessern: Könnte Steve Mounié wirklich zum 1. FC Köln passen?
So wirklich rund wollte es in dieser Saison für Steve Mounié nicht laufen beim FCA. Der 30-Jährige kommt auf elf Einsätze, davon einen in der Startelf. Einen Treffer konnte der Angreifer allerdings noch nicht landen, lediglich einen auflegen. Und so wird Augsburg wohl auch nicht zwingend an dem Offensivmann festhalten wollen. Hier könnte sich eine Chance für die Geißböcke eröffnen: Könnte Steve Mounié wirklich zum 1. FC Köln passen?
Köln will Schweiz-Keeper Racioppi Auch neue Entwicklung bei Stürmer-Suche
Der Wechsel von Jonas Urbig (21) zu Bayern München und die Folgen... Auch wenn Köln mit Philipp Pentke eigentlich noch einen Ersatz-Keeper hat, ist der FC auf der Suche nach einer neuen Nr. 2. Jetzt soll der FC fündig geworden sein! Laut dem Schweizer „Corner Magazine“ wird der Anthony Racioppi (26) vom englischen Zweitligisten Hull City kommen. Nach BILD-Informationen ist man sich mit dem Keeper weitestgehend einig, es geht nur noch um Details. Bereits am Donnerstag soll im Idealfall der Medizin-Check in Köln sein. Es ist ein Leihgeschäft über sechs Monate im Gespräch, zudem soll es eine Kaufoption geben. Racioppi stammt aus der Jugendabteilung vom Olympique Lyon. Vor seinem England-Wechsel hatte er bei Young Boys Bern (Schweiz) gespielt, wurde dort 2023/2024 Meister. Bei Hull City konnte er sich nicht durchsetzen, machte nur ein Spiel. Dortmunds U21-Torwart Lotka soll wenig Interesse haben, sich in Köln nur auf die Bank zu setzen.
Neue Entwicklung bei Stürmer-Suche
Die größte Baustelle beim FC bleibt aber die Stürmer-Suche. Kandidaten sind nach wie vor Ivan Prtajin (28/Union Berlin) und Augsburgs Steve Mounié (30). Wie groß die Sturm-Not im schwierigen Winter-Transferfenster ist, zeigt auch diese FC-Überlegung: Imad Rondic (25) vom polnischen Erstligisten Widzew Lodz, der zuletzt kein ernsthaftes Thema mehr war, soll plötzlich doch wieder Chancen auf eine FC-Verpflichtung haben. Der Angreifer aus Bosnien-Herzegowina erzielte in der laufenden Saison 9 Tore, dazu kommen 2 Vorlagen. Ein klassischer Zentrums-Stürmer (1,90m). Im Sommer wäre er ablösefrei. Bei einem Winter-Transfer soll eine Ablöse von rund 1 Mio. Euro im Gespräch sein. Fraglich allerdings bei allen Kandidaten, ob sie Köln wirklich sofort weiterhelfen könnten...
Der 1. FC Köln hat ein Angebot für Imad Rondic abgegeben
Der Stürmer Imad Rondic spielt für den polnischen Erstligisten Widzew Lodz. In der Ekstraklasa kommt er auf 18 Einsätze in der laufenden Saison. Er steht im Fokus von mehreren Vereinen. Gleich drei deutsche Vereine pokern aktuell um den Mittelstürmer Rondic. Auch Hertha BSC ist in das Rennen um Imad Rondic eingestiegen und prüft einen Transfer. Union Berlin ist ebenfalls interessiert, könnte zweifelsfrei das meiste Geld zahlen. Allerdings laufen die Verhandlungen zwischen dem 1. FC Köln und dem polnischen Erstligisten Widzew Lodz weiterhin. Nach Informationen von Sky hat der Effzeh in den letzten 24 Stunden bereits ein offizielles Angebot abgegeben. Der 25 Jahre alte Stürmer möchte weiterhin nach Köln wechseln, die mündliche Einigung wurde bereits erzielt. Rondic wartet auf die Einigung der Vereine. Bislang ging es um etwa eine Million Euro Ablöse. Kaiserslautern ist aus dem Rennen. Der Poker läuft.
Blitz-Transfer im FC-Tor: Racioppi ab Donnerstag ein Geißbock
Der 1. FC Köln steht unmittelbar vor der Verpflichtung von Anthony Racioppi. Der Torhüter von Hull City wird am Donnerstag in Köln erwartet. Die Geißböcke reagieren damit auf den Abgang von Jonas Urbig.
Anthony Racioppi soll am Donnerstag einen Vertrag bis zum Sommer 2025 beim 1. FC Köln unterschreiben. Die Geißböcke erwarten den 26-Jährigen am Donnerstag zum Medizincheck. Der GEISSBLOG kann einen Bericht des schweizerischen Corner Magazine bestätigen. Der FC will Racioppi zunächst für ein halbes Jahr ausleihen und sich eine Kaufoption sichern.
Racioppi wäre ein echter Blitz-Transfer, nachdem die Geißböcke erst am Montagabend den Verkauf von Jonas Urbig zum FC Bayern München perfekt gemacht hatten und sich zunächst nicht sicher waren, ob sie einen Nachfolger für die Nummer zwei verpflichten würden. Schließlich hatte Sportchef Christian Keller immer wieder die Verlässlichkeit von Routinier Philipp Pentke (39) betont.
Racioppi war die Nummer vier in der Schweiz
Doch offenbar will man beim FC kein Risiko eingehen und hinter Marvin Schwäbe einen ambitionierten Keeper installieren, der auch perspektivisch in Köln eine Rolle spielen könnte. Racioppi war von Ex-HSV-Trainer Tim Walter zu Hull City gelockt worden, hatte sich dort aber nicht durchsetzen können und lediglich ein Pokalspiel bestritten. Nach nur einem halben Jahr geht die Reise für den Schweizer aus der Romandie weiter.
Der 1,89 Meter große Keeper hatte in 2023 zum erweiterten Kreis der Schweizer Nationalmannschaft gezählt und in drei Partien auf der Bank gesessen. Hinter Gregor Kobel, Yann Sommer und Yvon Mvogo galt er zwischenzeitlich als Nummer vier seines Landes. Nun will sich Racioppi wieder in den Fokus spielen, dafür muss er die Championship in England verlassen und hofft beim FC in der 2. Bundesliga auf die nächste Chance. Rondic-Transfer weiter eine Option?
Nach Jusuf Gazibegovic und Joel Schmied wird Racioppi also der dritte Neuzugang der Geißböcke in diesem Winter – und soll bekanntlich nicht der letzte bleiben. Der FC sucht weiterhin einen Mittelstürmer. Zuletzt wurde Steve Mounié vom FC Augsburg gehandelt, aber laut Sky soll auch Imad Rondic von Widzew Lodz weiter ein heißer Kandidat sein, an dem nun
Sehr jung, interessante Kombi“: Dieser Neuzugang macht dem FC Spaß
Patrik Kristal hat am Samstag sein Pflichtspiel-Debüt für den 1. FC Köln gefeiert. Der Winter-Neuzugang stand dabei in der Startelf von Trainer Evangelos Sbonias und hatte auch beim 2:1 seinen Anteil.
87 Minuten dauerte am Samstag das Pflichtspiel-Debüt von Patrik Kristal für die U21 des 1. FC Köln. Nach der kurzen Winter-Vorbereitung hatte es das estnische Talent direkt in die Startelf von Trainer Evangelos Sbonias geschafft. Dabei hätte der 17-Jährige nach einer Viertelstunde beinahe seinen perfekten Einstand gefeiert. Nach Zuspiel von Marco Höger scheiterte der Mittelfeldspieler aus halbrechter Position jedoch am Keeper des SC Paderborn II.
Ein wenig Lehrgeld zahlen musste Kristal dann kurz nach dem Seitenwechsel. Der A-Nationalspieler seines Landes kam zunächst nicht richtig in die Zweikampf und konnte dann die anschließende Flanke nicht verhindern, die der SCP zum 1:0 nutzen konnte. Nichtsdestotrotz machte der Winter-Neuzugang in vielen Situationen bereits mit seiner Ballsicherheit und starken Technik auf sich aufmerksam. Kristal mit Pre-Assist gegen Paderborn
So wie in der 81. Minute, als Kristal seinen Gegenspieler mit einer schnellen, trickreichen Wendung aussteigen ließ und auf Arda Süne spielte. Der türkische Junioren-Nationalspieler, der erst kurz zuvor eingewechselt worden war, leitete mit einem starken Pass auf Justin von der Hitz schließlich das Tor zum zwischenzeitlichen 2:1 ein.
„Er ist ein super Junge, der sehr viel Spaß macht“, sagte Sbonias noch vor dem Auftakt in das Pflichtspieljahr 2025 dem GEISSBLOG. „Man merkt, dass er noch sehr jung ist, mit der Intensität im Männerfußball aber schon gut klar kommt. Er bringt eine interessante Kombi mit“, lobte der Trainer. Auch gegen den Ball hatte Kristal einige gute Szenen, fügte sich in das auch bei der U21 Pressing-intensive Spiel der Kölner schnell ein. Stärkste Position auf der Acht oder Zehn
Sbonias sieht den Youngster, der auch noch für das Team von Stefan Ruthenbeck in der U19 auflaufen könnte, dabei im offensiven Zentrum auf der Zehn oder der Acht. Trotz des gelungenen Einstandes will man Kristal beim FC aktuell jedoch noch „behutsam aufbauen“, wie Sbonias erklärte.
In der Öffentlichkeit sprechen soll der Neuzugang derweil noch nicht. Vielmehr will dem Talent, das zum ersten Mal aus seiner Heimat in eine fremdes Land gewechselt ist, Zeit geben um sich einzuleben. „Wir wollen ihm keinen Rucksack aufsetzen“, sagte Sbonias einmal mehr über das Talent, das in seiner Heimat als jüngster eingesetzter Spieler in der ersten Liga bereits Geschichte geschrieben hat.
Dominique Heintz – Stabilisator, Vorlagengeber, vor allem aber Konstante beim 1. FC Köln
Seine Vertragsverlängerung im vergangenen Jahr sorgte für Fragezeichen, mittlerweile ist er einer der absoluten Leistungsträger beim FC. Beste Zweikampfquote, starke Passquote, vier Torvorlagen: Dominique Heintz ist die Konstante des 1. FC Köln.
Mit dem Heimsieg am vergangenen Samstag gegen die SV Elversberg ist der 1. FC Köln auch punktemäßig im Jahr 2025 angekommen. Gegen die Saarländer zeigte der FC zwar nicht seine beste Leistung, konnte aber dennoch die drei wichtigen Punkte in der Domstadt behalten. Wie bereits vor der Winterpause war auch im ersten Heimspiel des Jahres die Defensive-Stabilität ein Schlüssel zum Erfolg. Einen großen Anteil daran hat ein Spieler, der in der Vergangenheit schon mehrfach abgeschrieben wurde, in dieser Saison aber zeigt, wie wichtig er für das Team von Gerhard Struber ist. Dominique Heintz ist die Konstante des 1. FC Köln.
Vergessener Profi findet keinen neuen Verein – FC lässt tief blicken
Nikola Soldo ist weiterhin auf der Suche nach einem neuen Verein. Der Innenverteidiger steht zwar bei der U21 des 1. FC Köln im Kader, hat jedoch auch dort keine Aussicht auf regelmäßige Einsätze.
Das alte Lied, welcher Blindfisch hat den verpflichtet???? Wurde der geholt weil der Alte uns mal trainiert hat?? Den kuckt man sich bzw unsere sensationelle Scouting Abteilung doch ein paar mal an, und das haben sie getan ??? Und dann ging der Daumen nach oben
Angebot für Rondic? Das sagen die Verantwortlichen zur Stürmer-Suche
Am Wochenende wurde das Interesse des 1. FC Köln an Imad Rondic vom polnischen Erstligisten Widzew Lodz erstmals öffentlich. Nachdem es zunächst unterschiedliche Aussagen über die Ernsthaftigkeit der Kölner Bemühungen um den Angreifer gegeben hatte, dürften spätestens seit Mittwoch keine Zweifel mehr darüber herrschen, dass der Zweitligist den Stürmer gerne verpflichten würden. Denn mit Michal Rydz hat nun kein geringerer als der Präsident des polnischen Clubs ein offizielles Angebot der Kölner bestätigt. „Es stimmt, dass wir ein offizielles Angebot des 1. FC Köln für unseren Spieler Rondic erhalten haben“, sagte der Vereinsoffizielle gegenüber Sky. Allerdings habe das Kölner Angebot „noch nicht unseren Vorstellen“ entsprochen. Zwischen dem Spieler und dem 1. FC Köln soll dabei bereits Einigkeit herrschen. Rydz zeigt sich darüber jedoch entspannt. „Wir kennen die Qualitäten von Imad, die für uns sehr wichtig sind“, sagte der Präsident. Eine finale Entscheidung in der Personalie soll derweil erst nach dem kommenden Spieltag getroffen werden, „da wir uns voll auf das Spiel gegen Lech Posen fokussieren.“
Ein Vorteil für den FC: Das Spiel gegen den Tabellenführer, an den FC-Profi Carstensen verliehen ist, findet bereits am Freitagabend statt. Im Anschluss daran hätten die Kölner also noch das gesamte Wochenende Zeit, um mit den Lodz-Verantwortlichen über einen Transfer von Rondic zu verhandeln. Das Transferfenster schließt erst am Abend des 3. Februar. Zu den Aussagen von Rydz äußern wollten sich die FC-Verantwortlichen am Donnerstag derweil nicht. Während Thomas Kessler den bevorstehenden Transfer von Torhüter Anthony Racioppi bestätigte, konnte der Bereichsleiter „keinen neuen Stand“ bei der Stürmer-Suche preisgeben. Anders als der polnische Vereins-Präsident wollte Kessler dabei „keine Wasserstandsmeldung geben“. Dass Rydz überhaupt das Angebot der Kölner öffentlich gemacht hatte, überraschte den FC-Verantwortlichen derweil nicht wirklich. „Wenn wir die Transferperiode sehen, ist es vielleicht doch keine Seltenheit, dass sich Leute zu Personalien äußern, bevor sie vollzogen werden.“ Nicht nur angesichts des erneuten Ausfalls von Tim Lemperle, dessen Rückkehr zeitlich aktuell nicht vorhersehbar ist, hat der FC akuten Bedarf im Angriff. Doch Kessler ist sich keiner Dringlichkeit bewusst: „Dass Tim ausfällt, ist natürlich ärgerlich für uns, weil er wichtig für uns ist. Aber wir holen keinen Stürmer, um irgendwelche Leute zu beruhigen, sondern nur, wenn wir davon überzeugt sind, dass er uns auch weiterhelfen kann.“
Rondic-Deal geplatzt? Lodz „zieht sich aus Verhandlungen zurück“
Verliert der 1. FC Köln auch das Buhlen um Imad Rondic? Laut des Pressesprechers des polnischen Clubs hat sich Widzew Lodz aus den Verhandlungen mit den Geißböcken zurückgezogen. Das verkündete Marcin Tarocinski via X: „Der Vorstand von Widzew Lodz hat sich heute Morgen aus den Verhandlungen mit dem 1. FC Köln zurückgezogen, da keine zufriedenstellenden Angebote für Imad Rondic vorliegen und diese entgegen Medienberichten deutlich unter den Erwartungen des Vereins lagen. Die Information wurde auch offiziell an die deutsche Seite weitergegeben.“ Nach Informationen des Geissblog besteht weiterhin Kontakt zwischen beiden Clubs. Die Geißböcke versuchen weiterhin den Deal mit dem 25-Jährigen einzutüten. Die Polen wollen weiterhin mehr Geld, zuletzt war von einem FC-Gebot in Höhe von einer Million Euro die Rede – und von einer Forderung der Polen in Höhe von zwei Millionen Euro. Der Vertrag des Angreifers läuft zwar im Sommer aus, doch Lodz soll über eine Klausel verfügen, um den Kontrakt noch einmal zu verlängern. Am Freitagabend tritt Lodz beim Tabellenführer Lech Posen (mit FC-Leihspieler Rasmus Carstensen) an. Geht es nach dem FC, wird es das letzte Spiel von Rondic. Auch, wenn der Pressesprecher des Clubs das aktuell anders sieht.
Köln sucht händeringend Verstärkung im Sturm. Pierre Littbarski reicht das nicht. Die FC-Legende fordert nach dem biederen 1:0 gegen Elversberg auch noch einen neuen Spielmacher! Litti sagt in einem Video-Beitrag auf seiner Instagram-Seite: „Nach dem Arbeitssieg muss man jetzt auch realistisch sein: Vorne war das einfach zu wenig. Der FC sucht ja schon im Sturmzentrum. Aber ich habe es ja schon vor Wochen gesagt: Die Zehner-Position ist extrem wichtig.“ Und der Weltmeister von 1990 wird konkreter, sagt: „Weder Waldschmidt noch Kainz überzeugen mich da. Da braucht man einen guten Spieler, damit der FC flexibler ist im Angriffsspiel.“ Und weiter: „Man kann und sollte sich nicht nur auf Einzelaktionen verlassen wie die tolle Aktion von Ljubicic am Wochenende. Das kann ganz schnell nach hinten losgehen und dann steht man mit leeren Händen da.“ Ist Littbarskis Wunsch nachvollziehbar bzw. realistisch? Geld wäre nach dem Transfer von Jonas Urbig zu Bayern München da. Und natürlich kann Köln immer Top-Verstärkungen gebrauchen. Aber erstens die Priorität liegt auf einem neuen Stürmer. Und zweitens müssen Waldschmidt Kainz endloich mit ihrem Potenzial als Zehner funktionieren. Fakt ist aber: Sollte Köln aufsteigen, muss Sport-Boss Keller spätestens im Sommer auf der Spielmacher-Position einen Top-Mann holen.
Struber warnt vor Braunschweig: Profitiert U21-Stürmer von möglichem Maina-Ausfall?
Der 1. FC Köln hat die Bundesliga im Visier: Beim Abstiegskandidaten Eintracht Braunschweig muss am Samstag ein Sieg her. Der Trainer Gerhard Struber mahnt jedoch, den Tabellenvorletzten zu unterschätzen – und muss womöglich in der Offensive improvisieren. So will der 1. FC Köln in Braunschweig punkten.
Schon zwölf Winter-Transfers: Umbruch beim FC größer als geplant
Der 1. FC Köln hat zwar noch immer nicht die Transferplanungen für den Winter abgeschlossen. Doch die Geißböcke haben bereits zwölf Transfers perfekt gemacht – auch wenn die offizielle Bestätigung der Racioppi-Verpflichtung am Donnerstag noch ausblieb. In jedem Fall fällt der Umbruch größer aus als zuletzt gedacht.
Droht dem FC einmal mehr die Stürmer-Pleite? Rondic offenbar heute nicht im Lodz-Kader
Die Suche nach einer Verstärkung in der Offensive gestaltet sich wohl schwerer als erhofft – und das nicht zum ersten Mal. Denn Gerüchten zufolge habe Lodz sich aus den Verhandlungen zurückgezogen. Aber: Für das Duell gegen Posen am Wochenende steht Imad Rondic nicht im Kader. Droht dem 1. FC Köln wieder einmal der Stürmer-Gau. Es wäre nicht das erste Mal, dass die Kölner bei der Suche nach offensiver Verstärkung leer ausgehen. Die Verhandlungen mit Imad Rondic scheinen jedenfalls ins Stocken geraten zu sein. Der Hauptdarsteller soll sich längst mit dem FC einig sein, will laut Mitspieler und Ex-Bundesliga-Profi Rafał Gikiewicz unbedingt nach Köln, gar nicht erst mit anderen Vereinen verhandeln. Dabei sollen gleich zwei Berliner Clubs an dem Stürmer interessiert sein. Dass sich der FC für den Spieler interessiert, wurde zunächst berichtet, dann aus Lodz dementiert, in Teilen der Medien ohnehin als kalte Spur gekennzeichnet und dann aus Lodz bestätigt. Der FC habe ein Angebot unterbreitet, hieß es in einer Nachricht, die Lodz-Präsident Michal Rydz an „Sky“ geschickt hatte, doch das Angebot würde nicht den Forderungen entsprechen. Laut „Sky“ hat der FC eine Millionen Euro geboten, Lodz zwei Millionen gewollt. Polnische Medien berichten dagegen, dass Köln bei der ersten Offerte deutlich unter der Million geblieben sei.
Und wäre die Geschichte nicht schon komplex genug, folgten am Donnerstag noch zwei weitere Kapitel. Zunächst kündigte Lodz via „X“ über den Pressesprecher an, man habe sich aus den Verhandlungen zurückgezogen, weil das Angebot nicht gestimmt habe und das habe man dem FC aber wiederum mitgeteilt. Der Stürmer werde auch gegen Posen am Freitag auflaufen. Ein erstaunlicher Weg der Kommunikation, für den es unterschiedliche Motivationen geben kann. Eine könnte dann wiederum mit dem aktuellen Vertragspoker zu tun haben. Denn natürlich weiß auch Lodz um die Not der Kölner. Abgesehen von der zwischenzeitlichen Selke-Episode haben die Geißböcke den bis heute nicht den gewünschten Stürmer gefunden. Im Gegenteil: Schon mehrfach wurde in der jüngeren Vergangenheit über mögliche Stürmer diskutiert, spekuliert, um am Ende dem aktuellen Kader zu vertrauen. Und auch in diesem Transferfenster ist die Redensart darauf ausgelegt, dass man am Ende auch zufrieden ist, wenn es eben keinen weiteren Stürmer gibt. Dann folgt plötzlich noch das zweite Kapitel von Donnerstagabend. Denn laut übereinstimmenden polnischen Medienberichten soll sich Rondic nicht im Kader des Erstligisten befinden. Das lässt Raum für Spekulationen, denen die Verantwortlichen entschieden entgegen traten und von gesundheitlichen Problemen sprachen. Doch bekanntlich wird beim Vertragspoker mit harten Bandagen gekämpft. Ein anderer Grund würde zumindest ebenfalls gut zu dieser Seifenoper passen. Eine Seifenoper, die der FC für einen Stürmer der polnischen Ekstraklasa erstaunlich lange mitschreibt.
Finkgräfe möchte sich nach Millionen-Angebot wieder in den Fokus spielen
Leart Pacarada und Max Finkgräfe streiten sich beim 1. FC Köln um die Position links hinten. In Braunschweig könnte der Youngster die Nase vorne haben. Der Blick, mit dem Leart Pacarada am Mittwoch den Trainingsplatz am Geißbockheim in Richtung Kabine verließ, sprach Bände. Der Linksverteidiger machte keinen Hehl aus seiner Unzufriedenheit. Trainer Struber hatte zuvor in den beiden Abschlussübungen der Einheit Pacarada ein weißes Leibchen überziehen lassen und ordnete ihn der B-Elf zu. Er muss nach zuletzt schwächeren Leistungen also fürchten, dass er am Samstag im Auswärtsspiel in Braunschweig aus der Startelf fliegt. Pacaradas persönliche Zitterpartie ist eine durchaus bemerkenswerte Randnotiz in der Vorbereitung des FC auf die Partie beim Tabellenvorletzten. Nicht nur wegen seiner insgesamt schon sieben Torvorlagen in der aktuellen Spielzeit, sondern vor allem, weil der Kosovare in bislang allen 19 Ligapielen in der Startelf stand und nur zweimal ausgewechselt wurde.
Die Zahlen seines direkten Konkurrenten auf der Position links hinten lesen sich dagegen wie die eines typischen Ergänzungsspielers. Max Finkgräfe, der mit einem Innenbandanriss in der Saisonvorbereitung zurückgeworfen wurde, kommt auf lediglich fünf Saisoneinätze und stand dabei nur zweimal in der ersten Elf. Nur beim 1:0-Sieg in Kaiserslautern durfte der U20-Nationalspieler länger als eine Halbzeit ran. Der Kölner Senkrechtstarter aus der Saison 2023/24 konnte mit seiner Situation nicht zufrieden sein und war es auch nicht. Finkgräfes Zweifel an seiner Zukunft in Köln entwickelten sich deshalb zu der Vorstellung, zu einem anderen Club zu wechseln. Da traf es sich gut, dass Sebastian Hoeneß offensichtlich auf das fußballerische Talent von Finkgräfe steht. Der Trainer des VfB Stuttgart suchte nach Informationen der Rundschau das Gespräch mit dem Kölner Linksfuß und wollte ihn anschließend wohl zu dem Bundesligisten lotsen. Die Schwaben hinterlegten beim FC ein Angebot in Höhe von 3,5 Millionen Euro, um Finkgräfe in der Winter-Transferperiode zu verpflichten. Der Vertrag des gebürtigen Gladbachers bei den Geißböcken läuft noch bis zum 30. Juni 2026.
Christian Keller lehnte das Stuttgarter Angebot ab und verwies auf die Bedeutung von Finkgräfe für den Aufstiegskampf in der 2. Liga. Der FC-Sportchef suchte stattdessen genau wie mit Torjäger Damion Downs während des Winter-Trainingslagers im spanischen Estepona das Gespräch, um ihm eine vorzeitige Vertragsverlängerung schmackhaft zu machen. Ein Angebot, das die Finkgräfe-Seite erst einmal auf Eis legte. Man wolle zunächst die Entwicklung in der Rückrunde abwarten. Sprich, ob sich die Einsatzzeiten des Linksverteidigers erhöhen. In Hamburg kam er zur Pause für Pacarada und sorgte offensiv für etwas Belebung. Unter dem Strich war er aber der Unglücksrabe der Partie, weil er völlig ohne Not den Elfmeter verursachte, der zur Niederlage führte. Beim 1:0-Heimsieg gegen die SV Elversberg saß Finkgräfe dann wieder 90 Minuten auf der Bank. Nach den Trainingseindrücken dieser Woche und der Laune von Pacarada zu urteilen, dürfte er in Braunschweig zum dritten Mal in dieser Saison einer Startelf der Kölner angehören.
Der 1. FC Köln verstärkt sein Torhüter-Team. Als Nummer zwei kommt Anthony Racioppi von Hull City. Der 26-jährige Keeper wird bis zum Saisonende auf Leihbasis für den FC spielen, zudem erhält der FC eine Kaufoption für den Sommer. „Anthony stand bereits während seiner Zeit in Bern auf unserer Liste und war ein Torwart, den wir intensiv verfolgt haben. Seine Leistungen sowohl auf nationaler als auch auf internationaler Ebene führten ihn bereits in den Kreis der Schweizer Nationalmannschaft. Aufgrund seiner unbefriedigenden Situation bei Hull City sowie dem Abgang von Jonas Urbig ergab sich für uns die Gelegenheit, ihn zu verpflichten. Wir freuen uns darauf, gemeinsam mit Anthony weiterhin unsere ambitionierten Ziele zu verfolgen“, sagt Thomas Kessler, Bereichsleiter der Lizenzspielerabteilung.
„Ich freue mich auf die neue Aufgabe beim FC, nachdem das letzte halbe Jahr nicht so einfach war. Dabei ist mir meine Rolle natürlich bewusst, aber ich bin Sportler – am wichtigsten ist, dass wir als Team Erfolg haben, dafür werde ich hart arbeiten, alles geben und möchte mich im Torhüter-Team bei einem großen Club noch einmal weiterentwickeln“, sagt Anthony Racioppi. Anthony Racioppi wurde am 31. Dezember 1998 in Genf in der Schweiz geboren. Ausgebildet wurde der 1,89 Meter große Torhüter im Nachwuchsbereich von Olympique Lyon. 2020 wechselte er zum FCO Dijon. In seiner ersten Saison für Dijon stand Racioppi 23-mal in der Ligue 1 zwischen den Pfosten. Im Januar 2022 kehrte er in sein Heimatland zurück. Mit Young Boys Bern wurde er 2023 Schweizer Meister (19 Einsätze) und qualifizierte sich gemeinsam mit seinen Teamkollegen für die UEFA Champions League (fünf Einsätze). So empfahl er sich auch für die Schweizer A-Nationalmannschaft, für die er 2023 erstmals nominiert wurde. Im Sommer 2024 zog es Racioppi zu Hull City in die englische Championship, wo er seit Saisonbeginn einmal zum Einsatz kam.
Schlammschlacht: FC-Flirt Rondic droht mit Streik Präsident bestätigt: „Entschlossen, Klub zu verlassen“
Es droht eine echte Schlammschlacht! Bei der Stürmersuche ist der 1. FC Köln auf Imad Rondic (25) von Widzew Lodz gestoßen. Die Transfersaga rund um den Bosnier wird aber immer verrückter. Jetzt gibt es einen neuen Bericht aus Polen. Der FC soll rund eine Million Euro für Rondic bieten. Lodz-Präsident Micahl Rydz bestätigte sogar ein Angebot aus Köln, sagte aber auch, dass dies noch zu niedrig ausfalle (Lodz fordert wohl zwei Millionen Euro). Am Mittwoch und Donnerstag dann der nächste Teil des Pokers: Lodz-Keeper Rafal Gikiewicz (ehemals FC Augsburg) plauderte in einer Sendung aus, dass Rondic unbedingt nach Köln will: „Er redet mit Köln, und Köln redet mit Widzew. Möge er uns morgen in Posen helfen, und dann wünschen wir ihm alles Gute auf deutschem Boden.“ Darauf antwortete Marcin Tarocinski, Pressesprecher von Widzew Lodz, umgehend und schrieb auf X: „Der Vorstand von Widzew Lodz hat sich heute Morgen aus den Verhandlungen mit dem 1. FC Köln zurückgezogen, da keine zufriedenstellenden Angebote für Imad Rondic vorliegen und diese entgegen Medienberichten deutlich unter den Erwartungen des Vereins lagen. Die Information wurde auch offiziell an die deutsche Seite weitergegeben.“
Am heutigen Freitag ging die Transfersaga aber in die nächste Runde! Denn wie das polnische Portal „Meczyki“ berichtete, droht Rondic seinem Noch-Klub sogar mit einem Streik! Widzew Lodz spielt am Abend in der Ekstraklasa gegen Spitzenreiter Lech Posen, Rondic hat sich offiziell mit Magenproblemen für die Partie abgemeldet. „Meczyki“ berichtet weiter, dass Rondic dem Widzew-Vorstand drohte, kein Spiel mehr für den Klub zu bestreiten, sollten die Bosse einem Transfer nach Köln nicht zustimmen. Diese Informationen habe der Vorstand sogar bestätigt. Zudem soll auch Rondics Vater Druck auf die Vereinsführung ausüben. Auch der Torjäger in dem Sozialen Netzwerk sehr umtriebig. Unter seinen eigenen Posts schreiben bereits einige FC-Fans, dass Rondic nach Köln kommen soll. Viele dieser Kommentare versah der Bosnier mit einem Like. Aber auch Lodz-Präsident Rydz reagierte erneut auf die Berichte, schrieb auf unter dem Post von „Meczyki“-Reporter Tomasz Włodarczyk: „Ich kann nur sagen, dass Imad eindeutig entschlossen ist, den Klub zu verlassen, und sein Verhalten ist für mich eine persönliche Enttäuschung.“ Er hoffe, dass Rondics Verhalten damit zu erklären sei, dass er „mit dem riesigen Interesse an seiner Person“ aktuell einfach nicht zurechtkommt. Dies bedeute allerdings nicht, dass sich der Klub mit zu niedrigen Ablösesummen zufriedengebe, oder sich von einem Spieler unter Druck setzen lasse. In Lodz soll ein neues Angebot über mehr als eine Million Euro aus Köln eingetroffen sein, damit würden sich die Polen allerdings erst nach dem Spiel gegen Posen beschäftigen.
Der 1. FC Köln soll im vergangenen Sommer einen Transfer von Mittelstürmer Ragner Ache (25) abgelehnt haben. Nach Informationen der ‚Bild‘ befand FC-Sportdirektor Christian Keller den wuchtigen Rechtsfuß für „zu schlecht“. An finanziellen Gründen habe es nicht gelegen. Gehalt und Ablösesumme wären für die Geißböcke in einem stemmbaren Rahmen geblieben. Bekanntermaßen wechselte der 20-malige Bundesligaspieler im Sommer dann von Eintracht Frankfurt zum 1. FC Kaiserslautern. Seit seiner Ankunft bei den Roten Teufeln präsentiert sich Ache in bestechender Form, erzielte sechs Tore in den ersten sieben Ligaspielen, bevor er sich verletzte. Die Kölner halten derweil Ausschau nach einer Winter-Verstärkung für die Angriffsreihe.
FC springt nach frühem Schock an die Spitze 2:1 Erfolg gegen Braunschweig
Der FC erobert zumindest bis Sonntagnachmittag die Tabellenführung der 2. Bundesliga. Der 1. FC Köln gewinnt bei Eintracht Braunschweig 2:1. Allerdings taten sich die Geißböcke gegen die Niedersachsen erwartungsgemäß schwer. Zumindest bis Sonntag sind die Geißböcke wieder Spitzenreiter der 2. Bundesliga und das erwartungsgemäß nach einem harten Stück Arbeit. Am Sonntag kann der HSV wieder am FC vorbeiziehen. Treffsicher zeigte sich aber zunächst aber der Gastgeber und das schon ziemlich früh. Nach einem Freistoß von Köhler aus dem rechten Halbfeld, flog die Kugel durch den gesamten Strafraum Rayan Philippe verlängerte und Ermin Bičakčić musste nur noch einschieben (1.). Danach suchte der FC den Weg in die Offensive. Kainz schickte Downs, der eine Ecke herausholte. Die wurde eigentlich leicht geklärt, doch der Ball kam über Umwege erneut zum Angreifer, der noch einmal auf Eric Martel ablegte: 1:1 (13.). Dann waren es erneut die Kölner, die zuschlugen. Dieses Mal nach einer Ecke. Die bekamen die Braunschweiger nicht geklärt. Ron-Thorben Hoffmann verlängerte, Robert Ivanov spitzelte den Ball Timo Hübers von der Fußspitze, aber genau in den Fuß von Downs, der fackelte nicht lange und brachte die Kölner in Führung (30.). Die Braunschweiger machten erst in der zweiten Hälfte mehr Druck. Nach einer guten Stunde suchte Tempelmann erneut den Abschluss aus der Distanz, ohne Erfolg. Nach 70 Minuen musste Marvin Schwäbe dann das erste Mal ernsthaft eingreifen. Der FC empfängt am kommenden Sonntag den FC Schalke 04 in Köln.
FC-Noten und Einzelkritik Zwei Zweien bei Sieg in Braunschweig
Marvin Schwäbe: Note 3 War kaum am Arbeitsplatz angekommen, da musste er bereits unverschuldet hinter sich greifen. Bekam bis auf einen Schuss von Gomez nicht wirklich eine Gelegenheit, sich auszuzeichnen.
Timo Hübers: Note 3, 5 Ging keinem Zweikampf aus dem Weg, erwischte im Vorwärtsverteidigen aber nicht immer das richtige Timing. Sah nach einem Gerangel mit DiMichele Sanchez seine 5. Gelbe Karte, wird gegen Schalke 04 fehlen.
Joel Schmied: Note 3,5 Hob vor dem Kaltstart in der 1. Minute das Abseits auf, das darf ihm in der Deutlichkeit nicht passieren. Deutete aber auch in einigen Aktionen seine Klasse an. Unter dem Strich wie schon gegen Elversberg mit Licht und Schatten.
Dominique Heintz: Note 3 Bei ihm weiß man, was man bekommt. Spielte erneut verlässlich seinen Stiefel runter. Kam nur selten in die Bredouille.
Jusuf Gazibegovic (bis 89.): Note 4 Vielmehr als die Flanke vor dem 1:1, die auf Umwegen bei Martel landete, kam von ihm nicht. Hatte defensiv so seine Probleme mit Gegenspieler DiMichele Sanchez. Kämpft immer noch sichtlich mit Anpassungsproblemen.
Eric Martel: Note 2,5 Hinten stolperte er vor dem 0:1 am Ball vorbei, vorne erzielte er den wichtigen 1:1-Ausgleich. War die ordnende Hand im Kölner Spiel. Bei Braunschweigs Last-Minute-Chance stand er viel zu weit weg, das blieb aber letztlich folgenlos.
Dejan Ljubicic: Note 4 War sehr viel unterwegs und versuchte auch immer wieder anzuschieben. Traf im letzten Drittel aber häufig die falsche Entscheidung. Seine Schüsse waren dieses Mal ungefährlich.
Leart Pacarada: Note 4 Während er gegen Elversberg noch ein Aktivposten war, klebte er dieses Mal in der eigenen Hälfte fest. Sorgte erst kurz vor Schluss mit einem Lattentreffer für Aufsehen. Hatte defensiv vor allem im zweiten Durchgang alle Hände voll zu tun.
Florian Kainz (bis 41.): Note 3 Hatte viele Freiheiten im Mittelfeld, nutzte diese immer wieder, um die Bälle zu verteilen. War gut im Spiel, bis er nach einem unglücklichen Zusammenprall, bei dem er mit dem Kopf auf dem Boden aufschlug, frühzeitig vom Platz musste.
Damion Downs (bis 89.): Note 2 Hatte erst bei Martels Tor die Füße im Spiel und profitierte dann bei seinem achten Saisontor von einem dicken Bock von Eintracht-Keeper Hoffmann. Direkt nach Wiederanpfiff hätte er aber zwingend das 3:1 nachlegen müssen.
Steffen Tigges: Note 3,5 Feierte sein Startelf-Debüt in dieser Saison. War viel unterwegs und ackerte nach Kräften. Hatte seine beste Szene, als er Downs mit einem tollen Pass in die Tiefe bediente. Bekam bei seinem aussichtsreichen Kopfball nicht genug Druck hinter den Ball.
ab 41. Denis Huseinbasic (bis 68.): Note 5 Kassierte die Höchststrafe, auch wenn es aus taktischen Gründen war. Musste nach einem indisponierten Auftritt bereits nach 27 Minuten wieder vom Platz.
ab 68. Linton Maina: Note 3,5 Nachdem er unter der Woche krank gefehlt hatte, fehlte ihm die Kraft für mehr. Brachte in der Schlussphase immerhin noch mal etwas frischen Wind rein.
Dank Martel und Downs Schwacher FC siegt sich wieder auf Platz eins
Trotz Personalsorgen und Blitz-Rückstand: Der 1. FC Köln hat sich mit einem 2:1 (2:1)-Sieg bei Eintracht Braunschweig wieder an die Spitze der 2. Liga befördert. Eric Martel und Damion Downs trafen für spielerisch allerdings erschreckend schwache Geißböcke. Gerhard Struber musste beim Tabellenvorletzten Eintracht Braunschweig wie befürchtet auf seine Top-Scorer verzichten. Neben Tim Lemperle, der aufgrund muskulärer Probleme auf zunächst unbestimmte Zeit ausfällt, fehlte am Samstagnachmittag auch der unter der Woche erkältete Linton Maina in der Startelf des 1. FC Köln. Nach einem völlig verpatzten Start konnten die Geißböcke allerdings eine hart umkämpfte Zweitliga-Partie noch auf ihre Seite ziehen. Fazit: Der 1. FC Köln hat seinen Personalsorgen getrotzt und den ersten Auswärtssieg im neuen Jahr gelandet. Über die Leistung wird aber erneut zu reden sein, denn der FC wirkte phasenweise wie das deutlich schlechtere Team, vor allem fußballerisch. Durchaus überraschend gegen den Abstiegskandidaten, der den FC in der zweiten Hälfte lange unter großen Druck setzen konnte. Der FC feierte am Ende die drei Punkte, das Zustandekommen aber zeigte erneut, dass spielerisch vieles im Argen liegt.
FC-Stimmen nach dem Sieg „Wir haben ein größeres Ziel als Toreschießen“
Das 2:1 (2:1) des 1. FC Köln gegen Eintracht Braunschweig war kein Glanzstück. Die Geißböcke erarbeiten sich den Dreier über Standards und verteidigen mit viel Glück. Damion Downs: „Es ist eine Stärke von uns, zu reagieren. Das hat man gesehen, indem wir schnell nach dem 0:1 das Ding gedreht haben. Die Reaktion war sehr wichtig. Jeder wusste, dass es heute eklig werden könnte. Es gehört dazu, so ein Spiel über die Runden zu bekommen. Bei Erics Tor wollte ich eigentlich selbst schießen, habe aber dann gesehen, dass Eric in der besseren Position war. Deswegen habe ich ihm den Ball überlassen. Ich hätte heute aber auch selbst noch ein, zwei Dinger mehr machen können, aber das achte Tor heute nehme ich gerne mit. Tim und ich konkurrieren uns gar nicht mit der Anzahl Tore, wir haben ein größeres Ziel als Toreschießen.“
Und Gerhard Struber sagte: „Es war das erwartet schwere Spiel und nach einer Minute gleich noch umso schwerer, weil wir uns nicht gut angestellt haben. Wie wir das korrigiert haben, hat aber schon gezeigt, dass wir reifer und stabiler sind. Wir lassen uns durch einen Rückstand nicht aus unserer Spur bringen. Leider haben wir den Wechsel von Flo Kainz hinnehmen müssen, der uns Balance genommen hat. Braunschweig steht mit dem Rücken zur Wand. Es ist schwer, gegen eine Mannschaft, die sich in der Tabelle weiter hinten befindet, immer wieder Punkte einzufahren. In der zweiten Halbzeit ist es uns schwergefallen, Kontrolle herzustellen. Das eine oder andere Mal war Glück dabei, nicht den Ausgleichstreffer zu kassieren. Gleichzeitig hatten wir den einen oder anderen Moment, um die Führung auszubauen. Wir sind sehr happy über die drei Punkte, über einen weiteren Sieg, der auch unserem Selbstbewusstsein guttut.“ Und weiter zu Denis Huseinbasics Auswechslung: "Der Denis war jetzt schon über einen längeren Zeitraum raus aus dem Trainingsprozess und ich war im Glauben, dass er einfach ein Stück weiter ist. Also, das Ding ist alleine auf meinem Mist gewachsen. Ich habe hier einfach eine schlechte Entscheidung getroffen, ihn heute ins Spiel zu nehmen."