FC checkt im Wintercamp ein Neuer Stand bei Wunschverteidiger Schmied
Krafttanken in der spanischen Sonne für den Traum vom Aufstieg! Der 1. FC Köln ist am Freitag in seinem Winter-Trainingslager an der spanischen Mittelmeerküste angekommen. Um 20.15 Uhr fuhr der Mannschaftsbus des 1. FC Köln vor dem Fünf-Sterne-Palast Kempinski Hotel Bahia in Estepona vor. Während mit Gazibegovic der erste Neue schon da ist, geht das Warten auf Wunschspieler Joel Schmied weiter. Die Verantwortlichen, allen voran Gerhard Struber hoffen, dass der 26-Jährige in den nächsten Tagen zum Team stößt. Der FC ist sich mit dem Schweizer einig, der Verteidiger möchte unbedingt nach Deutschland wechseln. Das Problem: Die Verhandlungen mit Schmieds Klub FC Sion gestalten sich aktuell noch schwierig. Der Schweizer Erstligist wollen sich den Verlust ihres Kapitäns kräftig bezahlen lassen, sind mit einer Ablöseforderung über Marktwert (zwei Millionen Euro) eingestiegen. Der FC hat dem Vernehmen nach aber eine Schmerzgrenze bei zwei Millionen Euro gesetzt. Nun ist Kellers Verhandlungsgeschick gefragt. Am Samstag, wenn Gerhard Struber zum ersten Training (10.30 Uhr) bittet, ist der neue Mann definitiv noch nicht dabei.
Zweiter Winter-Abgang fix! Dietz wechselt nach Österreich
Der zweite Abgang des Winters ist offiziell: Florian Dietz verlässt den 1. FC Köln. Der Stürmer schließt sich wie erwartet dem österreichischen Erstligisten SCR Altach auf Leihbasis bis zum Saisonende an. “Wir hatten mit Flo bereits im Sommer bei der Vertragsverlängerung eine mögliche Winterleihe vorbesprochen”, erklärt Sportchef Keller: “Nun setzen wir diesen Schritt um. Flo passt gut zur Spielausrichtung von Altach und zu den Anforderungen der österreichischen Bundesliga, so dass die Voraussetzungen für eine ergiebige Leihe gegeben sind.“ Dietz hatte erst im vergangenen Sommer einen neuen Kontrakt bis 2026 unterschrieben – dem Vernehmen nach zu Bezügen, die auch für einen österreichischen Underdog nahezu vollständig zu stemmen sind. Ein dauerhafter Wechsel nach Altach dürfte nur wahrscheinlich sein, falls der Mannschaft von Fabio Ingolitsch der Klassenerhalt gelingen sollte. Zu seiner Leihe sagt Dietz zunächst mal: „Ich freue mich über die Chance, nach Österreich in die Bundesliga zu wechseln und wieder mehr Spielzeit zu bekommen." Für die Kölner Profis hat der 26-jährige Stürmer bislang 27 Pflichtspiele bestritten und dabei drei Tore erzielt.
Abgänge, Zugänge, Gerüchte, Tendenzen – Überblick der Transferbewegungen beim 1. FC Köln
Die Bewegungen auf dem Transfermarkt kommen beim FC so langsam in Gang. Einige Abgänge sind bereits fest, weitere wohl in Planung. Auch einen Neuzugang sowie heiße Kandidaten für einen Wechsel nach Köln gibt es – sowie Fragezeichen bezüglich der Zukunft von FC-Spielern. Hier gibt es einen Überblick über die Transfers beim 1. FC Köln. Das anstehende Transferfenster war von den Fans, aber auch von den Kölner Verantwortlichen sehnsüchtig erwartet worden, doch so richtig Fahrt hat das Wechselkarussell bei den Kölner zumindest auf der Zugangsseite noch nicht aufgenommen und die vor Wochen noch so euphorisch klingenden FC-Bosse bremsen aktuell eher die Erwartungen. Hier gibt es einen Überblick über die Transfers beim 1. FC Köln.
Prügel und Sperren: Mit diesem Skandal-Präsidenten verhandelt der FC
Joel Schmied soll der zweite Neuzugang im Winter beim 1. FC Köln werden. Der Transfer aber hängt an den Ablöseforderungen des FC Sion. Die Verhandlungspartner sind höchst umstrittene Figuren in der internationalen Fußball-Branche.
Der 1. FC Köln bekommt Probleme bei der Suche nach einem neuen Stürmer. Auch Haris Tabakovic steht nicht zur Verfügung. So wird die Liste möglicher Kandidaten kleiner. Der FC beschäftigte sich mit dem letztjährigen Torschützenkönig der 2. Bundesliga, Haris Tabakovic, musste am Ende aber aus regulatorischen Gründen sein Interesse zurückziehen. Die DFL untersagt einem Spieler, für mehr als zwei Vereine pro Saison Pflichtspiele zu bestreiten. Bislang spielte Tabakovic für Hertha BSC und Hoffenheim. Über die FIFA hätte der FC womöglich eine Ausnahmeregelung erreichen können. Doch als gebranntes Kind entschied man bei den Geißböcken, diesen Schritt nicht zu versuchen, sondern sich anderweitig umzusehen. Das Problem: Die Liste der möglichen Kandidaten für das Sturmzentrum wird immer kürzer.
Die Anforderungen sind klar: Tim Lemperle und Damion Downs sollen weiterhin die Nummer eins und Nummer zwei in der Kader-Hierarchie bleiben. Der FC sucht eine möglichst erfahrene Alternative, der im Fall einer Formkrise oder einer Verletzung der beiden Youngster sofort für die Startelf in Frage käme – oder die erste Option als Joker sein soll. Diese Rolle ist im Kader aktuell nicht ausreichend besetzt. Dem FC steht aktuell kein Stoßstürmer zur Verfügung. Entsprechend hat man nach Informationen des Geissblog die Suche erweitert und nimmt nun auch Deutschland-unerfahrene Stürmer aus Europa ins Visier. In Estepona war ansonsten erneut zu hören, dass der FC auf ein Werben der TSG Hoffenheim bei Tim Lemperle nicht eingehen wird, um die eigenen Ambitionen in Richtung Aufstieg nicht zu gefährden.
Zweiter Klub steigt in den Poker um Schmied ein Lässt Ablöse für Captain bei Sion die Kassen klingeln?
Joël Schmied will in die Bundesliga. Mit dem 1. FC Köln soll sich der Sion-Captain einig sein. Doch für Präsident Christian Constantin stimmt das Finanzielle bei weitem noch nicht. Das Angebot von Köln beläuft sich auf zwei Millionen. «Unter drei wechselt er aber nicht», sagt der Präsident Christian Constantin unmissverständlich und macht klar, dass er nicht gewillt ist, seinen Abwehrchef zu einem tieferen Preis gehen zu lassen als jenen, den er im Januar 2017 für Vincent Sierro gelöst hatte, als dieser für 3,5 Millionen zum SC Freiburg ging. «Joël ist der Pfeiler meiner Abwehr. Und die war, ligaübergreifend, in den letzten anderthalb Jahren die beste der Schweiz. Zudem ist er eine starke Persönlichkeit. Solche Typen sind rar.» Doch vor allem: «Ich habe ein zweites Angebot vorliegen, zu dem ich keine Details nennen kann. Es kommt aus Europa, aber nicht aus Deutschland. Und da liegt die Offerte bei weit über drei Millionen.» Gut möglich also, dass nichts aus Köln wird, sollte dieses Angebot Schmied auch zusagen. Wenngleich der Tabellenführer der Zweiten Bundesliga starke sportliche Argumente hat. Die Bundesliga ist für einen Deutschschweizer fast immer die reizvollste Adresse. Und der Aufstieg in die 1. Liga mit einem Klub der Grösse des FC stellt natürlich schon eine grosse Verlockung dar.
Unmut bei FC-Profi Pacarada „Ich werde eher negativ gesehen“
Herbstmeister und doch nicht ganz zufrieden... FC-Linksverteidiger Leart Pacarada sprach im Trainingslager in Estepona am Montag über seine Ziele für die Rückrunde. Er sagt: „Ich habe mir nichts Wildes vorgenommen: Persönlich an mir zu arbeiten und vor allem mental stark zu bleiben. Ich bin jemand, der vom FC-Umfeld gerne eher negativ gesehen wird. Zumindest habe ich das Gefühl. Das möchte ich nicht an mich ranlassen.“ Schon vorher sprach der Außenverteidiger über Kritik an seiner Person. Auf die Frage, ob er lieber in einer Vierer- oder Fünferkette spielt, sagte Pacarada: „Wir machen beide Systeme Spaß, tatsächlich auch die Viererkette. Obwohl mir medial immer wieder die Defensivarbeit an den Kopf geworfen wird.“ Unmut bei Pacarada, obwohl der beim FC absoluter Stammspieler ist. Trainer Struber setzt voll auf den Nationalspieler des Kosovo. Seine Bilanz: Acht Torvorlagen in 20 Pflichtspielen. Pacarada über Neuzugang Gazibegovic: „Gazi ist ein offener Typ. Er schaut sich gerade alles ein bisschen an, aber man merkt, dass es da kribbelt. Er bringt viel mit, hat eine gute Dynamik und ist gut in den Zweikämpfen. Ein vielseitiger Spieler, das finde ich gut.“ Der Linksverteidiger lachend weiter über Gazibegovic: „Ich habe in den Zeitungen gelesen, dass der Junge gut schießen kann. Bis jetzt hat er alles an den Fangzaun gehauen, da war ich ein bisschen enttäuscht.“
Christian Keller pokert um Schweizer Verteidiger Joël Schmied
Christian Keller, so könnte man es als jemand sagen, der es gut mit dem Kölner Sportchef meint, hat wiederholt das Pech, in Transfer-Angelegenheiten beim FC mit – gelinde gesagt – umstrittenen, sperrigen Personen verhandeln zu müssen. Es ist kein Geheimnis, dass zum Beispiel den Kölnern das Gebaren der Agentur Rogon, die u.a. auch die Interessen des spätestens im Sommer scheidenden Torjägers Tim Lemperle vertritt, ein Dorn im Auge ist. In die Annalen des FC ist die legendäre Auseinandersetzung mit den Verantwortlichen von Olimpija Ljubljana nach dem Wechsel von Sturmtalent Jaka Cuber Potocnik eingegangen, die am Ende zur Kölner Transfersperre geführt hatte. Die FC-Bosse rückten die Slowenen und den beteiligten Berater Andy Bara nicht nur unterschwellig in die Nähe zwielichtiger Akteure. Man könnte auch sagen: in die Nähe der Balkan-Mafia. Ob zu Recht oder zu Unrecht, darüber möge man streiten.
Jetzt hat es Keller aber erneut mit einer Person zu tun, die zumindest umstritten ist und auf jeden Fall mit harten Bandagen kämpft. Wie berichtet, will der Bundesliga-Absteiger Joel Schmied (26) vom FC Sion verpflichten. Doch der schillernde Präsident des Schweizer Erstligisten, Christian Constantin, macht das, was er in seiner Karriere fast immer gemacht hat: Er stellt sich quer. Poltert und plaudert. Aus Kölner Sicht bestenfalls, um mit dem Innenverteidiger viel Kasse zu machen. Zu einem möglichen Wechsel von Schmied, mit dem viele in den kommenden Tagen schon gerechnet hatten, sagte „CC“ gegenüber dem „Blick“: „Unter drei Millionen wechselt er nicht. Joël ist der Pfeiler meiner Abwehr.“ Das klingt erneut nach einem harten Verhandlungspoker für Keller. Constantin versucht dabei, die Kölner unter Druck zu setzen, spricht von einem zweiten Angebot über drei Mio. Euro, dass dem Verein vorliege.
Prtajin-Deal geplatzt, Tabakovic nie auf der Liste, erste Abgänge – Die Stürmersuche des 1. FC Köln wird zur Herausforderung
Auch eine Woche nach der Öffnung des langersehnten Transferfensters sind die ausgemachten Kader-Baustellen nicht alle geschlossen. Die Kölner fahnden weiterhin nach einem Angreifer – und tun sich schwer damit. Die Stürmersuche wird für den 1. FC Köln zur Herausforderung. Seit einer Woche dürfen die Kölner auf dem Transfermarkt wieder zuschlagen, wirklich viel ist seitdem aber nicht passiert. Zumindest gestaltet sich die Hürde, einen neuen Angreifer zu verpflichten, als besonders hoch. Die Stürmersuche wird für den 1. FC Köln zur Herausforderung.
1. FC Köln bündelt Nachwuchsförderung in der FC-Akademie
Das Nachwuchsleistungszentrum des 1. FC Köln trägt ab sofort den Namen „FC-Akademie“. Die Namensänderung ist unter anderem Ergebnis eines umfassenden Positionierungsprozesses, der in der ersten Saisonhälfte unter Beteiligung der Mitarbeitenden des Bereiches Nachwuchsfußball durchgeführt wurde. Die FC-Akademie umfasst künftig alle Aktivitäten des 1. FC Köln in der ganzheitlichen und individuellen Förderung des weiblichen und männlichen Nachwuchses inklusive der Betreuung im Sportinternat. „Der männliche und weibliche Nachwuchsfußball des 1. FC Köln hat jetzt einen eigenen Namen und eine schriftlich fixierte DNA. Mit der FC-Akademie wollen wir unserem hohen Ambitionslevel als Spitzennachwuchsleistungszentrum in Deutschland Ausdruck verleihen, Potenziale im öffentlichen Auftritt heben und dadurch noch attraktiver für Spielerinnen und Spieler, Mitarbeitende und Partner werden“, sagt Lukas Berg, Bereichsleiter Nachwuchsfußball & Geschäftsführer Sportinternat.
Der 1. FC Köln und insbesondere die Mitarbeitenden der FC-Akademie arbeiten täglich an der Mission, junge Menschen auf ihrem Weg zum großen Ziel Fußballprofi zu Persönlichkeiten zu formen. Als Basis dieser Mission wurden im Zuge des Positionierungsprozesses Grundwerte definiert, die für tägliche Entscheidungsprozesse, Denkweisen und Handlungen im Zuge der individual-zentrierten Spielerentwicklung maßgeblich und wegweisend sind. Die Wertematrix der FC-Akademie umfasst künftig die prägenden Attribute „menschlich“, „individuell“, „zesamme“ und „ambitioniert“. Gepaart mit der Vermittlung der für unsere Stadt und den 1. FC Köln prägenden Charakterzüge „Lebensfreude“, „Offenheit“, „Tradition“, „Humor“, „Pragmatismus“ und „Stolz“ entsteht eine authentische und zielgruppenübergreifende Positionierung. "Mit dieser Positionierung der FC-Akademie haben wir einen wichtigen Meilenstein erreicht“, sagt Nicole Bender-Rummler, Bereichsleiterin Frauen- & Mädchenfußball. "Nun haben wir das, was gemeinhin mit unserer Nachwuchsarbeit in Verbindung gebracht wird, konkret benannt und können dadurch sehr klar nach innen und außen kommunizieren und handeln“, ergänzt Lukas Berg.
Es gibt 2 Möglichkeiten, entweder Keller ist ein Fuchs und arbeitet tatsächlich unbemerkt an einem 9er der uns sofort weiterhilft, oder aber er ist wie befürchtet ne Niete. Bin auf das Ergebnis gespannt
Konkreter Nebenbuhler oder Poker-Gebaren? Wie reagiert der 1. FC Köln im Deal um Joël Schmied?
Ein Jahr lang haben die Verantwortlichen, der Verein und seine Fans auf das Ende der Transfersperre gewartet. Nun dürfen die Kölner wieder Spieler verplichten, können bislang aber nicht wie erhofft. Nun droht der dritte Deal mit einem Wunschspieler zu platzen. Von einem Nebenbuhler ist die Rede. Wie geht es weiter mit Joël Schmied und dem 1. FC Köln? Eigentlich schien der FC bereits ziemlich weit in den Gesprächen um den Transfer mit dem nächsten Wunschspieler. Doch nun gibt es offenbar ein Angebot von einem weiteren Interessenten. Wie geht es weiter mit Joël Schmied und dem 1. FC Köln?
Neue Hoffnung im Ablöse-Poker Schmied-Berater macht Köln Transfer-Mut
Rettet er Köln jetzt den Millionen-Transfer von Schweiz-Abräumer Joel Schmied ...? Der Ablöse-Poker um den Kapitän vom FC Sion (Schweiz) läuft seit Tagen, schien nach dem Transfer-Machtwort von Sion-Boss Christian Constantin am Montag aber plötzlich zu platzen. Jetzt macht Schmieds Berater José Noguera Rodriguez (u.a. auch Berater von Top-Star Granit Xhaka) Köln neuen Mut. Der Poker geht am Dienstag in die nächste Runde. Der Berater zu BILD: „Wir sind in einem guten Austausch mit Sion, haben da eine gute, partnerschaftliche Kommunikation. Mit Köln sind wir uns bereits einig. Wir sind wirklich guter Dinge, dass das funktioniert.“ Neue Hoffnung im Kampf um Kölns Wunsch-Abräumer! Gut möglich, dass Rodriguez Dienstag zwischen Constantin und FC-Sportboss Christian Keller vermitteln kann. Immerhin stoßen da zwei absolute Gegensätze aufeinander.
Keller ist bekannt für seinen Spar-Kurs und seine Sturheit in Transfer-Angelegenheiten. Constantin dagegen verglich einen Schmied-Verlust von Sion zuletzt sogar mit dem Wechsel von Mega-Star Sergio Ramos 2021 von Real nach Paris. Fakt ist: Die beiden Parteien lagen zuletzt noch zu weit auseinander. Der Poker war festgefahren. Köln bot maximal 2 Mio. Euro Ablöse. Constantin sagt dagegen: „Wir lassen Joel unter keinen Umständen zu den finanziellen Konditionen ziehen, die zur Debatte stehen. Unter drei wechselt er aber nicht.“ Rodriguez macht trotzdem Mut und könnte für eine Einigung und eine für beide Seiten akzeptable Ablösesumme zwischen 2 und 3 Mio. sorgen. Entscheidend könnte dabei der absolute Wunsch seines Spielers sein, Sion zu verlassen und mit dem FC in die Bundesliga aufzusteigen. Der Innenverteidiger will den nächsten Karriereschritt.
Kommt der Stürmer schon im Winter zur TSG? Lemperle hat in Hoffenheim unterschrieben
Nach kicker-Informationen hat Tim Lemperle bereits einen ab Sommer im Kraichgau gültigen Vertrag unterzeichnet. Womöglich kommt der U-21-Nationalspieler aber schon zeitnah, um Bruun Larsens Wechsel nach Stuttgart aufzufangen. Schon seit geraumer Zeit steht fest, dass Tim Lemperle den 1. FC Köln im Sommer verlassen wird. Als nächster Arbeitgeber bahnt sich auch schon länger Hoffenheim an. Nach kicker-Informationen ist dies mittlerweile Fakt. Demnach hat der 22-Jährige bereits seine Unterschrift unter einen ab dem Sommer langfristig gültigen Vertrag bei der TSG gesetzt. Womöglich aber stößt der U-21-Nationalspieler schon früher zu den Kraichgauern. Denn die versuchen die Lücke zu schließen, die der sich anbahnende Wechsel von Jacob Bruun Larsen nach Stuttgart reißen würde. Nun bleibt zu klären, ob und zu welchen Konditionen Köln Lemperle vorzeitig ziehen lassen würde. So könnte der FC zumindest noch eine Ablöse generieren, die sich in der Größenordnung bewegen sollte, die auch Hoffenheim für Bruun Larsen aufzurufen gedenkt.
Asllani noch im Winter zum 1. FC Köln? Torjäger in Gesprächen mit dem Herbstmeister
Die SV Elversberg hat im vergangenen Sommer bereits die Erfahrung machen müssen, dass Erfolg seinen Preis hat. Und für den nächsten Sommer deutet sich bereits eine Wiederholung dieses Qualitätsverlustes an. Abermals werden drei zu Leistungsträgern avancierte Leihspieler sehr wahrscheinlich weiterziehen. Fisnik Asllani, der mit zehn Toren und vier Vorlagen in der Hinrunde mächtig auf sich aufmerksam gemacht hat, soll bei den Geißböcken ein heißer Kandidat sein, sollte deren Top-Torschütze Tim Lemperle bereits im Winter wechseln – just nach Hoffenheim. Laut Kicker und Sky soll Lemperle in Hoffenheim bereits zum 1. Juli unterschrieben haben und könnte nun im Januar auch schon vorzeitig in den Kraichgau übersiedeln. Voraussetzung dafür wäre aber eine relativ hohe Ablösezahlung für einen im Sommer ablösefreien Akteur, da der 1. FC Köln Ersatz benötigen würde. Möglicherweise kann Hoffenheim diesen Ersatz aber in Person von Asllani bieten und mit Lemperle verrechnen. Allerdings ist bisher nichts über eine Rückholklausel bekannt, sodass Hoffenheim auf grünes Licht aus Elversberg angewiesen wäre. Und die SVE dürfte ihren besten Torschützen kaum ohne entsprechende Gegenleistung abgeben, könnte gegebenenfalls auch auf einen Verbleib bis Saisonende pochen. Abzuwarten bleibt freilich, ob sich Köln mit Asllani überhaupt einigen kann. Denn der gebürtige Berliner wird wie Lemperle von der Agentur ROGON beraten, die in der Domstadt nicht das beste Standing genießt.
Ljubicic, Maina, Martel: Entgeht der 1. FC Köln erneut dem großen Kaderumbruch?
Schon im vergangenen Mai machten sich viele Fans Sorgen, der FC könne zahlreiche Stammkräfte verlieren. Tat er nicht, doch der Begriff des großen Kaderumbruchs schwebt angesichts der auslaufenden Verträge noch immer über dem Geißbockheim. Diese FC-Profis können sich den Verbleib beim 1. FC Köln vorstellen. Ein Dutzend der Verträge laufen im Sommer aus, eine ähnliche Anzahl im Folgesommer. Der FC steht vor einem großen Umbruch. Doch wird es den geben? Diese FC-Profis können sich den Verbleib beim 1. FC Köln vorstellen.
Interview: Mainas „klare Wunschvorstellung – mit dem FC in der Bundesliga!“
Wettbewerbsübergreifend ist Linton Maina (vier Tore, neun Vorlagen) gemeinsam mit Tim Lemperle der Top-Scorer des 1. FC Köln. In Estepona sprach der offensive Leistungsträger mit dem GEISSBLOG über seinen auslaufenden Vertrag, das Achterbahn-Jahr 2024 und den Traum vom Aufstieg.
Die nächste Leihe ist beim 1. FC Köln seit Mittwoch unter Dach und Fach. Nach den beiden kaum eingesetzten Stürmern Florian Dietz und Sargis Adamyan hat nun auch Abwehrspieler Elias Bakatukanda (20) einen neuen Klub in Österreich gefunden. Der junge Innenverteidiger wechselt auf Leihbasis zu Blau-Weiß Linz bis Sommer 2026. Parallel hat er aber seinen Vertrag in Köln bis 2028 verlängert. Beim Tabellen-Sechsten der österreichischen Bundesliga will das Kölner Eigengewächs dringend benötigte Spielpraxis sammeln. „Ich wünsche mir für Elias nicht nur einen Klub, der ihn einfach aufnimmt, sondern einen Trainer, der ihm vertraut und an ihn glaubt – auf einer Ebene, wo er die Spielzeit bekommt, die er braucht“, sagte Gerhard Struber Anfang der Woche. In Linz soll Bakatukanda unter Trainer Scheiblehner vor allem an seiner Konstanz arbeiten, die Struber beim Verteidiger aktuell noch vermisst. „Es hat in den Spielen noch nicht die die Verlässlichkeit gegeben, wo wir sagen können: Er ist schon so weit, uns in der Liga über 90 Minuten einen soliden Part zu liefern. Er hat immer noch so kleine Offline-Momente“, berichtete Struber zuletzt. Die soll er nun mit zunehmenden Spielpraxis abstellen. Beim FC kam er bisher nur auf drei Einsätze in der 2. Liga, jeweils nur als eingewechselter Kurzarbeiter in den letzten Spielminuten. Das soll sich im Zukunft ändern, denn intern ist der Glaube an Bakatukanda nach wie vor groß. Die Verantwortlichen bescheinigen ihm enormes Potenzial und das Zeig dazu, auf höchstem Niveau zu funktionieren.
Max Finkgräfe und Jonas Urbig: Talente des 1. FC Köln weiterhin heiß umworben
Tim Lemperle wird den Verein spätestens im Sommer verlassen, Elias Bakatukanda hat seinen Vertrag verlängert und wird verliehen. Auch bei weiteren Eigengewächsen stehen Entscheidungen an für den 1. FC Köln: Es gibt weiterhin Gerüchte um Max Finkgräfe und Jonas Urbig. Die ersten Transfer-Entscheidungen sind bereits gefallen, weitere könnten noch folgen. Denn einige Spieler sind heiß umworben beim 1. FC Köln: so gibt es weiterhin Gerüchte um Max Finkgräfe und Jonas Urbig.
Bislang erst ein Neuzugang Transfer-Stau? Das sagt Köln-Boss Keller
Nach überstandener Registrierungssperre dachte man, dass der 1. FC Köln in der laufenden Wintertransferperiode mächtig Alarm auf dem Transfermarkt macht. Bislang halten sich die Geißböcke allerdings eher zurück. Sportchef Christian Keller erläutert nun, warum bislang nur ein Zugang in der Domstadt gelandet ist.
Leih-Abbruch in Regensburg! FC holt Stürmer Ouro-Tagbas sofort nach Köln
Der 1. FC Köln holt einen seiner verliehenen Spieler zurück ans Geißbockheim: Mansour Ouro-Tagbas Leihe zum SSV Jahn Regensburg wird mit sofortiger Wirkung abgebrochen. Hätten es die winterlichen Wetterbedingungen in der Heimat zugelassen, hätten Zaungäste beim Donnerstagstraining der U21 ein neues Gesicht bestaunen dürfen: Mansour Ouro-Tagba ist beim Team von Evangelos Sbonias in die Vorbereitung auf die zweite Saisonhälfte eingestiegen. Nach Informationen des Geissblog hat der 1. FC Köln die Leihe des Angreifers zu Zweitligist Jahn Regensburg mit sofortiger Wirkung abgebrochen. Stattdessen soll Ouro-Tagba – Stand jetzt – in der Rückrunde bei der Kölner U21 in der Regionalliga West Spielpraxis sammeln. Er könnte zudem zeitweise beim Profi-Training reinschnuppern. Eine Leihe zu 1860 München, über die im Umfeld des Drittligisten spekuliert wurde, ist aktuell offenbar nicht vorgesehen. In Regensburg sollte Ouro-Tagba eigentlich bis Saisonende in der 2. Liga Fuß fassen. In der Hinrunde kam er allerdings nur zu neun Joker-Einsätzen (143 Minuten, ohne Tor-Beteiligung). Und nun verfügt der Jahn mit Adamyan bekanntlich noch über eine weitere Alternative für den Angriff.
Schmied, Lemperle, Stürmer FC Boss im Transfer-Stress: Jetzt spricht Keller
Die Erwartungshaltung im Umfeld des 1. FC Köln in Sachen Neuzugänge war gewaltig. Christian Keller und sein Team hatten schließlich 18 Monate Zeit, um sich auf die Winter-Transferperiode vorzubereiten. Seitdem frühzeitig der Deal mit Jusuf Gazibegovic eingetütet wurde, herrscht Flaute an der Transfer-Front. Eine Woche vor dem Jahresauftakt beim HSV macht das nun langsam auch Struber nervös. Der FC-Trainer will Ergebnisse sehen. Im Interview spricht Sportboss Keller über den Transfer-Stau und Lemperle.
Herr Keller, Sie hatten 18 Monate Zeit, um sich auf die Transferperiode vorzubereiten. Warum tun Sie sich so schwer mit Verpflichtungen?
Keller: „Die Vorbereitung einer Transferphase geht ja nicht nur vom Ende der letzten bis zum Anfang der kommenden. Wir haben dafür einen ‚Schattenkader‘, in dem es auf jeder Position eine gewisse Anzahl an Spielern gibt, die das Scouting als geeignet erachtet. Dabei gibt es jeweils eine interne Rangliste, die dann nacheinander abgearbeitet wird. Da kommt es dann vor, dass Spieler, die wir vor dem Sommer auf der Shortlist hatten, nach dem Sommer nicht mehr auf dem Markt verfügbar waren, weil sie zu anderen Klubs gewechselt sind. Nach dem Ende einer Transferphase orientieren wir uns neu und schauen, welche Spieler noch auf der Liste stehen oder neu dazukommen. Wir sprechen dann sehr früh Spieler an, die wir interessant finden, aber es liegt wie gesagt meist nicht nur an uns. Bei Jusuf Gazibegovic konnten wir eine Klausel ziehen, daher ging es schnell. Aber diese Konstellation ist vor allem im Winter die Ausnahme.“
Aktuell verhandeln Sie mit dem FC Sion um Joel Schmid. Wie laufen die Gespräche mit Klub-Präsident Christian Constantin, dem ein zweifelhafter Ruf vorauseilt?
Keller: „Es ist richtig, dass seit geraumer Zeit Gespräche mit dem FC Sion und seinen Entscheidungsträgern laufen. Zuletzt gab es ein konstruktives und zwischenmenschlich angenehmes Treffen in der Schweiz. Wir sind seitdem auch weiterhin im regen Austausch. Wir müssen uns nun auf ein gemeinsames Ergebnis verständigen, das ist uns bis dato aber noch nicht gelungen. Wir konnten noch keinen Durchbruch bei den Verhandlungen erzielen.“
Beim neuen Verteidiger sind die Verhandlungen konkret. Wie ist der aktuelle Stand in der Stürmer-Suche?
Keller: „Ich habe zwar mehrfach gesagt, dass wir die Augen nach einem neuen Angreifer offenhalten. Es ist aber so, dass wir mit Tim Lemperle und Damion Downs zwei Jungs vorne drin haben, die es bislang sehr gut machen. Sie kommen zusammen auf 22 Torbeteiligungen in der Hinrunde. Wir haben mit Steffen Tigges und Jaka Cuber Potocnik auch noch zwei Optionen hintendran. Hinzu kommen weitere tolle Offensivspieler wie Linton Maina, Florian Kainz, Luca Waldschmidt oder Jan Thielmann, die alle auch ganz vorne drin spielen könnten. Die Notwendigkeit im Angriff ist also kleiner als in der Innenverteidigung, für die wir derzeit nur drei nominelle Innenverteidiger haben. Wir wollen zwar weiterhin etwas machen, aber nur mit Bedacht. Wenn nur Spieler am Markt verfügbar sind, die uns nicht weiterhelfen, werden wir es nicht machen. Es ist das klare Ziel, dass ein neuer Stürmer der Mannschaft sowohl sportlich als auch mit seiner Persönlichkeit einen Mehrwert bietet. Und zwar egal in welche Rolle: Ob als Stürmer Nummer eins oder Stürmer Nummer fünf.“
Suchen Sie nach einer kurzfristigen Lösung bis zum Sommer oder mit Hinblick auf den Abgang von Tim Lemperle nach einem Stürmer für die Zukunft?
Keller: „Es sind beide Szenarien denkbar. Es kann sowohl jemand sein, mit dem wir uns für ein halbes Jahr bis zum Sommer in der Spitze verbreitern, als auch einer, der uns über den Sommer hinaus helfen könnte. Ich würde die zweite Variante präferieren, die Wahrscheinlichkeit ist aber nicht allzu hoch, weil gefühlt jeder Verein im Winter einen Neuner sucht. Daher läuft es – Stand jetzt – eher auf das erste Szenario hinaus.“. Und weiter zu einem möglichen Wintertransfer: „Tim ist für uns ein wichtiger Spieler, der bei uns eine gute Entwicklung genommen hat. Er soll uns auch in der Rückrunde helfen, unsere ambitionierten Ziele zu erreichen. Es sind zwar noch ein paar Wochen Zeit bis zum Ende des Transferfensters, aber da müsste schon etwas Außergewöhnliches passieren, dass uns Tim schon im Winter verlässt.“
Wie ist der Stand bei Damion Downs und Max Finkgräfe, deren Verträge 2026 auslaufen. Es heißt, es gab in beiden Fällen noch keine Gespräche. Und was planen Sie bei Jaka Cuber Potocnik?
Keller: „Wir haben Max schon vor geraumer Zeit mitgeteilt, dass wir hier langfristig mit ihm planen wollen. Es gehören aber zwei Parteien zu einer Vertragsverlängerung. Auch Damion würden wir gern noch lange im FC-Trikot sehen und befinden uns dazu im Austausch.“ Und weiter zu Jaka Cuber Potocnik: „Wir sind glücklich, dass wir Jaka im Team haben. Er ist ein junger Spieler, der noch Entwicklungszeit braucht. Die werden wir ihm geben. Wenn wir denken, dass die Entwicklungszeit andernorts beschleunigt werden könnte, werden wir das in Abstimmung mit ihm, der Familie und den Beratern entscheiden. Es gibt aber aktuell nichts, worüber wir uns Gedanken machen müssten.“
Wie bewerten Sie den Vorwurf, dem FC-Vorstand fehle es an Sportkompetenz?
Keller: „Was oft nicht verstanden wird: Es ist nicht die Aufgabe des e.V.-Vorstandes, das operative Geschäft zu führen. Der Vorstand ist ein Kontrollorgan über das Tagesgeschäft, lediglich in einigen wenigen Themen ist er Entscheider. Hauptaufgabe ist es, Geschäftsführer einzustellen und abzuberufen. In vielen Köpfen im FC-Umfeld ist es noch so verankert, dass der Präsident – wie zu Franz-Kremer-Zeiten – alles macht und bestimmt. Das ist heute nicht mehr so. Wenn man das wieder so möchte, müssen wir die Kapitalgesellschaft wieder eingliedern. Dann haben wir nur noch einen e.V. und einen hauptamtlichen Vorstand. Die Annahme, der Vorstand benötigt zwingend Sportkompetenz, ist in unserer Gesellschaftsform falsch. Das ist Geschäftsführer-Aufgabe.“
Welchen Input geben die sportlichen Berater des Vorstands, Erich Rutemöller und Frank Schaefer?
Keller: „Es sind nicht meine Berater, aber sie sollen die Arbeit des Sport-Geschäftsführers bewerten. Daher stehen wir in sportlichen Themen im Austausch. Es ist gut, wenn man ein Sparring mit Leuten haben kann, die jahrzehntelang erfolgreich im Fußball gearbeitet haben. Es ist sicherlich förderlich, wenn ich in gewissen Situationen Dritte nach ihrer Einschätzung fragen kann, die sich sportlich und menschlich eine große Reputation erarbeitet haben.“
Sie haben Ihren Vertrag kürzlich bis 2026 verlängert. Was sind Ihre Visionen mit dem FC?
Keller: „Die Vision, die wir gemeinsam für den FC haben, ist, dass wir uns in jeglicher Hinsicht wieder zu einem leistungsstarken Bundesligisten entwickeln wollen. Das heißt, wir wollen perspektivisch wieder stabil unter die ersten Zehn der Bundesliga kommen. Das würde bedeuten: In einem guten FC-Jahr streifen wir vielleicht mal die internationalen Plätze und in einem schlechten Jahr kann es auch mal Platz 12 oder 13 werden. Wir sollten mittelfristig auf jeden Fall das Fahrstuhl-Image ablegen, dass wir uns leider in den letzten 35 Jahren angeeignet haben. Dafür haben der Standort und der Klub ein zu großes Potenzial, das müssen wir endlich mal vollends ausschöpfen. Dahinter steckt, dass wir uns in allen kaufmännischen Feldern so aufstellen, dass wir damit in die Top-10 der Bundesliga gehören. Das ist die Voraussetzung, dass wir uns auch sportlich dorthin entwickeln können. Wir haben schon viele Schritte gemacht, haben aber auch noch ordentlich Luft nach oben.“