Kurz vor seinem Tod Mit Spielern und Geld? Verstorbener Hertha-Präsident wollte FC wegen Transfersperre helfen
Kay Bernstein verstarb vor rund einem Jahr völlig überraschend im Alter von nur 43 Jahren. Kurz zuvor soll er noch Überlegungen gehabt haben, dem 1. FC Köln aufgrund der Transfersperre zu helfen.
Der FC Bayern hat die fixe Ablösesumme erhöht, die zuvor bei fünf Millionen Euro lag, und bietet nun mehr. Kölns Geschäftsführer Sport, Christian Keller, hat allerdings auch dieses zweite Angebot abgelehnt, da der Effzeh noch nicht zufrieden ist. Bayern wird jedoch nicht jeden Preis für den Keeper zahlen. Die Verhandlungen laufen weiter. Die mündliche Einigung zwischen dem talentierten Torhüter und den Bayern steht weiter zu 100 Prozent. Urbig will sofort zum deutschen Rekordmeister, wie am Mittwoch bei Sky enthüllt.
Sky Experte Lothar Matthäus sieht einen Transfer des 21-Jährigen kritisch, denn er traut ihm die Nachfolge von Stammtorhüter Manuel Neuer nicht zu. "Natürlich kann er bei Manuel Neuer noch anderthalb Jahre lernen, aber: Er hat es nicht geschafft, sich beim 1. FC Köln in der 2. Liga durchzusetzen. Köln stand mit ihm auch in der Tabelle nicht dort, wo sie jetzt stehen", so der Sky Experte am Sonntag bei Sky90 deutlich. Und weiter: "Er ist natürlich ein talentierter Torhüter, hat ja auch in der U21 gespielt, aber dennoch: Bayern München ist Bayern München und nicht irgendein Verein, der da ein Risiko eingeht."
Belasten die Wechselgerüchte das Binnenklima beim 1. FC Köln?
Der Start in die Rückrunde ist verpatzt, die Tabellenführung verloren: Die Mannschaft des 1. FC Köln wirkt in einer Phase mehrerer Wechselgerüchte nicht richtig fokussiert. Max Finkgräfe war sichtlich niedergeschlagen. Nach dem Schlusspfiff standen dem 20-Jährigen Tränen in den Augen. Timo Hübers und Jan Thielmann eilten herbei und nahmen ihren Mitspieler in den Arm, doch das war in diesem Moment nur ein schwacher Trost für den Unglücksraben. Mit seinem überflüssigen Foul im eigenen Strafraum an Marco Richter trug Finkgräfe die Hauptverantwortung für die 0:1-Niederlage beim HSV. „Ich habe ihm gesagt, dass so etwas im Mannschaftssport passiert und dass er sich keinen Kopf machen soll", sagte Hübers. Für Max Finkgräfe bedeutete der Fehltritt an der Elbe auch in persönlicher Hinsicht einen Rückschlag, nachdem er zuletzt aufsteigende Form gezeigt hatte. Der VfB Stuttgart witterte zuletzt wie schon bei Ex-FC-Talent Justin Diehl seine Chance und bekundete sein Interesse an Finkgräfe, der nur noch bis Sommer 2026 vertraglich an die Kölner gebunden ist.
Nachdem der FC jetzt einem Winterwechsel einen Riegel vorgeschoben hat, dürfte das Thema VfB in Richtung Sommer neu aufflammen. Es ist nicht die einzige Personalie, die in der derzeit auffällig spannungslosen Kölner Mannschaft für Diskussionen sorgen dürfte. Um Tim Lemperle hält sich hartnäckig das Gerücht, dass der mit acht Treffern beste FC-Torschütze der Hinrunde seinen bereits feststehenden Sommer-Wechsel zur TSG Hoffenheim um ein halbes Jahr vorziehen könnte. Ein entsprechendes Interesse der TSG ist wie berichtet hinterlegt. Ein Deal, auf den sich die Kölner unter sportlichen Gesichtspunkten eigentlich nicht einlassen können. In Hamburg war das Fehlen des nach FC-Angaben angeschlagenen U21-Nationalstürmers deutlich zu spüren. Damion Downs hing – auch mangels Unterstützung aus dem Mittelfeld – in der Luft. Der eingewechselte Steffen Tigges konnte den Ansprüchen einmal mehr nicht gerecht werden. Umso mehr überraschte das Lob von Christian Keller: „Was Steffen auf den Platz gebracht hat, da bin ich zufrieden. Er hat sich voll reingehauen, hat viele Luftduelle gewonnen und hatte seine Abschlussmomente“, sagte der Sportchef.
Worte des Sportchefs, die womöglich davon ablenken sollten, dass die seit Wochen anhaltende Suche nach einer adäquaten Alternative zum Sturmduo Lemperle/Downs noch immer zu keiner Lösung geführt hat. Es gilt als fraglich, ob diese bis zum nächsten Verfolgerduell am kommenden Samstag (13 Uhr) daheim gegen die SV Elversberg gefunden sein wird. Und dann ist da noch der bevorstehende Wechsel des Kölner Torwartjuwels Jonas Urbig zu Rekordmeister Bayern München, mit dem der FC hinter den Kulissen harte Verhandlungen führt. Inzwischen sollen die Kölner, die eine Ablöse im hohen einstelligen Millionenbereich fordern, auch ein zweites Angebot der Bayern abgelehnt haben. Keller: „Wir sehen, was in der Transferperiode noch passiert.“ Es werden spannende Tage in Köln bis zur Schließung des Winterfensters am 3. Februar.
Kaderlücke: HSV-Spiel zeigt einmal mehr, wie dringend der 1. FC Köln einen Stürmer braucht
Im Duell gegen den HSV fand der Kölner Sturm nicht statt. Es fehlte an Ideen, Kreativität und vor allem an Torschüssen und -chancen. Die Hoffnung auf eine große Verstärkung im Winter bremste Sportdirektor Christian Keller. Aber: Dem 1. FC Köln fehlt immer noch ein effektiver Stürmer.
Konkrete Gespräche weit gediehen: Weltmarke könnte zum 1. FC Köln zurückkehren
Den größten Erfolg seiner Vereinsgeschichte feierte der 1. FC Köln im Jahr 1978, damals gewann der Klub das Double aus Meisterschaft und Pokal – und zwar in Ausrüstung aus Herzogenaurach: Der fränkische Riese Adidas belieferte die Kölner damals, Wolfgang Overath war seit seinem Karriere-Ende im Jahr 1977 Repräsentant der Marke, nachdem er die deutsche Elf bei der Heim-WM 1974 zum Titel geführt hatte – ebenfalls in Adidas.
Urbig und Stürmer-Suche: Keller und der FC bei Transfers unter Zugzwang
Der 1. FC Köln auf der Transfer-Zielgeraden im Januar: Können die Geißböcke den nötigen Stürmer noch verpflichten? Und welche Rolle spielt Jonas Urbig in diesen Plänen? Nach der Niederlage beim HSV muss Christian Keller liefern.
Vor Elversberg: FC muss auf über ein halbes Dutzend Spieler verzichten
Der 1. FC Köln muss vorerst weiter auf Tim Lemperle verzichten. Zusätzlich zu dem Stürmer fehlten am Dienstag zum Start in die neue Trainingswoche mehr als ein halbes Dutzend Spieler.
Klare Tendenz bei Verkaufs-Plänen Sturm-Sorgen wegen Lemperle-Ausfall – kommt noch Verstärkung?
Tim Lemperle hat sich beim 1. FC Köln zu einer Lebensversicherung im Sturm entwickelt, entsprechend schmerzhaft war sein Ausfall beim HSV. Das dürfte auch die Tendenz bei möglichen Verkaufs-Plänen gestärkt haben.
Noch mehr Personal-Sorgen beim FC Nicht nur Lemperle: Quartett fehlt zum Wochen-Auftakt
Trainer Gerhard Struber kann beim 1. FC Köln in der Vorbereitung auf das Spitzenspiel gegen die SV Elversberg nicht aus dem Vollen schöpfen. Beim Training am Dienstag fehlten vier Profis mit Stammplatz-Anspruch.
FC verlängert mit Sturm-Talent Niang „Bringt viele Dinge mit“
Der 1. FC Köln hat den Vertrag mit Youssoupha Niang verlängert. Der 18-Jährige zählt zu den größten Sturm-Talenten der Geißböcke, wurde in der Vergangenheit aber immer wieder von Verletzungen gebremst. Am Dienstagvormittag haben die Geißböcke die Vertragsverlängerung mit dem U19-Angreifer verkündet. Sein bisheriger Kontrakt wäre zum Saisonende ausgelaufen. Bis wann Niang nun unterschrieben hat, verschweigt der FC. „Ich bin sehr glücklich darüber, dass ich meinen Vertrag hier verlängert habe“, sagt der 18-Jährige und dankt „meinem Club für das entgegengebrachte Vertrauen“. Der Offensivakteur, der sowohl in der Sturmzentrale als auch auf der rechten Außenbahn spielen kann, kündigt an: „Ich werde weiter sehr hart an mir arbeiten, um mir meinen Traum, im RheinEnergieStadion aufzulaufen, zu erfüllen.“ Die Verwirklichung dieses Traums trauen ihm die Verantwortlichen zweifelsohne zu. Niang gilt intern als eines der größten Talente im Club – wenn er denn verletzungsfrei bleibt. In der vergangenen Spielzeit hatte er 20 Partien der A-Junioren-Bundesliga verpasst und in der Vorrunde der laufenden Saison bereits neun Spiele. Doch wenn der 18-Jährige auf dem Platz stand, hat er geliefert: In insgesamt 31 Einsätzen für die U17 und die U19 traf Niang 22-mal. In dieser Saison gelangen ihm drei Tore in fünf Spielen (davon dreimal Startelf).
Luca Kjerrumgaard : Zwölf Tore in 14 Spielen Stürmt dieser U21-Mittelstürmer zum FC?
Hat der 1. FC Köln das nächsten Transferziel ausgemacht? Laut dänischen Medien interessiert sich der FC für Luca Kjerrumgaard von Odense BK. Der 21-Jährige wäre kein Leih-Kandidat, sondern würde eine Millionenablöse kosten. Nach Gazibegovic und Schmied will der 1. FC Köln im Januar noch einen Mittelstürmer verpflichten. Laut des dänischen Fußballmediums Bold ist bei der Suche nach einem neuen Angreifer mit Luca Kjerrumgaard ein echter Strafraumstürmer ins Blickfeld geraten. Der 21-Jährige trifft in dieser Saison für Odense BK in der 2. Liga seiner Heimat nach Belieben. Mit zwölf Toren und fünf Vorlagen in 14 Spielen ist der Däne in Topform und soll dem FC damit aufgefallen sein. Im November debütierte Kjerrumgaard gar in der U21-Nationalmannschaft – im Testspiel gegen die deutsche Auswahl auf dem Aachener Tivoli. Auf der Tribüne damals: Thomas Kessler.
Dem Medienbericht zufolge soll es bereits erste Gespräche zwischen dem FC und Odense gegeben haben. Demnach aber seien die Dänen bislang nicht gewillt, ihren Topstürmer abzugeben. Die finanziellen Vorstellungen bei der Ablösesumme lägen noch deutlich auseinander. Auf Nachfrage wollte Sportdirektor Troels Bech die Personalie nicht kommentieren. „Wenn unsere Spieler gute Leistungen zeigen, besteht natürlich Interesse an ihnen“, ließ er sich lediglich zitieren. „Wir freuen uns, Luca langfristig an uns gebunden zu haben. Deshalb freue ich mich auf die Fortsetzung unserer guten Zusammenarbeit“. Der Spieler steht noch bis 2027 in Odense unter Vertrag. Eine Ausstiegsklausel liegt dem Vernehmen nach nicht vor. Der FC müsste für den Angreifer, dessen Marktwert aktuell auf rund 1,5 Millionen Euro geschätzt wird, also noch einmal tief in die Tasche greifen. Nach den rund vier Millionen Euro, die bereits für Gazibegovic und Schmied flossen, würde der FC somit sein Budget von rund fünf Millionen Euro mehr als ausreizen.
Torwart-Talent überzeugt bei der U21: Blazic könnte beim 1. FC Köln in Urbigs Fußstapfen treten
onas Urbig steht vor einem Wechsel zum FC Bayern München. Dahinter drängt sich mit Alessandro Blazic jedoch schon das nächste Torwart-Talent auf. Der Youngster startet bei der U21 durch – allerdings läuft der Vertrag des Deutsch-Slowenen im Sommer aus. Gerhard Struber sprach jüngst über die Perspektive des 19-Jährigen. Alessandro Blazic könnte beim 1. FC Köln in Urbigs Fußstapfen treten.
Bei einem Abgang der aktuellen Nummer zwei der Profis könnte der U21-Torwart zu einer interessanten Option werden. Alessandro Blazic könnte beim 1. FC Köln in Urbigs Fußstapfen treten.
Er dürfte sich vorkommen wie in einem Fußball-Märchen: Alessandro Blazic rückte erst im vergangenen Sommer aus der U19 in die U21 auf und musste sich zunächst hinter dem Platzhirschen Jonas Nickisch einsortieren. Der verletzte sich jedoch kurz vor dem Saisonstart, sodass Blazics Stunde geschlagen hatte. Und der junge Keeper nutzte seine Chance eindrucksvoll – und stieg zur neuen Nummer eins des Regionalliga-Teams auf. Der ehemalige deutsche U-Nationaltorwart entschied sich zuletzt auch für einen Verbandswechsel, läuft fortan für die slowenische U19-Nationalmannschaft auf – und wird dort vom Ex-Kölner Miso Brecko trainiert. Möglich machte dies Blazics slowenischer Vater, sodass er auch die slowenische Staatsbürgerschaft beantragen konnte. „Er bringt handwerklich schon einiges mit, was interessant ist. „
Am heimischen Geißbockheim registrierten auch die Verantwortlichen des Lizenz-Bereichs die starken Leistungen von Blazic in der Regionalliga West. Zuletzt durfte der Keeper sogar mit ins Trainingslager der Profis reisen. Doch kann der 19-Jährige – zumindest mittelfristig – tatsächlich in die Fußstapfen Jonas Urbigs treten? Der Trainer Gerhard Struber attestierte dem Torwart-Talent zuletzt: „Er bringt handwerklich schon einiges mit, was interessant ist. Er ist ein Talent, bei dem ich das Gefühl habe, dass man auf mehr hoffen kann.“ Zugleich mahnte der Profi-Coach aber auch: „Gleichzeitig wissen wir alle, wenn es dann in den Profi-Bereich geht, spielt auch die mentale Situation eine große Rolle. Was man ihm da auch zutrauen kann, das kann ich aus der heutigen Sicht noch nicht beschreiben.“ Struber könne „nicht richtig in die Kristallkugel schauen“.
Klar ist aber auch: Durch den sich abzeichnenden Abgang von Urbig könnte ein Verbleib beim 1. FC Köln für Blazic wieder etwas reizvoller werden. Denn Blazics Vertrag läuft im Sommer aus und mit seinen Leistungen im letzten halben Jahr dürfte er bereits höhere Ziele als die Regionalliga West mit der U21 haben. So soll ausgerechnet auch der Hamburger SV, erster Gegner des FC im neuen Jahr, seine Fühler nach Blazic ausgestreckt haben. Blazic selbst fände einen Verbleib in Köln aber grundsätzlich interessant, wie er bereits im Oktober verriet: „Ich würde natürlich sehr gerne hier den Sprung in den Profi-Bereich schaffen. Vor allem, weil ich jetzt seit acht Jahren hier spiele, da gäbe es kaum etwas Besseres, als hier den Durchbruch zu schaffen.“ Was die Zukunft aber bringe, werde sich zeigen, schob der Schlussmann hinterher.
Nach dem sich abzeichnenden Abgang Jonas Urbigs wäre ein Abgang von Blazic, der in der Regionalliga West mit einer bemerkenswerten Coolness auftritt, der nächste Verlust eines vielversprechenden Torwart-Talents.
Die Bayern und der Torwart dringen auf eine schnelle Einigung, doch die Kölner Verantwortlichen wollen den Wechsel notfalls auch platzen lassen. Beim 1. FC Köln ist man derzeit bemüht, die Ruhe zu bewahren. Das gilt auch in der Personalie Jonas Urbig, des so talentierten Kölner Torhüters, der noch in dieser Transferperiode zum FC Bayern München wechseln will. Der Transferwunsch des 21-Jährigen ist bei den FC-Bossen klar hinterlegt. Doch aus dem Geißbockheim heißt es zu Beginn der Woche, dass der Wechsel nicht so schnell über die Bühne gehen werde und sogar noch platzen könne. Man lasse sich auch nicht drängen und unter Zeitdruck setzen. Am Montagabend tagte der wichtige Gemeinsame Ausschuss des Klubs, in dieser Sitzung soll auch die Personalie Urbig ein Thema gewesen sein. In dem Gremium soll es auch andere Auffassungen als die der FC-Bosse geben. Denn so langsam tickt die Uhr, am 3. Februar schließt in Deutschland das Transferfenster. Und der FC Bayern und Urbigs Seite drängen noch auf eine Einigung bis zum Ende dieser Woche.
Der Rekordmeister hat offenbar die feste Ablösesumme, die zuvor bei fünf Millionen lang, erhöht. Sie soll nun bei 6,5 Millionen Euro liegen. Der FC fordert im Poker dem Vernehmen nach aber acht Millionen Euro. Das Branchenportal „Transfermarkt.de“ taxiert den Marktwert des Torhüters, der bis 2026 beim FC unter Vertrag steht (ohne Ausstiegsklausel) und bisher auf 60 Zweitliga-Einsätze kommt (zehn für Köln, 50 für die Leihklubs Regensburg und Fürth), auf drei Millionen Euro. Die Bayern, so heißt es, werden ohnehin nicht jeden Preis für den Torhüter zahlen – auch wenn sie es wirtschaftlich natürlich könnten. Der FC wiederum muss abwägen, ob allen Beteiligten tatsächlich damit geholfen ist, ein Veto zum Wechsel einzulegen. Klar ist: Sollte Urbig beim FC bleiben (müssen) und würde weiterhin ein Reservisten-Dasein fristen, würden die Kölner im Fall eines Sommer-Wechsels deutlich weniger kassieren. Brancheninsider gehen davon aus, dass bei nur noch einjähriger Restlaufzeit des Kontrakts nur noch zwischen drei und vier Millionen Euro Ablöse zu erzielen wären – maximal.
FC-Sportchef Keller steht auch hinsichtlich der Verpflichtung eines Mittelstürmers unter Zugzwang. Man will ja kaum das Ziel, den sofortigen Wiederaufstieg, unnötig gefährden. Zwar hieß es zuletzt dann plötzlich, dass dessen Transfer, auf den man sich aufgrund der Transfersperre ein Jahr lang vorbereiten konnte, kein Muss mehr sei. Doch es gibt beim FC in der Offensive einfach viel zu viele Fragezeichen: Darf die Last alleine auf den jungen Stürmern Downs und Lemperleliegen, die zwar eine formidable Hinrunde spielten, aber auch noch Leistungsschwankungen unterworfen sind? Und bleibt Lemperle wirklich noch bis Saisonende? Der FC könnte Teile der Urbig-Ablöse gut für einen neuen Stürmer gebrauchen. Ansonsten steht der FC in der Offensive fast blank da: Uth hat die Verletzungsseuche und Waldschmidt ist viel zu inkonstant und auch kein Stoßstürmer. Und Steffen Tigges wartet seit Mai 2024 auf ein Tor oder eine Torvorlage. Keller, so heißt es, soll mittlerweile auch Druck aus den FC-Gremien erhalten, die Dinge zu lösen.
FC Bayern, der 1. FC Köln oder Jonas Urbig und die Frage nach dem Leidtragenden
Es wird weiter fleißig gepokert. Der FC Bayern München und Jonas Urbig sind sich längst einig, der FC stimmt dem Wechsel aber noch nicht zu. Während sich der Keeper im Training präsentiert, wird hinter verschlossenen Türen hart verhandelt. Die Clubs geben sich gelassen. Der Keeper trainiert weiterhin beim 1. FC Köln: Wer ist der Leidtragende im Transferpoker um Jonas Urbig? Im Poker um das Torwarttalent des FC scheint es so, als hätten die Verantwortlichen beide Clubs die Ruhe weg. Man brauche keinen Transfer auf „Biegen und Bechen“, so Christian Keller vom 1. FC Köln: Wer ist der Leidtragende im Transferpoker um Jonas Urbig?
Ist das Kölns C-Plan? FC-Interesse an Dänemarks Zweitliga-Stürmer
Sturm-Not beim 1. FC Köln. Bedient sich der Herbstmeister jetzt etwa in Dänemarks 2. Liga? Sportboss Keller ist seit Wochen mit der Stürmersuche beschäftigt. Kassierte aber gleich mehrere Absagen. Union-Stürmer Ivan Prtajin durfte genauso wenig weg, wie Kiel-Knipser Benedict Pichler. Jetzt soll der FC am dänischen Zweitliga-Stürmer und U21-Nationalspieler Luca Kjerrumgaard (21) von Odense BK dran sein! Das dänische Fußball-Portal „Bold“ berichtet vom konkreten Köln-Interesse an Kjerrumgaard – auch von ersten Transfer-Gesprächen. Aber kann ein Sturm-Talent aus der 2. dänischen Liga dem FC wirklich im Aufstiegskampf und später in der Bundesliga helfen? In der Heimat sorgt Kjerrumgaard für Furore. In 14 Zweitliga-Spielen kommt er aktuell auf 12 Tore und 5 Vorlagen. Der 1,90 Meter große Profi fehlte zwischenzeitlich nur aufgrund einer Oberschenkelverletzung, ist ansonsten beim Spitzenreiter als Stoßstürmer gesetzt. Genau da aber liegt auch das Problem! Kjerrumgaard hat einen Vertrag bis 2027 – ohne Ausstiegsklausel. Der FC müsste wohl mindestens 1,5 Mio. Euro für den Stürmer auf den Tisch legen. Es bleiben aber Fragen. Ist Kjerrumgaard die Summe am Ende wert? Und ist Odense überhaupt bereit, ihn abzugeben? Der dänische Sportchef Troels Bech sagt: „Wir freuen uns, dass Luca langfristig an uns gebunden ist und auf die Fortsetzung unserer guten Zusammenarbeit.“ Das zumindest klingt nicht nach einem baldigen Wechsel zum FC.
FC-Irrtum aufgeklärt Nach großer Verwunderung: Köln-Kapitän kontert Intensitäts-Vorwurf
Der 1. FC Köln den Start ins Fußball-Jahr 2025 mit der Niederlage beim HSV in den Sand gesetzt. Gerhard Struber ärgerte sich nachher über fehlende Intensität. Das will Kapitän Timo Hübers nicht so stehen lassen.
Fisnik Asllani vor Wechsel zu Union Wird Pjtajin nochmal heiß beim FC?
Nach übereinstimmenden Medienberichten soll Union Berlin an Fisnik Asllani von der SV Elversberg interessiert sein. Der Stürmer war bereits als möglicher Kandidat beim FC gehandelt worden. Kommt nun noch einmal Schwung ins Transferkarussell? Und was wird aus Ivan Pjtajin? Bekommt der 1. FC Köln doch noch seinen Stürmer? Am Mittwochmittag berichteten Medien übereinstimmend von einem Interesse Union Berlins am Stürmer Fisnik Asllani von der SV Elversberg. Aktuell ist der Offensivspieler, der von der TSG Hoffenheim an Elversberg ausgeliehen ist, einer der Torgaranten im Aufstiegskampf der Saarländer. Nicht umsonst hatte der Verein im Bezug dem Vernehmen nach einem Wechsel zum 1. FC Köln vor knapp zwei Wochen einen Riegel vorgeschoben. Nun berichtet die „Bild„, dass Union Berlin den Angreifer bereits im Winter in die Hauptstadt lotsen will. Dies wäre allerdings nicht nur die Entscheidung der TSG. Auch Elversberg hat ein Wörtchen mitzureden und entscheidet, ob der Deal zu Stande kommt. Mit Asllani und den Sinsheimern seien sich die Köpenicker bereits einig, heißt es weiter.
Ebenso wie vor zwei Wochen soll Manager Book allerdings auch diesmal eine Freigabe des bis zum Ende der Spielzeit nach Elversberg verliehenen Stürmers abgelehnt haben. Doch die Verhandlungen scheinen noch im Gange zu sein. Wird es einen Deal mit Union geben, stellt sich die Frage, was Steffen Baumgart mit Ivan Prtajin vorhat. Der erst kürzlich nach Berlin gewechselte Ex-Trainer des FC verhinderte Ende Dezember einen Transfer des Angreifers an den Rhein. Die Kölner waren sich mit dem Kroaten schon einig, der Deal platzte bekanntlich und Köln ist seitdem weiterhin auf der Suche. Unter anderem gab es eben das Interesse an Asllani. Sollte der wiederum in Berlin unterkommen, könnte vielleicht noch einmal Schwung in die Verhandlungen zwischen dem FC und Union um Prtajin kommen? Unter Baumgart kam der Angreifer aufgrund von muskulären Problemen bislang nicht zum Einsatz. In den kommenden Tagen soll der Angreifer wieder ins Training eingreifen. Mit Asllani würde Union einen weiteren Stürmer in den Kader bekommen. Allerdings einen anderen Stürmertyp als Prtajin. Einen Marke „wuchtiger Mittelstürmer“. Die bevorzugt Baumgart ohnehin.
Schmied vor Pflichtspiel-Debüt beim 1. FC Köln: Wer muss weichen?
Die Eindrücke von Joël Schmied waren am Mittwoch auf dem Trainingsplatz vielversprechend. Der erste Einsatz des Innenverteidigers wird wohl nicht mehr lange auf sich warten lassen. Wahrscheinlich läuft der Neuzugang der Kölner Defensive bereits gegen die SV Elversberg das erste Mal auf für den 1. FC Köln: Wen ersetzt Joël Schmied in Strubers Elf?
System-Update, Rochade und Debüt: So will der FC auf die HSV-Pleite antworten
Der 1. FC Köln will den schwachen Start ins neue Jahr mit einem Heimsieg gegen die siebtplatzierte SV Elversberg korrigieren. Trainer Gerhard Struber dürfte dabei auf einige Umstellungen setzen.
„Er will im Winter nicht weg“ Lemperle-Machtwort von FC-Coach Struber!
Das war’s dann wohl mit allen Spekulationen um einen vorzeitigen Blitz-Abgang von Köln-Stürmer Tim Lemperle (22) noch im Winter. Lemperles Sommer-Aus beim FC ist besiegelt. Köln bestätigte bereits, dass Lemperle im Sommer zur TSG Hoffenheim wechselt – ablösefrei. Die Gerüchte um den angeblichen Wunsch Lemperles, lieber schon sofort zu gehen, pulverisiert Kölns Trainer jetzt aber! Klartext Gerhard Struber: „Ich bin regelmäßig mit meinem Spieler im Austausch und ich kann nur eines sagen: Tim fühlt sich hier richtig wohl und ist vollkommen konzentriert und zufrieden mit der Aufgabe. Der Spieler will überhaupt nicht weg. Das ist nicht der Fall.“ Auch Sportboss Keller erteilt allen Blitz-Transfer-Gedanken eine Absage und sagt auf die Frage, ob ein Winterwechsel noch ein Thema sei: „Es gibt keinen neuen Stand. Tim ist für uns ein extrem wichtiger Spieler. Das soll er auch wieder sein, wenn er wieder genesen ist und dann bis zum 30. Juni bleiben.“ Winter-Wechsel ist vom Tisch! Lemperle soll den FC zum Aufstieg ballern. Einem Comeback am Samstag (13 Uhr) gegen Elversberg soll dagegen kaum noch etwas im Wege stehen. Lemperle trainierte die Woche über zwar nur individuell, meldete sich am Donnerstag aber wieder fit. Struber: „Bei Tim sieht es erfreulich gut aus."
Christian Keller überrascht auf FC-PK und gibt Transfer-Update
Vor dem Spiel gegen die SV Elversberg gaben FC-Trainer Struber und Sportchef Keller am Geißbockheim Auskunft. Am Donnerstagvormittag war der FC-Sportchef nun überraschend an der Seite von Trainer Gerhard Struber auf der Pressekonferenz zum 19. Spieltag der 2. Liga am Geißbockheim dabei, weil Lizenzspieler-Leiter Thomas Kessler erkrankt ist. Der 46-Jährige gab auch bald eine Einschätzung zur laufenden Stürmersuche ab. „Wir sind im regen Austausch mit einigen Akteuren“, bekräftigte der 46-Jährige, der aber nicht auf gehandelte Namen eingehen wollte. Und weiter: ,,Die Frage ist im Winter immer: Wer gibt einen Spieler gerne ab, der im Saft steht und wichtig fürs Team ist? Nicht alle Spieler aus einer höheren Liga, die aktuell nicht zum Zug kommen, können sich den Schritt eine Liga tiefer auch vorstellen. Am Ende muss man sich auch wirtschaftlich einigen. Wir wollen nur etwas machen, von dem wir abschließend überzeugt sind. Wir werden nichts machen, nur um etwas zu machen." Immerhin: Elversberg-Stürmer Fisnik Asllani, der als Leihspieler der TSG Hoffenheim nun gegen den FC auflaufen wird, lobte Keller als „richtig guten Stürmer“. Keller betonte aber auch, dass er eben nicht für Köln spiele, sondern für Elversberg, und es deshalb nicht viel mehr zu sagen gebe. Ob der junge Keeper Jonas Urbig noch im Winter zum FC Bayern wechselt, vermochte Keller auch hier nicht einzuschätzen: „Es gibt Interesse. Aber es gibt keinen neuen Stand.“
„Aus heutiger Sicht nicht absehbar“: Struber bleibt bei Uth zurückhaltend
Die Leidenszeit von Mark Uth nimmt beim 1. FC Köln kein Ende. Nach seiner erneuten Muskelverletzung ist eine Rückkehr ins Mannschaftstraining derzeit nicht absehbar.
Leverkusen ist dem "Effzeh" in der Ewigen Tabelle auf den Fersen
Noch ein Sieg zum historischen Moment: Bayer kann an Köln vorbeiziehen
Über Jahrzehnte bewegte sich Bayer 04 Leverkusen im Schatten des 1. FC Köln. Doch jetzt hat der Werksklub die Chance, mit einem weiteren Sieg auch in der Ewigen Tabelle der Bundesliga am ersten Deutschen Meister vorbeizuziehen.
Die Serie A lockt Damion Downs FC Turin und Como 1907 zeigen Interesse
Auch elf Tage vor Transferschluss dauert die Suche des 1. FC Köln nach einem neuen Angreifer an. Von Ivan Prtajin (1. FC Union Berlin) über Fisnik Asllani (SV Elversberg) und Benedikt Pichler (Holstein Kiel) bis zu Luca Kjerrumgaard (Odense BK) wurden in den vergangenen Wochen zwar einige Kandidaten mit den Geißböcken in Verbindung gebracht, doch Vollzug konnte in keiner der genannten Personalien vermeldet werden. Die Verantwortlichen um Sportchef Keller stehen nach eigenen Angaben aber zumindest mit potentiellen Sturmverstärkungen in Verbindung, sodass die Hoffnung lebt, in diesem Winter doch noch fündig zu werden. Nicht vernachlässigen darf man in Köln parallel dazu aber das bereits vorhandene Personal und insbesondere Damion Downs, bei dem ein ablösefreier Abschied wie im kommenden Sommer von Tim Lemperle (wahrscheinlich TSG Hoffenheim) tunlichst vermieden werden sollte.
Downs, der in 17 Spielen auf sieben Tore und drei Vorlagen kommt, besitzt indes auch nur noch einen Vertrag bis zum 30. Juni 2026 und verriet erst vor kurzem, dass noch keine Gespräche über eine längere Zusammenarbeit geführt wurden. Dafür berichtet der italienische Transfer-Insider Gianluca di Marzio nun, dass mit dem FC Turin und Como 1907 gleich zwei Vereine aus der Serie A ein Auge auf Downs geworfen haben. Beide würden den 20 Jahre alten Angreifer gerne sofort, alternativ dazu aber auch im Sommer verpflichten. Kurzfristig im Winter wird der FC Downs kaum ziehen lassen, doch sollte im Sommer ein lukratives Angebot ins Haus flattern und bis dahin keine Verlängerung erfolgt sein, müssten sich die Geißböcke unabhängig von ihrer künftigen Klassenzugehörigkeit schon alleine aus wirtschaftlichen Gründen zwangsläufig damit beschäftigen – und könnten aktuell Gefahr laufen, dass der Aderlass an Talenten bald um ein weiteres Kapitel reicher ist.