Üble Überraschung für Gästefans Es stinkt im Stadion
1. FC Köln gegen Borussia Mönchengladbach – das Rhein-Derby verspricht Spannung und Emotionen. Während der FC mit Trainer Achim Beierlorzer zuletzt in Freiburg gewann (2:1), mussten die Fohlen mit Coach Marco Rose eine Schlappe gegen Leipzig (1:3) verkraften. Trotzdem gehen die Borussen das Rhein-Derby als Favorit an. Auch Abseits des Platzes geht es rund: Die Rivalität der beiden Clubs, birgt Potenzial für Krawall. Die Polizei ist mit massiver Präsenz vor Ort, Einschränkungen im Straßenverkehr sind unvermeidbar. Die Fohlen-Fans sind am Stadion angekommen. Bislang bleibt es ruhig. Ob das jedoch lange so bleiben wird, darf bezweifelt werden. Kölner Ultras haben den Gästeblock mit Pferdekot und Buttersäure verunstaltet. Für Gladbacher heißt es jetzt: Nase zu und durch. Polizeipressesprecher Schulte bestätigt den Fund von Buttersäure. Pferdekot ist jedoch nicht bekannt. Der Gästeblock wurde gereinigt, der Gestank damit zumindest etwas verringert.
Ärgerliche Derby-Pleite FC patzt und verliert gegen Gladbach
Der 1. FC Köln hat das Derby gegen Borussia Mönchengladbach aufgrund einer schwachen ersten Halbzeit mit 0:1 (0:1) verloren. Die Geissböcke mussten sich trotz einer besseren zweiten Hälfte geschlagen geben, verloren aber letztlich verdient gegen die Fohlen. Das Tor des Tages erzielte Alassane Plea, kurz vor Schluss rettete Yann Sommer mehrfach und verhinderte den späten FC-Ausgleich. Der FC verlor damit am vierten Spieltag die dritte Partie und bleibt bei drei Punkten. In einer Woche muss Köln zum FC Bayern München.
Fazit Zum Freuen: So etwas wie eine Leistungssteigerung in Hälfte zwei. Zum Ärgern: Ein Böller explodierte direkt in einem Fotografen-Pulk. Was soll dieser Scheiß? Stimmung: Hexenkessel zu Beginn, verlor im Spiel aber an Wirkung.
Das perfekte Geschenk für die Klub-Ikone Günter Netzer zum 75 Geburtstag. Borussia Mönchengladbach gewinnt das 89. Bundesliga-Derby beim 1. Köln mit 1:0. Konnte man fast sicher drauf wetten. Schließlich verloren die Kölner gegen keinen Erstliga-Rivalen (nicht mal die Bayern) häufiger. Es ist schon die 49. Pleite, die 24. im eigenen Stadion. Ausgerechnet Köln schenkt Netzer (297 Borussia-Spiele) einen Sieg zum 75. Bittere Ironie. Dabei war es das giftigste Bundesliga-Spiel der Saison: 39 Fouls! Hart, härter, Rhein-Derby. Es ist die brisanteste Rivalität im deutschen Fußball neben Schalke und Dortmund. Insgesamt 1800 Polizisten sichern das Derby ab. Dazu Wasserwerfer, eine Reiterstaffel. Borussia gibt auf dem Rasen die Antwort auf eine Stinke-Attacke! Vor dem Gästebereich des Kölner Stadions war vorm Anpfiff Buttersäure ausgekippt worden. Der Franzose Plea trifft bei seinem Derby-Debüt – 0:1 (14.) und entscheidet das Spiel. Derby-Irrsinn: Vor der Südtribüne warfen Chaoten einen Böller direkt auf die Fotografen (85.). Für einen Kölner gibt es auch bei der Derby-Pleite eine gute Nachricht: Der neue FC-Präsident FC-Präsident Werner Wolf (63) kündigte an, den Vertrag mit Kölns Sportboss Armin Veh noch vor Weihnachten zu verlängern.
Viele Chancen, nur ein Tor Plea entscheidet das Derby früh
Borussia Mönchengladbach hat das rheinische Derby beim 1. FC Köln verdient mit 1:0 für sich entschieden. Nachdem die Gäste lange Zeit Chancenwucher betrieben hatten, schalteten sie frühzeitig diverse Gänge herunter. Köln lief in Durchgang zwei emsig an - am Ende erfolglos. Matchwinner: Alassane Plea und das Wappen des Derbysiegers. Zu intensiven Anfangsminuten trugen beide Mannschaften noch gleichermaßen bei, nach einer gewissen Zeit übernahmen die agileren Gladbacher die Spielkontrolle. Der Franzose Plea schob dann frei vor Horn lässig ein - 1:0 (14.). Cordoba (17.) und Skhiri (21.) schossen für die Domstädter jeweils zu harmlos, auch die Gäste spielten zahlreiche vielversprechende Angriffe nicht sauber aus. So vertändelten Kramer (31.) und Plea (36.) durch Verzögern gute Abschlusspositionen im Sechzehner. Neuhaus schloss ebenfalls zu inkonsequent ab (39.) - mit dem 0:1 zur Pause war der Effzeh mehr als gut bedient. Auch nach Wiederbeginn zeichnete sich eine Gladbacher Überlegenheit ab. Es folgten am Ende Minuten des Anlaufens der Domstädter: Terodde (80.), Cordoba (88.) und wieder Terodde (88.) scheiterten aber am bärenstarken Sommer, der den knappen Vorsprung am Ende federführend über die Zeit brachte. Köln gastiert am Samstag (15.30 Uhr) beim FC Bayern München.
FC-Profis in der Einzelkritik Skhiri kommt an seine Grenzen, Hector ohne Einfluss
Timo Horn 3 Hatte trotz der Mönchengladbacher Überlegenheit nicht allzu viel zu tun. Zeigte seine beste Parade in der Nachspielzeit. Nicht alle seiner langen Pässe kamen an.
Kingsley Ehizibue 4,5 Bediente Plea unglücklich vor dem 0:1, war da allerdings eher Opfer als Täter, denn die Situation war schon vorher von Skhiri verloren worden. Offenbarte mehrfach taktische Defizite. Verpasste die Gelegenheit, mit seiner Schnelligkeit in die Räume auf der linken Abwehrseite der Gladbacher zu stoßen. Rettete immerhin in der 75. Minute auf der Torlinie.
Sebastiaan Bornauw 3 In seiner Zweikampfführung erneut mehrfach verwegen, aber erfolgreich. Tadellose Abwehrleistung des jungen Belgiers.
Rafael Czichos 3 Kopfballstärkster Verteidiger auf dem Platz. Lieferte sich sehenswerte Duelle mit Thuram. Körperlich auf Augenhöhe gegen die kraftvoll auftretenden Borussen.
Jonas Hector 4,5 Viele unsaubere Bälle, brachte am Samstag keine Ruhe ins Kölner Spiel. Ein Pass auf Dominick Drexler vor dessen Chance in der 52. Minute war die auffälligste Offensivaktion des Kapitäns. Ansonsten mit viel zu wenig Einfluss.
Ellyes Skhiri 4,5 Bekam vor dem 0:1 keinen Zugriff auf Embolo, der das Mittelfeld ohne weitere Störung durchqueren und in die Spitze passen konnte. Stieß im defensiven Mittelfeld gegen die überragend besetzten Mönchengladbacher an seine Grenzen.
Birger Verstraete 4 Zu Beginn vollständig von der Rolle. Zeigte Nerven bei mehreren schweren Fehlpässen. Gab nicht auf und fand später in die Partie. Stellte dann mehrfach sein gutes Auge unter Beweis.
Dominick Drexler 4 Immer wieder mit klugen Ideen; sein Versuch in der 52. Minute war der erste Ball, den Yann Sommer halten musste. Dennoch fehlte dem Offensivmann die Wucht, sich entscheidend durchzusetzen.
Louis Schaub 4 Zeigte auch im Derby hier und da seine Eleganz am Ball. War jedoch körperlich nicht in der Lage, in torgefährliche Räume vorzudringen.
Jhon Córdoba 4 Probierte es mit Gewalt, doch seine Abschlüsse gingen weit über das Tor – bis auf einen Schuss in der Schlussphase, den Sommer parierte. Tat sich schwer gegen die Mönchengladbacher Defensive.
Anthony Modeste 4 Ein Faktor wichtiger in der Luft, wenn es darum ging, lange Bälle aus der Kölner Hälfte zu verarbeiten. In diesen Situationen ordentlich, doch Torgefahr brachte der Franzose nicht zustande. Brachte nach einer Stunde einen Kopfball auf das Gladbacher Tor, ansonsten ohne nennenswerte Möglichkeiten.
Ab 73. Simon Terodde Hatte in der 81. Minute nach Verstraetes Freistoß eine gute Kopfballchance. Wirkte, als könne er den Gegner in Schwierigkeiten bringen. Doch gelang es den Kölnern in der Schlussphase nicht mehr, gefährlich vor das Tor zu kommen.
Ab 73. Marcel Risse Sollte in der Schlussphase von der rechten Seite den Ausgleich erzwingen. Wirkte in den Räumen, die sich ihm boten, jedoch ein wenig verloren.
Das Wichtigste vorweg: Zum befürchteten großen Knall kam es während des rheinischen Derbys zwischen dem 1. FC Köln und Borussia Mönchengladbach nicht. Die Präsenz von 1800 Polizisten, vier Wasserwerfern und einer Reiterstaffel hielt am Samstagnachmittag die beiderseits auf Randale gebürsteten Anhänger der beiden Bundesligaklubs davon ab, sich im oder am Stadion eine Prügelei zu liefern. Mag sein, dass auch die beiderseits beschwichtigenden Worte vorweg ihren Teil dazu beigetragen hatten, dass der Fußball und nicht gewalttätige Selbstdarstellung im Blickpunkt stand. So setzten irregeleitete FC-Anhänger nur eine unangenehme Duftnote, als sie den Block der Gladbacher Hardcore-Anhänger mit Buttersäure und Pferdekot beschmierten. Das Spiel und die Stimmung der Gladbacher litt darunter nicht. Die Borussia gewann 1:0 durch Pléas Treffer (14. Minute), erzielte im 106. Derby den 55. Sieg bei 31 Kölner Erfolgen und rückte in der Tabelle auf Rang fünf vor. Der Ausflug zum rheinischen Nachbarn hatte sich mal wieder gelohnt. „Wir hätten den Sack früher zumachen können“, konstatierte Gladbachs Weltmeister Christoph Kramer bei Sky, „wir hatten in den ersten Halbzeit die bessere Kontrolle, weil wir den Ball haben laufen lassen. Aber entscheidend ist der Sieg.“ Kölns Nationalspieler Jonas Hector meinte indes: „Wir haben dumme Fehler gemacht.“ Und Trainer Achim Beierlorzer, der im vierten Saisonspiel die dritte Pleite kassierte, schwor sein Team nach dem Abpfiff im Kreis auf die nächste Aufgabe bei Bayern München ein: „Ich habe gesagt, dass wir uns davon nicht umwerfen lassen.“ Nur die Gladbach-Fans sangen am Ende den Gassenhauer, „die Nummer eins am Rhein sind wir“.
Nach einer insgesamt schwachen Leistung muss sich der 1. FC Köln im Derby gegen Borussia Mönchengladbach mit 0:1 geschlagen geben. Rafael Czichos gehörte bei der Derby-Pleite noch zu den besseren Kölnern. Die Spieler in der Einzelkritik:
Timo Horn: 3 Hielt, was zu halten war und wirkte in seinen Aktionen sicher. Beim Gegentor allerdings ohne Chance.
Kingsley Ehizibue: 5 Fataler Klärungsversuch vor dem 0:1, das somit auch auf seine Kappe geht. Defensiv ohne Zugriff, offensiv kaum Impulse. Insgesamt deutlich schwächer als zuletzt. Immerhin mit wichtiger Rettungstat in der 75.
Sebastiaan Bornauw: 3 Gewohnt zweikampfstark, verhinderte in einigen Situationen Schlimmeres. Von den Kollegen oft im Stich gelassen.
Rafael Czichos: 3 Im Verbund mit Bornauw der Grund, warum der Rückstand in der ersten Hälfte nicht schon deutlich größer ausfiel. Warf sich in viele Zweikämpfe und zeigte als einiger von wenigen Normalform.
Jonas Hector: 4 Der Kapitän blieb einmal mehr unter seinen Möglichkeiten. Fing sich in der zweiten Halbzeit, konnte über linke Seite aber bis zum Schluss kaum Chancen einleiten.
Birger Verstraete: 5 Über weite Strecken sehr nervös.Vermochte es nicht, dem Aufbauspiel des FC seinen Stempel aufzudrücken. Mit teils haarsträubenden Fehlpässen und ohne die gewohnte Präsenz im Zweikampf.
Ellyes Skhiri: 5 Ließ Embolo vor dem 0:1 durchs Mittelfeld marschieren, im Anschluss ungewohnt fahrig und unkonzentriert. Nach vorne außer einem Distanzschuss (21.) ohne Impulse.
Dominick Drexler: 5 Bis auf einen Schuss in der 52. Minute, den Sommer parierte, ohne nennenswerte Aktionen. Zu wenig!
Louis Schaub: 4 Ließ seine technische Stärke nur gelegentlich aufblitzen. In der 1. Halbzeit meist beteiligt, wenn es denn einmal gefährlich wurde. Leider war das selten der Fall. Ausgewechselt für Risse.
Anthony Modeste: 5 Fand im Grunde zu keinem Zeitpunkt des Spiels statt. Bis auf einen Kopfball (62.) hing der Franzose bis zu seiner Auswechslung (74.) völlig in der Luft.
Jhon Cordoba: 4 Gewohnt lauffreudig, bei den seltenen Chancen, die sich im boten, allerdings viel zu ungenau im Abschluss.
Borussia Mönchengladbach hat seinen ersten Großauftrag dieser Saison erfüllt und das rheinische Derby gewonnen. Beim Aufsteiger 1. FC Köln setzte sich die Mannschaft von Trainer Marco Rose verdient mit 1:0 (1:0) durch und hält mit dem zweiten Saisonsieg Kontakt zu den vorderen Tabellenplätzen. Stürmer Alassane Plea (14.) avancierte mit seinem Treffer zum Derby-Helden. Die Kölner um Trainer Achim Beierlorzer kassierten die dritte Niederlage im vierten Spiel. Der Coach haderte anschließend: "Wir wollten den Fans etwas geben, haben aber zu viele kleine Fehler gemacht und es den Gladbachern zu leicht gemacht. In der zweiten Hälfte haben wir uns mehr reingekämpft, da musste Yann Sommer ein paar Bälle halten. Aber wir dürfen uns jetzt nicht vom Weg abbringen lassen." Gladbach-Mittelfeldspieler Christoph Kramer analysierte den Sieg recht entspannt: "Natürlich müssen wir den Sack früher zumachen, aber wir haben das Spiel nie aus der Hand gegeben und es insgesamt richtig gut hier gemacht." Sein Kollege Stefan Lainer sah es ähnlich: "Wir hatten Köln sehr gut im Griff, aber wir haben es unnötig spannend gemacht. Über 90 Minuten war es ein klar verdienter Sieg, wir haben aktuv Fußball gespielt und es auch gegen den Ball sehr gut gemacht."
Stimmen zum Derby FC-Trainer Beierlorzer enttäuscht
Die Kölner Heim-Party blieb aus im rheinischen Derby, am Ende feierten nur die Gäste von Borussia Mönchengladbach. Der 1. FC Köln hat daheim mit 0:1 gegen die Fohlen verloren. Wir sammelten nach dem Spiel Reaktionen zum Derby ein: Achim Beierlorzer (Trainer 1. FC Köln): „Ich kann natürlich nicht zufrieden sein nach einem 0:1. Aber ich habe der Mannschaft auch gleich nach dem Spiel gesagt, dass uns das jetzt nicht umhaut. Wie wir uns in der zweiten Halbzeit gewehrt haben, damit bin ich zufrieden, aber nicht mit dem 0:1. Wir wollten den Fans hier etwas geben, wir wollten punkten, das ist uns nicht gelungen. In manchen Situationen haben wir es vorne nicht gut genug ausgespielt, da wünscht man sich als Trainer natürlich, dass es besser läuft. Natürlich helfen Siege dabei, dass der Glaube ans Spielsystem und das Selbstvertrauen wächst. Jetzt müssen wir zu Bayern München, da müssen wir ebenfalls mit breitrer Brust auflaufen.“ Marco Rose, Trainer Gladbach: „Wir haben wenig zugelassen. In der zweiten Halbzeit hat ein wenig die Kontrolle gefehlt, aber die erste Halbzeit war sehr, sehr gut. Der Sieg war mehr als verdient. Jeder Sieg hilft uns, Vertrauen zu bekommen. Das Vertrauen in mich wächst dann hoffentlich auch immer mehr. Ich habe noch nichts geplant jetzt. Wir werden nach Hause fahren, da packe ich mich auf die Couch und werde vielleicht noch ein Bierchen trinken."
"Es stinkt". Vor dem Derby zwischen dem 1. FC Köln und Borussia Mönchengladbach hat es am Samstagmittag im Gästebereich des Rheinenergiestadions einen Buttersäure-Anschlag gegeben. Kölner Ultras hatten sich offenbar nachts ins Stadion geschlichen und für schlechte Luft gesorgt. Vor dem Gästeblock wurde Pferdemist und Buttersäure verteilt. Zwölf verletzte Fotografen, Ordner und Volunteers gab es dann in der Schlussphase der Partie. Das gab die Polizei am Samstagabend bekannt. In der Kölner Südkurve hatte es einen Böllerwurf gegeben, ein Tatverdächtiger wurde nach Angaben der Polizei in Gewahrsam genommen. Der Rettungsdienst kümmerte sich um die Verletzten, so die Polizei.
FC-Präsident Wolf will Vertrag mit Sportchef Veh verlängern
Der neue Präsident Werner Wolf will Sportchef Armin Veh auch über den 2020 auslaufenden Vertrag hinaus beim Fußball-Bundesligisten 1. FC Köln halten. "Wir wollen verlängern, klar", sagte Wolf in der Halbzeitpause des Rhein-Derbys gegen Borussia Mönchengladbach (0:1) bei Sky: "Er hat viele Dinge gut gemacht und ich bin ein großer Fan von Kontinuität." Veh selbst reagierte abwartend auf den Vorstoß des erst sechs Tage zuvor ins Amt gewählten Wolf. "Die ersten Gespräche waren gut, aber da ging es nicht um meinen Vertrag, sondern um andere Dinge", sagte Veh: "Wir haben vereinbart, dass wir uns erst besser kennenlernen wollen und dann eine Entscheidung treffen." Der frühere Stuttgarter Meistertrainer ist seit Dezember 2017 Sport-Geschäftsführer in Köln.
Kommentar zum Derbysieg Borussia machte sich das Leben unnötig schwer
Mönchengladbach hat das Derby gegen den 1. FC Köln gewonnen. Doch das 1:0 geriet in der zweiten Halbzeit in Gefahr, weil das Team von Marco Rose vor der Pause nicht nachlegte. Dass sich Borussia nach dem Spiel minutenlang von den 6.000 mitgereisten Fans feiern lassen durfte, war auf jeden Fall verdient. Die deutlich bessere Mannschaft hat das Derby der beiden Rhein-Rivalen zwischen Borussia Mönchengladbach und dem 1. FC Köln mit 1:0 gewonnen. Aber der Sieg war in der zweiten Halbzeit gefährdet, eine starke Leistung von Gladbachs Keeper Yann Sommer half seinem Team in dieser Phase, er entschärfte einige Bälle, darunter auch zwei Großchancen der Kölner. Zu diesem Zeitpunkt hätte die Partie aber durchaus schon entschieden sein können, wenn nicht sogar müssen. Nach einer Viertelstunde hatte Borussia die Partie im Griff. Alassane Plea erzielte in der 14. Minute das 1:0, was der Startschuss für eine Fülle an großen Gelegenheiten war, das Ergebnis deutlicher zu gestalten. Es fehlte aber sowohl im Abschluss als auch in der Vorbereitung die Präzision. Einige Male liefen die Gladbacher gegen überraschend offen stehende und fehlerhafte Kölner in Überzahl auf die FC-Defensive, doch mal zögerte Florian Neuhaus frei vor dem Tor zu lange, mal kam der letzte Ball von Breel Embolo nicht an, mal machte Plea einen Schlenker zuviel.
Zwölf Verletzte durch Böller-Wurf Täter wohl geschnappt
Kurz vor Schluss der Partie zwischen dem 1. FC Köln und Borussia Mönchengladbach ertönte ein lauter Knall im weiten Rund des RheinEnergieStadions. Fotografen vor der Südkurve ließen ihre Kameras fallen, stoben auseinander, hielten sich die Ohren. Ein Böller war in ihrer Mitte explodiert. Der mutmaßliche Werfer wurde kurz darauf abgeführt. Die Folge des Böllers: Zwölf Verletzte, wie der FC erklärte, darunter Volunteers, Ordner und Fotografen. Mehrere von ihnen mussten ins Krankenhaus eingeliefert werden. Einer der Fotografen hatte zudem seine Kamera fallen lassen, das 13.000 Euro teure Objektiv kam dabei zu Schaden. Doch noch während der Partie griffen Ordner auf der Südkurve ein und zogen einen Mann aus dem Verkehr. Er war durch die Videoaufnahmen offenbar eindeutig als Werfer des Böllers identifiziert worden. Ihm drohen nun neben einem deutschlandweiten Stadionverbot auch Schadensersatzforderungen.
Derby-Pleite für den FC Gladbachs Büffelherde überrennt Köln
Jubelrausch in der Fohlen-Kabine, bittere Momente für die Kölner Profis! Während die FC-Stars mit hängenden Köpfen vom Platz schlichen, marschierten die Gladbacher freudestrahlend in die Katakomben der Müngersdorfer Arena. Jubelschreie waren zu hören, dazu wummerte satt der Bass aus einem Ghettoblaster. Borussia feierte am 75. Geburtstag von Klub-Legende Günter Netzer den Derby-Dreier (1:0) beim Erzrivalen. Coach Marco Rose nach seiner bestandenen Derby-Taufe: „Der Sieg geht aus meiner Sicht in Ordnung. Kompliment an meine Mannschaft, wie sie gerade in der ersten Halbzeit hier aufgetreten ist und die Stimmung angenommen hat. Wir sind verdient in Führung gegangen, hätten aus meiner Sicht sogar noch nachlegen können und frühzeitig alles klarmachen.“ Was an Borussias wilder Büffelherde lag. Plea, Embolo, Thuram und Zakaria machten an diesem Derby-Tag mit ihrer Wucht und Power in Summe den entscheidenden Unterschied. Und der FC? Coach Achim Beierlorzer: „Wir sind in der ersten Hälfte nicht gut ins Spiel gekommen, Gladbach hat die Zweikämpfe für sich entschieden, wir sind ständig hinterhergelaufen. In der Halbzeit haben wir dann Tacheles geredet, wollten mutiger sein und mehr Biss zeigen.“ Was auch gelang, jedoch nicht mehr mit dem Ausgleich belohnt wurde. Weil Gladbachs Offensiv-Büffel in Summe den Unterschied ausgemacht hatten.
Kommentar zur Derbyniederlage So wird es schwierig bis aussichtslos für den 1. FC Köln
Der 1. FC Köln verlor das rheinische Derby gegen Borussia Mönchengladbach 0:1. Achim Beierlorzers Team machte sich kleiner, als es ist und wirkte mit den Nerven am Ende. Auf der Suche nach den Ursachen für die Kölner Niederlage am Samstag genügt ein Blick in die Spieldaten: Nur 43 Prozent der Zweikämpfe gewannen die Gastgeber. Zu wenig, um in einem Derby erfolgreich zu sein.
Der 1. FC Köln verliert das Derby gegen Borussia Mönchengladbach wegen einer schwachen ersten Halbzeit, in der die Fohlen die Geissböcke nach Belieben dominieren konnten. Dominick Drexler gestand hinterher, dass nicht alle Spieler bereit gewesen waren für das Duell mit dem Erzrivalen. Armin Veh: „Wir haben heute nicht gut gespielt. Die erste Halbzeit war schwächer als die zweite. Wir haben die zweiten Bälle nicht gewinnen können, weder defensiv noch offensiv. So hatten wir in Hälfte eins nie Zugriff. Das Gegentor hätten wir nicht bekommen müssen, das haben wir uns selbst reingemacht. Aber dass wir nicht höher zurückgelegen haben, war Glück. Wir waren in Hälfte zwei besser, es wäre aber nicht verdient gewesen, wenn wir noch den Ausgleich gemacht hätten. Wir waren nicht aggressiv genug, waren immer zu weit weg. Gladbach hat von der ersten Minute an die Zweikämpfe gewonnen, ist immer sicherer geworden, und wir haben viel zu leicht die Bälle verloren und oft die falsche Entscheidung getroffen. Dem sind wir hinterher gelaufen. Natürlich wünscht man sich immer mehr Punkte, aber ich werde nicht nervös. Ich hätte das Derby einfach gerne gewonnen.“
Trotz Stotterstart: Beierlorzer „genießt“ die Arbeit beim 1. FC Köln
Der 1. FC Köln hatte sich auf einen schwierigen Auftakt eingestellt und sieht sich nach vier Spieltagen bestätigt. Zwar hielt der Aufsteiger immer gut mit, doch am Ende waren der VfL Wolfsburg (1:2), Dortmund (1:3) und Mönchengladbach (0:1) in der Endabrechnung stärker. Einzig beim Duell in Freiburg (2:1) blieben die drei Zähler bei Köln. Das treue, aber traditionell unruhige Umfeld, kann dann schon ungeduldig werden. Achim Beierlorzer bleibt bislang gelassen und sagte im Aktuellen Sportstudio des ZDF: „Ich mache mir keine Gedanken darüber, dass ich bei einem ganz, ganz schlimmen Verein gelandet bin.“ Der Coach der Rheinländer entgegnete: „Ich genieße es enorm, wie wir in Köln arbeiten können.“ Er verspüre das Vertrauen von Geschäftsführer Armin Veh, wolle sich darauf aber nicht ausruhen: „Wer sich für das Trainergeschäft entscheidet, der weiß, dass er erfolgreich agieren muss.“ Beierlorzer macht sich aber keine Gedanken darüber, „wie lange ich in Köln bleiben werde“. Im Vordergrund steht für ihn die tägliche Arbeit: „Nach Niederlagen müssen wir noch härter arbeiten um uns stärker zu präsentierten.“ Beierlorzer wolle damit die Erfolgswahrscheinlichkeiten erhöhen. Damit die Zeit im Rheinland keine kurze wird.
Analyse: FC unterliegt Gladbach im Derby Ein Tor als Erklärungsmuster für das ganze Spiel
Der 1. FC Köln verliert das langersehnte Derby gegen Mönchengladbach verdient mit 0:1. Gegen den Rivalen vom Niederrhein ist ein Tor aus der 14. Minute entscheidend, als Pléa nach einem Pass in die Tiefe frei vor Timo Horn auftauchte und den Kölner Keeper überwinden konnte. Alles in allem war es ein relativ ungefährdeter Sieg für die Gäste, nachdem der FC erst in der Schlussphase zu gefährlichen Abschlüssen kam und vorher große Probleme damit hatte, sich Torchancen zu erspielen. Eine der entscheidenden Fragen war, wie der 1. FC Köln dem Aufbauspiel der Gladbacher begegnen würde. Ähnlich wie gegen den BVB vor einigen Wochen verzichtete Beierlorzer auf eine flache Viererkette im Mittelfeld, sondern beorderte den laufstarken Ellyes Skiri (zwölf Kilometer Laufdistanz, 83 intensive Läufe) ein wenig weiter nach vorne. Der Tunesier kümmerte sich um Denis Zakaria, wodurch eine 4-1-3-2-Formation beim 1. FC Köln entstand. Die Gladbacher ihrerseits kümmerten sich in Person von Embolo um Birger Verstraete. Interessant war auch, wie der FC die Halbräume geschlossen bekommt, da sich Neuhaus und Kramer überwiegend dort anbieten und die Ballzirkulation aufrechterhalten.
Körperverletzung: Es braucht harte Strafen für Böller-Werfer
Der Böllerwurf in der 89. Minute des Derbys zwischen dem 1. FC Köln und Gladbach muss ein Nachspiel haben. Dabei kann es nicht um irgendwelche Strafen durch den DFB gehen. Der Böllerwurf erfüllt den Tatbestand der Körperverletzung. Entsprechend muss er behandelt werden. Es braucht ein juristisches Urteil mit Signalwirkung, denn es geht um die Gesundheit und die Zukunft von Menschen. In diesem Kommentar geht es ausdrücklich NICHT um Pyrotechnik. Pyrotechnik, wie sie am Samstag im Gästeblock der Gladbacher zu sehen gewesen war, spaltet zwar Fußball-Deutschland seit vielen Jahren. Für die einen ist Pyrotechnik, solange kontrolliert eingesetzt, „Ausdrucksmittel leidenschaftlicher Fankultur“, wie es auch im Verbundbrief des Südkurve 1. FC Köln e.V. heißt. Für die anderen wird Pyrotechnik eben nur selten wirklich kontrolliert eingesetzt – wie im Heimspiel des FC gegen Dortmund – und ist daher gefährlich für die umstehenden Fans. Worin sich aber auch die Fans der Südkurve eigentlich weitgehend einig sind, ist: Böller gehören NICHT zum Stadionerlebnis dazu. Im Verbundbrief heißt es auch: „Wir möchten darauf hinweisen, dass auf gewisse Punkte geachtet werden sollte, damit Verletzungen ausgeschlossen werden können: 1. Kein Einsatz von Böllern.“
Ausschreitungen beim Derby in Köln Mutmaßlicher Böllerwerfer wieder auf freiem Fuß
Ein Böllerwurf hat das Rhein-Derby zwischen dem 1. FC Köln und Mönchengladbach überschattet. Mehrere Personen wurden dabei verletzt. Die befürchteten Groß-Krawalle waren ausgeblieben, dennoch sprachen nach dem 122. Rhein-Derby alle über einen schlimmen Zwischenfall abseits des Spielfeldes. Genauer gesagt rund einen Meter Luftlinie daneben. „Das war völlig überflüssig. Das braucht kein Mensch“, schimpfte Kölns Trainer Beierlorzer im ZDF-„Sportstudio“ über jenen Zwischenfall in der 86. Minute. Als der laute Böller aus dem Kölner Block kurz hinter dem Tor explodierte, waren Beierlorzer und die meisten der 50 000 Zuschauer zusammengeschreckt. Zwölf Personen, unter ihnen Ordner und Fotografen, wurden mit Verdacht auf Knalltraumata ins Krankenhaus gebracht. Verärgerte Fotografen forderten vom FC eine „lückenlose Aufklärung“. Diese könnte erstaunlich schnell gehen. Denn dank Videoaufnahmen konnte ein 35-jähriger Kölner schnell als mutmaßlicher Täter identifiziert werden, er wurde noch im Zuschauerblock festgenommen, am Sonntag aber laut Polizei wieder freigelassen. Gegen ihn wird wegen gefährlicher Körperverletzung ermittelt.
Wolf: „Da vergisst man, dass man FC-Präsident ist“
Der neue Vorstand des 1. FC Köln hat am Samstag seinen ersten Spieltag im Amt absolviert. Werner Wolf, Jürgen Sieger und Eckhard Sauren sahen nicht nur das Derby gegen Borussia Mönchengladbach, sondern mussten auch andere Aufgaben wahrnehmen. Derweil waren auch ihre Vorgänger Toni Schumacher und Markus Ritterbach im Stadion. Sie kamen vor dem Spiel auf der Westtribüne zusammen. Eckhard Sauren und Markus Ritterbach, Alexander Wehrle und Armin Veh, später auch Werner Wolf, der neben dem neuen Vorstands-Berater Erich Rutemöller das Spiel verfolgte. Toni Schumacher ließ sich ebenfalls blicken. So verfolgte der alte und der neue Vorstand von der Loge aus die 0:1-Niederlage der Geissböcke gegen Mönchengladbach. Für Wolf und sein Vorstandsteam eine neue Erfahrung, denn erstmals sahen sie ein FC-Spiel in ihrer neuen Rolle als FC-Bosse. „Während des Spiels war es wie immer als Fan. Man fiebert mit, diskutiert, regt sich auf. Da vergisst man, dass man Präsident ist“, sagte Wolf . „Jetzt ist ein Spieltag aber auch arbeitsreich. Das hat sich verändert, aber wir wussten, was uns erwarten würde.“ Neben vielen Gratulanten zur Wahl standen diverse Gespräche mit Sponsoren vor dem Spiel, in der Halbzeitpause und vor allem nach der Partie an. Wolf erfüllte die Medienanfrage von Sky, darüber hinaus führte der Vorstand diverse Gespräche im Logen-Bereich.
Im modernen Fußball wird ja gerne über Prozesse gesprochen. Sie müssen angestoßen, fortgeführt und optimiert werden. Und natürlich nehmen gemachte Erfahrungen eine elementare Rolle ein, wenn es darum geht, die Dinge in die richtige Richtung zu entwickeln. Nachdem der 1. FC Köln am Samstag vor der prächtigen Kulisse von 50 000 Zuschauern im sonnenüberflutenden Rheinenergiestadion das 123. rheinische Derby gegen Borussia Mönchengladbach verdient mit 0:1 (0:1) verloren hatte, standen drei Aspekte des Prozesses als mögliche Gründe für die Niederlage in der Diskussion: Nervosität, zu wenig Mut und fehlende Erfahrung. „Wir müssen schauen, dass wir über 90 Minuten die Nervosität in einem Derby ablegen. Wir haben Lehrgeld gezahlt. Wir haben viele Spieler, die neu in dieser Liga sind und das Derby noch nicht gespielt haben“, fasste Dominick Drexler zusammen. Der Außenbahnspieler des FC zählt zwar schon 29 Jahre, Erfahrung mit Derbys gegen Gladbach hat er aber keine vorzuweisen. Wie übrigens sechs weitere Kölner, die Trainer Achim Beierlorzer in seine Startelf beordert hatte. Ein Septett, das zudem zusammen auf eine Erfahrung von gerade einmal 20 Bundesligaspielen zurückgreifen konnte. Das mag dann einer der Gründe für die Unterschiede gewesen sein, die für das Duell eines Aufsteigers gegen einen Europa-League-Teilnehmer mit einem etwa dreimal so hohen Etat von vornherein zu erwarten sind und dann auch zutage traten.
Der 1. FC Köln hat das Derby gegen Borussia Mönchengladbach am 4. Spieltag im heimischen Stadion mit 0:1 verloren. Unsere fünf Erkenntnisse zur Partie.
Die Derby-Ernüchterung vor richtungsweisenden Wochen
Nach dem 0:1 des 1. FC Köln gegen Borussia Mönchengladbach ist klar, wie wichtig der 2:1-Auswärtssieg beim SC Freiburg war. Doch das Ende der Schonzeit ist für den FC mit der Derby-Pleite erreicht. Denn schon beim FC Bayern München am kommenden Wochenende geht es um mehr als nur um Punkte. Achim Beierlorzer nahm kein Blatt vor den Mund. Der FC-Trainer ist ein Mann der klaren Worte, in positiven wie in nicht ganz so positiven Zeiten. „Unsere bislang schlechteste Saisonleistung“ hatte der 51-Jährige gegen Gladbach gesehen, einen „in allen Belangen überlegenen“ Gegner. Er habe schon in der Halbzeitpause mit seiner Mannschaft „Tacheles geredet“ und werde auch in dieser Woche einige Dinge deutlich ansprechen, die ihm nicht gefallen hätten. Davon gab es gegen die Borussia freilich eine ganze Menge, und man darf aus FC-Sicht hoffnungsvoll auf die Arbeit in dieser Woche blicken, sofern den klaren Worten des Trainers auch klare Taten der Spieler folgen. kte, aber ich werde nicht nervös“, sagte Veh deshalb auch nach dem Derby. „Ich hätte das Derby einfach gerne gewonnen.“
Veh zur Derby-Niederlage: „War kein gutes Spiel von uns!“
Der 1. FC Köln zahlt nach der Rückkehr in die Bundesliga noch Lehrgeld. Geschäftsführer Armin Veh fand nach der Derbyniederlage gegen Borussia Mönchengladbach deutliche Worte. Die Kölner konnten gegen Gladbach nicht an die Leistung gegen den SC Freiburg anknüpfen. Im Gegenteil: Der Gast lief nicht nur rund einen Kilometer mehr, er gewann auch noch die Vielzahl der direkten Duelle. Armin Veh stellte im Express fest: „Mit jedem Zweikampf, den wir verloren haben, sind wir unsicherer geworden.“ Das Gegentor von Alassane Plea brachte das Team bereits nach 14 Minuten vollständig aus dem Konzept. „Das war kein gutes Spiel von uns“, wurde der Geschäftsführer der Köln deutlich. Veh nannte die Punkte, die für ihn ausschlaggebend für die Niederlage waren: „Wir waren nicht aggressiv genug, waren immer zu weit weg und haben viel zu leicht die Bälle verloren.“ Er stellte zudem klar: „Jeder hat zu viele falsche Entscheidung getroffen.“ In der Bundesliga werden genau diese Fehler bestraft – so wie von Plea.