Lehren des Spiels: Der FC geht nur vom Ergebnis in München unter
Der 1. FC Köln hatte beim FC Bayern München auf eine Überraschung gehofft, musste sich am Ende aber deutlich mit 0:4 geschlagen geben. Trotz des frühen Rückstands hielten die Geißböcke an ihrem Matchplan fest und beugten sich nicht der Münchener Überlegenheit. Die Geschichten des Spiels in der Allianz Arena. Nicht wenige hatten sich im Vorfeld der Partie verwundert gezeigt, als der 1. FC Köln offen kommunizierte, unabhängig vom Ausgang des Spiels bei den Bayern am Abend gemeinschaftlich das Oktoberfest zu besuchen. Einige warfen dem Verein fehlende Ernsthaftigkeit für das bevorstehende Bundesliga-Spiel vor. Doch die Kölner belehrten die Kritiker eines Besseren: Der FC lieferte über 90 Minuten eine couragierte und selbstbewusste Leistung ab und konnte sich nach der Partie trotz der 0:4-Niederlage beim Rekordmeister nur wenig vorwerfen. Die Lehren des Spiels.
Der FC Bayern München schlägt zum Wiesn-Auftakt den 1. FC Köln souverän mit 4:0. Trainer Niko Kovac hat viel Lob für seine Mannschaft. Er hätte dem tapferen Gegner aber einen Treffer gegönnt. Die Niederlage beim FC Bayern fällt deutlich aus. Kölns Manager Veh verschont aber die eigene Mannschaft und knöpft sich lieber Schiedsrichter Ittrich vor. Der muss sich einiges anhören. Veh tut das später leid. Als die Emotionen am Kochen waren, traf Armin Veh auf Patrick Ittrich. Veh, Kölner Manager, und Ittrich, Schiedsrichter der Partie FC Bayern gegen Vehs Kölner, waren zuvor aneinandergeraten. Fernmündlich. Veh hatte dem Unparteiischen nach dem nach dem 0:4 (0:1) so einiges aus der Ferne mit auf den Weg geben. Nun aber, als Veh auf dem Weg zum Mannschaftsbus war und Ittrich seinen Weg kreuzte, ging es sittsamer zu. Veh hatte Respekt davor, dass Ittrich sich ihm stellte, trotz der Anfeindungen zuvor. Am Tag nach der deutlichen Niederlage schilderte es Veh so: „Wir hatten ein gutes Gespräch geführt, ich habe ihm gesagt, dass es keine gute Leistung war. Aber er ist nicht einfach weggelaufen. Wenn ich mich vorher mit ihm unterhalten hätte, hätte ich den Spruch wahrscheinlich nicht gemacht.“ Der „Spruch“ war jedenfalls hart an der Grenze. Gut möglich, dass es für Veh noch ein Nachspiel haben wird.
Der 1.FC Köln hat am Samstag eine nicht unerwartete Niederlage beim FC Bayern kassiert. Nach fünf Spieltagen steht der Aufsteiger mit drei Punkten da, hatte aber auch ein sehr anspruchsvolles Auftaktprogramm. Die Grundsteinlegung für den Klassenerhalt muss in den kommenden Wochen erfolgen. Armin Veh nimmt eine noch langfristigere Perspektive an: „Wenn man in 20 Jahren sechsmal abgestiegen ist, dann hat das Gründe. Du kannst dir nie Werte aufbauen.“ Schließlich gehe es nach einem Abstieg darum, so schnell wie möglich in das Oberhaus zurückzukehren. Eine nachhaltige Entwicklung sei so kaum möglich. „Deswegen ist es wichtig, dass der FC lange in dieser Liga bleibt, nicht mehr runter geht und keine Fahrstuhl-Mannschaft ist“, so Veh. Von besonderer Bedeutung sei dafür, dass innerhalb des 1.FC Köln mehr Ruhe einkehrt. Selbst in der Aufstiegssaison herrschten Querelen im Klub und im Außenverhältnis mit den Fans für Misstöne. Veh selbst setzte sich dem Vernehmen nach in einem Machtkampf mit Präsident Werner Spinner durch. Mit dessen Nachfolger Wolf Werner habe der ehemalige Meistertrainer des VfB Stuttgart bereits gute Gespräche geführt. Eine Vertragsverlängerung mit Veh steht für das neue Führungstrio der Domstädter weit oben auf der Agenda. Der Ex-Profi sieht den Bedarf an Beständigkeit innerhalb des Klubs aber nicht nur in Bezug auf seine eigene Zukunft. „Es muss dauerhaft sein und kann nicht von ein oder zwei Personen abhängen“, so Veh. „Dass man in diesem Klub, auch wenn es immer schwierige Phasen gibt, die einheitlich bewältigt.“ Als Verein im bisweilen hektischen Umfeld der Medienstadt Köln dauerhaft mit einer Stimme zu sprechen, ist dem 1.FC Köln zuletzt wohl zu besten Zeiten unter der Führung von Jörg Schmadtke mit Trainer Peter Stöger gelungen.
Analyse zur Niederlage in München Verprügelt worden, aber gute Phasen
Zugegeben: Mit einem einem und deutlichen Auswärtssieg des 1. FC Köln hatte im Vorfeld wahrscheinlich niemand gerechnet. Das Ergebnis des Auswärtsauftritts beim Rekordmeister ist in Vor- und Nachbereitung nicht das Einzige, worauf sich Trainerteam und Mannschaft fokussieren sollten – vielmehr geht es bei einem Spiel gegen eine Mannschaft, die individuell und mannschaftlich derart überlegen ist, um die Art und Weise. Dass es für einen Punktgewinn beim FCB einen absoluten Ausnahme-Tag braucht, zeigte sich in dieser Saison bereits bei einem anderen Spiel: Der 1. FSV Mainz 05, eine Mannschaft aus demselben Regal wie der 1. FC Köln, zeigte gegen den Branchenprimus am 3. Spieltag eine gute Leistung in den ersten 30 Minuten, ging sogar in Führung – das Endergebnis lautete allerdings 6:1 für die Münchner. Eine normale und durchschnittliche Bundesliga-Mannschaft kann gegen Kovac‘ Mannschaft nur über einen begrenzen Zeitraum mithalten, den Mainzern gelang das über eine halbe Stunde lang.
„Neues Präsidium kann den Verein in ruhige Gewässer führen“
Verlängert Armin Veh beim 1. FC Köln oder nicht? Wohl keine andere Personalentscheidung wird den FC in den kommenden Wochen so beschäftigen wie die des Geschäftsführer Sport. Veh selbst hat dabei eine klare Empfehlung an das neu gewählte Präsidium um Werner Wolf: „Wenn ich Vereinspräsident wäre, würde ich mit Veh sofort verlängern“, hatte der 58-jährige am Freitag der Augsburger Allgemeinen mit einem Augenzwinkern gesagt und hinzugefügt: „Nein, Spaß beiseite. Werner Wolf wurde ja erst kürzlich zum Präsidenten gewählt, ebenso wie die anderen Personen in der Vereinsführung.“ Um ein mögliches Vertragsangebot wird sich Veh aber wohl keine Sorgen machen müssen. Am Rande des Spiels gegen Borussia Mönchengladbach vor einer Woche hatte Wolf erklärt, mit Veh verlängern zu wollen. Beim Bezahlsender Sky sagte der Präsident: „Wir wollen verlängern. Armin Veh hat viele Dinge gut gemacht und ich bin ein großer Fan von Kontinuität.“ Nach der Partie des FC bei Bayern München war Veh nun am Sonntag beim Sport1-Doppelpass zu Gast.
Angesprochen auf seine Vertragssituation, wollte Veh sich keine Wasserstandsmeldungen entlocken lassen: „Ich bin nicht hier, um öffentlich wichtige Entscheidungen bekannt zu geben. Wir wollen ein Fundament bauen, das nicht zusammenbricht, wenn jemand seine eigenen Spielchen spielt.“ Zeitdruck verspüre der Geschäftsführer bei seiner Entscheidung nicht. Ob Armin Veh das von ihm angesprochene Fundament noch selbst mit aufbauen wird, wird sich in den kommenden Wochen und Monaten entscheiden. Die ersten Kennenlerngespräche mit dem neuen Präsidium haben bereits stattgefunden und verliefen aus Vehs Sicht durchaus positiv. „Die ersten Gespräche haben mir gezeigt, dass sie die Richtigen sind, die den Verein in ruhige Gewässer führen können.“ Dafür bedürfe es laut Veh aber einer Einheit, die den gesamten Verein mit allen Gremien umschließt.
Wiesn nach Watschn Köln feiert den Bayern-Frust weg!
Frust-Feiern nach der Klatsche. Aufsteiger Köln ließ sich die Party-Laune auch vom 0:4 bei den Bayern nicht verderben. Knapp drei Stunden nach der Watschn schunkelten die FC-Profis auf der Wiesn. Um 20 Uhr betrat die Mannschaft mit Trainerteam, Betreuern und Geschäftsführer Alexander Wehrle das Marstall-Zelt auf dem Oktoberfest und nahm an den für sie reservierten Tischen Platz. Die Pleite war den Profis da noch ins Gesicht geschrieben. Eine Maß-Runde später aber schien der Ärger dann vergessen. Die Jungs um Nationalspieler Jonas Hector tanzten zu Schlagern wie „Völlig losgelöst“ sogar auf den Bänken und feierten sich den Frust aus den Knochen. Am Samstag half es zumindest, die Bayern-Watschn zu vergessen. „Vielleicht ist es gerade nach so einem Ergebnis gut, dass wir nicht alle auseinander gehen, sondern es zusammen aufarbeiten können“, glaubt Mittelfeld-Abräumer Marco Höger. Der Druck, ist spätestens kommenden Sonntag dann wieder da. Nach dem Fehlstart muss Köln zu Hause gegen Hertha gewinnen und in den kommenden Keller-Duellen mit Paderborn und Mainz punkten, um nicht dauerhaft ganz unten zu stehen. Klartext Beierlorzer: „Wir müssen mit den bisherigen drei Punkten leben. Aber wir müssen jetzt anfangen zu punkten. Das wissen wir.“
FC-Frauen: Punkteteilung beim Tabellenschlusslicht
Die Frauenmannschaft des 1. FC Köln hat seinen vierten Punkt in der Flyeralarm-Bundesliga eingefahren. Gegen das bis dato punktlose Tabellenschlusslicht drehten die Kölnerinnen zunächst einen frühen 0:1-Rückstand, ehe Jena Mitte der zweiten Halbzeit per Foulelfmeter zum Ausgleich kam. Nach einer ausgeglichenen Anfangsphase brachte Merza Julevic die Gastgeberinnen in der 11. Minute mit einem Eckball in Führung. Nach knapp 20 Minuten drückten die Kölnerinnen Jena zunehmend in die eigene Hälfte und kam in der 34. Minute nach einer Flanke von rechts durch einen Kopfball von Eunice Beckmann zum verdienten Ausgleich. Nach dem Seitenwechsel waren die FC-Spielerinnen weiter hellwach und gingen nur drei Minuten nach Wiederanpfiff durch Yuka Hirano in Führung. In der 71. Minute verwandelte Vanessa Fudalla einen an ihr selbst begangenen Foulelfmeter sicher zum 2:2. In der Folge hatten beide Mannschaften noch gute Chancen auf den Siegtreffer. Die beste Gelegenheit für den FC hatte Romina Frommont, die in der 78. Minute nur den Pfosten traf. Am Ende blieb es jedoch bei der Punkteteilung.
Bader eingewechselt Youngster nach Ehizibue-Rot gefordert?
Der 1. FC Köln musste gegen den FC Bayern München am Samstag eine halbe Stunde in Unterzahl absolvieren. Nach einem Foul an Coutinho hatte Kingsley Ehizibue in der 59. Minute die Rote Karte gesehen. Nachdem zunächst Sebastiaan Bornauw auf die rechte Seite rückte, kam Matthias Bader in den Schlussminuten zu seinem Bundesliga-Debüt. Der 22-jährige darf sich nun Hoffnungen auf einen Startelfeinsatz gegen Berlin machen. Die Experten beim Sport1-Doppelpass waren am Sonntag einer Meinung mit Armin Veh: Die Rote Karte für Ehizibue in der 59. Minute beim Spiel gegen den FC Bayern München war deutlich überzogen. Das Foul sei weder brutal gewesen, noch hätte Coutinho ansonsten sicher das 3:0 erzielt. Diskutiert wird über die Dreifachbestrafung schon seit langer Zeit, geändert wird an dieser Regel jedoch bislang noch nichts. Möglich, dass Beierlorzer dem Youngster Bader im nächsten Heimspiel gegen Hertha BSC das Vertrauen schenkt. Damit würde der Trainer den Ausfall von Ehizibue zumindest eins zu eins ersetzen. Denn Bader dürfte sein Rolle auf der rechten Seite durchaus offensiver interpretieren als Bornauw, der im Defensivverhalten zwar deutlich im Vorteil wäre, aber bei temporeichen Flankenläufen wohl nicht mit Ehizibue oder eben Bader mithalten könnte.
Kommentar zum 1. FC Köln Gegen Hertha BSC muss ein Sieg her
Die Neuzugänge, die seit Sommer im 1. FC Köln kicken, waren hochgelobt - doch sie offenbaren kleinere und größerer Schwächen. Am Sonntag müssen sie gewinnen, denn die Frist ist abgelaufen. Der 1. FC Köln hat es geschafft. Das knüppelharte Auftaktprogramm liegt hinter dem Aufsteiger und immerhin drei Punkte stehen auf dem Konto. Mehr wäre angesichts der hochkarätigen Gegner schön, aber vermessen gewesen. Klar ist nach fünf Spieltagen auch, dass die Schonfrist für Coach Beierlorzer und sein Team abgelaufen ist. Gegen Hertha BSC Berlin muss am Sonntag ein Heimsieg her. Der Optimismus, den die Verantwortlichen am Samstag nach der Partie in München verbreiteten, ist vertretbar. Immerhin hat sich der FC bislang ansprechend verkauft und in Freiburg sogar gewonnen. Die guten Leistungen sollten aber nicht die Augen davor verschließen, dass es durchaus Grund zur Besorgnis gibt. Die hochgelobten Sommer-Neuzugänge haben erste größere (Ehizibue) und kleinere (Skhiri) Schwächen offenbart oder fallen verletzt aus (Verstraete). Bedenklich stimmen zudem die Abschlussschwierigkeiten der Kölner. Bis zum Auftritt bei den Bayern (14 Torschüsse) spielte sich der FC nur 15 Chancen heraus. Und eine Chance bedeutet nicht automatisch ein Tor. Jhon Cordoba täte es jedenfalls gut, mehr Ruhe bei seinen Abschlüssen zu entwickeln. Einen Bundesliga-Treffer ist der Kolumbianer dem FC weiter schuldig. Welche Bedeutung den beiden nächsten Heimspielen gegen die Hertha und Mitaufsteiger Paderborn zukommt, zeigt der nächste Blick auf den Spielplan. Die Auswärtsaufgaben heißen Schalke, Mainz, Düsseldorf und Leipzig. Viel leichter wird es nicht für Beierlorzer und Co.
Kommentar: Glas halb voll oder leer? Was sich beim FC schleunigst ändern sollte
Die Fans des 1. FC Köln haben gewöhnlich ein gutes Gespür für das, was ihre Mannschaft braucht und was sie auch verdient hat. Und so schickten sie die Profis trotz des 0:4 in der Allianz Arena mit einem warmen Applaus in die Kabine. Auch gegen die Bayern schlug man sich achtbar, die Pleite fiel zu hoch aus. So steht man mit drei Punkten und vier Niederlagen am fünften Spieltag auf dem Relegationsrang 16. Drei Zähler, das war das Minimalziel – und es wurde erreicht. Ist das Glas – oder um beim Oktoberfest zu bleiben die Maß – also halb voll? Der FC, mit einem jungen Team und einem sympathischen Trainer in die Saison gestartet, zeigt Mut und Herz – und inzwischen sogar Ansätze von einer Spielidee in der Offensive. Aber selbst Armin Veh, von Hause aus ein sehr positiver Mensch, merkt an: Die Maß ist eher halb leer. Zu viele Fehler bringen den FC immer wieder um den Lohn der eigenen Arbeit. So spielt der FC derzeit die typische Rolle eines Aufsteigers, dem zwar hinterher für seine Courage und sein schönes Spiel auf die Schulter geklopft wird, der aber mit leeren Händen dasteht. Das sollte sich schleunigst ändern, am besten schon am kommenden Sonntag gegen die Hertha, denn danach folgt mit dem Auswärtsspiel auf Schalke gleich die nächste knifflige Aufgabe. Steht man erst mal mit dem Rücken zur Wand, steigt der Druck und macht die Beine schwer. Und wo das enden kann, haben die FC-Fans vor zwei Jahren zur Genüge gesehen.
Die Kür verpatzt Nach dem Minimalziel folgt die Pflicht
Nach fünf Spieltagen steht der 1. FC Köln auf dem 16. Tabellenplatz. Das von Sportchef Armin veh formulierte Minimalziel von drei Punkten haben die Kölner erreicht, aber auch nur haarscharf. Die Zeit der Schonfrist ist nun vorbei. Vier große Kaliber hat der FC in den ersten fünf Bundesliga-Partien abgehakt. Jetzt muss der FC schleunigst Punkte einfahren. Bei dem Auftaktprogramm, das war auch Trainer Achim Beierlorzer klar, hätte der 1. FC Köln nach dem fünften Spieltag auch mit weniger als drei Punkten da stehen können. Am Ende sind es dank eines Last-Minute-Sieges gegen den SC Freiburg drei geworden. „Wir hätten gegen Wolfsburg und Dortmund nicht verlieren müssen. Wir hätten aber auch gegen Freiburg nicht gewinnen müssen“, erklärte auch Armin Veh am Sonntag beim Sport1-Doppelpass. Unmittelbar nach dem Spiel gegen die Bayern hatte Veh gar zugegeben: „Vielmehr als drei Punkte hätte ich bei dem Auftaktprogramm auch nicht erwartet.“
Die Regionalliga-Mannschaft von Fortuna Köln tritt am Mittwoch in Mönchengladbach an. Mönchengladbachs Trainer Thomas Kraus sprach mit Christian Krämer u.a. über die Möglichkeiten bei der Borussia. Herr Kraus, im Borussia-Park mit all seinen Möglichkeiten haben Sie sich mittlerweile gut eingelebt. Kraus: "Ja, auf jeden Fall, ich weiß das total zu schätzen. Die Gäste-Kabine im Borussia-Park ist unsere Kabine — mit einer Sauna und einem Entmüdungsbecken. Wenn die Profis ein Heimspiel haben, dann machen wir unseren Spint zu und räumen die Fußballschuhe weg. Auf dem Gelände gibt es auch noch sensationelle Trainingsplätze und den Medical Park. In den Vereinen, in denen ich vorher gespielt habe, da gab es kein Tageslicht in der Kabine. Also bei Trier und Fortuna Köln. Und ich habe ja auch beim 1. FC Köln gespielt. Wenn man das Geißbockheim mit Gladbach vergleicht — das sind Lichtjahre Unterschied im ganzen Drumherum. Und Gladbach ist unter den Top fünf in Deutschland. Da freut man sich jeden Morgen, wenn man dahin fährt."
Abstiegskampf beginnt: Der 1. FC Köln muss wachsam sein
Erst die Pflicht, dann die Kür: So heißt eine weit verbreitete Redewendung. Beim 1. FC Köln war es zum Auftakt der Bundesliga-Saison 2019/20 anders herum. Erst stand mehrheitlich die Kür gegen große Gegner auf dem Programm, nun folgen die Pflichtspiele gegen Teams, mit denen man sich vermeintlich auf Augenhöhe wähnt. Weil die Geissböcke die Kür verpatzt haben, darf man sich nun keine Ausrutscher leisten. Denn der Abstiegskampf hat begonnen. In der Saison 2017/18 stieg der 1. FC Köln mehr oder weniger sorglos ab. Bis der Klub kapierte und sich eingestand, im tiefsten Abstiegssumpf zu stecken, hatte man sich das eigene Scheitern so lange schön geredet, bis man aus dem Abstiegsstrudel nicht mehr herauskam. Das soll in dieser Saison anders sein, und wenn man die Spiele genauer analysiert, so ist in dieser Saison tatsächlich vieles anders als vor zwei Jahren. Schwarzmalerei ist also nicht angesagt. Wachsamkeit jedoch sehr wohl. Der Abstiegskampf hat begonnen, und je eher der FC diesen annimmt und nicht nur mit Leben, sondern auch mit Punkten füllt, desto eher kann dieser Kampf auch Spaß machen. Denn Abstiegskampf muss nichts Negatives sein. Zumindest, solange man ihn erfolgreich bestreitet. Damit muss Köln nun beginnen.
Nach Rot bei den Bayern DFB legt Sperre für Ehizibue fest
Es war die umstrittenste Szene des Spiels: Nachdem Kinsgley Ehizibue den neuen Bayern-Star Philippe Coutinho zu Fall gebracht hatte, zeigte Schiedsrichter Patrick Ittrich nicht nur auf den Elfmeterpunkt, sondern auch noch die Rote Karte. Das Sportgericht des DFB hat Ehizibue am Montag für ein Bundesliga-Spiel gesperrt. Damit fehlt der Niederländer gegen Hertha BSC (Sonntag, 18 Uhr), kann am darauf folgenden Samstagabend auf Schalke aber wieder mitwirken. Ittrichs Doppelbestrafung hatte für viel Aufregung beim FC gesorgt und vor allem Sportchef Armin Veh auf die Palme gebracht. Der Köln-Boss schimpfte nach der 0:4-Niederlage beim Rekordmeister: „In der ersten Halbzeit hat er jede Kleinigkeit gegen uns gepfiffen, da hätte er gleich das rote Trikot anziehen können – dann hätte man gewusst, dass er bei den Bayern ist. Die Rote Karte zu geben, hat dem Ganzen dann die Krone aufgesetzt.“ Veh droht ebenfalls eine Strafe seitens des DFB, wie Chefankläger Anton Nachreiner erklärte. Fest steht: Im wichtigen Heimspiel gegen Hertha muss FC-Trainer Achim Beierlorzer seine Viererkette umbauen, Ehizibue hat bislang immer in der Startelf gestanden.
Umweltschützer sind entsetzt und Stadt ist ratlos Wer beschädigte die Gleueler Wiese?
Sie ist zur Zeit berühmt, berüchtigt und umstritten: Die Gleueler Wiese im Grüngürtel. Der 1. FC Köln möchte hier sein Trainingsgelände erweitern, während Naturschützer, Anwohner und die Grünen das Landschaftsschutzgebiet erhalten wollen, wie es ist. Während der politische Streit zwischen Politik und Sport noch kocht, kommen vom Objekt der Begierde besorgniserregende Bilder. Anwohner bemerkten am Sonntagabend: Die Waldwiese ist teilweise bis auf den blanken Boden abgemäht und mit Sandauflagen versehen. „Das alles ist absolut frisch und muss am Freitag oder Samstag passiert sein,“ so Helmut Röscheisen, Vorstandsmitglied der BUND Kreisgruppe Köln gegenüber BILD. „Nach § 26 Abs. 2 Bundesnaturschutzgesetz sind in Landschaftsschutzgebieten alle Handlungen verboten, die den Charakter des Gebietes verändern oder dem besonderen Schutzzweck zuwiderlaufen.“ Im Klartext: „Der Landschaftsplan für das Gebiet verbietet Aufschüttungen sowie die Beschädigung oder Beseitigung von Pflanzen! Wer ist hier verantwortlich? „Von unserer Seite wurde hier nichts ausgeführt“, so Joachim Bauer, der stellvertretende Leiter des Kölner Grünflächenamtes, zu BILD. „Auch von Seiten des FC wurde nichts gemacht.“ Seine Vermutung: „Aufgrund der schlechten Bodenqualität könnte das Material aus einer Ausschachtung kommen und dann illegal vor Ort entsorgt worden sein.“
Achim Beierlorzer drohl ein stürmischer Herbst Das ist Kölns Weg aus dem Keller
Jetzt muss der FC liefern! Nach dem Hammer-Auftaktprogramm warten in den kommenden Wochen mit Hertha, Schalke, Paderborn, Mainz und Düsseldorf deutlich machbarere Gegner auf die Kölner. Nach dem Drei-Punkte-Start ist der FC unter Zugzwang. Stellen sich die Erfolge ein, winkt ein goldener Herbst. Bleibt es bei der dürftigen Quote, stehen Trainer Achim Beierlorzer (51) & Co. stürmische Zeiten bevor! Armin Veh macht im Fußball-Geschäft so schnell niemand etwas vor. Kölns Sportchef weiß: „Wir dürfen jetzt nicht hektisch werden. Aber wir müssen genau hinschauen. Und das tun wir auch.“ Noch nie startete der FC nach einem Aufstieg so bescheiden wie jetzt. Und das nagt bei aller Zuversicht an Mannschaft und Trainerteam – aber auch an Veh, der das Transferbudget mit dem Versprechen überschreiten durfte, ein Team zusammenzustellen, das mit dem Abstieg nichts zu tun hat. Der Sportboss sagt: „Das Mentale ist heute enorm wichtig. Wir haben einen Plan, den sieht man auch. Aber du brauchst Punkte, du brauchst Siege, um den Glauben nicht zu verlieren.“ Vor allem den Glauben an den Trainer und dessen Konzept.
Nur taktisches Element? Modeste in der Warteschleife
Als der 1. FC Köln am Samstag um 14.30 Uhr seine Aufstellung gegen Bayern München bekannt gab, fehlte Anthony Modeste in der Startelf. Als Achim Beierlorzer seine drei Wechsel vornahm, fehlte die Nummer 27 dreimal auf der Anzeigetafel. Der 31-Jährige musste 90 Minuten zusehen. Teils aus taktischen Gründen, aber auch, weil der Franzose noch nicht perfekt in das neue Spielsystem eingebunden ist. In der vergangenen Zweitliga-Saison ärgerte sich Anthony Modeste in der Rückrunde regelmäßig, dass Markus Anfang ihn kaum von Beginn an aufbot. Diese Zeit wollte Modeste im Sommer hinter sich lassen, kam topfit aus dem Urlaub, begann stark in der Vorbereitung, ließ dann aber etwas nach und offenbarte gegen die stärksten Teams in den Testspielen Defizite in der Abstimmung mit seinen Teamkollegen. Diese fehlende Abstimmung konnten auch die ersten Pflichtspiele der neuen Saison nicht verbergen. Nun blieb ihm, zumindest vorübergehend, erstmals in seiner FC-Zeit über 90 Bundesliga-Minuten nur die Bank. Das Stürmertrio Cordoba, Modeste und Terodde muss sich erstnoch finden. An ihnen hängt viel im FC-Spiel, und so wird Beierlorzer daran gelegen sein, alle drei Stürmer auf Kurs zu bringen. Der FC braucht ihre Tore, und diese möglichst schnell. Dafür muss sich in ihrem Spiel, nicht nur in jedem von Modeste, noch einiges verbessern.
Ihr kennt ihn alle: Er trägt dieses Köln-Tattoo am Arm
Was ist Heimat und wo ist Heimat? Für viele Menschen, die häufig in ihrem Leben umgezogen sind, ist die Frage nur schwer zu beantworten. Für Lukas Podolski (34) zeigt ein Tattoo seit Jahren, was ein Teil seiner Heimat ist. Auf seinem rechten Oberarm trägt der Fußball-Weltmeister von 2014 ein Tattoo von Köln. Darauf zu sehen ist das Kölner Stadtwappen und der englische Name "Cologne" für Köln. Dass ausgerechnet Köln in seinem Herzen und auf seinem Arm so eine große Rolle spielt, hat viel mit seiner Fußball-Karriere zu tun. So wurde Lukas Podolski bekanntlich im polnischen Gliwice geboren, kam als Kind nach Köln und spielte hier in Bergheim als Straßenkicker. Ab 2003 startete seine Profi-Karriere beim 1. FC Köln. 3 Jahre Köln, 46 Tore! Danach wechselte Podolski direkt zum FC Bayern München. Auch hier schlug er ein, netzte Ball um Ball in die gegnerischen Tore. Dann die Rückkehr nach Köln! Doch Lukas Podolski blieb wieder nur 3 Jahre und startete seine internationale Karriere: FC Arsenal, eine kurze Leihe zu Inter Mailand, zwei Jahre Galatasaray Istanbul. Und seit 2017 kickt der 34-Jährige für Vissel Kobe in Japan. Und doch ließ er sich bereits 2012 das Köln-Tattoo stechen. Hier hat er seine Döner-Läden, seine Eis-Geschäfte. Wenn einmal seine Karriere enden sollte, wird Lukas Podolski garantiert wieder in Köln aufschlagen. Hier sieht er schließlich seine Heimat.
Gegen Hertha: Bunte Stadion-Pylonen und Sondertrikot
Gemeinsam mit den Kölner Haien hat der 1. FC Köln bekannt gegeben, am letzten September-Wochenende ein Zeichen für Vielfalt und Gleichberechtigung setzen zu wollen. Die Geissböcke werden daher die Stadion-Pylonen in Regenbogen-Farben erscheinen lassen und mit einem Sondertrikot auflaufen. Im Heimspiel gegen Hertha BSC werden die Logos der REWE und DEVK auf den FC-Trikos in Regenbogen-Farben gestaltet sein. Derweil färben die Kölner Haie die Rückennummern ihrer Spieler auf den Trikot entsprechend um. „Es liegt in unserer gesellschaftlichen Verantwortung, bei diesem wichtigen Thema Haltung zu zeigen und für Offenheit einzustehen. Vielfalt hat dabei viele Dimensionen, sei es Herkunft, Weltanschauung, geschlechtliche oder sexuelle Identität“, sagte Haie-Geschäftsführer Philipp Walter. „Der 1. FC Köln steht für Vielfalt auf dem Platz und auf den Rängen“, ergänzte Alexander Wehrle. „In unserer Charta heißt es: Herzlich willkommen in der schönsten Stadt Deutschlands, egal, woher du kommst, was du glaubst, was du hast oder bist, wie du lebst und wen du liebst. Diese Werte nehmen wir sehr ernst.“ Neben den Sondertrikots sind in der Lanxess Arena und im RheinEnergieStadion mehrere Aktionen geplant, um auf den so genannten Diversity-Spieltag aufmerksam zu machen. Schon ab Mittwochabend wird zudem das RheinEnergieStadion mit seinen vier Leuchtröhren in den Regenbogenfarben erstrahlen.
Wann startet Kölns Cordoba in der Bundesliga durch?
Sturmtank Jhon Cordoba wartet noch auf sein erstes Bundesligator für den 1. FC Köln. Gelingt dem Angreifer in dieser Saison auch der Durchbruch in der höchsten deutschen Spielklasse? Im Kampf um den Klassenerhalt wird der FC auch auf Tore des Kolumbianers angewiesen sein. Doch im Gegensatz zu seinen Sturmkollegen Modeste und Terodde (jeweils ein Tor) steht bei Cordoba noch die Null. Da Cordoba auch in der Abstiegssaison 2017/18 kein Treffer gelungen war, liest sich seine bisherige Bundesligabilanz für Köln recht bescheiden. Bei 18 Einsätzen konnten er nur zwei Assists verbuchen. Insgesamt macht das 1.169 torlose Minuten. Dass Cordoba es besser kann, hat er in seiner Zeit beim FSV Mainz 05 (2015-17) bewiesen. In 51 Einsätzen netzte der Stürmer zehnmal und traf im Schnitt alle 340 Minuten. In der zweiten Liga waren Cordoba 20 Tore gelungen. Der 26-Jährige hat also noch Luft nach oben. Beim 1. FC Köln glaubt man offenbar an den Durchbruch Cordobas in der Bundesliga. Mehrere Medien berichteten zuletzt von Vertragsgesprächen zwischen Verein und den Beratern des Spielers. Der einst als "Fehleinkauf" abgestempelte Stürmer hat noch einen Vertrag bis 2021 und soll offenbar langfristig gebunden werden.
Wegen Trainer Anfang : Holstein Kiel und 1. FC Köln streiten immer noch um Aufstiegsprämie
Entgegen anders lautender Medienberichte ist der Streit zwischen Zweitligist Holstein Kiel und Bundesligist 1. FC Köln immer noch nicht beigelegt. Konkret geht es um die Aufstiegsprämie für Trainer Markus Anfang. „Es ist noch keine Entscheidung gefallen“, sagte Holstein-Präsident Steffen Schneekloth am Dienstag. Zuvor hatte die „Sport Bild“ berichtet, die Kieler Vereinsführung habe die Nachzahlung abgehakt und den Streit auf Anraten ihrer Anwälte aufgegeben. Kiel und Köln hatten vor der vergangenen Saison eine Prämienzahlung in Höhe von 500 000 Euro vereinbart, falls der ehemalige Holstein-Trainer Anfang mit den Kölnern den Aufstieg in die Bundesliga schaffen sollte. Anfang wurde jedoch drei Spieltage vor Saisonende beurlaubt und war zum Zeitpunkt des tatsächlichen Aufstiegs einen Spieltag später nicht mehr im Amt.
Czichos krank: Fällt der zweite Verteidiger gegen Hertha aus?
Rafael Czichos hat am Dienstag das erste Training nach dem 0:4 beim FC Bayern München verpasst. Der Innenverteidiger des 1. FC Köln fehlte krank. Trainer Achim Beierlorzer hofft jedoch, dass der 29-Jährige bis zur Partie am Sonntag gegen Hertha BSC wieder gesund ist. Andernfalls wäre Czichos nach Kingsley Ehizibue der zweite Ausfall in der Viererkette. Czichos war neben den verletzten Birger Verstraete, Christian Clemens und Ismail Jakobs der vierte Ausfall im Training. Darüber hinaus standen alle FC-Profis auf dem Trainingsplatz. „Rafa hat einen Magen-Darm-Infekt“, sagte Beierlorzer. „Morgen wird er noch nicht wieder trainieren. Wenn er Donnerstag schon locker laufen sollte, bauen wir ihn bis Sonntag wieder auf. Ich glaube nicht, dass er so lange fehlen wird.“ Während bei Czichos also die Hoffnung besteht, dass der Verteidiger bis zum Spiel gegen Hertha BSC rechtzeitig fit wird, ist der Ausfall des Rot-gesperrten Ehizibue sicher. Die Kandidaten, die den Niederländer ersetzen können, liegen auf der Hand: Matthias Bader, Benno Schmitz und Sebastiaan Bornauw.
Nach Ausbootung in München Beierlorzer mit klarer Forderung an Koziello
Es war die große Überraschung des Wochenendes: die Ausbootung von Vincent Koziello. Trainer Beierlorzer nahm den feinen Techniker nicht mit zum Auswärtsspiel in München. Koziello war daraufhin zutiefst frustriert, sagte den gemeinsamen Besuch beim Oktoberfest ab. „Er hat sich Gott sei Dank nicht über die Entscheidung gefreut“, beschrieb Beierlorzer die Reaktion des Franzosen. Bislang kam der Edel-Techniker in dieser Saison überhaupt nicht zum Einsatz. Der Kader-Rauswurf dürfte den in der Winterpause 2017/18 für drei Millionen Euro aus Nizza gekommenen Profi mehr denn je zum Nachdenken bringen. Beierlorzer nimmt den Mittelfeldspieler jetzt mehr denn je in die Pflicht. Die Ausbootung war ein erster Warnschuss für Koziello. Der FC-Trainer stellt eine klare Forderung: „Ich erwarte jetzt eine totale Trotzreaktion von ihm. Er muss mir deutlich zeigen, dass es die völlig falsche Entscheidung war, ihn zu Hause zu lassen. Das würde ich jetzt gerne von ihm sehen.“ Gleichzeitig betonte Beierlorzer beim Dienstagstraining noch mal, dass es ihm grundsätzlich nicht leicht fällt, Spieler am Wochenende zu Hause zu lassen. „Das ist mit das Hässlichste an diesem Trainerjob, jemandem nach einer Trainingswoche sagen zu müssen, dass es nicht das richtige Spiel ist für ihn.“
Kein Aufatmen nach Hammerstart Berlin wird Beierlorzers schwerstes Spiel!
Köln hat vier von fünf Spielen verloren, ist Drittletzter. Trost und Hoffnungsschimmer zugleich war in den letzten Wochen bei vielen im Klub: Wenn das Hammer-Startprogramm vorbei ist, kann Köln loslegen... Von wegen Erleichterung – Berlin wird das schwerste Spiel! Trainer Beierlorzer: „Hertha ist jetzt keine Laufkundschaft, die herkommt und der 1. FC Köln meint: Die schießen wir jetzt mal aus unserem Stadion!“ Was er unter allen Umständen verhindern will, ist ein blutleerer Auftritt wie zuletzt im Heimspiel gegen Gladbach (0:1). Beierlorzer: „Wir wollen auf keinen Fall noch mal so eine erste Halbzeit abliefern. Die muss raus aus unserem Spiel.“ Fakt: Ab Sonntag gibt es auch keine Spielplan-Ausreden mehr. Dann muss der FC vorm eigenen Publikum zeigen, was er gegen den Tabellennachbarn drauf hat. Und ob die Mannschaft, die zum Großteil ohne Bundesligaerfahrung ist, dem Druck gleich zu Beginn Stand hält. Beierlorzer: „Was klar ist: Wir wollen das nächste Heimspiel gewinnen. Wir haben drei Punkte, wollen aber natürlich viel mehr Punkte, die Mannschaft entwickeln und in ruhige Gewässer kommen.“ Dafür braucht Köln schnell Siege. Aber auch nach der Berlin-Partie gilt es, die Frage zu beantworten, wie stark die Mannschaft des Aufsteigers wirklich ist. Schalke, Paderborn, Mainz und Düsseldorf sind Gegner, die Punkte bringen können und müssen. Ansonsten droht bis Weihnachten schon Abstiegskampf.