In neun Tagen empfängt der 1. FC Köln in der ersten Runde des DFB-Pokals die VSG Altglienicke, die aus wirtschaftlichen Gründen auf das Heimrecht verzichtet, im RheinEnergieStadion. Nach jetzigem Stand wird dann wohl kein neues Gesicht in der Startelf der Geißböcke stehen. Auf einen 1. FC Köln Transfer für die Offensive wartet man hingegen weiter vergeblich. Dabei ist in den vorderen Reihen enormer Bedarf vorhanden. Für den durchaus möglichen Fall, dass bei Mamba und Hack keine Einigung zustande kommt, sollen die Kölner Verantwortlichen einen Plan B in der Tasche haben. Dazu gibt es bislang keine konkreten Informationen, doch laut „Bild“ soll der FC wie auch der VfB Stuttgart, Eintracht Frankfurt, Borussia Mönchengladbach und der 1. FC Union Berlin zu den Vereinen zählen, die sich Gedanken über den Mittelstürmer Silvere Ganvoula (24) vom VfL Bochum machen. Bei einem Gebot über vier Millionen Euro käme der VfL wohl ins Grübeln und würde über einen Verkauf seines Torjägers nachdenken.
FC trainiert wegen Corona hinterm Bauzaun Gisdol-Ansage: „Spart euch die Diskussionen“
Tag zwei hinterm FC-Zaun! Seit Dienstag trainieren die Köln-Profis am Geißbockheim wieder auf ihrem eigentlichen Stamm-Rasen, Trainingsplatz 1 direkt vor der Geschäftsstelle. Dieser wurde in der vergangenen Woche Corona-bedingt mit einem Sichtschutz versehen – es geht um die Einhaltung des Hygienekonzepts. Spaziergänger und Kiebitze versuchen durch die Lücken in der Absperrung dennoch, den einen oder anderen heimlichen Blick auf Markus Gisdol und seine Mannschaft zu erhaschen. Um den Trainingsplatz des 1. FC Köln am Geißbockheim ist ein Zaun aufgebaut. Und auch zu hören gibt es einiges. Wie die lautstarke Ansage von Gisdol beim Trainingsspiel am Mittwoch: „Spart euch die Diskussionen über Schiedsrichter-Leistungen und konzentriert euch aufs Training.“ Da war seinen Jungs wohl der Fokus verloren gegangen.
Der 1. FC Köln im ran-Check Mit Jugend und Ungewissheit ins zweite Jahr
Zwei Abstiege und eine Europapokal-Qualifikation. In der Gefühlswelt der Fans des 1. FC Köln lässt sich so ungefähr die Saison 2019/2020 beschreiben. Und so weit von der Realität ist das ausnahmsweise nicht entfernt. Denn die erste Saison nach dem Wiederaufstieg in die Bundesliga war durchaus eine Achterbahnfahrt. Der Start mit Achim Beierlorzer ging komplett in die Hose, schon nach dem 11. Spieltag trennte man sich auf Tabellenplatz 17 liegend von dem neuen Trainer und auch Geschäftsführer Sport Armin Veh verließ den Klub. Das Duo Horst Heldt/Markus Gisdol wurde kurzerhand installiert und plötzlich konnten wieder Siege gefeiert werden. Findet die Mannschaft in der neuen Saison schnell ihren Groove, ist ihr ein Lauf wie im Frühjahr genauso zuzutrauen, wie eine Niederlagen-Serie, sollten die jungen Spieler schnell mit schlechten Ergebnissen in der Medienstadt Köln konfrontiert werden. Es könnte erneut auf eine Achterbahnfahrt hinauslaufen. Ob der Verein allerdings ein weiteres Mal zwei gefühlte Abstiege überlebt, ist dann eine Frage der Konkurrenz im Tabellenkeller.
Heute morgen beim Frühsport gab es eine Überraschung auf der Gleueler Wiese. Über Nacht wurden dort hunderte Kreuze aufgestellt. Einige sind mit Traueranzeigen für die Wiese und Infotafeln versehen. Alle die vorbeikommen, halten kurz inne – sogar viele Radfahrer, die auf dem Weg zur Arbeit sind halten an um sich die Kreuze anzusehen. Wir wissen aktuell nicht, wer die Kreuze dort aufgestellt hat – der Protest zeigt aber, wieder wie breit und vielfältig der Protest gegen die Ausbaupläne des 1.FC Köln in der Bevölkerung verwurzelt ist. Wir halten Euch hier auf dem laufenden.
FC-Sorgen um Sturm-Star Cordoba muss vorzeitig vom Platz
Das ist das Letzte, was der 1. FC Köln gerade gebrauchen kann. Jhon Cordoba musste bei der Trainingseinheit am Donnerstagvormittag vorzeitig vom Platz. Cordoba hatte nach einem Sprint Probleme mit der Leiste, wurde behandelt. tauschte sich noch mit Chefcoach Markus Gisdol aus und ging dann schließlich mit Physiotherapeut Matti Forkel in die Kabine. Auf dem Trainingsplatz ließ der angeschlagene Torjäger bei strömendem Regen betretene Mienen zurück. Trainer Gisdol und Sportchef Horst Heldt wissen: Cordoba ist für den FC aktuell quasi nicht zu ersetzen! Neben dem 27-Jährigen steht mit Anthony Modeste nur noch ein weiterer Stoßstürmer im Kader – doch der hat in dieser Vorbereitung wegen Knieproblemen noch keine einzige Einheit mit der Mannschaft absolviert, trainiert nur individuell.
Bei Youngster Noah Katterbach geht es im Hinblick auf seine muskulären Probleme aufwärts: Der 19-Jährige konnte am Donnerstag erstmals wieder Teile des Mannschaftstrainings des 1. FC Köln mitmachen. Das teilten die Geißböcke über ihren Twitter-Kanal mit. Im Anschluss daran widmete sich der Linksverteidiger und diesjährige Gewinner der Fritz-Walter-Medaille in Gold (Altersklasse: U19) einem individuellen Programm, das nach der Zwangspause aufgrund der Beschwerden bereits in den vergangenen Tagen auf dem Plan stand. Wann Katterbach wieder vollständig mit seinen Teamkollegen trainieren kann, ließen die Rheinländer indes noch offen.
Schmitz gehört bisher zu den Gewinnern der Vorbereitung
Bisher lässt der Durchbruch von Benno Schmitz beim 1. FC Köln auf sich warten. Doch in dieser Vorbereitung gehört der 25-Jährige bisher zu den Gewinnern und hat seinen Konkurrenten auf der rechten Verteidigerposition überholt. Als Benno Schmitz vor zwei Jahren aus Leipzig verpflichtet wurde, sollte er bei den Kölnern die Lücke auf der rechten Verteidigerposition schließen. Die erste Saison verlief eher schlecht als recht, in der Aufstiegssaison kam Schmitz auf 14 Startelfeinsätze in der 2. Liga, die meisten davon in der Innenverteidigung. Auch im zweiten Jahr in der Domstadt war er durch die Verpflichtung von Kingsley Ehizibue nicht gesetzt. Nun - so hat es den Anschein - ist Schmitz in der Hierarchie einen vor "Easy". Er ist sowas wie der Gewinner der Vorbereitung. Benno Schmitz absolvierte bis auf den Test gegen die SpVg Porz alle Vorbereitungsspiele von Beginn an - und hat damit den pfeilschnellen Kingsley Ehizibue zumindest auf der Taktiktafel überholt.
Sturmsorgen: Jetzt auch Bochums Ganvoula im Gespräch
Das nächste Transfergerücht rund um den 1. FC Köln und seine lahmende Offensive: Angeblich sollen die Geißböcke an Silvère Ganvoula (24) vom VfL Bochum interessiert sein. Der Kongolese will einem Bericht der Bild zufolge in die Bundesliga wechseln und soll die Aufmerksamkeit der Kölner geweckt haben. Der FC sucht händeringend nach Verstärkungen im Angriff. Doch passt Ganvoula ins Profil? Der hochgewachsene Angreifer (1,91 Meter) erzielte 13 Tore und bereitete sechs vor, machte damit die halbe Million Euro Ablöse mehr als gut, die der VfL Bochum nach einem vorherigen Leihgeschäft im Sommer 2019 an Anderlecht überwiesen hatte. Nun hofft Ganvoula offenbar auf den Sprung in die Bundesliga, nicht mit dem VfL, sondern per Transfer. Die Bochumer sollen derweil bereit sein den Kongolesen ziehen zu lassen, allerdings bei einem Vertrag bis 2023 nur für eine entsprechende Ablösesumme von angeblich vier Millionen Euro.
DFL plant mit Fans im Stadion Profi-Klubs bei Zuschauer-Frage und Wechsel-Plänen einig
Christian Seifert (51) führte seinen Kampf gegen die Furcht mit leicht verschwitztem Gesicht. „Natürlich darf man nicht leichtsinnig werden. Aber Angst vor dem, was passieren könnte, darf uns nicht lähmen“, sagte der Boss der DFL, als er am Donnerstag im heißen Scheinwerferlicht eines Frankfurter Hotelraums die Pläne des Profifußballs hinsichtlich einer Zuschauer-Rückkehr in die Stadien vehement verteidigte. Nach dem virtuellen Treffen der 36 Klubchefs rund zwei Wochen vor dem Saisonstart gab Seifert zu Protokoll, dass mittlerweile alle Bundesligisten und Zweitligisten dem Beispiel von RB Leipzig gefolgt sind. „Alle Klubs haben Unterlagen erarbeitet und sind mit den Behörden im Gespräch“, äußerte der DFL-Geschäftsführer, der von der „vermutlich anspruchsvollsten und schwierigsten Spielzeit in der Geschichte des Profifußballs“ ausgeht.
Drittligist Spvgg Unterhaching verleiht den Strahlunger Florian Dietz in die Regionalliga. Unter seinem Förderer Mark Zimmermann will der Angreifer wieder Selbstvertrauen tanken. FC Carl Zeiss Jena, SV Werder Bremen II und SpVgg Unterhaching: das waren die bisherigen Stationen im Männerfußball-Bereich für den aus Strahlungen stammenden Florian Dietz. Nach Vereinen im Osten, Norden und Süden zieht es den 22-Jährigen nun in den Westen Deutschlands zur zweiten Mannschaft des 1. FC Köln. Für ein Jahr wurde der Angreifer vom Drittligisten SpVgg Unterhaching, bei dem er noch zwei Jahre Vertrag hat, zu den Geißböcken verliehen. Das Ziel ist klar: Spielpraxis und Selbstvertrauen sammeln, um sich danach dauerhaft im Profifußball etablieren zu können. In Unterhaching war er meist nur Einwechselspieler.
Am Dienstag gab RB Leipzig bekannt, dass sie die Freigabe des Gesundheitsamt erhalten haben, um beim Saisonstart 8.500 Fans ins Stadion lassen zu können. Jetzt äußerte sich Alexander Wehrle zu diesem Thema. Zum Vorstoß der Leipziger betonte er: „Der Bund-Länderbeschluss hat Großveranstaltungen unter Berücksichtigung von Hygieneregeln und Kontaktverfolgung grundsätzlich keine Absage erteilt. Deswegen kann ich den mutigen aber gleichzeitig besonnenen Vorstoß der Leipziger nachvollziehen. Die lokalen Behörden haben das Konzept geprüft und als tragfähig eingestuft. Insgesamt war das jetzt kein überraschendes Ergebnis und nach meinem Kenntnistand wird das Spiel stattfinden können. Für FC-Fans gibt es also nach den Meldungen in Leipzig auch Hoffnung, schon bald wieder Hector, Horn und Co. live im Rhein-Energie-Stadion sehen zu können. Sollten Zuschauer zugelassen werden, ist davon auszugehen, dass die limitierten Karten in erster Linie an die Dauerkartenbesitzer verteilt werden.
Aus Angst vor weiteren Verletzungen Humpel-FC streicht seine Generalprobe
Dieses Bild steht symbolisch für die dramatische Personal-Lage beim FC! Um 14.53 Uhr wurde Florian Kainz (27) am Donnerstag zur Kabine gefahren, auf Krücken gestützt humpelte der Ösi nach seiner Knie-OP zur Behandlung. DER FC HUMPELT RICHTUNG NEUE SAISON! Und die Kölner haben Angst, dass alles noch viel schlimmer wird: Um 18 Uhr wurde am Donnerstag die für Samstag geplante Pflichtspiel-Generalprobe gegen den KFC Uerdingen gestrichen – der Bundesligist hat zu wenig einsatzfähige Spieler. Davor hatte Trainer Markus Gisdol bereits im Trainingslager gewarnt – als Kainz noch fit war. Sport-Boss Horst Heldt zur Absage: „Wir haben zahlreiche Länderspiel-Abstellungen, dazu kommt die Verletzung von Florian Kainz, der uns langfristig fehlen wird, und einige Spieler, die kurzfristig mit leichteren Blessuren kürzertreten müssen. Eine Woche vor dem Pflichtspielstart wollen wir keine weiteren Verletzungen riskieren, deshalb haben wir den Test abgesagt.“
Kurioser Grund 1. FC Köln sagt Testspiel gegen Uerdingen ab
Das hat es so wohl auch noch gegeben. Der 1. FC Köln hat das für Samstag angesetzte Testspiel gegen den Drittligisten KFC Uerdingen am Donnerstagabend abgesagt. Der Grund ist ein Besonderer: Dem Bundesligisten stehen nach offiziellen Clubangaben „kurzfristig zu wenig einsatzfähige Spieler zur Verfügung“. Eine Woche vor dem Pflichtspielstart in der 1. Runde des DFB-Pokals gegen Regionalligist Altglienicke will der FC angesichts seines dünnen Kaders keine weiteren Verletzungen riskieren. „Wir haben zahlreiche Länderspielabstellungen, dazu kommt die Verletzung von Florian Kainz, der uns langfristig fehlen wird, und einige Spieler, die kurzfristig mit leichteren Blessuren kürzertreten müssen“, erklärte Horst Heldt die überraschende Absage. Zu den angeschlagenen Katterbach und Modeste gesellte sich am Donnerstag noch Jhon Cordoba, der das Training vorzeitig abbrechen musste. Auch Czichos musste sich während der Einheit behandeln lassen.
Vorschau zu den FC-Frauen Das Ziel beim 1. FC Köln ist der Wiederaufstieg
Nach dem bitteren Abstieg stehen die FC-Frauen vor einer Saison in der zweiten Liga. Geht es nach den Verantwortlichen, soll es bei dieser bleiben. Der Wiederaufstieg des 1. FC Köln muss her – die Voraussetzungen dafür sind da. Unsere Vorschau zu den FC-Frauen. Der Abstieg schmerzt. Immer noch. Nur weil Leverkusen und Duisburg das bessere Torverhältnis hatten, musste der 1. FC Köln zurück in Liga zwei. Trotz hoher Investitionen und eines Trainerwechsels reichte es für die Domstädterinnen nicht zum Klassenerhalt. Weder Neuzugänge wie Rachel Rinast, Eunice Beckmann oder Johanna Tietge noch die höchste Punktzahl der Vereinsgeschichte sicherten den erstmaligen Ligaverbleib der FC-Frauen. Die Kölnerinnen verfehlten sein Saisonziel – wenn auch denkbar knapp. Gelingt der Aufstieg, dürfte der effzeh 2021/22 seine ambitionierte Politik vorantreiben. Misslingt er, steht er höchstwahrscheinlich vor ernsten Schwierigkeiten. Auch wenn am Geißbockheim alle überzeugt sind, dass der Aufstieg gelingen wird. Die sportlichen und personellen Voraussetzungen dafür sind eindeutig vorhanden.
Gelungenes DFB-Debüt FC-Juwel Jakobs überzeugt mit Torbeteiligung
Es war das erste Länderspiel der deutschen U21-Nationalmannschaft nach der Corona-Pause. Die Elf von Trainer Stefan Kuntz (57) feierte am vierten Spieltag der EM-Qualifikation einen ungefährdeten 4:1-Sieg gegen Außenseiter Moldau– mittendrin zwei FC-Kicker und Heldts Wunschspieler Robin Hack (22). Während es für Salih Özcan (22) bereits der sechs Auftritt im DFB-Dress war, feierte sein Teamkollege Ismail Jakobs (21) sein Debüt für Deutschland. Der Einstand hätte für Jakobs nicht besser laufen können. Der Erftstädter war ein absoluter Aktivposten auf der linken Seite. Obwohl er im Gegensatz zum FC unter Kuntz als Linker Verteidiger aufgeboten wurde, sorgte er offensiv für mächtig Betrieb. Die frühe Belohnung war die Vorbereitung zum frühen 1:0.
Kein neues Cordoba-Angebot Mamba vor Abschluss – Hack soll folgen
Stürmische Fragen beim 1. FC Köln: Wie sieht der Angriff in der neuen Bundesliga-Saison aus? Während Sportboss Horst Heldt ein Zweitliga-Trio auf der Liste hat, ist es um die Zukunft von Jhon Cordoba erstaunlich ruhig geworden. Auch zwei Wochen vor dem Liga-Start ist völlig offen, ob Trainer Markus Gisdol weiter auf seine offensive Lebensversicherung setzen kann! Kölns erstes Angebot hat der Angreifer bereits vor mehr als einem Monat abgelehnt. Express erfuhr: Bis heute hat ihm der FC keine neue Offerte unterbreitet. Für Mamba platzierte der FC-Manager eine letzte Offerte für den schnellen Angreifer und stockte das bisherige, abgelehnte Angebot noch einmal leicht auf. Die Paderborner baten erneut um Bedenkzeit, wollten sich dem Vernehmen nach bis Donnerstag entscheiden. Das Ergebnis: Daumen hoch für einen Transfer! Beide Parteien haben sich nach zähem Poker auf eine Ablöse geeinigt. Daher kann es bei Mamba jetzt ganz schnell gehen.
Zocken auf den Schlussverkauf Nur zwei Neue bis zum Start?
Passiert zum Ende der Woche tatsächlich was in Sachen Neuzugänge beim 1. FC Köln? Eine Einigung mit dem SC Paderborn wegen Streli Mamba ist jedenfalls in greifbarer Nähe. Wie wichtig dies wäre, zeigt die aktuell angespannte Personalsituation. Doch kann der FC einerseits zeitnah die wichtigsten Lücken füllen und trotzdem andererseits noch Anfang Oktober einen Vorteil nutzen, der derzeit nur zu erahnen ist? Es scheint eine Frage der Geduld, eventuell auch der Leidensfähigkeit zu werden, wann der FC auf dem Transfermarkt zuschlägt. Dafür aber müssen der FC und sein Umfeld stressresistent sein. Gerade jetzt, da die Vorbereitung immer holpriger wird. Verletzungen, angeschlagene Spieler, verreiste Nationalspieler, das abgesagte Testspiel gegen Uerdingen – es gibt durchaus gute Gründe nervös zu werden. Doch Nervosität könnte aus Heldts Sicht schädlich sein. Abwarten, geduldig sein und im Zweifel die Faust in der Tasche ballen könnten hingegen die bessere Taktik sein. Vor allem dann, wenn Mamba noch in dieser Woche kommen sollte und auch Robin Hack noch nicht außer Reichweite ist.
In diesem Sommer muss Sportdirektor Horst Heldt zunächst den Kader verkleinern, bevor der FC Neuzugänge präsentieren kann. Bis Anfang September gab es bereits zehn Abgänge, aber mit Torwart Ron-Robert Zieler erst ein neues Gesicht am Geißbockheim. Insbesondere in der Offensive braucht Köln aufgrund der Abgänge und der Verletzung von Florian Kainz noch Verstärkungen. In den nächsten Tagen könnte sich in Sachen Zugänge beim 1. FC Köln aber endlich was tun. Nach Informationen des Express haben Köln und Paderborn sich über einen Transfer von Stürmer Streli Mamba (26) geeinigt. An diesem Freitag könnte der Angreifer einen Vertrag beim 1. FC Köln unterschreiben. Auch bei Robin Hack (21) könnte demnächst Vollzug gemeldet werden. Da der U21-Nationalspieler jedoch noch bei einem Länderspiel gefordert ist, darf erst ab nächster Woche mit Neuigkeiten gerechnet werden.
Streli Mamba beim Medizincheck Endlich! Horst Heldt hat seine Sturm-Rakete
Besser spät als nie! Gut eine Woche vor dem ersten Pflichtspiel gegen die VSG Altglienicke setzt Sportchef Horst Heldt zur Schlussoffensive auf dem Transfermarkt an. Am Donnerstagnachmittag kam der erste Feldspieler-Neuzugang in Köln an: Streli Mamba (26) wird vom SC Paderborn zum 1. FC Köln wechseln – wenn nach überstandenem Medizincheck die Tinte unter die Verträge gesetzt ist. Coach Markus Gisdol hatte sich früh für die Verpflichtung des pfeilschnellen und 1,76 Meter großen Angreifers stark gemacht, als Gegenpol zu seinen wuchtigen Stürmern Jhon Cordoba und Anthony Modeste. Jetzt hat er seine Konter-Rakete! Rund 1,5 Millionen Euro lässt sich der FC den Transfer kosten. Am frühen Freitagmorgen erschien Mamba am Mediapark zur obligatorischen medizinischen Untersuchung. Erst ging es zum Kardiologen, dann nahmen ihn in der Sportorthopädie die FC-Ärzte Paul Klein und Peter Schäferhoff unter ihre fachkundigen Augen.
Mamba-Hammer! Wunschstürmer fällt durch Medizincheck
Eigentlich hätte der 1. FC Köln am Freitagvormittag seinen zweiten Neuzugang dieses Sommers vorstellen wollen. Doch Streli Mamba ist am Morgen durch den Medizincheck gefallen. Ein erster Bericht des kicker bestätigen GBK-Informationen. Der 26-jährige wäre nicht sofort einsatzfähig gewesen, weshalb die Geißböcke von einer Verpflichtung des Stürmers Abstand genommen haben. Alles war vorbereitet. Streli Mamba erschien am Freitagmorgen zum Medizincheck bei den Ärzten des 1. FC Köln. Anschließend wurde er ans Geißbockheim gebracht, wo man eigentlich nur noch die letzten Formalitäten erledigen wollten. Doch dann platzte die Bombe: Mamba, der in den vergangenen Tagen angeschlagen nicht beim SC Paderborn hatte trainieren können, ist offenbar schwerer verletzt als befürchtet. Der K.o. für den Transfer! Wie es jetzt für den FC auf dem Transfermarkt weitergeht, ist unklar.
FC-Rückkehrer Horn über Millionen-Rucksack & Köln-Neustart
Jannes Horn und der 1. FC Köln – wird das doch noch eine Erfolgsstory? 2017 holte Ex-Manager Jörg Schmadtke (56) das Linksverteidiger-Talent für viel Geld vom VfL Wolfsburg ans Geißbockheim. Durchsetzen konnte sich Horn (Vertrag bis 2022) nicht, flüchtete deswegen vor einem Jahr zu Hannover 96. Jetzt ist er gestärkt zurück und gehört zu den Gewinnern der Vorbereitung. Jannes Horn, wie fühlt es sich an, zu einer Mannschaft zurückzukehren, die man schon kennt? Horn: "Sehr schön. Ich habe mich auch vor einem Jahr mega wohlgefühlt in der Mannschaft. Deswegen freue ich mich, wieder hier zu sein. In dem Jahr in Hannover habe ich die Jungs echt vermisst. Und natürlich auch die Stadt, das ist schon eine andere Hausnummer als Hannover (lacht)." Was nehmen Sie sich für Ihren zweiten FC-Anlauf vor? Horn "So viele Spiele wie möglich zu machen. Ich gebe jeden Tag Gas, um in der Startelf zu stehen, hau mich rein. Auf Platz eins steht für mich, dass wir in der Liga bleiben."
Nach Medizincheck Horst Heldt erklärt Absage an Mamba
Die erhoffte Verpflichtung von Streli Mamba hat sich zerschlagen. Der 1.FC Köln nimmt Abstand vom Transfer, nachdem der Angreifer des SC Paderborn den obligatorischen Medizincheck nicht bestanden hat. Horst Heldt bestätigt entsprechende Medienberichte offiziell. Laut der Mitteilung der Geißböcke wurde beim 26-jährigen Deutsch-Kongolesen eine akute Verletzung festgestellt. "Aktuell könnte er weder trainieren noch spielen. Das Risiko einer längeren Ausfallzeit wollen wir nicht eingehen, deshalb haben wir uns gegen eine Verpflichtung entschieden", lässt sich Heldt dabei zitieren. Der Sportchef hatte zuvor lange um den Transfer gekämpft, war mit mehreren Angeboten beim SCP abgeblitzt. Mamba selbst hatte sich frühzeitig auf den Wechsel in die Domstadt festgelegt. "Wir waren uns mit Streli und mit Paderborn einig. Für beide Seiten hätten wir uns einen anderen Ausgang erhofft", so Heldt. Dem Vernehmen nach hätte Köln bis zu zwei Millionen Euro in die Verpflichtung investiert. Mit Mamba hätte Trainer Markus Gisdol eine wertvolle Offensivoption hinzugewonnen, die vor allem mit ihrer Stärke bei Kontern eine Waffe hätte werden sollen.
Coach Klauß bekräftigt 1. FC Nürnberg gibt Kölns Transferziel Hack „nicht ab“
„Der Wechselwunsch ist für mich völlig egal, weil ich Trainer bin. Es interessiert mich nicht, wer wo hinwill. Er ist mein Spieler, hat Vertrag“, sagte der neue Trainer des 1. FC Nürnberg, Robert Klauß, zuletzt in Richtung U21-Nationalspieler Robin Hack. Der 22-Jährige wird vom 1. FC Köln umworben und ist einem Wechsel in die Bundesliga gegenüber nicht abgeneigt. Doch Klauß bekräftigte nun, dass beim Außenstürmer derzeit nichts zu machen ist. „Wir haben Robin schon am ersten Tag mitgeteilt, dass wir ihn nicht verkaufen wollen. Das haben wir mehrfach wiederholt“, wird Klauß in der „Bild“ zitiert. Trotzdem gäbe es immer wieder Fragen über Hacks Zukunft. „Von daher kann ich nur wiederholen: Robin wollen wir nicht abgeben. Robin geben wir nicht ab!“ Hack steht beim „Club“ noch bis 2023 unter Vertrag und soll dem Abstiegsrelegationsgewinner der 2. Bundesliga mit einer Klasse dazu verhelfen, eine deutlich erfolgreiche Saison als 2019/20 zu spielen.