Berater beendet Spekulationen Van Buyten: Darum bleibt Bornauw in Köln
„Ein großer Transfer würde uns mehr Flexibilität bei Einkäufen bringen.“ Spätestens seit den Worten von Sportboss Horst Heldt (51) befürchten viele FC-Fans erneut einen möglichen Abgang von Top-Abräumer Sebastiaan Bornauw (21/Marktwert 11 Mio.), der wohl auf Anhieb das meiste Geld in die Kölner Kassen spülen könnte. In BILD beendet Bornauws Berater und Ex-Bayern-Star Daniel van Buyten (42) jetzt die Spekulationen und garantiert eine FC-Zukunft von Bornauw: „Sebastiaan ist ein junger Spieler mit sehr großem Potenzial – keine Frage. Aber es gibt überhaupt keinen Grund, zu wechseln. Im Gegenteil: Er fühlt sich sehr wohl in Köln und hat hier alles, was er benötigt. Der FC ist genau der Klub, den Sebastiaan brauchte, um sich zu zeigen und zu entwickeln. Jetzt muss er nachlegen.“ Mit Bornauw als Leistungsträger und Führungsspieler in den Abstiegskampf. Die Signale, die der FC aussendet, passen dazu. Bornauw ist nicht nur gesetzt. Trainer Markus Gisdol (51) verlangt von ihm, mehr Verantwortung auf dem Platz und in der Kabine zu übernehmen.
Mit drei U21-Talenten Profis nehmen Training wieder auf
Die Profi des 1. FC Köln haben am Dienstag erstmals in dieser Vorbereitung wieder auf Platz eins am Geißbockheim trainiert. Auf dem inzwischen eingezäunten Trainingsplatz begrüßte Markus Gisdol seine Mannschaft zur ersten Einheit seit dem Trainingslager in Donaueschingen. Der Kader musste zum Ende der Vorbereitung jedoch durch U21-Talente verstärkt werden. Georg Strauch, Justin Petermann und Florian Dietz füllen ab sofort den Trainingskader der Geißböcke auf. Der 19-jährige Strauch ist im defensiven Mittelfeld zuhause, der 21-jährige Petermann im offensiven Mittelfeld und U21-Neuzugang Dietz (22) im Sturmzentrum. Zumindest Strauch macht sich noch berechtigte Hoffnungen den Sprung zu den Profis perspektivisch schaffen zu können. Nun kann er sich in einer regulären Vorbereitungswoche unter Gisdol beweisen.
Schlägt Heldt auf der Suche nach Verstärkungen in England zu?
Schlägt der 1. FC Köln in England auf dem Transfermarkt zu? Die FC-Verantwortlichen haben offenbar ein Auge auf Ben Davies (25) geworfen. Allerdings handelt es sich dabei nicht um den Star von Tottenham Hotspurs, sondern um seinen Namensvetter von Preston North End. Dort besitzt Davies noch einen bis 2021 datierten Vertrag. In der abgelaufenen Spielzeit absolvierte der Innenverteidiger beim englischen Zweitligisten 36 Einsätze und steuerte einen Assist bei. Neben dem FC bekunden auch der VfB Stuttgart sowie die Insel-Klubs Celtic Glasgow und Leicester City ihr Interesse am 1.85-Mann. Es ist jedoch zum jetzigen Zeitpunkt unwahrscheinlich, dass Horst Heldt das Interesse intensivieren und in England zuschlagen wird. Der FC hat mit dem Stamm-Duo Sebastiaan Bornauw, Rafael Czichos, Herausforderer Jorge Meré, den Youngstern Sava Cestic und Robert Voloder, sowie dem Rückkehrer Frederik Sörensen derzeit mit sechs Spielern ein deutliches Überangebot auf der Innenverteidiger-Position.
Anlaufstelle im Stadion Weltkriegsbombe in Köln-Müngersdorf muss gesprengt werden
In Köln-Müngersdorf ist am Dienstagmorgen am Walter-Binder-Weg eine Fliegerbombe aus dem Zweiten Weltkrieg gefunden worden. Die englische Zehn-Zentner-Bombe hat einen Langzeitzünder, sie muss kontrolliert gesprengt werden. Alle Gebäude rund um den Fundort werden sofort evakuiert. Der Kampfmittelbeseitigungsdienst (KBD) und das Ordnungsamt der Stadt Köln sind vor Ort. 4100 Menschen sind von der Evakuierung betroffen. Eine Anlaufstelle für evakuierte Anwohnerinnen und Anwohner ist im RheinEnergie-Stadion eingerichtet. Ein Zeitpunkt für die kontrollierte Sprengung der Bombe steht noch nicht fest.
Für die Profis des 1. FC Köln wird João Queirós nicht mehr eingeplant. Das steht nach den Aussagen von Kölns U21-Trainer Mark Zimmermann fest. Zwar ist der 22-jährige Innenverteidiger nach seiner zweiten Leihe (zu Willem II Tilburg) wieder am Geißbockheim und arbeitet im Training des Regionalliga-Teams (Staffel West) an seiner Fitness, aber auch nur, um sich für ein neues Team interessant zu machen. Insgesamt fand Zimmermann lobende Worte für den ansprechenden Eindruck, den der Portugiese trotz des nachvollziehbaren körperlichen Rückstands (die Liga in den Niederlanden wurde im April aufgrund der Corona-Problematik abgebrochen) hinterlässt: "Er hat ein gutes Passspiel und einen guten linken Fuß." Er schloss an: "Er ist im Zweikampf sofort da und haut sich rein. Er will bereit sein für einen Klub." Ein schneller Abgang ist auch im Sinne der Domstädter. Und so wurde dem Abwehrmann schon kommuniziert, dass es "keinen Weg zurück zu den Profis" und damit in den Bundesliga-Kader gibt. Queirós besitzt bei den Rheinländern noch einen Vertrag bis 2022.
FC weiter in Sorge um Katterbach und Modeste Saisonstart in Gefahr
Auf dem Trainingsplatz hatte Coach Markus Gisdol eine taktische Spielübung im Elf gegen Elf geplant – und musste dafür zahlenmäßige Verstärkung aus dem Junioren-Bereich setzen. Personell ist der 1. FC Köln nach den Abgängen der letzten Wochen und den fehlenden Neuzugängen nicht üppig bestück. Umso schmerzlicher wird jeder verletzte Profi vermisst. Florian Kainz wird nach seiner Knie-OP noch lange fehlen, das ist gewiss. Aber was ist mit den anderen Sorgenkindern Noah Katterbach und vor allem Anthony Modeste? Gemeinsam gingen die beiden um 11 Uhr ins Franz-Kremer-Stadion für eine individuelle Einheit mit Reha-Coach Leif Frach auf den Rasen. Katterbach hatte sich im Trainingslager eine Muskelverletzung zugezogen und sich bei Einheiten mit dem Reha-Trainer in Donaueschingen immer wieder an den hinteren Oberschenkel gefasst. Und was ist mit Modeste? Weiter ist Jhon Cordoba der einzige Stürmer im Kader und auch der zeigte sich am Dienstag nicht wirklich treffsicher. Eine Alternative, die ihn auch entlasten könnte, wäre wichtig. Doch Modestes Rückstand wird immer größer, eine Rückkehr ins Mannschaftstraining ist weiter nicht absehbar.
Geimer auf Krücken Auch U21 geht personell am Stock
Die Profis des 1. FC Köln trainieren in dieser Woche mit maximal 14 Feldspielern. Doch auch die U21 der Geißböcke laufen personelle auf der letzten Rille. Nun hat sich auch noch Vincent Geimer verletzt und verließ das Geißbockheim am Dienstag auf Krücken in Richtung MRT-Untersuchung. Trainer Mark Zimmermann ist nicht zu beneiden. Zimmermann hofft, zusammen mit den aktuellen Profi-Trainingsspielern am Liga-freien Wochenende noch ein letztes Testspiel mit seiner Mannschaft absolvieren zu können. Derzeit ist noch ein Duell gegen Rot-Weiß Essen für Sonntagvormittag vorgesehen (11 Uhr). Doch weil RWE im DFB-Pokal antreten wird und sich bereits in der Corona-Testungszeit befindet (die FC-U21 hingegen nicht), könnte der Test noch platzen. Dann müsste sich Zimmermann nach einem neuen Gegner umsehen. Die Endphase der Vorbereitung verläuft aus Kölner Sicht also alles andere als günstig.
Zuschauer auch im Pokal? FC plant Derby gegen Mönchengladbach mit Fans
RB Leipzig macht den Anfang: Spricht das Infektionsgeschehen nicht dagegen, findet der Bundesliga-Auftakt gegen Mainz 05 vor Zuschauern statt. 8400 Fans hat das Gesundheitsamt in Leipzig zugelassen – solange die Sieben-Tage-Inzidenz unter einem Wert von 20 liegt. Die DFL begrüßt die positiven Nachrichten. Unabhängig davon strebe die DFL eine Lösung mit der Politik auf Bundesebene an. Das macht Hoffnung. Auch in Berlin (Hertha und Union) sowie Frankfurt sind die Planungen weit fortgeschritten, die Eintracht hofft, vor 20.000 Zuschauern spielen zu dürfen. Und was ist mit dem FC? Öffentlich wurde das Thema zuletzt totgeschwiegen, doch EXPRESS erfuhr: Der Klub ist in Gesprächen mit dem Gesundheitsamt, um ebenfalls eine Genehmigung für einen Teileinlass zu bekommen. In Leipzig dürfen 20 Prozent der Zuschauerplätze belegt werden, im Rhein-Energie-Stadion wären das 10.000 Plätze. Wehrle: „Jedes Heimspiel ohne Zuschauer bringt uns Einnahmeausfälle von rund 1,8 Millionen Euro. Wenn wir 10.000 Fans reinlassen können, sind es vielleicht nur 1,1 Millionen Euro.“ Ein Hygienekonzept des Klubs liegt dem Kölner Gesundheitsamt bereits vor.
Die meisten Eigengewächse: Kölns Jugendkurs im Fokus Kein Bundesliga-Klub hat so viele Eigengewächse im Kader bereits zu Profi-Einsätzen verholfen. Kein Bundesliga-Klub verfügt über so viele Local Player mit Spielzeit in Deutschlands höchster Spielklasse. Der 1. FC Köln hat sich mit Überzeugung dem Jugendkurs verschrieben. Doch die Jung-Geißböcke brauchen Leitfiguren.
Als Horst Heldt am Rande des Testspiels gegen den VfL Wolfsburg gefragt wurde, ob er vor allem auf Erfahrung bei den Neuzugängen setzen werde, sagte der Sportchef: „Es stimmt, wir haben viele jungen Spieler im Kader. Vielleicht rechnet mal einer unser Durchschnittsalter aus, ich habe es noch nicht gemacht.“ Kein Problem. Der aktuelle Kader umfasst 27 Spieler (die aussortierten Spieler nicht mitgerechnet). Im Schnitt bringen sie es auf ein Alter von 24,3 Jahren.
FC-Pechvogel - Nach Knie-OP: Ösi Florian Kainz bangt um großen Traum Er sollte einer der Leistungsträger in der FC-Offensive werden, doch stattdessen ist Florian Kainz (27) nun zum Zuschauen verdammt. „Man kann es in Wochen umrechnen, aber auch in Monate. Er fällt länger aus, das ist klar“, sagte Sportboss Horst Heldt (50) nach der Knie-OP des Österreichers. Damit wackelt auch Kainz’ großer EM-Traum!
Beim SC Paderborn läuft's bislang nach Plan Noch keine Einigung bei Mamba
Paderborn. In der Vorbereitung auf die Fußball-Saison 2020/21 wird bei den Erst- und Zweitligisten so langsam der Endspurt eingeläutet. Beim SC Paderborn ist dabei bislang alles nach Plan gelaufen. So blieb das Team von Trainer Steffen Baumgart von größeren Verletzungen verschont. Und die bisherigen Testspiel-Auftritte konnten sich sehen lassen. Ob Streli Mamba dann noch für Paderborn auflaufen wird, ist fraglich. Der 26-jährige Stürmer strebt weiter einen Wechsel zum 1. FC Köln an, doch beide Klubs haben sich noch nicht auf die Ablösesumme geeinigt. Bei den Trainingseinheiten am Dienstag war Mamba erneut nicht mit dabei, was aber nicht an seinen Wechselgelüsten lag. Der SCP-Angreifer klagt vielmehr weiterhin über muskuläre Probleme.
Transfer-Druck beim FC wächst - Zwei Fragezeichen beim Mamba-Deal Nur noch zehn Tage bis zu Kölns Pflichtspiel-Auftakt im DFB-Pokal – und weiterhin kein Offensiv-Neuzugang in Sicht! Beim Buhlen um Sturm-Rakete Streli Mamba (26) vom SC Paderborn bleiben zwei Fragezeichen.
Jakobs setzt sich konkrete Ziele Fünf Tore und fünf Vorlagen
Ismail Jakobs hat im ersten Jahr für den 1. FC Köln einen Stammplatz auf der linken Außenbahn erkämpft. Für die zweite Saison im Profibereich setzt sich der 21-Jährige hohe Ziele. Zwei Treffer und zwei Vorlagen hatte Ismail Jakobs nach seinen ersten 20 Bundesligaeinsätzen auf dem Konto. Ein ordentlicher Wert für das Debütjahr mit dem 1. FC Köln. Das Eigengewächs formuliert in Sport Bild sein nächstes Ziel: "Ich bin gelernter Linksverteidiger. Da ich jetzt offensiv auf der Außenbahn spiele, will ich torgefährlicher werden, mehr Tore vorbereiten, mein gesamtes Offensivspiel verbessern." Dieses formuliert Jakobs klar und deutlich: "Fünf Tore, fünf Vorlagen." Zehn statt vier Scorerpunkte also, mehr als eine Verdopplung der Quote. Mit Trainer Markus Gisdol hat der Flügelspieler darüber aber nicht gesprochen: "Nein, mit meinem Cousin. Ich bekomme sehr große Unterstützung aus meiner Familie, aber mit ihm bespreche ich die meisten Dinge."
Transfer-Druck beim FC wächst Zwei Fragezeichen beim Mamba-Deal
Nur noch zehn Tage bis zu Kölns Pflichtspiel-Auftakt im DFB-Pokal – und weiterhin kein Offensiv-Neuzugang in Sicht! Beim Buhlen um Sturm-Rakete Streli Mamba vom SC Paderborn bleiben zwei Fragezeichen. Nummer eins: Wann einigen sich die Vereine endlich? Die alles entscheidende Frage. Beim FC hatte sich Sportboss Horst Heldt von einem persönlichen Treffen mit Paderborns Verantwortlichen am Dienstag den Durchbruch erhofft. Fehlanzeige bislang! Das Warten auf grünes Licht geht weiter. Es hakt noch immer an der Ablösesumme. Der FC ist bereits mehrfach bei den Ostwestfalen abgeblitzt, hat nachgebessert. Doch obwohl Mamba unbedingt weg will und seinen Wechselwunsch deutlich gemacht hat („Ich möchte unbedingt zum FC“), kann sich Paderborn bislang nicht durchringen, dem Deal zuzustimmen. Mamba hat muskuläre Probleme Fragezeichen Nummer zwei: Wie fit ist Mamba eigentlich? Vor zwei Wochen verletzte er sich bei Paderborns Testspiel gegen Klagenfurt, fiel anschließend wegen „leichter muskulärer Probleme im Oberschenkel“ aus, wie es hieß. Auch diese Woche stand der Stürmer bislang nicht auf dem Trainingsplatz. „Es ist nichts Strukturelles“, versicherte SCP-Coach Steffen Baumgart.
Berater- und Expertengremium Vorstand gewinnt drei hochrangige Experten für den Beirat
Mit der Ernennung von drei anerkannten Experten stärkt der 1. FC Köln ab sofort seinen Beirat. Neu im Berater- und Expertengremium des Fußballbundesligisten sind die Persönlichkeiten: Hans Jörg Klein, Ferdinand-Alexander Leisten und Michael Mronz. Hans Jörg Klein ist seit 2018 Mitglied der Geschäftsführung der Ford-Werke GmbH und seit Mai 2019 geschäftsführender Direktor für Deutschland, Österreich und die Schweiz (DACH). Er ist ein ausgewiesener Experte für die Bereiche Marketing und Vertrieb. Mit diesen Fähigkeiten kann er dem 1. FC Köln gerade in den aktuell schwierigen Pandemie-Zeiten wichtige und wertvolle Impulse geben. Ferdinand-Alexander Leisten Sprecher der Geschäftsleitung Deutschland von Fidelity International, verfügt über langjährige Erfahrung auf dem Gebiet der Akquisition und Betreuung international tätiger Unternehmen in Europa, Nordamerika und Asien. Diese Expertise soll dem 1. FC Köln dabei helfen, neue internationale Partner als Sponsoren zu gewinnen, um seine Finanzkraft und Unabhängigkeit zu stärken. Michael Mronz ist ein bekannter deutscher Unternehmer, Sport- und Eventmanager mit jahrzehntelanger Erfahrung. Seine langjährigen Erfahrungen im Sportmanagement und seine Expertise in den Bereichen Markenbildung, Kommunikation und Vermarktung sind eine wertvolle Bereicherung für den FC.
Drei neue Beiräte FC auf internationaler Sponsoren-Suche
Vor einem Jahr hatte der Vorstand des 1. FC Köln die Gremium bei den Geißböcken zunächst verschlankt, insbesondere im Beirat auf diverse Mitglieder verzichtet und die Anzahl an Experten verringert. Nun haben Werner Wolf und Co. drei neue Beiräte ernannt, darunter Sportmanager Michael Mronz. Die Aussage ist klar: Der FC will neue Sponsoren im In- und Ausland gewinnen. Die neuen Beiräte heißen Hans Jörg Klein, Ferdinand-Alexander Leisten und Michael Mronz. Klein ist Mitglied der Geschäftsführung der Ford-Werke GmbH. Der Autobauer ist seit 1994 Exklusivpartner des FC. Leisten Deutschland-Chef der US-amerikanische Fondsgesellschaft Fidelity International, einem milliardenschweren Unternehmen für Fusionen und Akquisitionen in Europa, Nordamerika und Asien. Mronz derweil ist seit Jahrzehnten in Köln als Sport- und Eventmanager bekannt, vor allem als Chef des weltgrößten Reitturniers CHIO in Aachen. Darüber hinaus leitet er die international tätige Westerwelle Foundation.
Wegen positiven Corona-Tests Neuer Gegner für FC-Generalprobe – mit Ex-Fanliebling
Der 1. FC Köln hat einen neuen Gegner für seine Generalprobe. Eine Woche vor dem Pflichtspiel-Auftakt im DFB-Pokal gegen Regionalligist VSG Altglienicke (12. September, 15.30 Uhr) testet die Mannschaft von Markus Gisdol (51) am Samstag nicht wie geplant gegen den niederländischen Erstligisten FC Utrecht – sondern gegen deutschen Drittligisten KFC Uerdingen. „Nach positiven Corona-Tests im Umfeld des FC Utrecht wurde das für Samstag angesetzte Testspiel abgesagt“, teilt der Klub mit. Abgesehen vom Gegner bleiben die Rahmenbedingungen aber gleich: Das letzte Testspiel der FC-Vorbereitung findet 15.30 Uhr im Franz-Kremer-Stadion statt. Und der spontane Gegnerwechsel bringt sogar einen Vorteil mit sich: Anders als gegen Utrecht, dürfen gegen Uerdingen Zuschauer ins Stadion. Erlaubt sind 200 Fans. Für alle anderen bietet der FC einen Livestream an. Mit dem Drittligisten kommt auch ein ehemaliger kölscher Publikumsliebling ans Geißbockheim: Derby-Held Dominic Maroh.
Transfer-Stillstand bei Hack und Mamba Dem 1. FC Köln droht ein Spielerengpass
Die kommende Saison der Bundesliga startet bereits in knapp zwei Wochen, doch bislang hat der 1. FC Köln nur den (Ersatz-)Torwart Ron-Robert Zieler an Land ziehen können. Dringend benötigte Verstärkungen - besonders für die Offensive - lassen weiter auf sich warten. Manager Horst Heldt sind aber die Hände gebunden. Nach der Verletzung von Florian Kainz und den Abgängen von Marcel Risse, Kingsley Schindler, Simon Terodde und dem nach Schalke zurückkehrenden Mark Uth drückt in der Offensive der Schuh. Aktuell stehen die Verhandlungen bei den beiden Wunschkandidaten Streli Mamba und Robin Hack still. Der SC Paderborn (Mamba) und 1. FC Nürnberg (Hack) beharren auf ihren Ablöseforderungen, sodass Heldt möglicherweise gezwungen ist, auf diesen "Plan B" zurückzugreifen. "Wir können uns nur mit dem beschäftigen, was auch machbar ist", ließ der Manager aktuell in der Bild wissen. Heldt muss nun bld Nägel mit Köpfen machen, ansonsten droht den Kölnern ein ungemütlicher Saisonstart, der im schlimmsten Fall die gesamte Spielzeit gefährden könnte.
Höger hat von Raul und Huntelaar eine Menge gelernt
Im Interview mit dem "Kölner Stadtanzeiger" erinnert sich der Mittelfeldspieler an seine Anfangszeit als Bundesliga-Profi, die er beim FC Schalke erlebte und was für ein beeindruckendes Gefühl es war, in der Kabine plötzlich einem Weltstar wie dem Spanier Raul gegenüber zu sitzen oder gar von ihm gelobt zu werden. Höger erinnert sich: "Wenn man 19 ist, gibt es nichts Größeres, als wenn Raul oder Klaas-Jan Huntelaar einem den Daumen zeigen. Ich hatte das große Glück, dass ich unter Ralf Rangnick direkt spielen durfte, das hat mir den Einstieg damals erleichtert." Heute gehört er mit seinen 30 Jahren in einem extrem jungen Kölner Kader zu den älteren Spielern und sieht sich durchaus in der Pflicht, die jungen Kollegen nicht lediglich als Konkurrenz anzusehen, im Gegenteil, er will helfen, Ratschläge geben, aufmuntern: "Ich finde, dass diese Rolle als erfahrener Spieler in so einer jungen Mannschaft wie unserer dazu gehört. Damit sich die weniger erfahrenen Spieler orientieren und auch mal aufrichten können. Ich helfe immer gern und weiß aus eigener Erfahrung, was es bedeutet, wenn man von einem erfahrenen Spieler ein positives Feedback bekommt. So etwas tut immer gut."
Tausende stimmten ab Wer der attraktivste Trainer ist, wird Kölnern nicht gefallen
Die Bundesliga steht in den Startlöchern und Fans wie Spieler sind heiß auf den Saisonstart. Wer dabei am heißesten ist, sollte eine Umfrage des Erotikportals „Joyclub“ ergeben. Zehntausend Mitglieder durften erotisch angehauchte Fragen rund ums Thema Bundesliga beantworten. Die wohl wichtigste Frage: Wer ist der attraktivste Trainer der Bundesliga? Fans des 1. FC Köln müssen stark sein, denn Markus Gisdol (51) landete nicht nur relativ weit hinten, aber vor allem die Konkurrenten aus Mönchengladbach und Leverkusen schlugen sich gut. Kein Sexappeal in Köln? In der Umfrage konnte Gisdol lediglich 1,25 Prozent aller Stimmen auf sich vereinen und landete auf Platz 13. Da ist noch Luft nach oben! 14,89 Prozent der Befragten gaben ihre Stimme Peter Bosz von Bayer 04 Leverkusen. Das reicht immerhin für Platz drei. An dieser Stelle wird es für FC-Fans erneut schwer: Auf Platz eins landete ausgerechnet Marco Rose von Erzrivale Mönchengladbach. Der gebürtige Leipziger holte mit 26,46 Prozent einen ungefährdeten Sieg in der Attraktivitätsliga. Die wenigsten Stimmen holte Union-Trainer Urs Fischer (nur 0,47 Prozent).
Schon Zuschauer im Pokal! Das müssen FC-Fans jetzt zur Stadion-Rückkehr wissen
Der 1. FC Köln kämpft um eine Fan-Rückkehr! Die Hoffnung ist groß, schon gegen Hoffenheim, allerspätestens aber das Derby am dritten Spieltag gegen Borussia Mönchengladbach vor Zuschauern zu spielen. „Wir stehen mit unseren Behörden und dem Gesundheitsamt seit vielen Wochen im Austausch und haben mehrere Konzepte vorgestellt. Alle Vorschläge wurden als tragfähig eingestuft“, sagt FC-Geschäftsführer Alexander Wehrle. Es gibt zudem die Überlegung, dass nächste Woche im Pokal gegen die VSG Altglienicke zumindest 300 Zuschauer ins Rhein-Energie-Stadion kommen dürfen. Das ist die Zahl, die in Nordrhein-Westfalen derzeit bei Test- und Amateurspielen im Stadion erlaubt ist – inklusive Mannschaften, Trainer, Betreuer, Organisatoren sowie Journalisten. Offiziell bestätigt hat das der Verein aber noch nicht.
Mit Fans gegen Gladbach? FC-Konzepte „als tragfähig eingestuft“
Nachdem RB Leipzig vom örtlichen Gesundheitsamt in Sachsen die Freigabe erhalten hat, bereits zum Saisonstart vor rund 8.500 Zuschauern in die Bundesliga starten zu dürfen, stellen sich auch bei allen anderen Klubs die Verantwortlichen und Fans gleichermaßen die Frage: Können auch in die anderen Stadien bald wieder Zuschauer eingelassen werden? Alexander Wehrle sieht den 1. FC Köln auf einem guten Weg. Die Gespräche laufen seit Wochen, die Entscheidungswege sind lang, das Thema ist heikel: Der 1. FC Köln hat den Kölner Gesundheitsbehörden ein umfassendes Hygiene-Konzept mit mehreren Alternativen vorgelegt. Grundsätzlich ist man sich einig, dass Zuschauer im RheinEnergieStadion wieder zugelassen werden können. Doch der Teufel steckt im Detail. Es geht um die genaue Anzahl der Fans, vorgeschlagen hat der FC mehrere Optionen zwischen 5.000 und 15.000 Zuschauern. Geregelt sein müssen An- und Abfahrt, Ein- und Auslass, Blockbesetzung, Hygiene- und Abstandsregelungen inklusive Maskenpflicht sowie personalisierte Tickets (möglichst digital) mit Kontaktverfolgung.
Gipfel mit Paderborn-Boss Heldt nimmt Poker um Mamba wieder auf!
Der Poker um Paderborn-Rakete Streli Mamba geht auf die Zielgerade! Sportboss Horst Heldt hat jetzt die Verhandlungen wieder aufgenommen. Zehn Tage, nachdem Paderborn-Boss Fabian Wohlgemuth auch das zweite, verbesserte FC-Angebot von knapp 1,3 Mio für Mamba abgelehnt hatte, traf sich Heldt nach BILD-Informationen am Dienstag mit Wohlgemuth, um einen wohl letzten Versuch zu starten, Mamba zu holen. Köln will Klarheit! Hintergrund: Intern haben die FC-Verantwortlichen beschlossen, dass in dieser Woche eine Entscheidung für oder gegen den Mamba-Transfer fallen muss. Bleiben die Ostwestfalen trotz des Wechsel-Wunsches ihres Stürmers hart, hakt Heldt den Deal ab. Verfolgt stattdessen einen Alternativ-Plan. Zwei Tage bleiben den Klub-Bossen also zur Einigung.
Gastbeitrag: „Der Mitgliederrat sucht Schutz vor den Mitgliedern“
Jörg Heyer ist Rechtsanwalt, ehemaliges Mitglied von FC-Reloaded, Mitautor der 2012 neugefassten FC-Satzung und war von 2016 bis 2019 Mitglied des Aufsichtsrats der 1. FC Köln GmbH & Co. KGaA. In einem Gastkommentar schreibt der 55-jährige über die Möglichkeit einer virtuellen Mitgliederversammlung beim 1. FC Köln. Der Widerstand des Mitgliederrats gegen eine virtuelle Mitgliederversammlung wirft eine Reihe von Fragen auf: Ist es undemokratisch, mehr Mitgliedern die Teilnahme an der Mitgliederversammlung zu ermöglichen? (nein) Drohen in diesem Fall vermehrt technische Pannen, Manipulationen und eine Klagewelle? (ebenfalls nein) Darf der Vorstand auch ohne Zustimmung des Mitgliederrats eine virtuelle Mitgliederversammlung einberufen? (ja) Und schließlich: Ist der Vorstand sogar verpflichtet, eine virtuelle Mitgliederversammlung einzuberufen? (vielleicht). Auch wenn die Frage hier nicht abschließend geklärt werden kann, ob der Vorstand eine virtuelle Mitgliederversammlung einberufen muss, um nicht pflichtwidrig zu handeln: Er sollte es tun, aus Respekt vor den Mitgliedern, allen Mitgliedern.
Neuer Vorstoß im Kampf um Fans Köln kontaktiert NRW-Staatskanzlei
Köln gibt den Kampf um die Stadion-Rückkehr der Zuschauer nicht auf! Nach den Signalen aus Leipzig, wo zum Start nun doch 8500 Fans erlaubt sind, ging der FC jetzt ebenfalls noch einmal in die Offensive. Immerhin wurde das Klub-Konzept vom örtlichen Gesundheitsamt bereits genehmigt und als tragfähig beurteilt.. Nach BILD-Informationen kontaktierte Geschäftsführer Alexander Wehrle direkt die Staatskanzlei in Düsseldorf, da nach neuester Verordnung inzwischen auf Landesebene über die Fan-Rückkehr und Großveranstaltungen entschieden wird. Wehrle zu BILD: „Das stimmt. Wir sind erneut in den Dialog gegangen. Wenn im Phantasialand bis zu 10000 Zuschauer pro Tag zugelassen sind, dann finde ich es legitim, wenn wir, als ausgewiesene Experten für die Organisation von Großveranstaltungen, da noch mal drüber reden wollen." Der FC hofft auf 5000 Fans zum Start – auch schon beim Pokalspiel gegen VSG Altglienicke. Wird das abgelehnt, bleibt's bei den bislang erlaubten 300 Zuschauern. Wehrle hofft aber auf mehr!