Leistenprobleme: Sorgen um FC-Star Cordoba verpasst erneut Training
Er ist der einzige, der beim FC unersetzlich ist! Jhon Cordoba (27) hat sich dank seiner herausragenden Leistungen in der vergangenen Saison zur Kölner Lebensversicherung entwickelt. Bis jetzt! Denn jetzt gibt es auch noch Sorgen um Cordoba – und das obwohl der FC in der Abteilung Attacke ohnehin schon am Stock geht. Der Kolumbianer musste bei der Trainingseinheit am Donnerstagvormittag vorzeitig vom Platz. Cordoba hatte nach einem Sprint Probleme mit der Leiste, wurde behandelt. tauschte sich noch mit Chefcoach Markus Gisdol aus und ging dann schließlich mit Physiotherapeut Matti Forkel in die Kabine. Die Leistenbeschwerden sind offenbar so groß, dass der Stürmer auch am Freitag nicht am FC-Training teilnehmen konnte. „Jhon hat muskuläre Probleme und trainiert nur individuell“, heißt es von Vereinsseite. Jhon Cordoba verlässt mit Matti Forkel den Trainingsplatz des 1. FC Köln.
Robin Hack erhält in Nürnberg keine Freigabe! Trainer Klauß: "Es ist am Spieler, das zu verstehen"
Robin Hack wird in der kommenden Saison voraussichtlich weiterhin in der 2. Bundesliga für den 1. FC Nürnberg auflaufen. Der Offensivakteur wurde zuletzt insbesondere vom 1. FC Köln umworben und soll sich mit dem Bundesligisten aus dem Rheinland sogar bereits einig gewesen sein. Doch die Franken finden nun deutliche Worte, was einen möglichen Abschied des 22-Jährigen betrifft. "Wir haben Robin schon am ersten Tag mitgeteilt, dass wir ihn nicht verkaufen wollen. Das haben wir mehrfach wiederholt", gab Coach Robert Klauß laut "Bild" zu Protokoll. So richtig locker lassen die potenziellen Interessenten jedoch offensichtlich nicht: "Trotzdem werden wir immer wieder nach ihm gefragt. Von daher kann ich nur wiederholen: Robin wollen wir nicht abgeben. Robin geben wir nicht ab!" Der Übungsleiter erklärte weiter: "Robin ist zum ersten Mal mit einem großen Wechsel in die Bundesliga konfrontiert worden. Wir haben ihm gesagt, dass es für seine Entwicklung gut ist, hierzubleiben. Jetzt ist es am Spieler, das zu verstehen. Ich glaube, dass diese Erkenntnis langsam bei Robin reift."
„Das System hat funktioniert“ Nach Mamba-Aus: FC-Boss Heldt hat Problem bei Plan B
Eigentlich wollten sie an diesem Tag zusammenkommen, Horst Heldt (50) und Streli Mamba (26). Doch nach dem Medizincheck war alles anders, am Ende gab es für Kölns Sportchef nur eine Entscheidung: „Wir nehmen Abstand von einer Verpflichtung. Wir haben uns diese Entscheidung nicht leicht gemacht und treffen sie schweren Herzens.“ Unverrichteter Dinge musste Paderborns Stürmer das Trainingsgelände verlassen, der ausgehandelte Drei-Jahres-Vertrag, das mit Paderborn verabredete Ablösepaket, alles Makulatur. „Letztlich muss man sagen: Das System hat funktioniert“, sagt Heldt. Der muss nun einen Plan B entwickeln. „Der muss dann aber auch funktionieren“, seufzt der Manager. Denn klar ist auch: Weil man sich in den vergangenen beiden Wochen auf die Personalie Mamba festgelegt hatte, wurden andere Kontakte nicht mehr intensiviert, Heldt mag nicht bei null anfangen, viel weiter ist er aber auch nicht.
Stürmer Mamba fällt in Köln durch den Medizincheck Zwei-Millionen-Deal geplatzt
Paderborn (WB). Ablösesumme, Vertragsdauer, Gehalt – der Spieler und die beiden beteiligten Vereine hatten alles bis ins Detail ausgehandelt. Sogar die dann übliche Pressemitteilung war schon fertig formuliert. Doch am Freitagvormittag platzte der Transfer: Paderborns Stürmer Streli Mamba fiel durch den obligatorischen Medizincheck und wechselt nicht zum 1. FC Köln. „Die Nachricht kam überraschend, denn bei den Verhandlungen mit dem FC wurde schnell deutlich, dass Streli dort unmittelbar eine wichtige Rolle zugedacht war. Diese schnelle Integration sah man jetzt offensichtlich infrage gestellt“, sagte Paderborns Geschäftsführer Sport Fabian Wohlgemuth. Mamba soll nun ab Dienstag sein Rehaprogramm beim ostwestfälischen Zweitligisten fortsetzen und zeitnah wieder ins Training einsteigen. Etwa vier Wochen wird der 26-Jährige wohl brauchen, um wieder fit zu werden, er wird damit den Saisonstart verpassen. Mit einem längeren Ausfall des Deutsch-Kongolesen rechnet beim SCP aber niemand.
Sobiech-Abschied fix Verteidiger geht in die Schweiz
Lasse Sobiech verlässt den 1. FC Köln. Wie der GBK erfuhr, schließt sich der Innenverteidiger dem FC Zürich an. Der 29-jährige lässt sich für ein Jahr ausleihen und ist damit der zwölfte Abgang in diesem Sommer bei den Geißböcken. Eine Bestätigung des Transfers soll am Samstag erfolgen. Gehen sollen überdies nunmehr lediglich Louis Schaub und Joao Queiros. Der Österreicher steht schon länger bei einem nicht näher bekannten Klub im Ausland im Wort, auch der FC ist sich mit dem aufnehmenden Verein einig. Es hängt jedoch weiterhin an der Kadersituation des interessierten Klubs. Für Queiros soll es dagegen derzeit nach Aussagen aus dem FC keinen Markt geben. Der Portugiese wurde in die U21 der Geißböcke versetzt, ist körperlich nach langer Pause aber noch völlig außer Form und daher selbst für die Regionalliga aktuell noch keine ernsthafte Alternative. Somit wird der FC wohl nur noch Schaub von der Gehaltsliste streichen können, ehe die Transferaktivitäten auf Abgabeseite wie geplant erledigt sind.
Heldt muss Plan B entwickeln Mamba holt eine zweite Meinung ein
Sie wollten sich an diesem Tag tatsächlich wiedervereinigen, Horst Heldt und Streli Mamba (26). Aber nach der ärztlichen Untersuchung war alles anders, am Ende gab es nur eine Entscheidung für den Kölner Sportdirektor: „Wir verzichten auf eine Verpflichtung. Wir haben uns diese Entscheidung nicht leicht gemacht und sie schweren Herzens getroffen. “ Der Stürmer von Paderborn musste das Trainingsgelände verlassen, ohne etwas erreicht zu haben. Heldt muss jetzt einen Plan B entwickeln. “Aber es muss auch funktionieren”, seufzt der Manager. Und was wird jetzt mit Streli Mamba passieren? Er verließ den Standort Geißbockheim völlig bestürzt und sprach mit seinem erfahrenen Berater Guido Nickolay. Er riet dem Stürmer, ein zweites medizinisches Gutachten einzuholen, da sie den Ergebnissen der Mediapark-Klinik in Köln nicht vollständig zustimmen. In München möchte Mamba nun Spezialisten fragen, wie er so schnell wie möglich wieder in Form kommen kann. Ob für Paderborn oder einen anderen Verein ist offen. Aber es wird nicht der 1. FC Köln sein.
Rückschlag ja, Fiasko nein Kölns Stürmersuche geht weiter
Die einen überziehen den 1. FC Köln mit Spott, die anderen atmen durch: Der geplatzte Transfer von Streli Mamba zu den Geißböcken ist eine weitere Episode in einer von Rückschlägen gezeichneten Vorbereitung. Doch letztlich können die Kölner von Glück sagen, dass die medizinische Untersuchung ihren Zweck erfüllt hat. Jetzt braucht es Alternativen auf dem Transfermarkt. Robin Hack ist keine – der Nürnberger soll unabhängig von der Mamba-Personalie kommen. Trotzdem: Irgendwie will beim FC vieles offenbar einfach nicht rund laufen. Erst die beiden positiven Corona-Tests zum Vorbereitungsstart.Dann die mysteriösen Probleme bei Modeste. Derweil überraschte YB Bern damit, Frederik Sörensen entgegen anders lautender Aussagen doch nicht verpflichten zu wollen. Im FC-Trainingslager verletzte sich Florian Kainz schwer. Bislang steht die neue Saison unter keinem guten Stern. Zumindest blieb dem FC das Fiasko erspart, Mamba zu verpflichten, ohne die Verletzung entdeckt zu haben. Wer weiß, wozu es gut war.
Die Startelf des 1. FC Köln Enge Duelle auf vier Positionen
Eine Woche vor dem ersten Pflichtspiel des 1. FC Köln sind vier Plätze in der Startelf noch heiß umkämpft. Trainer Gisdol kann dabei auf die Achse Timo Horn, Sebastiaan Bornauw, Jonas Hector und Jhon Cordoba setzen. Auch die Defensivspieler Rafael Czichos und Ellyes Skhiri sowie Flügelspieler Ismail Jakobs dürften zunächst einmal gesetzt sein. Auf den defensiven Außenpositionen herrscht dagegen jeweils ein Zweikampf. Rechts hat derzeit Benno Schmitz die Nase gegenüber Kingsley Ehizibue vorn. Auf der Position des Linksverteidigers muss sich Noah Katterbach neuer Konkurrenz durch Rückkehrer Jannes Horn erwehren und hatte zudem zuletzt muskuläre Probleme. Bis zum Pokalspiel könnte die Zeit für ihn eher knapp werden. Im Mittelfeld ist noch die Besetzung von zwei Positionen offen. Nach der Verletzung von Florian Kainz scheint rechts Jan Thielmann erste Wahl zu sein, alternativ steht Christian Clemens bereit. Im aktuellen Kader gibt es mit Salih Özcan und Elvis Rehxebecaj zwei Spieler, deren Profil jeweils nicht optimal auf die "10" passt.
Weil FC-Deal mit Mamba platzte Ganvoula vorm Absprung nach Köln?
Möglich, dass Bochums Sturm-Ass Silvère Ganvoula (24) Samstag im Test auf Schalke (15.30 Uhr) zum letzten Mal das VfL-Trikot trägt. Weil der FC-Deal mit Paderborns Mamba platzte: Ganvoula vorm Absprung nach Köln? Dass der Kongolese zu gern den nächsten Karriereschritt Richtung Bundesliga gehen möchte, ist bekannt. Ebenso, dass der VfL in Corona-Zeiten auch auf Transfer-Einnahmen angewiesen ist. Köln steckt in der Klemme, weil Paderborns Streli Mamba (26) durch den Medizin-Check fiel. Ein Wechsel von Ganvoulas Landsmann kommt nun genauso wenig in Frage wie eine Verpflichtung von Nürnbergs Robin Hack (22), der beim Club bleiben muss. Nun wird FC-Sport-Boss Horst Heldt im Preisregal eventuell doch höher greifen müssen. Mamba hätte nur 1,5 Millionen Euro Ablöse gekostet. Bei Hack waren zwei Mio. im Gespräch. Für Ganvoula müssten die Kölner mindestens vier Mio. hinblättern. Sie bekämen dafür aber auch einen erstklassigen Angreifer, der schnell, mannschaftsdienlich und torgefährlich zugleich ist…
Mamba Mia! So reagieren die Fans auf den geplatzten FC-Transfer
Eigenttlich war der Transfer von Streli Mamba zum 1. FC Köln schon so gut wie durch. Lediglich der Medizincheck stand noch aus. Doch am Freitagmorgen folgt dann die Nachricht, dass der Stürmer vom SC Paderborn den Medizincheck nicht bestanden hat, weshalb der FC von einer Verpflichtung Abstand nimmt. Die Nachricht des geplatzten Mamba-Deals verbreitete sich natürlich schnell in den sozialen Medien. Nicht zuletzt die FC-Fans melden sich daraufhin zu Wort und spotten öffentlich darüber, dass der Transfer in letzter Minute doch noch geplatzt ist. Im Netz werden wilde Wortspiele zum geplatzten Mamba-Transfer kreiert. Ein Twitter-Nutzer zum Beispiel dichtet den berühmten Song „Mambo No. 5“ von Lou Bega zu „Mamba No. 5“ um. Er singt von einem bisschen Horst Heldt in seinem Leben, dein bisschen Gisdol an seiner Seite. Dass ein bisschen „Effzeh“ alles ist, was er braucht, ein bisschen Medizincheck, jedoch alles ist, was er sieht. Andere User teilen GIFs, in denen gerade das totale Chaos ausbricht, um damit sarkastisch auf die vermeintliche Stimmung in der FC-Geschäftsstelle anzuspielen.
Kommentar zur Mamba-Absage FC hat keinen Platz für Fehltritte
Der geplatzte Transfer von Streli Mamba nach dem Medizincheck schlägt gerade im Netz hohe Wellen. Aber glaubt man den Verantwortlichen, gab es handfeste Gründe und man hat sich die Entscheidung nicht leicht gemacht. Und dann ist sie auch richtig. Es ist ein schwieriger Drahtseilakt, den die FC-Geschäftsführer Heldt und Wehrle zu vollbringen haben. Auf der einen Seite die drohende finanzielle Pleite durch die Folgen der Corona-Krise, auf der anderen Seite die Furcht vor einem neuerlichen Absturz in die Zweitklassigkeit. Denn eins ist klar: Nichts ist teurer als ein Abstieg. Gemeinsam mit dem Vorstand haben die beiden Chefs einen Rahmen festgelegt, in dem Heldt agieren kann. Allen ist dabei bewusst: Auf dem Drahtseil ohne Netz und doppelten Boden ist in diesem Sommer für Fehltritte keinerlei Platz. Der Kader ist (gerade qualitativ) auf Kante genäht, in der Offensive ist er durch die langfristigen Ausfälle von Modeste und Kainz noch nicht einmal mehr das. Jeder Schuss von Heldt muss nun sitzen, denn in dieser Konstellation, da braucht man kein Prophet sein, gehört der 1. FC Köln zu den allerersten Abstiegskandidaten. Heldt muss jetzt in die Pötte kommen. Klar, der Markt ist schwierig, das Geld knapp. Aber der 1. FC Köln braucht dringend Verstärkungen.
Kainz über seine Verletzung „Hatte nicht mit OP gerechnet“
Florian Kainz geht derzeit an Krücken. Der Außenbahnspieler des 1. FC Köln hatte sich gerade zu einem Leistungsträger gemausert, da verletzte er sich schwer am Knie. Zunächst hatte der 27-jährige nicht mit einer schwerwiegenden Verletzung gerechnet. Kainz: „Ich hätte nicht damit gerechnet, dass ich operiert werden muss.“ Das MRT hatte eigentlich nur eine Vorsichtsmaßnahme sein sollen, nachdem er im Trainingslager Schmerzen im Knie verspürt hatte. Umso bitterer ist nun der monatelange Ausfall, den Kainz nun auch bestätigte. Ob Kainz überhaupt noch einmal in diesem Jahr auf den Rasen zurückkehren wird, steht noch nicht fest. Im ersten Moment sei die Diagnose „ein Schock“ gewesen, doch er versuche „nicht in Selbstmitleid zu verfallen“. Dabei hätte Kainz dem FC gerne in der schweren anstehenden Saison geholfen. „Es wird eine schwierige Saison – das ist uns allen bewusst. Aber so, wie wir trainiert haben, bin ich positiv gestimmt, dass wir gut in die ersten Wochen starten.“ In einer Woche trifft der 1. FC Köln im DFB-Pokal auf VSG Altglienicke, eine Woche später auf die TSG Hoffenheim.
Kein Spielraum für Fehler Jeder Schuss muss sitzen!
Auf den 1. FC Köln prasseln nach dem geplatzten Transfer von Streli Mamba Häme und Kritik nieder. Dabei haben die Verantwortlichen bei einem Spieler, von dem sie überzeugt waren, zwar Zeit, aber kein Geld verloren. Denn das kann sich der FC nicht leisten. Fehler auf dem Transfermarkt sind in diesem Sommer verboten. Jetzt Neuzugang muss sitzen. Durchatmen ist nicht gestattet. Denn Fakt ist auch: Der FC hat durch den Mamba-Rückschlag Zeit verloren und weiterhin keine Bundesliga-taugliche Offensive. Sportchef Horst Heldt und seine rechte Hand Frank Aehlig müssen die größten Lücken schnellstmöglich – im Bestfall bis zum Pokalspiel in einer Woche – schließen, und zwar mit potentiellen Leistungsträgern. Dass das Budget dafür minimal ist, macht die Aufgabe umso komplizierter – und jeden Transfer zu einem Ritt auf der Rasierklinge.
Fußballspiele in NRW weiter nur mit wenigen Zuschauern erlaubt
Die Amateur-Sportvereine und Profi-Clubs in Nordrhein-Westfalen können sich vorerst wenig Hoffnung auf Spiele vor einer größeren Anzahl von Zuschauern machen. Laut der am 1. September in Kraft getretenen NRW-Corona-Schutzverordnung bleibt es zunächst bei der Vorgabe, nicht mehr als 300 Zuschauer zuzulassen. „Sportveranstaltungen mit über 300 Zuschauern sind aktuell nicht zulässig“, teilte ein Sprecher des Ministeriums für Arbeit, Gesundheit und Soziales auf Anfrage der dpa mit.,An diesem Wochenende starten zahlreiche Amateur-Ligen in NRW sowie die Frauenfußball-Bundesliga in ihren Spielbetrieb. Die Schutzverordnung gilt zunächst bis zum Ablauf des 15. September. Auch alle in NRW stattfindenden DFB-Pokalspiele mit Profi-Beteiligung können vor maximal 300 Fans ausgetragen werden - zusätzlich zu Vereinsbeschäftigten, Mannschaftsbeteiligten, Betreuern, Ordnern oder Medienvertretern.
Schon vor dem Saisonstart geht es beim 1. FC Köln drunter und drüber. Ein Friedensgipfel muss sogar her. SPORT1 erklärt die Lage am Geißbockheim. In zwei Wochen rollt in der Bundesliga wieder der Ball. Vorfreude allenthalben, so könnte man meinen. Beim 1. FC Köln wird diese Vorfreude allerdings getrübt durch einen handfesten Zoff hinter den Kulissen. Lange hatte man in der Domstadt den Eindruck, dass es bei den Geißböcken ruhiger zugeht. Interne Streitigkeiten? Fehlanzeige! Auch als nach der Corona-Pause auf dem Platz wenig bis nichts mehr lief, blieben die handelnden Personen weitgehend entspannt. Doch plötzlich zeigt sich der Klub wieder von seiner launischen Seite. In der Chefetage des Klubs rumort es gewaltig.
Köln droht Saisonstart ohne Stürmer Cordoba und Modeste nicht fit
Der FC funkt S.O.S – es droht der Start ohne Stürmer! Es wäre das absolute Albtraum-Szenario für den 1. FC Köln, wenn Trainer Markus Gisdol beim Pokalauftakt gegen den VSG Altglienicke (Sa., 12. September, 15.30 Uhr) ohne einen einzigen Angreifer auskommen müsste. Stand jetzt ist das bittere Realität. Jhon Cordoba fällt weiter mit Leistenproblemen aus, und Anthony Modeste ist nach seinen mysteriösen Knieproblemen längst noch nicht im Wettkampfmodus. Dazu gestaltet sich die Suche nach potenziellen Neuzugängen schwieriger als gedacht. Wunschkandidat Streli Mamba rasselte durch den Medizincheck, Transferziel Robin Hack hat vom 1. FC Nürnberg ein Wechselverbot erteilt bekommen. Die Suche nach Plan B läuft zwar schon auf Hochtouren, aber die Zeit wird knapp. Schließlich bräuchte der neue Spieler Integrationszeit und sollte möglichst vor seinem ersten FC-Einsatz auch schon mal mit den neuen Kollegen trainiert haben.
Mark Uth spielt nach seiner Rückkehr für Schalke eine starke Saisonvorbereitung. Berichte darüber, dass er dennoch lieber weiter in Köln spielen würde, nerven seinen Coach. Die Rückkehr von Mark Uth zu Schalke 04 ging nicht ohne Störfeuer vonstatten. Nach dem 3:0-Testspielsieg gegen Bochum wurde Schalkes Trainer David Wagner darauf angesprochen - und reagierte genervt. "Alles das, was zwischen den Zeilen gesprochen wird, fand ich daneben. Wie ihr Sachen interpretiert habt. Das war einfach negativ interpretiert. Und das ist einfach nicht der Fall", entgegnete er den anwesenden Journalisten. Dass Uth gerne für Köln Fußballspielen würde, "ist doch gar kein Problem", sagte Wagner: "Für mich und uns ist nur wichtig, dass er Gas gibt, in die Mannschaft investiert und gut Fußball spielt. Und genau das macht er." Den Kölnern erteilte Wagner schließlich noch einmal eine Absage: "Wir sind nicht gesprächsbereit."
In eigener Sache: effzeh.com wird Debatten- und Meinungsmagazin
Keine News, keine Werbung: Wir bauen effzeh.com ein wenig um und widmen uns zukünftig vermehrt hintergründigen Themen rund um den 1. FC Köln und den Profifußball.
Liebe Leserinnen und Leser,
in knapp einer Woche startet der 1. FC Köln mit dem Pokalspiel gegen die VSG Altglienicke in die neue Saison. Das bedeutet für effzeh.com: Unser kleines, aber feines Onlinefanzine wird die „Geißböcke“ bereits in der neunten Spielzeit begleiten. Extrem viel ist passiert seit 2012 – beim FC wie auch bei uns. Viel ist passiert in der jüngsten Vergangenheit rund um unseren Verein, über den wir mit Herzblut und kritischem Auge berichten. Nicht immer, so ehrlich müssen wir sein, ist es uns 2020 leicht gefallen, die Entwicklungen im Verein und im Profifußball an sich in Worte zu fassen. Für ein ehrenamtliches Projekt, das mehr oder minder lediglich die eigenen Betriebskosten zu decken versucht, hatten wir uns ein strammes Programm auferlegt. Ein Programm, das wir nicht mehr stemmen können und stemmen wollen.
Wie auch der 1. FC Köln sind wir bei effzeh.com im Sommer in Klausur gegangen, haben Pläne geschmiedet für die neue Spielzeit, sind kritisch mit uns und unserem Anspruch umgegangen, die Geschehnisse rund um die „Geißböcke“ möglichst vollständig abzubilden. Gerade in diesen herausfordernden Zeiten ist uns bewusst geworden, dass dies für uns aus verschiedensten Gründen nahezu unmöglich geworden ist. In zahlreichen Diskussionen innerhalb der Chefredaktion und mit unserem kompletten Autorenteam sind wir daher zum Entschluss gekommen, effzeh.com zukünftig eine leicht veränderte und abgespeckte Ausrichtung zu verpassen. Das haben wir uns beileibe nicht einfach gemacht – und haben seit Anfang des Jahres alle Optionen offen auf den Tisch gelegt. Letztlich bleibt die Erkenntnis, dass ein Vollprogramm mit jeder kleinteiligen News rund um den Verein für uns nicht umzusetzen ist und wir unsere Ressourcen in andere Dinge stecken möchten.
Das bedeutet für uns: Wir wollen dort präsent sein, wo unsere Stärken sind. Bei tiefergehenden Analysen – ob im sportlichen Bundesliga-Alltag oder in Debatten des Vereinslebens. Bei hintergründigen Reports, die nicht zwingend von der Aktualität leben, sondern vielmehr wichtige Aspekte abwägen und Erklärungen zu komplexen Sachverhalten liefern. Bei meinungsstarken Kommentaren und Kolumnen, die vielleicht nicht immer den Geschmack aller Leser treffen, aber das bunte Spektrum rund um den 1. FC Köln abbilden. Bei fanpolitischen Themen, die in anderen Medien eventuell zu kurz oder gar nicht zur Sprache kommen. Wir wollen weiter am Puls der Zeit sein – beim FC im Speziellen und dem Profifußball im Allgemeinen. Dieser Anspruch hat sich durch die neue Ausrichtung nicht verändert. Das erwarten wir von uns – und diese Erwartung dürft ihr Leser*innen an uns haben.
Das bedeutet für euch: Es wird Phasen geben, an denen effzeh.com vielleicht nur einen Text pro Woche veröffentlichen wird. Es wird Phasen geben, wo wir etwas stiller sein werden. Aber wir werden wie ein guter Torjäger zur Stelle sein, wenn es die Situation ergibt. Qualität statt Quantität – diese veränderte Ausrichtung haben wir, wie vielleicht der/die eine oder andere schon bemerkt haben dürfte, bereits seit Anfang August durchgezogen. Eine weitere Änderung, die seit geraumer Zeit in die Tat umgesetzt wurde, ist unser Verzicht auf Werbung. Damit wollen wir euch Lesern im Gegensatz zu durchkommerzialisierten Seiten ein angenehmeres „Leseerlebnis“ bieten. Ohne störende Einblendungen, ohne nervig blinkende Banner: effzeh.com pur quasi. Wie wir mit unseren Steady-Supporter*innen umgehen wollen, ist derweil ebenso noch nicht geklärt wie die Frage nach anderweitiger finanzieller Unterstützung. Solltet ihr Ideen haben oder uns sogar als Autor*in unterstützen wollen, seid ihr herzlich willkommen!
Wir hoffen, liebe Leser*innen, dass ihr uns auch in veränderter Ausrichtung treu bleibt. Wir sehen uns – auf eine ereignisreiche Saison 2020/21!
Geburtstagsinterview mit Stephan Engels So denkt die Legende über den 1. FC Köln
Wer Stephan Engels (59) in diesen Tagen anruft, der wird ihn mit einiger Wahrscheinlichkeit auf dem Golfplatz antreffen, denn der frühere FC-Profi und Ex-Coach hat die Begeisterung für den kleinen weißen Ball voll erwischt. Zu Hause ist der Alt-Internationale aber auf dem Fußballrasen, wo er große Erfolge als Spieler feierte, vor allem in Müngersdorf. „33 Jahre war ich für den FC tätig“, sagt Engels, der in 294 Spielen für den 1. FC Köln 59 Tore erzielte. „Er ist und bleibt eine Herzensangelegenheit.“ Herr Engels, mit den anderen Alt-Internationalen wird es nach ihrer Kritik ein Treffen mit dem Vorstand geben. Was versprechen sie sich davon? Engels: "Mir geht es darum, ob die Werte, die sich dieser Verein mit seiner Charta gegeben hat, noch gelebt werden. Darüber wollen wir mit dem Vorstand sprechen. Es geht uns darum, dass der FC wieder an die Erfolge von einst anknüpfen kann. Dafür müssen aber alle an einem Strang ziehen."
1. FC Köln auf Stürmersuche Deutsches Offensiv-Juwel rückt auf Heldts Fahndungsliste
Horst Heldt unter Druck: Kölns Manager braucht nach dem geplatzten Deal mit Wunsch-Stürmer Streli Mamba, der durch den Medizin-Check rasselte, schnelle Lösungen. Eine Woche vor Saisonstart ist die FC-Offensive alles andere als gut besetzt. Heldt zum EXPRESS: „Wenn der Plan A nicht funktioniert, muss man eben Plan B in Angriff nehmen. Allerdings haben wir die Kontakte zuletzt nicht intensiviert, weil wir uns ja auf unsere Wunschspieler konzentriert haben.“ Rückt auf der Suche nach den dringend nötigen Offensiv-Verstärkungen nun U21-Nationalspieler Florian Krüger (21) in den Fokus? Der Angreifer von Erzgebirge Aue passt genau ins Beuteschema von Sportboss Heldt. Krüger ist jung, entwicklungsfähig, extrem talentiert und kann in der Offensive variabel eingesetzt werden. Ausgebildet wurde er in der Schalker Knappenschmiede unter Talente-Papst Norbert Elgert und sorgte in der Jugend für Furore. Sein Vertrag in Aue läuft 2021 aus, die Erzgebirgler sind unter Verkaufsdruck, wollen sie noch Ablöse kassieren. Sie könnte sich daher lediglich im sechsstelligen Bereich bewegen. Das Gehalt dürfte stemmbar sein – und was die zukünftige Wertentwicklung angeht, steckt in dem Transfer auch mehr Phantasie.
Hannes Dold und Denis Huckestein gehören zu jenem Teil der Profiabteilung des 1. FC Köln, der nur allzu selten in der Öffentlichkeit steht. Das Duo arbeitet als Videoanalysten bei den Geißböcken. In einer immer stärker datengetriebenen Sportart liefern sie dem Trainerteam objektive Grundlagen für die tägliche Trainingsarbeit, vor allem aber für die Vor- und Nachbereitung der Spiele. Ein Blick in eine Welt, die nur wenig von Hannes Dold und Denis Huckestein hatten am Samstag einen überraschend freien Tag. Eigentlich hätten sie das Testspiel des 1. FC Köln gegen den KFC Uerdingen mit statischen Kameras sowie einer Drohne aufgenommen. Darüber hinaus hätte Dold auf der Tribüne des Franz-Kremer-Stadions vor den Live-Bildern am Laptop gesessen und diese parallel zum Spiel aufbereitet. Eine normale Analyse, wie sie inzwischen bei jedem Bundesligisten zum Standard gehört.
Hat der 1. FC Köln etwa einen prominenten Fan, von dem bisher niemand etwas wusste? Bayerns Ministerpräsident Markus Söder (53) outet sich als „Mini“-FC-Fan. Söder hat der Kölner CDU überraschend ein Video geschickt, in dem er den Christdemokraten in der Domstadt alles Gute für den Endspurt im Wahlkampf zur Kommunalwahl wünscht. „Ich bin immer so ein kleiner Mini-1. FC Köln-Fan geblieben“, so Söder. Denn der FC war 1978 der erste Deutsche Meister, an den er sich als fußballinteressierter kleiner Junge erinnern kann. Söder: „Welcher Bayer würde das schon zugeben…“ Auch die Stadt scheint Söder zu beeindrucken. „Köln ist eine faszinierende Stadt“, sagt er in dem Video. „Zwar weit von Bayern entfernt, aber die Lebensfreude, die Kraft und die Vitalität von Köln ist überall sprichwörtlich.“ Es sei nicht selbstverständlich, dass die Union heutzutage in Großstädten noch regiere. Daher wünsche er viel Glück für den Wahlkampf.
Schalke bei Uth „nicht gesprächsbereit“ U21-Stürmer eine Option?
Das Thema Mark Uth lässt den FC Schalke 04 nicht los – und damit auch nicht den 1. FC Köln. Während die Königsblauen immer dünnhäutiger auf Nachfragen zu dem Angreifer reagieren, muss sich der FC erst einmal um eine Alternative zu Streli Mamba kümmern. Der U21-Nationalstürmer Florian Krüger würde das Anforderungsprofil erfüllen. Horst Heldt hatte geglaubt, den ersten von mehreren Offensivspielern verpflichtet zu haben, als Streli Mamba am Freitagvormittag in sein Büro kam. Am Dienstag hatte sich der Sportchef mit den Paderbornern getroffen, eine Einigung schien zum Greifen nahe. Das Okay kam dann am Donnerstagmorgen. In diesen Tagen hatte Heldt die Gespräche mit den Alternativen zu Mamba nicht mehr weitergeführt, schließlich schien der Wunschstürmer endlich da. Dann platzte der Transfer – und Heldt musste wieder den Telefonhörer in die Hand nehmen. Entsprechend sah man den Kölner Sportchef am Freitag am Geißbockheim praktisch nur noch mit seinem Handy am Ohr. Mit wem der 50-jährige gesprochen hat, ist nicht bekannt.
Vor zwei Jahren wechselte Yoshinori Muto für knapp elf Millionen Euro von Mainz 05 zu Newcastle United und bescherte den Rheinhessen damit einen Geldregen. Seine gute Torquote konnte der Angreifer auf der Insel bislang aber nicht nachweisen. Nur einen Treffer erzielte Muto in 25 Partien in der Premier League. Wie FT weiß, denkt man in Newcastle nun darüber nach, den 28-Jährigen zu verleihen. Und mehrere Bundesligisten strecken die Fühler aus. Nach unseren Informationen haben unter anderem der 1. FC Köln, Arminia Bielefeld und der FC Augsburg ihre Visitenkarte abgegeben. Und auch beim FSV Mainz 05 hat man die Personalie weiterhin im Auge. Der Vertrag des 29-fachen Nationalspielers bei den Magpies ist noch bis 2022 datiert. Ob Muto noch viele Spiele im Newcastle-Trikot machen wird, ist aber zweifelhaft. Aktuell spricht vieles für einen Neustart andernorts.
Der 19-jährige Sava-Arangel Cestic vom 1. FC Köln weckt Begehrlichkeiten bei anderen Vereinen. Nach FT-Informationen zeigt insbesondere der niederländische Erstligist ADO Den Haag Interesse am Innenverteidiger. Aber auch Schalke 04 und Union Berlin haben schon Erkundigungen eingeholt. Vertraglich ist Cestic noch bis kommenden Sommer an Köln gebunden. Der Abwehrspieler kam in der Vorsaison in der U19 der Geißböcke zum Einsatz und bestach dort vor allem mit aggressivem und cleverem Zweikampfverhalten sowie gutem Kopfballspiel.