FC-Juwel gibt Köln-Schwur ab Bornauw: „Ich habe hier alles, um glücklich zu sein“
Er war der Shootingstar der vergangenen Saison: Sebastiaan Bornauw (21) wurde nach seinem Wechsel vom RSC Anderlecht im Sommer 2019 von Beginn an ein Volltreffer. Der belgische Verteidiger möchte seine starken Leistungen im zweiten Bundesligajahr unbedingt bestätigen. Welches Standing der U21-Nationalspieler mittlerweile hat, zeigt, dass er von seinen Kollegen am Mittwoch in den Mannschaftsrat gewählt wurde. Sebastian Bornauw über die Stimmung am Geißbockheim: „Wir freuen uns alle, dass es am Samstag endlich wieder losgeht. Wir sind sehr gut vorbereitet und ich hoffe, wir werden das auf dem Platz zeigen. Die Diskussionen um Neuzugänge habe ich nicht mitbekommen. Wir reden in der Mannschaft auch nicht darüber. Wenn ein Neuer kommt, freue ich mich , lasse das aber auf mich zukommen." Und über den Pokalgegner VSG Altglienicke sagte er: „Ich kenne den Gegner nicht. Ich habe aber gehört, dass sie eine gute Mannschaft haben und knapp den Aufstieg in die 3. Liga verpasst haben. Wir müssen sehr konzentriert sein und ein gutes Spiel abliefern, um eine Runde weiter zu kommen. Es macht Spaß zu Hause zu spielen.“
FCA bestätigt Richter-Anfrage Schaub zunächst nicht für U21
Louis Schaub wird zunächst nicht für die U21 des 1. FC Köln auflaufen. Ausgeschlossen ist dies aber bis zum Ende der Transferperiode nicht. Doch der Österreicher soll selbst entscheiden, welches Risiko er eingehen möchte. Derweil hat der FC Augsburg bestätigt, vom 1. FC Köln eine Anfrage für Marco Richter abgelehnt zu haben. Wie Augsburg dem kicker bestätigte, habe es eine Anfrage vom FC gegeben. Doch Richter liegt wohl weit außerhalb des Kölner Finanzrahmens, es sei denn, der FC versuchte eine Leihe zu realisieren. Diese käme aber überraschend, da Augsburg sein Talent wohl nur gegen eine Ablöse ziehen lassen würde, und diese müsste wohl im zweistelligen Millionenbereich liegen und damit weit weg von Kölns Möglichkeiten.
Steigt der Hamburger SV in die Bundesliga auf, wird doch noch eine Ablösezahlung für Mittelstürmer Simon Terodde (32) an den 1. FC Köln fällig. Laut ‚Sport Bild‘ müssten die Hanseaten in diesem Fall 300.000 Euro ins Rheinland überweisen. Terodde war vor knapp drei Wochen zum Nulltarif zum HSV gekommen. Seine Torjägerqualitäten stellte er insbesondere in der zweiten Liga schon mehrfach unter Beweis. Nun soll er helfen, die Rückkehr ins Oberhaus zu realisieren. Die daraus resultierende Nachzahlung würde selbst der klamme HSV gerne tätigen.
Modeste befindet sich wieder teilweise im Teamtraining
Anthony Modeste vom 1. FC Köln hat in den zurückliegenden Tagen bereits wieder am Mannschaftstraining der Geißböcke teilnehmen können. Jedoch machte er aufgrund seiner Knie-Problematik, die auf einen Beckenschiefstand zurückzuführen ist, erst einmal nur bei bestimmten Teilen der Einheiten mit. Sein aktueller Status ist also der, dass sich der französische Stürmer derzeit noch herantastet und schrittweise herangeführt wird. Laut "Express" wird es mit Blick auf seine Beschwerden und den Trainingsrückstand auch noch "einige Zeit" in Anspruch nehmen, bis der 32-Jährige wieder seine volle Leistungsfähigkeit zurückerlangt. Bis dies der Fall ist, stellt Modeste natürlich auch noch keine Option für Cheftrainer Markus Gisdol dar.
Der 1. FC Köln würde sich gerne noch in der Innenverteidigung verstärken. Wie der ‚Express‘ berichtet, sind sich die Geißböcke bereits mit einem Abwehrspieler einig. Gerüchten zufolge könnte es sich dabei um Innenverteidiger Ermin Bicakcic von der TSG 1899 Hoffenheim handeln. Der Transfer erscheint allerdings nur dann möglich, wenn nach der Verpflichtung der angestrebten Offensiv-Neuzugänge, noch genügend finanzielle Mittel zur Verfügung stehen. Aktuelle Wunschspieler sind Dimitrios Limnios (PAOK Saloniki), Robin Hack (1. FC Nürnberg) und Marco Richter (FC Augsburg). Bicakcic steht noch bis 2022 bei den Kraichgauern unter Vertrag. In der vergangenen Saison kam er in der Bundesliga auf 21 Einsätze, wobei er zwei Tore erzielte. Der 30-jährige Bosnier spielte vor knapp sechs Jahren schon einmal unter Markus Gisdol, als dieser noch auf der Trainerbank der Hoffenheimer saß.
FC-Flirt Hrustic hat sich offenbar für Frankfurt entschieden
1. FC Köln oder Eintracht Frankfurt? Ajdin Hrustic hat die Qual der Wahl. Beide Bundesligisten buhlen um den technisch starken Mittelfeldspieler vom FC Groningen. „Wir sprechen über zwei großartige Klubs mit tollen Stadien und beeindruckenden Fans. Zwischen zwei solchen Optionen zu entscheiden, ist nicht so einfach“, sagte Hrustic vor ein paar Tagen. Nun könnte eine Entscheidung gefallen sein. Frankfurt ist offenbar in der Pole-Position. Wie das niederländische Fußball-Magazin „Voetbal International“ berichtet, steht Hrustic kurz vor einem Wechsel zur Eintracht. Die SGE, die in diesem Transfer-Sommer eigentlich auf einen langen Atem setzen wollte, hat nun im Fall Hrustic schnell Nägel mit Köpfen gemacht. Nachdem das Kölner Werben intensiv und konkret wurde, wollen die Verantwortlichen den Transfer nun so schnell wie möglich über die Bühne bringen.
Wegen Mark Uth: Schalke-Trainer David Wagner schickt erneut deutliche Warnung an den 1. FC Köln
Der 1. FC Köln baggert ständig an Mark Uth vom FC Schalke 04. Das gefällt dem S04 gar nicht. Trainer David Wagner schickt eine Warnung. Mark Uth selbst schweigt seit Wochen in der Öffentlichkeit beharrlich. Stattdessen lässt er Taten sprechen. Derzeit beim FC Schalke 04. Dass das derzeit so gut klappt, überrascht David Wagner nicht. "Er kam vor einem Jahr aus einer siebenmonatigen Verletzung in eine Mannschaft, die wahnsinnig gut funktioniert hat. Er hatte überhaupt keinen Rhythmus. Nun kommt er aus vier guten Monaten in Köln mit viel Selbstvertrauen und er ist total fit", zitiert die WAZ den 48-Jährigen. Legt sich Mark Uth aber womöglich derzeit auch so sehr ins Zeug, weil er hofft bis zum 5. Oktober doch noch beim 1. FC Köln zu landen? Geht es nach dem Trainer des FC Schalke 04, kommt so etwas überhaupt nicht infrage. "Mark hat noch zwei Jahre Vertrag. Und wenn der abgebende Verein nicht gesprächsbereit ist, sollte man ein halbes Jahr vor Vertragsende nicht mit ihm in Kontakt treten. Und wir sind nicht gesprächsbereit." Erneut eine deutliche Warnung an den 1. FC Köln! Zuletzt hatte schon Sportvorstand Jochen Schneider an die Rheinländer appelliert, sich mit weiteren Vorstößen in der Öffentlichkeit zurückzuhalten.
„Ich soll mehr Verantwortung tragen“ Coach Gisdol erklärt Czichos zum Abwehr-Boss
Rafael Czichos war vergangene Saison eine feste Säule in der FC-Abwehr, ehe ihn die schlimme Verletzung aus dem Herthaspiel jäh bremste. Nach seinem Wirbelbruch ist der beinharte Verteidiger nun pünktlich zum Saisonstart wieder fit und will an seine konstanten Leistungen aus seier Bundesliga-Premierensaison anknüpfen. Im Interview spricht Czichos über die Vorbereitung, seine neue Rolle unter Markus Gisdol und die Erwartungen an die kommende Saison. Rafael, es sind noch wenige bis zum Pflichtspiel-Auftakt im DFB-Pokal. Wie läuft die FC-Vorbereitung aus Ihrer Sicht? Czichos: "Das, was wir uns mit dem aktuell bestehenden Kader vorgenommen haben, setzen wir gut um. Die neuen Inhalte, die der Trainer reingebracht hat, konnten wir in den Testspielen schon in Ansätzen zeigen. Wir arbeiten sehr hart diesen Sommer, vor allem im läuferischen Bereich. Wir wissen, dass wir uns da im Vergleich zur letzten Saison steigern müssen. Auf dem Platz läuft es bisher erfolgreich."
Mit Zuversicht, aber ohne Neuzugänge in den DFB-Pokal
Der 1. FC Köln wird ohne Neuzugänge sein erstes Pflichtspiel der Saison bestreiten. Wenn die Geißböcke am Samstag im DFB-Pokal die VSG Altglienicke im RheinEnergieStadion empfangen, wird Trainer Markus Gisdol jenen Spielern vertrauen und Zuversicht schenken, die den FC in der letzten Saison in der Liga gehalten haben. Ein Erfolgserlebnis soll die Probleme der letzten zwei Wochen vergessen machen. Wenn man sich den aktuellen Kader ansieht, fällt auf: Nur auf einer einzigen Position unterscheidet sich der 1. FC Köln von jenen erfolgreichen Wochen Anfang des Jahres, als der FC in der Liga von Sieg zu Sieg eilte. Mark Uth gehört nicht mehr zum Aufgebot. Ansonsten sind sie noch alle da: Horn, Ehizibue, Bornauw, Czichos, Katterbach, Skhiri, Hector, Thielmann, Jakobs, Cordoba. Klar, Florian Kainz fehlt den Geißböcken, Uth genauso. Doch in weiten Teilen hat Markus Gisdol weiter jenen Kader beisammen, der in der letzten Saison zeitweilig gezeigt hatte, dass sehr wohl erfolgreicher Fußball möglich ist. Kritiker mögen nun anmerken, dass genau derselbe Kader mit Uth und Kainz nach der Corona-Unterbrechung wochenlang enttäuscht hatte. Doch von solch negativen Sichtweisen hält Gisdol ebenso wenig wie Sportchef Horst Heldt.
Einstiges S04-Talent soll kommen Effzeh in Shopping-Laune: Ein Deal fix, Trio im Visier
Die Suche nach neuen Kräften für die Abteilung Attacke nimmt beim 1. FC Köln langsam aber sicher Form an. Der Wechsel eines griechischen Nationalspielers an den Rhein soll so gut wie sicher sein, weitere Spieler könnten folgen. Mit Dimitrios Limnios von PAOK Saloniki soll sich der 1. FC Köln einig sein. Das berichtet der "kicker". Demnach verhinderte lediglich ein positiver Corona-Test des 22-Jährigen bei der Nationalelf, dass Limnios bereits am Dienstag in der Domstadt eintrudelte. Neben Limnios soll der 1. FC Köln weitere Spieler im Visier haben. Dem Bericht zufolge baggern die Kölner an Ajdin Hrustic vom FC Groningen. An dem Offensivspieler soll allerdings auch Eintracht Frankfurt Interesse hegen. Damit aber nicht genug: Zudem sollen Robin Hack vom 1. FC Nürnberg und Marco Richter vom FC Augsburg auf dem Zettel der Geißböcke stehen. Dass Nürnberg einen Transfer Hacks zuletzt kategorisch ausschloss, ist "kicker" zufolge lediglich ein "Bluff". Angeblich haben die Kölner sogar einen Deal im Auge, der "viel weniger als vier Millionen Euro Ablöse" kosten soll.
Vorbereitungsbilanz des 1. FC Köln Düstere Aussichten vor dem Saisonstart
Am Samstag startet der 1. FC Köln mit dem Pokalspiel gegen Altglienicke in die neue Saison. Mannschaft, Trainer und Geschäftsführung stehen jeweils vor schwierigen Herausforderungen. Unter einem wirklich glücklichen Stern stand diese Sommervorbereitung des 1. FC Köln nicht, wenn man auf die vergangenen Wochen zurückblickt. Erst am 5. August, und damit vergleichsweise spät, hatten die „Geißböcke“ unter der Leitung von Cheftrainer Markus Gisdol das Training wieder aufgenommen. Die Idee dahinter: Der Klassenerhalt war ein Kraftakt, die Spieler waren erschöpft. Durch die längere Pause sollten sie ausgeruht in das neue Spieljahr starten. Wenige Tage vor dem Pflichtspielauftakt im Pokal gegen die VSG Altglienicke hat der FC bis jetzt keinen neuen Feldspieler verpflichtet, mit Florian Kainz muss gar ein Leistungsträger vermutlich bis zur Rückrunde ersetzt werden – und zudem fiel die Generalprobe gegen den KFC Uerdingen wegen Spielermangels ins Wasser. Kurz gesagt: Es hätte alles durchaus besser laufen können.
FC kämpft um immer mehr Neue Hat Köln Cordoba schon abgeschrieben?
Der klamme FC haut plötzlich die Millionen raus! Über 3 Mio. Euro kostet der Grieche Dimitrios Limnios (22). Dazu kämpft der FC um Nürnbergs Robin Hack (22/3 bis 4 Mio. Euro) und Ajdin Hrustic (24/bis 2 Mio. Euro) vom FC Groningen. Obendrein hat Sport-Boss Horst Heldt ein Millonen-Angebot für Augsburgs Marco Richter (22) abgegeben. Kölns Transfer-Offensive könnte einen brisanten Hintergrund haben: Hat der FC Stürmer-Star Jhon Cordoba (27) schon abgeschrieben? Finanz-Boss Wehrle hatte schließlich Mitte August noch mit 25 Mio. Euro Mindereinnahmen aufgrund der Corona-Pandemie geplant: „Wir befinden uns in der wahrscheinlich schwierigsten wirtschaftlichen Situation der Klubgeschichte.“ Intern war immer klar: Nur ein Cordoba-Verkauf verschafft dem Klub größeren Handlungsspielraum für Neuzugänge. Dazu passt: Der FC hat dem Kolumbianer bisher kein zweites Angebot für eine Vertragsverlängerung vorgelegt. Seitdem herrscht Stillstand, obwohl Heldt zuletzt erst in BILD betonte: „Wir wollen Jhon nicht abgeben.“ Gerüchte um Cordoba-Interessenten gibt es seit Wochen. England (Sheffield, Wolverhampton, Everton), die Bundesliga (u.a. Wolfsburg und Hertha), Italien – immer wieder fällt sein Name. Kein Geheimnis: Ab 15 Mio. Euro würde Köln Cordoba (Vertrag bis 2021) ziehen lassen. Ein solches Angebot gab es bislang noch nicht.
Hick-Hack um Hack Zunehmendes Unverständnis beim FCN
Mal kommt er, mal kommt er nicht, mal kommt er vielleicht. Jetzt kommt er mal wieder, nach Köln. Vielleicht. Es geht um Robin Hack, dessen Vertrag beim 1. FC Nürnberg eigentlich noch fast drei Jahre läuft - was den 1. FC Köln jedoch nicht daran hindert, intensiv um den 22-Jährigen zu werben. Zum Leidwesen von FCN-Sportvorstand Dieter Hecking. "Nürnbergs Robin Hack (22) wird wohl auch zum FC wechseln!" schrieb die Boulevardzeitung Express am Montag und von der x-ten Wende in der fast schon unendlichen Geschichte. Die Fakten sind schnell erzählt: Der 1. FC Köln würde den deutschen U21-Nationalspieler nach wie vor gerne verpflichten, ist aber offenbar nicht bereit, sich etwas näher mit den Ablöseforderungen der Nürnberger zu beschäftigen. Bei der ersten Mail aus der Kölner Geschäftsstelle soll Sportvorstand Dieter Hecking noch an eine falsche Empfänger-Adresse geglaubt haben; er und sein Club jedenfalls konnten damit nicht gemeint sein. Bereits Mitte August hatte der FC via Bild-Zeitung sein Interesse am 22-Jährigen hinterlegt.
Mit Mikros unter dem Trikot 1. FC Köln dreht zweite Doku-Staffel
Der 1. FC Köln geht mit seiner vereinseigenen Dokumentation „24/7 FC“ in die zweite Staffel. Dafür sollen nun gar einzelne Spieler im Training und Testspielen mit Mikrofonen unter dem Trikot aufs Feld geschickt werden. Wie der Verein am Donnerstag mitteilte, wird er nach der Premiere im Vorjahr auch in dieser Spielzeit wieder acht Folgen über das interne Vereinsleben produzieren. Die Episoden laufen während der Saison auf einer eigenen Plattform und jeweils zwei Tage später auf Sky. Die erste Folge ist vom 15. September an zu sehen. Zwar trifft der Verein letztlich die Auswahl, was zu sehen ist. Doch im Vorjahr bot die Doku auch Einblicke rund um die Trennung von Trainer Achim Beierlorzer oder auch die Corona-Zeit. „Wir alle beim 1. FC Köln stehen voll hinter diesem Projekt, auch unser Trainerteam und unsere Spieler“, versicherte Sportchef Horst Heldt. Es sei „nichts gekünstelt oder kalkuliert. Jeder, der die Doku schaut, erlebt den FC, wie er ist: ehrlich, emotional, und das in guten wie in schlechten Tagen.“
Limnios‘ Ex-Trainer Skibbe „Gradlinig und unberechenbar“
Michael Skibbe war es, der Dimitris Limnios im Jahr 2018 zum griechischen Nationalspieler machte. Unter dem deutschen Trainer debütierte der künftige Flügelspieler des 1. FC Köln als 19-jähriger im Nationaldress. Nun beschrieb Skibbe, worauf sich die FC-Fans freuen können, betonte aber auch, dass Limnios eine große Schwäche habe, die so manchen Anhänger die Haare zu Berge stehen lassen könnte. Gut möglich, dass der 1. FC Köln das Rennen um Ajdin Hrustic verliert. Der Offensivspieler des FC Groningen soll sich für Eintracht Frankfurt und gegen die Geißböcke entschieden haben. Bestätigt ist dies noch nicht, doch bei den Geißböcken bereitet man sich, wie zu hören ist, auf eine Absage aus den Niederlanden vor. Im Gegensatz dazu wurden bekanntlich die Bestrebungen Robin Hack vom 1. FC Nürnberg loszueisen noch einmal verstärkt. Doch es ist weiterhin Geduld gefragt. Michael Skibbe fungierte von 2015 bis 2018 als Nationaltrainer Griechenlands und verhalf Limnios damals nach längerem Beobachten zum Debüt in der Nationalelf. „Er ist ein ganz gradliniger, schneller Flügelstürmer. Wenn er einen guten Tag hat, dann kann er richtig Alarm machen“, sagte Skibbe nun. „Er ist unberechenbar, dribbelstark, ständig auf dem Weg nach vorne.“
FC: Vorsicht vor Altglienicke! Dieser Pokalschreck ärgerte schon die großen Bayern
Für den 1. FC Köln ist es die Pflichtaufgabe zum Start, für die VSG Altglienicke aber ist es die große Kür: Die Partie der ersten DFB-Pokal-Hauptrunde (Samstag, 15.30 Uhr, live auf Sky) findet wie immer unter total unterschiedlichen Voraussetzungen statt. Zusätzlicher Nachteil für die Amateure: Das Heimrecht wurde getauscht, die Hygieneauflagen waren zu kompliziert, Köln kann zuhause spielen. Doch vorher aufstecken will der Berliner Pokalsieger nicht. Zumal da einer ist, der weiß, wie man die Großen ärgert: Linksaußen Linus Meyer gelang mit Rödinghausen am 18. August 2018 in der ersten Runde der Pokalcoup über Dynamo Dresden. Schütze des 1:0? Genau: Meyer: Ich habe bis jetzt nur im Franz-Kremer-Stadion gespielt, jetzt mal in der geilen Hütte. Schade, dass nur 300 Zuschauer da sein dürfen. Aber freuen tun wir uns trotzdem drauf.“ Zeit zu feiern wäre auch. „Es geht kein Zug mehr zurück, wir bleiben über Nacht“, grinst der gebürtige Hamburger. „Die Prämien sind ausgehandelt, unsere Mediziner freuen sich von Sponsoren im Fall eines Siegs über neues Gerät. Eigentlich haben wir keine Chance, aber die wollen wir nutzen!“
Heldt in PK vor Pokalspiel: „Qualität im Kader reicht nicht, da muss noch was kommen“
Der 1. FC Köln startet am Samstag (15.30 Uhr) in der ersten DFB-Pokalrunde gegen die VSG Altglienicke in die Saison – und das noch ohne Feldspieler-Neuzugang. Lediglich Ron-Robert Zieler wurde bisher auf der Torhüter-Position als Konkurrent für Timo Horn verpflichtet. Mit Dimitrios Limnios, der an Covid-19 erkrankt ist und erst danach nach Köln reist, ist aber schon alles klar. „Wenn er einreisen darf, geht alles ganz schnell“, sagte FC-Sportchef Horst Heldt auf der Pressekonferenz vor der Partie. Mit der Vorbereitung sind sowohl Heldt, als auch FC-Coach Gisdol zufrieden. „Wir haben eine intensive Vorbereitung absolviert, sind noch nicht ganz durch. Die Mannschaft hat ein hohes Pensum absolviert. Gratulation an die Jungs, sie waren gewissenhafte Profis“, sagte der Trainer. Zwar spielt Altglienicke „nur“ in der Regionalliga, trotzdem warnt Gisdol vor den Berlinern: „Wir konnten schon ein paar Wettkampfspiele vom Gegner sehen, sie sind ein Aufstiegskandidat. Das ist vom Niveau eine Drittliga-Mannschaft.“ Sportboss Heldt sagte noch zu weiteren Transfers: „Wir sind aktiv auf dem Markt. Bei dem ein oder anderen ist es konkreter, bei anderen ist es eine Luftblase. Alle, die schon in der Zeitung standen, vielleicht auch noch ein paar andere, mit denen beschäftigen wir uns.“
Sonderlob von Gisdol Die Trainer-Gewinner der Vorbereitung
Es geht wieder los: Mit der ersten Runde im DFB-Pokal startet am Samstag für den 1. FC Köln die neue Saison. Fünf Wochen Vorbereitung liegen hinter den Geißböcken, und gegen sein Naturell hat Markus Gisdol am Donnerstag einige Spieler explizit hervorgehoben und betont, wer für ihn zu den Gewinnern der Vorbereitung zählt. Die klare Botschaft: Gisdol schaut derzeit nur auf die Spieler, die ihm zur Verfügung stehen, nicht auf potentielle Neuzugänge. Daher betonte Gisdol auch ungewohnt offen, welche Spieler ihm in der Vorbereitung besonders imponiert hätten und wer sich besonders gut in Form befände. „Ein paar Beispiele“, begann Gisdol und zählte auf: „Timo Horn trainiert und spielt auf stabil hohem Niveau. Jannes Horn hat mich richtig positiv überrascht, wir sind sehr froh, dass wir ihn hier haben, vom ersten Training an. Rafael Czichos wächst immer mehr in seine Führungsrolle hinein, die wir ihm zusprechen und die er ausfüllen möchte. Jonas Hector war über alle Trainings gesehen unser bester Spieler, egal wann, ob im Training oder im Spiel. Ich sehe auch bei Jan Thielmann große Schritte nach vorne, wie er jetzt mit mehr Selbstvertrauen aufdreht, auf die Kette zugeht, Torabschlüsse sucht. Auch bei Elvis Rexhbecaj sehe ich ähnlich große Schritte, er hatte eine tolle Vorbereitung. Das stimmt mich sehr positiv.“
Corona bremst Limnios aus Auch zweiter Test ist positiv
Er ist die neue Geheimwaffe beim FC! Dimitrios Limnios (22) soll die bisher dünn besetzte Kölner Offensive beleben. Mit seinem Klub PAOK Saloniki sind sich die FC-Verantwortlichen bereits einig, 3,3 Millionen Euro werden dafür in die griechische Hafenstadt überwiesen. Der griechische Meister sicherte sich zudem eine Weiterverkaufsbeteiligung von 20 Prozent. Ein positiver Corona-Test verhinderte Limnios' Ankunft in Köln bislang. FC-Sportchef Horst Heldt sagte auf der PK vor dem DFB-Pokalspiel gegen VSG Altglienicke (Samstag, 15.30 Uhr): „Er hat leichte Halsschmerzen. Auch der zweite Test war nicht negativ. Wir testen täglich weiter und wenn er dann negativ ist, kann er herfliegen. Und dann wird alles ganz schnell gehen. Solange müssen wir uns aber gedulden.“ Dann aber soll er seinen Medizincheck absolvieren und einen Vertrag bis 2024 unterschreiben. Allerdings: Auch hier in Köln muss Limnios erst noch zweimal hintereinander negativ getestet werden, ehe er überhaupt mit der Mannschaft trainieren darf. Ein Einsatz zum Bundesliga-Start am 19. September gegen die Hoffenheim ist somit unwahrscheinlich.
Neustart für Sörensen „Sind schon einmal positiv überrascht worden“
Frederik Sörensen ist zurück beim 1. FC Köln. Der Däne hat am Donnerstag das Mannschaftstraining mit unter Markus Gisdol aufgenommen. Damit meldete sich der Innenverteidiger nach seiner Leihe bei Young Boys Bern zurück und soll eine faire Chance bei den Geißböcken bekommen. Zwei Rückkehrer haben es vorgemacht, weshalb Gisdol Sörensen Mut macht. Als Markus Gisdol am Donnerstag über die Gewinner der Vorbereitung sprach, erwähnte der FC-Trainer auch Jannes Horn. Der Linksverteidiger schien abgeschrieben und vor dem Abschied, kehrte dann doch zum FC zurück und scheint aktuell Noah Katterbach links hinten den Rang abgelaufen zu haben. Auch Salih Özcan bekam ein Lob vom Trainer, wobei dieser einschränken musste, dass Özcan zunächst wegen Corona und später als U21-Nationalspieler im Training gefehlt hatte und daher noch keine echte Chance hatte sich einen Stammplatz zu erkämpfen. Doch die beiden Rückkehrer haben Gisdol imponiert, und so klingt auch die Botschaft des 51-jährigen an den neuesten Rückkehrer positiv. „Ich habe mit Freddy gesprochen. Ich habe ihm gesagt, dass ich mich freue, dass er da ist“, sagte Gisdol.
20 Tore steuerte Jhon Córdoba zum Aufstieg des 1. FC Köln bei, weitere 13 in der vergangenen Saison zum Klassenerhalt. Eigentlich ist der Mittelstürmer nicht zu ersetzen, trotzdem kann ein Verkauf nicht ausgeschlossen werden. Beim 1. FC Köln drückt insbesondere im Offensivbereich der Schuh. Auf den offensiven Außenbahnen fehlt es an Qualität und Quantität, mit Florian Kainz fällt der Top-Vorbereiter der Vorsaison zudem noch monatelang aus. Entsprechend soll noch Verstärkung kommen. Allerdings ist der FC finanziell auf Kante genäht. Abhilfe leisten würde ein lukrativer Verkauf. Da Sebastiaan Bornauw bleiben will, kommt dafür eigentlich nur ein Mann infrage: Torjäger Jhon Córdoba. Weil der Kolumbianer nur noch ein Jahr Vertrag hat, muss sich Köln zwangsläufig mit Angeboten beschäftigen. Konkrete Interessenten gibt es aber noch nicht. Auch, wenn am Geißbockheim nach FT-Informationen immer mehr Entscheidungsträger davon ausgehen, dass Córdoba noch bis zum 5. Oktober geht.
Sportchef Heldt: "Wir brauchen noch weitere Spieler"
Beim 1. FC Köln sind zwei Tage vor dem ersten Pflichtspiel der Saison im DFB-Pokal gegen Regionalligist VSG Altglienicke noch viele personelle Fragen ungeklärt. "Wir brauchen eine konkurrenzfähige Mannschaft", sagte Heldt am Donnerstag: "Wir hatten eine gute Vorbereitung, aber wir müssen die Qualität im Kader steigern. Das reicht nicht, da muss noch was kommen. Und daran arbeiten wir intensiv." Der Verbleib von Torjäger Jhon Cordoba ist weiter offen, der neue Flügelspieler Dimitrios Limnios wartet weiter auf einen negativen Corona-Test und Sportchef Horst Heldt verspricht weitere Neuzugänge: Von den zahlreichen genannten Kandidaten sei es "bei manchen konkreter, manche sind eine Luftblase", sagte Heldt: "Und vielleicht gibt es noch welche, die nicht in der Zeitung standen." Der FC gilt unter anderem als Interessent für Robin Hack, Marco Richter und den auch von Frankfurt umworbenen Ajdin Hrustic. Das Geld für Neuzugänge könnte auch durch einen Verkauf Cordobas kommen, bei dem die Kölner bei etwa 15 Millionen Euro Ablöse gesprächsbereit scheinen. "Das Fenster ist noch offen, es ist noch nicht entschieden", sagte Heldt.
Gisdol zum Jugendkurs „Das Ende der Fahnenstange ist erreicht“
Der 1. FC Köln startet am Samstag in die neue Saison. Im DFB-Pokal empfängt der FC die VSG Altglienicke im RheinEnergieStadion. Zwei Tage zuvor sprachen Horst Heldt und Markus Gisdol auf der Pressekonferenz über die Kaderplanung, die Personalsituation, die Lehren aus der Vorbereitung und über den ersten Pflichtspiel-Gegner der Saison 2020/21.
Heldt ist vorsichtig bei Cordoba „Noch nichts entschieden“
Klubs im Überfluss sollen sich bereits nach Jhon Cordoba erkundigt haben. Beim 1. FC Köln zelebrieren sie eine gewisse Gelassenheit. Sportchef Horst Heldt weiß, dass bis Transferende am 5. Oktober noch viele Steine ins Rollen kommen können. Der 1. FC Köln muss in der Causa Jhon Cordoba abwarten, was anderes bleibt ihm auch nicht übrig. Der Vertrag des Kolumbianers endet in weniger als einem Jahr, verlängern wird es diesen aller Wahrscheinlichkeit nicht. Sportchef Horst Heldt will seinen Topstürmer an den Höchstbietenden veräußern. Der ist bisher aber nicht in Sicht. „Jhon Cordoba gibt hier alles für den FC. Er konzentriert sich auf seinen Job. Wir wissen, was wir an ihm haben. Alles andere werden wir bis zum 5. Oktober sehen. Es ist nichts entschieden“, sagte Kölns Kaderplaner. Eine Ermangelung von Interessenten ist zumindest den letzten Medienberichten nach zu urteilen nicht vorhanden. Cordoba soll bei beim FC Everton und den Wolverhampton Wanderers sowie den beiden Aufsteigern West Bromwich Albion und Leeds United Interesse hervorrufen. Eine offizielle Offerte ist dem Vernehmen nach aber noch von keinem der gehandelten Teams eingegangen.