Thielmann schockt drängendes Schalke spät Hoppe trifft erneut
Dank des 2:1-Siegtreffers in der Nachspielzeit schaffte der 1. FC Köln einen schmeichelhaften Erfolg bei Schlusslicht Schalke, das nun - gemeinsam mit Mainz - noch tiefer im Abstiegssumpf steckt als zuvor. In der 31. Minute durfte Czichos jubeln: Nach unzureichender Abwehr von Fährmann passte Drexler scharf nach rechts, wo Czichos per Kopf vollstreckte (31.). Nach 57 Minuten stand es 1:1. Harit leitete zunächst ein, dann kam der Ball etwas glücklich von Serdar und Hector genau zu Hoppe, der eiskalt an Keeper Horn vorbei zum 1:1 einschob. Nach dem Ausgleich spielte fast nur noch Schalke. Nach einem Konter hatte Joker Thielmann viel Platz und traf mit einem unplatzierten Schuss zum 2:1-Siegtreffer (90.+2).
FC-Noten gegen Schalke 04 Eine Zwei und zwei Fünfen beim Krisen-Duell
Timo Horn 3 War beim Gegentor schuldlos, parierte danach stark gegen Stambouli.
Sava Cestic 5 Sah beim 1:1 ganz schlecht aus. Da stellte er sich an wie ein Schuljunge. War in der Folge ein echtes Sicherheits-Risiko.
Sebastiaan Bornauw 3 Begann wacklig, stabilisierte sich dann aber. Ist dennoch lange nicht auf dem Niveau von vergangenener Saison.
Rafael Czichos 2 Sorgte für die Erlösung nach 516 Minuten Tor-Flaute. Hinten ließ er gegen harmlose Schalker nichts anbrennen. Musste in der Pause angeschlagen raus.
Kingsley Ehizibue 4 Hätte nach feinem Doppelpass mit Drexler beinah das 2:0 gemacht. Fiel später in alte Muster zurück.
Jonas Hector 5 Kein guter Auftritt vom Kapitän. Verpasste es in der kritischen Phase seine Kollegen wachzurütteln. Lief in der Schalker Drangphase nur noch hinterher.
Ondrej Duda 4 Leitete den Gegentreffer mit einem Fehlpass ein. Derzeit überwiegen bei ihm die falschen Entscheidungen. Ging mit finsterer Miene vom Platz.
ab 88. Thielmann - Der Matchwinner! Sicherte mit seinem Last-Minute-Treffer drei ganz wichtige Punkte im Abstiegskampf.
Eisige Dusche im Kellerdduell Schalke geht gegen Köln in der Nachspielzeit K.o.
Der FC Schalke hat im Bundesliga-Abstiegskampf einen herben Dämpfer kassiert. Das Team von Christian Gross unterlag dem 1. FC Köln am 17. Spieltag nach einem Last-Minute-Gegentreffer 1:2 (0:1) und bleibt damit weiter das Schlusslicht der Liga. Rafael Czichos brachte die Geißböcke in Führung (31.), Shootingstar Matthew Hoppe glich aus (57.). Jan Thielmann sorgte für den späten Kölner Sieg (90.+3). Hoffnungsträger Huntelaar, der am Dienstag einen Vertrag bis zum Saisonende unterschrieben hatte, musste noch wegen Wadenproblemen passen - und sah als Zuschauer, dass der vierte Abstieg in der Vereinsgeschichte immer realistischer wird.
Wahnsinn auf Schalke Thielmann in der Nachspielzeit!
Der 1. FC Köln hat in einem wahren Abstiegskrimi mit 2:1 (1:0) beim FC Schalke 04 gewonnen. Der FC hat einen Big Point im Abstiegskampf gelandet und Schalke sowie Mainz tatsächlich um acht Punkte distanziert. Das ist im Tabellenkeller eine Welt. Doch dazu kam es nur mit sehr viel Glück. Czichos hatte nach einem Eckball per Kopf die Führung erzielt, und tatsächlich spielte der FC danach plötzlich erstmals seit Wochen wieder Fußball. Doch was in der zweiten Hälfte passierte, was nichts weniger als ein Einbruch. Unerklärlich, wie die Geißböcke aufhörten Fußball zu spielen und auch zu kämpfen. Thielmann geland dann aber die Nachspielzeit noch der Siegtreffer. Der FC hat drei immens wichtige Punkte geholt und kann endlich wieder einmal durchatmen.
1:2 im Abstiegsgipfel gegen Köln Tribünen-Pleite für Huntelaar
Schade, die Wade! Pleiten-Rückkehr für Klaas-Jan Huntelaar auf Schalke 1341 Tagen nach seinem letzten Bundesliga-Einsatz beim 1:1 in Ingolstadt (20. Mai 2017). Statt gegen den 1. FC Köln zu stürmen, hockt der Holländer mit einer Wadenverletzung auf der Tribüne und sieht von dort, wie Schalke in der dritten Minute der Nachspielzeit durch Jan Thielmann das 1:2 kassiert. Huntelaar? Schalke mach den Abstieg klar! Der Klub bleibt mit sieben (!) Punkten nach der Hinrunde Letzter. Der Rückstand auf Abstiegskonkurrent Köln beträgt acht Punkte. Schalke hat acht der letzten zehn Bundesliga-Spiele verloren. Es war lange Zweitliga-Fußball der zwei Bundesligisten auf Augenhöhe.
Last-Minute-Wahnsinn: Joker Thielmann tütet Kölner Big Points im Abstiegskampf ein
Dieser Sieg ist pures Gold wert! Der 1. FC Köln hat das Keller-Duell gegen Schalke 04 mit 2:1 gewonnen und echte Big Points im Abstiegskampf gelandet. Der FC musste dabei bis in die Nachspielzeit zittern. Da avancierte der eingewechselte Jan Thielmann mit seinem Last-Minute-Treffer zum Matchwinner und sorgte für pure Erleichterung. Abwehrmann Rafael Czichos: „Jedem war bewusst, wie wichtig dieses Spiel ist. Umso stolzer sind wir, dass wir es gezogen haben.“ Da Mainz am Dienstagabend bereits 0:2 gegen Wolfsburg verlor, distanzierte der FC mit nun 15 Punkten sowohl Schalke als auch den FSV auf acht Punkte. Das ist erstmals ein beruhigendes Polster auf die direkten Abstiegsplätze.
Köln schockt Schalke in der Nachspielzeit Thielmann erzielt umjubelten Siegtreffer
Noch ohne Heilsbringer Klaas-Jan Huntelaar hat der FC Schalke 04 zum Hinrunden-Abschluss den nächsten Nackenschlag hinnehmen müssen und geht ziemlich abgeschlagen in die zweite Saison-Hälfte. Die Schalker verloren im eigenen Stadion nach einem Treffer in der Nachspielzeit mit 1:2 (0:1) gegen den Abstiegsrivalen 1. FC Köln. Mit kümmerlichen sieben Punkten aus 17 Spielen haben die Schalker nun acht Zähler Rückstand auf den FC. Joker Jan Thielmann (90.+3) erzielte den Siegtreffer für den FC, nachdem Schalkes Shootingstar Matthew Hoppe mit seinem fünften Tor in den jüngsten drei Spielen (57.) die erste FC-Führung durch Rafael Czichos (30.) ausgeglichen hatte. Czichos' Treffer war das erste FC-Tor nach 514 Minuten.
Wolf: „Habe Jan gesagt, dass er das Spiel entscheiden kann“
Der 1. FC Köln hat das Keller-Duell gegen den FC Schalke 04 in letzter Minute mit 2:1 (1:0) für sich entschieden. Als bereits alles auf eine Punkteteilung hinauslief, blieb der gerade erst eingewechselte Jan Thielmann eiskalt und traf zum Lucky Punch der Geißböcke. Markus Gisdol: „Ich war über weite Strecken des Spiels sehr zufrieden, hatte aber in mir die Befürchtung, dass wenn wir das zweite Tor nicht machen es gefährlich werden kann. So kam es dann, dass wir aus einer unnötigen Situation das 1:1 bekommen haben und dann unter Druck geraten sind. Aber ich hatte auch immer das Gefühl, dass wir aus unseren Kontern etwas machen können. Insgesamt finde ich, dass wir einen verdienten Sieg geholt haben."
Schalker Niederlage gegen Köln Gegentreffer, wie gemalt für den Abstiegskampf
In einem Kellerduell auf bescheidenem Niveau fielen die Tore dem Tabellenstand entsprechend. Schalke 04 bleibt der Lieblingsgegner der Kölner, die sich auf ihre Stärke bei ruhenden Bällen verlassen können. Köln atmet auf: 15 Punkte nach 17 Spielen ist keine Bilanz für Jubelorgien. Doch noch am vergangenen Samstag stand der FC um 15.30 Uhr nur vier Punkte vor einem direkten Abstiegsplatz. Nach dem 0:0 gegen Hertha BSC und dem 2:1 bei Schalke sind es nun acht Zähler Vorsprung, mit denen man die Rückrunde beginnt. Auswärts (zwölf Punkte aus acht Spielen) agiert die Mannschaft von Markus Gisdol dabei konsequenter als zu Hause. Da trifft es sich gut, dass es am Sonntag (18 Uhr) in Hoffenheim weitergeht.
Erleichterung nach Keller-Dreier „Kein schönes Spiel, aber scheißegal“
Der FC jubelt auf Schalke! Köln kann doch noch gewinnen, landete mit dem 2:1-Erfolg beim Tabellenletzten einen extrem wichtigen Erfolg im Abstiegskampf. Die Gelsenkirchener liegen dank des Treffers von Jan Thielmann in der Nachspielzeit nun schon acht Zähler hinter der Mannschaft von Markus Gisdol. Thielmann: „Ich war noch nicht in der Kabine, ich glaube aber, dass die Stimmung durchweg positiv ist. Bestimmt gibt es auch das eine oder andere Kölsch, aber für mich nicht. Der Sieg bedeutet uns enorm viel, wir konnten den Vorsprung auf Schalke vergrößern. Das ist in dieser Phase der Saison sehr wichtig für uns. Beim Tor war der Kopf komplett ausgeschaltet, ich habe mich voll und ganz auf den Schuss konzentriert."
Das Leiden des Letzten Einer muss es den Schalkern jetzt sagen
Der FC Schalke 04 bleibt zum Hinrundenabschluss Tabellenletzter der Fußball-Bundesliga. Die Königsblauen verlieren auch gegen den 1. FC Köln. Die Hoffnungen ruhen nun auf Klaas-Jan Huntelaar. Doch die Euphorie, die er ausgelöst hat, wurde vorerst sportlich jäh zertrümmert. Was soll's, einer muss es den Schalkern ja sagen. Also gut: Liebe Schalker nicht verzweifeln, es wird noch schlimmer. Und zwar bald. Sehr bald. Am Sonntag geht es gegen den FC Bayern. Zumindest gemessen an den Schmerzen bereitenden 90 Minuten an diesem Mittwochabend gegen den 1. FC Köln. Mit 1:2 ging dieses Duell um den Klassenerhalt verloren. Das ist ziemlich bitter, zumal ein Remis auf diesem sehr niedrigen Niveau auch möglich gewesen wäre.
Schalke-Fans nach bitterer Pleite gegen Köln am Boden zerstört: "Abstieg besiegelt"!
Was für ein niederschmetternder Abend für den FC Schalke 04! Obwohl die Königsblauen in der zweiten Halbzeit gegen den 1. FC Köln die klar tonangebende Mannschaft waren, verloren sie mit 1:2 (0:1). Dabei konnte man der Mannschaft eigentlich nur zwei Vorwürfe machen: dass sie ihre Chancen nicht nutzte bzw. ausspielte und in der Nachspielzeit dann noch in den entscheidenden Konter lief. Dabei drückten die Knappen die Geißböcke nach dem Ausgleich in der 57. Minute tief in die eigene Hälfte und schnürten sie phasenweise ein. Obwohl der FC sichtlich schwamm, fiel er nicht und bekam alles noch irgendwie verteidigt, weil S04 sich zwar erkennbar mühte, aber zu viele falsche Entscheidungen rund um den Strafraum traf. Nach diesem niederschmetternden Ergebnis verloren auch die Fans den Glauben. Einhelliger Tenor bei Facebook: "Abstieg besiegelt." Denn gegen so "eine Gurkentruppe" hätte man gewinnen müssen. Über die Formulierung kann man definitiv streiten, die Aussage an sich stimmt jedoch.
FC feiert Tor-Held Thielmann Teamkollege hatte Vorahnung
Er kam, traf und ging schließlich im kollektiven Jubel-Sturm unter: Jan Thielmann war der gefeierte Held beim 2:1-Sieg des 1. FC Köln im Keller-Duell auf Schalke. Der Youngster, der erst in der 88. Minute eingewechselt wurde, entschied das zähe Ringen gegen den direkten Abstiegskonkurrenten mit seinem Joker-Tor in der Nachspielzeit. Matchwinner Thielmann! Und Teamkollege Marius Wolf hatte es (mit leichter Verzögerung) vorhergesagt. Mit dem Auswärtserfolg hat sich der FC nun ein Acht-Punkte-Polster auf die beiden direkten Abstiegsplätze verschafft. Thielmann überglücklich: „Der Sieg bedeutet uns enorm viel, wir konnten den Vorsprung auf Schalke vergrößern. Das ist in dieser Phase der Saison sehr wichtig für uns.“
S04-Comeback? Köln-Wechsel? Neue Gerüchte um Max Meyer
Laut Einschätzung von Christian Falk, Fußball-Chef der "Bild" könnte sich Meyer dem 1. FC Köln anschließen. Zuletzt berichtete bereits der "Kölner Stadtanzeiger" darüber, dass der Effzeh Meyer im Blick habe.
"Sky" zufolge ist eine Unterschrift in Köln aber noch sehr weit entfernt. Demnach sind die Verhandlungen "noch nicht richtig heiß". Fest stehe dagegen, dass Meyer gerne wieder in der Bundesliga spielen will.
Eine Rückkehr in den Schoß des FC Schalke 04 ist hingegen zum jetzigen Zeitpunkt eher unwahrscheinlich, so Falk und "Sky". Auch aufgrund des "nicht so prickelnden" Abschieds des Spielmachers aus Gelsenkirchen.
Beim zurückliegenden Kellerduell zwischen dem FC Schalke und dem 1. FC Köln musste Abwehrmann Rafael Czichos in der Halbzeit angeschlagen in der Kabine bleiben. Wie schwer es den 29-Jährigen erwischt hat, konnte Markus Gisdol nach der Partie noch nicht genau einschätzen. Seine Worte zur Czichos-Blessur: "Es ist schwierig, da jetzt eine Prognose abzugeben. Der Doc hat auf jeden Fall in der Halbzeit gesagt: 'Es geht nicht weiter'. Rafa wurde gefragt und er hat gesagt: 'Es geht wirklich nicht.' Es waren muskuläre Probleme." Und weiter: "Die Stelle ist noch nicht genau definiert. Irgendwo Richtung Po. Wir müssen schauen, was daraus wird. Ich hoffe, dass er nicht ausfällt und dass wir rechtzeitig gewechselt haben." Für Hoffenheim muss natürlich ein Fragezeichen hinter Czichos gesetzt werden.
Daniel Ginczek hat beim VfL Wolfsburg wohl keine Perspektive mehr. In der Stürmer-Hackordnung wurde er mittlerweile auch vom 19-jährigen Bartosz Bialek überholt. Ein Wechsel nach Köln könnte der Ausweg sein. Noch gibt es aber einige Hürden. Insgesamt hat Heldt nur rund 500.000 Euro zur Verfügung. Allein das Gehalt des 29-Jährigen bis Saisonende beträgt rund 1,5 Millionen Euro. Der VfL würde Ginczek bei einem Winterabgang mit Sicherheit keine Steine in den Weg legen. Damit der Transfer nach Köln klappt, müssten die Wolfsburger aber definitiv auf eine Leihgebühr verzichten und wohl auch ein Teil des Gehalts übernehmen. Der Stürmer muss wohl seinerseits bereit sein, Gehaltseinbußen in Kauf zu nehmen. Heldt wird in den kommenden Tagen alle Hände voll zu tun haben.
Frederik Sörensen setzte seine Karriere in der italienischen Serie B fort. Wie Pescara Calcio mitteilt, hat der 28-jährige Innenverteidiger einen Vertrag bis Saisonende unterschrieben. Sörensens Arbeitspapier beim 1. FC Köln war erst am vergangenen Sonntag nach 100 Einsätzen für den Klub aufgelöst worden. In Italien spielte der Däne zuvor bereits für Juventus Turin, den FC Bologna und Hellas Verona.
2:1 in der Nachspielzeit! Effzeh feiert Dusel-Sieg auf Schalke
Der 1. FC Köln feiert einen enorm wichtigen 2:1-Sieg im Abstiegskampf. Gegen Schalke wackelte der effzeh trotz zwischenzeitlicher Führung lange bedenklich, machte aber aus dem Nichts in der Nachspielzeit den Sieg klar. Drei Kölner Stars beim Spiel: 1. Dominick Drexler: Agierte mit Hector zusammen als Achter im Mittelfeld und war zeitweise überall auf dem Feld zu sehen. Bereitete, wenn auch etwas glücklich, die Führung vor und hatte große Anteile an der guten Chance von Ehizibue. Dieses Mal gab er der Offensive einige gute Impulse und haute sich hinten voll rein. 2. Rafael Czichos: Brachte den effzeh in Führung und verhinderte anschließend den Ausgleich mit einer Rettungsaktion auf der Linie. Auch ansonsten dieses Mal stets souverän und fehlerlos. Nach seiner Auswechslung wirkte die Defensive merklich wackeliger. 3. Timo Horn: Am Gegentreffer machtlos, ansonsten immer auf dem Posten.
Trainer Sebastian Hoeneß vom Fußball-Bundesligisten TSG Hoffenheim bangt vor dem Punktspiel am Sonntag gegen den 1. FC Köln (18:00 Uhr) um den Einsatz von Abwehrchef Kevin Vogt.
Der 29 Jahre alte Ex-Kölner erlitt am Dienstag beim Sieg bei Hertha BSC (3:0) eine Kapsel-Sehnenverletzung in der linken Schulter.
Entgegen ersten Befürchtungen muss Vogt aber nicht operiert werden.
SO FUNKTIONIERT ABSTIEGSKAMPF – DENKZETTEL FÜR MODESTE
Abstiegskampf ist nicht schön. Es geht immer nur um drei Punkte. Der 1. FC Köln holte diese Zähler am Mittwoch. Das 2:1 (1:0) beim FC Schalke 04 war vielleicht nicht verdient, aber kostbar. Über eine Phase in Halbzeit zwei wird Markus Gisdol mit seiner Mannschaft zwingend reden müssen. Doch es gibt auch Ansätze das Spiel über das Ergebnis hinaus positiv zu sehen. Nur ein FC-Profi dürfte nicht glücklich gewesen sein: Anthony Modeste bekam von seinem Trainer einen Denkzettel verpasst.
Erkenntnis des Spiels: Der 1. FC Köln kann wieder gewinnen. Das ist wichtig für Moral, Selbstbewusstsein und – wie erwähnt – die Tabelle. Darüber hinaus gab es, wenn auch nur sehr dezent, Hinweise auf spielerische Verbesserungen. Die Chancen von Ehizibue und Skhiri waren fein herausgespielt. Das hat es seit Wochen nicht gegeben. Daran muss man sich aufrichten. Ansonsten war es spielerisch allerdings erneut sehr dürftig. Vor allem wird Markus Gisdol aber über die Phase reden müssen, in der seine Mannschaft in sich zusammengebrochen war. Die Kölner waren zwischen Minute 55 und circa 75 derart hilflos und überfordert, dass man nur noch auf das zweite Schalker Tor wartete. Nicht auszudenken, was nun beim FC los wäre, wenn dieses gefallen wäre. So bekam Thielmann letztlich die Chance zum Sieg – und nutzte sie. Schmutzig, erkämpft und nicht schön, aber danach fragt bald schon keiner mehr. So ist Abstiegskampf.
Horst Heldt gibt Hinrunden-Fazit & Transfer-Update
Dieser Sieg war für den FC extrem wichtig! Mit dem 2:1-Erfolg beim FC Schalke 04 hat der 1. FC Köln den Vorsprung auf die Königsblauen und Mainz auf acht Punkte vergrößert – und gleichzeitig den Anschluss an die vorderen Plätze gehalten. Spielerisch hätte es zwar viel schlechter nicht sein können, doch im Vordergrund steht zuerst einmal das Ergebnis. Horst Heldt den wichtigen Sieg auf Schalke: „Ich freue mich, dass wir gewonnen haben. Es war der erwartete Fight mit Höhen und Tiefen. Da war ziemlich viel Druck für beide Teams, aber unsere Mannschaft hat dem standgehalten. Wir haben uns das Leben schwerer gemacht, als es hätte sein müssen. Nach der Halbzeit hätten wir das 2:0 machen können und es wäre etwas ruhiger geworden. So haben wir uns die Partie noch mal aus der Hand nehmen lassen."
Kölns Ösi Florian Kainz Trainings-Comeback nach 5 Monaten
Ende August 2020 verließ Kölns Florian Kainz frustriert das Trainingslager in Donaueschingen. Kurz danach die OP am rechten Knie und der lange Kampf ums Comeback. Knapp 5 Monate später ist Kainz zurück! Der Ösi absolvierte gestern Vormittag erstmals wieder eine Einheit auf dem Platz, machte verschiedene Übungen mit dem Reha-Trainer, auch schon mit Ball. Eine Rückkehr ins Team-Training wird noch Wochen dauern. Aber der Plan ist, dass Kainz spätestens zum Saisonendspurt dem FC im Abstiegskampf helfen kann. Die Schnelligkeit des Flügelspielers kann Köln dringend gebrauchen!
Heldt über Transfers „Entscheidung in den nächsten Tagen“
Der 1. FC Köln hat dank des späten Treffers von Jan Thielmann auf Schalke noch einmal den Kopf aus der Schlinge gezogen. Mit nun acht Punkten Vorsprung auf die direkten Abstiegsplätze haben sich die Geißböcke zum Hinrundenende ein anständiges Polster verschafft. Einen Tag nach dem 2:1-Erfolg sprach FC-Geschäftsführer Horst Heldt mit den Medienvertretern über …mögliche Neuzugänge: „Es gibt nichts neues. Wir prüfen den Markt und halten die Augen offen. Weil das Fenster bald schließt, werden wir auch in den nächsten Tage eine Entscheidung treffen, ob wir etwas machen und was wir dann machen. Natürlich hat auch das Spiel gezeigt, wo man ansetzen kann. Aber am Ende muss alles für uns finanzierbar sein.“
Vor zwei Monaten klang es noch anders Ex-FC-Boss Veh will Matthäus als Löw-Nachfolger
Es ist mal wieder still geworden um Joachim Löw. Seit dem 0:6-Fiasko Mitte November 2020 in Spanien und der anschließenden Debatte, ob er als Bundestrainer noch tragbar sei, herrscht wieder Funkstille. Löw taucht in keinem Stadion auf, Löw äußert sich nirgends. Kölns früherer Geschäftsführer Armin Veh hat schon einen fähigen Nachfolger für den Weltmeister-Trainer im Auge. „Ich glaube, dass Lothar Matthäus – das meine ich ernst, das ist kein Spaß – der geeignete Mann wäre, weil er die Autorität besitzt“, sagte Veh am Donnerstag im NDR. Der Rekord-Nationalspieler war seit dem Ende seines Engagements bei der bulgarischen Nationalmannschaft 2011 nicht mehr als Trainer tätig. Für Veh kein Problem. Fußball-Ahnung habe Matthäus sowieso. „Für mich wäre er der richtige Bundestrainer.“