KAINZ MELDET SICH ZURÜCK – CLEMENS KRITISIERT GISDOL
Gute Nachrichten beim 1. FC Köln am Tag nach dem 2:1-Auswärtssieg beim FC Schalke 04: Florian Kainz stand erstmals seit seiner schweren Knieverletzung wieder auf dem Trainingsplatz. Gemeinsam mit Reha-Trainer Leif Frach absolvierte der Österreicher Übungen mit und ohne Ball. Derweil kamen aus Darmstadt kritische Töne von Christian Clemens in Richtung Trainer Markus Gisdol.
Köln – Wie wichtig Florian Kainz für den 1. FC Köln in der letzten Saison war, zeigt sich in dieser Spielzeit noch deutlicher. Mit fünf Toren und sieben Vorlagen hatte der 28-jährige die beste Bundesliga-Saison seiner Karriere gespielt. Kainz Fähigkeiten fehlen den Geißböcken derzeit an allen Ecken und Enden. Seit dem Trainingslager in Donaueschingen im August fällt der offensive Außenbahnspieler aus. Gerade auf seiner Position krankt das Kölner Angriffsspiel. Doch das soll sich im Laufe der Rückrunde ändern.
Für einen kurzen Moment verlor Markus Gisdol doch die Contenance, diesen gewaltigen Schwall großer Gefühle konnte selbst der nüchterne Schwabe nicht kontrollieren. Der Trainer des 1. FC Köln hatte gezittert und gebangt, während die Schalker mit aller Macht auf ihren zweiten Sieg drängten – und Gisdol wurde in der dritten Minute der Nachspielzeit mit dem Glück eines herausgekonterten Siegtreffers beschenkt. Da sprintete er also zum Torschützen Jan Thielmann, es war ein kurzer Moment purer Erleichterung, auch wenn er etwas später versicherte, dass mit diesem 2:1-Erfolg keine besondere Last von ihm gefallen sei. „Ich freue mich immer über Siege“, sagte er. „Es ist schön, dass wir heute hier gewonnen haben. Es geht aber nicht um mich, nicht um etwas persönliches.“
Wertvolles 2:1 des 1. FC Köln auf Schalke Wichtiger Schritt für den FC
Egal wie, egal von wo und überhaupt egal. Jan Thielmann gab am Mittwochabend nach seinem bislang größten Moment im Trikot des 1. FC Köln freudetrunken das Motto vor: „Die Hauptsache ist, der Ball war drin.“ Ein Satz des 18-jährigen Siegtorschützen, der in seiner Schlicht- und Klarheit den glücklichen 2:1-Erfolg beim FC Schalke 04 nicht besser hätte beschreiben können. Niemand sollte mehr fragen, wie der wichtige Erfolg im Kellerduell der Fußball-Bundesliga zustande gekommen war. Was zählte, waren die drei Punkte im Abstiegskampf und die Tatsache, dass der FC zum Abschluss der Hinrunde nicht nur dem immensen Druck Stand gehalten, sondern auch acht Punkte zwischen sich und die direkten Abstiegsplätze gelegt hatte.
Das Stehaufmännchen der Liga Ist Gisdols Job jetzt endlich sicher?
Zum zweiten Mal in dieser Saison ist Kölns Trainer Markus Gisdol dem vorzeitigen Job-Aus von der Schippe gesprungen. Das 2:1 auf Schalke sorgt erst mal für Ruhe am Geißbockheim. Aber ist Gisdols Job jetzt wirklich sicher? Die Antwort lautet: JEIN! Fakt: Wie schon in seiner ersten Trainer-Krise Ende November beim Sensations-Sieg in Dortmund zeigte die Mannschaft Charakter und legte sich für ihren Coach ins Zeug. Wie jetzt auch auf Schalke. Bei einer Pleite mit blutleerer Vorstellung wäre Gisdol unweigerlich geflogen. Doch das Spiel in der Arena zeigte erneut, dass es zwischen Trainer und Team stimmt. Und dass die Aussage von Sport-Boss Horst Heldt – „Die Mannschaft folgt dem Trainer“ – nicht nur eine leere Worthülse war. Fakt aber genauso: Nach dem Sieg im Keller-Gipfel ist nicht plötzlich alles anders.
Nach Last-Minute-Coup auf Schalke 1. FC Köln muss nun tückische Situation meistern
Dem 1. FC Köln ist am Mittwochabend in der Bundesliga mit dem Last-Minute-2:1 beim FC Schalke 04 ein enorm wichtiger Sieg im Abstiegskampf gelungen. Doch nach wie vor steht der FC auf dem Relegationsplatz. Die nächsten Spiele sind daher Schlüsselduelle – in denen sich die Kölner deutlich steigern müssen. Im Fall des 1. FC Köln war diese Aussage wohl nie treffender. Dass nach diesem unansehnlichen Gewürge nach 90 Minuten drei Punkte mehr auf dem Konto stehen, kommt einem Sechser im Lotto gleich. Im bis dato wichtigsten Spiel der Saison hat es der FC geschafft, den direkten Abstiegs-Konkurrenten auf acht Zähler zu distanzieren. Nicht mehr und nicht weniger war das Ziel für diese Partie. Wie das Ergebnis letztlich zustande kam, fragt nachher normalerweise niemand mehr.
Nicht wieder überstürzen“ Frust-Prognose für FC-Sorgen-Stürmer Andersson
Köln - Der 1. FC Köln hat drei wichtige Punkte im Abstiegskampf gesammelt – aber weiterhin keinen Torjäger in Aussicht... EXPRESS erfuhr am Rande des 2:1-Erfolgs auf Schalke: Weder kündigt sich eine Verpflichtung von Wolfsburgs Daniel Ginczek (29) an, noch wird Sebastian Andersson (29) zeitnah wieder zur Option. Im Gegenteil! Intern rechnet der FC damit, dass der Schwede frühestens in acht Wochen sein Comeback feiern kann.
Stürmer Sebastian Andersson wird dem 1. FC Köln voraussichtlich weiter fehlen Manager Jörg Schmadtke vom VfL Wolfsburg äußert sich zu den Gerüchten um Daniel Ginczek und den 1. FC Köln Sportboss Horst Heldt sondiert für den 1. FC Köln weiter den Transfermarkt
Für einen kurzen Moment verlor Markus Gisdol doch die Contenance, diesen gewaltigen Schwall großer Gefühle konnte selbst der nüchterne Schwabe nicht kontrollieren. Der Trainer des 1. FC Köln hatte gezittert und gebangt, während die Schalker mit aller Macht auf ihren zweiten Sieg drängten – und Gisdol wurde in der dritten Minute der Nachspielzeit mit dem Glück eines herausgekonterten Siegtreffers beschenkt.
Da sprintete er also zum Torschützen Jan Thielmann, es war ein kurzer Moment purer Erleichterung, auch wenn er etwas später versicherte, dass mit diesem 2:1-Erfolg keine besondere Last von ihm gefallen sei. „Ich freue mich immer über Siege“, sagte er. „Es ist schön, dass wir heute hier gewonnen haben. Es geht aber nicht um mich, nicht um etwas persönliches.“
Oliver Glasner war voll des Lobes nach dem Heimspiel gegen RB Leipzig. 2:2 gegen den Titelkandidaten, zwei Torvorlagen von Yannick Gerhardt, der auf der für ihn ungewohnten Position des Zehners überzeugte. "Er macht das richtig gut, er ist sehr laufstark", urteilte der Trainer über den 26-Jährigen, der sich mitten im Entscheidungsprozess befindet. In Wolfsburg verlängern oder woanders einen neuen Karriereschritt starten, diese Frage will Gerhardt am liebsten bis Ende Januar entschieden haben.
Verbrieft ist das große Interesse des 1. FC Köln, seinen Ex-Spieler, der 2016 für 13 Millionen Euro nach Wolfsburg gewechselt war, ablösefrei zurückzuholen. Jedoch werden die Rheinländer noch lange keine Klarheit haben, in welcher Liga sie in der kommenden Saison spielen. Auch Hertha BSC ist dran an Gerhardt, der unter Bruno Labbadia in Wolfsburg aufblühte. Doch wie lange ist der unter Druck stehende Trainer noch in Berlin?
Daum: Schalke steigt als Letzter ab und Köln landet auf Platz 15
Der FC Schalke 04 steigt als Tabellenletzter der Fußball-Bundesliga ab. Und Meister wird mal wieder der FC Bayern München. So lauten nur zwei von 18 Rückrunden-Thesen von Christoph Daum. Neben Schalke wird laut Daum Bielefeld direkt absteigen. Auf dem Relegationsrang landet Mainz 05. Und zum 1. FC Köln sagt Daum: Das Erreichen des Klassenerhalts würde in Köln mal wieder wie eine Meisterschaft gefeiert werden. Die Fakten sprechen jedoch eine eindeutige Sprache: Mängel in der Spieleröffnung, im Angriffsaufbau und im Abschluss. Dadurch zittert der FC bis zum letzten Spieltag. Das Publikum war für die Geißböcke oft der zwölfte Mann. Ohne diese Unterstützung gelingt es nur selten, unbedingten Durchsetzungswillen und mannschaftliche Geschlossenheit zu entfachen. Tipp: Platz 15
Analyse: Auswärts auf Schalke Rexhbecajs Pass bringt schmeichelhaften Sieg des 1. FC Köln
Der 1. FC Köln feiert zum Abschluss der Hinrunde einen 2:1-Sieg beim FC Schalke 04, nach einer über weite Strecken schwachen zweiten Halbzeit traf der eingewechselte Jan Thielmann in der Nachspielzeit nach einem Konter gegen unaufmerksame Schalker. „Über die gesamte Spielzeit gesehen ist es ein verdienter Sieg“, urteilte ein sichtlich erleichterter Markus Gisdol, dessen Mannschaft es erneut geschafft hat, dem in der Kritik stehenden Trainer genau zum richtigen Zeitpunkt einen Sieg zu schenken. Ob der Sieg nun verdient ist oder nicht, daran scheiden sich die Geister. Faktisch gesehen spielt es natürlich auch keine Rolle – im Abstiegskampf geht es um Punkte, klar. Aber: Auch wenn das Ergebnis stimmt, war an diesem Mittwochabend in Gelsenkirchen bei weitem nicht alles gut beim 1. FC Köln.
Der 1. FC Köln gewinnt das wichtige Duell beim FC Schalke 04 dank eines Tor in der Nachspielzeit von Jan Thielmann. Dass die „Geißböcke“ einen 18-Jährigen brauchen, um einen Sieg zu feiern, weckt Erinnerungen. Es war bei weitem nicht der erste Auftritt der kölschen Nachwuchshoffnung, Jan Thielmann stand beim 2:1-Auswärtssieg auf Schalke zum 26. Mal in der Bundesliga auf dem Feld, doch es war ein Auftritt, der sogar bei leiderprobten Anhängern ungeahnte Emotionen freisetzte. Dies gilt auch für Thielmann selbst, der seine Freude, ähnlich wie Rafael Czichos früher in der Partie, in die Luft schrie. „Das ist gerade in dieser Phase der Saison sehr positiv für uns“, sagte das Kölner Glückskind nach der Partie. Und Czichos ergänzte: „Für uns als Team war es eine Erleichterung, nach so langer Zeit wieder getroffen zu haben.“
Czichos fällt aus Anderssons Comeback noch weit entfernt
Rafael Czichos wird dem 1. FC Köln am Sonntag bei der TSG Hoffenheim wohl fehlen. Der Innenverteidiger hat zwar keine strukturelle Muskelverletzung erlitten. Dennoch muss der 30-jährige einige Tage pausieren. Derweil wird Sebastian Andersson erst in einigen Tagen das Aufbautraining aufnehmen und dem FC daher noch mehrere Woche fehlen. Czichos hatte auf Schalke das 1:0 für den 1. FC Köln erzielt, war aber in der Halbzeitpause wegen muskulärer Probleme in der Kabine geblieben. Der Innenverteidiger wird nach GBK-Informationen den Rückrunden-Auftakt der Geißböcke am Sonntag in Hoffenheim daher verpassen. Womöglich wird er aber eine Woche später gegen Bielefeld wieder mit von der Partie sein.
Clemens tritt gegen Gisdol nach „Habe in Köln keine faire Chance bekommen“
In den letzten 21 Monaten spielte Christian Clemens verletzungsbedingt nur noch 15 Minuten für die Profis. In der laufenden Spielzeit wurde der Flügelspieler kein einziges Mal in den Profi-Kader berufen, obwohl er längst wieder fit ist. Die Folge: Clemens und der FC lösten in der vergangenen Woche den Vertrag auf und „Chrille“ schloss sich Darmstadt 98 an. „Eine faire Chance habe ich in Köln leider nicht bekommen. Ich habe die Vorbereitung gespielt, Tore geschossen. Der Trainer hat sich anders entschieden, jüngeren Spielern eine Chance gegeben. Das ist der Stil, den der FC im Moment fährt. Ich habe das akzeptiert, nie groß Stress gemacht und auch in der Regionalliga gespielt. Ich hätte ja auch sagen können: ‚Nö, leckt mich alle am Arsch.‘ Ich will Fußball spielen. In Darmstadt versuche ich, die Freude am Spiel wiederzufinden“, sagte er dem „Lilienblog“.
Rückrundenstart in der Bundesliga Hoffenheim gegen 1. FC Köln
Die TSG Hoffenheim empfängt zum Rückrundenstart am Sonntag (18 Uhr) den 1. FC Köln. Beide Teams haben in der Englischen Woche ihre ersten Siege im neuen Jahr gefeiert. Hoffenheim hat deutlich in Berlin gewonnen; Köln feierte einen Last-Minute-Erfolg im Keller-Duell bei Schalke 04. Für Sessegnon steht bei Hoffenheim John bereit, dann würde wohl mit einer Dreierreihe verteidigt und auf 3-4-3 oder 3-5-2 umgestellt. Offen ist, ob Grillitsch schon startelfbereit ist. Vorne könnten auch Belfodil oder Adamyan beginnen. Vogt muss nicht an der Schulter operiert werden, sein Einsatz gegen den FC ist aber sehr fraglich. Bei Köln könnte Katterbach für den angeschlagenen Czichos in die Startelf rücken, Jannes Horn würde dann als linker Teil der Dreierkette spielen. Ansonsten sind keine Änderungen zu erwarten.
Vorausschtliche Aufstellung: T. Horn - Ehizibue, Cestic, Bornauw, J. Horn, Katterbach - Skhiri, Hector - Wolf, Drexler - Duda
Talent Cestic wackelte auf Schalke FC-Coach Gisdol: „Da spricht man drüber“
Beim sensationellen 2:1-Sieg des 1. FC Köln bei Borussia Dortmund im November 2020 feierte Sava Cestic sein Profi-Debüt in der Startelf. Auch beim 2:1-Sieg auf Schalke stand der Youngster 90 Minuten auf dem Rasen. Doch der 19-Jährige zeigte nicht seine beste Leistung. In der Schalker Drangphase geriet er gehörig ins Schwimmen. Das Gegentor geht zum großen Teil auf seine Kappe. Erst ließ er Schalkes Harit am Sechzehner unbedrängt gewähren, dann versuchte er, Benito Raman am Fünfmeterraum wegzudrücken, statt den Ball einfach aus der Gefahrenzone zu schießen. Matthew Hoppe bedankte sich – und schob den Ball zum zwischenzeitlichen 1:1 ein. Gisdol: „Sava ist ein junger Spieler, da ist es wichtig, dass man die eine oder andere Situation direkt nach dem Spiel bespricht."
Nach Knochenödem Noch kein Andersson-Comeback beim FC in Sicht
Sebastian Anderssons Rückkehr auf den Rasen wird offenbar noch länger auf sich warten lassen. Der 29-jährige Mittelstürmer, der wegen eines Knochenödems seit Mitte Dezember kein Spiel mehr für den Fußball-Bundesligisten 1. FC Köln bestritten hat, werde derzeit „Stück für Stück aufgebaut“, berichtete Markus Gisdol. Der FC-Coach setzt den Schweden für ein Comeback nicht unter Druck: „Ich will ihn stabil zurückhaben und nicht Gefahr laufen, dass wir da etwas überstürzen. Das ist für mich das Wichtigste. Der im vergangenen Sommer für 6,5 Millionen Euro Ablöse von Union Berlin gekommene Andersson hatte sich wegen anhaltender Kniebeschwerden durch die Hinrunde geschleppt und bislang nur zehn Partien (zwei Tore) für den FC absolvieren können.
Wie einst sein Landsmann Ivica Olic steht Andrej Kramaric nach seinem Doppelpack von Berlin nun bei 72 Treffern. Allerdings benötigte der Hoffenheimer dazu nur fünf Jahre und 145 Spiele. Am Sonntagabend (18 Uhr) im Heimspiel gegen den 1. FC Köln kann Kramaric zum bisher erfolgsreichsten kroatischen Stürmer in der Bundesliga aufsteigen. Gegen den FC lief es für den Vizeweltmeister auch in der Hinrunde schon prächtig. Beim 3:2-Auswärtssieg in Köln schoss er alle drei Treffer. Trotz der fünfwöchigen Zwangspause und den Folgeerscheinungen der COVID-1--Infektion hat Kramaric mit bisher zehn Treffern seine beste Hinserie gespielt und visiert in der Rückrunde die nächste Bestmarke an: Die liegt bei 17 Saisontreffern.
Der 1. FC Köln hat in der Hinrunde 2020/21 nur 15 Tore erzielt. Die offensichtliche Offensivschwäche ist der Hauptgrund, warum die Geißböcke tief im Tabellenkeller feststecken. Nach einer beachtlichen Serie in der Vorsaison ist das Toreschießen in dieser Spielzeit zum Problem geworden. Dabei ist das Problem hausgemacht und kann in der Winterpause kaum behoben werden. Erst zum vierten Mal in dieser Saison hat der 1. FC Köln in einem Spiel mehr als ein Tor erzielt. Gegen Hoffenheim, Dortmund und Wolfsburg sowie am Mittwochabend auf Schalke trafen die Geißböcke zweifach. Mehr als zwei Treffer sind den offensivschwachen Geißböcken bisher nur im DFB-Pokal gegen den Regionalligisten Alglienicke gelungen.
Der 1. FC Köln könnte das Transferfenster nutzen, um noch einmal auf der rechten Abwehrseite umzubauen. Nach FT-Informationen ist Bruno Gaspar von Sporting Lissabon ein Thema beim Tabellen-16. der Bundesliga. Die Portugiesen stehen einer Ausleihe des 27-Jährigen offen gegenüber, auch der Spieler will wechseln. Gaspar besitzt beim Tabellenführer einen Vertrag bis 2023, wurde in dieser Spielzeit aber nicht einmal in den Sporting-Kader berufen. Bereits in der Vorsaison war er an Olympiakos Piräus verliehen. Gehandelt wurde Gaspar auch bei Arminia Bielefeld. Die Ostwestfalen haben aber keinen zwingenden Bedarf rechts hinten.Die Spur zum FC ist da deutlich heißer, in Lissabon hofft man gar auf einen zeitnahen Abschluss des Deals. Aber vorher müsste ein Abgang von Ehizibue vermeldet werden.
Gegen Hoffenheim und Bielefeld Nächste Spiele sind für den 1. FC Köln Chance und Risiko
Der Befreiungsschlag auf Schalke hat den 1. FC Köln in die Lage versetzt, ein halbwegs versöhnliches Hinrundenfazit ziehen zu können. Damit war in Anbetracht von acht sieglosen Spielen zum Start in die laufende Saison der Fußball-Bundesliga nicht unbedingt zu rechnen gewesen. Doch nach dem eminent wichtigen 2:1-Erfolg in Gelsenkirchen, der den Vorsprung auf die beiden Abstiegsplätze auf komfortable acht Punkte vergrößerte und den Kontakt zum rettenden 15. Rang wahrte, dürfen sich die Geißböcke berechtigte Hoffnungen machen, am Saisonende drei Mannschaften hinter sich zu lassen. Das würde den direkten Klassenerhalt bedeuten, und um nichts anderes geht es für den FC im sportlichen und wirtschaftlichen Überlebenskampf in Zeiten von Corona.
Die Sturmlos-Debatte mit drei Kölner Knipser-Könige
Nur 15 Tore in 17 Spielen. Aber nach der Hinrunde mit 15 Punkten auf Rang 16 – acht Punkte vor Schalke und Mainz. Trainer Gisdol setzt lieber auf eine „falsche 9“ statt auf einen echten Stoßstürmer wie Tony Modeste. Dazu kommt das Problem, dass Andersson (Knie) schon lange fehlt und noch Wochen ausfällt. Vorm Start in die Rückrunde morgen bei 1899 Hoffenheim (18 Uhr) stellte BILD den Kölner Knipser-Königen Dieter Müller, Pierre Littbarski und Toni Polster drei Fragen. 1. Reicht die Tor-Quote zum Klassenerhalt? Polster: „Mit dieser Quote schaffst du es nicht. Du brauchst fünf, sechs Spieler im Kader, die in der Saison auch für sieben bis zehn Tore gut sind. Aber dieses Material ist nicht vorhanden.“ Müller: „Die Quote reicht nicht aus.“ Und Littbarski: „Es wird sehr, sehr schwer."
Falls Ehizibue doch noch geht FC soll Rechtsverteidiger aus Portugal im Blick haben
Was läuft da zwischen Kingsley Ehizibue und dem AC Florenz? Sportchef Horst Heldt versicherte zuletzt, dass dem 1. FC Köln kein Angebot des italienischen Erstligisten für den Rechtsverteidiger vorliegt. Die Gerüchte um ein Interesse der Fiorentina halten sich aber hartnäckig! Laut Medienberichten soll der FC für den Fall eines Easy-Abgangs im Januar bereits Ersatz im Blick haben: Bruno Gaspar (27) von Sporting Lissabon. Er spielt für Olympiakos Piräus. Es heißt, der Abwehrmann säße in Portugal auf gepackten Koffern. Sein Klub soll einer Leihe offen gegenüberstehen. Kein Wunder: Gaspar stand in dieser Saison noch keine einzige Minute auf dem Platz. Sein Vertrag beim Tabellenführer der Primeira Liga läuft noch bis 2023.
Gisdol verzichtete gegen Schalke wieder auf Meré Wegen Winterwechsel?
Der 1. FC Köln hat mit dem 2:1-Erfolg beim FC Schalke 04 wichtige drei Zähler eingefahren. Dabei verzichtete Markus Gisdol erneut auf Jorge Meré. Der Innenverteidiger fuhr zwar mit der Mannschaft nach Gelsenkirchen, stand aber wie schon gegen Hertha BSC nicht im endgültigen Kader. Dabei hätte Gisdol den Spanier bei diesem Spielverlauf gut gebrauchen können. Denn zur Halbzeit musste Torschütze Rafael Czichos verletzt ausgewechselt werden. Aber warum verzichtete der 51-Jährige erneut auf den Spanier? Meré war um den Jahreswechsel herum einer der besten FC-Profis, zeigte nur bei der 0:5-Peinlich-Klatsche gegen Freiburg eine schwache Leistung (wie jeder andere auch!). Doch wie schon nach dem Hertha-Remis wich Gisdol der Frage nach dem Warum aus und erstickte Wechselgerüchte im Keim.
Ginczek kommt nicht! FC-Bosse suchen Transfer-Lösung
Daniel Ginczek wechselt nicht zum FC. (Foto: Mika Volkmann)
Der 1. FC Köln sucht nach einem Angreifer, der in der Rückrunde den Unterschied im Klassenerhalt ausmachen könnte. Der Transfermarkt gibt nicht viele Optionen her, schon gar keine, die die Geißböcke finanzieren könnten. Auch wegen des Geldes wird Daniel Ginczek nach GBK-Informationen nicht zum FC wechseln. Doch der Stoßstürmer des VfL Wolfsburg entspricht auch nicht dem Spielertypen, nach dem Sportchef Horst Heldt sucht. Als der Geschäftsführer Sport am Tag nach dem 2:1-Sieg auf Schalke über potentielle Neuzugänge sprach, hielt er sich genauso zurück wie in den letzten Tagen und Wochen auch. Es gebe nichts Neues, man klopfe den Markt ab, man suche nach finanziellen Lösungen, man wolle in den nächsten Tagen entscheiden, ob überhaupt etwas möglich sei.
Vieles deutet inzwischen darauf hin, dass Joshua Zirkzee die Saison nicht in der Bundesliga zu Ende spielen wird. Bayern München wird sein 19-jähriges Stürmer-Talent für mehr Spielzeit ausleihen, dafür kommen mittlerweile aber weder Eintracht Frankfurt noch der 1. FC Köln infrage. Es läuft auf einen Wechsel ins Ausland hinaus. Schon seit einigen Tagen bemüht sich der FC Everton redlich um ein Zirkzee-Gastspiel. Doch laut dem italienischen Transfermarkt-Insider Fabrizio Romano ist ein Wechsel an die Merseyside längst nicht ausgemacht. Demnach verhandeln die Münchner derzeit nicht nur mit den Toffees, sondern auch mit dem italienischen Erstligisten Parma Calcio.