Hauptmann trifft Kölns Leih-Kieler ärgert die Bayern
Niklas Hauptmann hat mit Holstein Kiel die Sensation im DFB-Pokal geschafft und den FC Bayern München ausgeschaltet. Der Mittelfeldspieler, der vom 1. FC Köln an die Störche ausgeliehen ist, verwandelte den fünften von sechs Elfmetern im Schlussakt einer dramatischen Partie. Hauptmann soll sich bei Kiel ähnlich entwickeln wie Salih Özcan vor ihm. Seine Zukunft ist aber noch offen. Auch beim 1. FC Köln dürfte man am Mittwochabend genau hingeschaut haben, als Niklas Hauptmann zum Elfmeter anlief. Der Druck auf den 24-jährigen war maximal. Neun Schützen vorher, vier Kieler und fünf Bayern, hatten bereits verwandelt. Hauptmann schritt als letzter Schütze des regulären Durchgangs im Elfmeterschießen zum Punkt. Im Schneetreiben verlud er Neuer und schickte ihn die falsche Ecke.
Tolle Aktion mit den Haien FC läuft gegen Hertha BSC in Sondertrikots auf
Flagge zeigen für den guten Zweck! Der 1. FC Köln tritt am Samstag (15.30 Uhr) gegen Hertha BSC in einem Sondertrikot an. Das Sponsorenlogo wird dabei in den Regenbogenfarben auf der Brust zu sehen sein. Im Rahmen des Diversity Days 2021 macht sich der FC gemeinsam mit den Kölner Haien unter dem Titel „Lebe wie du bist! – Gemeinsam für Vielfalt“ für Toleranz und Gleichberechtigung stark. „Wir möchten ein kraftvolles Signal setzen, indem wir Flagge zeigen für Akzeptanz und Gleichberechtigung – über die Grenzen unserer Sportarten und Fangruppen hinweg“, sagt FC-Geschäftsführer Alexander Wehrle zu der Aktion. Einen Tag nach dem Spiel des FC gegen Hertha BSC passen die Kölner Haie ihre Trikots für die Partie gegen die Pinguins Bremerhaven ebenfalls an.
Gisdol in der PK über die Entwicklung bei seinen Spielern Ehizibue, Arokodare und Modeste
Gisdol in der heutigen PK: Ehizibue hat am Dienstag sehr ansprechend trainiert, hatte immer seine Szenen. Man spürt deutlich, dass er wieder im kommen ist. Tolu Arokudare sind wir zu Beginn nicht gerecht geworden, als wir ihn sofort reingeschmissen haben. Ich sehe eine Entwicklung bei ihm. Er macht die typische Entwicklung eines jungen Spielers, der aus einer kleinen Liga kommt und da alles kurz und klein geschossen hat. Er wird immer mehr zu einer guten Alternative für uns. Trotzdem müssen wir ihm weiter die Zeit geben, die er braucht, weil er hat enormes Potenzial. Er ist fleißig und gibt Gas. Modeste tut mir leid, ganz ehrlich. Lasst ihn mal in Ruhe wieder zu sich zu finden. Er gibt Gas, macht sogar extra Training mit einem Personal-Trainer. Ich hoffe, dass er seine Form wieder findet.
1. FC Köln gegen Hertha BSC Gisdol: „Das kann ein reinigendes Gewitter sein“
Die Luft wird für den FC immer dünner! Nach der peinlichen 0:5-Pleite des 1. FC Köln beim SC Freiburg am vergangenen Wochenende rutschten die Kölner auf Platz 16 ab. Am Samstag (15.30 Uhr) kommt Hertha BSC ins Rhein-Energie-Stadion – ein extrem wichtiges Spiel! Sollte ein ähnlicher blutleerer Auftritt wie im Breisgau zu sehen sein, könnte es das für Trainer Markus Gisdol gewesen sein. „Kurz nach dem Spiel hast du für so ein Spiel keine richtige Erklärung, darum nimmt man sich danach etwas mehr Zeit. Dann musst du direkt versuchen die Dinge zu verändern und unsere Ideen abzugleichen. So ein Spiel kann ein reinigendes Gewitter sein, das kann helfen. Die Trainingswoche war sehr intensiv“, sagte Gisdol auf der Pressekonferenz.
GISDOL SELBSTKRITISCH: „ALS TRAINER BIST DU DER HAUPTSCHULDIGE“
Der 1. FC Köln steht am Samstag gegen Hertha BSC vor einer wichtigen Partie. Die Spieler müssen wieder gut machen, was in Freiburg schief gelaufen ist. Das Trainerteam muss beweisen, dass es die richtige personelle und taktische Formation findet, um in Müngersdorf endlich wieder einen Sieg zu feiern. Markus Gisdol zeigte sich vor der Partie gegen Berlin selbstkritisch. Horst Heldt wollte von einem „Endspiel“ nichts wissen.
Manager Horst Heldt vom Fußball-Bundesligisten 1. FC Köln hält das Kellerduell am Samstag (15:30 Uhr) gegen Hertha BSC nicht für ein "Endspiel" für den in der Kritik stehenden Trainer Markus Gisdol.
"Ich kann es nicht bestätigen, dass das jemand von Vereinsseite gesagt hätte", betonte Heldt am Donnerstag: "Endspiel bedeutet für mich, dass es danach nicht weitergeht - und wir wissen ja, dass es eine englische Woche ist und weitere Spiele kommen."
FC gegen Hertha Heldt: Kein „Endspiel" für Trainer Gisdol
Köln - Horst Heldt kämpft um seinen Trainer. Der Sportchef des 1. FC Köln hält das Kellerduell am Samstag (15.30 Uhr) gegen Hertha BSC nicht für ein „Endspiel“ für den in der Kritik stehenden Markus Gisdol und stärkte seinem Trainer den Rücken.
„Ich kann es nicht bestätigen, dass das jemand von Vereinsseite gesagt hätte“, betonte der Sportchef am Donnerstagmittag und war bemüht, nach dem Absturz auf Platz 16 nicht noch zusätzlichen Druck aufzubauen: „Beide Mannschaften haben am Wochenende enttäuscht, dadurch ist eine Brisanz im Spiel. Endspiel bedeutet für mich, dass es danach nicht weitergeht. Das tut es aber. Und wir wissen ja, dass es eine englische Woche ist und weitere Spiele kommen.“
Krisengipfel gegen Hertha Horst Heldt weicht Fragen zur Gisdol-Zukunft aus
Der Druck auf Kölns Trainer Markus Gisdol nimmt zu. Zuletzt blieben beim Tabellen-16. die positiven Ergebnisse aus. Am Samstag (15.30 Uhr) kommt es zum Krisengipfel gegen Hertha BSC. Die letzte Chance des FC-Coaches das Ruder herumzureißen? Sportchef Horst Heldt wollte sich vor dem Kellerduell zu keinem Bekenntnis zu Gisdol hinreißen lassen. „Beide Mannschaften haben am Wochenende enttäuscht, von daher ist da natürlich Brisanz drin, natürlich ist da Feuer drin“, sagte Heldt klar. Fragen zu einem möglichen Endspiel für Gisdol wich er jedoch aus: „Unter einem Endspiel verstehe ich, dass es danach nicht weitergeht, dass es das letzte Spiel der Saison ist. Aber es geht für uns ja weiter. Danach haben wir eine Englische Woche. Von daher kann ich absolut nicht bestätigen, dass es ein Endspiel ist.“
Heldt kämpft um seinen Trainer Gisdol nimmt Schuld auf sich
Das schlimme 0:5 in Freiburg wirkt immer noch nach. Der 1. FC Köln steht nach dem Sturz auf Relegations-Platz 16 gegen Hertha (Samstag, 15.30 Uhr) brutal unter Druck. Droht das Aus für Trainer Markus Gisdol? Sportboss Horst Heldt will von einem Endspiel nichts wissen: „Das kann ich nicht bestätigen.“ Heldt kämpft öffentlich um seinen Coach: „Ein Endspiel bedeutet ja, dass es danach nicht weitergeht. Aber die Saison endet nicht nach diesem Spiel.“ Gisdol nimmt in dieser angespannten Situation die Schuld fürs Debakel in Freiburg komplett auf sich. „Es bringt mein Anspruchsdenken mit, dass du als Trainer bei einem 0:5 deiner Mannschaft der Hauptschuldige bist“, erklärt Gisdol und ergänzt: „Ich bin verantwortlich für das, was die Mannschaft abliefert.“
Vor dem Krisengipfel in Köln Labbadia und Preetz beschwören Herthas Teamgeist
Nach der Niederlage in Bielefeld geht es für Hertha BSC zum abstiegsbedrohten 1. FC Köln. Trainer Labbadia und Manager Preetz fordern besseres Zusammenspiel. Doch schon jetzt gibt es Lücken: Und fehlen wird wohl nicht nur ein Schlüsselspieler. Vor dem Duell gegen den Tabellensechszehnten in Köln muss Bruno Labbadia gleich mehrere Rückschläge hinnehmen. Ein Einsatz von Offensivstar Matheus Cunha ist aufgrund der Leistenprobleme des Brasilianers wie beim ernüchternden 0:1 bei Arminia Bielefeld unwahrscheinlich. "Es wird weiterhin abhängig sein, wie der Spieler mit dem Schmerzempfinden zurechtkommt", sagte Labbadia auf der virtuellen Pressekonferenz am Donnerstag. Fraglich sind zudem Vladimir Darida (Fuß) und Jessic Ngankam (muskuläre Probleme).
„Er tut mir leid“ Gisdol ist genervt von Modeste-Diskussion
Solange der 1. FC Köln keine Tore schießt, bleibt Anthony Modeste ein großes Gesprächsthema im Klub.Der Druck auf den Schultern des einstigen Star-Stürmers ist enorm, nach dem Ausfall von Sebastian Anderdersson ist er der einzig verbliebene Torjäger. Doch der Franzose konnte die Erwartungen bisher noch nicht erfüllen. Er wirkte zuletzt wie ein Fremdkörper. Klar, dass nach so einer Leistung die Frage, wann Modeste dem FC endlich wieder eine Hilfe ist, aufkommt. Das brachte Markus Gisdol auf der Pressekonferenz vor dem Hertha-Spiel (Samstag, 15.30 Uhr) aber gehörig auf die Palme. „Jede Woche Anthony Modeste! Der Junge tut mir leid. Lasst ihn mal in Ruhe. Es geht ihm gewaltig auf den Keks und es hilft uns auch nicht. Er ist ein Spieler von vielen in unserem Kader“, sagte Gisdol.
Tolu und das Gras Lohnt sich die Leihe noch für den FC?
Horst Heldt dürfte wissen, dass er dem 1. FC Köln im Sommer mit zwei Transfers zumindest kurzfristig nicht geholfen hat: Dimitris Limnios und Tolu Arokodare. Der Grieche schaffte es gegen Freiburg nicht einmal in den Kader. Der Nigerianer ist angesichts der Sturmflaute in der misslichen Lage funktionieren zu müssen, obwohl man es eigentlich noch nicht von ihm erwarten darf. Doch Gisdol macht nun Hoffnung auf den Angreifer. Arokodare war kaum beim FC gelandet, da musste er schon ran. Am Tag vor dem 1. Spieltag von den Geißböcken vorgestellt, wurde er bereits eine Woche später im Auswärtsspiel bei Arminia Bielefeld eingewechselt. Auch eine Woche später kam der 1,97 Meter große Funkturm im Derby gegen Borussia Mönchengladbach in der Schlussviertelstunde zum Einsatz, obwohl er noch nicht soweit war.
FC-Coach unter Druck Kein Witz! 0:5-Klatsche ist Gisdol-Hoffnung gegen Hertha
Markus Gisdol steht vor dem wohl wichtigsten Spiel seiner FC-Zeit. Gegen Hertha BSC (Samstag, 15.30 Uhr) kann sich der Trainer keine weitere Klatsche leisten, sonst droht ihm das Aus. Was Gisdol hoffen lässt: Kölns Stehaufmännchen-Serie! Kein Witz: Die Höhe der Freiburg-Demontage spricht für einen Erfolg gegen den ebenfalls kriselnden Hauptstadt-Klub. Das 0:5 im Breisgau war die sechste Niederlage mit drei oder mehr Toren Unterschied seit Gisdols Amtsantritt – im nächsten Pflichtspiel gab es bislang keine einzige Pleite! „Wir haben oft genug gezeigt, dass man auch nach einer deutlichen Niederlage eine gute Mannschaft auf dem Platz sehen kann“, sagt der FC-Coach. Er erklärt: „Eine Mannschaft, die mit dem Rücken zur Wand steht, weiß auch, dass sie mal eine höhere Niederlage wegstecken muss."
U21 MIT SÖRENSEN? DEGRADIERTER PROFI ALS HILFE FÜR FC-TALENTE
Kurzfristig hat die U21 des 1. FC Köln doch noch einen Testspiel-Gegner gefunden: Eine Woche vor dem Auftakt in der Regionalliga West empfängt die FC-Reserve am Samstagnachmittag den Stadtrivalen Viktoria Köln am Geißbockheim. Der Trainer Mark Zimmermann freut sich unterdessen über eine beeindruckende Erscheinung als zeitweisen Trainingsgast.
Köln – Einen Meter und 94 Zentimeter misst Frederik Sörensen. Seit dieser Woche trainiert der dänische Verteidiger nach seiner Verbannung aus dem Profikader mit der U21. Mit Blick auf die körperliche Statur äußert Zimmermann schmunzelnd: „Er ist schon eine Erscheinung.“ Der Innenverteidiger habe seine Versetzung professionell angenommen: „Das lief absolut reibungslos, er hat es akzeptiert.“ Sörensen, der als Musterprofi bekannt ist, soll sich bei der U21 fit halten, aber auch den jungen Nebenleuten wie Ricardo Henning als Orientierung dienen. „Man hört Frederik auf dem Platz. Das ist genau das, was unseren Jungs noch fehlt.“
VORSPIEL1. FC Köln empfängt Hertha BSC: Gisdols nächstes Knackpunkt-Spiel
Das 0:5 gegen Freiburg vom vergangenen Samstag könne ein „reinigendes Gewitter“ für den 1. FC Köln sein, erklärte Markus Gisdol auf der Pressekonferenz vor dem nächsten Bundesliga-Auftritt seiner Mannschaft. Die Niederlage wirkt also nach, auch Tage später – deswegen hatten Gisdol und Geschäftsführer Horst Heldt bereits angekündigt, dass die Trainingswoche im Vorlauf zur Partie gegen Hertha BSC keine einfache werden würde. Viel sei gesprochen worden, betonten beide, sie vermitteln den Eindruck, ein gutes Gefühl zu haben. Gisdol ergänzte, dass ein Spiel wie das in Freiburg, bei dem der FC in allen Belangen chancenlos war, auch helfen könne: „Damit meine ich, dass sich jeder hinterfragt, was er beitragen und besser machen kann.“
Dinge einfach besser machen: Das ist wohl der Auftrag für seine Spieler für die nächste Tage und Wochen. Wieder einmal steckt der 1. FC Köln im Abstiegskampf, ein Abstieg in Pandemie-Zeiten würde den Verein nach der Misswirtschaft in den vergangenen Jahren nah an den Abgrund bringen. Es geht um viel in den kommenden Wochen, und über allem schwebt die Frage, ob Markus Gisdol an der Seitenlinie für diese Herausforderung noch der richtige Trainer ist. Immerhin zeigte er sich nach seinem Bonmot „Sie haben ihr Bestes versucht, es hat nicht gereicht“ selbstkritisch, als er auf das Debakel im Breisgau angesprochen wurde. „Wenn wir 0:5 verlieren, war es auch von mir nicht die beste Performance“, sagte der Fußballlehrer – und hatte damit wohl recht.
„CHARAKTER ZEIGEN!“ FC-FANS MIT KLARER BOTSCHAFT AN DIE SPIELER
Lange Zeit schienen die Fans des 1. FC Köln trotz der ausbleibenden Ergebnisse ihrer Mannschaft Ruhe zu bewahren. Nun scheint die herbe Niederlage beim SC Freiburg jedoch das Fass zum Überlaufen gebracht zu haben. So forderten einige Anhänger die Spieler nun mittels Banner im Franz-Kremer-Stadion dazu auf, Charakter zu zeigen.
Köln – „Wisst ihr eigentlich welches Trikot ihr da tragt? Charakter zeigen!“ heißt es auf dem Spruchband, welches über den gesamten Zaun hinter dem Tor gespannt wurde. Während die Fans ihrem Unmut über die gezeigten Leistungen ihrer Mannschaft aktuell nicht vor Ort bei den Spielen Luft machen können, machten nun einige Anhänger mit Hilfe dieses Banners auf sich aufmerksam und stellten die Loyalität der Spieler gegenüber des Vereins in Frage.
FC-Coach: "Es geht um Zugriff und Einstellung" Gisdol nimmt Modeste in Schutz
Für Trainer Markus Gisdol führt der Weg zurück in die Erfolgsspur nicht über die Frage, ob der 1. FC Köln mit einer Dreier- oder Viererkette aufläuft. Entscheidend seien Zugriff und Einstellung, beides habe zuletzt in Freiburg gefehlt. Seinen auch in Südbaden erfolglosen Stürmer Anthony Modeste nahm der FC-Coach in Schutz. Seit vier Partien wartet der FC auf einen Treffer, eine solche Serie hatte Köln zuletzt vom 3. bis zum 6. Spieltag der Saison 2017/18. In den vorherigen 34 Partien unter Trainer Markus Gisdol war dessen Team nur insgesamt zweimal torlos geblieben. Abhilfe ist auf den ersten Blick nicht zu erwarten: Sebastian Andersson ist weiter verletzt, Tolu Arokodare kämpft nach dem Wechsel aus Lettland noch um Anschluss an das neue Level und Modeste blieb zuletzt in Freiburg sehr blass.
Wechsel in die 2. Liga zu Darmstadt 98 Clemens hat einen neuen Klub gefunden
Christian Clemens hat einen neuen Klub gefunden. Der Routinier verlässt den 1. FC Köln und schließt sich ablösefrei Zweitligist Darmstadt 98 an. Beim Team von Ex-Trainer Markus Anfang unterschreibt der Flügelspieler, der zuvor von Markus Gisdol aussortiert wurde, einen bis Juni 2021 datierten Vertrag. „Ich freue mich, für den Rest der Saison bei den Lilien spielen zu dürfen. Da ich das Spielsystem von Markus Anfang aus meiner Zeit beim 1. FC Köln kenne, erhoffe ich mir, sportlich hier schnell Fuß fassen und dem Team weiterhelfen zu können“, sagte Clemens über seine neue Aufgabe. Beim FC stand Clemens, der im Alter von zehn Jahren ans Geißbockheim kam, diese Saison kein einziges Mal im Spieltags-Kader. Der Flügelspieler kam lediglich bei der U21 in der Regionalliga zum Einsatz.
Heldt über Labbadia „Ein Grauen, mit Bruno zu verlieren“
Köln gegen Hertha – zwei Klubs tief im Keller. Und trotzdem bleibt noch Zeit für ein paar Frotzeleien zwischen FC-Manager Horst Heldt und Berlins Trainer Bruno Labbadia. Heldt und Labbadia spielten in der Saison 1994/95 miteinander für den FC. „Bruno hatte immer großen Ehrgeiz, Tore schießen zu wollen, nicht nur im Spiel, sondern auch im Training“, sagt Heldt über den früheren Top-Stürmer Labbadia, „es war ein Grauen mit Bruno in einer Mannschaft zu sein und das Trainingsspiel zu verlieren. Dann war er nicht ansprechbar und wütend.“ Heldt weiter: „Das soll nur verdeutlichen, dass er immer große Ziele hatte. Ich konnte mir von ihm abschauen, wie fokussiert und ehrgeizig man sein muss. Bruno hatte immer diese Gier, im Training und im Spiel Tore zu erzielen.“
FC-Kader für Hertha Gisdol tauscht Cestic für Meré
Wem vertraut FC-Trainer Markus Gisdol beim Krisenduell? Am Samstag (15.30 Uhr) empfängt der 1. FC Köln Hertha BSC im Rhein-Energie Stadion. Bei der Peinlich-Klatsche beim SC Freiburg (0:5) hatten die FC-Profis auf ganzer Linie enttäuscht. Gisdol tauscht nun im Vergleich zum vergangenen Wochenende eine Position im Kader. Für Jorge Meré, der gegen Freiburg noch in der Startelf stand, rückt Youngster Sava Cestic ins Aufgebot. Warum der Spanier fehlt, ob aus Leistungs- oder Verletzungsgründen, ist noch unklar. Eins steht dennoch fest: Egal wer auf dem Platz steht, eine (Nicht-)Leistung wie in Freiburg dürfen sich die FC-Profis nicht noch einmal erlauben. Dann wird es nicht nur für Coach Gisdol ganz eng, sondern auch für einige Spieler.
So könnte der FC spielen: T. Horn – Cestic, Bornauw, Czichos – Ehizibue, Hector, Skhiri, Katterbach – Rexhbecaj, Wolf – Duda
Bis auf Florian Kainz und Sebastian Andersson stehen dem 1. FC Köln alle Spieler gegen die Hertha zur Verfügung. Das bedeutet auch, dass Trainer Markus Gisdol für den 16. Spieltag einige Spieler erneut nicht berücksichtigen kann. Während Sava Cestic in den Kader zurückkehren wird, muss Dimitris Limnios erneut auf der Tribüne Platz nehmen. Genau wie Jorge Meré.
Köln – Bedurfte es für die Spieler des FC nach der 0:5-Pleite in Freiburg noch neue Motivation für das Duell mit Hertha BSC, lieferten es am Freitag die Fans. Einige von ihnen brachten am Freitag ein großes Spruchband im Franz-Kremer-Stadion an, auf dem in großen Lettern „Wisst ihr eigentlich, welches Trikot ihr da tragt? Zeigt Charakter!“ zu lesen war (hier mehr dazu). Das Banner wurde vom FC am Freitag hängen gelassen, sodass die Spieler es während ihrer rund 75-minütigen Abschlusseinheit am späten Nachmittag stetig vor Augen hatten.
Spiel der Wahrheit für den Coach Gisdol muss Job zum 2. Mal retten
Samstag steigt das Spiel der Wahrheit für Markus Gisdol! Im Heimspiel gegen Hertha BSC muss der FC-Trainer seinen Job zum 2. Mal in dieser Saison retten! Sollte Köln verlieren und einen ähnlich desolaten Auftritt wie zuletzt beim 0:5 in Freiburg hinlegen, wird es für Gisdol ganz, ganz eng. Aber dass sich Gisdol aus so einer Situation befreien kann, hat er bereits gezeigt: Als die zuvor in 18 Spielen sieglosen Kölner am 28. November nach Dortmund fuhren, rechnete alles mit einer Klatsche. Der FC siegte 2:1, Gisdol festigte seinen Platz. Wie geht der Coach mit den erneuten Diskussionen um seine Person um? Äußerlich zumindest ganz gelassen. Gisdol: „Warum sollte ich mich mit so einem Thema beschäftigen? Ich konzentriere mich auf die Arbeit mit der Mannschaft, da stecke ich meine volle Energie rein.“
Nach Gerüchten um 1. FC Köln Max Meyer ist sofort ablösefrei zu haben
Er galt einst als eines der größten deutschen Talente: Doch nachdem Max Meyer im Sommer 2018 – begleitet von diversen Scharmützeln – von seinem Ausbildungsverein FC Schalke 04 zum Premier-League-Klub Crystal Palace gewechselt war, geriet die Karriere des vierfachen Nationalspielers gewaltig ins Stocken. Seit Freitagabend ist klar: Meyers Zeit beim Londoner Klub ist zu Ende, beide Seiten einigten sich auf eine Vertragsauflösung. Das verkündete Palace auf dem offiziellen Twitter-Account und schrieb: „Jeder bei Crystal Palace dankt Max für seinen Einsatz bei uns und wünscht ihm nur das Beste für seine Zukunft.“ Eigentlich lief der Kontrakt des Ex-Schalkers noch bis Ende Juni. Nun wäre Meyer sofort für andere Klubs ablösefrei zu haben! Das dürfte einige Interessenten auf den Plan rufen...
Dreier- oder Vierkette? Für Gisdol sind andere Dinge entscheidend
Der 1. FC Köln muss am Samstag gegen Hertha BSC zeigen, dass der spielerische wie kämpferische Offenbarungseid in Freiburg ein Ausrutscher war. Gegen die Berliner fordert Markus Gisdol von seinen Spieler dabei ein anderes Auftreten als im Schwarzwald. Mit welcher Formation er die Geißböcke dabei aufs Feld schicken wird, ist für Gisdol nur zweitrangig. Welche Konsequenzen zieht Markus Gisdol nach der 0:5-Klatsche in Freiburg nun am Samstag gegen Hertha BSC? Rein personell steht der Trainer der gleiche Kader zur Verfügung wie vor einer Woche. Allerdings entschied sich der 51-jährige für eine andere Zusammensetzung als noch vor sieben Tagen. Gegen Freiburg blieben neben den ohnehin nicht mehr berücksichtigten Frederik Sörensen und Robert Voloder auch Dimitris Limnios und Sava Cestic zuhause.