Sandhausen wartet noch immer auf den ersten Liga-Sieg. Seit April haben die Kurpfälzer im Unterhaus nicht mehr gewinnen können. Einen Punkt gab es am vergangenen Wochenende (1:1 in Darmstadt). "Auf dieser Leistung können wir aufbauen", meint Coach Kenan Kocak, der das Offensivproblem seiner Mannschaft noch nicht lösen konnte. Bei Köln wird Jannes Horn links wieder die Position des gesperrten Hector einnehmen, dafür dürfte Guirassy erneut vorne links zum Einsatz kommen. Sobiech kann wegen der Kopfballstärke mit einem Einsatz rechnen.
Aufstellung Köln: T. Horn - Bader, L. Sobiech, Czichos, J. Horn - Höger - Clemens, Schaub, Drexler, Guirassy - Terodde
Sandhausen: Vier Duelle, drei Torschützen, zwei Siege
Der 1. FC Köln hat in seiner Vereinshistorie erst vier Pflichtspiele gegen den SV Sandhausen gestritten. Marcel Risse sorgte dabei für einen der beiden Siege. Verloren habe die Geissböcke noch nicht. Das soll sich auch am Freitag nicht ändern. Marcel Risse mit einem Doppelpack im Heimspiel, Patrick Helmes mit dem Siegtor im Rückspiel: In der letzten Aufstiegssaison der Geissböcke hielten sich die Kölner gegen den SV Sandhausen schadlos, gewannen 2:0 daheim und 1:0 auswärts, holten sechs Punkte und blieben ohne Gegentor.
Wenig war gut an der Saison 2017/18 des 1. FC Köln, und angesichts der Ausschreitungen am Emirates Stadium war selbst das Gute nicht perfekt. Doch die historische Nacht von London, in der 15.000 Fans des 1. FC Köln ihren Verein zurück auf die europäische Landkarte brachten und der Insel nach zahlreichen Aussagen englischer Fans zudem eine Form von Fußballbegeisterung präsentierten, die dort vielerorts verloren gegangen ist, gehört bei vielen Anhängern des FC in die Kategorie der Lebensereignisse, die einem keiner mehr nehmen kann.
Ohne den gelb-rot gesperrten Jonas Hector, dafür aber wieder mit Marcel Risse im 18-er Kader reist Fußball-Zweitligist 1. FC Köln am Donnerstagnachmittag zum Auswärtsspiel beim SV Sandhausen. Dies ist die einzige Änderung im Vergleich zum Kader bei der 3:5-Heimniederlage am vergangenen Sonntag gegen Aufsteiger SC Paderborn. Nach dem Abschlusstraining am Donnerstag entschied sich FC-Trainer Markus Anfang damit erneut gegen eine Nominierung von Matthias Lehmann, Frederik Sörensen, Simon Zoller und Neuzugang Benno Schmitz.
Von Platz 1 bis 8 ist alles drin Köln kriegt die Kurve oder Krise!
Jetzt kommt Köln endgültig in der 2. Liga an! Der FC in Sandhausen. Das erste Auswärtsspiel in der Fußball-Provinz wird zum Aufstiegs-Härtetest. Entweder der Klub kriegt nach der Blamage gegen Paderborn sofort wieder die Kurve oder er steuert in die erste richtige Aufstiegs-Krise. Von Platz 1 bis 8 ist alles drin – der Sprung zurück an die Tabellenspitze genauso wie der vorläufige Sturz aus allen Aufstiegs-Träumen. „Wir sind in diese Situation geraten und müssen schnell daraus lernen“, sagt Trainer Anfang und fordert nach acht Gegentoren in 180 Minuten endlich einen Sieg ohne viel Frust für Keeper Horn.
Alexander Wehrle sprach gestern im Rahmen einer Podiumsdiskussion über den Umgang mit der Politik in Sachen Stadionausbau und Erweiterung des Geißbockheims. Dabei bekannte er sich noch einmal ausdrücklich zum Standort Müngersdorf. Wehrle: „Wir fühlen uns sehr wohl in Köln. Aber es ist auch kein Geheimnis, dass wir bei den Infrastrukturprojekten an unsere Grenzen stoßen.“ Damit meint Wehrle die Erweiterung des Geißbockheims sowie den geplanten Ausbau des RheinEnergie-Stadions bzw. einen Neubau. Vor allem von der fehlenden Unterstützung bei der Vergrößerung des Trainingsgeländes in Sülz um drei weitere Plätze ist der FC-Geschäftsführer enttäuscht.
Risse zurück im Kader Trio bleibt weiter außen vor
Marcel Risse steht dem 1. FC Köln im Auswärtsspiel beim SV Sandhausen wieder zur Verfügung. Anfag verzichtete neben Schmitz erneut auf das Trio Zoller, Sörensen und Lehmann. Der FC-Kader in der Übersicht:
Tor: Timo Horn, Thomas Kessler Abwehr: Matthias Bader, Rafael Czichos, Jannes Horn, Jorge Meré, Lasse Sobiech Mittelfeld: Christian Clemens, Dominick Drexler, Niklas Hauptmann, Marco Höger, Vincent Koziello, Salih Özcan, Marcel Risse, Louis Schaub Sturm: Jhon Cordoba, Serhou Guirassy, Simon Terodde
Wo liegt eigentlich Sandhausen? Eine Frage, die die meisten Menschen in Deutschland vor unlösbare Probleme stellt. „Wohl irgendwo in Niedersachsen“, ist die häufigste Antwort der geografisch Unbeleckten. Knapp vorbei: Das bei gut 15.000 Einwohner zählende Städtchen liegt in Baden-Württemberg, genau gesagt in der Kurpfalz, acht Kilometer südlich von Heidelberg. Dorthin, in die tiefste Provinz des deutschen Profi-Fußballs führt am Freitag die nächste Zweitliga-Dienstreise des großen und ruhmreichen 1. FC Köln. Was für wunderbare Gegensätze.
70 Jahre 1. FC Köln Enthüllt! So feiert der FC sein Jubiläum
„Der 1. FC Köln ist im Februar 70 Jahre alt geworden. Ursprünglich wollten wir das mit dem Saisonabschluss groß feiern, aber nach Feiern war im Mai beim FC nun wirklich niemandem zu Mute", sagt Alexander Wehrle. Damit bewies der Club sicher viel Fingerspitzengefühl. Der ein oder andere wie Harald Konopka und Dieter Prestin wunderten sich aber , dass z.B. das Double vor 40 Jahren zu wenig gewürdigt wurde. Der Express enthüllt nun: In den Fernsehstudios des Coloneums in Ossendorf wird der Klub in großer Runde feiern. Bis zu 2000 Gäste passen in die MMC-Hallen, über 1200 sollen geladen werden. So sind selbstverständlich auch alle Double-Helden eingeladen.
Matthias Bader hofft nach durchwachsenem Debüt auf mehr
Den 23. April 2017 in Sandhausen hat Matthias Bader in keiner guten Erinnerung. Mit seiner damaligen Mannschaft, dem KSC, verlor er das Zweitliga-Nachbarschaftsduell im Stadion am Hardtwald glatt mit 0:4. „Nach einem ordentlichen Beginn haben wir so alles falsch gemacht, was man falsch machen konnte. Vor allem hatten wir nicht die richtige Einstellung: nicht zum Gegner und auch nicht zum richtig schlechten Platz. Das Spiel passte zu unser Saison“, erinnert sich der 21-Jährige, der Ende der vergangenen Saison nach zwölf Jahren den KSC verließ und sich ablösefrei dem 1. FC Köln anschloss.
Köln-Invasion in Sandhausen 4.500 FC-Fans mit dabei
So viel Trubel hat das Sandhäuser Hardtwald-Stadion wohl noch nie erlebt. Gegen den HSV war die 15.414 Zuschauer fassende Arena mitten im Forst zum ersten Mal ausverkauft. Und gegen den 1. FC Köln klingeln wieder die Kassen. Eine regelrechte Invasion macht sich auf Richtung Zweitliga-Dorf: 4500 Kölner wollen den FC zurück an die Liga-Spitze springen sehen! 5.960 Zuschauer hatte der SVS im Vorjahr im Schnitt, Freitag droht wie gegen Hamburg ein Verkehrschaos. Klar ist: Das Stadion wird fest in kölscher Hand sein.
Wenn der 1. FC Köln am Freitagabend beim SV Sandhausen antritt, wird mit Niklas Lomb ein Kölner im Tor der Schwarz-Weißen stehen. Der 25-Jährige hat die letztjährige Nummer eins, den ehemaligen FC-Keeper Marcel Schuhen, zwischen den Pfosten abgelöst. Niklas Lomb und Marcel Schuhen verbindet trotz ihrer Konkurrenz zueinander viel. Die beiden 25-Jährigen lernten das Fußballspielen in Köln. Sie wuchsen bei großen Klubs in den Nachwuchsleistungszentren auf. Sie nahmen den Umweg über kleinere Vereine, um den Durchbruch im Profifußball zu schaffen.
Für den FC wird das Spiel zur Hüttengaudi im Zwergenland
Dieser 1. FC Köln ist wahrlich ein Phänomen. In der ruhmreichen Vereins-Historie umfasst das Kapitel der Abstiege inzwischen sechs Unterpunkte – eine lange und frustrierende Geschichte. Und doch: Auch in der Zweiten Liga bekommt der FC die Hütte voll. Und zwar so richtig. Drei Gegentore in St. Pauli, fünf daheim gegen Paderborn. Und das auch noch vor 50.000 Zuschauern, aber das ist ein anderes Thema. In Sandhausen überlegen sie nun, das Oktoberfest ausfallen zu lassen und das Heimspiel gegen die Geißböcke spontan als Hüttengaudi zu deklarieren. Oder als Schützenfest.
FC-Gegner im Check Vorbereitung auf Sandhausen-Spiel
Was erwartet den 1. FC Köln am Freitagabend: Express macht den Gegnercheck vor dem 6. Spieltag der 2. Liga. SandhausensTrainer Kocak variiert zwischen Dreier- und Viererkette, wobei er sich in der vergangenen Saison meist für vier Abwehrspieler entschied. In der Mittelfeldzentrale ist Kapitän Denis Linsmayer der Dreh- und Angelpunkt. Im Angriff setzte Kocak in den letzten Wochen stets auf zwei Spitzen. Markus Anfang: „Sandhausen hat große Spieler in seinen Reihen und ist gefährlich bei Standardsituationen. Sie werden sehr aggressiv spielen und mit vielen langen Bällen.“
Vor sechs Jahren, als alles noch neu war, kehrten die Spieler des SV Sandhausen beeindruckt aus Köln zurück. Große Augen hätten die Aufsteiger gemacht, als der Mannschaftsbus in die Tiefgarage des Rheinenergiestadions einfuhr, berichtete der damalige Trainer Gerd Dais. Wie in einem Wellness-Tempel habe man sich gefühlt. Die Kabine so groß wie der gesamte Trakt am Hardtwald, Sauna und Entmüdungsbecken inklusive. Die guten Arbeits-Bedingungen inspirierten. Der SV Sandhausen nahm am 10. August 2012 mit dem 1:1 einen Punkt mit aus der Domstadt.
Zu Gast im "gallischen Dorf" des deutschen Fußballs
Wo liegt eigentlich Sandhausen? Eine Frage, die die meisten Menschen in Deutschland vor unlösbare Probleme stellt. „Wohl irgendwo in Niedersachsen“, ist die häufigste Antwort der geografisch Unbeleckten. Knapp vorbei: Das gut 15.000 Einwohner zählende Städtchen liegt in Baden-Württemberg, genau gesagt in der Kurpfalz, acht Kilometer südlich von Heidelberg. Dorthin, in die tiefste Provinz des deutschen Profi-Fußballs, führt am Freitag die nächste Zweitliga-Dienstreise des großen und ruhmreichen 1. FC Köln. Was für wunderbare Gegensätze.
1. FC Köln erwartet Beschluss Ausbau des GBH im Grüngürtel steht bevor
Der 1. FC Köln rechnet damit, dass er Anfang 2019 von der Stadt Köln grundsätzlich grünes Licht für sein Bauprojekt am Geißbockheim bekommt. Das erklärte FC-Geschäftsführer Alexander Wehrle dem „Kölner Stadt-Anzeiger“. „Wir befinden uns nach wie vor im Bebauungs- und Flächennutzungsplanverfahren. Aber nach Rücksprache mit der Verwaltung gehen wir davon aus, dass wir im ersten Quartal nächsten Jahres mit einer positiven Entscheidung rechnen dürfen“, sagte Wehrle. Der FC rechnet aber damit, dass Klagen gegen die Pläne eingereicht werden. Die Anwälte des Vereins halten das Risiko von erfolgreichen Klagen allerdings für überschaubar.
Auswärts in Sandhausen: Zu Gast beim Musterschüler
Schaut man sich die jüngere Vergangenheit des 1. FC Köln genauer an, fällt auf, dass viele Highlights immer im September liegen. Während der effzeh Mitte September 2016 nach einem 3:0-Erfolg über den SC Freiburg das erste Mal nach Christus Tabellenführer in der Bundesliga war, markierte das jetzt schon legendäre Auswärtsspiel bei Arsenal im vergangenen Jahr wohl den größten Moment in der modernen Vereinsgeschichte. Das Sandhausen Spiel im Heidelberger Umland gilt dabei für viele Fans seit langer Zeit als absolute Reinkarnation der zweiten Bundesliga.
Erneute Nicht-Berücksichtigung von Zoller sorgt für Zündstoff
Aufgrund einer strittigen Personalentscheidung droht dem 'Effzeh' womöglich bald Ungemach. Leidtragender ist Simon Zoller. Der Mittelstürmer spielt bei den 'Geißböcken' derzeit überhaupt keine Rolle mehr und wurde nun schon zum vierten Mal in Folge von seinem neuen Cheftrainer nicht in den Spieltagskader berufen. Eine komplette Ausbootung Zollers könnte für unnötige Unruhe sorgen. Daher deutet aktuell vieles daraufhin, dass sowohl der Spieler selbst, als auch der Verein, alles daran legen werden, den eigentlich bis zum Sommer 2020 laufenden Vertrag im Winter aufzulösen und einen neuen Verein für den Rechtsfuß zu finden.
Der Name Max Vollmar dürfte nicht jedem Fan des 1. FC Köln sofort ein Begriff sein. Dennoch ist der Teammanager für den Verein und die Spieler extrem wichtig – vor allem abseits des Fußballplatzes. „Wir haben hier besondere Gegebenheiten am Geißbockheim. Es ist sehr öffentlich, es sind sehr viele Fans da. Das ist für den einen oder anderen Spieler, der von einem Klub kommt, der vielleicht weniger fanstark ist, neu“, sagt Max Vollmar, als er lächelnd auf die Zuschauermassen blickt. Es sind mindestens 200 Menschen gekommen. „Darauf kann man die neuen Jungs schon vorbereiten“, sagt er.
Dank Schaub und Terodde: Harmloser FC gewinnt in Sandhausen
Der 1. FC Köln hat am sechsten Spieltag der Zweiten Liga den vierten Sieg eingefahren. In einer Partie ohne viele Höhepunkte, setzte sich der Effzeh, auch dank eines Traumtores von Louis Schaub, mit 2:0 (1:0) beim SV Sandhausen durch und kletterte zumindest für eine Nacht zurück an die Tabellenspitze.
Fazit Zum Freuen: Defensiv stand Köln deutlich besser und spielte zum zweiten Mal in der Liga zu Null. Zum Ärgern: Im Angriff präsentierte sich der Effzeh ohne Kreativität und fehlerhaft. Mann des Tages: Louis Schaub. Per Traumtor brachte er seine Mannschaft auf die Siegerstraße.
Der Effzeh ist wieder in der Spur! Nach der spektakulären 3:5-Niederlage gegen Paderborn sind die Kölner ihrer Favoritenrolle in der 2. Liga wieder gerecht geworden – gewinnen in Sandhausen mit 2:0. Der Absteiger tat sich in der ersten Hälfte lange schwer, ehe er das Bollwerk der Sandhäusener kurz vor der Pause knacken konnte – und wie! Sandhausens Klingmann vertändelt den Ball gegen Serhou Guirassy, der flankt in den Strafraum zu Louis Schaub (23) und der Ösi vollendet spektakulär im Fallen mit dem Rücken zum Tor – 1:0 für die Domstädter (45.) Nach der Pause erhöhte Terodde auf 2:0 (55.).
Köln klettert mit Sieg in Sandhausen auf Platz eins
Der 1. FC Köln hat zumindest für eine Nacht die Tabellenführung in der 2. Liga übernommen. Der Absteiger gewann zum Auftakt des sechsten Spieltags beim weiterhin sieglosen SV Sandhausen 2:0 (1:0) und leistete damit Wiedergutmachung für die 3:5-Heimniederlage gegen den SC Paderborn am vergangenen Sonntag. Mit 13 Punkten setzte sich der FC vor dem HSV (12) und Greuther Fürth (11) an die Spitze. Louis Schaub (45.) mit einem artistischen Seitfallzieher sowie Simon Terodde (54.) mit seinem achten Saisontor trafen für die Kölner,
Schaub überragend, Risse schwach Licht und Schatten beim FC
In Sandhausen gab es beim 1. FC Köln Licht und Schatten. Die Einzelkritik:
Marcel Risse 4 Wurde zu Beginn überlaufen und spielte ungewohnte Fehlpässe, biss sich dann aber in die Partie rein und wurde cleverer. So richtig fit wirkt er aber nicht.
Louis Schaub 1,5 Es war kein Zufall, dass dem Kölner Mozart am Ball per Seitfallzieher ein Tor der Kategorie Geniestreich gelang. Bereitete auch das 2:0 per Ecke vor. Ein feiner Kicker.
Serhou Guirassy 3 Erst ohne Glück und Geschick. Zeigte aber bei der starken Torvorlage, dass er ein guter Vorbereiter sein kann. Allgemein im Aufwind.
Simon Terodde 2,5 Die erste Chance vergab er noch, die zweite war dann drin. Mit dem achten Liga-Tor den Auftrag erfüllt – er könnte die Aufstiegsversicherung werden.
Schaub und Terodde führen Köln zurück an die Spitze
Der 1. FC Köln hat auch sein drittes Auswärtsspiel der Zweitliga-Saison gewonnen und ist zumindest bis Samstagnachmittag wieder Tabellenführer. Nach sehr zerfahrenem Beginn erzielte Louis Schaub den Führungstreffer unmittelbar vor dem Pausenpfiff – per Seitfallzieher. Simon Terodde erhöhte nach einem Eckball auf 2:0 (54.). Im Anschluss verwaltete der FC ganz locker den Sieg.