Bleibt der Kader, wie er ist? Ohne Skhiri-Abgang keine Neuzugänge
Dass sich der 1. FC Köln auf der ein oder anderen Position gerne noch verstärken würde, ist kein Geheimnis. Aktuell sind dem Verein jedoch die Hände gebunden. So hängt viel an einem möglichen Verkauf von Ellyes Skhiri. Doch selbst wenn der Tunesier bleiben würde und der FC keine Neuzugänge mehr präsentieren könnte, sieht man sich am Geißbockheim gut aufgestellt. Nichtsdestotrotz weiß man auch, dass es auf einigen Positionen noch Verbesserungsbedarf gibt – sowohl qualitativ, als auch quantitativ. Denn nicht immer werden die Kölner zum einen das Quäntchen Glück auf ihrer Seite haben, noch auf einen schwachen Gegner wie die Hertha am vergangenen Sonntag treffen. „Natürlich fallen mir spontan Spieler und Positionen ein, auf denen wir uns verbessern können“, verkündete jüngst auch Jörg Jakobs. „Aber die Sachlage ist ja bekannt und ändert sich nicht durch Wiederholung.“
Hübers bricht FC-Training ab Darum spricht Baumgart so viel mit Ehizibue
Ohne Fleiß kein Preis: Auch in der zweiten Trainingseinheit der Woche ging es heftig zur Sache, neben Spielformen gab es auch immer wieder intensive Läufe – die Profis des 1. FC Köln kamen auch an diesem Donnerstag mächtig ins Pumpen. Neben der körperlichen Arbeit gab es aber auch wieder viel Input für den Kopf – insbesondere Kingsley Ehizibue bekam die ein oder andere Situation erklärt. Fraglich für die Partie bei Bayern München ist Innenverteidiger Timo Hübers mit seinen Sprunggelenksproblemen. Der Neuzugang von Hannover 96 kam zwar mit auf den Platz, musste dann aber bereits beim Aufwärmen wieder abbrechen. Ein Einsatz am Sonntag scheint sehr fraglich. „Darüber jammere ich aber jetzt nicht. Wenn Timo nicht kann, ist Jorge Meré der Nächste, der dran ist“, sagt Baumgart über die Abwehr-Situation und will von einem Qualitätsunterschied nichts wissen.
Köln: Muss Mere in München ran? Hübers wackelt vor dem Bayern-Spiel
Neuzugang Timo Hübers wird dem 1. FC Köln möglicherweise am Sonntag in München fehlen. Der Ex-Hannoveraner zog sich beim Debüt gegen die Hertha eine Sprunggelenkverletzung zu, die hartnäckiger ist, als zunächst gedacht. Am Donnerstag musste Hübers das Training nach dem Aufwärmprogramm abbrechen. Sollte er ausfallen, wird Jorge Mere neben Rafael Czichos in die Innenverteidigung rutschen. Dies erklärte Trainer Steffen Baumgart am Donnerstag. Bange ist dem Coach aufgrund des drohenden Ausfalls nicht. Es gehe nicht darum, ob der eine besser ist als der andere. Hübers und Mere seien eben unterschiedliche Spieler: "Timo ist sicher der Schnellere, Jorge ist der bessere Aufbauspieler mit dem klareren Passspiel. Auch er hat gut gearbeitet und mein Vertrauen." Ebenfalls fraglich ist die Nominierung von Marvin Schwäbe (Handverletzung), dem Keeper Nummer zwei hinter Timo Horn.
Bayern München muss im ersten Bundesliga-Heimspiel der Saison möglicherweise ohne Goalie Manuel Neuer (35) auskommen. Der Captain hat sich beim Gewinn des Supercups in Dortmund eine Kapselverletzung am rechten Sprunggelenk zugezogen.
Der 35-jährige Neuer konnte wegen der Blessur nicht trainieren. Die Bayern machten keine Angabe zur möglichen Länge der Pause von Neuer.
Rache für die Spritz-Attacke? Köln-Coach Baumgart schießt Modeste ab
Kölns Trainer schießt zurück! Beim Jubel-Start gegen Hertha (3:1) war Steffen Baumgart noch das Opfer einer Spritz-Attacke von Star-Stürmer Anthony Modeste. Der hatte seinen Trainer nach dem Tor zum 2:1 nass gemacht, mit einer Trinkflasche bespritzt und die Lacher auf seiner Seite. „Das verzeihe ich ihm“, nahm Baumgart die Dusche anschließend locker. Trotzdem gab es jetzt die Retourkutsche. Fünf Tage später „rächte“ sich Baumgart am Donnerstag nämlich im Training. Erst versuchten die beiden vergeblich die Tor-Latte zu treffen, flachsten dann kurz rum und plötzlich schoss Baumgart Modeste mit einem der rumliegenden Bälle ab. 1:1 im internen Duell. Und die dritte Runde wird kaum lange auf sich warten lassen. Denn Kölns Trainer und sein Top-Star liegen auf einer Wellenlänge, wie es in der Vergangenheit nur bei Peter Stöger und Modeste der Fall war.
Wie Torwarttrainer Gospodarek Keeper Horn besser machen will
Vieles ist neu beim 1. FC Köln. Auch die Arbeit der Torhüter ist eine andere. Uwe Gospodarek möchte Timo Horn nochmal auf ein neues Level heben und auch Marvin Schwäbe entwickeln. Horn und Gospodarek kennen sich schon eine ganze Weile. „Bei der U21-EM 2013 in Israel hatte sich Kevin Trapp bei Werbeaufnahmen die Mittelhand gebrochen – und Timo ist für ihn nachgerückt. Er war schon vorher bei ein, zwei Lehrgängen dabei“, sagt Gospodarek. „Timo hat schon damals in der Zweiten Liga gespielt und war deshalb natürlich im Fokus.“ Neun Jahre später ist Timo Horn ein Torwart im besten Fußball-Alter. „Trotzdem kann er noch besser werden. Er sieht und erkennt das auch und ist wissbegierig“, findet sein Coach. „Wir haben ein langes Gespräch geführt. Ich will bei ihm Strukturen aufbrechen, es gibt Dinge, die er besser machen kann."
Er kostete einst drei Millionen Euro FC wird Transfer-Flop Joao Queiros endgültig los
Vor der Europa-League-Saison 2017/2018 verpflichtete Jörg Schmadtke ein im europäischen Fußball bis dato unbekanntes portugiesisches Innenverteidiger-Talent. Joao Queiros kam mit einigen Vorschusslorbeeren. Drei Millionen Euro überwies Schmadtke damals dem SC Braga. Jetzt, vier Jahre später, ist eines der größten Missverständnisse der jüngeren Vereinsgeschichte endlich Geschichte. Queiros und der FC, das passte einfach nicht. Nicht ein Spiel bestritt der heute 23-Jährige für die Geißböcke, kam lediglich 19 Mal für die Zweitvertretung in der Regionalliga West zum Einsatz. Zwischenzeitlich wurde er auch an Willem II in die Niederlande verliehen, doch auch dort brachte er kein Bein auf den Boden. Der FC löste den Vertrag mit Queiros auf, sodass dieser sich nun dem portugiesischen Zweitligisten GD Chavez anschließen konnte. Wie bei Koziello musste man auch ihm eine sechsstellige Abfindungssumme zahlen.
„Damit kann ich nichts anfangen" FC will den Bayern trotzen
Den 1. FC Köln erwartet am Sonntag beim FC Bayern München die wohl höchstmögliche Hürde in der Bundesliga. Trotzdem reist Steffen Baumgart mit dem puren Willen in die Allianz Arena, auch dort zu gewinnen. Mit Understatement kann der Trainer schließlich nichts anfangen. Zwölf Jahre ist es bereits her, dass der 1. FC Köln das letzte Mal in der Allianz Arena beim FC Bayern München gewinnen konnte. Damals stand Christoph Daum noch an der Seitenlinie der Geißböcke, Lukas Podolski spielte für die Bayern und Fabrice Ehret sowie Daniel Brosinski erzielten für den FC beim 2:1-Erfolg die Tore. Seither holte der FC durch drei Unentschieden nur noch drei weitere Punkte in München, zuletzt 2016 mit einem sehenswerten Treffer von Anthony Modeste zum 1:1-Endstand. Unter Baumgart soll die lange Sieglosserie in der Allianz Arena nun enden. Der Kölner Trainer will auch gegen den Rekordmeister gewinnen.
Köln-Sorgen in der Abwehr Hübers droht das Bayern-Aus
Die ersten Köln-Sorgen der neuen Saison betreffen ausgerechnet Neuzugang Timo Hübers (25)! Die Knie-Historie (2 Kreuzbandrisse) des Neuzugangs hatte den FC schon vor der Verpflichtung beschäftigt und für einen umso gründlicheren Medizincheck gesorgt. Sieben Wochen später bereitet jetzt ausgerechnet wieder sein linkes Knie Probleme. Hübers droht - kaum in der FC-Startelf - das Aus vor dem Spiel Sonntag (17.30 Uhr) bei den Bayern. „Wir gehen nicht entspannt, aber normal damit um“, sagt Trainer Steffen Baumgart und weiß um die Vorgeschichte. Hübers hatte gegen Hertha einen Schlag abbekommen. Ein Klinik-Check am Montag blieb dann zwar ohne Ergebnis. Als Hübers gestern aber wieder ins Training einsteigen wollte, musste er schon nach wenigen Minuten abbrechen, griff sich ans Knie und signalisierte, dass er abbrechen muss. Baumgart: „Wir gucken in den kommenden Tagen, was geht."
Trainer Julian Nagelsmann rechnet im ersten Saison-Heimspiel des FC Bayern München gegen den 1. FC Köln mit einem Ausfall von Nationaltorhüter Manuel Neuer. Der Kapitän hatte sich beim Gewinn des Supercups in Dortmund eine Kapselverletzung am Fuß zugezogen und konnte am Freitag erneut nicht trainieren. "Stand jetzt gehe ich nicht davon aus, dass er spielt", sagte Nagelsmann. Neben Neuer wird auch Außenstürmer Kingsley Coman ausfallen. Der Angreifer hat eine Einblutung am Gesäßmuskel. Nach seinem ersten Sieg mit dem FC Bayern gegen den BVB will Nagelsmann auch in der Bundesliga den ersten Erfolg bejubeln. Das werde aber nicht einfach gegen Köln. "Wir müssen wie gegen Dortmund an die Grenzen gehen, weil Köln gut drauf ist", sagte der 34-Jährige.
Knaller gegen die Bayern Baumgart muss auf Hübers und Schwäbe verzichten
Der 1. FC Köln muss am Sonntag (17.30 Uhr) zum frisch gebackenen Supercup-Sieger FC Bayern München. Das erste große Highlight für Steffen Baumgart und seine Mannschaft in der noch jungen Saison. Doch im Vergleich zum ansehnlichen 3:1-Erfolg gegen Hertha BSC zum Auftakt muss der FC-Trainer umbauen. Timo Hübers fällt für den Liga-Hit aus. Keeper Schwäbe wird in der Allianz Arena ebenfalls fehlen. „Marvin hat einen schwierigen Ball auf die Hand bekommen. Wir nehmen ihn raus, weil man etwas erkennen kann." Salih Özcan konnte am Freitag dagegen wieder mit der Mannschaft trainieren und wird zur Verfügung stehen. Ganz sicher mit dabei sein wird auch Kingsley Ehizibue. Baumgart: „Easy spielt eine große Rolle für Sonntag. Damit muss sich auch nicht mehr erklären."
Baumgart freut sich auf Spiel in München "Hoch anlaufen"
Trainer Steffen Baumgart ist vor dem Spiel des 1. FC Köln beim FC Bayern München am Sonntag (17.30 Uhr) voller Vorfreude. "Wir haben gutes Wetter zum Fußball, das kann ein geiler Kick werden. Ich freue mich auf solche Spiele und darauf, sich mit solchen Gegnern zu messen", sagte Baumgart. Seine Mannschaft will er beim Rekordmeister mutig auftreten lassen. "Wir wollen hoch anlaufen. Ich verändere meinen Spielstil nicht, nur weil vielleicht David gegen Goliath spielt", erklärte der Kölner Coach. "Ich will, dass die Jungs mit dem Gedankengang nach München fahren, dass wir dort gewinnen wollen", meinte Baumgart, der auch auf den Lerneffekt setzt: "Es ist ein Spiel auf unserem Weg. Wir wollen uns weiterentwickeln. Klar, das Ergebnis kann auch böse ausgehen. Aber auch daraus würden wir dann lernen."
Baumgarts Mut-Befehl vorm Bayern-Hit „Wir fahren dahin, um zu gewinnen!“
Bammel vor Rekord-Meister Bayern? Hat ER sicher nicht! FC-Trainer Steffen Baumgart gibt vorm Hit in München (So., 17.30 Uhr/DAZN) den Mut-Befehl an seine Profis aus: „Wir werden hoch anlaufen, wir werden nach vorne spielen. Wir wollen dahinfahren, um zu gewinnen.“ Was für eine Ansage! Baumgart: „Ein gutes Ergebnis kannst du nur mit einer sehr guten Leistung beeinflussen. Natürlich brauchen wir über die Qualität der Bayern nicht reden. Sie sind hungrig, wollen immer. Das hat man zuletzt beim Supercup gesehen. Deshalb brauchen wir Mut. Das heißt: Kopf hoch, nach vorne spielen – mit dem Gedanken, gewinnen zu wollen. Baumgart im Geheim-Training: „Es ist eine Ehre, am Sonntag um 17.30 Uhr auf dem Platz zu stehen.“ Aber wehe, die Bayern kommen ins Rollen. Baumgart: „Das Ergebnis kann auch böse ausgehen.“ Seine mutige Haltung gibt der neue FC-Trainer trotzdem nicht auf!
Der 1. FC Köln wird am anstehenden Wochenende auf Jens Castrop verzichten müssen. Das 18-jährige Eigengewächs, das zuletzt zu den Profis aufgerückt war, steht weder für das Bundesligaspiel gegen den FC Bayern (Sonntag, 17:30 Uhr) noch für die Partien der Nachwuchsmannschaften zur Verfügung. Das erklärte FC-Cheftrainer Steffen Baumgart auf der Pressekonferenz am Freitag: „Jens Castrop ist krank. Er wird auch für die U21 nicht zur Verfügung stehen“, berichtete der Übungsleiter. Zudem fehlen im Vergleich zur Vorwoche Marvin Schwäbe (Handverletzung) und Timo Hübers (Knieprobleme). „Alle anderen sind fit und aus meiner Sicht auch gut drauf“, so das Personalupdate des Coachs.
Horoskop: Bayern stolpert auch über Köln, Union ist überfordert
Mit der Serie A ist nun auch die letzte große europäische Liga gestartet und wie! Also zumindest wenn es nach unserer Glaskugel geht. Die hat nämlich mal wieder einige Überraschungen vorhergesehen.
Baumgart marschiert weiter „Der nächste Gegner heißt Bayern, und wir wollen da drei Punkte holen“, so Köln-Coach Steffen Baumgart noch zu Beginn dieser Woche. Gesagt, getan. „Das habe ich mit anderen Mannschaften versucht, das hat nicht geklappt. Aber wenn man es nicht probiert, hat man auch keine Chance“, lautete vollkommen zurecht das Mantra des kölschen Peaky Blinders.
Für Julian Nagelsmann hingegen wird es langsam unangenehm, denn Bayern stolpert schon wieder. Schließlich kann man nicht jede Woche für einen Sieg auch gleich eine Trophäe auf den bayerischen Kaminsims stellen.
Nächster U21-Sieg FC schlägt Lippstadt auch dank Katterbach
Zweites Spiel, zweiter Sieg für die U21 des 1. FC Köln: Das Regionalliga-Team der Geißböcke setzte sich am Freitagabend mit 2:1 gegen den SV Lippstadt durch. Erneut mit Noah Katterbach! Der Linksverteidiger stand wie bereits am vergangenen Wochenende, als er es nicht in den Profi-Kader für den Bundesliga-Auftakt gegen Hertha BSC (3:1) geschafft hatte, in der Startelf von U21-Coach Mark Zimmermann. Und Katterbach tankte Selbstvertrauen. Das Eigengewächs gehörte zu den auffälligsten Kölner Akteuren, legte den 2:1-Führungstreffer von Lukas Nottbeck auf. Das dürfte auch Profi-Trainer Steffen Baumgart, der Katterbach nach dessen schwacher Saisonvorbereitung bereits im DFB-Pokal nicht berücksichtigt hatte, freuen. Sava Cestic und Marvin Obuz sammelten ebenfalls Spielpraxis.
NRW: Konzerte hui, Fußball pfui? Neue Corona-Regel sorgt für heftige Diskussion
Was ist Wahnsinn? Wenn Köln, Dortmund und Gladbach nur maximal 25 000 Zuschauer ins Stadion lassen dürfen. Und das bei Fußball unter freiem Himmel! Aber Konzerte dürfen vor vollen Hütten stattfinden! Das sieht die neue „Coronaschutzverordnung“ des Landes NRW vor. Unter dem Punkt Zugangsbeschränkungen ist u.a. festgehalten, wie bei Großveranstaltungen, also auch Stadion- oder Hallen-Konzerten, vorgegangen werden soll. Dort heißt es nur, dass ab einer Landes-Inzidenz von 35 aufwärts die 3G-Regel gilt (geimpft, genesen, getestet). Eine Zuschauer-Beschränkung gibt es nicht. Der Profifußball dagegen schaut in die Röhre. „Zu Sportgroßveranstaltungen dürfen höchstens 25 000 Zuschauende zugelassen werden.“ Wie kommt es zum NRWahnsinn? Das Ministerium bestätigt auf Nachfrage: „Diese Ungleichbehandlung ist auf einen bundesweiten Beschluss zu Sportveranstaltungen zurückzuführen.“
Baumgart sieht U21-Sieg Obuz und Katterbach ragen heraus
Die U21 des 1. FC Köln surft weiter auf der Erfolgswelle: Im zweiten Saisonspiel der Regionalliga West gelang am Freitagabend der zweite Sieg. Mit 3:1 (2:1) setzte sich die FC-Reserve gegen den SV Lippstadt durch. Erstmals seit Oktober 2020 fand ein U21-Spiel nicht unter Ausschluss der Öffentlichkeit statt, die Reihen waren dichtbesetzt: 400 Zuschauer fanden den Weg in den Grüngürtel. Zum zweiten Mal erhielt die FC-U21 prominente Unterstützung aus dem Profikader. Noah Katterbach und Sava Cestic liefen – wie schon auf Schalke – auf, dazu kamen die „Dauerleihgaben“ Marvin Obuz und Meiko Sponsel. Jens Castrop war diesmal nicht dabei, nachdem er unter der Woche krankheitsbedingt pausieren musste. Obuz und Katterbach sorgten für ordentlich Wirbel und machten vor den Augen von Profi-Trainer Steffen Baumgart positiv auf sich aufmerksam.
In der Debatte über Zuschauerbeschränkungen geht der 1. FC Köln nach der Einführung des 2G-Prinzips in seinem Stadion den nächsten Schritt. Die Rheinländer reichten nach Angaben der Bild-Zeitung beim nordrhein-westfälischen Gesundheitsministerium eine “Bitte” zur Ausweitung der auch in der neuen Coronaschutzverordnung des Landes festgeschriebenen Obergrenze von 25.000 Personen ein. "Wenn es nun möglich ist, mit 3G Konzerte vor ausverkauftem Haus durchzuführen, was wir ausdrücklich sehr begrüßen, muss es im Fußball unter freiem Himmel möglich sein, zumindest mit 2G ebenfalls wieder 50.000 Zuschauer im Stadion begrüßen zu dürfen", sagte Alexander Wehrle. Das NRW-Gesundheitsministerium rechtfertigte die verschiedenen Maßstäbe für Sportveranstaltungen und Kulturprogramme wie Konzerte: “Die Ungleichbehandlung ist auf einen bundesweiten Beschluss zu Sportveranstaltungen zurückzuführen.”
Der historische Angstgegner Die Angst der Bayern vor den Kölnern
Nach dem Sieg im Supercup wollen die Bayern auch in der Liga den ersten Sieg einfahren. Der 1. FC Köln ist jedoch der Angstgegner der Bayern-Historie, sagt die Statistik. Und mutig sind die Kölner auch noch. Beim Bundesliga-Auftakt hatte der FC Bayern München in Gladbach einige Mühe, beim 1:1 hat der Rekordmeister die ersten Punkte der Saison liegen gelassen. Seit der Saison 2011/12 hat der Rekordmeister gegen Gladbach achtmal verloren, so häufig wie gegen kein anderes Team in dieser Zeit. Ein Gegner, den die Bayern lieber meiden sollten, könnte man meinen, doch die Statistik verrät noch etwas. Der eigentliche Angstgegner sind gar nicht die Gladbacher, sondern deren größter Rivale, der 1.FC Köln. Eben jener FC ist am Sonntag der nächste Gegner der Bayern. Gegen kein anderes Team haben die Münchner in der Bundesliga prozentual so häufig verloren.
Geht was für den FC? Diese Schwachstellen hat die Nagelsmann-Truppe
Wenn der FC Bayern München am zweiten Bundesliga-Spieltag den 1. FC Köln empfängt, sind die Rollen eigentlich klar verteilt: Der Rekordmeister geht als klarer Favorit in die Partie, doch einige Schwachstellen nähren die Chance auf eine Überraschung. Nagelsmann warnt zumindest schon mal vor der offensiven Spielweise der Kölner: „Sie haben es gegen Hertha richtig gut gemacht. Es wird definitiv nicht einfach und wir werden an die Grenzen gehen müssen.“ Die Bayern haben derzeit eine Schwachstelle im Abwehrverbund. Vor allem in der Anfangsphase der Auftakt-Partie konterten die Gladbacher den FC Bayern immer wieder gnadenlos aus, nach Ballgewinnen kam die Viererkette des Rekordmeisters oft nicht hinterher. Ein Umstand, der dem Powerfußball von Baumgart zugutekommen kann. Schwer wiegen bei den Bayern noch immer die Ausfälle von Pavard und Hernandez.
FC Bayern gegen Köln Gegen Lewandowskis Lieblingsgegner winkt neuer Baller-Rekord
Verbucht der FC Bayern am Sonntag ein Schützenfest? Die Münchner können im Heimspiel gegen Köln einen neuen Rekord aufstellen. Doch dafür genügt bereits ein Treffer. Der FC Bayern ist völlig ballaballa. Die Münchner haben in den letzten 73 Pflichtspielen mindestens ein Tor erzielt. Diesen Allzeitrekord in den europäischen Top-5-Ligen teilen sie sich aktuell noch mit Real Madrid. Die Spanier haben in den Jahren 2016 und 2017 ebenfalls in 73 Spielen hintereinander getroffen. Heißt: Wenn die Mannschaft von Trainer Julian Nagelsmann am Sonntag gegen Köln wieder einnetzt, sind sie alleine an der Baller-Spitze Europas. Beeindruckend: In den besagten 73 Spielen erzielten die Bayern 211 Tore, durchschnittlich sind das fast drei Treffer pro Spiel! 71 davon wurden von Weltfußballer Robert Lewandowski erzielt. Gut möglich, dass der Pole die Bayern gegen den 1. FC Köln zum Rekord schießt.
Kader für Bayern-Knaller Baumgart mit zwei Änderungen
Am Samstagnachmittag um kurz vor 15 Uhr machte sich der 1. FC Köln auf den Weg zum Highlight der Saison: Auswärtsspiel beim FC Bayern München. Nach dem Abschlusstraining bei strahlendem Sonnenschein und einem gemeinsamen Essen ging es per Mannschaftsbus zum Flughafen und anschließend per Flieger Richtung München. Nicht mit an Bord waren neben Jannes Horn auch die beiden angeschlagenen Hübers und Marvin Schwäbe. Für Keeper Schwäbe rückt die große Nachwuchs-Hoffnung Jonas Urbig (18 ) ins Aufgebot. Für das Eigengewächs ist es die erste Kader-Nominierung seiner noch ganz jungen Profi-Karriere. Für Hübers, der sich beim Auftaktsieg gegen Hertha am Knie und am Sprunggelenk verletzte, stieg Kingsley Schindler mit in den Bus.
Der neue Trainer Steffen Baumgart sorgt mit seinem Angriffsfußball für viel Euphorie beim 1. FC Köln. Ob der Hype das kommende Spiel beim FC Bayern übersteht, ist aber äußerst fraglich. Als der Jubel in Müngersdorf verklungen war und der erste Sieg abgehakt, da baute Steffen Baumgart schon mal vor. Man solle jetzt mal langsam machen rund um den 1. FC Köln, sagte der neue Trainer, "wir wissen ja alle, wo wir nächste Woche hinfahren". Denn genau sieben Tage nach dem 3:1 gegen Hertha folgt für die Kölner das erste Auswärtsspiel - bei Bayern München. Im Duell mit dem Meister am Sonntag steht Baumgarts Spielidee also gleich mal auf der Probe. Immer forsch attackieren, egal, gegen welchen Gegner. Geht der Fast-Absteiger der Vorsaison so auch die größte Aufgabe im deutschen Fußball an? "Warum nicht? Wir fahren da hin und wollen unser Bestes raushauen", sagt Baumgart.
Stabil beim FC Bayern Zwei Änderungen in der Abwehr?
Der 1. FC Köln steht vor der größten Hürde in dieser Saison: Die Geißböcke müssen beim FC Bayern München gegen den Supercup-Sieger und Deutschen Serienmeister antreten. Dazu fällt mit Timo Hübers ein Innenverteidiger aus. Doch das könnte nicht die einzige personelle Veränderung in der Startelf bleiben. Prinzipiell gibt es aus Sicht von Steffen Baumgart nach dem 3:1-Auftaktsieg nicht viel zu verändern. Timo Hübers muss ersetzt werden. Das ist einfach, weil mit Jorge Meré überhaupt nur noch ein weiterer Innenverteidiger im Kader steht, der neben Rafael Czichos auflaufen wird. Rechts jedoch hat Baumgart trotz der anständigen Vorstellung von Benno Schmitz gegen Hertha inklusive einer Vorlage eine Umstellung angekündigt. „Easy spielt eine sehr große Rolle – und das brauche ich nicht weiter erklären.“
So könnte der FC spielen: Horn – Ehizibue, Meré, Czichos, Hector – Skhiri – Thielmann, Kainz – Ljubicic – Uth, Modeste