Der 1. FC Köln hat mit Steffen Baumgart einen neuen Trainer an der Seitenlinie. Damit gelten in der Domstadt fortan auch neue Regeln, die mitunter äußerst kurios sind. "Es geht dabei um gewisse Kleinigkeiten und nicht um hohe Summen. Der Spaß soll dabei immer im Mittelpunkt stehen", erklärte Baumgart gegenüber der "Sport Bild" seine ungewöhnliche Maßnahme. Aufgrund dessen fallen die möglichen Sanktionen insgesamt eher milde aus. Sollte ein Mitglied des Trainerstabs während eines Spiels die Gelbe Karte wegen unsportlichen Verhaltens sehen, wird beispielsweise ein Fass Kölsch fällig. Dieses soll dann bei Möglichkeit gemeinsam getrunken werden. Lässt einer der Übungsleiter eine gebauchte Kaffeetasse auf dem Tisch stehen, müssen fünf Euro hingeblättert werden. Bei ausgelassenem Küchendienst oder unvollständigem Aufräumen des Trainingsplatzes fallen Summen zwischen fünf und 20 Euro an.
Wie „kleine“ Klubs den FC auf dem Transfermarkt vorführen
Jetzt wechselt also auch noch Robin Hack zu Arminia Bielefeld. Für die Fans des 1. FC Köln ist dieser Transfersommer eine Zeit der Leiden. Nicht nur, weil die Geißböcke in ihrer Kaderplanung inzwischen kein Stück mehr voran kommen. Auch, weil die Konkurrenz all das richtig macht, was der FC über Jahre in den Sand gesetzt hat und deswegen jetzt nicht mehr umsetzen kann. Besonders zwei vermeintlich „kleine“ Klubs wie Bielefeld und Union führen die Kölner dabei auf dem Transfermarkt vor. Robin Hack wollte 2020 zum 1. FC Köln wechseln, sollte aber vier Mio. Euro kosten. Stattdessen holten die Geißböcke Limnios für 3,3 Mio. Euro. Ein Jahr später wechselt Hack zu Bielefeld. Im Frühjahr 2021 wollte der 1. FC Köln Janni Serra für die neue Saison verpflichten. Dieser entschied sich ebenfalls für die Arminia – ablösefrei und ligaunabhängig. Der FC wollte auch Florian Krüger von Aue holen, doch dieser wechselte lieber nach Bielefeld.
Beinahe wäre der 1. FC Köln in der vergangenen Saison abgestiegen, in dieser Spielzeit soll vieles besser laufen. Die Hoffnungen ruhen dabei vor allem auf dem neuen Trainer. Der 1. FC Köln ist in der vergangenen Saison dem Abstieg nur knapp entgangen. Grund dafür war auch ein Trainerwechsel im Saisonendspurt. Trotzdem musste Sportchef Horst Heldt im Sommer gehen. In dieser Spielzeit will man in Köln möglichst wenig mit dem Abstieg zu tun haben. Die Hoffnungen liegen dabei vor allem auf dem neuen Trainer Steffen Baumgart. Die vergangene Saison würden viele Kölner wohl gerne aus dem Gedächtnis streichen. Gleich zwei Mal stand der FC mit dem Rücken zur Wand. Erst am 34. Spieltag retteten sich die Kölner durch einen 1:0-Sieg gegen den FC Schalke in die Relegation. Nachdem das Relegations-Hinspiel gegen Holstein Kiel 1:0 verloren ging, mussten die Kölner im Rückspiel in Kiel mit 5:1 liefern.
„Bereit für den nächsten Schritt!“ Jan Thielmann bläst zum Angriff auf die FC-Startelf
Der 1. FC Köln setzt auf seine Youngster –wie Jan Thielmann. Der Junge von der Mosel hat mit dem Abitur den Plan B in der Tasche. Jetzt bläst er zum Angriff auf die Profikarriere. Sein Ziel: Ein Stammplatz und für seinen 1. FC Köln eine Saison im Mittelfeld der Tabelle. Ohne groß nachzudenken drosch Jan Thielmann (19) den Ball in den Winkel. Der Weg in die nächste Runde des DFB-Pokals war auch dank der Nervenstärke der Youngster des 1. FC Köln im Elfmeterschießen am 8. August 2021 frei. „Ich war mir der Verantwortung bewusst und war mir sicher, ich mache den. Also habe ich mich wie Tim Lemperle gemeldet und das Vertrauen des Trainers bekommen. Ich übernehme gerne Verantwortung und freue mich, wenn ich die rechtfertigen kann“, sagt Thielmann.
„Halten es sehr offen“ Baumgart will nichts von Stammelf wissen
Der DFB-Pokal war bei allen 18 Bundesligisten der erste große Test: nicht nur sportlich, sondern auch personell. Auch der 1. FC Köln hat ausprobiert, wie die einstudierten Abläufe schon in der vermeintlich besten Formation funktionieren. Die Antwort: so lala. Daher hält sich Steffen Baumgart für das erste Bundesliga-Spiel am Sonntag auch alle Optionen offen. Am Dienstag hatten die Spieler des 1. FC Köln einen Tag frei. Am Mittwochnachmittag beginnt die Vorbereitung auf das Duell am Sonntagnachmittag gegen Hertha BSC im RheinEnergieStadion. Endlich wieder Bundesliga, endlich der erste echte Härtetest für die Mannschaft von Trainer Steffen Baumgart. Nun war der FC Carl Zeiss Jena bereits der erste Härtetest, allerdings härter als erhofft, weil viele Abläufe bei den Geißböcken noch hakten und nicht rund liefen.
Der 1. FC Köln darf sich beim Saisonauftakt gegen Hertha BSC am Sonntag (17.30 Uhr) auf einen ganz besonderen Rückkehrer freuen: Nach 533 Tagen wird Geißbock Hennes IX. an den Spielfeldrand im RheinEnergieStadion zurückkehren und darf den Profis endlich wieder aus nächster Nähe Glück bringen. Seit Beginn der Coronapandemie war es Hennes aufgrund der Regularien des Hygienekonzepts nicht gestattet, das Stadion zu besuchen. Stattdessen musste er bei Heimspielen in seinem Gehege im Kölner Zoo bleiben. Nun kehrt Hennes zusammen mit 16.500 Zuschauern zurück. Wie der Verein mitteilte, sei der Geißbock vor seinem Comeback "topfit". Ohne das beliebte Maskottchen hatten die Kölner zwischenzeitlich fast ein Jahr auf einen Heimsieg in der Bundesliga warten müssen.
FC vor nächstem Mio-Transfer? Köln-Star Skhiri spricht über Wechsel!
Seine ungewisse Zukunft ist das derzeit brisanteste FC-Thema. Ein Millionen-Wechsel nach Italien oder England steht seit Wochen im Raum. Jetzt bricht Kölns Mittelfeld-Abräumer Ellyes Skhiri sein Schweigen. „Ich denke die Situation ist klar für mich und den Klub. Ich bin hier und gebe mein Bestes, aber wenn es eine gute Möglichkeit gibt, den nächsten Schritt zu machen, dann bin ich dafür offen“, sagt Skhiri vier Tage vor dem Saisonstart Sonntag gegen Hertha. Kölns Mittelfeld-Motor spricht vom möglichen Abschied, will international spielen und auf Dauer mehr erleben, als nur Abstiegskampf. Skhiri: „In einem europäischen Wettbewerb zu spielen wäre natürlich ein neuer Schritt für mich, um weiterzukommen. Wenn es am Ende aber so ist, dass sich Nichts ergibt, dann bleibe ich gerne.“ Florenz, AS Rom und englische Klubs sollen Interesse haben. Konkrete Angebote liegen aber nicht vor.
Vorbereitung auf Hertha beginnt Jannes Horn gibt Verletzungsupdate
Drei Tage nach dem knappen Weiterkommen im DFB-Pokal hat der 1. FC Köln die Vorbereitung auf das erste Bundesligaspiel der neuen Saison gegen Hertha BSC aufgenommen. Dabei konnte Steffen Baumgart fast den kompletten Kader auf dem Rasen begrüßen. Auch bei Jannes Horn gibt es einen klaren Zeitplan. Nach anderthalb freien Tagen hat für die Mannschaft des 1. FC Köln am Mittwochnachmittag die heiße Phase vor dem Bundesligaauftakt begonnen. Dabei schien Trainer Steffen Baumgart nach dem eher dürftigen Pokalauftritt seiner Mannschaft noch einiges an Redebedarf zuhaben, denn erst mit 45-minütiger Verspätung betraten die Spieler schließlich den bereits vorbereiteten Trainingsplatz. Es fehlten lediglich Jannes Horn und Georg Strauch. Horns Ziel ist es, in vier Wochen wieder richtig laufen und in zwei Monaten wieder einsatzfähig sein zu können. „Das wäre überragend“, sagte Horn.
Neuer Verein für Höger Mittelfeldspieler wechselt in die Dritte Liga
Marco Höger hat einen neuen Verein gefunden. Der 31-jährige, dessen Vertrag beim 1. FC Köln Ende Juni ausgelaufen war, wechselt zum SV Waldhof Mannheim in die Dritte Liga. Das gab der Verein am Mittwoch bekannt. Zuletzt hatte sich Höger bei der U21 des 1. FC Köln fit gehalten und sich in Testspielen mit den Nachwuchs-Geißböcken auch die nötige Spielpraxis in der Vorbereitung geholt. Nun steht sein Wechsel zum Pokalschreck von Eintracht Frankfurt fest. Ab sofort wird Höger in der Dritten Liga für Waldhof Mannheim auflaufen. Nach 159 Bundesliga- und 69 Zweitligaspielen ist es für Höger die erste Station in Liga drei. „Mit Marco Höger konnten wir einen absoluten Unterschiedsspieler für uns gewinnen. Seine Qualitäten sind unbestritten und wir sind uns sicher, dass er uns mit seiner Erfahrung und seinem Spielertyp weiterhelfen wird", sagte Jochen Kientz, Sportlicher Leiter des SVW.
Geradlinig, authentisch, liberal: Steffen Baumgart kommt beim 1. FC Köln gut an. Während sich auf dem Spielfeld die herben personellen Verluste fortsetzen, glaubt der neue Trainer an unentdeckte Schätze im Kader. Die Überschrift in Bild hatte den Ton einer Verheißung, als ob Einsicht und Vernunft einen ersehnten Fortschritt ermöglicht hätten: "Erster Bundesliga-Trainer erlaubt Rauchen in der Kabine" lautete die Schlagzeile, nach der man sich logischerweise fragte, ob jetzt der zweite und dritte Bundesliga-Trainer ebenfalls gleich Aschenbecher in der Umkleide aufstellen. In Wahrheit hat es schon (lange) vor Steffen Baumgart Trainer gegeben, die ihren Spielern den Tabak nicht verboten haben. Felix Magath etwa vertrat - wenn auch lieber in eingeweihten Kreisen als auf öffentlichen Gesundheitsforen - die Überzeugung, dass er das Rauchen sogar eigentlich empfehlen müsste, weil es zur Entspannung beitrage.
1. FC Köln startet in Trainingswoche Erst Verspätung, dann drei Schrecksekunden
Es gab offenbar schon Redebedarf nach dem ersten Pflichtspielauftritt der Saison. Das für 15 Uhr angesetzte Training begann bei strahlendem Sonnenschein erst gegen 15.45 Uhr, vorher hatten die Profis die Analyse der Pokalpartie von den Trainer serviert bekommen. Doch weil man ja am Ende doch noch mit einem blauen Auge im Elfmeterschießen davongekommen ist und beim 1. FC Köln in dieser Saison fehlende Qualität durch Selbstvertrauen, positives Denken und mannschaftliche Geschlossenheit wettgemacht werden will, sorgte man schon bei den Aktivierungsübungen für reichlich gute Laune. Danach ging es mit Spielformen weiter und es gab gleich drei Schrecksekunden beim 1. FC Köln: Zuerst lag Modeste auf dem Rasen und krümmte sich vor Schmerzen. Eine kurze Behandlung vund schon ging es weiter für den Franzosen. Dann erwischte es Kapitän Jonas Hector, der einen Pferdekuss am Oberschenkel abbekam.
Anders als gedacht! So plant Köln mit Hector und Skhiri
Am kommenden Sonntag startet der 1. FC Köln mit dem Heimspiel gegen Hertha BSC in die neue Saison. Kölns neuer Cheftrainer Steffen Baumgart plant dabei fest mit seinen beiden Stars Hector und Skhiri - allerdings anders, als zunächst angenommen. Hector hat sich in den letzten Jahren im Effzeh-Mittelfeld unentbehrlich gemacht. Der Kölner Routinier geht voran, bringt seine Leistung und war zuletzt auch immer wieder für den ein oder anderen wichtigen Treffer gut. Zum Ligastart gegen die Berliner wird der Ex-Nationalspieler aber wohl auf der altbekannten Linksverteidiger-Position ranmüssen. Mangels Alternativen wird Baumgart nach "kicker"-Informationen seinen Kapitän hinten links aufbieten. Der defensive Mittelfeldmann Skhiri wird wohl auf seiner angestammten Sechserposition aufgeboten. Der 26-jährige Tunesier gilt aber weiterhin als Verkaufskandidat.
„Die Situation ist klar“ Skhiri spricht über seine Zukunft
Ellyes Skhiri wird den 1. FC Köln in diesem Sommer voraussichtlich noch verlassen. Überraschend kommt diese Erkenntnis mittlerweile zwar nicht mehr, doch nun sprach der Tunesier erstmals selbst über seine noch ungewisse Zukunft. Dabei erklärte der Mittelfeldspieler, sich eine neue Herausforderung gut vorstellen zu können. War der Treffer zum 1:1-Ausgleich nur wenige Sekunden nach seiner Einwechslung am Sonntag das Abschiedsgeschenk von Ellyes Skhiri für den 1. FC Köln? Dass die Kölner nach den hohen Corona-bedingten Verlusten noch auf einen weiteren Transfer angewiesen sind, ist bekannt. Auch klar ist inzwischen, dass sich das tunesische Laufwunder einen Wechsel nach zwei Saisons im deutschen Abstiegskampf gut vorstellen kann. Das bestätigte der Mittelfeldspieler am Mittwoch auch erstmals öffentlich.
„Klub hat unglaubliche Wucht“ Höger erklärt seinen Waldhof-Wechsel
Marco Höger hat nach fünf Jahren beim 1. FC Köln einen neuen Verein gefunden. Warum der 31-Jährige, der einen Vertrag bis 2023 unterschrieb, seine Karriere bei Waldhof Mannheim fortsetzt, erklärt er im Interview. Marco Höger, die Nachricht kam etwas überraschend: Sie wechseln nach 106 Partien für den 1. FC Köln in die Dritte Liga. Warum Waldhof Mannheim? Höger: "Wir lagen in den Gesprächen gleich auf einer Wellenlänge, der Klub hat sich sehr um mich bemüht. Ich hatte Waldhof gar nicht so auf dem Radar, weil ich in meiner Karriere nie gegen sie gespielt habe. Aber ich habe mich in den letzten Wochen sehr damit beschäftigt und gemerkt, was für ein Klub mit viel Tradition das ist. Hier haben Legenden gespielt. Sie haben sehr viele und tolle Fans. Ich habe immer nur für Traditionsklubs gespielt. Das passt also perfekt zu mir."
Vollgas-Fußball & Joker-Trümpfe Das ist Baumgarts Zweite-Welle-Plan!
Der 1. FC Köln vorm Heimspiel-Start ins Nicht-Abstiegs-Rennen. Schon jetzt ist klar: Nie waren Kölns Reservisten so wichtig wie diese Saison! Das Pokalspiel in Jena (5:3 n.E.) war ein erster Fingerzeig. Mit Ellyes Skhiri (26/10 Mio Euro Marktwert) und Ondrej Duda (26/8 Mio) saßen da nicht nur die beiden teuersten Kölner auf der Bank. Der Marktwert der neun Reservisten lag um 9 Mio über dem der Startelf! Verkehrte Welt beim FC. Dahinter steckt der 2.-Welle-Plan von Trainer Baumgart, der seinen Jungs seit Wochen eintrichtert, dass es bei seinem Vollgas-Fußball ab Sonntag vor allem darauf ankommen wird, nachlegen zu können und den Druck dank starker Joker hoch zu halten. Baumgart: „Wenn man versucht, hohes Tempo zu gehen, werden die meisten Spiele in den letzten 15 Minuten entschieden. Da muss man also in der Lage sein, noch mal einen drauf zu setzen. Es wird entscheidend sein, dass wir nachlegen können.“
Wo steht der 1. FC Köln? Zuschauer in allen Stadien
Am Freitag startet die 59. Bundesligasaison mit dem Klassiker zwischen Bayern und Gladbach. Viele neue Gesichter finden sich auf den Trainerbänken- und auch die Frage nach den Zuschauern wird die Vereine die Spielzeit über wieder begleiten. Der 1. FC Köln spielt am Sonntag (17.30 Uhr) gegen Hertha BSC und möchte die untere Tabellenregion am liebsten hinter sich lassen. Bei den Rheinländern hat der neue Coach Steffen Baumgart für Aufbruchstimmung gesorgt. Sollte bei Köln Hector tatsächlich hinten links spielen, könnte Duda als zusätzliche Kreativkraft ins Team kommen. Schmitz könnte - weil defensiv stabiler als Ehizibue - hinten rechts spielen. Denkbar bei der Hertha ist, dass Coach Dardai die gleiche Startelf ins Rennen schickt wie im Pokal in Meppen. Allerdings könnte es auch sein, dass Boyata in die Startelf rückt.
„Da fühlen wir uns alle am wohlsten“ Baumgart macht FC-Profis wieder zu Heimschläfern
Neuer Trainer, neue Abläufe. Steffen Baumgart (49) macht die FC-Profis wieder zu Heimschläfern! Vor Heimspielen muss die Mannschaft ab sofort nicht mehr ins Hotel, darf die Nächte in den eigenen vier Wänden verbringen. Das verkündete der Köln-Coach kurz vorm Bundesliga-Auftakt gegen Hertha BSC (Sonntag, 15. August, 17.30 Uhr). „Ich bin keiner, der davon überzeugt ist, dass das Hotel hilft“, sagt Baumgart und ergänzt: „Ich glaube einfach, wir fühlen uns alle zu Hause am wohlsten.“ Erst recht nach dieser nervigen Corona-Saison, die mit einem Quarantäne-Camp im Schlosshotel Bensberg endete – abgeschottet von den Familien und Freundinnen. Unter Baumgarts Vorgängern Funkel und Gisdol ging es für die FC-Profis grundsätzlich nach dem Abschlusstraining am Tag vorm Spiel ins Teamhotel. Gisdol hatte es sowohl nach seinem Dienstantritt im November 2019 als auch zu Beginn der vergangenen Saison jeweils zunächst mit dem Heimschläfer-Weg probiert, dann aber nach den ersten Niederlagen schnell umgestellt.
Alle Teams im Einsatz Für den FC geht es wieder los
Nach Wochen der Vorbereitung, Testspiele und Trainingslager geht es am Wochenende nicht nur für die Profis des 1. FC Köln wieder los. Auch die U21 startet in die Regionalliga, während die A- und B-Junioren im NRW-Pokal ran müssen. Nur die FC-Frauen müssen sich noch eine Woche gedulden, ehe es für sie mit ihrem ersten Pflichtspiel seit dem Bundesliga-Aufstieg losgeht. Steffen Baumgart und die FC-Profis bereiten sich auf den Bundesliga-Start vor. Alles soll anders werden als im DFB-Pokal in Jena. Mit Hertha BSC kommt ein Gegner, der mehr mitspielen wird als alle Testspiel- und Pokal-Gegner zuvor. Mit den Berliner kommt aber auch ein Gegner mit einer vielfach höheren Qualität als alle Spieler, auf die der FC in der Vorbereitung getroffen ist. Baumgart und seine Mannschaft wollen das erste Heimspiel der Saison erfolgreich beschreiten und wollen die 16.500 anwesenden Fans in Müngersdorf begeistern.
Gegnercheck: Auf welche Hertha trifft der FC am Sonntag?
Der 1. FC Köln empfängt am Sonntag zum ersten Heimspiel der neuen Saison Hertha BSC. Die Hauptstädter taten sich in der abgelaufenen Saison ähnlich schwer wie die Geißböcke und sicherten sich erst im Schlussspurt der Saison den Klassenerhalt. Nun soll, wie schon in den Jahren zuvor, endlich alles besser werden in Berlin. Doch wie hat sich die Hertha in der Vorbereitung geschlagen? Der Gegnercheck. Lange Zeit sah es in der vergangenen Saison bei der Hertha ähnlich finster aus wie beim 1. FC Köln. Als die komplette Mannschaft kurz vor dem Saisonende dann auch noch in Quarantäne musste, glaubten nicht mehr viele Hauptstädter an einen Klassenerhalt. Doch die Dardai-Elf meldete sich nach der häuslichen Isolation beeindruckend zurück und sicherte sich zwei Spieltage vor dem Ende den Ligaverbleib. Nun soll bei der ambitionierten und Investoren-getriebenen Hertha mit Fredi Bobic endlich alles besser werden.
„Das Einzige, was ich immer erwarte“ So lief Baumgarts erste AKabinenasprache
Nicht nur der 1. FC Köln, auch die Klub-Doku „24/7 FC“ startet in eine neue Saison – mit der bereits dritten Staffel. Die erste von insgesamt acht Episoden ging am Donnerstagabend online, ist via YouTube kostenlos zu sehen. Wie gewohnt mit intimen Blicken hinter die FC-Kulissen! So zeigt die Folge mit dem Titel „Prinzipien“ unter anderem die erste Kabinen-Ansprache von Steffen Baumgart (49) vor seinem Pflichtspiel-Debüt im DFB-Pokal bei Carl Zeiss Jena (5:3 nach Elfmeterschießen). Der neue FC-Coach zu seinem Team: „Ich weiß nicht, wie Ansprachen sonst laufen. Bei mir werden sie laut sein, mir geht es immer um das Gleiche: Haltet zusammen, geht als Einheit raus und scheißt auf Fehler. Alles, was wir brauchen, um solche Spiele zu gewinnen, steckt in uns. Helft euch, seid positiv. Und egal, was kommt: Habt Spaß. Das Einzige, was ich immer von euch erwarte: Bis zum Letzten Gas geben, egal wie es steht."
Daums düstere Prognose für den 1. FC Köln „Es wird wieder ein Kampf ums Überleben“
Der 1. FC Köln startet am Sonntag in die Bundesliga-Saison. Was können die Fans erwarten? Glaubt man dem früheren Star-Trainer Christoph Daum, dann wartet auf den FC und Trainer Steffen Baumgart eine sehr schwierige Saison. Es wird ein Start ins Ungewisse. Beim FC gab man sich zuversichtlich, Ex-Coach Christoph Daum aber formuliert deutlich bescheidenere Aussichten. 23 Jahre ist der Klub nun im Fahrstuhl zwischen erster und zweiter Bundesliga – und das könnte auch weiter so bleiben. „Es wird auch in dieser Saison ein schwieriges Jahr“, fürchtet Daum nach dem er den Pokalsieg im Elfmeterschießen bei Regionalligist Carl-Zeiss Jena verfolgt hatte. „Sie müssen schauen, dass sie die Aufsteiger Fürth und Bochum hinter sich lassen – und dann denke ich, dass sie mit Klubs wie Bielefeld oder Augsburg um die Relegation kämpfen werden."
Funkel: „Andersson ist gesundheitlich stark angeschlagen“
Friedhelm Funkel glaubt an den Klassenerhalt des 1. FC Köln. Der Ex-Trainer und Relegations-Retter der vergangenen Saison ist davon überzeugt, dass die Geißböcke „zwischen Platz 12 und 15 einlaufen können“, sagte der 67-jährige im Kölsch-Talk Loss mer schwade. Auch zur Zukunft von Sebastian Andersson äußerte sich Funkel. Es war nicht so, dass Funkel völlig überzeugt vom 1. FC Köln klang, als er sich am Donnerstagabend äußerte. „Ohne Wenn und Aber“ sei er zwar vom Klassenerhalt der Geißböcke überzeugt, jedoch sagte er auch: „Das liegt auch daran, dass ich zwei, drei Mannschaften nicht so viel zutraue.“ Der Klassenerhalt also wegen der Schwächen der Anderen und weniger wegen der eigenen Stärken? Funkel kennt die aktuelle Mannschaft des 1. FC Köln bestens. Deswegen sagte Funkel auch: „Der FC muss nachlegen. Das wissen die Verantwortlichen auch.“
Kampf um den Klassenerhalt Wir beantworten Fragen, die Sie niemals hatten
Für den 1. FC Köln heißt das Ziel in der anstehenden Saison: Klassenerhalt. Was und wer im Abstiegskampf auf die “Geißböcke” wartet: Wir haben einen Blick auf die Konkurrenz in der Bundesliga geworfen. Spätestens nach dem eher zähen Auftritt im DFB-Pokal ist klar: Auch in diesem Jahr wird es beim 1. FC Köln primär um den Klassenerhalt gehen. Das kann souverän gelingen, das kann aber auch ähnlich zittrig werden wie in der vergangenen Saison. Daher beantwortet effzeh.com die sieben „wichtigsten“ Fragen rund um die Kellerkinder. Kann es der FC packen und den siebten Abstieg vermeiden? Natürlich. Aber es wird schwer. Wie dieser kurze Streifzug gezeigt hat, wird sich derjenige am ehesten aus dem Abstiegskampf herauswinden, der defensiv stabil steht und gleichzeitig einen Spieler findet, der ihm eine halbwegs zuverlässige Torquote garantiert. Ob letzteres irgendwer aus dem Quartett Modeste-Andersson-Thielmann-Uth sein kann, wird man sehen müssen.
Verrückter Köln-Start Ljubicic direkt aus der Kaserne ans Geißbockheim
Aus der Kaserne ans Geißbockheim – so einen Start hat wohl noch kein FC-Neuzugang hingelegt. Ösi Dejan Ljubicic absolvierte in der Sommerpause seine vierwöchige Grundausbildung beim Bundesheer. Nur drei Tage vorm Trainingsstart in Köln (5. Juli) trug er noch Gewehr und Uniform! In der Klub-Doku „24/7 FC“ ist zu sehen, wie Ljubicic in der Kaserne Fliegerhorst Brumowski in Langenlebarn (Niederösterreich) am 2. Juli aus dem Militärdienst entlassen wird. „In Österreich muss man das Bundesheer abschließen“, erklärt der FC-Sechser: „Es war eine spannende Zeit für mich. Man lernt sehr viel Disziplin und Respekt, das braucht man natürlich auch im privaten Leben.“ Ljubicic absolviert seine Grundausbildung beim Bundesheer in Österreich. Ljubicic grinst: „Das frühe Aufstehen habe ich am Anfang nicht so gut gepackt, aber nach der Zeit ging es dann."
Masken, Abstand, Tests? 16.500 Zuschauer – so läuft die Fan-Rückkehr in Köln
Der 1. FC Köln lässt am Sonntag zum Bundesliga-Auftakt gegen Hertha BSC erstmals seit 533 Tagen wieder Tausende Zuschauer ins Stadion. Aber nach welchen Regeln? t-online erklärt die große Fan-Rückkehr. Zuletzt hatte der 1. FC Köln mit Plänen, nur noch gegen das Coronavirus geimpfte oder von einer Infektion genesene Menschen ins Stadion zu lassen, für Diskussionen gesorgt. Mittlerweile wollen andere Vereine nachziehen. Zum Bundesligastart der Geißböcke am Sonntag dürfen aber auch noch einige Zuschauer hinein, die lediglich einen negativen Corona-Test vorweisen können. Wie der Verein die Rückkehr mit Tausenden Zuschauern plant. Fußball ist Rasenschach. Doch seit dieser Saison ist Fußball auch Zuschauer-Schach – wenn es um die Anordnung auf den Rängen geht. Denn nach einem solchen Muster werden überall in Deutschland, auch in Köln, die Zuschauer verteilt.