„Bei weitem noch nicht zufrieden mit ihm“ FC-Coach Baumgart stachelt Offensiv-Star Duda an
Der Tor-Knoten ist endlich geplatzt – doch Steffen Baumgart will noch viel mehr sehen von Offensiv-Star Ondrej Duda! Der FC-Coach stachelt seinen Zehner vor Kölns Auswärtsspiel bei Arminia Bielefeld (Samstag, 15.30 Uhr) ordentlich an: „Ich muss ganz ehrlich sagen, dass ich bei weitem noch nicht zufrieden mit ihm bin.“ Nicht, weil Duda, der im Derby gegen Borussia Mönchengladbach (4:1) seinen ersten Saisontreffer erzielte, schlechte Leistungen abliefern würde. Baumgart weiß einfach, dass der Slowake noch mehr draufhat: „Der Junge kann so viel und bringt nicht immer alles zu 100 Prozent auf den Platz. Er arbeitet daran und ist auf einem sehr guten Weg. Ich bin in der jetzigen Situation zu 90 Prozent zufrieden mit ihm. Zehn Prozent stecken noch in ihm, die uns dann alle noch stärker machen.“ Vergangene Saison war Duda mit sieben Treffern und sechs Vorlagen noch Kölns Top-Scorer.
Auch der 1. FC Köln muss sich an die neuen Corona-Regeln nach der Bund-Länder-Beschluss vom Donnerstag richten. Bei den zwei Bundesliga-Spielen vor der Winterpause dürfen nur 15.000 Zuschauer ins Kölner Stadion. Wie der 1. FC Köln mitteilte, muss die Ticketvergabe für die letzten beiden Heimspiele gegen den FC Augsburg am 10. Dezember und gegen den VfB Stuttgart am 19. Dezember neu organisiert werden. Alexander Wehrle sagte: "Die vierte Welle ist da – deshalb werden wir auch in der jetzigen Situation wieder unserer Verantwortung gerecht, und werden alles Nötige dafür tun, um mit Impfen und Boostern endgültig in eine Normalität mit Corona zurückzukehren." Zu der Fan-Obergrenze im Stadion sagte er wiederholt: "Jetzt werden wir aber erstmal mit der vorübergehenden Kapazitätsbegrenzung leben müssen."
Kurioser Alm-Plan Köln will Bielefelds Keeper ausschalten!
Kölns Kampf um den Hinrunden-Rekord. Will der FC die 26-Punkte-Marke von Ex-Coach Peter Stöger tatsächlich knacken, sollte Samstag (15.30 Uhr) endlich der erste Auswärtssieg her. Und deshalb greift Trainer Steffen Baumgart in Bielefeld ganz tief in die Trickkiste. Kölns kurioser Plan: Modeste und Co. sollen Arminias Torwart ausschalten. Kein Witz! Stefan Ortega ist für Bielefeld quasi Torhüter und Spielmacher in einem. Seine langen und gezielten Abschläge und Anspiele eine Waffe, die nicht nur der FC beim 0:1 im September 2020 auf der Alm zu spüren bekam. Baumgart: „Auch mich hat es da schon mit Paderborn erwischt.“ In Bielefeld konnte er bislang noch nicht gewinnen. Konsequenz: sein kurioser Keeper-Plan. Baumgart erklärt: „Es wird eine Priorität sein, dass wir Ortega über unsere Stürmer anlaufen und unter Druck setzen müssen. Er ist einer der Torhüter mit dem klarsten und besten Spiel hinten raus.“
Gleich zweimal im Südstadion Greift die U21 ins Aufstiegsrennen ein?
Jetzt kommt es knüppeldick für die U21 des 1. FC Köln: Innerhalb von vier Tagen muss das Team von Trainer Mark Zimmermann gleich zweimal gegen Aufstiegsfavoriten der Regionalliga West antreten – und das gleich zweimal im Kölner Südstadion. Am Samstag geht es im „Heimspiel“ gegen Preußen Münster, am Mittwoch folgt das Auswärts-Stadtderby bei der Fortuna. Dabei ist das Südstadion durchaus ein gutes Pflaster für die FC-Reserve. Als Ende Mai im heimischen Franz-Kremer-Stadion ein neuer Rasen verlegt wurde, musste die U21 ebenfalls nach Zollstock ausweichen. In der ungewohnten Umgebung lief das Team zur Höchstform auf und rang RW Essen mit 2:1 nieder. Für RWE war es einer der verhängnisvollen Ausrutscher auf der Zielgeraden, der am Ende den Aufstieg kostete. So gesehen könnte die U21 mit einem erneuten Paukenschlag gegen ein Spitzenteam diesmal den Essenern Schützenhilfe leisten.
Bielefeld plant vorerst mit 8250 Zuschauer gegen Köln
Ein wichtiges Spiel, ein wichtiger Ausfall und wichtige Informationen für die Fans - Arminia Bielefeld präpariert sich für die Heimpartie gegen Köln. Ausgerechnet Sebastian Vasiliadis. Der Spieler, der seinem Team in den vergangenen Begegnungen im zentralen Mittelfeld zu einer deutlich besseren Statik verholfen hatte, fehlt seinem Trainer im wichtigen Heimspiel gegen den 1. FC Köln. "Er hat unser Zentrum in den letzten Spielen gut stabilisiert", merkte Frank Kramer zu dem 24-Jährigen an, als es noch eine Resthoffnung auf seinen Einsatz gegeben hatte. Es folgte jedoch Frust im Bielefelder Lager: Mit dem seit Donnerstag bekannten positiven Testergebnis, das der Deutsch-Grieche nach einem Corona-Fall im Familienumfeld erhalten hatte, hat sich der Einsatz an diesem Samstag erledigt.
Maximal 15.000 Zuschauer Neue Regelung trifft den FC hart
Die Entscheidung ist gefallen: In den kommenden Wochen dürfen bundesweit maximal nur noch 15.000 Zuschauer in die Bundesliga-Stadien kommen. Für den 1. FC Köln bedeutet diese Regel neue Millionen-Verluste. Die Corona-Pandemie hat der Politik keine Wahl gelassen, als zu handeln. Auch die Bundesliga muss mit neuen Einschränkungen rechnen. Der jüngste Beschluss der Bund-Länder-Runde lässt bis auf Weiteres nur noch mit maximal 50 Prozent Auslastung sowie höchstens 15.000 Zuschauer in den Fußballstadien zu. Das Derby des 1. FC Köln gegen Borussia Mönchengladbach war damit vorerst das letzte Bundesliga-Spiel vor ausverkauftem Haus. Für die Geißböcke bedeutet dieser Entschluss einen neuerlichen Millionen-Schaden, da hierdurch erneut hohe sechsstellige Einnahmen pro Heimspiel verloren gingen. Der FC muss zehntausende bereits verkaufte Tickets zurückgeben.
Bielefelds Sportchef Arabi über FC-Gerüchte Trainer Kramer sieht Baumgarts Handschrift
Arminia Bielefeld muss gegen den 1. FC Köln auf Sebastian Vasiliadis verzichten. Der Mittelfeldspieler hat einen positiven Corona-Test und ist in häuslicher Quarantäne. Bei Vasiliadis sind allerdings bislang keine Symptome aufgetreten. Alle weiteren Tests der Lizenzspielerabteilung ergaben ein negatives Ergebnis. Zudem fehlt Lennart Czyborra (Blinddarm-Operation). Der Tabellenvorletzte wartet weiterhin auf den ersten Heimsieg der Saison. „Wir wollen gegen Köln eine richtig gute Leistung bringen, da geht es um wichtige Punkte – das wissen wir“, so Trainer Frank Kramer. Arminia-Boss Samir Arabi sagt: „Es geht darum, dass wir gegen den 1. FC Köln mit dem nötigen Quäntchen Glück den ersten Heimsieg in der Saison einfahren." Zu den FC-Gerüchten sagte Arabi: „Meine Aufgabe ist weiterhin sehr reizvoll. Deswegen hat sich die Frage für mich, unabhängig, wie es von der anderen Seite ausgesehen haben mag, nicht gestellt."
FC gehen die Stars aus Köln ohne Hector, Uth und Czichos nach Bielefeld!
Kölle Alarm vor dem Auswärtsspiel Samstag in Bielefeld. Trainer Steffen Baumgart gehen langsam die Leistungsträger aus! Nach Keeper Timo Horn und Kapitän Jonas Hector hat es jetzt auch Abwehrchef Rafael Czichos und Stürmer Mark Uth erwischt. Czichos und Uth fehlten wie auch Spielmacher Ondrej Duda am Freitagmittag bei der Abschluss-Einheit. Während Duda aber individuell trainierte und im Kader steht, fahren Uth und Czichos nicht mit nach Bielefeld. Bei Uth ist das Kader-Aus wegen einer Erkältung endgültig. Bei Czichos soll es noch eine Rest-Hoffnung geben, dass der Abwehr-Chef nachreisen kann. Czichos wurde bereits Freitag von FC-Doc Paul Klein untersucht. Die Entscheidung steht noch aus. Fällt auch er aus, wird es eng für Baumgart, der gerade in der Abwehr schon Kapitän Hector ersetzen muss und hinten dann komplett umbauen müsste...
Nächste FC-Hiobsbotschaft Baumgart muss auf weitere Leistungsträger verzichten
Auch das noch! Der 1. FC Köln muss beim Auswärtsspiel in Bielefeld (Samstag, 15.30 Uhr) nicht nur auf Kapitän Jonas Hector verzichten – Mark Uth fällt ebenfalls aus, Rafael Czichos steht gewaltig auf der Kippe. Beide fehlten Freitagmittag beim Abschlusstraining am Geißbockheim, reisten anschließend nicht mit nach Ostwestfalen. Exprss erfuhr: Uth hat sich mit einer Erkältung abgemeldet, ist definitiv raus. Czichos fühlt sich nicht gut, wurde vorsorglich zum Arzt geschickt – er könnte spontan nachreisen. Doch das ist nur eine Mini-Hoffnung. Corona-Verdacht besteht laut FC nicht. Zudem stand Ondrej Duda (26) nicht mit seinen Teamkollegen auf dem Rasen, trainierte aber individuell und gehört zum Kader. Genau wie Jannes Horn, Marvin Obuz und Tim Lemperle, die neu im 20er-Aufgebot sind.
Auch Uth und Czichos fallen aus Ersatzgeschwächt nach Bielefeld
Der 1. FC Köln muss im Auswärtsspiel bei Arminia Bielefeld am Samstag nicht nur auf Jonas Hector, sondern auch auf Mark Uth verzichten. Nachdem sich der FC-Kapitän mit muskulären Problemen abgemeldet hatte, musste am Freitag auch der Angreifer passen. Er war erkrankt. Auch Rafael Czichos wackelt und fuhr am Freitag nicht mit nach Bielefeld. Als der Mannschaftsbus des 1. FC Köln am Freitag um 15.15 Uhr das Geißbockheim verließ, fehlten Jonas Hector, Mark Uth und Rafael Czichos. Das Trio hatte am Freitag zum Abschlusstraining neben Timo Horn und Tomas Ostrak gefehlt und wird wohl bei der Arminia ausfallen. Uth und Czichos hatten sich krank abgemeldet. Das FC-Aufgebot im Überblick:
Taktische Analyse : Darauf muss sich der FC gegen Bielefeld einstellen
Auf dem Papier steht dem 1. FC Köln mit dem Auswärtsspiel in Bielefeld eine vermeintlich leichte Aufgabe bevor, doch auch große Kaliber haben sich an den Ostwestfalen die Zähne ausgebissen. Eine Woche zuvor führten die Ostwestfalen den VfL Wolfsburg an den Rande einer Niederlage.Auch, weil die Arminia sehr kompakt steht. Trainer Kramer bevorzugt eine Vierkette. Er lässt in aller Regel in einem 4-2-3-1-System spielen. Bielefeld steht sehr tief, wartet auf den Gegner, reagiert. Die Arminia hat mit 41 Prozent den geringsten Ballbesitz der gesamten Liga. Allerdings steht die Arminia nicht nur abwartend auf Höhe des Sechzehners. Im Gegenteil: Gerade das Mittelfeld um Kapitän Manuel Prietl arbeitet sehr viel. Keine andere Mannschaft hat in dieser Spielzeit so viele Kilometer abgespult wie die Arminia, kein Spieler so viel wie Prietl. Auch bei den „intensiven Läufen“ gehört Bielefeld zu den Top-Teams.
Hector, Horn, Czichos Wer trägt in Bielefeld die Binde?
Ohne Jonas Hector ist der 1. FC Köln nicht so erfolgreich wie mit seinem Kapitän: Diese Rechnung kennen die Fans der Geißböcke nicht zuletzt seit der vergangenen Saison, als der ehemalige Nationalspieler 14 Spiele verpasste, wovon nur drei gewonnen wurden. Nun fällt der Linksverteidiger erneut aus – und mit ihm weitere Stammkräfte. Es fehlen alle drei Mannschaftsführer. Wer trägt also in Bielefeld am Samstag die Binde? Als der Mannschaftsbus der Geißböcke am Freitagmittag vom Hof fuhr, fehlten neben Jonas Hector auch Timo Horn, Rafael Czichos und Mark Uth. Die Geißböcke müssen also nicht nur auf ihren Kapitän verzichten, sondern auch auf die beiden Hector-Stellvertreter Horn und Czichos sowie auf einen der Derby-Torschützen. Für Steffen Baumgart wird zur Aufgabe, diese Leistungsträger zu ersetzen. Darüber hinaus muss er einem anderen Führungsspieler die Binde anvertrauen.
1. FC Köln winkt Mega-Keller-Polster Spezial-Auftrag für Modeste
Alb- oder Alm-Traum? Dem 1. FC Köln winkt am Samstag (15.30 Uhr) bei Arminia Bielefeld nicht nur der erste Auswärtssieg in der Liga unter Steffen Baumgart , sondern auch ein Mega-Keller-Polster! Vergrößert der 1. FC Köln den Abstand auf Platz 17? Die Personalsorgen der Geißböcke sind groß, die Chance aber ebenso: Köln kann mit einem Dreier in Bielefeld schon zwölf Zähler zwischen sich und Platz 17 legen. Die Arminia, aktuell Tabellen-Vorletzter, steht bei neun Punkten. Der FC hätte mit einem Alm-Sieg 21 – mehr als die halbe Miete für den Klassenerhalt. Und der hat trotz aller Euphorie um den Derby-Triumph weiterhin oberste Priorität. Chefcoach Baumgart sagt: „Für uns geht es darum, die Chance zu nutzen, mit einem Sieg den Abstand auf Bielefeld zu vergrößern. Das ist immer noch ein klares Ziel.“ Auch wenn der Trainer-Blick generell immer nach oben geht.
Arminia Bielefeld vs. 1. FC Köln Tipp, Vorschau & Quoten
Um mit einem einigermaßen guten Gefühl Weihnachten feiern zu können, muss neben dem abgeschlagenen Schlusslicht Fürth auch Arminia Bielefeld im Endspurt möglichst noch punkten. Die Ostwestfalen belegen mit mageren neun Zählern den vorletzten Tabellenplatz und haben damit exakt die Hälfte der Punkte auf dem Konto, die der auf der Alm gastierende 1. FC Köln bisher sammeln konnte. Entscheidend für die Arminia ist aber nicht der FC, der eine gute Saison spielt und auf dem besten Weg ist, wie erhofft mit dem Abstiegskampf nichts zu tun zu bekommen, sondern der Rückstand ans rettende Ufer. Und Rang 15 ist ebenso wie Relegationsplatz 16 auch schon vier Punkte entfernt, was die Bedeutung schneller Erfolge unterstreicht. Sowohl Bielefeld als auch Köln haben in dieser Saison bereits sechs Mal Unentschieden gespielt. Kein anderes Team hat sich öfters die Punkte geteilt wie diese beiden.
Heimspiel der Arminia Neue Schutzverordnung ist da
Am Freitag, den 03. Dezember, hat das Land NRW um 15:30 Uhr die neue Corona-Schutzverordnung veröffentlicht, die mit Samstag, dem 04. Dezember, in Kraft tritt. Mit der Schutzverordnung wurden neue Regeln für Sportveranstaltungen festgelegt. Wie bereits erwartet muss der DSC beim Heimspiel gegen den 1.FC Köln in der SchücoArena eine deutliche Reduzierung der Kapazität vornehmen. Dementsprechend dürfen zum Spiel gegen den "Effzeh" maximal 8.950 Zuschauer in die SchücoArena kommen. Der „neue“ VVK für das Spiel läuft bereits. Verkauft werden ausschließlich Sitzplätze, weil die Öffnung der Stehplatzbereiche grundsätzlich ausgeschlossen ist. Da der DSC die Sitzplätze im 2er-Schachbrettmuster verkauft, entfällt die Maskenpflicht am eigenen festen Sitzplatz. Für Sportveranstaltungen gilt zudem weiterhin die 2G-Regel.
Krisenstabs-Sitzung in Köln Kein einziger Corona-Fall nach Derby
Aus dem „Drive-Impf“ wird der „Impf-Walk“ ... und das Derby war deutlich unproblematischer als viele vermutet hatten. Ab kommender Woche sollen sich Kölner auch ohne Auto in der Lanxess Arena gegen Corona impfen lassen können. Kölns Gesundheits-Dezernent Harald Rau erklärte am Freitag nach der Krisenstabs-Sitzung, dass die Party-Auswüchse am 11.11. nicht an der hohen Corona-Inzidenz (Freitag: 454,1/plus 21,1) Schuld seien. Köln könne nicht auf sich sitzen lassen, mit Großereignissen Pandemietreiber gewesen zu sein. Laut Stadt seien 567 Corona-Fälle auf den 11.11. zurückzuführen, etwa 90 Prozent der Infizierten hätten in Innenräumen gefeiert. Im Zusammenhang mit dem Derby 1. FC Köln gegen Gladbach vor 50 000 Zuschauern sei bislang kein Corona-Fall bekannt. Die hohe Inzidenz liege vor allem unter anderem an privaten Feiern in Innenräumen, Veranstaltungen in Clubs, Hallensport und Ausbrüchen in Pflegeheimen.
Kingsley Schindler ist plötzlich mittendrin statt nur dabei!
Die Situation war definitiv keine einfache, denn den Kapitän Jonas Hector in einem Derby gegen Borussia Mönchengladbach mit aufgeheizter Stimmung zu ersetzen, ist schon speziell. Doch Kingsley Schindler fand sich nach wenigen Minuten immer besser ein und war sogar der Wegbereiter des 3:1 für den 1. FC Köln. Dass der schnelle Außenbahnspieler beim FC noch einmal wirklich eine Rolle auf dem Platz spielen würde, war in der Form nicht mehr zu erwarten. Im Sommer kam der Deutsch-Ghanaer zurück von seiner erfolglosen Leihstation Hannover 96. Denn dort sollte Schindler eigentlich Selbstvertrauen tanken und sich ins Blickfeld möglicher Interessenten spielen. Doch die Rechnung ging nicht auf, er spielte zwar 26-mal, war gegen Ende der Saison aber lediglich noch als Teilzeitkraft eingeplant und erzielte zudem keinen einzigen Treffer.
So machte Baumgart die FC-Stars für das Derby heiß
Der 1. FC Köln hat am Tag vor dem Auswärtsspiel bei Arminia Bielefeld einen kleinen Ausschnitt der Kabinenansprache Baumgarts vor dem Spiel gegen Gladbach veröffentlicht. Findet der Trainer auch nach dem 4:1-Derbysieg wieder die richtigen Worte? Dann könnten die Geißböcke in der Tabelle einen wichtigen Schritt machen. Fußball kann so einfach sein. Die Musik läuft. Baumgart wippt im Takt mit. Marvin Schwäbe und die Teamkollegen lachen. Baumgart vermittelt Lockerheit, als er vor dem Derby-Heimspiel gegen Gladbach vor die Mannschaft tritt. Als die Musik ausgemacht wird, fordert Baumgart: „Laufen lassen! Wer hat hier ausgemacht?“ Die folgenden Worte sind so einfach wie wirkungsvoll. „Nehmt das einfach auf! Nehmt den Rhythmus auf!“, ruft der FC-Trainer. „Nehmt auf, was wir brauchen! Wissen wir, was wir brauchen? Wir wissen! Wissen wir, was wir wollen? Wir wissen!“ Baumgart steigert sich in seine Rede hinein.
Nachspiel: 4:1 im Derby gegen Borussia Mönchengladbach Ein emotionaler FC-Booster mit Nebenwirkungen
Der 1. FC Köln holt sich im Derby gegen Gladbach einen emotionalen Booster: Das 4:1 gegen den rheinischen Rivalen wird jedoch nicht nur von sportlichen Diskussionen begleitet. Am Ende zog sogar Steffen Baumgart den Hut. Von den begeisterten Zuschauern im Müngersdorfer Stadion mit Sprechchören gefeiert, trat der Trainer des 1. FC Köln vor die Fans, ballte nochmals die Faust und spendete den Anhängern nach einem intensiven Derby Applaus. Mit 4:1 hatten die „Geißböcke“ zuvor Borussia Mönchengladbach vom Platz geschossen und waren vor ausverkauftem Haus im Kölner Westen an ihrem rheinischen Rivalen vorbeigezogen. Eine furiose zweite Hälfte hatte die als Außenseiter in das Duell gegangenen Kölner zum Sieg gebracht. Ein emotionales Highlight mitten in trübem Zeiten, die das Aufeinandertreffen der Traditionsclubs überschatten sollten.
Vorspiel: Auswärts bei Arminia Bielefeld Der 1. FC Köln will sich stabil im Mittelfeld festsetzen
Am Samstag geht es für den 1. FC Köln auf die Alm zu Arminia Bielefeld. Der FC ist dabei der klare Favorit, möchte sich mit dem ersten Auswärtssieg der Bundesliga-Saison endgültig im Tabellenmittelfeld festsetzen. Neun Punkte beträgt die Differenz zwischen dem 1. FC Köln und Arminia Bielefeld, also zwischen dem Zehnten und dem Tabellenvorletzten. Ein ganz ordentlicher Vorsprung. Und doch ist das Auswärtsspiel auf der Alm für den FC eines, das er gewinnen sollte, wenn nicht sogar muss. Ein Pflichtsieg eine Woche nach dem berauschenden 4:1-Derbysieg. Die Vorzeichen sind dabei recht eindeutig, auch wenn die “Geißböcke” gewaltig ersatzgeschwächt nach Ostwestfalen reisen. Denn während der FC sein Heil gewohnt in der Offensive suchen wird, kann Bielefelds Coach Frank Kramer am Samstag ab 15:30 Uhr zur besten Fußballzeit darauf setzen, dass seine Arminia die wenigen Chancen auch nutzt.
Ellyes Skhiri als bester Spieler Tunesiens nominiert
FC-Profi Ellyes Skhiri winkt eine große Auszeichnung in seinem Heimatland Tunesien. Die staatliche Nachrichtenagentur TAP zeichnet den besten tunesischen Spieler des Jahres 2021 aus. Auf der Liste der Nominierten taucht neben den vier weiteren Kandidaten Aïssa Laïdouni (Ferencváros Budapest), Mohamed Ali Ben Romdhane (Espérance Tunis), Wahbi Khazri (AS Saint-Étienne) und Ali Maaloul (Al Ahly) auch Kölns Mittelfeld-Renner Skhiri auf. Der Vorzeige-Profi spielt bisher eine starke Saison mit dem 1. FC Köln. Der Dauerläufer stand im Derby gegen Gladbach zum ersten Mal nach acht Wochen wieder in der Startelf und spielte, als wäre er nie weg gewesen (Note 2). Als Sechser in der Mittelfeldzentrale machte er neben Salih Özcan (23) ein starkes Spiel und zeigte, warum er dem FC in den vergangenen Wochen so gefehlt hatte. Mit Skhiri verlor Köln nur das Spiel gegen den FC Bayern.
Schwarzer Corona-Peter für den Effzeh? Gladbach-Manager Eberl verteidigt den Erzrivalen!
Die Bundesliga bekommt die Auswirkungen der Coronapandemie erneut deutlich zu spüren, es gelten wieder verschärfte Regeln in Sachen Zuschauer: So darf Gladbach im Heimspiel am Sonntag gegen den SC Freiburg maximal 15.000 Fans ins Stadion lassen. Schwarzer Corona-Peter für den Effzeh? Dass dem 1. FC Köln nun der schwarze Peter dahingehend zugeschoben werden soll, dass der Rivale mit der Volles-Stadion-Nummer zum Derby die erneute Zuschauerreduzierung in den NRW-Stadien mehr oder weniger provoziert habe – auf diesen Zug mag Eberl nicht aufspringen. Ganz im Gegenteil: Eberl verteidigt den Erzrivalen aus der Domstadt! Eberl: „Also, ich werde da keinen Stab über den 1. FC Köln brechen. Es war möglich gewesen mit allen Sicherheitsvorkehrungen, die sie getroffen haben. Köln zählt zu den wenigen Stadien, in denen schon immer 2G gegolten hat. Der 1. FC Köln hat nichts Verbotenes getan.“
Trainer Glass trifft auf Ex-Klub Gelingt den FC-Frauen die große Befreiung?
Es ist eine Riesenchance für die Bundesliga-Frauen des 1. FC Köln: Mit einem Heimsieg am Sonntag gegen das Tabellen-Schlusslicht SC Sand könnte das Team von Trainer Sascha Glass einen schon vorentscheidenden Schritt in Richtung Klassenerhalt gehen. Ein Dreier würde zudem einen neuen Vereinsrekord bedeuten. Nach dem ersten Bundesliga-Jahr 2015/16 stieg der 1. FC Köln am Ende mit zwölf Punkten ab. Eine zweistellige Punktzahl schaffte das Team damals erst nach dem 21. Spieltag Anfang Mai. Zwei Jahre später standen am Ende sogar nur elf Punkte auf der Habenseite, erst Ende April der Saison wurde es zweistellig. Wieder zwei Jahre später holten die FC-Frauen 17 Zähler im Laufe der Saison, doch auch damals wurde die Zehner-Marke erst Ende Februar geknackt. Es waren drei frustrierende Erfahrungen in der Bundesliga, und beim FC ist man sich einig, dass diese Saison alles anders sein soll.
Ljubicic schwärmt über Trainer Baumgart „Köln wird nicht seine letzte Station sein“
Dauerläufer Dejan Ljubicic spielt in seiner ersten Saison beim 1. FC Köln bereits eine ganz wichtige Rolle unter Trainer Steffen Baumgart. Dass er beim FC direkt Stammspieler wird, hätte Ljubicic selbst nicht gedacht. „Ich dachte, dass ich zwei, drei Monate brauchen werde“, gibt der Österreicher im Interview mit der „Kronen Zeitung“ zu. „Aber ich habe es geschafft, den Trainer zu überzeugen. Zudem kommt mir das hohe Pressing entgegen.“ Steffen Baumgart, der sich normalerweise mit öffentlichem Lob für einzelne Spieler zurückhält, bezeichnete seinen Schützling bereits am Anfang der Saison als „Anläufer vor dem Herrn“. Der 24-jährige Österreicher hat nur lobende Worte für seinen Coach. „Wir können uns glücklich schätzen, dass wir so einen Trainer in Köln haben. Ich glaube nicht, dass das hier seine letzte Station sein wird.“
Czichos dabei, aber drei Stars fehlen Folgt in Bielefeld trotzdem die nächste FC-Party?
Erst Derby- dann Alm-Party? Der 1. FC Köln kann sich bei Arminia Bielefeld am 4. Dezember 2021 ordentlich Punktefett für den Winter ansammeln: Bei einem Sieg hätte der FC satte zwölf Punkte Vorsprung auf den Tabellen-17. – die heutigen Gastgeber aus Ostwestfalen. Die müssen ihren Heim-Fluch brechen (noch kein Sieg in dieser Saison), um nicht den Anschluss an die Konkurrenz zu verlieren. Können die Geißböcke heute die Derby-Form bestätigen? Wenn, dann muss es ohne drei Stars gelingen: Kapitän Jonas Hector und Derby-Torschütze Mark Uth fallen aus. Auch Timo Horn fehlt weiterhin verletzt. Rafael Czichos hat es angeschlagen nur auf den letzten Drücker in den Kader und die Startelf geschafft.