Köln-Boss Wehrle lehnt neues FC-Angebot ab Beim VfB soll er Vorstandschef werden – schnell!
Noch immer wird ein Nachfolger des Vorstandsvorsitzenden und Sportvorstands Thomas Hitzlsperger gesucht, der spätestens im Herbst 2022 geht. Wobei noch nicht geklärt ist, ob ein neuer Klubchef oder ein neuer Boss und ein Sportchef gesucht werden. Favorit für das Amt des Vorstandsvorsitzenden ist weiter Kölns Geschäftsführer Alexander Wehrle. Der VfB hat die Gespräche mit ihm konkretisiert. Bis Ende des Jahres will sich der Verein festlegen, welches Konstrukt es künftig gibt – und ob der Posten des Sportvorstands nachbesetzt wird. Für Wehrle gibt es aus Stuttgart ebenfalls eine Frist bis Jahresende. Klar ist: Die Verbindung Wehrle-Mislintat würde passen, beide schätzen sich. Interessant: Nachdem der 1. FC Köln Kenntnis vom erneuten VfB-Interesse genommen hatte, wurde dem Geschäftsführer kurzfristig ein Angebot zur Verlängerung unterbreitet. Dieses lehnte Wehrle (Vertrag bis 2023) jedoch ab.
Angstgegner FC Augsburg Doch ein Ass hat Baumgart noch im Ärmel
Der 1. FC Köln hat gegen den kommenden Gegner FC Augsburg eine Schreckens-Bilanz – für Angreifer Ondrej Duda gilt ausgerechnet das Gegenteil. 23. April 2021: Der FC steckt tief im dunklen Abstiegssumpf, steht vier Spieltage vor Schluss auf dem vorletzten Platz. Es geht nach Augsburg. Die Chance, gegen einen direkten Konkurrenten Anschluss zum rettenden Ufer herzustellen – eigentlich. Denn gegen den FCA haben die Kölner seit fast zehn Jahren nicht gewonnen. Die Horror-Bilanz: Zwölf Spiele in Folge sieglos! In der achten Minute hat Ellyes Skhiri links an der Torauslinie etwas Platz, schlägt den Ball hoch Richtung Sechzehnerkante. Ondrej Duda hat die Kugel fest im Blick...der wird doch nicht? Doch, der wird – zack, Volley, links, Tor des Monats! Duda schnürt später den Doppelpack, hat einen Löwen-Anteil am 3:2-Sieg des FC. Super-Slowake gegen die Schreckens-Statistik – und für drei mega-wichtige Punkte im Abstiegskampf.
Die Hoffnung auf einen Einsatz war da, doch die 90 Minuten in Bielefeld verbrachte Tim Lemperle, Nachwuchshoffnung des 1. FC Köln, nur auf der Bank beziehungsweise wärmte sich vergebens auf. Nach einem guten Saisonstart wurden die Einsatzzeiten bei den Profis immer weniger. In den ersten vier Bundesliga-Spielen wurde Lemperle gleich dreimal eingewechselt und spielte dabei immer mindestens eine Viertelstunde, erzielte zudem das wichtige 2:0 gegen den VfL Bochum. Darüber hinaus übernahm er in der ersten Runde des DFB-Pokals bei Carl-Zeiss Jena sofort eine große Verantwortung und eröffnete das Elfmeterschießen mit einem sehr souverän verwandelten Strafstoß. Doch seit dem 4. Spieltag kam lediglich ein weiterer Kurzeinsatz hinzu. Vor dem Bielefeld-Spiel stand der schnelle Rechtsfuß fünfmal in Folge nicht im Kader des FC. Derzeit muss sich Lemperle vornehmlich mit Einsätzen in der Regionalliga bei der U21 begnügen.
Abgänge im Winter? „Es gibt Spieler, die uns verlassen möchten“
Der 1. FC Köln plant den bevorstehenden Transfer-Winter ohne Neuzugänge. Nur im Falle möglicher Abgänge würden die Geißböcke selbst noch einmal aktiv werden. Dass sich einige Spieler jedoch wohl gerne verändern würden, scheint man aber auch beim FC auf dem Schirm zu haben. Dass sich aktuelle FC-Spieler im Winter gerne verändern würden, davon geht zumindest Steffen Baumgart aus. „Der ein oder andere Spieler ist vielleicht nicht komplett zufrieden, mit dem Stand den er hier hat“, meinte der FC-Coach. „Es gibt bestimmt Spieler, die uns im Winter verlassen möchten oder auch sollen.“ Uum einen wären da freilich Sava Cestic und Noah Katterbach, die bislang nur in der U21 zum Einsatz kommen. Auch Tomas Ostrak kommt in der Bundesliga bislang nur auf zehn Einsatzminuten. Auch Kingsley Ehizibue könnte sich im Winter nach einer Luftveränderung umsehen. Und dann wäre da noch das ewige Rätsel um Jorge Meré.
Trainer Steffen Baumgart erhöht Druck auf Profis des 1. FC Köln
In noch drei Spielen bis zur Winterpause will sich der 1. FC Köln eine gute Ausgangsposition verschaffen, um nichts mit dem Abstiegskampf zu tun zu bekommen. Trainer Steffen Baumgart fordert seine Spieler zu mehr Achtsamkeit und Schärfe auf. Der Ton beim 1. FC Köln wird etwas rauer. Mehrfach unterbrach Baumgart das Training am Dienstagvormittag, korrigierte seine Spieler und wurde am Ende sogar nochmal laut. Baumgart nahm die Profis während der abschließenden Spielform ins Gebet, nachdem er den Tabellenneunten nach dem 1:1-Unentschieden gegen Arminia Bielefeld am Wochenende sogar schon im Abstiegskampf wähnte. „Das war Abstiegskampf. Den hat Bielefeld besser angenommen als wir – wir sind aber auch noch im Abstiegskampf“, sagte der Trainer nach dem Spiel. Mit solchen Aussagen scheint Baumgart rechtzeitig den Druck erhöhen zu wollen, bevor sein Team am Freitag auf Augsburg trifft.
„Kölner halten zusammen“ Ex-FC-Kapitän Helmes mit „genialer“ Rettungsaktion
Ex-FC-Kapitän Patrick Helmes und Kunst-Talent Mikail Akar haben eine Wahnsinns-Spende für ein todkrankes Baby möglich gemacht. Die Hintergründe schildert Helmes' Ehefrau Nicole. Es ist eine Aktion in der tristen Corona-Zeit, die Hoffnung gibt. Wir hatten vom Schicksal des schwer kranken russischen Babys Timur berichtet, auf das Ex-Nationalspieler Patrick Helmes und seine Frau Nicole im Netz aufmerksam geworden waren und beschlossen hatten, zu helfen. Ohne finanzielle Hilfe ist das traurige Ende gewiss: Denn ohne Behandlung führt die genetisch bedingte SMA 1-Krankheit (Spinale Muskelatrophie) zum Tod in Alter von zwei Jahren. Die SMA-Kinder verlernen durch Muskelschwund und Lähmungen zu schlucken, lernen nicht zu sitzen oder zu laufen. Nun ist durch Helmes` Engagement ein weiterer hoher Spendenbetrag für die teure Behandlung des SMA Typ-1 erkrankten Timurs erzielt worden...
Baumgart: „Nach dem Derby hatten wir nicht einen Corona-Fall“
Im Mittelfeld der Bundesliga herrscht derzeit drangvolle Enge, zwischen den Plätzen 13 und fünf liegen nur fünf Punkte. Für den 1. FC Köln geht es am Freitagabend (20.30 Uhr/Sky) gegen den FC Augsburg also auch darum, den Trend für die kommenden Monate zu bestimmen: Sechs Zähler steht Köln derzeit vor den Augsburgern, der Konstellation nach handelt es sich am Freitag durchaus um ein Sechs-Punkte-Spiel: Mit einem Sieg würde Köln, derzeit Tabellen-Neunter, sich den Gegner vorerst vom Leib halten. Baumgart ist zunächst einmal zufrieden mit dem, was er schon hat. „Wir haben 19 Punkte zu einem so frühen Zeitpunkt wie lange nicht. Wenn wir das Spiel gewinnen, reden wir über 22 Punkte, dann gucken alle nach oben. Wenn wir verlieren, gucken alle nach unten“, beschreibt der Trainer: „Es gibt die Phasen in einer Saison, in der es in die eine oder die andere Richtung kippt."
Wut-Brief, darunter FC, an OB Reker „Verlorene Generation“ im Kölner Sport
Der Kölner Sport ist in großer Sorge. So beginnt ein offener Brief an Oberbürgermeisterin Henriette Reker, das Ratsbündnis von Grünen, CDU und Volt, sowie an die Fraktionen von SPD, FDP und Linke. Der Inhalt hat es in sich: Von Ignoranz, mangelnder Wertschätzung und mehr ist die Rede. Absender sind der Stadtsportbund und die Sportjugend mit ihren 640 Vereinen sowie Vertreter der „Allianz Kölner Sport“. Und die sind nicht nur im Kölner Rathaus bestens bekannt: Alexander Wehrle etwa und FC-Boss Werner Wolf, auch die Präsidenten von Fortuna Köln, Viktoria Köln und Kölner Haie haben den Brief unterzeichnet, ebenso Arena-Chef Stefan Löcher und zahlreiche weitere Bosse von Kölner Sportvereinen. Die Kritik ist deutlich: Der Kölner Sport fühlt sich vernachlässigt, nicht gehört oder gar ignoriert. Etikettierungen wie „Sportstadt Köln“ und „Sportentwicklungsplan“ entfernten sich immer weiter der gelebten Kölner Realität, heißt es.
Hoffnung hat sich nicht erfüllt Mark Uth fällt sicher aus
Mark Uth wird dem 1. FC Köln am Freitag fehlen. Dafür kehrt der Kapitän zurück. Trotz der aktuellen Beschränkungen hott Coach Baumgart auf die Fans. Am Mittwoch fegte Steffen Baumgart die letzte Hoffnung vom Tisch. Mark Uth, seit Ende der vergangenen Woche erkrankt, wird dem 1. FC Köln auch am Freitag gegen den FC Augsburg (20.30 Uhr) nicht zur Verfügung stehen. Damit fehlt ein Offensivspieler, der gerade gegen einen defensiv zu erwartenden Gegner mit seiner Art, zwischen den Ketten zu arbeiten, wichtig gewesen wäre. Wieder dabei ist, was abzusehen war, Jonas Hector. Der Kapitän nimmt seinen angestammten Platz als Linksverteidiger ein, dafür rückt Benno Schmitz wieder auf die rechte Seite. Baumgart erwartet einen Gegner, der seinem Team ähnlich begegnen wird wie die Bielefelder Arminia am Samstag - maximal unangenehm also.
FC-Pressekonferenz mit Baumgart zum Augsburg-Spiel Baumgart über die Sorgenkinder Uth, Horn und Hector
Flutlichtspiel in Müngersdorf: Am Freitagabend gastiert der FC Augsburg beim 1. FC Köln. Während der FCA den Relegationsplatz mit einem Sieg verlassen möchte, kann die Truppe von Trainer Steffen Baumgart mit einem Sieg zumindest vorübergehend auf den 7. Platz vorrücken. Bei der Pressekonferenz am Mittwoch sprach Baumgart unter anderem über die Personalsituation und seinen Matchplan gegen die Fuggerstädter. Baumgart über das Personal: „Mark Uth ist krank, wird deshalb ausfallen. Timo Horn und Tomas Ostrak sind weiter verletzt, aber wieder im Aufbau. Bei ihnen gehen wir davon aus, dass die beiden im neuen Jahr wieder mit dabei sind. Castrop, Cestic, Katterbach, Lemperle und Obuz werden bei der U21 spielen, sind also gegen Augsburg auch nicht dabei und somit steht der Kader eigentlich schon für Freitag fest.“ Die U21 spielt am Montag (13. Dezember) gegen Schalke II.
Eine Änderung Kader gegen Augsburg steht bereits fest
Der 1. FC Köln wird gegen den FC Augsburg auf Mark Uth verzichten müssen. Das bestätigte FC-Trainer Steffen Baumgart zwei Tage vor dem Spiel offiziell. Damit steht der Kader für die Partie gegen den Tabellen-16. bereits fest. Überraschend kam die Meldung über den Ausfall von Mark Uth am Mittwochmittag nicht mehr. Wie lange Uth dem FC noch fehlen wird, steht aktuell noch nicht fest. Für Tim Lemperle wird am Freitag Jonas Hector in das Aufgebot zurückkehren. Das FC-Aufgebot im Überblick:
„Wie gefährlich sind wir wirklich?“ Derby war kein Pandemietreiber
Der 1. FC Köln muss am Freitagabend gegen den FC Augsburg auf über zwei Drittel seiner Zuschauer verzichten. Nach dem deutschlandweit viel kritisierten Derby vor 50.000 Fans hat die Politik die Auslastung der Stadien begrenzt. Dabei habe es nach dem Spiel gegen Gladbach keinen einzigen bestätigten Corona-Fall gegeben. Einige Dauerkarten-Inhaber des 1. FC Köln werden am Freitag in die Röhre gucken. Denn für rund 25.000 Ticket-Besitzer stehen am Freitagabend gegen den FC Augsburg nur 15.000 zur Verfügung. Am Dienstag schalteten die Geißböcke ihr Buchungssystem nach dem Motto „Wer zuerst kommt, mahlt zuerst“ frei. Zuvor gekaufte Tickets haben derweil bereits vor einer Woche ihre Gültigkeit verloren. Viele tausende Fans werden das Spiel also vor dem Fernseher verfolgen müssen, statt ihre Mannschaft im Stadion anzufeuern.
„Entscheidung, mit der wir leben müssen – aber nicht leben wollen“
Der 1. FC Köln will gegen den FC Augsburg den nächsten Heimsieg einfahren und den Vorsprung auf die Fuggerstädter vergrößern. Auf der Pressekonferenz vor dem Spiel am Freitagabend sprach Steffen Baumgart über das ihm zur Verfügung stehende Personal und die Aufgabe, die auf seine Mannschaft zukommen wird. Zudem äußerte sich der FC-Trainer kritisch zur der Entscheidung der Politik, die Zuschauerkapazitäten zu reduzieren. Die Pressekonferenz wird präsentiert von fun-and-sport.de.
Am Freitagabend empfängt der 1. FC Köln den FC Augsburg im eigenen Stadion. FC-Trainer Steffen Baumgart hofft auf eine Leistungssteigerung seiner Mannschaft. Die Frage nach anhaltenden Serien oder Negativrekorden kann FC-Trainer Steffen Baumgart nicht mehr hören. „In Köln ist es ja so: Haben wir lange nicht gewonnen und gewinnen wieder, dann sind es die Auswärtsspiele. Dann gewinnen wir das nächste Auswärtsspiel, dann ist es nicht zu Null“, sagt der 49-Jährige erst am Montag. „Wir finden ja immer etwas, was nicht läuft oder was die nächste negative Statistik ist.“ Die aktuelle negative Statistik: Der 1. FC Köln ist auch nach dem 14. Spieltag noch ohne Auswärtserfolg und in keinem Spiel ohne Gegentor geblieben. „Wir sollten mal anfangen, von den positiven Dingen zu reden. Wir reden immer von dem, was wir nicht machen“, sagte Baumgart vor dem Spiel gegen den FC Augsburg am Freitagabend.
Augsburg: Die Lage im Abwehrzentrum entspannt sich Hoffnung auf Gouweleeuw und Uduokhai
Die personelle Lage im Abwehrzentrum des FC Augsburg entspannt sich. Kapitän Jeffrey Gouweleeuw ist nach einer COVID-19-Infektion zurück im Training, Felix Uduokhai nähert sich nach einer Sehnenverletzung dem Comeback. Ob beide gegen Köln direkt in die Startelf rücken, bleibt abzuwarten. Die etablierten Abwehr-Kräfte des FCA stehen zumindest im Training wieder auf dem Platz. Gouweleeuw hat sich nach einer Corona-Infektion zu Wochenbeginn freigetestet. Der Niederländer dürfte am Freitag wieder auflaufen, sofern die Infektion und die Zeit in häuslicher Isolation keine allzu großen körperlichen Defizite hinterließen. Spannend ist die Frage, wie schnell Uduokhai nach gut drei Monaten direkt in die Startelf zu beordern. Der Abwehrspieler hatte am Wochenende angekündigt, dass er im Training "Gas geben will", um schnell wieder dabei zu sein.
FC Augsburg: Blessur von Zeqiri nicht schwerwiegend
Das sah nicht gut aus: Andi Zeqiri blieb im Spiel gegen den VfL Bochum (2:3) bei einem Hechtversuch nach dem Ball mit dem Knie im Rasen hängen. Was zur Folge hatte, dass der Angreifer des FC Augsburg nach 41 Minuten angeschlagen das Feld verlassen musste. Nach kicker-Angaben hat sich die Blessur des 22-jährigen Schweizers zumindest nicht als schwerwiegend herausgestellt. Das Fachmagazin verortet die Blessur im Hüft- respektive Leistenbereich. Ob Zeqiri am Freitagabend wieder einsatzfähig ist, wenn die Fuggerstädter beim 1. FC Köln antreten müssen, bleibt aber weiterhin fraglich. Gleiches gelte für Außenverteidiger Raphael Framberger, der mit Beschwerden am Sprunggelenk aus dem Match gegen den Aufsteiger gegangen ist.
Mehr Nachhaltigkeit? FC Augsburg baut Kita und pflanzt einen Wald
Der FC Augsburg, der am Freitag in Köln spielt, will sich über den Fußballplatz hinaus neu erfinden und sein Engagement erweitern. Der Verein plant unter anderem zwei "Leuchtturmprojekte", die er schnell angehen will: eine Kita bauen und einen Wald pflanzen. Der FCA-Wald soll auf einer Fläche von vier Hektar unweit der Augsburger Arena zwischen Wertach und Singold angepflanzt werden. Im Sommer soll dann der Grundstein für eine FCA-Kita gelegt werden. Auch sie soll unweit der Arena im neu geschaffenen Innovationspark entstehen und 99 Kindern Platz bieten. Zuletzt sorgte der FCA in diesen Themenbereichen auch für negative Schlagzeilen. So gibt es bis heute kein Pfandsystem in der 30.660 Zuschauer fassenden, klimaneutral betriebenen Arena. Aktuell ermittelt die Staatsanwaltschaft gegen den Bundesligisten wegen möglicher Verstöße gegen die Mindestlohn-Regelung bei seinen Jugendtrainern.
Baumgart von Fan-Einschränkungen genervt "Wie gefährlich sind wir wirklich"?
Steffen Baumgart, Trainer des 1. FC Köln, kann die Corona-bedingte Zuschauerbeschränkungen in der Bundesliga nicht nachvollziehen. Am Wochenende sind 15.000 Fans zugelassen, zuletzt waren es in Köln noch 50.000. Die Entscheidung der Politik hält Baumgart für "schwierig". Laut Baumgart hat der 1. FC Köln auch mit Hartnäckigkeit eine 100-Prozent-Impfquote in seinem Kader erreicht. "Für uns war wichtig, weil wir auch wie in der Gesellschaft Skeptiker haben, dass wir dran geblieben sein. Wir haben es versucht zu erklären. Wir haben weitergearbeitet. Die Ärzte waren dran. Es war kein einfacher Weg, wo ich die Jungs, die es nicht machen wollten, auch verstehe", sagte Baumgart. Baumgart hat angesichts der Corona-Krise dabei noch einmal auf die Wichtigkeit des Impfens hingewiesen. "Ich finde es gut und wichtig, dass wir dran bleiben. Es ist wichtig, dass wir ins Impfen kommen."
Hector beschwerdefrei und vor Startelf-Comeback
Die Trainingswoche von Jonas Hector verläuft bisher allem Anschein nach zufriedenstellend. Die Zeichen beim Kapitän des 1. FC Köln stehen klar auf Comeback. „Er ist beschwerdefrei gewesen“, rekapitulierte Steffen Baumgart die zurückliegenden Tage. Hector hatte zuletzt über eine Woche aufgrund von Oberschenkelproblemen gefehlt. Seit Montag ist er wieder dabei. Natürlich habe er sich nach der Pause erst mal reinarbeiten müssen, so Baumgart. Aber: „Wenn alles normal läuft, und so sieht es heute aus, wird er wieder auflaufen.“ Und zwar am Freitagabend. Dann ist der FC Augsburg zu Gast in Köln. Hector wird seinen Platz als linker Außenverteidiger einnehmen, sodass Vertreter Benno Schmitz zurück auf seine gewohnte rechte Seite gehen kann. Leidtragender dürfte Schindler sein, der in Abwesenheit Hectors seine Startelfpremiere in dieser Saison feierte. Für ihn bleibt wohl nur ein Bankplatz übrig.
Berater-Besuch in Köln Plant Andersson einen Winter-Wechsel?
„Ich gehe davon aus, dass Seb uns im Laufe der Saison noch helfen wird.“ Das sagte Köln-Trainer Steffen Baumgart Mittwoch über Sebastian Andersson auf der Pressekonferenz im Geißbockheim. Keine 15 Minuten später saß der Stürmer mit Casper Gronn Spiele, Berater bei Anderssons Agentur „People in Sport“, am Tisch und unterhielt sich angeregt. Zuvor hatte der Agent seinem Schützling schon beim Training zugeschaut. Plant Andersson etwa die Winter-Flucht? Weil der Schwede (erst zwei Saisontore) in Köln nur noch Stürmer Nummer 2 ist, wollte er schon im Sommer in die Türkei (Antalyaspor) abwandern. Andersson war sogar für Verhandlungen vor Ort. Doch im letzten Moment platzte der Wechsel damals. Anderssons Saison danach verläuft alles andere als zufriedenstellend. Der Schwede ist oft nur Einwechselspieler, meist mit enttäuschenden Auftritten.
Kein Sieger im Kölner Regionalliga-Duell FC-U21 holt Punkt bei Fortuna Köln
Kein Sieger im Kölner Regionalliga-Duell. Fortuna und der 1. FC Köln trennten sich am Mittwoch mit einem 1:1-Unentschieden, das besonders für die Südstädter im Aufstiegsrennen zwei verlorene Zähler bedeutete. Für drei Punkte, mit denen die Mannschaft von Trainer Alexander Ende bis auf einen Punkt an den Wuppertaler SV an der Tabellenspitze herangerückt wäre, reichte es nicht. Fortuna erwischte den besseren Start, aber zur Mitte des ersten Durchgangs durfte dann aber der 1. FC Köln als Erstes jubeln. Kapitän Lukas Nottbeck startete nach einem Doppelpass mit Mathias Olesen durch. Auch in ungewohnter Position alleine vor dem Tor behielt der Routinier die Nerven und schob souverän ein (25. Minute). Die Reaktion von Fortuna Köln folgte dann aber kurz nach der Pause (1:1 durch Lanius in der 51. Minute).
ANDERSSON MIT SCHRITT NACH VORNE, ABER MODESTE „KLARE NUMMER EINS“
Sebastian Andersson kommt beim 1. FC Köln aktuell nicht über die Rolle des Ersatzspielers hinaus. Grund dafür ist unter anderem die Systemumstellung sowie die Treffsicherheit von Anthony Modeste. Steffen Baumgart bescheinigte dem Schweden zuletzt jedoch wieder eine Leistungssteigerung. Nachdem Andersson an den ersten acht Spieltagen fünf Mal gemeinsam mit Anthony Modeste in der Startelf gestanden hatte, musste sich der Angreifer in den vergangenen Wochen mit der Joker-Rolle zufrieden geben. Sechs Mal in Folge brachte Steffen Baumgart den Schweden zuletzt erst in der Schlussphase. Gegen Borussia Mönchengladbach konnte sich Andersson dabei zum zweiten Mal nach Fürth auch in die Torschützenliste eintragen. Trotzdem musste der 30-Jährige gegen Arminia Bielefeld zunächst wieder auf der Bank Platz nehmen und war erst in der 65. Minute für Modeste aufs Feld gekommen.
ZWEI ABSEITSTORE U21 TROTZT DER FORTUNA EINEN DERBY-PUNKT AB
Die U21 des 1. FC Köln hat am Mittwochabend bei Fortuna Köln ein 1:1 (1:0) ermauert. Die Geißböcke gingen im Südstadion durch einen Treffer von Lukas Nottbeck in Führung, konnte diese aber nicht halten. Thomas Kraus traf für den FC zweimal aus Abseitsposition, am Ende hatte die Mannschaft von Mark Zimmermann aber Glück, nicht als Verlierer vom Platz zu gehen. Das Spiel wurde für die Mannschaft von Mark Zimmermann zur Zitterpartie. Nach vorne ging bei den Geißböcken an diesem Tag wenig. Im Südstadion spielte der FC häufig zu ungenau. Zu selten nutzten sich ihre Möglichkeiten, um die Bälle tief in den Strafraum zu passen. Zweimal gelang dies nach Wunsch – einmal durch Obuz (39.) und einmal durch Lemperle (57.). In beiden Fällen hieß der Abnehmer Kraus und in beiden Fällen überwand der FC-Angreifer den Fortuna-Schlussmann Weis. Doch in beiden Fällen stand Kraus im Abseits.
FC-Vorstand schweigt Darum droht Köln das Wehrle-Aus!
In der Liga treffen Köln und Stuttgart erst am 19. Dezember aufeinander. Hinter den Kulissen aber tobt bereits das Duell der Kubs. Und – dem FC droht dabei die größtmögliche Pleite. Der Verlust von Geschäftsführer Alexander Wehrle (46/Vertrag bis 2023). Während der VfB Wehrle unbedingt als neuen Vorstands-Vorsitzenden gewinnen will und Kölns Finanzboss um Klarheit bis zum Jahresende gebeten hat, lehnte Wehrle selbst ein erstes FC-Angebot zur vorzeitigen Verlängerung ab. Ein Denkzettel für Präsident Werner Wolf, der spätestens jetzt weiß, dass es ein Fehler war, nicht wesentlich früher mit Wehrle in die Zukunftsplanung zu gehen. Genau das war ihm und seinem Vorstand allerdings auch schon bei Ex-Geschäftsführer Armin Veh unterlaufen. Jetzt droht der Wehrle-Abgang. Wolf und seine Vize schweigen zu den Vorgängen. Wollen sich gegenüber BILD weder zur Wehrle-Absage äußern.
Rückblick: Der positive Wandel des 1. FC Köln seit dem vergangenen Augsburg-Heimspiel!
Der 1. FC Köln biegt in den Wochen vor Weihnachten auf die Zielgerade der Hinrunde ein. Noch drei Begegnungen absolvieren die Geißböcke in diesem Kalenderjahr. Mit Blick auf das kommende Heimspiel gegen den FC Augsburg am Freitag (DAZN, 20.30 Uhr) dürften sich einige Fans mit Schaudern an das vergangene Heimspiel gegen die Fuggerstädter erinnern. Am 2. Januar dieses Jahres empfingen die Kölner den FCA zum 14. Spieltag der vergangenen Spielzeit. In einer gruseligen Begegnung ohne große Torchancen entschied letzten Endes das Tor des Augsburgers Iago (24) die Partie. Das Fachmagazin Kicker bezeichnete die Partie als "eine zähe Veranstaltung mit vielen spielerischen Mängeln". Auftritte wie jener im Januar scheinen unter dem neuen FC-Trainer Steffen Baumgart eher der Vergangenheit anzugehören. Denn damals spielte der FC noch ohne Tempo und Inspiration.