„Stabil und sehr klar“ Czichos und Kilian haben die Nase vorn
Quasi gebetsmühlenartig betont Steffen Baumgart seit Wochen: Der 1. FC Köln hat vier starke und erfahrene Innenverteidiger zur Verfügung. Glaubhafte Beteuerungen des Trainers – von einem festen Pärchen im Abwehrzentrum kann bisher nicht die Rede sein. Aktuell ist das Duo Luca Kilian und Rafael Czichos im Vorteil. <Letzterer darf durchaus als Abwehrchef bezeichnet werden, er hat nur in einem Bundesligaspiel nicht von Beginn an gespielt. Es scheint also mehr um die Frage zu gehen, wer neben ihm spielt. Die weiteren Kandidaten: Jorge Meré und Timo Hübers. „Sie machen es genauso gut“ wie die anderen beiden Verteidiger, hielt Baumgart am Mittwoch ausdrücklich fest. Auf dem Feld standen in den vergangenen drei Spielen aber Czichos und Kilian. „Beide machen es meines Erachtens im Moment sehr stabil und sehr klar“, urteilte der FC-Trainer. Mit der Konsequenz, dass sie „die Nase vorne“ haben.
Köln vs. Augsburg Was der FC allen Bundesligisten voraus hat
Nur fünf Punkte liegen vor dem 15. Spieltag zwischen dem fünften und dem 13. Platz, und ziemlich genau in der Mitte dieses Pulks befindet sich der 1. FC Köln. Gelingt es der Baumgart-Elf am Freitagabend gegen Augsburg erstmals in dieser Saison, einem Sieg einen zweiten folgen zu lassen? Dass das Spiel in Köln steigt, ist keine schlechte Ausgangslage: Nur der FC ist in dieser Saison zuhause noch ungeschlagen, während der FCA seit 13 Auswärtsspielen sieglos ist. An einem Ort hat der aktuelle Tabellen-16. allerdings keines seiner letzten sechs Gastspiele verloren (3/3/0): in Köln. Jonas Hector kehrt zurück, damit steht die Viererkette wie gewohnt. Ansonsten dürfte es bei den Kölnern keine Änderung geben. Gouweleeuw und Uduokhai sind für Augsburg wieder einsatzfähig. Ob beide auch direkt beginnen, bleibt abzuwarten. Framberger, Zeqiri und Maier sind wegen Blessuren aus dem Bochum-Spiel fraglich.
FC-Frauen reisen nach Freiburg Folgt das nächste Ausrufezeichen?
Der Druck ist vorerst weg bei den Fußballerinnen des 1. FC Köln. Nach dem Heimsieg gegen Sand können die FC-Frauen am Freitagabend (19.15 Uhr) beim SC Freiburg befreit aufspielen – möglicherweise eine entscheidende Voraussetzung, um ein weiteres Ausrufezeichen zu setzen. Das Spiel findet dabei an nostalgischer Stelle statt. Wenn die Fußballerinnen des 1. FC Köln an diesem Donnerstag nach der Vormittagseinheit in den Bus Richtung Breisgau einsteigen, werden sie mindestens im übertragenen Sinn auf der Überholspur unterwegs sein. Die Abstiegsränge sind nach dem 1:0-Arbeitssieg gegen den SC Sand nur noch schemenhaft im Rückspiegel zu erkennen und mit einem Auswärtssieg beim SC Freiburg kann der Aufsteiger in der Tabelle sogar an den Süddeutschen vorbeiziehen. Es wäre das nächste Ausrufezeichen der FC-Frauen. „Wir wollen etwas Zählbares mit nach Hause nehmen“, zeigt sich der Trainer Sascha Glass selbstbewusst.
„Wird eine Rolle spielen in dieser Mannschaft“ Baumgart freut sich auf Sturm-Talent Lemperle
Zu Saisonbeginn feierte Tim Lemperle sein erstes Profi-Tor für den 1. FC Köln. Aktuell soll er sich bei der U21 entwickeln. So sieht Trainer Steffen Baumgart seine Situation. Wenn der 1. FC Köln am Freitagabend den FC Augsburg empfängt, wird sein Name im Kader fehlen: Tim Lemperle muss für den wiedergenesenen Kapitän Jonas Hector weichen. Das Warten auf die ersten Bundesliga-Minuten seit rund drei Monaten geht weiter für das Sturm-Talent. Hat aber rein gar nichts damit zu tun, dass Trainer Steffen Baumgart den U20-Nationalspieler auf einem schlechten Weg sehen würde – im Gegenteil! Baumgart stellt klar: „Tim ist nicht außen vor. Der Junge ist 19, genau wie Jan Thielmann. Das sind junge Spieler, die sich entwickeln müssen.“ Das kann Lemperle aktuell am besten bei der U21 in der Regionalliga West. „Ein 19-Jähriegr muss nicht Stammspieler in der Bundesliga und auch nicht jedes Mal im Kader sein."
Kölns Trainer sieht den FC vor Schlüsselspiel Baumgart: "… dann gucken alle nach oben"
Am Freitag erwartet der FC den FC Augsburg zum klassischen Sechs-Punkte-Spiel - wenn man den Klassenerhalt als Ziel nimmt. Trainer Steffen Baumgart sieht in der Partie allerdings auch die Chance, der bislang aus Kölner Sicht ohnehin schon erfreulichen Saison einen extrem positiven Dreh zu geben. Die Rechnung ist ganz einfach. Schlägt der 1. FC Köln am Freitagabend (20.30 Uhr) in Müngersdorf den FC Augsburg, so vergrößert die Mannschaft von Baumgart ihren aktuellen Vorsprung auf den Relegationsplatz, auf dem die bayerischen Schwaben rangieren, von sechs auf neun Zähler. Ein Pfund, mit dem sich im weiteren Saisonverlauf wuchern ließe. Doch Kölns Trainer sieht in der Partie gegen den Tabellensechzehnten nicht nur die Chance, sich von den Abstiegsplätzen deutlich abzusetzen. Nein, Baumgart, der stets das positiv Mögliche im Blick hat, ordnet dem Spiel darüber hinaus noch einen weiteren Schlüsselcharakter zu.
Drei Gegner zur richtigen Zeit? Die große FC-Chance im Hinrunden-Finale
Augsburg, Wolfsburg, Stuttgart – das sind die letzten drei Gegner des 1. FC Köln im Jahr 2021. Das Team von Steffen Baumgart muss sich auf keinen Fall verstecken und kann weiter in der Tabelle klettern. Der 1. FC Köln mitten im Bundesliga-Getümmel. Platz 16 ist genauso weit weg wie die Champions League – so eng war die Tabelle schon lange nicht mehr. Die große FC-Chance: Jetzt kommen drei Gegner, die alles andere als vor Selbstvertrauen strotzen! Steffen Baumgart weiß vor der Heimpartie gegen den FC Augsburg (Freitag, 20.30 Uhr): „Wenn wir das Spiel gewinnen, reden wir über 22 Punkte und gucken alle nach oben. Wenn wir nicht gewinnen sollten, gucken wir alle nach unten.“ Damit meint der Trainer wohl eher das Umfeld als sich selbst. Fest steht: Die Aussichten vor dem Hinrunden-Finale sind so gut wie schon lange nicht mehr.
Bitter: Uduokhai vor Spiel in Köln positiv getestet FCA-Coach ist trotzdem optimistisch
Das Comeback von Felix Uduokhai beim FC Augsburg verschiebt sich. „Er wurde positiv auf Corona getestet“, berichtete Trainer Markus Weinzierl vor dem Auswärtsspiel des FCA gegen den 1. FC Köln an diesem Freitag (20.30 Uhr). Der 24 Jahre alte Innenverteidiger befinde sich in Quarantäne und habe bisher keine Symptome. „Das ist bitter und für uns sehr hart. Es fällt uns schwer, ihn zu ersetzen“, sagte Weinzierl. Seine Mannschaft steht aktuell auf Relegationslatz 16. „Jetzt müssen wir wieder improvisieren“, klagte Weinzierl. Der FCA-Coach glaubt dennoch, auch ohne Uduokhai in Köln punkten zu können. „Der FC hat noch kein Heimspiel verloren. Es wird Zeit“, sagte der 46-Jährige. Gerade defensiv müsse seine Mannschaft aber deutlich aufmerksamer sein als zuletzt beim 2:3 gegen den VfL Bochum. „Köln hat eine hohe offensive Qualität. Sie agieren mit vielen hohen Bällen auf den Zielspieler Anthony Modeste“, warnte der Trainer.
„Florian macht mir Sorgen“ Niederlechner für Köln fraglich
Markus Weinzierl, seines Zeichens Chefcoach des FC Augsburg, hat vor dem Freitagsspiel beim 1. FC Köln einige Sorgenkinder in den eigenen Reihen. Dazu gehört unter anderem Florian Niederlechner. Der Angreifer ist für die Partie im Rheinland fraglich. Weinzierl heute auf Spieltagspressekonferenz: „Florian macht mir Sorgen. Das werden wir sehen, inwieweit er einsatzfähig ist.“ Was Niederlechner hat, verriet der Übungsleiter nicht. Neben Niederlechner steht auch hinter Andi Zeqiri, Mads Pedersen, Arne Maier und Raphael Framberger ein Fragezeichen. Sie zählen ebenfalls zu den Wackelkandidaten für den 15. Spieltag. Bei Sturmkollege Alfreð Finnbogason (muskuläre Probleme im Oberschenkel) ist der erneute Ausfall derweil schon sicher.
Hitzlsperger-Nachfolge Spur zu Wehrle wird konkreter
Neben den sportlichen Herausforderungen beschäftigt den VfB Stuttgart in den letzten Wochen des Jahres auch die Nachfolge des scheidenden Thomas Hitzlsperger. Bei der Suche nach einem neuen Vorstandsboss wird die Spur zum bereits länger gehandelten Alexander Wehrle konkreter. Für die Position des Sportvortands ist eine externe Lösung vom Tisch. Bei der Suche nach einem neuen Vorstandsboss wird derweil die Spur zum bereits länger gehandelten Alexander Wehrle konkreter. Der Geschäftsführer des 1. FC Köln lehnte kürzlich ein Angebot des FC zur Verlängerung seines bis 2023 laufenden Vertrags ab. Die Tendenz des gebürtigen Schwaben, der bereits von 2003 bis 2013 Referent des Vorstands beim VfB war, geht in Richtung Heimat. Gespräche zwischen Wehrle und dem VfB sollen bis Jahresende zu einer Entscheidung führen.
„Stehen uns nicht gegenseitig im Weg“ Schwäbe über FC-Torwartduell und Verhältnis zu Horn
Bleibt Timo Horn im neuen Jahr die Nummer eins des 1. FC Köln? Stellvertreter Marvin Schwäbe macht Druck. Vor dem Heimspiel gegen Augsburg spricht der Neuzugang über die Situation im FC-Tor. Der Kampf um den Köln-Kasten. So offen wie jetzt war das Torwartduell beim FC ewig nicht mehr! Marvin Schwäbe präsentiert sich bislang als starker Vertreter des verletzten Timo Horn. Sein privates Glück beflügelt den Keeper zusätzlich – Marvin schwäbt auf Wolke sieben. Es wird die erste knifflige Personal-Wahl für FC-Coach Steffen Baumgart im neuen Jahr: Wer hütet das Tor beim Rückrunden-Start? Platzhirsch Horn ist nach seiner Knieverletzung im Aufbautraining, soll bis zur Rückrunde wieder fit sein. Doch weder der Trainer noch Lizenzspieler-Leiter Thomas Kessler wollten zuletzt eine Prognose wagen, wie es nach der Rückkehr der jahrelangen Nummer eins im Köln-Tor weitergeht.
Taktik-Analyse : Darauf muss sich der 1. FC Köln gegen Augsburg einstellen
Sechs Punkte beträgt der Vorsprung des 1. FC Köln auf den FC Augsburg, der auf dem Relegationsplatz rangiert. FC-Trainer Steffen Baumgart warnt vor den Gästen, die er besser einschätzt, als es der derzeitige Tabellenstand aussagt. Richtig ungemütlich in der „Puppenkiste“ wurde es schon nach dem achten Spieltag der Saison. Der Präsident des FC Augsburg, Klaus Hofmann, polterte ordentlich auf der Hauptversammlung des Clubs und ließ kein gutes Haar an der Mannschaft. "Wir haben uns systematisch das Fußballspielen abgewöhnt in den letzten zwei, drei Jahren", rief also Hofmann. Die Entwicklung des FCA, der sich in der Saison 2014/15 noch als Fünfter für die Europa League qualifiziert hatte, stimmt nach Hofmanns Einschätzung nicht. "Wenn man fünf Trainer in fünf Jahren hat“, sagte er, „hat man ganz sicher auch nicht alles richtiggemacht."
Klarheit vor FC-Duell mit VfB? Köln-Krimi um Wehrle-Zukunft
Es herrscht Bewegung hinter den FC-Kulissen. Nach der Verpflichtung des neuen Sport-Geschäftsführers Christian Keller kündigen sich weitere Personal-Entscheidungen an. Im Mittelpunkt: Der vom VfB Stuttgart heftig umworbene Finanzboss Alexander Wehrle und ein neuer Macher. Lange Zeit war es ruhig um den Kölner Vorstand – nun machen Werner Wolf & Co. Nägel mit Köpfen! Die Schwaben haben ihre ständigen Bemühungen um den aktuell einzigen FC-Geschäftsführer noch einmal intensiviert. Fest steht: Der Kölner Vorstand will seine Geschäftsführung neu aufstellen – unabhängig davon, wie es für den in der Branche hoch angesehenen Wehrle weitergeht, mit drei Chefs. „Die Aufgaben und das Team am Geißbockheim sind in den vergangenen Jahren stark gewachsen. Es gab schon vor unserer Zeit Überlegungen von Alexander Wehrle, wie sich die Organisation an das Wachstum anpassen kann“, so Wolf im Oktober.
„Jungs für die Zukunft“ Baumgart fordert Geduld beim Nachwuchs
Tim Lemperle gehört zu den vielen talentierten Jungprofis beim 1. FC Köln. Nach seinem Debüt-Tor am dritten Spieltag in der Bundesliga musste sich der 19-Jährige zuletzt jedoch wieder vermehrt Spielpraxis in der Regionalliga holen. Steffen Baumgart nannte am Mittwoch die Gründe dafür. Sechs Mal stand Tim Lemperle in dieser Saison im Profi-Kader. Vier Mal davon wurde der Angreifer von Baumgart auch eingewechselt. Das Highlight des 19-Jährigen dürfte dabei freilich die Partie am dritten Spieltag gegen den VfL Bochum gewesen sein, als Lemperle in der Nachspielzeit sein erstes Bundesliga-Tor feiern konnte. Kurz darauf verletzte sich der Youngster allerdings im Training am Sprunggelenk – und kommt seither überwiegend für die U21 zum Einsatz. Dass Lemperle jedoch zur Zeit außen vor scheint, konnte Steffen Baumgart nicht so stehen lassen: „Er ist nicht außen vor“, erklärte der Trainer.
Czichos/Kilian sind das Gewinnerpaar Darf Andersson gegen Augsburg ran?
Wenn der 1. FC Köln am heutigen Freitag (DAZN, 20.30 Uhr) im heimischen RheinEnergie-Stadion am 15. Spieltag der Bundesliga auf den FC Augsburg trifft, werden mit allerhöchster Wahrscheinlichkeit zum vierten Mal hintereinander Rafael Czichos und Luca Kilian das Innenverteidiger-Pärchen bilden. Eine Konstanz auf der Position, die zuvor nicht vorhanden war. Die beiden Akteure zählten in den vergangenen Spielen stets zu den besseren FC-Profis, auch wenn sich Kilian gegen Mainz vor dem Gegentor einen Aussetzer leistete, bügelte er diesen mit einer "Monster-Grätsche" kurz vor Schluss wieder aus. Auch der von Fanseite häufig in der Kritik stehende Czichos zeigte in den vergangenen Spielen eine deutlich aufsteigende Form und fiel vor allen Dingen beim Derbysieg gegen Mönchengladbach und dem Spiel in Bielefeld mit seiner Präsenz und Zweikampfhärte positiv auf.
Geschwächter FC Augsburg will beim 1. FC Köln punkten
Der FC Augsburg startet beim 1. FC Köln in den Jahresendspurt der Fußball-Bundesliga. Zum Auftakt des 15. Spieltags könnten die Augsburger heute (20.30 Uhr) mit einem Auswärtssieg vorerst auf Platz 14 klettern. "Wir sehen uns in der Lage, beim FC was zu holen", sagte Trainer Markus Weinzierl. Die Augsburger müssen allerdings erneut ohne ihren Innenverteidiger Felix Uduokhai auskommen. Nach auskurierter Verletzung hat sich der 24-Jährige nun mit dem Coronavirus infiziert. "Es ist bitter und hart für uns. Es fällt uns schwer, ihn zu ersetzen", sagte Weinzierl.
Der 1. FC Köln kann gegen den FC Augsburg wieder auf Jonas Hector zurückgreifen. Nach seinem Ausfall gegen Arminia Bielefeld stand der Linksverteidiger die gesamte Trainingswoche über auf dem Platz. Damit dürfte sich am Freitagabend nur eine Änderung in der Startelf ergeben. Wäre Hector gegen Arminia Bielefeld nicht ausgefallen, Steffen Baumgart hätte mit ziemlich großer Wahrscheinlich seine erfolgreiche Derby-Startelf auch auf der Bielefelder Alm ins Rennen geschickt. Durch den Ausfall des Linksverteidigers musste der Trainer jedoch rotieren: Benno Schmitz übernahm für den Kapitän die linke Seite, während Schindler auf Rechts sein Startelf-Debüt in der diesjährigen Saison feierte. Auch wenn nicht klar ist, ob der FC das Spiel beim Tabellenvorletzten mit Hector gewonnen hätte, fehlte der ehemalige Nationalspieler mit seiner Ruhe und Übersicht letztlich doch an allen Ecken und Enden.
So könnte die FC-Aufstellung gegen Augsburg aussehen
Am Freitagabend empfängt der 1. FC Köln den Tabellen-16. FC Augsburg. Selbst wenn Steffen Baumgart nun etwas Arbeit erwartet, besser: ein kleiner Tausch, er wird zutiefst froh darüber sein. Er muss ein wenig umbauen. Denn der Trainer des 1. FC Köln hat seinen Kapitän wieder an Bord. Jonas Hector wird gegen den 16. der Tabellen, FC Augsburg, nach seinen Oberschenkelproblemen wieder in der Startformation stehen. Nach seiner Auswechslung im Derby fehlte er in der Partie bei Arminia Bielefeld – und wurde schmerzlich vermisst. Baumgart hält große Stücke auf seinen Antreiber, der dem Kölner Spiel mehr Stabilität verleihen soll. Weiterhin fehlen wird dagegen Mark Uth, der immer noch krank ist. Somit dürfte es im Vergleich zur Partie auf der Alm nur eine Änderung geben. Hector besetzt wieder seine angestammte linke Bahn. Dafür rückt Benno Schmitz wieder auf die rechte Seite (für Schindler).
Vorspiel: Heimspiel des 1. FC Köln gegen Augsburg Mit dem Angstgegner in den Endspurt
Drei Spiele noch bis zur Winterpause. Drei richtungsweisende Duelle für den 1. FC Köln, der uns allen ein entspanntes Weihnachtsfest bescheren könnte. Den Auftakt zum Jahresausklang macht allerdings ausgerechnet Angstgegner Augsburg, die zuletzt 2011 in Müngersdorf verloren. Etwas weniger als ein Jahr ist es her, da spielte der 1. FC Köln im Müngersdorfer Stadion zuletzt gegen den FC Augsburg. Das ist nicht außergewöhnlich, spielen beide Teams doch weiterhin in einer Liga. Die „Geißböcke“ unterlagen einen Tag nach Neujahr in einer unfassbar unansehnlichen Partie vor trostlos leeren Rängen den Fuggerstädtern mit 0:1. Auch das ist bei weitem nicht außergewöhnlich, sind doch a) die Spiele der Kölner gegen den FCA seltenst vergnügungssteuerpflichtig und b) hat der FC eine katastrophale Bilanz gegen die Augsburger.
Acht Verträge laufen beim 1. FC Köln im Sommer aus. Mindestens fünf Profis sollen trotz auslaufender Verträge in der kommenden Saison für die Geißböcke spielen. Der 1. FC Köln will die Winterpause nutzen, um Vertragsverhandlungen zu führen – mehrere Spieler sind nur noch bis Saisonende an den Verein gebunden. Beschlossen ist nach Informationen der ‚Bild‘ schon die Verlängerung mit Offensivmann Tomas Ostrak, der in dieser Saison zu zwei Kurzeinsätzen kam. Folgen sollen so bald wie möglich Außenstürmer Florian Kainz und Innenverteidiger Rafael Czichos, sofern auch sie zu Gehaltskürzungen bereit sind. Rechtsverteidiger Benno Schmitz, unter Trainer Steffen Baumgart gesetzt, winkt ebenfalls ein neuer Vertrag. Zudem plant Köln laut der ‚Bild‘, die Kaufoption bei Luca Kilian (2 Mio. Euro) zu ziehen. Bei Jannes Horn, Louis Schaub und Mattias Köbbing gibt es noch keine klare Tendenz, ihre Zukunft beim FC ist offen.
Aufschwung oder Abflug? Andersson steckt in der Modeste-Falle
Kann sich Sebastian Andersson beim 1. FC Köln noch durchsetzen? Steffen Baumgart lobt den Angreifer, Anthony Modeste ist bislang aber seine klare Nummer eins. Sebastian Andersson und der 1. FC Köln. Es ist und bleibt kompliziert. Der Schwede – im vergangenen Jahr als Nachfolger für Jhon Cordoba gekommen und aufgrund einer Knie-Verletzung lange Zeit nur Zuschauer – wird auch in seiner zweiten Saison am Geißbockheim nicht glücklich. Sturm-Oldie Anthony Modeste hat eindeutig die Nase vorn! Steffen Baumgart bezeichnet den Franzosen als „klare Nummer eins.“, ließ Andersson zuletzt nicht mehr von Beginn an ran. Andersson blieben zuletzt nur Joker-Einsätze mit 15 bis 25 Minuten. Zu wenig für die Ansprüche des Nationalspielers, der weiterhin davon träumt, mit Schweden zur WM zu fahren – sollten die Skandinavier die Playoffs überstehen. Das Motto für Andersson: Aufschwung oder Abflug!
„Momentan ist alles möglich“ Auch ein Sieg gegen den Angstgegner?
Der 1. FC Köln empfängt am Freitagabend den FC Augsburg zum Auftakt des 15. Spieltages. Steffen Baumgart erwartet dabei ein ähnliches Spiel wie gegen Arminia Bielefeld, hofft jedoch, dass seine Mannschaft andere Lösungen finden wird. Keine leichte Aufgabe, tut sich der FC gegen die Fuggerstädter doch bekanntlich schwer. Für den 1. FC Köln war der Start in das Jahr 2021 sportlich gesehen zum Vergessen. Nur einen Tag nach Neujahr empfingen die Geißböcke vor etwas mehr als elf Monaten den FC Augsburg zum Heimspiel. Bei eisiger Kälte, einem trostlos leeren Müngersdorfer Stadion und einer unterirdisch schwachen Vorstellung der Kölner, gingen die Augsburger am Ende durch einen Treffer von Iago mit 1:0 als Sieger vom Platz. Zwar weckt der 3:2-Auswärtserfolg nur knappe vier Monate später beim FC deutlich bessere Erinnerungen, schließlich wären die Kölner ohne die drei Punkte nicht in der Bundesliga geblieben.
Grüne und CDU wollen Platz für den 1. FC Köln in Marsdorf schaffen
Grüne und CDU als größte Fraktionen im Stadtrat wollen dem 1. FC Köln einen zusätzlichen Anreiz schaffen, neue Sportplätze und ein Leistungszentrum in Marsdorf zu bauen. Die beiden Fraktionen haben beantragt, das neue Frischezentrum, das als Ersatz für den Großmarkt im Kölner Süden auf einer Ackerfläche in Marsdorf entstehen soll, deutlich zu verkleinern. Auf diese Weise könnte im Gegenzug ein Teil der Fläche freibleiben, so dass für den 1. FC Köln mehr Platz für ein neues Trainingsgelände am westlichen Stadtrand entstehen würde. Grüne und CDU möchten gerne alle zufrieden stellen und ein seit Jahren köchelndes Thema vom Feuer holen. Der Beschluss soll nächsten Dienstag im Stadtrat durchgeprügelt werden. Der FC bekommt dann 14 Hektar. Doch irgendetwas ist wohl schief gegangen. Der FC klingt nicht wirklich zufrieden. Die Händler am Großmarkt sind schier entsetzt. Die Stadtverwaltung ist sauer.
HSV-Youngster Alidou vor Wechsel in die Bundesliga Auch der 1. FC Köln soll Interesse haben
Ein Abgang wird immer wahrscheinlicher! HSV-Youngster Faride Alidou (21) steht vor dem Sprung in die erste Bundesliga. Laut Bild soll Eintracht Frankfurt die besten Karten im Kampf um den flinken Außenstürmer besitzen. Eine Vertragsverlängerung des 21-Jährigen, egal zu welchen Konditionen, scheint mittlerweile ausgeschlossen. Die Konkurrenz beobachtet das Treiben mit Interesse. Denn die halbe Bundesliga jagt den HSV-Youngster. Neben Frankfurt lauten die Interessenten auch Bayer Leverkusen, der 1. FC Köln, die TSG 1899 Hoffenheim, Union Berlin, der SC Freiburg, Mainz 05 und Hertha BSC. Dazu soll auch der belgische Champions-League-Teilnehmer FC Brügge seinen Hut in den Ring geworfen haben.
FC-Trainer Baumgart über Mini-Kulisse gegen FC Augsburg „Entscheidung, mit der wir nicht leben wollen“
Der 1. FC Köln ist im Rhein-Energie-Stadion in dieser Saison noch ungeschlagen. Hat diese Serie auch mit nur 15.000 Zuschauern gegen Augsburg weiter Bestand? Von den bisher sieben Heimspielen der Spielzeit verlor der 1. FC Köln noch kein einziges (vier Siege, drei Remis). Das liegt natürlich auch an der Rückkehr der Fans. Seit Sommer sind die Geisterspiele beim 1. FC Köln Geschichte: Waren es am ersten Spieltag gegen Hertha noch 16.500 zugelassene Fans, durften zuletzt bei der 4:1-Derby-Party gegen Gladbach 50.000 rein. Nun muss aber wieder runtergefahren werden, aufgrund der Corona-Lage wurde entschieden, dass nur noch maximal 15.000 Fans in die Stadien dürfen – so wenig wie noch nie in dieser Saison beim FC! Baumgart: "Wir wollen Feuer auf den Platz bringen. Das Kölner Publikum ist so heiß, da geht’s auch mit 15.000 emotional los.“
Geißbockheim-Ausbau Wolf mit klarer Antwort auf Politik-Vorschlag: „Hilfloser Versuch“
Es ist das große Dauerthema beim 1. FC Köln – und nun geht es in die nächste Runde: der Geißbockheim-Ausbau. Seit sieben Jahren ringt der FC darum, im Grüngürtel weitere Trainingsplätze und ein neues Leistungszentrum zu errichten. Bislang vergebens. Am Donnerstag wurde ein Vorschlag der Politik publik: So wollen die Fraktionen der Grünen und der CDU einen neuen Anreiz schaffen, den Ausbau auf einem Areal in Marsdorf im Westen der Stadt zu realisieren. Das dort geplante Frischezentrum soll deutlich kleiner als bisher geplant ausfallen. Folglich hätte der FC mehr Platz. FC-Präsident Werner Wolf hält davon allerdings herzlich wenig: „Der neue Marsdorf-Vorschlag von Grünen und CDU ist ein weiterer hilfloser Versuch, auf Zeit zu spielen.“ Und weiter: „Alle wissen, dass durch die Verknüpfung mit dem Frischezentrum und dem wichtigen Zukunftsprojekt Parkstadt-Süd eine schnelle Lösung vollkommen unmöglich wird."