1. FC Köln: Aus Schindler wird der "King" Vom Aussortierten zum Flankengott!
In Köln sind Dinge oder Sachen ab dem zweiten Mal schon Tradition. So gesehen wurde in der 88. Minute am Sonntag beim 1:0-Heimsieg des 1. FC Köln gegen den VfB Stuttgart im RheinEnergie-Stadion eine neue Tradition geschaffen, die da lautet: Flanke Kingsley Schindler, Kopfball Anthony Modeste, Tor. Denn bereits am Mittwoch beim 3:2-Auswärtssieg in Wolfsburg führte diese Kombination zum Siegtreffer. Zuvor legte Schindler bereits Mark Uth das 2:2 auf, dabei wurde er in Niedersachsen erst in der 72. Minute eingewechselt. Auch bei der Partie gegen die Schwaben kam der 28-Jährige von der Bank - und war wie bereits zur Wochenmitte direkt voll im Geschehen! Dabei bewies der gebürtige Hamburger auch, dass er weiterhin seine Stärken eher im Offensivbereich hat. Zur Erinnerung: Baumgart brachte "King" in dieser Spielzeit bereits in einigen Spielen als Joker für die defensive Außenbahn.
GEISSPOD 40: Wenn das vor der Saison jemand gesagt hätte…
Der neue FC-Podcast zum Hinrunden-Abschluss: Wenn unseren GEISSBLOG-Reportern jemand vor der Saison gesagt hätte, dass die ersten 17 Spieltage 2021/22 so verlaufen würden, sie hätten nur herzhaft gelacht. Doch im neuen GEISSPOD diskutieren Sonja und Marc über das 1:0 gegen den VfB Stuttgart, über die 25 Punkte, über den Vorsprung auf Gladbach und über die bevorstehende Transferperiode. Was für eine Hinrunde!
Nachspiel: Der 1. FC Köln siegt mit 1:0 gegen Stuttgart Das späte Glück des Anthony Modeste
Anthony Modestes später Kopfballtreffer gegen den VfB macht alle rund um den 1. FC Köln glücklich. Bei den “Geißböcken” können die Feiertage nun in aller Ruhe begangen werden. Lange hatte es gedauert, allzu lange für seinen Geschmack. Anthony Modeste hatten sich Chancen geboten, Gelegenheiten, die er normalerweise nicht verstreichen lässt. Er hatte nichts unversucht gelassen, per Kopf und mit dem Fuß, der Ball wollte einfach nicht ins Stuttgarter Tor – jedenfalls nicht auf reguläre Weise. Nach drei Minuten war ein Handspiel von Florian Kainz Anlass für die Aberkennung seines Tores, nach zehn Minuten hatte er bei Louis Schaubs Tor knapp im Abseits gestanden. Aber nun, in der 89. Minute eines nach der Pause von den Kölnern überlegen geführten Spiels, hatte Schindler geflankt, Modeste sich mit einem schnellen Schritt von seinen Bewachern, Baumgartl und Mavropanos, befreit und in unnachahmlicher Weise eingeköpft zum 1:0-Sieg.
Man of the Match FC-Kapitän Hector überzeugt als Führungsspieler
Torjäger Modeste köpfte den 1. FC Köln zum 1:0-Sieg gegen den VfB Stuttgart, doch der Spieler des Spiels war ein anderer Akteur: Kapitän Jonas Hector überzeugte mit vollem Einsatz und holte sich ein Lob von Trainer Steffen Baumgart ab. Nach Schlusspfiff stand Jonas Hector die Freude und Erleichterung über den späten 1:0-Sieg des 1. FC Köln gegen den VfB ins Gesicht geschrieben. Der Matchplan, den sein Trainer Steffen Baumgart für ihn parat gelegt hatte, ging wie auch schon gegen den VfL Wolfsburg auf. Entscheidend war hierfür die 56. Minute, in der Baumgart gleich dreimal wechselte und damit sein System von 4-1-3-2 auf 4-2-3-1 umstellte. Dabei musste der FC-Leader schon von Beginn an einige Male auf die Zähne beißen. Der Kölner warf in einem hart umkämpften Spiel wie gewohnt alles rein. Vor allem in der ersten Hälfte lieferte sich der Linksverteidiger häufig körperbetonte Duelle mit den Gegenspielern.
Kölns Premieren-Party FC macht Schluss mit drei Nerv-Serien
1:0! Gehört da überhaupt ein Ausrufezeichen hin? Für den 1. FC Köln kann es darauf nach dem knappen Sieg gegen den VfB Stuttgart nur eine Antwort geben: Ja! Das vermeintlich zweitlangweiligste Ergebnis im Fußball war für den FC am Sonntag ein gleich dreifach besonderes... Zuerst der Blick zurück, auf den gebrochenen Heim-Fluch: 29. Oktober 2000. Mehr als 21 Jahre – so lange hatten die Kölner nicht mehr zu Hause gegen den VfB gewonnen. Was nun Anthony Modeste (33) gelang, hatte damals noch Dirk Lottner übernommen und den FC zum 3:2-Sieg geballert. Eine Statistik, die längst Staub angesetzt hatte und im Nachhinein beinahe in Vergessenheit geriet, denn da gab's noch zwei andere – die auch den FC-Verantwortlichen deutlich wichtiger waren. Sportchef Jakobs: „Das erste Mal zwei Siege hintereinander, glaube ich – zum richtigen Zeitpunkt.“
Anderssons stille Qualität im Schatten des FC-Erfolgs
Der 1. FC Köln feiert nach dem 1:0-Heimsieg gegen den VfB den Abschluss einer erfolgreichen Hinrunde. Modeste wird gefeiert, sodass die Wirkung seines Nebenmanns im Angriff untergeht.In acht Bundesliga-Spielen stand Andersson in dieser Saison in der Startelf – der FC holte 14 Punkte. In den neun anderen Bundesliga-Spielen ohne Andersson in der Startelf gab es nur 11 Punkte. Mit dem 30-jährigen von Beginn an holt der FC also im Schnitt 1,75 Punkte pro Spiel, ohne ihn nur 1,22 Punkte. Die Andersson-Statistik ist umso bemerkenswerter, als dass sein Sturmpartner Modeste mit Andersson neben sich seltener trifft (4 Tore in 8 Spielen) als ohne den Schweden (7 Tore in 9 Spielen). Mehr Modeste-Tore also ohne Andersson, dafür weniger Punkte – eine kuriose Statistik. Erkenntnis des Spiels: Wochenlang hatte Steffen Baumgart daran geglaubt, dass sich irgendwann das Glück auf die Seite der Kölner verlagern würde.
Schnellste Bundesliga-Stars FC-Profi Ehizibue rast in die Top Ten
Er gehört mal wieder zu den „Road Runnern“ der Bundesliga: Kingsley Ehizibue vom 1. FC Köln, der unter Steffen Baumgart nur noch Ersatz ist, ist zumindest in Sachen Top-Speed einsame Spitze in Köln. Der Rechtsverteidiger raste mit einem Wert von 35,49 km/h sogar in die Top Ten der schnellsten Bundesliga-Profis der Hinrunde. In der Saison 2019/2022 war er sogar knapp am Treppchen vorbeigesprintet, landete damals am Saisonende auf Rang vier. Letzte Saison spülte es ihn aus der Top Ten raus, nun feiert „Easy“ sein Sprint-Comeback. Dabei befindet er sich in einer illustren Runde, denn nur insgesamt 19 Kicker knackten in der Hinrunde die 35-km/h-Marke. Nur vier Profis rissen sogar die magische 36. Der schnellste Mann überhaupt ist aber nicht wie vermutet Alphonso Davies (21).
Schwäbe oder Horn Das Duell um die Nummer eins ist eröffnet
Nach zehn Punkten aus fünf Spielen und praktisch keinerlei Fehlern stellt sich beim 1. FC Köln nun die Frage: Bleibt Marvin Schwäbe die Nummer eins oder kehrt Timo Horn im neuen Jahr ins Tor zurück? Viel zu tun hatte Marvin Schwäbe am Sonntagabend gegen den VfB Stuttgart nicht. In der 51. Minute musste der Torhüter die kurze Ecke zumachen, um einen Torschuss aus spitzem Winkel von Omer Marmoush zu parieren. Ansonsten kam von Stuttgarter Seite kaum ein Abschluss gefährlich auf den Kasten des Kölner Keepers. So musste Schwäbe viel eher seine Qualitäten am Fuß unter Beweis stellen. Der Keeper erwies sich trotz des tiefen Untergrundes und dem leichten Nieselregen als sicherer Mitspieler seiner Hintermannschaft und gehörte am Ende zu den FC-Profis mit den meisten Ballkontakten. Harald Anton "Toni" Schumacher: Der Torwart hütete von 1972 bis 1987 den Kasten der Kölner.
Der 1. FC Köln kann mit positiven Gefühlen auf das bevorstehende neue Jahr blicken. Mit Steffen Baumgart ist zwar akustisch keine Ruhe bei den Geißböcken eingekehrt, die Chaos-Tage der letzten Jahre scheinen jedoch hinter dem FC zu liegen. Der Dank für die starke Hinrunde gilt damit vor allem dem Trainer, doch auch andere haben sich im letzten halben Jahr Respekt verdient. Der 1. FC Köln kann Steffen Baumgart dankbar sein. Der Trainer hat es binnen weniger Monate geschafft, aus einem beinahe abgestiegenen und totgeglaubten Klub einen ernstzunehmenden Bundesligisten zu formen. Statt Abstiegsangst weht inzwischen ein erfrischender Hauch von Euphorie durch das Geißbockheim. Das liegt auch daran, dass Baumgart ein vom Grund auf positiver Mensch ist. Denn egal, ob es um sportliche, politische oder gesellschaftliche Themen geht: Baumgart nimmt kein Blatt vor den Mund, fordert aber stets lösungsorientierte Ansätze, statt sich dem Klagen vieler Mitmenschen hinzugeben.
Kommentar zur Hinrunde Der Fußball des FC hat sich grundlegend verändert
Vielleicht bedarf es nach dem emotionalen, erfolgreichen Hinrunden-Abschluss gegen den VfB Stuttgart nur einer Szene, die verdeutlicht, welches Verhältnis Steffen Baumgart zu vielen Spielern in seiner Mannschaft hat. Den von seinen Gefühlen völlig übermannten Matchwinner Anthony Modeste drückte der Trainer des 1. FC Köln nach dem Abpfiff liebevoll, redete ihm sekundenlang zu und wollte ihn fast nicht mehr aus den starken Armen entweichen lassen. Es ist nicht nur die fachliche Komponente eines Coaches, die zählt. Sondern bei so hoch sensiblen Gebilden wie einer Profimannschaft, die immer auch aus Ich-AGs besteht, wird die menschliche immer wichtiger. Der Respekt im Umgang und eine klare, ehrliche Sprache sind auf diesem Niveau genauso wichtig wie die Vermittlung und das Einstudieren von Konzepten und Taktiken. Das gelingt Baumgart bisher sehr überzeugend, es gibt eigentlich keinen Spieler im Kader, der klagt.
FC krönt Hinrunde Baumgarts Werk und Anthony Modestes Beitrag
Es ist nicht mal elf Monate her, da galt Anthony Modeste als das „teure Missverständnis“, war der „Torjäger der traurigen Gestalt“, der dann Anfang Februar 2021 auf Leihbasis zur AS St. Etienne, dem früheren Klub seines Vaters Guy, mehr oder weniger geflohen war. Aus Frust und Enttäuschung. Zahlreiche Verletzungen hatten ihn monatelang ausgebremst, und sein Verhältnis zum damaligen FC-Trainer Markus Gisdol, mit dem er einst schon in Hoffenheim nie warm geworden war, durfte man getrost als nicht intakt bezeichnen. Gisdol wurde sogar vorgeworfen, dass er den Helden von einst sogar „weggeekelt“ habe. Auch wenn das wohl eine Übertreibung ist, so gab der 1. FC Köln damals dennoch nicht nur sportlich, sondern auf vielen Ebenen ein fatales Bild ab. Kurz vor Weihnachten 2021 ist beim Bundesligisten nicht alles besser geworden, aber sportlich – und das ist ja das Kerngeschäft – ungemein vieles.
Vorstandschef des VfB Stuttgart Bei Alex Wehrle geht es nur noch um Details
Der Fußball ruht, aber hinter den Kulissen wird beim VfB Stuttgart noch geschafft. Es geht darum, die Bestellung von Alexander Wehrle als neuen Vorstandsvorsitzenden möglichst zeitnah zu finalisieren. Daran arbeitet der Aufsichtsrat um den Präsidenten Claus Vogt. Im Idealfall soll die Personalie noch vor Weihnachten verkündet werden, ansonsten mit Start in das neue Jahr. Davon geht man auch beim 1. FC Köln aus, wo Wehrle bis 2023 als aktuell alleiniger Geschäftsführer unter Vertrag steht. Allerdings soll der 46-Jährige über ein Sonderkündigungsrecht verfügen. Am Geißbockheim herrscht deshalb Abschiedsstimmung. Wehrle genoss auf der Tribüne des Rheinenergie-Stadions die Momente nach dem 1:0-Sieg der Kölner über den VfB zum Abschluss der Hinrunde. Bis zum Frühjahr wird Wehrle wohl noch in der Domstadt weilen, um den neuen Finanzchef Philipp Türoff einzuarbeiten.
Freiburgs „Härtefall" Heintz vor Wechsel zu Union Berlin Er machte 108 Spiele für den 1. FC Köln
Von 2015 bis 2018 trug Dominique Heintz (28 ) in 108 Spielen das Trikot des 1. FC Köln. Der Verteidiger wechselte anschließend zum SC Freiburg, wo er zunächst unumstrittener Stammspieler war. Doch zuletzt war der frühere U21-Nationalspieler nicht mehr gefragt beim Breisgau-Klub. „Heintzi ist gerade der größte Härtefall im Kader“, sagte SC-Sportdirektor Klemens Hartenbach im Kicker. Lediglich 28 Minuten waren ihm bisher in dieser Saison vergönnt. Deshalb soll nun ein Winterwechsel Besserung bringen. Laut „Sport1“ hat Heintz eine neue Herausforderung gefunden. Ihn zieht es offenbar zu Union Berlin, wo mit Marvin Friedrich (26) und Robin Knoche (29) zwei Abwehrspieler an einen Wechsel denken.
Entscheidung gefallen Skhiri reist zum Afrika Cup und wird dem FC fehlen
Die Entscheidung ist gefallen. Der Afrika-Cup 2022 findet wie geplant vom 9. Januar bis zum 6. Februar 2022 in Kamerun statt. Nachdem das Turnier wegen der neuen Corona-Variante Omikron auf der Kippe stand, lehnten die Vorstandsmitglieder des afrikanischen Fußball-Verbandes CAF (Confederation of African Football) in einer dreistündigen Krisen-Sitzung am 21. Dezember 2021 die Idee ab, das Turnier abzusagen oder zu verschieben. Die Entscheidung ist somit gefallen und hat auch Auswirkungen auf den 1. FC Köln. Denn Ellyes Skhiri wird Steffen Baumgart und seiner Mannschaft wochenlang fehlen. Der Mittelfeldspieler steht im offiziellen Afrika-Cup-Aufgebot von Tunesien und wird die Reise nach Kamerun aller Voraussicht nach auch antreten. Das bestätigte Thomas Kessler, Leiter der Lizenzspieler-Abteilung, auf Nachfrage.
Kommentar Steffen Baumgart ist ein Glücksfall für den FC
Platz acht, gerade mal vier Niederlagen, nur ein Sieg hinter den Champions-League-Plätzen. Einfach eine Hammer-Hinrunde des 1. FC Köln! Das Geißbock-Jahr erlebt ein Happy End, das vor knapp sieben Monaten, genauer gesagt am 26. Mai 2021, kaum jemand für möglich gehalten hätte. Es war der Tag, an dem Köln das Relegations-Hinspiel gegen Kiel zu Hause mit 0:1 verlor – und mal wieder auf dem besten Weg in die Zweitklassigkeit war. Der Totalschaden wurde mit dem furiosen 5:1 im Rückspiel verhindert. Was seitdem am Geißbockheim passiert ist? Steffen Baumgart! Am Kader hat sich kaum etwas getan, auf der Trainerbank umso mehr. Endlich Schluss mit Angsthasen-Fußball und Ausreden. Endlich Glaube in den Spieler-Augen und bedingungsloser Teamgeist. Endlich macht diese Truppe wieder Spaß. Endlich ein neues Anspruchsdenken und Klartext – mit einem Coach, der die gesamte Mannschaft erreicht.
Corona: Bund und Länder beschließen Geisterspiele für die Bundesliga
Zu Saisonbeginn hatte der deutsche Profi-Fußball noch die langersehnte Rückkehr der Fans in die Stadien gefeiert, jetzt folgt das bittere Déjà-vu: Ab Januar wird es bundesweit (also auch in Köln) wieder Geisterspiele geben! Darauf einigten sich Bund und Länder beim Corona-Gipfel am Dienstag (21. Dezember 2021). Bedeutet: Zum Rückrunden-Start (7. bis 9. Januar 2022) werden die Arenen wieder menschenleer sein. Vor allem die Verbreitung der neuen Corona-Variante Omikron bereitet Politik und Experten aktuell große Sorgen. Bundeskanzler Olaf Scholz sagte: „Omikron ist auf dem Vormarsch.“ Das Virus sei noch aggressiver, „darauf müssen wir uns einstellen.“ Scholz erklärte weiter: „Überregionale Großveranstaltungen dürfen nicht mehr mit Publikum stattfinden. Das gilt insbesondere für Fußballspiele.“ Wie lange diese Maßnahmen gelten sollen, wurde nicht kommuniziert.
Skiurlaub als Hinrunden-Lohn Baumgart: „Schwarze Pisten meide ich!“
Steffen Baumgart hat Köln in dieser Saison neues Leben eingehaucht. Im BILD-Interview spricht der FC-Trainer über seine frostige Belohnung, Euro-Träume und warum er so stolz auf seine Truppe ist. BILD: Herr Baumgart, wie beschenken Sie sich für diese tolle Hinrunde? Baumgart: „Mit einem Skiurlaub in Saalbach-Hinterglemm. Ich freue mich auf die Zeit mit meiner Familie und auf die Piste. Heiligabend verbringen wir im Hotel und werden uns auf das Buffet oder das Menü stürzen.“ BILD: Sind Sie ein guter Skifahrer? Baumgart: „Nein, mir geht es um den Spaß. Ich komme runter, schwarze Pisten meide ich aber. Wir schauen einfach, dass wir schöne Hütten erreichen.“
Millionen-Horror für den FC Wehrle über Geisterspiele in Köln und eine leise Hoffnung
Ab 28. Dezember 2021 werden Zuschauer wieder ausgeschlossen bei großen Sportveranstaltungen. Das ist eines der Ergebnisse aus der Bund-Länder-Konferenz am hetigen Dienstag. Der Grund: die hochansteckenden Corona-Variante Omikron. „Überregionale Großveranstaltungen dürfen nicht mehr mit Publikum stattfinden, das betrifft insbesondere Fußballspiele“, sagte Bundeskanzler Scholz. Wie lange diese Regelung gilt, blieb zunächst offen. Am 7. Januar wollen sich die Politiker erneut beraten. Geisterspiele im Fußball: für den 1. FC Köln eine traurige Nachricht, denn den Klub trifft es finanziell sehr hart. FC-Geschäftsführer Alex Wehrle sagte nach den neuen Beschlüssen: „Die Stabilität des Gesundheitssystems steht über allem. Es ist aber keine gute Nachricht für den gesamten professionellen Sport, dass es nun wieder Geisterspiele geben wird. Für den FC bedeutet das einen Umsatzverlust von 1,8 Millionen Euro pro Spiel.“
Marvin Schwäbe mit Kampf-Ansage an Timo Horn „Natürlich will ich das“
Es ist die spannendste Entscheidung beim 1. FC Köln zum Jahres-Start: Wer steht am 9. Januar (15. 30 Uhr) gegen Hertha BSC im Tor? Die langjährige Nummer eins Timo Horn oder sein bisheriger Stellvertreter Marvin Schwäbe? Der Neuzugang von Bröndby hat in seinen fünf Bundesliga-Spielen nachgewiesen, dass auf ihn Verlass ist. Mit ihm im Tor holte der FC in der Liga drei Siege und insgesamt zehn Punkte. „Ich denke, dass ich zufrieden sein kann. Natürlich gibt es immer mal ein, zwei Szenen, die nicht perfekt waren. Mit denen muss man offen und ehrlich umgehen. Das perfekte Spiel gebe es ohnehin nicht, aber ich denke schon, dass ich gute Leistungen gebracht habe“, sagte Schwäbe nach dem erfolgreichen Hinrunden-Abschluss gegen den VfB Stuttgart. Mit dem ersten Zu-Null-Spiel der Saison für den FC hat Schwäbe seinen Status als Nummer eins untermauert. „Natürlich“ wolle er weiter im Kasten bleiben, sagte er.
Trotz auslaufendem Vertrag Alidou zu teuer für den FC!
Faride Alidou wird nicht zum 1. FC Köln wechseln. Der Flügelspieler des Hamburger SV wäre im kommenden Sommer zwar ablösefrei, dennoch können sich die Geißböcke einen Transfer des 20-Jährigen nicht leisten. Dies liegt jedoch nicht nur an den Finanzsorgen des FC, sondern auch an den Entwicklungen auf dem Transfermarkt. Faride Alidou hätte perfekt in das Anforderungsprofil des 1. FC Köln gepasst. Ein junger, talentierter und vor allem pfeilschneller Außenbahnspieler – zudem am Ende der Saison auch noch ablösefrei. Seit seinem Profi-Debüt beim Hamburger SV kam der U20-Nationalspieler bereits auf zwei Treffer sowie vier Vorlagen und verzückte damit die Anhänger des HSV. Nach Informationen des GBK war der FC einer der ersten Klubs, die bei Alidou und dessen Berater sein Interesse bekundet hatten. Doch inzwischen ist klar: Alidou wird wegen zu hoher Gehaltsforderungen nicht zum 1. FC Köln wechseln.
Finanzboss Alexander Wehrle vom 1. FC Köln steht offenbar unmittelbar vor einem Wechsel zum Bundesliga-Rivalen VfB Stuttgart. Wie "Bild" berichtet, soll der 46-Jährige die letzten Details mit dem VfB geklärt und einen unterschriftsreifen Vertrag bis 2026 vorliegen haben. Bei den Schwaben wird Wehrle demnach neuer Vorstandschef. Wehrle besitzt noch einen Vertrag bis 2023 beim FC, soll aber eine Ausstiegsklausel besitzen. Die Kölner hatten jüngst mitgeteilt, dass der Finanzexperte den Klub spätestens im Sommer 2023 verlassen wird. Laut "Bild" könnte Wehrle den FC nun schon im Winter oder spätestens im April verlassen. Der gebürtige Schwabe war bereits von 2003 bis 2013 als Assistent der Geschäftsführung beim VfB tätig. Bei den Stuttgartern ist bereits klar, dass der Vorstandsvorsitzende Thomas Hitzlsperger den Klub verlassen wird.
Personelle Veränderung in der Bundesliga. Mit Alexander Wehrle verliert der 1. FC Köln seinen nächsten Geschäftsführer. Laut übereinstimmenden Medienberichten wechselt Alexander Wehrle als künftiger Vorstandsboss zum VfB Stuttgart. Der 46-Jährige soll Thomas Hitzlsperger bei den Schwaben beerben. Demnach lag Wehrle am Dienstag bereits der unterschriftsreife Vertrag vor. Beim VfB soll Wehrle einen Vertrag bis 2025 erhalten. Durch eine Klausel kann der 46-Jährige die Kölner vorzeitig verlassen. Sein Kontrakt bei den Geißböcken lief ursprünglich bis 2023. Aufgrund der Klausel fließt keine Ablösesumme nach Köln, zudem kassiert Wehrle keine Abfindung. Kölns Geschäftsführer wird den Verein spätestens im April verlassen, jedoch ist ein Wechsel zum Jahresstart wahrscheinlicher. Die Geißböcke verlieren damit den dritten Geschäftsführer in zwei Jahren. Wehrle lehnte zuvor einen im Herbst angebotenen Ein-Jahres-Vertrag ab.
Kommentar zum Abgang von Geschäftsführer Wehrle Ein Mann, den man eigentlich nicht gehen lassen darf
Mit Alexander Wehrle verlässt der Geschäftsführer die 1. FC Köln KgaA und schließt sich dem VfB Stuttgart an. Der nun öffentlich kommunizierte Abschied von Alexander Wehrle als Geschäftsführer der 1. FC Köln KgaA überrascht nicht. Das Angebot aus Stuttgart vermittelte dem 47-Jährigen die Wertschätzung, die er bei den Geißböcken offensichtlich nicht mehr genoss. Ein Angebot über die Verlängerung seines Vertrages um lediglich ein Jahr dort lehnte er ab, stattdessen intensivierte er die Gespräche mit seinem Ex-Klub VfB. Mit Wehrle verlässt den FC ein Mann, den man eigentlich nicht gehen lassen darf. Visionär, pfiffig, überragend in der Akquise immer neuer Sponsoren und fantasievoll im Bekämpfen von wirtschaftlichen Krisen - Wehrles Verdienste sind unbestritten. Dass ihm eine Handvoll Traditionalisten immer wieder unterstellte, er wolle den Klub verkaufen, ist nicht haltbar. Es gibt keine belastbare Aussage in diese Richtung.
Neuer Vorstandsvorsitzender in Stuttgart Geschäftsführer Wehrle verlässt den FC gen VfB
Geschäftsführer Alexander Wehrle wird den 1. FC Köln im kommenden Jahr verlassen und innerhalb der Bundesliga einen neuen Posten antreten, das ist seit Mittwochvormittag offiziell. Der 46-Jährige macht von seinem Sonderkündigungsrecht in seinem bis 2023 laufenden Vertrag Gebrauch und wird im Laufe des Aprils 2022 zum VfB Stuttgart wechseln, wo er den Posten des Vorstandsvorsitzenden übernehmen wird. "Alexander Wehrle hat uns frühzeitig darüber informiert und in seine Gedanken miteinbezogen, dass es den Ruf aus seiner Heimat gibt und dass er diesem trotz der engen Verbundenheit zum FC folgen möchte, weil ihn die Aufgabe als Vorstandsvorsitzender sehr reizt", wird FC-Präsident Wolf zitiert: "Für diese Offenheit und Transparenz sind wir sehr dankbar. Ganz offen können wir als Vorstand auch sagen, dass man seinen Kapitän - und das ist Alexander Wehrle für das Geißbockheim - nur ungerne ziehen lässt."
Abgang offiziell FC-Finanzboss Wehrle wird neuer Vorstandsboss beim VfB
Lange wurde spekuliert, nun ist es offiziell! Alexander Wehrle wird den 1. FC Köln verlassen und beim VfB Stuttgart anheuern. Wehrle hatte beim FC noch einen Vertrag bis Sommer 2023, kann den FC aber dank einer Klausel sofort verlassen. Eine Ablöse wird für die Stuttgarter deshalb nicht fällig. Aber zu welchem Zeitpunkt verlässt Wehrle nun den 1. FC Köln? Der bisherige Finanzboss der Kölner macht von seinem Sonderkündigungsrecht gebrauch und soll laut FC-Angaben „im Laufe des Aprils 2022“ nach Stuttgart gehen. Wehrle selber sagt über seinen Abgang: „‚E Jeföhl, dat verbingk‘ heißt es in der FC-Hymne und dieses vereinende Gefühl ist das, was mir der Club all die Jahre geschenkt hat und was mich auch in Zukunft immer mit dem FC verbinden wird. In den neuneinhalb Jahren sind Köln und der FC zu meinem Zuhause geworden. Ich bin unheimlich dankbar für jeden einzelnen Tag am Geißbockheim.“