FC-Retter Funkel Darum ist Wehrle kaum zu ersetzen
Erst Relegation, dann Erlösung: Ohne Retter Friedhelm Funkel hätte es den FC-Aufschwung nie gegeben. „Ich freue mich sehr, was sich beim 1. FC Köln entwickelt“, sagt Funkel im Gespräch, „trotzdem ist es sehr bedauerlich, dass Alex Wehrle den Verein verlassen wird.“ BILD: Herr Funkel, wie haben Sie die Entscheidung aufgenommen, dass Geschäftsführer Wehrle zum VfB geht? Funkel: „Ich kenne weder die Beweggründe von Alex, noch die des FC, die dazu geführt haben. Aus meiner Sicht ist sein Abschied ein großer Verlust für den Verein, der nur sehr schwer aufzufangen sein wird. Alex Wehrle ist kaum zu ersetzen. Das habe ich im Frühjahr in den acht Wochen unserer Zusammenarbeit gemerkt.“ BILD: Was zeichnet Wehrle aus Ihrer Sicht aus? Funkel: „Auf der Geschäftsstelle ist er total beliebt. Er ist ist empathisch, zuverlässig, menschlich. Das ist ganz wichtig in diesem Haifischbecken Bundesliga. Fachlich ist er als Geschäftsführer top."
Hinter den A-Junioren des 1. FC Köln liegt eine Halbserie mit einem unvergesslichen Highlight in der UEFA Youth League, zahlreichen Verletzungen sowie einer gemischten sportlichen Bilanz in Meisterschaft und DFB-Pokal. Trotzdem fällt das Zwischenfazit positiv aus. Nach den Erfolgen der Kölner U19-Teams in den Vorjahren hatte A-Junioren-Trainer Stefan Ruthenbeck bereits vor dem Saisonstart im September betont, dass man nicht als Favorit in die Bundesliga-Saison gehen würde – auch weil man nicht derart spielstark sei wie die Teams der vergangenen Spielzeiten. Als Ziel für die Bundesliga-Saison formulierte Ruthenbeck hinter der vorrangigen Vorbereitung der Talente auf den Sprung ins Profi-Geschäft: „Wir wollen die großen Klubs ärgern. Wofür das am Ende in der Tabelle reicht, wird man sehen.“
Transferbilanz des 1. FC Köln Der wichtigste Neuzugang steht an der Seitenlinie!
Im Sommer 2021 standen im Kader des 1. FC Köln große Umbauten an. Aber in erster Linie war Interims-Sportchef Jörg Jakobs damit beschäftigt, den aufgeblähten Kader auszudünnen. Für kostspielige Neuzugänge fehlte und fehlt auch weiterhin in Zeiten von Corona schlicht das Geld. Allerdings ist gerade ein neu besetzter Posten absolut dafür entscheidend, wo die Geißböcke nach der Hinrunde stehen. Denn der neue FC-Trainer Steffen Baumgart drehte den Kader komplett auf links und formte aus bereits für die Bundesliga zu schlecht eingestuften Spielern wie Benno Schmitz (oder Salih Özcan Akteure, die unter "Baumi" zu Leistungsträgern aufstiegen. Zudem hievte er Anthony Modeste wieder auf das Leistungsniveau, das er schon vor seinem China-Intermezzo hatte.Baumgart ist dabei im Umgang mit den Profis authentisch und nahbar. Sie kaufen ihm seine Spielphilosophie komplett ab.
GEISSPOD: Der große Rückblick auf ein verrücktes FC-Jahr
Selbst der fatalistischste Fan des 1. FC Köln hätte das Jahr 2021 kaum als eine derartig emotionale Achterbahnfahrt schreiben können. Die Realität schreibt manchmal eben doch die verrücktesten Geschichten. Im letzten GEISSPOD des Jahres blicken unsere Reporter Sonja und Marc auf zwölf außergewöhnliche Monate zurück. Was waren die Highlights und Tiefpunkte? Welche Geschichten haben Euch am meisten interessiert? Und was waren unsere ganz persönlichen Augenblicke des Jahres? Der große GEISSBLOG-Rückblick in unserem FC-Podcast!
Für Amazon-Serie FC-Trainer hilft TV-Stars Axel Stein und Tom Beck auf der Flucht
Es ist der neue Hit beim Streaming-Dienst Amazon Prime: Bei „Celebrity Hunted – Jede Spur kann dich verraten“ müssen zehn Prominente untertauchen. Verfolgt von professionellen Ermittlern, mit nur wenigen Euros im Gepäck. Wer sich zehn Tage lang erfolgreich vor den Profis versteckt, gewinnt. Neben Box-Weltmeister Wladimir Klitschko stellten sich auch die beiden Schauspieler Axel Stein und Tom Beck als Team der spannenden Aufgabe. Dabei bekam das Duo Hilfe von einem FC-Trainer: Max Weuthen! Die Idee der Flüchtigen: Zelten im Rhein-Energie-Stadion. „Wir haben gedacht, wir fragen dich mal, wo wir unser Zelt aufschlagen können. Zum Beispiel im Stadion“, fragt Beck seinen Kumpel Weuthen in Folge zwei. „Das wäre ein riesengroßer Traum, der für mich in Erfüllung gehen würde“, ergänzte FC-Fan Axel Stein. Kein Problem für den Athletik-Trainer, der seine Kontakte zu den Kölner Sportstätten spielen ließ.
FC-Star Skhiri ausgezeichnet Zeitung „L’Équipe“ wählt ihn in Mannschaft des Jahres
Mit Ellyes Skhiri hat der FC einen absoluten Erfolgs-Garanten. In den zehn Bundesliga-Spielen, in denen „Flaco“ auf dem Platz stand, gab es nur eine einzige Niederlage — gegen Bayern München. Dabei war er nicht nur wichtiger Mittelfeld-Motor, sondern steuerte auch drei Tore zu der besten FC-Hinrunde seit fünf Jahren bei. Seine starken Leistungen führten nun dazu, dass er von der renommierten französischen Zeitung „L’Équipe“ in die Mannschaft des Jahres 2021 gewählt wurde. Die gewählte Mannschaft des sogenannten „Maghreb FC “setzt sich aus den besten Spielern der Maghreb-Region zusammen. Diese umfasst die nordafrikanischen Länder Algerien, Marokko, Tunesien und Westsahara. Zum Jahresende 2021 veröffentlichte die französische Sportzeitung L’Équipe um Journalist Nabil Djellit nun die Maghreb-Elf des Jahres. In dieser taucht neben FC-Star Skhiri auch der Gladbacher Ramy Bensebaini auf.
Erst gerettet, dann begeistert Das Trainer-Duo, das den FC veränderte
Vor acht Monaten war der 1. FC Köln so gut wie abgestiegen. Inzwischen stehen die Geißböcke im gesicherten Mittelfeld. Möglich war das nur dank zwei Trainern: Friedhelm Funkel und Steffen Baumgart. Als der 1. FC Köln am 11. April 2021 in der Nachspielzeit zuhause gegen den 1. FSV Mainz 05 mit 2:3 verlor, schien diese Niederlage am 28. Spieltag nicht nur das Ende von Markus Gisdol als FC-Trainer zu besiegeln. Auch der FC schien sich aus der Bundesliga zu verabschieden. Zwar zogen die Geißböcke mit einem Trainerwechsel die letzte Trumpfkarte. Doch nur eine Woche ging der FC mit Neu-Coach Friedhelm Funkel in Leverkusen 0:3 unter. Zudem schien Funkel fast schon wieder am Ende, nachdem er sich eine unbedachte und dumme, jedoch dadurch nicht minder rassistische Aussage geleistet hatte. Vor dem Heimspiel gegen den haushohen Favoriten aus Leipzig lag der FC scheintot am Boden. Die Mannschaft war keine solche.
Horn und Schwäbe im Duell Köln und die Frage nach der Besetzung im Tor
Auch die eher stille Zeit zwischen Weihnachten und Neujahr birgt Diskussionen, das war im Fußball immer so und es wird sich auch nicht ändern. In Köln stellt sich den Fans die Frage nach der Besetzung im Tor. Wenn Trainer Steffen Baumgart am 2. Januar zum Trainingsauftakt bittet, wird Timo Horn aller Voraussicht nach wieder auf dem Rasen stehen. Seine Knieverletzung (Außenbandverletzung) dürfte der 28-Jährige bis dahin endgültig auskuriert haben. Ob die Genesung gleichbedeutend ist mit einer sofortigen Rückkehr ins Tor am 18. Spieltag, ist allerdings längst nicht gesichert. Denn Marvin Schwäbe (26) zeigte keinerlei Anpassungsprobleme in der Bundesliga, der vom dänischen Meister Bröndby IF nach Köln gewechselte Keeper überzeugte und bekannte nach dem letzten Hinrundenspiel gegen den VfB Stuttgart: "Natürlich möchte ich im Tor bleiben." Der Trainer ist noch in der Findungsphase.
Kommt dieses Mal ein Angebot? Neue Wechsel-Gerüchte um FC-Verteidiger Meré
Und halbjährlich grüßt das Transfer-Murmeltier. Gerüchte um Jorge Meré gehören mittlerweile zum 1. FC Köln wie der Geißbock. So auch in diesem Winter. Der Innenverteidiger soll im Fokus des FC Valencia stehen – nicht das erste Mal. Wie die spanische Zeitung „La Razón“ Ende Dezember 2021 berichtet, ist Meré einer von drei Kandidaten beim „La Liga“-Achten, der händeringend nach einem neuen Abwehrmann sucht. Die weiteren Optionen sind Altstar Diego Godin und Meré-Kumpel Jesús Vallejo. Godin zählte während seiner Zeit bei Atletico Madrid zu den besten Innenverteidigern der Welt, steht aktuell in Italien bei Cagliari Calcio unter Vertrag. Und Vallejo wurde 2019 gemeinsam mit Meré U21-Europameister, ist bis 2025 an Real Madrid gebunden. „La Razón“ bringt bei Meré eine Leihe ins Spiel, inklusive anschließender Kaufpflicht im Sommer. Dann geht der FC-Profi in sein letztes Vertragsjahr.
1. FC Köln: Bilanz der Hinrunde Vorschau & Chancen für die Rückrunde 2021/22
Der 1. FC Köln hat in der Hinrunde im Vergleich zur Vorsaison eine beeindruckende Entwicklung hingelegt und unter Baumgart einen großen Schritt nach vorne gemacht. Das Saisonziel des Klassenerhalts sollten die Geißböcke ohne große Probleme erreichen. Sobald dahingehend Sicherheit besteht, können die Kölner ohne jeglichen Druck die Saison zu Ende spielen und am Ende schauen, wozu es reicht. Doch noch ist der FC nicht gesichert, trotz allen positiven Eindrücken der Hinrunde gibt es weiterhin Baustellen wie die Defensive oder die Auswärtsbilanz. Gesunde Bescheidenheit dürfte Köln guttun, dann kann die Saison in aller Ruhe zu Ende gespielt werden. Nichtsdestotrotz dürfte es unter den Fans bereits einige vereinzelte Ausnahmen geben, die angesichts von nur zwei Punkten Rückstand auf Platz sechs von Europa träumen.
„Kein typischer Aufsteiger“ Mehr als nur der Klassenerhalt
Im Sommer war es eine Reise ins Ungewisse für die Fußballerinnen des 1. FC Köln. Nach dem vierten Erstliga-Aufstieg sollte endlich erstmals der Klassenerhalt gelingen. Zur Freude aller Beteiligten gilt schon zur Winterpause als sicher, dass die Mission gelingen wird. Sogar der Rivale vom Rhein ist in Reichweite. 15 Punkte aus zwölf Spielen konnte die Mannschaft von Trainer Sascha Glass bis Weihnachten sammeln. Der Vorsprung auf die beiden Abstiegsplätze beträgt komfortable 13 Zähler. Und so beginnt das Spielchen: So lange es rechnerisch noch nicht perfekt ist, wird Glass sagen: „Wenn wir keinen Punkt mehr holen, könnte es nicht reichen.“ Doch der FC-Trainer weiß auch: „Das Ziel war es, den Klassenerhalt so früh wie möglich zu schaffen. Hier sind wir aktuell auf einem guten Weg und schauen nicht mehr besonders intensiv nach unten.“
Transferbilanz des 1. FC Köln, Teil 2 Rückkehrer, Verteidiger und ein Konkurrent fürs Tor!
Neben Coach Steffen Baumgart und Mittelfeld-Motor Dejan Ljubicic kamen natürlich noch weitere Akteure im vergangenen Sommer zum 1. FC Köln. Für manche von ihnen war es eine erneute Rückkehr an die alte Wirkungsstätte, andere sind gänzlich neu in der Domstadt und beleben den Konkurrenzkampf. Denn der im Sommer gekommene Torhüter Marvin Schwäbe stellte vom Start weg klar, dass er sich den Status als Nummer eins vom langjährigen Stammkeeper Timo Horn erobern möchte. Als der Ur-Kölner wegen einer Knieverletzung die letzten fünf Spiele der Hinserie aussetzen musste, schlug die Stunde des 26-Jährigen. Diese wusste er zu nutzen, überzeugte als Keeper mit einem starken Aufbauspiel, einer ruhigen Ausstrahlung und zudem dem ersten Zu-Null-Spiel in dieser Spielzeit. Einzig ein paar Schwächen in der Strafraumbeherrschung könnten als Minuspunkt hervorgehoben werden.
Neuzugänge-Check Wer war Kölns Top-Transfer des Sommers?
Die Hinrunde ist beendet. Der FC belegt nach 17 Spielen einen starken achten Rang. Einen gehörigen Anteil an diesem Erfolg hatten auch die Sommer-Neuzugänge. Fünf Transfers tätigte der FC zur neuen Saison. Dejan Ljubicic, Marvin Schwäbe, Mark Uth, Timo Hübers und Luca Kilian – wer war Kölns Top-Transfer des Sommers? Es war der 30. Mai: Der FC hatte sich am Vortag nach einem furiosen 5:1-Sieg in Kiel gerade noch vor dem Abstieg gerettet, da wurde Sportchef Horst Heldt beurlaubt. Auch aufgrund der schwachen Transferbilanz des Sommers 2020 hatten die FC-Fans so lange um den Klassenerhalt bangen müssen. Dafür bekam Horst Heldt die Papiere. Heldts Aufgaben übernahmen Jörg Jakobs und Thomas Kessler. Das Duo sollte kostengünstig einkaufen und teuer verkaufen. Ein gutes halbes Jahr später kann man festhalten: Aufgabe erfüllt – auch dank der Vorarbeit von Horst Heldt.
Spieler der Hinrunde – Anthony Modeste “Tony Doppelpack” ist beim 1. FC Köln zurück im Leben
Es kann nur einen geben: Anthony Modeste ist unser Spieler der Hinrunde des 1. FC Köln. Elf Treffer, ein Assist, Doppelpacks und vor allem jede Menge Spiele entschieden: Der Franzose meldete sich bei den “Geißböcken” fulminant zurück. In 17 von 17 Spielen stand Modeste in der Hinrunde der aktuellen Bundesliga-Spielzeit auf dem Feld. Und nicht nur das: In allen 17 Partien stellte sein Trainer Steffen Baumgart Modeste vorne in der Spitze in seiner Startformation auf. 100 Prozent Startelf-Quote. Allein das wäre nach den Erfahrungen der Vorsaison eine extrem positive Entwicklung des 33-Jährigen. Zum Vergleich: In der Spielzeit 2020/2021 stand Modeste ein einziges Mal in der Startaufstellung des 1. FC Köln, weitere sieben Mal wurde er eingewechselt, kein einziger Treffer gelang dem Franzosen. Es folgte die Flucht in die Ligue 1 zur AS Saint-Étienne mit sieben Einsätzen, ebenfalls ohne Tor. Und jetzt? Modeste ist wieder da.
Ausbau-Zoff um Geißbockheim Kölns OB Reker verspricht Lösung für 2022
Dass der 1. FC Köln sein Trainingsgelände am Geißbockheim wie ursprünglich einmal geplant erweitern kann, ist in ganz weite Ferne gerückt. Das Vorhaben werde politisch nicht mehr getragen, sagt Kölns OB Henriette Reker, unter anderem mit Blick auf den Klimanotstand. Den Vorschlag von CDU und Grünen, der 1. FC Köln könne nach Marsdorf ziehen, in dem der dort geplante Frischemarkt verkleinert wird, lehnt der Bundesligist ab. Auch die Händler schlagen Alarm und pochen auf die ursprünglich geplante Fläche. Die OB verspricht nun eine Lösung für das kommende Jahr. Es müsse auch nicht unbedingt Marsdorf sein. Es gebe noch andere Flächen in der Stadt. Reker: „Da suchen wir auch wieder und prüfen. Es gibt nächstes Jahr eine Lösung in der Frage. Das muss es auch, irgendwann ist es einmal gut.“
Tunesier im Blickpunkt Afrika-Cup entscheidet über Skhiris Köln-Zukunft
Die große Fußball-Bühne für Kölns wertvollsten Spieler! Ellyes Skhiri greift mit Tunesien beim Afrika Cup (9. Januar bis 6. Februar) in Kamerun nach dem Titel. Sein Heimatland gehört zu den Favoriten, er selbst zu den größten Stars. Das will er jetzt bestätigen und sich nach dem verpassten Sommer-Wechsel auf diesem Weg für europäische Top-Teams empfehlen. Beim Afrika Cup entscheidet sich Skhiris Köln-Zukunft! Spielt er gut, ist das auch gut für Köln. Sein Marktwert (aktuell 13 Mio. Euro) würde weiter steigen – und die Spitzenklubs wieder auf ihn aufmerksam. Nach BILD-Informationen ist der interne Köln-Plan nach wie vor, dass Skhiri für eine Top-Summe wechseln soll – spätestens im Sommer! Denn Köln fehlt Kohle. Sein Vertrag läuft noch bis 2023. Ein Blitz-Wechsel im Winter ist eher unwahrscheinlich. Heißt dann: Nach der Saison bleiben nur zwei Möglichkeiten – verlängern oder verkaufen.
FC-Fan Mattes hat Krebs und braucht dringend Hilfe Schock-Diagnose: Blutkrebs
Der kleine Mattes (13) braucht dringend Hilfe! Der eingefleischte FC-Fan ist an Leukämie erkrankt. Nach einem gemeinsamen Familien-Urlaub auf der holländischen Insel Texel, als sich der Junge schlapp und antriebslos fühlte, folgte die Schock-Diagnose in Köln: Blutkrebs! „Die Diagnose war wie ein heftiger Schlag ins Gesicht. Morgens dachten wir, unser Sohn hätte vielleicht einen starken Infekt und abends erfahren wir, dass Mattes todkrank ist. Wenn es im Haus ruhig ist oder es Nacht wird, dann kommen oft dunkle Gedanken: ‚Was ist, wenn wir keinen passenden Spender finden?‘“, erzählen Mattes Eltern. „Wir setzen alle Hebel in Bewegung“, erläutert Janet Mulappancharil von der DKMS Köln: „Bislang haben wir noch keinen passenden Spender gefunden." Nun muss schnell ein passender Spender oder eine Spenderin gefunden werden. Bei der Typisierungs-Aktion können alle mitmachen, die zwischen 17 und 55 Jahren alt und gesund sind.
Marktwert: FC-Team mit Verlust trotz Hammer-Hinrunde
Das Jahr neigt sich dem Ende zu. Zeit, um die Marktwerte in der Bundesliga für 2022 zu justieren. Laut des Portals „Transfermarkt.de“ schließt der 1. FC Köln 2021 mit einem Kader-Wert von 78,56 Millionen Euro ab. Das bedeutet Platz 15 im Bundesliga-Ranking. Der 1. FC Köln verzeichnet ein Plus von 2,41 Millionen Euro (+3,2 Prozent) im Vergleich zum Saisonstart im August. Kurios allerdings: Trotz des Wahnsinns-Endspurts hoch auf Platz acht hat der FC in den vergangenen zwei Monaten einen ordentlichen Kader-Wertverlust hinnehmen müssen! Denn im Vergleich zum Oktober hat die Mannschaft jetzt 2,9 Millionen Euro an Wert verloren. Damals wurde der FC auf 81,46 Millionen Euro taxiert. Duda, Andersson und Katterbach sind die Marktwert-Verlierer beim FC. Doch der FC hat auch Gewinner. So hat sich der Transfer von Dejan Ljubicic schon rentiert. Der Österreicher hat seinen Wert im Vergleich zum Sommer auf sechs Millionen Euro verdoppelt.
Die Mannschaft des 1. FC Köln hatte sich gerade Richtung Donaueschingen aufgemacht, da sickerte die Nachricht durch: Sebastiaan Bornauw wird die Reise ins Trainingslager nicht mit antreten, der Abwehrchef wechselt zum VfL Wolfsburg. Der Transfer im Sommer kam alles andere als überraschend und doch war die Enttäuschung bei zahlreichen FC-Fans groß. Die Hoffnung, der Abwehrchef würde auch unter dem neuen Trainer Steffen Baumgart eine wichtige Rolle im Kölner Team spielen, verpuffte. Ein knappes halbes Jahr später ist die Enttäuschung vergessen. Der belgische Hühne, immerhin für rund 15 Millionen Euro zu den Wölfen gewechselt, wird nicht so schmerzlich vermisst wie erwartet. Denn der FC ist in der Innenverteidigung aktuell sehr gut aufgestellt. Rafael Czichos, schon in der vergangenen Spielzeit Stammspieler, hat die Rolle des Abwehrchefs eingenommen und füllt sie in der bisherigen Spielzeit auf konstant gutem Niveau aus.
U-20-Nationalspieler wird nach Leihe fest verpflichtet Voloder verlässt Köln endgültig gen Maribor
Robert Voloder wird nach seiner sechsmonatigen Leihe zu NK Maribor fest vom slowenischen Erstligisten verpflichtet. Der Rekordmeister zog die Kaufoption. Im Sommer 2021 war der 20-jährige Innenverteidiger vom 1. FC Köln auf Leihbasis nach Maribor gewechselt. Voloder wurde auf Anhieb Stammspieler und absolvierte 20 Partien (zwei Tore) für den slowenischen Rekordmeister. Um den deutschen U-20-Nationalspieler fest zu verpflichten, zog Maribor nun die Kaufoption. Voloder spielte seit 2016 bei den Geißböcken, kam aber aufgrund der Konkurrenz in der Abwehr auf keinen Bundesliga-Einsatz. In der Regionalliga West absolvierte der gebürtige Frankfurter 27 Partien. "Robert hat sich seit seinem Wechsel zum Stammspieler entwickelt, das freut uns für ihn, und deshalb war es der logische Schritt, dass Maribor die Kaufoption zieht. Wir wünschen ihm alles Gute und viel Erfolg für seine Zukunft", wurde Jörg Jakobs zitiert.
Der 1. FC Köln war mit Top-Platzierungen der Jugendmannschaften ein Aushängeschild für die gute Arbeit im NZL. Doch in diesem Jahr hängen die Teams nur im Mittelfeld der Junioren-Bundesliga fest. Es ist in der Matchplan-Strategie des 1. FC Köln verankert: Die Ausbildung der Nachwuchstalente hat bei den Geißböcken die oberste Priorität. In jeder Saison soll dabei mindestens ein Spieler aus der eigenen Jugend bei den Profis etabliert werden. Konnten in den vergangenen Jahren Noah Katterbach, Ismail Jakobs (inzwischen AS Monaco), Jan Thielmann oder Sava Cestic ihr Profi-Debüt feiern, erzielte in dieser Saison Tim Lemperle sein erstes Bundesliga-Tor. Auch Marvin Obuz kam zu einem Kurzeinsatz im DFB-Pokal. Doch wer nach der Hinrunde einen Blick auf die Tabellen der A- und B-Junioren-Bundesliga wirft, dem bietet sich ein ungewohntes Bild. So rangiert die U19 nur auf Platz sieben und die U17 sogar nur auf dem zehnten Platz.
Noah Katterbach könnte ab Januar andernorts Spielpraxis sammeln. Informationen der ‚Bild‘ zufolge stünden die Verantwortlichen beim 1. FC Köln einer Leihe innerhalb der Bundes- oder in die zweite Liga nicht im Wege. Beim FC kommt Katterbach seit der Amtsübernahme von Trainer Steffen Baumgart auf keinen grünen Zweig mehr. Lediglich ein Bundesliga-Einsatz steht in der laufenden Saison zu Buche, stattdessen spielt der Linksverteidiger fast ausschließlich in der U21 der Kölner.
Ismail Jakobs: "Es ist fast alles so gekommen, wie ich mir das erhofft habe"
Für 6,5 Millionen Euro war der 1. FC Köln bereit, Ismail Jakobs zur AS Monaco ziehen zu lassen. In der Mannschaft von Ex-Bayern-Trainer Niko Kovac kam der deutsche U21-Nationalspieler 20-mal zum Einsatz, begann allerdings nur in acht Partien in der Startformation. Nichtsdestotrotz ist er mit den ersten Monaten im Fürstentum zufrieden: "Ich habe es noch keine Minute bereut, dass ich jetzt in Monaco lebe. Ich bin glücklich hier und würde diesen Schritt immer wieder so machen", sagte Jakobs. In den ersten Wochen habe er die nötige Geduld aufgebracht, um in seiner neuen Mannschaft anzukommen, erläuterte Jakobs: "Als ich zu Beginn nur selten zum Einsatz kam, bin ich nicht sofort ungeduldig geworden, sondern ich habe den Kopf nicht hängen gelassen und bin positiv geblieben. Monaco ist eine Spitzenmannschaft mit Spitzenspielern, mir war klar, dass ich da etwas Anpassungszeit benötige. Zumal auch der Fußball hier ein ganz anderer ist."
Er ist Modestes nächstes „Opfer“ Thielen vergleicht Baumgart mit Köln-Legende
Der 1. FC Köln begeistert wieder – auch Klub-Legenden wie Karl-Heinz Thielen! Der 81-Jährige war als Profi und Funktionär einst an allen großen Titeln der Geißböcke beteiligt. Nun wird er gerne das nächste „Opfer“ des wiedererstarkten Star-Stürmers Anthony Modeste. Mit seinem 55. Bundesliga-Tor gegen den VfB Stuttgart zog der Franzose mit Lukas Podolski gleich, Treffer 56 würde Platz acht in der ewigen kölschen Torschützenliste bedeuten – gemeinsam mit Thielen. Und der hätte kein Problem damit, wenn Modeste bald ganz vor ihm steht, und sagt: „Je mehr Tore er macht, desto mehr freue ich mich.“ Modeste wird von Steffen Baumgarts Vertrauen angetrieben. Thielen schwärmt über den Kölner Coach: „Seine positive Zuneigung zur Mannschaft ist Gold wert.“ Baumgart erinnert ihn an eine der größten kölschen Trainer-Legenden überhaupt. „Ich vergleiche ihn gerne mit Tschik Cajkovski."
Kölscher Kimmich? „Das ist natürlich ein Kompliment für mich“
Im Sommer 2019 wechselte Meiko Wäschenbach vom FC Hennef 05 zum 1. FC Köln. Nach Stationen bei der U16 und U17 ist der 17-Jährige seit dieser Saison fester Bestandteil des U19-Bundesligateams, spielte in der UEFA Youth League und gab zudem sein Debüt in der deutschen U18-Nationalmannschaft. Der GEISSBLOG hat mit ihm über seine Erfahrungen in den Trikots mit dem Geißbock und dem Adler auf der Brust, seine Vorbilder und Ziele für die Zukunft gesprochen. GEISSBLOG: Meiko, du bist gerade von der U18-Länderspielreise aus Israel zurück. Was wird dir von der Reise besonders in Erinnerung bleiben? Wäschenbach: Aus sportlicher Sicht lief es echt gut für mich. Ich bin in allen drei Spielen gegen Russland, Israel und die Vereinigten Arabischen Emirate zum Einsatz gekommen und konnte sogar zwei Torvorlagen geben. Und natürlich war es sehr interessant, eine andere Kultur kennenzulernen."