Köln ohne Skhiri und Ljubicic gegen den VfB Modeste und Özcan wohl dabei
Der Bundesligist 1. FC Köln muss im letzten Spiel des Jahres am Sonntag (17.30 Uhr) gegen den VfB Stuttgart weiterhin auf den erkrankten Ellyes Skhiri und Dejan Ljubicic verzichten. "Für Dejan kommt das Spiel noch zu früh. Sein Körper braucht gerade ein bisschen Ruhe, er hat sehr viel gespielt in der Hinrunde", sagte Trainer Steffen Baumgart am Freitag. Grünes Licht für den Kader haben aber wohl die beiden angeschlagenen Anthony Modeste und Salih Özcan. Nach dem Last-Minute-Sieg in Wolfsburg kann der FC mit einem weiteren Sieg die erfolgreiche Hinrunde mit 25 Punkte beenden. Der erste Auswärtssieg sei schon eine Befreiung gewesen, meinte Baumgart. "Es war wichtig, dass wir es geschafft haben, das Spiel über die Ziellinie zu bringen." Gegen Stuttgart habe man die Möglichkeit, das Punktekonto zu erhöhen. "Aber das wird kein Selbstläufer." Ernüchternd ist hingegen die Heimbilanz gegen die Schwaben, die seit 21 Jahren im Kölner Stadion unbesiegt sind.
„Entscheidend ist...“ Wie Baumgart über den Wehrle-Abschied denkt
Köln gegen Stuttgart (Sonntag, 17.30 Uhr) – ein alles andere als alltägliches Spiel für Alexander Wehrle! Schließlich steht der Noch-FC-Geschäftsführer vor der Rückkehr zum VfB, soll bei seinem Heimat-Klub im Laufe des kommenden Jahres die Nachfolge des Vorstandsvorsitzenden Thomas Hitzlsperger antreten. Heißt: Steffen Baumgarts Bestechungsversuch mit Blumen ist fehlgeschlagen. Baumgarts Reaktion: „Alex ist noch hier, sein Vertrag läuft noch und endet nicht morgen. Er hat eine freie Entscheidung getroffen. Damit müssen wir alle umgehen.“ Offiziell ist Wehrle bis Juni 2023 an den FC gebunden. Doch wenn mit Stuttgart endgültig alles in trockenen Tüchern ist, ist ein vorzeitiger Abschied im Frühjahr 2022 sehr wahrscheinlich. Der FC-Trainer nimmt’s, wie es kommt: „Im Fußball ist es oft ein Kommen und Gehen. Ich persönlich finde es schade, aber wir müssen nach vorne gucken."
1. FC Köln trifft auf VfB Stuttgart Baumgart hofft auf nächste Punkteaufbesserung
Vor der kurzen Weihnachtspause muss Steffen Baumgart mit seiner Mannschaft zwar noch das Heimspiel gegen den VfB Stuttgart absolvieren, zu einem besinnlichen Resümee war der Kölner Cheftrainer am Freitag aber trotzdem schon problemlos in der Lage. Seit einem halben Jahr feilt der gebürtige Rostocker mit klaren Vorstellungen am Geißbock-Ensemble, führte den Beinahe-Absteiger vom Mai in dieser Zeit in vergleichsweise ruhige Tabellenregionen – und erklärte deshalb nun auch: „Wer mich hier sieht, sieht mich oft lachen. Ich bin mit der kompletten Situation wirklich zufrieden – und hoffe, dass es lange so bleibt.“ Seine gute Laune lässt sich Baumgart auch von der jüngsten Personalrochade bei seinem Arbeitgeber nicht verderben. Am Mittwoch hatte der FC die Verpflichtung von Philipp Türoff als kaufmännischen Geschäftsführer zum 1. Januar bekanntgegeben.
FC-Frauen feiern Arbeitssieg gegen SGS Essen U21 mit Remis in Lippstadt
Im letzten Spiel vor der Winterpause jubelten die FC-Frauen am Freitagabend über einen 2:1-Arbeitssieg gegen die SGS Essen. Sharon Beck und Laura Donhauser leiteten den dritten Heimsieg der Saison bereits in der ersten Halbzeit ein. Im ersten Spiel der Rückrunde starteten die FC-Frauen furios! Bereits in der dritten Spielminute schickte Mandy Islacker einen schönen Ball in die Tiefe, wo Sharon Beck alleine vor dem Essener Tor auftauchte und zum frühen 1:0 für den FC verwandelte. In der 34. Minute tauchte Verteidigerin Laura Donhauser im Essener Strafraum auf, setzte sich gegen zwei Gegenspielerinnen durch und verwandelte eiskalt zum 2:0. In der 77. Minute gelang Essen noch der Anschlusstreffer zum 2:1. Durch den dritten Heimsieg der Saison springen die FC-Frauen zum Jahresabschluss vorläufig auf einen starken siebten Platz. Weniger erfolgreich war die U21 mit einem 1:1 in Lippstadt.
Vorm Hinrunden-Finale Baumgart stolz auf Kölns Comeback-Könige
Wichtigste Erkenntnis über die kölsche Bundesliga-Hinrunde? Dieser FC geht so schnell nicht k.o.! Vor dem letzten Spiel des Jahres gegen Stuttgart ist klar: Kölns Kicker sind die Comeback-Könige der Liga. Insgesamt 13 Punkte holten die Jungs von Trainer Steffen Baumgart schon nach einem Rückstand. Fiel der FC früher in solchen Situationen regelmäßig auseinander, stemmt die Truppe sich inzwischen mit aller Macht gegen drohende Pleiten. Sieben Spiele konnte Köln so in der Hinserie schon drehen. Gegen Hertha (3:1), Fürth (3:1) und jetzt in Wolfsburg (3:2) feierte der FC trotz 0:1-Rückstand am Ende sogar Siege. Baumgart stolz: „Egal, wie es gerade vom Ergebnis her steht, die Jungs machen einfach immer weiter und geben sich nicht auf. Noch entscheidender ist, dass sie auch in schwierigen Situationen, wie zum Beispiel in der Schlussphase der Spiele, versuchen, ihr Spiel weiter durchzuziehen.“
Am Sonntag empfangen die Kölner von Steffen Baumgart den VfB Stuttgart. Die letzten Spiele der Domstädter waren eher semi-erfolgreich. Aus den vergangenen drei Partien konnten zwar vier Punkte geholt werden, dennoch ist dies nicht zu hoch zu bewerten. Die Gegner waren nämlich, keinesfalls despektierlich gemeint, keine großen Herausforderungen. Beispielsweise haben die Kölner beim Gastspiel in Bielefeld gegen den Absteiger nur ein mageres 1:1 zustande gebracht. Dazu kommt, dass sie gegen Augsburg im eigenen Stadion eine sehr schwache Leistung gezeigt und schlussendlich verdient mit 0:2 verloren haben. Das letzte Duell unter der Woche gegen Wolfsburg hat der FC zwar gewonnen, allerdings nur durch zwei sehr späte Tore. Somit kann gesagt werden, dass die Domstädter nach einem klaren Formtief im Moment wieder etwas im Aufwind sind.
„In Köln geht nichts ohne Druck, und der Druck war zu spüren“
Steffen Baumgart spricht vor dem Abschluss der Hinrunde gegen den VfB Stuttgart über die Situation des 1. FC Köln nach dem Sieg in Wolfsburg und vor dem letzten Spiel des Jahres. Personal, Taktik, Selbstbewusstsein – und die Frage, was der Abgang von Alexander Wehrle verändern könnte: Darum ging es auf der Pressekonferenz am Freitag. Die PK beim GEISSBLOG im Doppelpass mit fun-and-sport.de.
Dank Kapitän Laux U21 rettet einen Punkt in Lippstadt
Aus dem anvisierten Dreier zum Jahresabschluss ist nichts geworden: Im letzten Spiel vor der Winterpause kam die U21 des 1. FC Köln beim SV Lippstadt nicht über ein 1:1 (0:0) hinaus. Am Ende rettete Marius Laux den einen Zähler für die FC-Reserve. In der 88. Minute erhielt der FC einen Freistoß den der eingewechselte Justin Petermann in den Strafraum servierte, wo Laux am höchsten stieg und zum 1:1 einnetzte. Das Unentschieden war am Ende leistungsgerecht. Die U21 von Trainer Mark Zimmermann konnte die spielerische Überlegenheit nicht ausnutzen und hatte am Ende Glück, das Spiel nicht sogar noch zu verlieren. Mit 35 Punkten nach 21 Spielen liegen die Jung-Geißböcke auf Kurs. Vor der FC-Reserve liegt nun ein Monat ohne Pflichtspiele. Die Winterpause endet am 22. Januar mit einem Kracher zum Wiederbeginn, wenn der Aufstiegsanwärter Rot-Weiß Oberhausen im Franz-Kremer-Stadion zu Gast ist.
Am Sonntag treffen zwei Mannschaften aufeinander, die in eine ähnliche Richtung wollen, ähnliche Probleme haben und nicht nur auf dem Rasen, sondern auch am Verhandlungstisch um Punktsiege kämpfen werden. Der 1. FC Köln und der VfB Stuttgart arbeiten daran, sich wieder attraktiv und erfolgreich für die Zukunft aufzustellen. Dabei geht es auch darum, wer das bessere Personal hat – auf und neben dem Rasen. Der VfB Stuttgart war in der vergangenen Saison eines der aufregendsten Projekte der Bundesliga. Mit Sportchef Sven Mislintat, mit dem unverbrauchten Trainer Pellegrino Matarazzo sowie mit zahlreichen Shootingstars wie Kalajdzic, Katompa Mvumpa, Sosa oder Kobel. Die Schwaben begeisterten die Bundesliga. In dieser Saison sind es bislang andere Mannschaften, die diese Rolle übernommen haben – der SC Freiburg, der 1. FSV Mainz 05, aber auch der 1. FC Köln.
„Transferhammer des Winters“ Anthony Modeste zeigt seinen nächsten Doppelpack
Vorsicht, heiß: Anthony Modeste jubelt ab sofort nicht nur in den Stadien der Bundesliga – sondern auch auf seiner eigenen Kaffee-Packung! Der Express berichtete bereits im November über Tonys Pläne mit der Kölner Café-Kette „Kaffeesaurus“: eine eigene Bohnen-Kreation. Die ist nun pünktlich zum Fest online erhältlich, wird bald auch bei REWE in den Supermarktregalen stehen. Modeste verspricht: „Er liefert euch mit seinem nussig-schokoladigen Geschmack genug Energie, um immer am Ball zu bleiben.“ Kaffeesaurus freut sich auf Instagram über den „Transferhammer des Winters“. Geröstet werden die Modeste-Bohnen im Café am Friesenplatz, stammen zu 70 Prozent aus Brasilien, zu 30 Prozent aus Indien. „Dadurch wird unser Kaffee kräftig wie Tonys Kopfbälle und sanft wie sein Gemüt“, heißt es. Ein Tony-Doppelpack also…
Ultras marschieren beim Abschluss-Training auf Baumgart überreicht FC-Fans ein besonderes Geschenk
Am Samstagmorgen haben die Ultras der „Wilden Horde“ für Stimmung im Franz-Kremer-Stadion gesorgt! Vor dem letzten Spiel der Hinrunde gegen den VfB Stuttgart am Sonntag (17.30 Uhr) waren circa 150 Ultras zum Abschlusstraining des 1. FC Köln gekommen, um die Mannschaft heiß zu machen für den Jahres-Abschluss. Drei Punkte für ein frohes Fest! Als die Mannschaft um 10.15 Uhr mit dem Training begann, tauchte nach ein paar Minuten plötzlich ein lauter Fan-Zug auf. Die Ultras waren zum Geißbockheim gekommen, um sich für die starke Hinrunde des 1. FC Köln zu bedanken und die Mannschaft noch mal für das letzte Spiel des Jahres zu pushen. Lautstark skandierten sie „Derbysieger FC“ und „die Nummer eins am Rhein sind wir“. Trainer Steffen Baumgart ließ seine Spieler dann vor dem Ultra-Block im Franz-Kremer-Stadion trainieren. Durch die Fan-Gesänge gingen die Stimmen der Spieler sogar unter.
Offenes Rennen um das FC-Tor Baumgart mit dickem Lob für Schwäbe
Er hat das Vertrauen in ihn mit starken Leistungen zurückgezahlt: Marvin Schwäbe hat sich in seinen vier Liga-Spielen für den 1. FC Köln nicht nur als würdiger Stellvertreter von Timo Horn erwiesen. Er ist auch im neuen Jahr, wenn Kölns langjährige Nummer eins wieder fit ist, ein ernsthafter Konkurrent um den Platz zwischen den Pfosten. Denn Steffen Baumgart findet aktuell nur lobende Worte für den Neuzugang von Bröndby. „Er bringt gute Leistungen und zeigt genau das, was wir von ihm erwartet haben. Er ist nicht nur ein Ersatz, sondern gibt der Mannschaft Sicherheit im Spiel. Er ist die klare Konkurrenz zu Timo“, sagt der FC-Trainer vor dem Jahres-Abschluss in der Bundesliga gegen den VfB Stuttgart. Der Coach ließ sich zwar noch nicht in die Karten gucken, wer in der Rückrunde im Kasten steht. Doch klar ist, dass das Rennen um die Nummer eins so offen ist wie noch nie in den vergangenen neun Jahren.
Ultras beim Abschlusstraining Baumgart hat 2021 noch ein Ziel
Der 1. FC Köln ist in praktisch allen Belangen fußballerisch und auch im Ergebnis deutlich besser durch die Hinrunde gekommen als in der Vorsaison. Steffen Baumgarts Devise zeigt sich in den Statistiken. Und doch gibt es ein Ziel, welches der FC-Trainer in der Hinrunde noch erreichen will. Damit es damit klappt, kamen am Samstag rund zweihundert FC-Ultras zum Abschlusstraining und machten die Baumgart-Truppe heiß. Seit März 2020 sind die Ultras des 1. FC Köln nicht mehr mit organisiertem Support im RheinEnergieStadion aufgetreten. Die aktive Fanszene zeigte sich in den vergangenen Monaten, wenn überhaupt, vereinzelt und nicht geschlossen in Müngersdorf. Dafür liefen am Samstag rund zweihundert von ihnen am Geißbockheim auf und begleiteten das Abschlusstraining des FC im Franz-Kremer-Stadion. Steffen Baumgart dankte für die Unterstützung.
Rund 200 Ultras des 1. FC Köln haben beim heutigen Abschlusstraining am Geißbockheim die Atmosphäre angeheizt. Am Sonntag spielt die Mannschaft im Hinrunden-Finale gegen den VfB Stuttgart. Sie waren ins Franz-Kremer-Stadion gekommen, um das zu tun, was sie seit Beginn der Pandemie nicht mehr in den Bundesliga-Stadien tun: den 1. FC Köln lautstark anzufeuern. Die Ultras der Geißböcke machten die FC-Profis heiß für das Duell am Sonntag gegen Stuttgart. Die aktive Fanszene ist bislang überaus glücklich mit ihrer Mannschaft. 22 Punkte nach 16 Spielen, dazu das ekstatische 4:1 im Derby gegen Borussia Mönchengladbach. Mehr Siege als Niederlagen, überhaupt hat nur der FC Bayern seltener verloren als die Geißböcke. Doppelt so viele Tore wie im Vorjahr hat die Mannschaft in den ersten 16 Spielen geschossen. Da geht vielen Anhängern der Geißböcke das Herz auf.
An diesem Sonntag steigt für den 1. FC Köln mit der Partie gegen den VfB Stuttgart das letzte Spiel, bevor es in die Winterpause geht. Allzu vorweihnachtlich dürfte es beim FC aber nicht werden, zumindest was die Formation unter Trainer Steffen Baumgart angeht. Das aktuelle 4-1-3-2-System gleicht alles anderem als einem Tannenbaum. Aus Baumgarts Spielsystem ragen zwei Spitzen heraus. Spielerisch herausragend war der erste gemeinsame Startelf-Einsatz von Andersson und Modeste aber nicht. Beide spielten in der Partie am vergangenen Freitag gegen den FC Augsburg von Anfang an. Auch, weil Mark Uth aufgrund einer Erkältung weiterhin fehlte. Nach 90 Minuten war klar, dass der Matchplan von Baumgart nicht aufgegangen war. Gleich mehrere Spielszenen verdeutlichten, dass sich das Zusammenspiel des Sturm-Duos wie schon in vorherigen Kurzeinsätzen weiter schwierig gestaltet.
So könnte die FC-Aufstellung gegen Stuttgart aussehen
Mit einem Sieg zum Hinrunden-Abschluss gegen den VfB Stuttgart hätte der 1. FC Köln zur Saisonhälfte 25 Zähler auf dem eigenen Konto – es wäre wohl mehr als die halbe Miete auf dem Weg zum Klassenerhalt. Das Ziel zu erreichen, die Schwaben wie schon in der 2. Runde des DFB-Pokals (2:0) zu bezwingen, wird allerdings durch zwei Personalien erschwert: Neben dem erkrankten Skhiri fehlt FC-Coach Steffen Baumgart in Ljubicic noch ein zweiter zentraler Mittelfeldspieler. Der Österreicher bekommt wegen einer Überlastung eine Pause. „Dejo braucht jetzt etwas mehr Ruhe, die geben wir ihm“, sagte Baumgart. Insgesamt hat der Kölner Coach wenig Grund, große Veränderungen an seiner Startelf vom Spiel in Wolfsburg vorzunehmen. Durchaus möglich ist, dass neben Czichos dieses Mal wieder Meré in der Innenverteidigung spielen wird. Baumgart könnte ihm noch einmal die Chance bieten, auf sich aufmerksam zu machen.
Wehrle verlässt den 1. FC Köln: Fünf Gründe, warum der Geschäftsführer rausgeekelt wurde
Alexander Wehrle wird dem 1.FC Köln nicht über das Jahr 2023 hinaus erhalten bleiben. Dies bestätigte der Verein bereits am Mittwoch. Der Geschäftsführer war im letzten Jahrzehnt eine der entscheidenden Figuren und schaffte es den FC nach drohender Insolvenz im Jahr 2012 zu entschulden und zu Rekord-Umsätzen zu treiben. Der Abschied des 46-Jähtigen wirft einige Fragen auf. Die Medien (Bild) zählen eine ganze Reihe an Thesen auf, die diesen Verdacht unterstützen.
1. Witz-Angebot nach großspuriger Ankündigung
2. Wehrle verlor seine Vertrauten im Klub
3. Verschiedene Denkweisen sorgten für einen Bruch
4. Wehrle bekam keine Unterstützung
5. Geschäftsführer und Vorstand bilden keine Einheit
Wehrle verlässt den FC, weil Wolf, Wettich und Sauren nicht mit, sondern gegen ihn arbeiten. Dies sind für den langjährigen Geschäftsführer keine Bedingungen, unter denen er arbeiten kann und will.
Krönt Baumgart sein erstes FC-Halbjahr? „Ganz anderes Gesicht als noch vor einem halben Jahr“
Köln und Baumgart. Dass diese Kombi funktionieren kann und viel Fußball-Freude verspricht, war schnell klar. Dass es so gut läuft, dass der Fast-Absteiger vor dem Hinrunden-Abschluss nie schlechter als Platz zwölf (Baumgarts Minimalziel) dastand, überraschte aber doch. Da wäre ein Heim-Dreier gegen Stuttgart der gebührende Abschluss… Baumgart: „Für uns geht es nicht darum, irgendwas zu vergolden, wir wollen einfach das Heimspiel gewinnen. Dafür werden wir alles tun, das wird unser Ziel sein.“ Dann würde Köln mit 25 Punkten in die Winterpause gehen – ein Wert, den der FC seit Einführung der Drei-Punkte-Regel erst zweimal mit jeweils 26 Zählern (Trainer Neururer und Stöger) übertroffen hat „Ich gehe davon aus, dass wir gute Möglichkeiten haben, auf die 25 zu kommen“, sagt Baumgart, will das Fazit zu seinem ersten FC-Halbjahr allerdings gar nicht von der Punktezahl abhängig machen.
Modeste in Doppelpack-Laune Wird Stuttgart erneut zum Opfer?
Am 27. Oktober brauchte Anthony Modeste vom 1. FC Köln zumindest ein langes Unterhemd, denn es war schon etwas kalt an diesem Mittwochabend in der Mercedes-Benz Arena des VfB Stuttgart. Aber eines brauchte er definitiv nicht: einen langen Anlauf, bis er in der Partie war. Der Franzose erzielte nur wenige Sekunden nach seiner Einwechslung das 1:0 für die Kölner. Damit ebnete der Torjäger den Sieg im DFB-Pokal gegen die Schwaben. Er legte sogar noch einen Treffer nach und wurde damit zum absoluten Matchwinner. Rund zwei Monate später treffen die Teams erneut aufeinander. Am heutigen Sonntag (17.30 Uhr) bestreiten die beiden Teams das letzte Hinrundenspiel in der Bundesliga. Die Vorzeichen sind allerdings andere als noch im Oktober. Die Personalnot der Schwaben ist längst nicht mehr so groß.
Warum dieses Spiel mehr ist als der Hinrunden-Abschluss
Mit welchem Gefühl geht der 1. FC Köln am Sonntagabend in die kurze Winterpause? Generell dürfte dieses positiv ausfallen, unabhängig der 90 Minuten zum Hinrunden-Abschluss gegen den VfB Stuttgart. Doch das Heimspiel gegen die Schwaben wird für die Geißböcke noch einmal zu einem besonderen Test. Mit 22 Punkten nach 16 Spielen liegt der 1. FC Köln im Soll. Zwar hätte man sich am Geißbockheim in dem einen oder anderen Spiel einen Sieg statt ein Unentschieden oder ein Unentschieden statt einer Niederlage gewünscht. Doch Union Berlin dürfte es umgekehrt nach dem 2:2 in Köln ähnlich ergangen sein, nachdem Anthony Modeste ihnen den sicher geglaubten Sieg kurz vor Schluss noch mit dem Ausgleich entrissen hatte. Der FC steht also unter dem Strich genau da, wo er nach den bisher gezeigten Leistungen hingehört.
Vorspiel: Der 1. FC Köln empfängt den VfB Stuttgart Beschenkt sich der 1. FC Köln schon vor dem Fest?
Mit 22 Punkten hat der 1. FC Köln sich bereits ein ruhiges Weihnachtsfest erarbeitet, kann mit einem Sieg gegen Stuttgart die erste Halbserie der Saison krönen und ein Statement setzen, dass er mit dem Abstiegskampf nichts zu haben möchte. Trainer Steffen Baumgart hat für die Startelf viele Möglichkeiten und einige Fragezeichen. Nach dem Auswärtssieg in Wolfsburg will der 1. FC Köln zum Abschluss des Jahres das heimische Publikum mit einem Sieg gegen den VfB Stuttgart in die Winterpause verabschieden und zeitgleich die Europapokalplätze nicht außer Reichweite kommen lassen. In dieser engen Spielzeit, wo den Relegationsplatz nur sieben Punkte zum Europapokal trennen, zählt dafür im Tabellenmittelfeld jeder Punkt. Zwei Niederlagen, und das Abstiegsgespenst klopft an, zwei Siege und die Fans träumen von Reisen in Europa.
Karriereende in der Winterpause Marius Laux tritt mit sofortiger Wirkung zurück!
Abschied nach 386 Spielen: Marius Laux beendet seine aktive Karriere als Spieler des 1. FC Köln nach GBK-Informationen nicht erst zum Saisonende, sondern sofort zur Winterpause. Der 35-Jährige, der einst aus der eigenen FC-Jugend kam und nur vier Profi-Jahre für anderen Klubs spielte, bleibt den Geißböcken jedoch erhalten und wechselt in eine andere Funktion. Mit seinem Treffer sorgte er noch für den Punktgewinn für die U21 beim 1:1 in Lippstadt. Ein Tor im letzten Karrierespiel – das ist nur wenigen Fußballern vergönnt. Der langjährige Kapitän der FC-Reserve bleibt dem Verein ab dem 1. Januar in anderer Funktion erhalten. Mehr wollte der Routinier zunächst noch nicht verraten. Aufgrund seines neuen Jobs ist es Laux künftig zeitlich nicht mehr möglich, am Training der U21 teilzunehmen.
Jannes Horn feierte Bundesliga-Comeback für den FC „Musste lernen, damit klarzukommen“
Nach fünfmonatiger Verletzungspause feierte FC-Linksverteidiger Jannes Horn gegen den VfL Wolfsburg sein Bundesliga-Comeback. Beim Stand von 1:1 kam der gebürtige Braunschweiger für den angeschlagenen Salih Özcan in die Partie und trug seinen Teil zum ersten Auswärtssieg der Saison bei. Am Sonntag spielt der FC beim VfB Stuttgart, Horn will wieder dabei sein. „In der Heimat vor den Augen meiner Familie und Freunde mein Comeback zu geben, war etwas Besonderes. Nach dem Sieg und meinem Comeback noch bei der Familie bleiben zu können, war besonders schön“, schwärmte Horn. Die erste schwere Verletzung seiner Karriere ist an Horn nicht spurlos vorbeigegangen. „Mental war das nicht immer leicht. Ich musste erst lernen, damit klarzukommen“, gab Horn zu.
Seit 21 Jahren ungeschlagen Gewinnt der VfB erneut in der Wohlfühloase Köln?
Am heutigen Sonntag endet für den VfB Stuttgart eine komplizierte Hinrunde. Aufgrund der langfristigen Ausfälle von Leistungsträgern wie Kalajdzic oder Mvumpa misslang es der Mannschaft von Pellegrino Matarazzo, nach dem Anbruch der neuen Saison Fuß zu fassen, weshalb nach den ersten zwölf Spieltagen nur zwei Siege bei vier Unentschieden und sechs Niederlagen zu Buche standen. Seit dem 13. Spieltag zeigt die Formkurve allerdings nach oben. Sowohl Mainz 05 (2:1) als auch der VfL Wolfsburg (2:0) wurden bezwungen, zudem sammelte der VfB beim 2:2 gegen Hertha BSC einen weiteren Zähler. Einzig die 0:5-Niederlage gegen den FC Bayern am Dienstag wirkt wie ein Stimmungskiller. Hoffnung weckt die Auswärtsbilanz in der Domstadt. Der letzte Heimsieg ist auf den 29. Oktober 2000 datiert.
Wehrle, Talente & schwarze Serie FC vor besonderem Jahres-Abschluss gegen den VfB
Der 1. FC Köln steht vor einem ganz besonderen Jahres-Abschluss in der Bundesliga. Die Mannschaft von Steffen Baumgart trifft am letzten Spieltag vor Weihnachten auf den VfB Stuttgart (Sonntag, 17.30 Uhr). In diesem Spiel steckt so viel mehr drin als drei Punkte. Es geht gegen den potenziellen neuen Arbeitgeber von Geschäftsführer Alexander Wehrle . Es gibt das Wiedersehen mit dem einst geschassten Medienchef Tobias Kaufmann und den verschmähten Talenten Chris Führich und Nikolas Nartey. Und es gilt, eine ganz schwarze Heim-Serie gegen den „Schreck von Müngersdorf“ zu brechen. Die Spatzen pfeifen es längst von den Dächern: Wehrle steht vor der Rückkehr zum VfB. Die Augen auf der Tribüne werden heute auf ihn gerichtet sein, der Jubel über ein FC-Tor wird daher wohl weniger frenetisch ausfallen als üblich.