Wehrle kehrt als Vorstandschef zum VfB zurück Sonderkündigungsrecht beim 1. FC Köln
Alexander Wehrle übernimmt zum April das Amt des Vorstandsvorsitzenden beim VfB Stuttgart. Die Schwaben teilten seine Berufung am Mittwoch offiziell mit. Wehrle folgt beim VfB, wo er zwischen 2003 und 2013 schon als Assistent der Geschäftsführung gearbeitet hatte, auf Thomas Hitzlsperger. Laut Aufsichtsratschef Claus Vogt ist Wehrle für die anstehenden Aufgaben „genau der richtige Mann“. Er habe beim FC „eine herausragende Bilanz vorzuweisen“ und sei „darüber hinaus einer der profiliertesten Geschäftsführer im deutschen Profifußball. Er bringt daher nicht nur die nötigen Kompetenzen mit, um den VfB in dieser herausfordernden Zeit zu führen, sondern wird uns mit seinem Netzwerk und seinem Standing in der Branche sehr guttun. Als echtes Eigengewächs unseres VfB kennt er zudem den Klub und seine Werte und Strukturen. Beim Präsidium des 1. FC Köln möchten wir uns für die stets fairen Gespräche bedanken“.
Hängepartie beendet Wehrle wechselt zum VfB Stuttgart
Der 1. FC Köln und Alexander Wehrle gehen ab April 2022 getrennte Wege. Diese Entscheidung gaben der Klub und der Noch-Geschäftsführer der Geißböcke am Mittwoch bekannt. Der 46-jährige kehrt nach acht Jahren in Köln zu seinem Ex-Klub VfB Stuttgart zurück und wird bei den Schwaben Vorstandsvorsitzender. Die Pressemitteilung am Mittwoch um 10 Uhr überraschte niemanden mehr. Am Dienstagabend hatte er beim VfB einen Vertrag bis 2026 unterschrieben und damit den sich lange anbahnenden Abschied perfekt gemacht. Er wird nur noch die Übergabe an seine Nachfolger vorbereiten und den FC dann „im Laufe des Aprils“ verlassen, wie es in der Mitteilung hieß. Wehrle machte von einer „Change-of-Control“-Klausel in seinem Vertrag Gebrauch, wnach er ein Sonderkündigungsrecht hatte, wenn sich die Anzahl der Geschäftsführer auf über zwei erhöht.
Profis vor Absprung? Das sind mögliche Wechselkandidaten des 1. FC Köln
Eigentlich hat sich der Leiter der Kölner Lizenzspielerabteilung bereits ziemlich früh festgelegt. „Jetzt im Winter sind keine Zugänge geplant“, sagte Thomas Kessler Ende November. Doch der ehemalige Kölner Keeper ließ sich und dem FC ein kleines Hintertürchen offen. „Es sei denn, uns wird ein Spieler verlassen. Es gibt natürlich auch in Phasen, wo es gut läuft, den einen oder anderen, der nicht seine Einsatzzeiten bekommt, die er sich vorstellt. Es ist gar nicht so unwahrscheinlich, dass einige Kölner Spieler über eine andere Herausforderung nachdenken. In der Innenverteidigung herrscht ein Überangebot, auf den Außenpositionen des Defensivverbundes gibt es Spieler, die aktuell keine Beachtung finden. Einge junge Spieler erhalten nicht die erhofften Einsatzzeiten. Potentielle Wechselkandididaten sind Merè, Ehizibue, J. Horn, Schindler und Andersson sowie die Youngster Katterbach, Cestic und Ostrak.
25 Punkte nach der Hinrunde. Acht Vorsprung auf Relegationsplatz 16. Und nur zwei Zähler Rückstand auf Europa. Köln feiert das Weihnachts-Wunder. BILD nennt dazu die Fakten. Darum mischt der FC die Liga auf. Heimstärke: Unter Baumgarts Trainer-Vorgänger Markus Gisdol (52) ein Fremdwort. Sein Nachfolger schaffte es, das RheinEnergie-Stadion wieder zur Festung zu machen. Zu Hause gab‘s nur einen Ausrutscher gegen Augsburg (0:2). Ansonsten holte der FC 18 der 25 Punkte im eigenen Stadion. Rang 5 in der Heim-Tabelle! Dominanz-Rekord: Das hätte dem FC nach den letzten Jahren wohl niemand zugetraut: Im Schnitt hatten die Jungs von Trainer Steffen Baumgart 55 Prozent Ballbesitz. Damit gehören sie nicht nur zu den fünf Liga-Teams mit den meisten Spielanteilen – zugleich ist es ein neuer Vereins-Rekord! Vollgas-Fußball: Unter Baumgart bieten die Jungs ein Offensiv-Spektakel...
„Nicht getraut Fußball zu spielen“ Baumgart in Bielefeld mit Arroganz-Ansage an die Mannschaft
Riesengroß war der Jubel beim 1. FC Köln nach der 4:1-Derby-Party gegen Borussia Mönchengladbach Ende November. Mit dem Sieg überholte der FC den großen Rheinrivalen sogar in der Tabelle. Eine Woche nach dem Derby-Sieg war vom Esprit aber nicht mehr viel übrig. Zwar führte die Mannschaft von Steffen Baumgart mit 1:0 in der Halbzeit bei Arminia Bielefeld durch Salih Özcan, nach dem Führungstreffer in der 17. Minute stellte das Team das Fußballspielen aber so gut wie ein. Das brachte Baumgart in der Pause so richtig auf die Palme, wie in der neuesten Folge der Doku „24/7FC“ zu sehen ist. Er redet erst mit ruhiger, aber bestimmter Stimme auf seine Mannschaft ein: „Ich kann damit leben, dass sie uns gut lesen können, weil wir Lösungen finden müssen. Ich kann gut mit leben, wenn wir Fehler machen. Aber wenn wir arrogant werden, dann habe ich ein Problem. Das habe ich als Spieler schon nicht abgekonnt.“
Winter-Transfers beim 1. FC Köln? Das sagt Sportchef Jakobs
Der 1. FC Köln rangiert nach dem 17. Spieltag in der Bundesliga auf einem stolzen achten Tabellenplatz. FC-Sportchef Jörg Jakobs erklärt, was sich personell im Januar tun könnte. Angesichts der bisherigen Saisonresultate sieht sich der 1. FC Köln nicht gezwungen, im Winter auf dem Transfermarkt zu handeln. "Die Liga ist extrem eng zusammen, deswegen sollten wir ab und zu mal nach unten gucken, Punkte sammeln und schauen, was dann dabei rauskommt", wird Jörg Jakobs vom kicker zitiert. Der 51-Jährige meint: "Wir planen nicht mit Neuzugängen oder Abgängen. Wenn irgendwelche Dinge passieren, von denen wir heute noch nichts wissen, dann reagieren wir darauf." Beim 1. FC Köln kristallisiert sich bis dato kein konkreter Verkaufskandidat heraus. Ebenso scheinen die 'Geißböcke' - auch angesichts der finanziellen Situation - keinen sonderlich großen Bedarf an Neuverpflichtungen zu haben.
Nach Bisseck: FC verkauft auch Voloder! Was wird aus Limnios?
Nach Yann Aurel Bisseck hat auch Robert Voloder den 1. FC Köln still und heimlich endgültig verlassen. Der U20-Nationalspieler wechselt im Sommer 2022 fest zu seinem aktuellen Leihverein NK Maribor. Auch der dritte Profi-Leihspieler Dimitris Limnios könnte den FC per Kaufoption verlassen und nicht mehr zurückkehren. Bei zwei weiteren Leihspielern ist die Zukunft noch offen. Dass Yann Aurel Bisseck im kommenden Sommer nicht mehr ans Geißbockheim zurückkehren wird, war schon seit zwei Monaten bekannt. Sein neuer Verein Aarhus GF zog eine entsprechende Kaufoption im Leihvertrag. Wie der GBK nun aber erfuhr, hat auch Robert Voloder den 1. FC Köln bereits endgültig verlassen. Ob auch Twente die Option ziehen wird, ist noch nicht bekannt. Auch die niederländischen Vereine wurden massiv von der Corona-Pandemie getroffen.
Bundesliga-Rochade zwischen Köln und Stuttgart Schnittstelle in Bietigheim-Bissingen
Es ist davon auszugehen, dass sich Alexander Wehrle am vergangenen Sonntag um 19.20 Uhr sehr gefreut hat. Er saß als Geschäftsführer des 1. FC Köln auf der Tribüne des Kölner Stadions und sah, wie der Kölner Modeste einen Ball ins Tor köpfte. Ein paar von Wehrles Entscheidungen dürften sich in diesem Moment noch richtiger angefühlt haben als ohnehin schon, die Rückholaktion des Stürmers Modeste, die Verpflichtung des Trainers Baumgart und sowieso der vor neun Jahren gefällte Grundsatzbeschluss, sich diesem intensiven Traditionsverein anzuschließen. Aber es wäre kein Zeichen von Untreue oder Verrat, würde man Wehrle noch einen Folgegedanken unterstellen, der sich mit dem anderen intensiven Traditionsverein da unten auf dem Rasen beschäftigte. Vielleicht dachte Wehrle: So schön, dass dwir (FC) durch dieses Tor in der 89. Minute gewonnen haben, aber dass wir (VfB) deshalb absteigen, das will ich auf keinen Fall.
Reichen erst 40 Punkte für Klassenerhalt? Baumgart: „Könnte die erste Saison werden"
Der 1. FC Köln kann seit einigen Jahren mal wieder beruhigt in die Winterpause gehen. Keine Gedanken an den Abstiegskampf, keine Gedanken an eine schlechte Hinrunde! Mit starken 25 Punkten steht die Mannschaft von Steffen Baumgart auf Platz acht, hat acht Zähler Vorsprung auf den Relegationsplatz. Der FC ist mehr als im Soll! Denn vor der Saison verriet FC-Trainer Baumgart, dass er sich als persönliches Ziel Platz zwölf ausgeschrieben hat. Auf eine genaue Punktzahl wollte sich der gebürtige Rostocker nie festlegen. Tatsächlich ist es in dieser Saison in der Bundesliga enger als im vergangenen Jahr. Deshalb glaubt Baumgart, dass in dieser Saison besonders viele Punkte nötig sind, um die Klasse zu halten: „Ich glaube, es könnte die erste Saison sein, in der du wirklich diese 40 Punkte brauchst.“ Tatsächlich ist seit Einführung der Drei-Punkte-Regel noch keine Mannschaft mit 40 Punkten oder mehr abgestiegen.
Wehrle-Nachfolger beim FC Türoff meldet sich zu Wort Suche nach drittem Boss läuft auf Hochtouren
In etwa einer Woche tritt Phlipp Türoff offiziell seinen Posten beim 1. FC Köln an. Der erfolgreiche Manager( u.a. SAP, Red Bull) ist ab dem 1. Januar neuer kaufmännischer Geschäftsführer am Geißbockheim. Vorab hat sich der neue Herr der Zahlen mit einer Video-Botschaft bei den FC-Fans gemeldet. Türoff sagt in dem Clip: „Seit vielen Jahren habe ich in Führungspositionen bei sehr erfolgreichen Unternehmen Verantwortung getragen. Ich habe gelernt: Wer Erfolg haben will, muss nicht nur alle Bereiche professionalisieren, sondern ständig weiterentwickeln. Diese Erfahrung und Einstellung werde ich vom ersten Tag an beim FC einbringen und den Klub mit meinem Team weiter nach vorne bringen. Ich bin sehr glücklich, bald Teil des Teams zu werden und werde im Januar mit vollem Engagement ans Werk gehen.“ Dabei wird der „Neuzugang“ vom deutschen Schuh-Riesen Birkenstock zunächst noch von Alex Wehrle eingearbeitet.
Marco Höger: „1. FC Köln kann das Europa-Wunder wiederholen“
Nach einer erfolgreichen Hinrunde mit Waldhof Mannheim geht es für Marco Höger mit seiner Frau Jana nach Dubai in den Kurzurlaub. Auf gepackten Koffern spricht er im Interview über seine neue Aufgabe, seinen Freund Anthony Modeste und den Erfolg des 1. FC Köln. Marco Höger, nach fünf Jahren beim 1. FC Köln spielen Sie nun bei Waldhof Mannheim. Der richtige Schritt? Höger: "Ja, auf jeden Fall. Ich wollte im Sommer nicht aufhören, habe einen Klub gesucht, der zu mir passt und der räumlich nicht so weit weg ist. Es gab einige Anfragen, auch ein paar sehr exotische Sachen. Vor ein paar Jahren hätte ich die vielleicht gemacht, aber meine Frau ist Beamtin in Bergisch-Gladbach und das ändert die Dinge dann doch." Haben Sie denn Spaß in der dritten Liga? Höger: "Ja, auf jeden Fall. Wir schnuppern an den Aufstiegsplätzen, das Umfeld ist bundesliga-tauglich, das Stadion ist es auch."
Timo Horn oder Marvin Schwäbe? Diese Frage wird Anfang des neuen Jahres beim 1. FC Köln im Mittelpunkt stehen. Horn wird nach seiner Knieverletzung aus dem Spiel gegen Mainz zurückkehren. Schwäbe wird nach fünf Spielen nahezu ohne Fehler um den Verbleib zwischen den Pfosten kämpfen. Entscheiden muss Trainer Steffen Baumgart. Und der weiß: Es wird ein enger Zweikampf. Kurz vor Weihnachten hat der 1. FC Köln noch einmal einen Episode seiner Vereinsdoku 24/7 FC herausgebracht. Nach den sechs Punkten zum Hinrunden-Abschluss fiel die Stimmung der Folge fröhlich und besinnlich aus. Zwar hörte man Steffen Baumgart in der Halbzeitpause des Bielefeld-Spiels die Spieler angehen, nicht „arrogant“ aufzutreten. Doch am Ende der 17 Spiele bedankte sich der 49-Jährige für die 25 Punkte und eine starke Hinrunde. Der FC-Trainer weiß um die große Herausforderung in der Rückrunde.
FC-Aus nach neun Jahren Die Hintergründe zum Wehrle-Abschied
Nach neun Jahren verlässt Alexander Wehrle den 1. FC Köln. Sein Wechsel zum VfB Stuttgart ist eine Zäsur für die Geißböcke. Der FC und Wehrle versuchen einen versöhnlichen Abschluss der Zusammenarbeit zu finden. Die warmen Worte in der Mitteilung können aber nicht darüber hinwegtäuschen, dass nur noch wenig Vertrauen zwischen Wehrle und dem Vorstand vorhanden ist. Zu viel ist in der Vergangenheit passiert. Die Entlassungen von Tobias Kaufmann (Mediendirektor) und Horst Heldt (Sportchef) an Wehrle vorbei sind nur zwei Beispiele, die viel Porzellan zerschlagen haben. Das Angebot zur Vertragsverlängerung um nur ein weiteres Jahr empfand der langjährige leitende Angestellte als Votum, dass man es seitens des Vorstands nicht wirklich ernst meinte mit dem Wunsch auf eine weitere Zusammenarbeit. Und doch: Alle wollen ein friedliches Ende, und so wird man sich die Hand reichen und ohne Schlammschlacht trennen.
Neue Geisterspiele: Neue Verluste als erster Job für Türoff!
Alle Konzepte und Vorsorgemaßnahmen haben nicht geholfen: Auch der 1. FC Köln muss sich ab Januar auf neuerliche Geisterspiele einstellen und erstmals in dieser Bundesliga-Saison auf Zuschauer im RheinEnergieStadion verzichten. Die Politik macht für Sportveranstaltungen die Stadien dicht, und für den FC bedeutet dies: erneute Millionenverluste. Wie kann der Klub diese auffangen, bei dem im Januar ein neuer Finanz-Geschäftsführer anfängt? Die Zahlen sind bekannt: Pro Heimspiel ohne Zuschauer verliert der 1. FC Köln rund 1,8 Millionen Euro Umsatz. Hatte der Klub im Herbst während der Vollauslastung noch deutlich über dem kalkulierten Schnitt gelegen, hatte man zwar mit Beschränkungen im Winter gerechnet, allerdings nicht erneut mit einem kompletten Ausschluss der Zuschauer. Dabei hatten sich die Hygiene- und Sicherheitskonzepte bewährt ...
Beim Blick auf die Statistik der schnellsten Spieler nimmt Kingsley Ehizibue vom 1. FC Köln auch in dieser Saison einen Spitzenplatz ein. Der Außenverteidiger wurde mit 35,49 km/h "geblitzt" und ist damit sogar in den Top Ten der schnellsten Bundesliga-Profis der Hinrunde. Allerdings steht er auf die Saison als solche bezogen eher durchgängig auf dem Standgas. Dabei schien der Nigerianer mit seinen Sprintqualitäten wie gemacht für die Spielidee von FC-Trainer Steffen Baumgart. Zum Saisonauftakt im DFB-Pokal beim FC Carl Zeiss Jena stand die Frohnatur noch in der Startformation. Doch während der Spielzeit wurden die Minuten auf dem Feld für den Rechtsfuß immer weniger. Sein Kontrahent Benno Schmitz lief ihm im wahrsten Sinne des Wortes den Rang ab. Als Ehizibue im Jahre 2019 ans Geißbockheim wechselte, war mit seinem Wechsel eine große Hoffnung verbunden.
Heim-Macht, Modeste, goldene Joker Die Gründe für Baumgarts Hammer-Hinrunde beim FC
In Köln strahlt der Weihnachtsbaum(gart)! Der 1. FC Köln hat sich das frohe Fest nach einer Hammer-Hinrunde mit sagenhaften 25 Punkten redlich verdient. Nachdem der Klub vergangene Saison nur knapp dem Abstieg entronnen war, hat Steffen Baumgart den FC zur Winterpause sensationell auf Platz acht geführt. Die Gründe für das Kölner Weihnachts-Märchen. Seffen Baumgart hat das Rhein-Energie-Stadion zur Festung gemacht. Der FC holte in Müngersdorf 18 seiner 25 Punkte, leistete sich dabei nur einen einzigen Ausrutscher beim 0:2 gegen den FC Augsburg. Während Köln unter Markus Gisdol (52) noch chronisch heimschwach war, belegt der FC zur Pause einen starken fünften Platz in der Heim-Tabelle. Ein entscheidender Faktor dabei waren auch die Fans, die nun vorerst leider wieder draußen bleiben müssen.
Mit Hörner-Mütze FC-Trainer Baumgart genießt Skiurlaub in Österreich
Der 1. FC Köln macht wieder Spaß – und das liegt zu einem großen Teil an Trainer Steffen Baumgart! Der gebürtige Rostocker hauchte der Mannschaft, die im Mai noch mit einem Bein in der 2. Bundesliga stand, neues Leben ein. Der FC begeistert seine Fans mit offensivem Fußball, statt sich wie unter Baumgarts Vorgängern hinten reinzustellen. 25 Punkte nach 17 Spielen, Weihnachten feiern auf Platz acht! Den Urlaub in der kurzen Winterpause (rund drei Wochen) hat sich Baumgart definitiv verdient. Und wo genießt der 49-Jährige seine freie Zeit? Im österreichischen Skigebiet Saalbach/Hinterglemm zusammen mit seiner Familie. Bereits am Dienstag postete Baumgart-Tochter Emilia ein Bild vom FC-Trainer oben auf einer Alm in ihre Instagram-Story – auf dem Kopf hat er eine Mütze mit Hörnern auf. Après-Ski darf im Skiurlaub natürlich auch nicht fehlen, vielleicht läuft ja sogar zum Baumgart-Marsch gefeiert?
Kölner Zu- und Abgänge Das sagt FC-Sportboss Jakobs über Winter-Transfers
Winterzeit ist Wechselzeit! Ab dem 1. Januar können wieder Transfers getätigt werden – was hat der 1. FC Köln vor? Akuter Zugangs-Bedarf scheint angesichts der erfolgreichen Hinrunde nicht zu bestehen. Zudem lässt die angespannte finanzielle Situation auch gar keine größeren Sprünge zu. Aber sind alle Spieler mit ihrer Situation glücklich? Von FC-Sportchef Jörg Jakobs gibt es jedenfalls eine klare Transfer-Ansage: „Wir planen nicht mit Neuzugängen oder Abgängen. Wenn irgendwelche Dinge passieren, von denen wir heute noch nichts wissen, dann reagieren wir darauf.“ Gemeint sind vor allem Abgänge. Denn nach der Top-Hinrunde unter Steffen Baumgart gibt's eindeutig Härtefälle im FC-Kader. Allen voran Jorge Meré, der überhaupt nicht zufrieden mit seiner Situation ist. Ähnlich unzufrieden sind die Youngster Sava-Arangel Cestic und Noah Katterbach: Beide haben im Moment schlechte Karten unter Baumgart.
FC ab Januar ohne Abwehr-Boss? Kracher: Czichos offenbar kurz vor Traum-Wechsel
Der 1. FC Köln könnte im Januar plötzlich ohne gestandenen Abwehrchef dastehen: Rafael Czichos wird den Verein womöglich verlassen, um einen Traum wahrzumachen. Laut Manuel Veth, Top-Vernetzter Nordamerika-Experte beim Portal transfermarkt.de, wechselt Czichos im Winter über den Teich in die MLS. Dass ein Abenteuer in Nordamerika für den FC-Kicker ein bisher unerfüllter Profi-Traum ist, war längst bekannt. Es ist aber nicht der einzige Grund, warum es nun plötzlich so schnell gehen könnte. Sportlich wäre Czichos fraglos ein herber FC-Verlust – dazu mitten in der Saison. Was ist da los? Es geht, wie so oft, bei dem möglichen Wechsel wohl nicht nur um Czichos’ Auslands-Träume – sondern auch ums Geld. Denn am Ende der Saison läuft sein Vertrag aus, das Nordamerika-Abenteuer könnte er dann ablösefrei angehen. Nun würde es laut Veth zumindest noch 500.000 Euro als Transfer-Entschädigung geben.
Treffen mit Oberbürgermeisterin Reker Muss der FC die Gleueler Wiese vergessen?
Kurz vor Weihnachten haben sich die Verantwortlichen des 1. FC Köln mit Oberbürgermeisterin Henriette Reker getroffen. Das Ziel des Gesprächs: die Suche nach einer Lösung für den Geißbockheim-Ausbau. Es zeichnet sich ab, dass der FC auf die Gleueler Wiese wird verzichten müssen. Für dieses Entgegenkommen will der FC von der Stadt aber klare Zusicherungen bekommen – auch beim geplanten Leistungszentrum. Noch ist die juristische Hängepartie um die Gleueler Wiese nicht entschieden. Doch der 1. FC Köln hat nicht nur rechtliche Fragen zu klären, sondern für die nächsten vier Jahre auch noch die aktuelle Kölner Regierung gegen sich. Das haben die Grünen und auch die CDU zuletzt mit ihrer Marsdorf-Initiative noch einmal klar gemacht. Die FC-Bosse haben der OBM erneut deutlich gemacht, dass Marsdorf für den Klub keine Alternative ist. Dies scheint auch Reker selbst einzusehen, die sagte: „Ich weiß gar nicht, ob es am Ende Marsdorf sein wird.“ Es gebe „ja auch noch andere Flächen in der Stadt“.
Im großen Interview spricht Kölns Coach Steffen Baumgart über den Kult um seine Schiebermütze, Anthony Modeste, Joshua Kimmich und den Hype in der Domstadt. SPORT1: Wie blicken Sie auf Ihr erstes Halbjahr beim FC zurück. Es war ein kleiner Traum, oder? Baumgart: "Ein Traum war es nicht, weil da gehört auch viel Arbeit dazu. Ich habe immer gesagt, dass diese Mannschaft mehr Möglichkeiten hat, als ihr zugetraut wurde. Man sieht die Konsequenz in dem Weg, den wir gehen. Es ist für mich kein zufälliges erstes Halbjahr, das hat auch in Paderborn geklappt. Ich konnte hier wie da das Trainerteam von meinem Weg überzeugen - und bei allen kommt die Art von Fußball an." War Ihnen der Hype in der Hinrunde teilweise zu viel? Baumgart: Zu viel nicht, das stört mich nicht und ich mache mir auch nicht besonders viele Gedanken darüber. Ich stelle mich nicht hin, winke und der Hype ist plötzlich da. Ich gehe mit jedem gleich um."
FC-Cotrainer: Von Dresden in die Bundesliga Wagners Weihnachts-Märchen
Weihnachten ist die Zeit der Besinnung. Eine Zeit, das Geschehene zu verarbeiten, einzuordnen und zu verstehen. René Wagner dürfte es dabei manchmal eiskalt den Rücken runterlaufen. Denn sein Werdegang ist mehr als ungewöhnlich... Rückblick: Der gebürtige Dresdner kickt im Nachwuchs von Borea, tingelt anschließend durch die Regional- und Oberligen dieses Landes (u.a. Torgelow, Oldenburg, Bischofswerda, Plauen, Nordhausen). Auch bei der Dynamo-Reseve ist Wagner in der Saison 2012/13 aktiv, schnuppert dabei erste Profi-Luft. „Ab und zu durfte ich bei der Zweitliga-Mannschaft mittrainieren. Das war schon cool, mal in der Profi-Kabine zu sitzen“, erinnert er sich. Doch schon damals ist der junge Mann erstaunlich selbstreflektiert: „Ich habe relativ schnell erkannt, dass es mit Profi-Fußball eher nichts wird. Aber ich wusste immer, dass mir die Schule leicht fällt.“
„Feuer in den Hintern geblasen“ Calmunds Gewinner und Verlierer zur Bundesliga-Pause
Ex-Fußball-Schwergewicht Reiner Calmund analysiert die Hinrunde der Bundesliga-Saison. Das sind seine Gewinner und Verlierer zur Winterpause. Welche Persönlichkeiten setzten für Sie die Glanzlichter: Lewandowski, Schick, Haaland? Calmund: "Klar, die drei haben alle ihre Tore erzielt. Aber ich würde Anthony Modeste nennen. Er ist der Garant für die Kölner Platzierung. Ihm hat Steffen Baumgart Feuer in den Hintern geblasen. Dieser positiv bekloppte Trainer mit seiner Mütze ist daher für mich der zweite Star der Hinrunde." Wie beurteilen Sie die Neuaufstellung der Geschäftsführung beim FC? Calmund: "Zum Stil des Abschieds von Horst Heldt und zum unglücklichen Umgang mit Friedhelm Funkel habe ich mich ja schon oft geäußert. Nun wird auch Alexander Wehrle Richtung Stuttgart ziehen. Ich weiß, dass er sehr, sehr enttäuscht vom 1. FC Köln vom ganzen Hickhack ist. Im Verein sollten einige mal genauer in den Spiegel schauen."
Weihnachts-Wirbel um Abwehr-Boss Das ist an Gerüchten über Czichos-Wechsel dran
Von wegen Besinnlichkeit zum Weihnachtsfest: Beim 1. FC Köln gibt’s zur Bescherung stattdessen ein Hammer-Transfer-Gerücht – vermeintlich stehe Abwehr-Chef Rafael Czichos vor einem Winter-Wechsel in die MLS. Nach Express-Informationen viel Wirbel um nichts, ein Verbleib ist deutlich wahrscheinlicher. Manuel Veth, Nordamerika-Experte beim Portal „transfermarkt.de“ hatte die Nachricht in der Nacht auf Heiligabend in die Welt gesetzt: Czichos wechsele schon im Winter über den Teich in die MLS. Dass sich der FC-Kicker irgendwann einmal ein Nordamerika-Abenteuer gut vorstellen kann, ist kein Geheimnis. Ein Wechsel im Januar ist dennoch alles andere als wahrscheinlich, hat Express inzwischen erfahren. Im Sommer läuft Czichos' Vertrag beim FC zwar aus, doch aktuell läuft es für ihn in Köln blendend, eine Winter-Flucht deutet sich nicht an. Zuletzt hatte auch Sportchef Jakobs betont, dass man aktuell nicht mit Winter-Wechseln rechnet.
Keine Chancen, keine Tore Aber Andersson ist Gold wert für den 1. FC Köln
Er steht beim 1. FC Köln ganz klar im Schatten von Super-Stürmer Modeste. Während der Franzose bereits elf Liga-Tore auf dem Konto hat und zuletzt zweimal in Folge zum umjubelten Matchwinner avancierte, sucht Nebenmann Sebastian Andersson noch seine Form aus Unioner Tagen. Der Schwede hat bislang nach 17 Spielen lediglich zwei Tore und eine Vorlage auf dem Konto. Bei den beiden Siegen in Wolfsburg und gegen den VfB Stuttgart hatte er nicht mal mehr eine einzige Tor-Chance. Dennoch ist der Angreifer statistisch gesehen Gold wert für den FC. Denn mit Andersson in der Startelf holte die Mannschaft von Trainer Steffen Baumgart mehr Punkte als ohne ihn. In den acht Bundesliga-Spielen mit Andersson sprangen 14 Kölner Punkte heraus, in neun Partien ohne den Nationalspieler gab es nur elf Zähler. Mit Andersson kommt die Baumgart-Elf auf einen Schnitt von 1,75 Punkten pro Spiel, ohne ihn nur auf 1,22 Punkte.