Horn vs. Schwäbe Wer die Nase im Datenvergleich vorn hat
Wenn der 1. FC Köln am Sonntag um 15 Uhr nach der Weihnachtspause wieder ins Training einsteigt, werden die Augen der Trainer und Fans gleichermaßen auf den Zweikampf im Tor gerichtet sein: Kehrt Timo Horn bereits ins Mannschaftstraining zurück? Kann er Marvin Schwäbe sofort wieder verdrängen? Oder behält Schwäbe die Nase vorn? Der Geissblog schaut auf die Daten der beiden Torhüter. Zwölf Liga-Spiele hat Timo Horn in dieser Saison bestritten, fünf Bundesliga- und zwei DFB-Pokal-Spiele hat Marvin Schwäbe absolvieren dürfen. Die Datenanalysten von Createfootball hatten also eine anständige Grundlage für den Vergleich zwischen Horn und Schwäbe, zwischen zwei Konkurrenten auf Augenhöhe. Das Torwartspiel ist in vielerlei Hinsicht schwerer zu bewerten als der Einfluss von Feldspielern auf die Leistung und die Ergebnisse einer Mannschaft.
Heute Trainingsauftakt Neuzugänge nur neben dem Platz
Der 1. FC Köln startet am heutigen Sonntag um 15 Uhr in die Vorbereitung auf die Bundesliga-Rückrunde.Neuzugänge sind aktuell nicht angedacht, die gibt es allerdings mit Türoff, Rudolph und Laux neben dem Platz. Auf Seiten der Abgänge könnte sich dagegen zeitnah etwas ergeben. Es ist noch nichts spruchreif, aber bis zum Start der Rückrunde könnte bei drei Personalien eine Entscheidung fallen: Noah Katterbach (Vertrag bis 2024) soll verliehen werden, Sava Cestic (Vertrag bis 2024) würden auch bei einem Verkauf keine Steine in den Weg gelegt werden, für Niklas Hauptmann (Vertrag bis 2023), sofern gesund, gilt dasselbe wie für Cestic. Bei Jorge Meré hingegen gibt es keine Bewegungen. Der Spanier will spielen, tut es nicht, scheint aber auch keinen neuen Verein zu finden – wie so oft in der Vergangenheit. Auf Seiten der Neuzugänge wird es dagegen keine Bewegungen geben.
CHICAGO VOR TOP-TRANSFER Köln-Star wechselt sofort in die USA! Transfer-Hammer beim 1. FC Köln. Eine Woche vor dem Rückrundenstart verliert Trainer Steffen Baumgart (49) ausgerechnet seinen Abwehr-Chef. BILD erfuhr: Rafael Czichos (31) verlässt den FC, wechselt in die Major League Soccer nach Chicago und erfüllt sich damit den lange gehegten US-Traum. Czichos wollte zum Karriere-Ende undbedingt noch ein Mal in den USA spielen. Die Gerüchte um seinen Blitzabgang gab es schon länger (BILD berichtete). Während die anderen FC-Profis über die Weihnachts- und Neujahrstage jetzt Urlaub genossen, machte Czichos offensichtlich alles klar. Zum Jahres-Start jetzt verkündete Chicago-Fires sportlicher Boss nun, dass der Klub einen internationalen Top-Verteidiger und Linksfuß verpflichten werde. Die Liga beginnt im März und Czichos kann sofort einsteigen.
Am heutigen Sonntag startet der 1. FC Köln nach einer kurzen Weihnachtspause in die Vorbereitung auf die Rückrunde. Um 15 Uhr bittet Trainer Steffen Baumgart seine Profis am Geißbockheim zur ersten Einheit. Ohne Rafael Czichos (31), der vor einem sofortigen Wechsel zu Chicago Fire steht! Die Spekulationen reißen seit Wochen nicht ab. Schon im Dezember meldeten US-Quellen, ein Transfer in die Major Soccer League zeichne sich ab. Während aus FC-Kreisen eher Dementis zu hören waren, konkretisierte sich nun das Rumoren rund um den Kölner Stamm- und Führungsspieler, der in allen 17 Bundesliga-Spielen auf dem Feld stand und lediglich den Pokalsieg in Stuttgart verpasste. Chicago Fire ist heiß auf den FC-Star und steht nach Informationen des Express unmittelbar vor einer Verpflichtung! Der Ex-Klub von Schweinsteiger verpasste als Tabellenzwölfter im vergangenen Jahr die Playoffs in der Major League Soccer.
Rafael Czichos verlässt wohl den 1. FC Köln und wechselt in die Major League Soccer zu Chicago Fire. Gerüchte über einen Wechsel gab es schon vor den Weihnachtstagen, nun scheint sich Transfer kurz bevorzustehen. Schon beim Trainingsauftakt am Sonntag wird Czichos damit nicht mehr bei den Geißböcken sein. Ein Wechsel steht damit unmittelbar bevor. Für den FC dürfte der Blitz-Abgang seines Abwehrchefs ein halbes Jahr vor Vertragsende nur schwer zu kompensieren sein. Bei den Fans war der 31-Jährige zwar nie unumstritten, innerhalb der Mannschaft genoss Czichos jedoch hohes Ansehen. Der FC wird mit dem frühzeitigen Abgang von Czichos zumindest eine kleine Transfereinnahme generieren können, eine Summe von knapp einer halben Million Euro steht im Raum. Die Kölner werden wohl auf den Abgang reagieren und in der Abwehrzentrale möglicherweise noch einmal nachrüsten.
Der 1. FC Köln startet am heutigen Sonntag in die Vorbereitung auf die Rückrunde. Aufgrund der aktuellen pandemischen Lage intensiviert der FC in enger Abstimmung mit dem Gesundheitsamt Köln seine Test- und Hygienemaßnahmen im Trainingsbetrieb der Profis. Infolgedessen unterzog sich das Team von FC-Cheftrainer Baumgart vor der ersten Zusammenkunft einem PCR-Test. Bereits vor der Winterpause war der FC aufgrund der steigenden Corona-Fallzahlen zu einer engmaschigen Testung der FC-Profis zurückgekehrt. Zudem erhielten große Teile des Trainerteams, der Mannschaft und des Staffs nach dem letzten Spiel gegen den VfB Stuttgart eine Booster-Impfung, sodass der komplette Lizenzbereich derzeit ausreichend immunisiert ist. „Wir wollen die Risiken einer Ansteckung so gut es geht minimieren. Aus diesem Grund haben wir die Jungs vor dem Trainingsstart noch einmal für das Thema sensibilisiert“, sagt Thomas Kessler.
Holt der FC jetzt einen Neuen? Czichos-Wechsel ist offiziell
Erster Trainingstag, erster Transfer-Hammer: Der 1. FC Köln geht ohne seinen Abwehrboss in die Rückrunde, Rafael Czichos wechselt mit sofortiger Wirkung zu US-Klub Chicago Fire! Der FC verkündete den Deal am Sonntagabend offiziell .Czichos‘ Köln-Vertrag wäre nach Saisonende ausgelaufen, jetzt kassiert der FC zumindest noch eine Mini-Ablöse – die Gehaltseinsparung ist allerdings höher. Trainer Steffen Baumgart verliert einen seiner unumstrittenen Führungsspieler, sagt: „Rafa hat hier über Jahre sehr gute Leistungen gebracht und war als Typ ein wichtiger Faktor in der Mannschaft. Er hat sich persönlich dafür entschieden, einen anderen Weg zu gehen – den gehen wir als Verein mit. Das hat er sich auch verdient.“ Der Coach macht keinen Hehl daraus, dass er Czichos gerne behalten hätte: „Dass das jetzt schwerfällt, ist klar. Rafa ist jemand, der vorangegangen ist. Aber nun sind die Jungen dran. Ich glaube nicht, dass wir schlecht aufgestellt sind.“
Überraschender Abgang Czichos verlässt den 1. FC Köln
Überraschender Abgang beim 1. FC Köln: Wie der Effzeh bestätigte, wechselt Rafael Czichos mit sofortiger Wirkung in die USA zu Chicago Fire. Czichos' Vertrag lief zwar nur bis Saisonende, doch sein Abgang schmerzt die Kölner dennoch, wie Jörg Jakobs in einer Klubmitteilung bestätigte. "Mitten in der Saison einen Leistungsträger und Führungsspieler zu verlieren, ist kein Szenario, das man sich wünscht." "Mit Rafa verlässt uns ein absoluter Führungsspieler, er war im letzten halben Jahr auf und neben dem Platz ein ganz wichtiger Ansprechpartner für mich. Zudem zählte er auch sportlich zu unseren Leistungsträgern", sagte Trainer Steffen Baumgart: "So jemanden lässt man nicht gerne ziehen." Dennoch respektiert der 49-Jährige die Entscheidung des Abwehrspielers. "Das ist ein mutiger Schritt." Ob die Kölner auf dem Transfermarkt deshalb nun noch einmal aktiv werden, steht derzeit nicht fest.
Schwäbe oder Horn? Baumgart hat sich in der Torwartfrage entschieden
Beim 1. FC Köln war die Hoffnung groß, zum Trainingsauftakt im neuen Jahr von der Corona-Welle verschont zu bleiben. Die Profis hatten den verlängerten Urlaub zum großen Teil bei ihren Familien verbracht und auf lange Flugreisen verzichtet. Als der Coach am Sonntagnachmittag nun zur ersten Einheit bat und somit die Vorbereitung auf den Rückrunden-Auftakt bei Hertha BSC einläutete, fehlten neben Rafael Czichos, der zu Chicago Fire wechselt, vier weitere Spieler. Allerdings wegen Krankheit oder Afrika-Cup und nicht wegen neuer Infektionen. Baumgart hat sich laut eigener Aussage bereits entschieden, wer vorerst im Tor den Vorzug erhält. Er will das allerdings noch nicht öffentlich kommunizieren. Auch die beiden Kontrahenten wüssten es noch nicht, Baumgart will vor der Verkündung mit ihnen noch sprechen. Er sieht aber offenbar keinen großen Grund, warum er Schwäbe wieder aus dem Tor nehmen sollte.
Autogramme verboten Das sind Kölns neue Corona-Regeln
Aufatmen bei den FC-Verantwortlichen am Sonntag nach den PCR-Tests. Kein Spieler hat sich im Urlaub infiziert! Die Omikron-Sorgen führen trotzdem zu strikten Änderungen in Köln. Der Klub verschärft die Corona-Maßnahmen, um einer möglichen 14-Tage-Quarantäne der ganzen Mannschaft im Falle einer Omikron-Infektion aus dem Weg zu gehen. Lizenzspieler-Chef Thomas Kessler: „Wir wollen die Risiken einer Ansteckung so gut es geht minimieren. Aus diesem Grund haben wir die Jungs vor dem Trainingsstart noch einmal für das Thema sensibilisiert.“ Bei Mannschafts-Besprechungen und Team-Sitzungen herrscht ab sofort FFP2-Maskenpflicht. Auch bei den Bus-Fahrten zum Spiel – so kann der Klub zumindest drauf verzichten, wieder mehrere Busse einzusetzen. Die Fans sollen außerdem auf Autogramm-Wünsche und Selfies am Platz verzichten. Es gibt auch wieder striktere Kabinen-Regeln.
FC verschärft Hygienemaßnahmen Trio fehlt beim Auftakt
Der 1. FC Köln ist zurück auf dem Trainingsplatz. Auf den Tag genau zwei Wochen nach dem 1:0-Erfolg über den VfB Stuttgart haben die Geißböcke am Sonntag die Vorbereitung auf das erste Rückrundenspiel in acht Tagen gegen Hertha BSC aufgenommen. Dabei musste Trainer Steffen Baumgart auf drei Offensivkräfte verzichten. Mit einer knapp zweistündigen Trainingseinheit startete der FC-Tross am Sonntagnachmittag in das neue Jahr. Neben Ellyes Skhiri, der sich mit Tunesien auf den Afrika Cup vorbereitet und die kommenden Wochen fehlen wird, sowie dem nach Chicago gewechselten Rafael Czichos, musste Steffen Baumgart auf ein weiteres Trio verzichten. Mit Mark Uth, Sebastian Andersson und Kingsley Schindler meldeten sich gleich drei Offensivspieler zur ersten Einheit im neuen Jahr krankheitsbedingt ab.
Kommt Ersatz? Das bedeutet der Czichos-Abgang für den FC
Der 1. FC Köln muss in der Rückrunde Rafael Czichos ersetzen. Den Vizekapitän und Stammspieler zog es mit Beginn des neuen Jahres zu Chicago Fire in die MLS. Ob die Geißböcke jedoch mit einem Neuzugang auf den Abgang reagieren, ließ Steffen Baumgart am Sonntag noch offen. Immerhin erhält der Klub so noch eine mittlere sechsstellige Ablösesumme für einen Spieler, dessen Vertrag im Sommer ausgelaufen wäre. Zudem sparen sich die Kölner das Gehalt des Abwehrspielers. In Zeiten von erneut bevorstehenden Geisterspielen sicherlich eine finanzielle Entlastung für die Kölner. Mit Luca Kilian, Timo Hübers und Jorge Meré haben die Kölner aktuell noch drei weitere zentrale Abwehrspieler im Kader und mit Sava Cestic zudem noch ein Talent in der Hinterhand. Letzterer soll mit einem Leihgeschäft liebäugeln. Ob der FC einen Czichos-Ersatz holt, ist aktuell offen. Genauso wie die Zukunft von Jorge Meré.
Neu-Boss sieht Uth-Knaller Youngster Cestic soll trotz Czichos-Wechsel gehen
Der neue FC-Geschäftsführer Philipp Türoff hat seinen Dienst aufgenommen. Mark Uth ist wieder fit. Und für Sava Cestic stehen die Zeichen dagegen weiter auf Abschied. Zweiter Vorbereitungstag für Steffen Baumgarts (49) FC-Team – und der neue Boss schaut zu! Kölns kaufmännischer Geschäftsführer Philipp Türoff hatte am Montag (3. Januar 2022) seinen ersten Tag am Geißbockheim, ließ sich das Baumgart-Training im Franz-Kremer-Stadion nicht entgehen. An der Seite des Ex-Birkenstock-Managers ein weiteres neues Gesicht: Michael Rudolph, ab sofort Kölns Leiter Medien & Kommunikation. Kandidaten für einen weiteren Abgang sind die bislang chancenlosen Noah Katterbach, Kingsley Ehizibue und Sava Cestic. Dem Innenverteidiger legt der FC trotz des Czichos-Transfers einen Abschied nahe. Kessler: "Wir sind immer noch überzeugt, dass es für Sava besser wäre, wenn er sich verändert.“
Am Sonntag tritt der 1. FC Köln bei Hertha BSC an. Welche Spieler bis dahin zur Verfügung stehen, ist noch unsicher - im Kampf um den Platz im Tor zeichnet sich unterdessen eine Tendenz ab. Eingedenk der aktuellen Corona-Lage hat der 1. FC Köln seine Test- und Hygienemaßnahmen intensiviert. Dazu gehört die Rückkehr zu einer engmaschigen Testung aller Personen rund um das Team. Laut Aussage des Vereins ist der komplette Lizenzbereich derzeit ausreichend immunisiert. Zum Auftakt mit dabei war Keeper Timo Horn, der sich in dieser Woche mit dem Kollegen Marvin Schwäbe um den Platz im Tor duellieren wird. Horn hatte das letzte Hinrunden-Drittel wegen einer Knieverletzung pausieren müssen. Steffen Baumgart will seine Entscheidung bereits getroffen haben, behält sie allerdings noch für sich. Es spricht tatsächlich einiges für Schwäbe, dessen Auftritte der Trainer mehr als einmal lobte.
Trotz Czichos-Abgang Auch Cestic darf FC verlassen
Die Anzahl an Innenverteidigern hat sich beim 1. FC Köln in den vergangenen Monaten drastisch reduziert. Zuletzt verließ mit Rafael Czichos der Kölner Abwehrchef und Vizekapitän die Geißböcke. Trotz nur noch vier nomineller zentraler Abwehrspieler darf jedoch auch Sava Cestic den Klub weiterhin verlassen. Der Wechsel von Rafael Czichos zu Chicago Fire war für den 1. FC Köln innerhalb von sechs Monaten der vierte Abgang in der Innenverteidigung. Zählt man zudem Lasse Sobiech und Joao Queiros mit, sind es derer sogar sechs. Nach Sebastiaan Bornauw haben im Laufe der Hinrunde schließlich auch Yann-Aurel Bisseck und Robert Voloder den FC fest verlassen, nachdem sowohl Aarhus als auch Maribor die Kaufoptionen für die beiden Youngsters gezogen hatten. Damit hat sich das Personal in der Abwehrzentrale beim FC in den letzten Monaten praktisch halbiert.
Die Blitz-Flucht von Abwehr-Boss Rafael Czichos nach Chicago stellt nicht nur den FC eine Woche vor dem Rückrundenstart vor enorme Probleme. Der Vorgang bleibt auch für viele Fans ein Rätsel. Geht Köln zu viel Risiko? Klares Ja! Jörg Jakobs sagt selbst: „Mitten in der Saison einen Leistungsträger und Führungsspieler zu verlieren, ist kein Szenario, das man sich wünscht.“ Trotzdem ließ Köln Czichos ziehen. Das ist nicht nur sportlich nach seinen 17 Hinrunden-Einsätzen gefährlich. Vor allem als Leitfigur, Führungsspieler und wichtiger Ansprechpartner von Trainer Baumgart wird er fehlen. Und die FC-Rückrunde beginnt schon Sonntag in Berlin. Zumindest wird das Geld entgegen allen Äußerungen der Klub-Verantwortlichen eine Rolle gespielt haben. Köln steht das Wasser aufgrund der erneuten Geisterspiele finanziell bis zum Hals. Durch die Czichos-Ablöse und die Gehaltseinsparung macht der FC zumindest rund eine Mio. Euro gut.
„Melden sich viele Berater“ Kessler: Warum der FC Czichos ziehen lässt
Dieser Transfer sorgt für Diskussionen. Während seiner dreieinhalb Jahre beim 1. FC Köln hatte Rafael Czichos keinen leichten Stand. Doch nach seinem Blitzwechsel zu Chicago Fire fragen sich viele FC-Fans, wie der Klub seinen Abwehrchef mitten in der Saison ziehen lassen kann. Ein zu krasses Risiko? Darum lässt ihn der FC ziehen: Anerkennung: Der wichtigste Grund. Köln wollte einem verdienten Profi nicht den großen Lebenstraum zerstören. Thomas Kessler sagt: „Die Entscheidung, Rafa abzugeben, war Wertschätzung für den Spieler selbst. und der FC FC spart: Auch ein Faktor, gerade in Pandemie-Zeiten mit neuen Geisterspielen. Durch die Ablösesumme im niedrigen sechsstelligen Bereich und Czichos‘ gespartes Gehalt kommt für den FC rund eine Million Euro zusammen. Kessler: "Wir werden den Abgang intern auffangen können. Es kann noch etwas passieren, aber das ist Stand heute nicht geplant.“
„Intern auffangen“ FC sieht keine Not nach Czichos-Abgang
Der 1. FC Köln hat am Sonntag seinen ersten Winterabgang vermeldet. Mit Rafael Czichos hat dabei aber nicht etwa ein vermeintlich unzufriedener Ersatzspieler den FC verlassen, sondern vielmehr ein Leistungsträger und verlängerter Arm des Trainers. Einen Tag nach dem feststehenden Wechsel sprach der Sportliche Leiter, Thomas Kessler, daher über einen Bedarf auf der Innenverteidigerposition: „Wenn wir den damit hätten, dann hätten wir es sicher nicht in der Reihenfolge gemacht, sondern uns nur zu dem Abgang von Rafa entschlossen, wenn wir auch jemanden in der Hinterhand gehabt hätten. Wir dürfen uns logischerweise in den nächsten Tagen einiges von Beratern anhören, die uns neue Spieler vorstellen. Aber wir sind mit der Struktur unseres Kaders zufrieden und werden das intern auffangen. Das bedeutet nicht, dass vielleicht nicht doch noch etwas passiert. Aber geplant ist es Stand heute nicht.
Expertenanalyse: Darum ist FC-Trainer Steffen Baumgart in Köln so beliebt
Steffen Baumgart leitet erst seit einem halben Jahr die Geschicke der Geißböcke. Der Kölner Trainer ist in der Stadt aber schon jetzt eine Kultfigur. Der Kommunikationsexperte Christoph Bertling ordnet die Euphorie um Baumgart ein. Der junge Fan ist vermutlich sechs, höchstens sieben Jahre alt. Sein Anliegen ist aber ein großes. Ein Autogramm soll es sein. Eins von Steffen Baumgart bitte schön. Nur verfolgt der 1. FC Köln neue Hygieneregeln, Spieler und Trainer geben keine Autogramme, machen keine Selfies mehr. Der pragmatische Baumgart findet eine Lösung, eine sichere, eine regelkonforme. Seiner Beliebtheit kommt das nur entgegen. Nur wenige Wochen zuvor war die Situation eine andere, das Stadion noch voll. In der vergleichbar entspannten pandemischen Lage kamen 50.000 Zuschauer zum Derby nach Müngersdorf. Nicht wenige davon betraten ihre Plätze mit grauer Schiebermütze, einige von ihnen sogar im weißen Polo-Shirt – die Markenzeichen von Baumgart.
Ein verrücktes Jahr liegt hinter dem FC – ein wegweisendes wartet. Auch 2022 steckt voller Herausforderungen für die Kölner. Das sind die wichtigsten FC-Fragen des neuen Jahres. Wer geht nach Czichos als nächstes? Im Winter sind die aktuell chancenlosen Noah Katterbach, Sava Cestic und Kingsley Ehizibue die Top-Kandidaten. Neuzugänge sind laut Thomas Kessler unwahrscheinlich. Verlässt auch Skhiri den Verein? Bereits im vergangenen Sommer war Ellyes Skhiri eine der heißesten FC-Personalien. Nach Saisonende muss sich was tun. Schließlich steht der Tunesier nur bis 2023 unter Vertrag. Verlängert Trainer Baumgart vorzeitig? Der Chefcoach selbst erklärte im Interview: „Auch ohne neues Vertragsangebot habe ich nicht vor, hier wegzugehen. Der Vertrag läuft noch eineinhalb Jahre. Die Arbeit beim FC macht gerade sehr viel Spaß.“ Passt die Chemie mit dem neuen Sportboss Keller, spricht vieles für eine Verlängerung im Laufe der Rückrunde.
„Haben viel mehr Potenzial“ Wilde will mehr als nur den Klassenerhalt
Sie war eine von zwei Neuzugängen von der SGS Essen: Manjou Wilde wechselte im Sommer zusammen mit Irini Ioannidou aus dem Ruhrgebiet zum 1. FC Köln. Während Ioannidou jedoch in keinem Pflichtspiel für den FC zum Einsatz kam und der Vertrag mittlerweile aufgelöst wurde, spielte sich Wilde im Mittelfeld der FC-Frauen fest. Manjou Wilde wurde am 19. April 1995 in Bremen geboren. Was zunächst noch halbwegs nüchtern klingt, hat jedoch einen spannenden Hintergrund. Denn ihr Vater stammt aus dem Bundesstaat Punjab im Norden Indiens. „Ich war selbst noch nie dort, möchte aber unbedingt mal hin“, bekennt Wilde, deren Vorname aus dem indischen Sprachraum stammt und übersetzt so viel wie „die Schöne, Liebliche, Angenehme“ bedeutet. Angenehm ist Wilde jedoch nur innerhalb des eigenen Teams, auf dem Platz versucht sie, ihren Gegenspielerinnen das Leben schwer zu machen.
„Die meisten hätten mir einen Vogel gezeigt“ Czichos erklärt seinen FC-Abschied
Rafael Czichos verlässt den 1. FC Köln und schließt sich Chicago Fire an. Der Abwehrspieler spricht im exklusiven Abschieds-Interview über seine Zeit beim FC, Steffen Baumgart und seinen Traum von den USA. Rafael Czichos: "Die endgültige Entscheidung für Chicago ist erst über die Weihnachtstage gefallen. Wir haben uns mit der Familie zu Hause hingesetzt und Gedanken gemacht, ob das für uns infrage kommt. Ich hatte immer schon Lust, das zu machen. Aber das Thema Bundesliga so abrupt abzuschließen, ist mir nicht leicht gefallen. Vor allem, weil das letzte halbe Jahr echt Spaß gemacht hat. Wir haben zusammen mit dem Trainerteam richtig gute Arbeit geleistet, die Jungs waren alle charakterlich top und ich habe mich richtig wohlgefühlt. Das hat mich echt ins Grübeln gebracht. Ich habe mich letztlich aber für die USA entschieden, weil es für mich eine einmalige Chance im Leben ist."
Baumgart hofft vor Hertha-Spiel auf Offensiv-Duo Überraschung beim Vize-Kapitän
Der Rückrunden-Auftakt rückt näher. Am Sonntag ist der 1. FC Köln bei Hertha BSC zu Gast. Mit Sebastian Andersson und Kingsley Schindler? Das sei „auf keinen Fall“ ausgeschlossen, sagt Steffen Baumgart über die beiden kranken Offensivakteure, die weiterhin nicht am Mannschaftstraining teilnehmen können. Der FC-Coach erklärt: „Ich hoffe, dass sie die Tage wieder dabei sind. Es geht darum, wie sie sich fühlen. Wir müssen abwarten, wie es körperlich aussieht. Seb hatte Fieber.“ In den letzten drei Hinrunden-Spielen stand Andersson immer in der Startelf. Schindler wiederum hat die letzten drei Liga-Tore der Kölner vorbereitet – allesamt als Joker. Noch ein dritter FC-Profi wackelt: Tomas Ostrak musste am Dienstag weit vor Trainingsende in die Kabine, sein linker Oberschenkel zwickte. Baumgart: „Es ist eine Ermüdung. Er merkt etwas, deswegen haben wir ihn gleich rausgenommen."
Baumgart rät Katterbach zu Abgang Czichos-Ersatz? Cestic wird es nicht
Mit dem Moment, in dem der 1. FC Köln den Wechsel von Rafael Czichos bekannt gab, entbrannten die Diskussionen: Ersatz holen? Oder abwarten? Aktuell sieht es nach Auswertung aller Aussagen danach aus, als wolle Steffen Baumgart es mit den Spielern versuchen, die da sind. Hübers, Kilian und Meré heißen die bekannten Kandidaten, aus diesem Innenverteidiger-Trio werden zwei für das Spiel bei der Berliner Hertha nominiert. Kein Linksfuß ist dabei, dies schreckt den Trainer offensichtlich nicht, der - wie so häufig - auch in dieser Situation eine Politik der ruhigen Hand fährt. Thomas Kessler erklärte nach Czichos' Verkauf: "Wahrscheinlich werden sich viele Berater in den nächsten Tagen bei uns melden, um uns Spieler anzubieten. Aber wir sind mit der Struktur unseres Kaders zufrieden. Den Abgang von Rafael Czichos können wir intern auffangen. Das bedeutet nicht, dass wir definitiv keinen neuen Spieler holen, aber geplant ist es nicht."
Hoffnung bei Offensiv-Duo Youngster Ostrak muss Training abbrechen
Der 1. FC Köln hat auch am dritten Trainingstag der Vorbereitung auf das Hertha-Spiel auf Sebastian Andersson und Kingsley Schindler verzichten müssen. Trotzdem hofft Steffen Baumgart, das Duo am Sonntag zur Verfügung zu haben. Tomas Ostrak musste die Einheit derweil vorzeitig beenden. Eine Entscheidung, wer nach dem Czichos-Abgang neuer Vizekapitän wird, gibt es unterdessen noch nicht. Baumgart zeigte sich nach dem dritten Training des Jahres am Dienstagvormittag zufrieden. „Gute Einheit, gutes Tempo. Wir sehen uns morgen“, verabschiedete sich der Trainer nach der rund 90-minütigen Einheit, dessen Hauptaugenmerk auf unterschiedlichen Spielformen mit Verlagerungen lag, von seinen Spielern. Schluss war für die Profis nach dem Training im Franz-Kremer-Stadion allerdings noch nicht. Athletiktrainer Max Weuthen bat anschließend noch in den Kraftraum.