Köln bleibt auch im 16. Duell ohne Sieg Lewandowski stellt früh die Weichen
Der FC Bayern löste seine Aufgabe in Köln beim 4:0 souverän. Früh gebot der Rekordmeister den Geißböcken Einhalt und konnte sich einmal mehr auf seinen Torschützen vom Dienst verlassen. Bayern agierte im Aufbau durch Kölns Pressing keineswegs fehlerfrei, reparierte Ballverluste aber schnell durch gute Rückwärtsbewegung und aufmerksames Defensivverhalten. Es gelang der Baumgart-Elf zunächst nicht, den Rekordmeister ernsthaft in Bedrängnis zu bringen. Die Bayern stellten sich schnell auf das hohe Anlaufen der Kölner ein. Und nutzte den ersten Fehler der Hausherren eiskalt: Nach Dudas Ballverlust konterten die Münchner und Lewandowski schloss nach Müllers starkem Zuspiel frei vor Schwäbe gewohnt cool ab - der Treffer hielt der Überprüfung durch den VAR richtigerweise stand (9.). Nach dem 0:2 und 0:3 durch Tolissi und Lewandowski besorgte Bayern Goalgetter auch den 4:0-Endstand (74.) und hat schon wieder 23 Saisontore.
Erst Nagelsmann-Kritik Dann Konter-und-Knaller-Sieg in Köln
Nach dem Rüffel gab's den Knaller-Sieg! Bayern gewinnt locker 4:0 in Köln, baut den Vorsprung auf den BVB wieder auf sechs Punkte aus. Vor dem Spiel gab es aber Kritik vom Trainer! Julian Nagelsmann nahm sich bei „Sky“ Marcel Sabitzer nach dessen schwachen Leistungen gegen Gladbach zur Brust: „Er ist ein Bayern-München-Spieler und das muss man heute auch sehen. Er muss mutiger spielen!“ Erst die Nagelsmann-Kritik, dann der Konter-und-Knaller-Sieg! 9. Minute: Konter, Tor! Müller steckt auf Lewandowski durch, der den Ball nur noch einschieben muss. Schiri Welz entscheidet erst auf Abseits, der Kölner Keller korrigiert später. 1:0! 25. Minute: was für ein Knaller-Tor! Gnabry erobert in der eigenen Hälfte den Ball. Über mehrere Stationen wird wieder Müller gefunden, der sensationell in der Luft auf Tolisso ablegt. Der Franzose fackelt nicht lange und knallt den Ball in den Winkel. Toll, toller, Tolisso! 2:0!
Klare Pleite gegen Bayern FC lässt seine Chancen liegen
Der 1. FC Köln hat den ersten Sieg gegen den FC Bayern München nach elf Jahren verpasst. Die Geißböcke kassierten am 19. Spieltag eine 0:4-Heimniederlage und mussten sich geschlagen geben. Die Mannschaft von Steffen Baumgart geriet bereits nach neun Minuten in Rückstand und vergab danach die sich bietenden Torchancen, um wieder ins Spiel zu finden. Die vergebene Doppelchance in der 69. Minute war sinnbildlich für diesen Tag beim FC. Erst scheiterte Ljubicic per Schuss an Neuer, dann köpfte Modeste aus fünf Metern über die Querlatte. Als dann auch noch Hübers eine Minute vor dem 0:4 einen Kainz-Eckball an die Latte köpfte, war klar: Nein, an diesem Tag sollte es einfach nicht sein. Gleichzeitig zeigten auch diese Torchancen: Der 1. FC Köln hätte zahlreiche Gelegenheiten gehabt, die Bayern zu ärgern. Alleine, der FC nutzte sie nicht und wurde hinten eiskalt bestraft. Die Defensivarbeit war nicht gut genug.
Der FC Bayern fertigt den 1. FC Köln ab Lewandowski glänzt mit Dreierpack
Auf der Jagd nach dem zehnten Meistertitel nacheinander hat sich Bayern München auch vom formstarken 1. FC Köln nicht ausbremsen lassen. Angeführt vom dreimaligen Torschützen Robert Lewandowski gewann die Mannschaft von Trainer Julian Nagelsmann bei den Rheinländern verdient mit 4:0 und behauptete an der Tabellenspitze ihr Polster von sechs Punkten. Die Geißböcke zeigten von Beginn an ihre breite Brust und störten die Münchner mit hohem Pressing. Auch in der Defensive suchte der FC immer wieder spielerische Lösungen, um so am Ball zu bleiben. Es entwickelte sich ein ausgeglichenes Match vor 750 Zuschauern, doch der Meister war mit der ersten Chance gleich zur Stelle: Müller leitete eine Umschaltaktion über links perfekt ein, bediente Lewandowski und der Stürmer ließ Keeper Schwäbe beim 1:0 keine Chance (9.). Mit der Führung im Rücken bekamen die Bayern das Spiel besser in den Griff und bestimmten die Partie.
1. FC Köln in der Einzelkritik Drei Fünfen bei Pleite gegen die Bayern
Marvin Schwäbe 3 War bei den Gegentoren schuldlos. Verhinderte mit einem sensationellen Reflex das 0:3 durch Müller. Stark im Eins-gegen-eins mit Lewandowski – an ihm lag's nicht.
Benno Schmitz 5 Hatte gegen den quirligen Musiala alle Hände voll zu tun. Ging ihm meistens viel zu schnell. Offensiv fand er nicht statt.
Luca Kilian 4 Gibt einfachere Aufgaben, als Lewandowski zu verteidigen. Der Weltstar bestrafte jede kleine Unachtsamkeit. Hatte dem wenig entgegenzusetzen.
Timo Hübers 3 Wehrte sich nach Kräften gegen die Niederlage. Gewann vor allem in Halbzeit eins wichtige Zweikämpfe. Hob bei zwei Gegentoren das Abseits auf. Traf per Kopf leider nur den Querbalken.
Jonas Hector 4 Sah nur staunend zu, wie Tolisso den Ball in den Winkel hämmerte. Hatte es bei Bayerns überfallartigen Angriffen oft schwer, die Übersicht zu behalten.
Salih Özcan 5 Hatte einige Schludrigkeiten in seinem Spiel. Wurde oft überlaufen, gegen die Münchner Wucht hätte er einen Nebenmann gut gebrauchen können.
Louis Schaub 4 Spielte einige aussichtsreiche Aktionen nicht konsequent zu Ende. Stieß gegen Bayerns Ausnahmekönner insgesamt an seine Grenzen.
Ondrej Duda 5 Unglücklicher Auftritt: Leistete sich einen ärgerlichen Ballverlust, der zum 0:1 führte. Vergab dann eine aussichtsreiche Schuss-Chance zum Anschluss aus zehn Metern kläglich.
Florian Kainz 3 Hätte zwei Assists verdient gehabt: für den Pass auf Uth vor dem Abseitstor und den mustergültigen Querpass auf Duda.
Mark Uth 4 Traf wie eigentlich immer gegen die Bayern – stand dabei aber leider Zentimeter im Abseits.
Anthony Modeste 4 Ließ das Tornetz dieses Mal nur von oben wackeln. Bekam kaum Bälle, konnte sich daher nicht wirklich auszeichnen. Abhaken, weitermachen!
Köln-Klatsche statt Sensation „Tormaschine“ Lewandowski schießt den FC ab
Nichts war’s mit der FC-Sensation – alles wie immer gegen die Bayern! Der Rekordmeister ließ bei Überraschungsteam Köln nichts anbrennen, behauptete mit einem 4:0-Auswärtssieg sein Sechs-Punkte-Polster auf den BVB. Dreierpacker Robert Lewandowski war ein paar Nummern zu groß für die Geißböcke! Steffen Baumgart muss damit weiter auf seinen ersten Bayern-Punkt warten. Seine vorherigen drei Bundesliga-Duelle mit den Münchnern hatte der FC-Coach allesamt 2:3 verloren, am Samstag wurde es nun deutlicher. Keeper Marvin Schwäbe, der viermal hinter sich greifen musste: „Bayern hat das heute sehr gut gemacht. Sie waren im letzten Drittel sehr effizient. Man muss sagen, dass sie einfach stärker waren.“ Innenverteidiger Timo Hübers: „Die Bayern hatten richtig Bock.“ Für Köln schon die neunte Pleite in Folge gegen die Bayern. Köln rutscht in der Tabelle von Platz sechs nach unten auf Platz acht ab.
Lewandowski mit 300. Bundesliga-Tor FC Bayern ohne Mühe in Köln
Angeführt vom überragenden Top-Torjäger Robert Lewandowski hat der FC Bayern München den 1. FC Köln besiegt und trotz Corona-Sorgen Stärke demonstriert. Die Mannschaft von Trainer Julian Nagelsmann bezwang die Rheinländer am Samstag verdient mit 4:0 (2:0). Eine Woche nach der 1:2-Niederlage gegen Borussia Mönchengladbach erzielten Dreifach-Torschütze Lewandowski (9./62./74.) und Rückkehrer Corentin Tolisso (25.) die Treffer für die Münchner, bei denen weiterhin mehrere Leistungsträger ausfielen oder nicht vollständig fit waren. Mit der ersten Chance brachte Lewandowski den Favoriten in Führung. Der ganz starke Thomas Müller hatte den Polen mit viel Übersicht im Strafraum freigespielt. Lewandowski sorgte in der 51. Minute bereits für das 3:0. Es war sein 300. Treffer in der Bundesliga. Zwei Tage vor der Weltfußballer-Kür legte er sogar sein drittes Tor nach.
Trikot-Tausch der ungewöhnlichen Art! Bayern-Keeper Manuel Neuer hat sich nach dem 4:0 beim 1. FC Köln ein besonderes Souvenir gesichert. Für sein Trikot bekam der Nationaltorhüter die Kult-Mütze von FC-Trainer Steffen Baumgart. Ein Sammlerstück, das nur wenige Fußballer ihr Eigen nennen dürfen. „Die Kappe ist in der Kabine. Er hat mich nach meinem Trikot gefragt, damals kam ich leider nicht in den Genuss, das Trikot mit ihm zu tauschen, als er bei Hansa Rostock gespielt hat“, berichtete Neuer bei Sky und freute sich über seine Trophäe: „Die Kappe ist ja ein bisschen legendär.“ Der 50 Jahre alte Trainer ergänzt seinerseits mit dem Trikot von Keeper Neuer seine Trikot-Sammlung. Am vergangenen Spieltag erst hatte er sich das Jersey von Berlins Kevin-Prince Boateng gesichert.
Der Sahnetag ist für den 1. FC Köln gegen den FC Bayern München ausgeblieben. Gleichzeitig zeigte sich der Rekordmeister enorm effizient und spielfreudig, sodass der 4:0 (2:0)-Erfolg für den Tabellenführer am Ende hochverdient war. Steffen Baumgart: „Ein Tor hätten wir heute verdient gehabt, wenn nicht sogar zwei. Aber Bayern hat es verdient gewonnen. Wir sind trotzdem enttäuscht, aber wir können es am Dienstag schon wieder gut machen. Wir haben oft ein Bein dazwischen bekommen und haben es mit Leidenschaft verteidigt. In letzter Konsequenz ist es über 90 Minuten schwierig, sie aufzuhalten, wenn sie so ihren Stiefel runterspielen. Ein bisschen hat uns auch das Spielglück gefehlt. Wenn in der ersten Halbzeit das Tor von Mark Uth zählt, dann gehen wir 2:1 in die Pause. Dann sieht es vielleicht nochmal anders aus. Wir wollen das Spiel gegen Hamburg jetzt gewinnen und in die nächste Runde kommen.“
FC: Nur 750 Fans im Stadion Quietschen, Rattern, Rufe: Skurrile Soundkulisse gegen Bayern
Beim Bundesliga-Spiel des 1. FC Köln gegen den FC Bayern München durften aufgrund der Corona-Lage lediglich 750 Fans ins Stadion. Das sorgte für eine skurrile Sound-Kulisse bei der Sky-Übertragung. Es sollte eines der absoluten Saison-Highlights werden – am Ende war es ein Kick im absolut tristen Rahmen: Aufgrund der aktuellen Corona-Bestimmungen durften lediglich 750 Fans des 1. FC Köln am Samstag beim Hit gegen Bayern ins Stadion. Zwar bemühte sich das tapfere Häufchen Anhänger um lautstarken Support – ein mit 50.000 Fans gefülltes Stadion konnten sie dabei freilich nicht kompensieren. Stadessen sorgte etwas anderes für ein skurriles Sound-Erlebnis: In regelmäßigen Abständen war bei Sky ein deutliches Quietschen zu hören. Die Ursache: die Werbe-Bande vor der Süd-Tribüne. Die Banner der Sponsoren werden noch auf klassische Weise von Rollen „umgedreht“, was für das ratternde Quietschen sorgte.
Der 1. FC Köln verliert gegen den FC Bayern München mit 0:4 (0:2). Steffen Baumgart zeigt sich nach der Partie gegen den Rekordmeister jedoch nicht unzufrieden. Seine Mannschaft habe zwar gefühlt „keinen Stich“ gesehen. Dennoch sehe er auch dieses Spiel als Bestätigung für die Entwicklung in dieser Saison. Die Pressekonferenz mit beiden Trainern – im Doppelpass mit unserem GEISSBLOG-Partner Fun-and-Sport.de.
Baumgart: „Keinen Stich gehabt“ Aber der FC-Coach ist „nicht unzufrieden“
Der 1. FC Köln hat den FC Bayern München zu Hause nicht ärgern können – es setzte eine deutliche 0:4-Pleite. Timo Hübers: „Die Bayern hatten heute richtig Bock. Ich glaube, wenn man gegen die Bayern was holen will, dann braucht man erstens selber einen Sahne-Tag und die anderen eher einen schlechteren Tag – heute war beides nicht gegeben. Deswegen gehen wir hier mit 0:4 vom Platz, auch wenn nicht alles schlecht war. Klar kann man jetzt sagen, hätten wir den Anschlusstreffer erzielt, hätten wir nach der Pause noch ein Tor erzielt, kommen wir vielleicht noch mal ran. Aber die Bayern haben es dann auch eiskalt ausgespielt und ihre Chancen gut genutzt.“ Und Jonas Hector: „Dann kriegst du Mitte der zweiten Halbzeit das 3:0, das 4:0 schnell hinterher, das ist dann ein bisschen zu einfach. Wenn wir da den Anschluss hinkriegen, wird’s vielleicht spannender. So ist es doch ein bisschen vor sich hingeplätschert zum Ende hin.“
FC-Spanier Meré bereits auf dem Weg nach Mexiko Neue Details zum Deal
Adiós, Colonia! Jorge Merés Wechsel zum mexikanischen Spitzenteam Club América befindet sich auf der Zielgeraden, sein Abschied vom 1. FC Köln ist nur noch Formsache. Am Samstag stand der Innenverteidiger nicht im Kader. Ob das auch an seiner gerade erst überstandenen Krankheit lag – nebensächlich. Fakt ist: Die Zeichen stehen nach viereinhalb Jahren in Köln auf Trennung, sein Transfer nach Mexiko-Stadt ist lediglich eine Frage der Zeit. Kurz nach Kölns 0:4-Klatsche gegen die Bayern postete Meré-Freundin Marta auf Instagram ein Abschieds-Selfie, schrieb dazu: „Bald wieder zusammen.“ Heißt: Der Noch-FC-Profi ist schon auf dem Weg zu seinem Bald-Klub! Dazu passen auch neue Berichte aus Mexiko, die besagen, dass nur noch Details zu klären sind und Meré bereits erwartet wird. Er soll einen Drei-Jahres-Vertrag unterschreiben, der FC an einem möglichen Weiterverkauf beteiligt werden. Ob es eine Ablöse gibt, ist nicht bekannt.
Ein weiter Weg, viel Lob und ein spezieller Textiltausch
Julian Nagelsmann wird dieser Tage nicht müde, den 1. FC Köln für seine Leistungen in dieser Saison zu loben. Gegen den Rekordmeister reichte es für den FC am Samstag im RheinEnergieStadion aber nicht. Ein überragender Robert Lewandowski sowie eine mangelnde Chancenverwertung verhinderten am Ende ein besseres Ergebnis. Schon nach zehn Minuten gegen den FC Bayern München einem Rückstand hinterherzulaufen, ist für die meisten Bundesligisten nicht von Vorteil. Steht es nach 25 Minuten dann schon 0:2, sind die meisten Partien gegen den Rekordmeister gelaufen. Vor elf Jahren hatte es der FC einmal geschafft, einen zwei-Tore-Rückstand gegen die Bayern noch zu drehen. Auch im Hinspiel konnten die Kölner ein 0:2 zwischenzeitlich noch einmal egalisieren. Doch an dem eisig kalten Januarsamstag wollte es den Geißböcken nicht gelingen.
Meilenstein für Lewandowski FC Bayern zerlegt Köln
Der FC Bayern wehrt die Schalen-Kampfansage des BVB gekonnt ab. Köln hat in der Bundesliga gegen die Münchner keine Chance. Auf der Jagd nach dem zehnten Meistertitel nacheinander hat sich der FC Bayern auch vom formstarken 1. FC Köln nicht ausbremsen lassen. Angeführt vom dreimaligen Torschützen Robert Lewandowski gewann die Mannschaft von Trainer Julian Nagelsmann bei den Rheinländern souverän und verdient mit 4:0 (2:0). Lewandowski (9., 63., 74.) mit seinen Saisontoren 21 bis 23 sowie Corentin Tolisso (25.) trafen für den deutschen Rekordmeister, der auch im 66. Bundesligaspiel nacheinander mindestens ein Tor erzielte und damit für einen Rekord sorgte. Lewandowski erreichte dagegen mit seinen Treffern 298 bis 300 als zweiter Spieler überhaupt die Marke von 300 Toren in der Bundesliga. Auch Thomas Müller glänzte einmal mehr und bereitete sein bereits 17. Tor in dieser Saison vor.
Kölns Trainer Baumgart "Wir lassen die Vereine sterben"
Kölns Trainer Steffen Baumgart hat erneut deutlich sein Unverständnis über die aktuell geltenden Zuschauerregeln im Sport zum Ausdruck gebracht. "Wenn ich sehe, dass wir 750 haben, die sitzen alle in einem Block. Da gibt es so viele Ansätze, wo ich sage, okay, ich finde viele Sachen nicht gut", sagte Baumgart am Sonntag beim TV-Sender Bild. Ihm fehle eine klare Begründung dafür, warum in einem geschlossenen Raum 750 Menschen sein dürften und in einem großen Stadion ebenfalls. Baumgart hat dabei unter anderem die finanziellen Auswirkungen der geringen Zuschauer-Kapazitäten im Sinn - nicht nur im Fußball. "Wir lassen die Vereine sterben mit einer Begründung, die ich aus meiner Sicht nicht nachvollziehen kann und die mir auch zu einfach ist", sagte der FC-Coach einen Tag nach der Niederlage gegen den FC Bayern.
Jetzt soll bei Jorge Meré alles ganz schnell gehen mit dem Winter-Wechsel zu Top-Klub CF Amerika. Meré will nicht länger als Reservist in Köln auf der Bank schmoren und sucht den Neustart in Mexiko. Eine Anfrage für den Innenverteidiger lag schon letzte Woche am Geißbockheim vor. Am Freitag folgte dann der Durchbruch. Während Meré selbst noch mit den Köln-Profis auf dem Trainingsplatz stand, einigten sich die Klubs untereinander. Ergebnis: Meré wurde noch vor dem Bayern-Spiel freigestellt und fliegt über Spanien weiter nach Mexiko, wo er einen Dreijahres-Vertrag unterschreiben soll. Heißt für Köln: Der Klub muss sofort nachlegen. Köln kassiert immerhin eine Mio-Ablöse und spart Merés. Gehalt ein. Baumgart: „Wir brauchen einen dritten Innenverteidiger.“
Corona-Kritik von Köln-Coach Baumgart „In jedes Stadion könnten mehr Zuschauer
In der Sendung „Lage der Liga“ war am Sonntagmorgen Steffen Baumgart (50) zugeschaltet. Der Köln-Trainer am Tag nach der 0:4-Pleite gegen die Bayern über die Pleite: „Wir sind noch nicht in dem gleichen Regal. Und deswegen habe ich eigentlich ganz gut geschlafen. Gestern waren wir chancenlos und das muss man dann auch akzeptieren." Und zu den aktuellen Corona-Maßnahmen mit niedrigen Zuschauerzahlen in der Bundesliga sagte er: „Die Leute, die wirklich was können, erkennst du in der Krise. Ich habe sie leider noch nicht wirklich erkannt. Ich finde viele Sachen nicht gut, weil mir die Begründungen nicht gefallen. Wir müssen aufhören, uns Sachen einzureden, die meines Erachtens nicht da sind. (...) Es fällt den meisten wirklichen Vereinen, die nichts im Hintergrund haben, schwer, diese Verluste aufzufangen."
Kessler bestätigt Meré-Abschied Gespräche mit Nachfolger laufen
Jorge Meré hat seine Sachen gepackt und wird den 1. FC Köln verlassen. Nach Rafael Czichos und Sava Cestic ist der Spanier der dritte Innenverteidiger, der den FC im laufenden Transferfenster verlässt. „Wir haben uns mit dem mexikanischen Klub auf einen Transfer geeinigt. Jorge ist freigestellt, um seine persönlichen Dinge zu regeln“, bestätigte Thomas Kessler den Transfer zum Club América. Meré ist weg und der FC braucht dringend Ersatz. Mit Timo Hübers und Luca Kilian stehen Trainer Steffen Baumgart nur noch zwei gesunde Innenverteidiger zur Verfügung. Die Dringlichkeit ist auch den FC-Verantwortlichen bewusst, die im Hintergrund schon eifrig an einer kurzfristigen Lösung basteln. „Wir sind auf der Suche, jemanden nach zu verpflichten. Wir haben auch schon die ersten Gespräche geführt“, sagte Kessler.
Die FC-Frauen bekommen Zuwachs: Die 28-jährige Defensivspezialistin Kristin Demann ist vom FC Bayern bis zum Ende der Saison ausgeliehen worden. Demann gab ihr Bundesligadebüt beim 1. FFC Turbine Potsdam, anschließend spielte sie vier Jahre für die TSG Hoffenheim und wechselte 2017 zum FC Bayern München. Nicole Bender, Sportliche Leiterin der FC-Frauen, in einem schriftlichen Statement: „Wir sind den Bayern dankbar, dass sie uns aufgrund unserer guten Verbindung die Leihe ermöglicht haben. Kristin kann in der Innenverteidigung und auf der Sechserposition spielen. Sie bringt Bundesliga- und Champions League-Erfahrung mit zu uns und wird unsere Defensive weiter stabilisieren. Die Verpflichtung von Kristin zeigt, dass wir in der Entwicklung unseres Frauenfußballbereichs auf einem guten Weg sind.“
Der 1. FC Köln schaut sich intensiv auf dem Transfermarkt nach Verstärkungen für die Defensive um. Laut Journalist Nicolò Schira haben die Domstädter dahingehend ihr Interesse für Julian Chabot (23) bei Sampdoria Genua hinterlegt. Dem Bericht zufolge darf der 1,95 Meter große Innenverteidiger den Serie A-Klub noch im Januar verlassen. Da mit Jorge Meré der dritte Innenverteidiger nach Rafael Czichos und Sava-Angel Cestic vor dem Abgang steht, sind die Kölner in der Abwehr schwach besetzt. Chabot könnte den Aderlass im Kader des Bundesligisten etwas kompensieren.
Schwäbe: "Offensive ist das, was wir am besten können!"
Eigentlich hätte Marvin Schwäbe am Dienstag der Platz auf der Bank gedroht. Denn im Pokal, dies hatte Kölns Trainer Steffen Baumgart vor der Saison entschieden, sollte jeweils der Keeper ran, der in der Liga Ersatz ist. Doch nun kommt es anders. Eine Erkrankung von Timo Horn macht den Kölnern einen Strich durch diese Rechnung und so wird - wie in den beiden ersten Pokalrunden - auch diesmal Schwäbe im Kasten stehen. Der Torhüter erwischte gegen die Bayern (0:4) eine Partie, die kein Torhüter liebt. Ohne Chance bei den vier Gegentore und wenig Möglichkeiten, sich auszuzeichnen - kein einfacher Nachmittag für den Keeper, der vor der Saison als dänischer Meisterablösefrei von Bröndby IF zum FC kam. "Unser Offensivspiel hat uns die vergangenen Wochen stark gemacht. Das ist, was wir am besten können."
Der 1. FC Köln will langfristig den Abstand zum FC Bayern München verkürzen. Das hat Steffen Baumgart zum Ziel ausgegeben. Dafür war das 0:4 (0:2) am Samstag der perfekte Anschauungsunterricht. Die Geißböcke müssen sich nicht grämen, sondern wissen mit Blick auf die Englische Woche, was besser laufen muss. Ein Kommentar. Nicht jede Mannschaft hat einen Robert Lewandowski in ihren Reihen. Das ist wohl die beste Nachricht für den 1. FC Köln nach dem 0:4 gegen den FC Bayern. Die Münchner nutzten in Person ihres Weltklasse-Stürmers die Räume perfekt aus, die die Kölner ihnen boten. Dreimal knipste der Pole, auch weil Edel-Vorbereiter Leroy Sané und Thomas Müller ebenfalls die Besten ihres Fachs sind. Baumgart meinte sicherlich nicht nur das Fußballerische, in dem die Geißböcke aufholen wollen.
Kommentar nach Bayern-Pleite Mund abputzen, FC! Diese Woche wird wichtig!
Der 1. FC Köln hat die Sensation gegen den FC Bayern klar verpasst. Die Elf von Steffen Baumgart unterlag gegen den Rekordmeister mit 0:4. Obwohl sich der FC-Trainer reelle Siegchancen gegen den Tabellenführer ausgerechnet hatte, ist die Pleite kein Beinbruch. Denn auf den FC warten in der kommenden Woche mit dem DFB-Pokalspiel gegen den Hamburger SV und der Liga-Partie beim VfL Bochum wichtigere Spiele. Er hatte sich vor der Partie so viel ausgerechnet, schaltete wie gegen jeden x-beliebigen Gegner voll in den Attacke-Modus. Doch nach 90 Minuten musste Steffen Baumgart konstatieren: „Am Ende hatten wir keinen Stich.“ Die klare 0:4-Niederlage gegen den FC Bayern ist aber trotz der gewagten Worte im Vorfeld überhaupt kein Beinbruch für den Trainer und seinen 1. FC Köln.
FC spricht schon mit potenziellen Meré-Nachfolgern
Der 1. FC Köln geht nach dem 0:4 (0:2) gegen den FC Bayern München schnell zum Tagesgeschäft über. Für Aufsehen sorgte am Samstag nur noch ein kurioser Textiltausch. Stärker im Fokus stand tags drauf schon wieder die Frage nach weiteren Transfers. Jorge Meré wurde inzwischen freigestellt. Ein neuer Innenverteidiger soll "schnellstmöglich" verpflichtet werden. Der Eine zog seinen Hut, der Andere nimmt seinen Hut: Beim 1. FC Köln dreht sich an diesem Wochenende alles um die Gesten mit der Kopfbedeckung. Nachdem der FC gegen den FC Bayern mit 0:4 auf die Mütze bekommen hatte, tauschte Steffen Baumgart selbige gegen das Trikot von Manuel Neuer ein. Ein kurioser und in der Bundesliga bislang wohl einzigartiger Textiltausch!